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gerufen, wo vor dem Bahnhof ein Mann zwischen zwei Straßen-| nachmittags 8 Uhr, im Lokale des Herrn Korschel( Neues Schüßen-| bei einem Besuche den Arm um die Hüfte gelegt und bahnwagen geraten war. Nachts um 4 Uhr brannten Jägerstr. 65 haus) stattfindende Vertreterwahl hingewiesen. Die von den freien sie wiederholt fest an sich gedrückt habe. Auf eine Breßtohlen, Fußboden, Balfen u. a. in einem Zimmer. Auf dem Gewerkschaften aufgestellten Vertreter werden den Genossen am Ein- Frage des Vorsitzenden, ob sie das für unpassend gehalten habe, Hofe Weberstr. 30 war nachts Papier in Brand geraten. Gestern bormittag 9 Uhr stand in der Büdlerstr. 46 das Zwischengebälk in gang des Saales durch Stimmzettel bekannt gegeben; es wird erklärt sie:" Im höchsten Grade für unpassend, ja für Flammen. In der Leipziger Straße 85 mußte ein Schornsteinbrand ersucht, nur diesen Kandidaten die Stimme zu geben. beobachtet werden. Weitere Alarme liefen aus der Köpenider Str. 16, Tegel  . Bernauer Str. 91 u. a. Stellen ein.

Bankow.

Vorort- Nachrichten.

Parteigenoffen! Arbeiter! Handwerker! Gemeindewähler! Am Montag, den 19. April, findet die Gemeinde erfazwahl im ersten Bezirk statt. Das Wahllokal ist bei Ebersbach, Berliner Straße   102( im Kurfürsten"). Gewählt wird in der Zeit von 11 hr vormittags bis 8 Uhr abends.

Rendant Wilhelm Brall.

empörend. Ich muß offen bekennen, wenn sich das ein anderer Mann erlaubt hätte, dann würde ich ihm sofort ein paar Ohr­feigen gegeben haben." Auf die weitere Frage des Vorsitzenden, Ein Denunziantenstüdlein. ob sie glaube, gegen einen Pfarrer mehr Rücksicht nehmen zu Unter dieser Spigmarke tennzeichneten wir in unserer Donnerstags- müssen als gegen einen anderen Mann, meint die Zeugin: Wir nummer ein hiesiges Lokalblättchen, das aus einem Vorgang zwischen haben vor unseren Geistlichen eine ganz besondere Hochachtung." Ausflüglern und einem Gendarmen am Karfreitag einen Land- Sie habe aber trotzdem den Pfarrer zum Geburtstage ein friedensbruch" konstruierte, 11. a. befand sich in unserer Notiz geladen, und er sei auch gekommen. Auch Frau Mohr folgender Saz: Daß das Blättchen, eingedent seiner minimalen erklärte unter ihrem Eide, daß zwischen ihr und Herrn Schall Abonnentenzahl, die Zahl 300 schon für eine ungeheuerlich hohe hält, niemals etwas unpassendes vorgekommen ist. Auf eine Frage spricht es von Hunderten von Sozialdemokraten." Dieser Satz hat des Vorsitzenden, ob sie etwas davon wisse, daß Pfarrer Buchali ihre Tochter geküßt und sie mein Ziebling" genannt habe, erklärt es dem Verleger des Tegeler Anzeiger", Herrn Wilhelm Müller  , die Zeugin: Es ginge das Gerete, daß Pfarrer Bucheli alle Kon­angetan, der uns um Aufnahme folgender Berichtigung ersucht:

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Bei

" Es ist unwahr, daß der Tegeler Anzeiger" eine Abonnenten- firmandinnen auf den Schoß nimmt. Ob das Mädchen erzählt habe, zahl von 300 befigt. Sie beziffert sich ausschließlich der beiden daß der Pfarrer sie gefüßt habe, sei ihr nicht erinnerlich. auf 1840. Der Verlag des" Tegeler Anzeiger". gehabt habe, daß er mit der Umarmung etwas unpassendes getan Nebenausgaben auf 1840. Der Verlag des" Tegeler Anzeiger". Grörterung der Frage, ob Pfarrer Buchali das subjektive Empfinden Wilhelm Müller  ." Die Kandidaten der Sozialdemokratie sind: Herr Müller muß offenbar unfere Notiz nicht richtig gelesen habe, erklärt die Zeugin Mohr, daß sie das Benehmen des Pfarrers Arbeiter Johann Hirschmeier, haben, sonst könnte er uns nicht um Aufnahme einer solchen Be- jedenfalls als sehr unpassend empfunden habe. Der Herr Pfarrer richtigung ersuchen. Weder haben wir sein Blättchen genannt, noch muß dasselbe empfunden haben, da er dies schon einmal getan habe und von ihrem Manne gewarnt worden Unsere Wähler wollen sich mit Legitimation versehen! haben wir die Abonnentenzahl des Denunzianten bekannt geben ist. Sie sei im Jahre 1904 sehr trant gewesen, und nachdem sie Der Gemeindevorstand hat Wahleinladungen an die Wähler er- wollen. Une lag nur daran, den phantasievollen Urheber jener von wieder gesund wurde, habe ihr Mann sie aufgefordert zum Herrn gehen lassen. Wer von unseren Wählern eine solche Einladung Berliner   Blättern übernommenen Bandfriedensbruchnotiz näher zu Pfarrer Buchali zu gehen und ihn zu bitten, dem lieben Gott zu danken, daß er sie wieder habe genesen lassen. Bei dieser nicht erhalten hat, soll sich diese sofort im Rathaus( Bimmer 25) beleuchten. Und das dürfte uns gelungen sein. Gelegenheit habe Pfarrer Buchali sie in derselben Weise umarmt und an sich gedrückt. Nach langwierigen Ginigungsverhandlungen kommt ein Vergleich zustande, wonach der Privatbeklagte erklärt, daß er die Ueberzeugung gewonnen habe, daß der Verkehr zwischen Frau Mohr und Kaplan Schall nicht unlauter gewesen sei. Er habe die Familie Mohr nicht beleidigen wollen. Darauf nimmt der Privatkläger die Klage zurüď.

persönlich abholen.

Wähler Panfoto 3! Die vereinigten bürgerlichen Parteien Pankows unter Führung des fattsam belaunten Reich 8 Iügen= berbandes machen ungeheuere Anstrengungen, um uns diese zwei Sige im Gemeindeparlament zu entreißen. Es ist daher Eure Pflicht, am Montag, den 19. April, Mann für Mann an der Wahl teilzunehmen. Die bürgerlichen Parteien spekulieren auf den hinter uns liegenden Streit; beweist ihnen, daß diese Hoffnung eine verfehlte ist und daß unsere Gegner die Rechnung ohne das Pflichtgefühl der sozialistischen   Arbeiter Pankows gemacht haben. Kein Mann von uns darf fehlen!

Der Vorstand des sozialdemokratischen Wahlvereins.

Gerichts- Zeitung.

Polizeileutnant und Rechtskandidat als Gefehesverächter.

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Vers

Zentralverband der freien Händler, Sausierer usiv. waltungsstelle Berlin  . Heute abend 8, Uhr bei Dräsel, Neue Friedrich­straße 35: Generalversammlung. Gäste willkommen.

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Allgemeine Kranken- und Sterbekasse der Metallarbeiter. ( E. H. 29 Hamburg  .) Mitgliederversammlungen: Filiale Berlin   3. Heute abend 8, Uhr bei Stayser, Reichenberger Str. 157. Filiale Berlin   4. Heute abend 8%, Uhr bei Merkowski, Andreasstr. 26. iliale Berlin   6. Heute abend bei Giente, Bernauer Str  . 82. Filiale Rummmelsburg. Heute abend 8%, Uhr bei Blume, Alt­Borhagen 56.

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Ein Pistolenduell am Großen Stern im Grunewald lag einer Anklage wegen Herausforderung zum Zweikampfe zugrunde, mit der sich gestern unter Vorsitz des Landgerichtsdirettors Dr. Schütt die 1. Straffammer des Landgerichts III   beschäftigte. Angeklagt waren wegen Zweikampfs in zwei Fällen der Kandidat der Rechte Erich Müller, in einem Falle der Polizei­leutnant Johann Nolte, und ferner wegen Kartelltragens der Architekt Heinrich Stahl aus Magdeburg  . In dem ersten Falle handelte es sich um ein Säbelduell mit Binden und Ueber die am Montag, den 19. April, stattfindende Gemeindewahl Bandagen, welches zwischen M. und N. ausgefochten worden war, und zwar zu einer Zeit, als letterer noch nicht Polizeileutnant sprach am Donnerstag Reichtagsabgeordneter Genosse Zubeil in war. Die Veranlassung zu der Forderung boten persönliche gut besuchter Versammlung. Der Referent berührte in seinem bor   Differenzen zwischen diesen beiden Angeklagten. In dem zweiten Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 18. April cr., vormittags züglichen Referat alle großen Fragen unserer Kommunalpolitik, z. B. schwereren Fall handelte es sich um folgendes: Der Angeklagte 9 Uhr, in der Halle, Bappel- Alee 15-17: Freireligiöse Vorlesung. Bor Verkehrswege, Wertzuivachssteuer, Schulfragen, unentgeltliche Liefe- Di. hat eine Stiefschwester, die in Beziehungen zu einem mittags 10%, Uhr in der Schule, Kleine Frankfurter   Str. 6: Vortrag des rung von Schulbüchern, Schulärste, Hygiene der Schule, Waisen- Studenten P. getreten war. Diese sollten, nach Behauptung Herrn M. H. Baege über Dualismus". Herren und Damen find als pflege, Armenpflege usw. usw. Zubeil wies überzeugend nach, wie des M., zur Folge gehabt haben, daß seine Stiefschwester tom- Gäste sehr willkommen. erst durch die Anwesenheit der sozialdemokrati promittiert wurde. Um die Ehre seiner Schwester reinzuwaschen, Ueber den gegenwärtigen Stand der Sache der Welthilfs­schen Vertreter in den Gemeindeparlamenten alle diese Fragen verlangte M. von P. die Erklärung, daß dieser die junge sprache wird Genosse Beus heute abend 8 Uhr in den Arminhallen" in Fluß gekommen und teilweise durch die Hilfe der sozialdemo- Dame heiraten werde. Als sich P. weigerte, ließ ihm M. sprechen. fratischen Gemeindevertreter erfüllt worden sind. Des weiteren ver- burch den Mitangeklagten St. eine scharfe Pistolenforderung, die wies Redner auf die infame Wahlrechtsverschlechterung im Rigdorfer bis zur Kampfunfähigkeit" lautete, überbringen. Das Ehren­Stadtparlament und gab den Pankower   Genossen mit auf den Weg, gericht schwächte diese Forderung auf dreimaligen Kugelwechsel" auf der Wacht zu sein, da es auch in Bankow so ergehen könne. ab. Das Duell fand eines Morgens in aller Frühe in der Nähe Der Referent zeigte, daß die Bürgerlichen Parteien bei des Großen Sterns im Grunewald statt und verlief unblutig. der Wahl geschlossen gegen die Sozialdemokratie auftreten Staatsanwalt Assessor Ortmann beantragte gegen M. sechs er ermahnte unsere Wähler, ihnen mit der gleichen Geschlossenheit Monate Festungshaft, gegen N. vier Monate und gegen St. zwei zu antworten. Die zwei freigewordenen Size so schloß Zubeil Monate Festung. Das Gericht erkannte gegen Müller auf feinen mehrstündigen Vortrag- müssen am 19. in unserem bier Monate, gegen Nolte auf drei Monate und gegen Besiz bleiben; dafür zu sorgen, hierfür einzutreten, ſei die Stahl auf drei Tage Festungshaft. Ehrenpflicht aller Pantower Parteigenossen. Möge auch in Pankow   vorgekommen sein, was da wolle, die Liebe zur Partei müsse alle diese kleinen persönlichen Streitigkeiten über­winden.

Charlottenburg  .

"

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Die Amtsräume der Armenpfleger. In Berlin   wurde durch den Vorwärts" festgestellt, daß manche Armenvorsteher Hilfe­suchende, die zu ihnen famen, nicht in einem besonderen Zimmer abfertigten. Als Amtszimmer" für Arme wurde da benutzt von dem einen der Korridor seiner Wohnung, bon einem anderen der Verkaufsraum feines Ladengeschäftes, von einem Dritten das Gast zimmer feiner Schantwirtschaft. Derartiges beschränkt sich aber nicht nur auf Berlin  , sondern komint leider auch in Charlottenburg   bor  . Hier hält ein Armenpfleger Weber, der in der Berliner Straße ein Papier  - und Galanteriewarengeschäft betreibt, es für zulässig, die Auszahlung von Armengeld im offenen Laden borzu­nehmen. Herr Weber glaubt fogar, Armengeld einfach durch seine Rassiererin mitauszahlen lassen zu dürfen. Empfindet denn dieser Armenpfleger es nicht als Pflicht, solche Angelegenheiten diskret zu behandeln? Das eine muß man ihm allerdings lassen: er fürchtet nicht, daß die noble Stundschaft, die in seinem Geschäft ein- und aus­geht, sich durch eine bort ihr Geld abholende Almosenempfängerin geniert fühlen tönnte. Er sollte aber nicht übersehen, daß doch auch eine Almofenempfängerin sich durch seine Kundschaft geniert filhlen kann.

Ober- Schöneweide.

an

Intimes aus Zentrumskreifen.

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Ein Beleidigungsprozeß mit firchenpolitischem Hintergrunde beschäftigte gestern das Schöffengericht des Liegnizer Amtsgerichts. Kläger   ist der Geheime Regierungsrat Mohr an der und Notar Justizrat Dr. Seifert. Kläger   und Angeklagter föniglichen Regierung zu Liegni. Privatbeklagter Rechtsanwalt gehören zu den Führern der hiesigen Zentrumspartei  .

Briefkaften der Redaktion.

Die juriftifdie Sprechstunde findet Lindenstraße Nr. 3, zweiter sof, Dritter Eingang, vier Treppen, Fahrstuhl wochentäglich abends von 7 bis 9% Uhr statt. Geöffnet 7 1hr Buchstabe und eine Zahl als Merkzeichen beizufügen. Briefliche Antwort

Sonnabends beginnt die Sprechstunde um 6 Uhr. Jeder Anfrage ift ein wird nicht erteilt. Bis zur Beantwortung im Brieffaften können 14 Tage vergehen. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor.

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Sr. 18. 1. die Reklamation ist an die in der Berliner   Veranlagung bezeichnete Behörde zu richten. 2. In Nigdorf. M. F. 13. 1. Mit Einwilligung des Friedhofseigentümers fa. 2. Nein. M. P. 30. E. Steineswegs. 2. 3. 102. Ab- und Anmeldung muß erfolgen. Mt. 25. 1-3. Nein. Ein Pflichtteil steht nur der Witwe oder dem Witwer und den Kindern zu. S. 42. Wenden Sie sich an das Bureau der städtischen Heimstätten, Neue Friedrichstr. 10. Die Aufnahme ist fostenlos. Wanzen. Fordern Sie den Wirt zur Beseitigung der Eindringlinge biefelben durch einen Stammerjäger ermittieren lassen und führen Sie diese auf, seben Sie ihm eine angemessene Frist, drohen ihm, falls nach Ablauf Drohung aus. Die Kosten können Sie nach Ihrem Bertrag nicht gegen rechnen, sondern müssen fie einflagen. Das Recht auf Auf­D. W. Nein. Beide gehören zum Vorstand der Liegniter katholischen Ge- hebung des Vertrages steht Ihnen nicht zu. 5. 2. 21. Ein Einspruch hätte wenig Aussicht auf Erfolg. meinde und bekleiden nebst ihren Gemahlinnen m. 2. 2. 38. Ein notariell beglaubigtes Anerkenntnis genügt. Ehrenstellen in den dortigen tatholischen Ver- Rente 3. Die Krankenkassenunterstützung ist von der Invalidenrente un­F. M. Falls nicht etwa im Urteil Ihrer Frau ein Teil der einen. Vor einiger Zeit verbreitete sich in jenen Kreisen das abhängig. Fröhlich 33. Eine Gerücht, die Gattin des Geheimen Regierungsrats Mohr unter- Stoften auferlegt ist, hat sie teine Kosten zu zahlen. halte Beziehungen zu dem Kaplan Schall. Justiz selage auf Ehescheidung hätte in Ihrem Fall Aussicht auf Erfolg. rat Dr. Seifert suchte es deshalb zu verhindern, daß Frau Mohr als Präsidentin des Liegnißer Zweigvereins des katholischen Frauenbundes für Deutschland   gewählt werde. Er wandte sich, da seine Bemühungen erfolglos zu bleiben schienen, an den Kardinal- Fürstbischof Dr. Kopp in Breslau  . Dieser verfügte, daß die Begründung des Liegnizer Zweigvereins zu unterbleiben habe. Aus diesem Anlaß kam es zwischen dem Geheimen Regierungsrat Mohr und dem Justizrat Dr. Seifert zu einer heftigen Fehde, die schließlich zur Anstrengung dieses Privatbeleidigungsprozesses ge führt hat.

Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen Direktion über Marktlage: Fleisch: den Großhandel in den Sentral- Markthallen. Zufuhr reichlich, Geschäft flau, Preise unverändert. Bild: Bufuhr knapp, Geschäft ruhig, Breije feft. Geflügel: Zufuhr nicht genügend, Geschäft ruhig, Preise behauptet. Fische: Zufuhr genügend, Geschäft ruhig, Preise wenig verändert. verändert. Gemüse, Obst und Südfrüchte: Zufuhr genügend Butter und Kase  : Geschäft ruhig, Preise un Geschäft still, Preise wenig verändert.

Witterungsübersicht vom 16. April 1909, morgens 8 Uhr.

Stationen

Barometer.

stand mm

Wind­richtung

Windstärke

76523

München 766D Mien

Wie sich aus der Verhandlung ergibt, hat der Privatbeklagte in einer amtlichen Erklärung behauptet, er visse, daß Frau Mohr Wertzuwachsstener. Nachdem wiederholt die Anregungen unferer den Kaplan Schall monatelang, bielfach bisweilen täg Genossen auf Einführung dieser Steuer in der Gemeindevertretung Ii ch 3 toeimal, in dessen Privatwohnung besucht befämpft wurden, hat jetzt die Etatskommission den Gemeinde- habe. Kaplan Schall fei Hausfreund der Familie Mohr. És vorsteher beauftragt, einen Entwurf zur Einführung der Steuer vor- bestehe der Verdacht, daß Kaplan Schall mit der Frau Mohr Außerdem habe Swinembe. 763 N zulegen. Gehorsam, wie manche bürgerliche Vertreter nun einmal unzüchtigen Verkehr unterhalte. find, ist jetzt aus einem Gegner in mehreren Fällen ein Befürworter sich die älteste Tochter des Geheimrats Mohr gerühmt, Pfarrer pamburg 766 2 geworden, wohl nur aus dem Grunde, weil sich jetzt die maßgebendsten Buchali habe sie wiederholt auf den Mund ge- Berlin  Streife zu anderer Stellungnahme dieser Steuer gegenüber erklärt tüßt und sie Mein Liebling" genannt. Pfarrer Buchali Frant.a. M. 766 NO haben. Ein recht dreistes Anfinnen leistet sich die Gasanstalt weist diese Behauptung mit Entrüstung zurüd. die Gemeinde. Den bielen Forderungen nach einem Bei seiner eidlichen Vernehmung bestreitet Seaplan Schall, Einheitsgaspreis will fie unter den folgenden Bedingungen daß jemals zwischen ihm und Frau Mohr Beziehungen unfittlicher. gnädigst nachkommen: Der Einheitspreis soll auf 12 Bf. gefept Art bestanden hätten. Auf einen Vorhalt des Vorsitzenden, daß werden, wenn die an die Gemeinde laut Vertrag zu zahlende Ab- Schall einmal in der Wohnung der Frau Mohr mit letterer in gabe von 5 Broz. der Bruttoeinnahmen aus dem in der Gemeinde einer Weise verkehrt haben soll, daß ein anwesender Herr äußerte, berbrauchten Gas auf Broz. herabgesetzt wird, und die Vertrags- wischen den Beiden ist es nicht ganz fojcher", ver­dauer( Monopol) auf weitere 20 Jahre, also bis 1969 verlängert sichert der Beuge, daß absolut nichts Anstößiges zwischen ihm und wird. Dabei ist zu beachten, daß nach Ablauf des Vertrages der Frau Mohr vorgekommen sei. Weiter bekundet der Zeuge, daß Gemeinde nicht einmal das Recht zusteht, die Anlage zu erwerben. Hoffentlich versteht die Gemeindevertretung diese Hoffnungen au­fchanden zu machen. Rummelsburg.

2Better

Temp. n. C.

6° C.= 4° R.

Stationen

Barometer

stand mm

Wind

richtung

Windstärle

3 Haparanda 759 Still

Better

Temp. n. T.

5° 6.4° R.

2 wolfenl

bebedt

2 wolkenl

2 wolkenl 3 wolkig

4 Betersburg 752 DND 2 bedeckt 2 Scilly 759 SW 4 bededt 11 758 SS 1 halb bd. 5 763 DSD 1 halb bd. 9

2

3 Aberdeen 4 halb bb. 6 Baris 766 N 2 wollen! 5 Wetterprognose für Sonnabend, den 17. April 1909. Bunächst meist heiter, am Tage wärmer bei ziemlich lebhaften füdlichen Berliner   Betterbureau Binden; später wieder zunehmende Bewölkung mit etwas Regen.

Wafferstands- Nachrichten

der Landesanstalt für Gewässerfunde, mitgeteilt bom Berliner   Wetterbureau.

Bafferstand

eines Tages im Dezember 1907 Frau Mohr in großer Aufregung au ihm gekommen sei und ihm mitgeteilt hätte, daß sie eben beim Herrn Pfarrer Buchali gewesen sei, um ihn zum Geburtstage einzuladen. Der Herr Pfarrer habe seinen Arm um ihren Rüden geschlungen und sie wiederholt Memel  , Tilfit Ein Feuer tam vorgestern früh auf dem Grundstück Lüdftr. 70/71 fest an seinen Körper gebrüdt. Der Privattläger, Bregel, Insterburg  zum Ausbruch. Bald darauf erschien auch die Rummelsburger Wehr te gierungsrat Mohr, bemerkt, daß er gegen Pfarrer eifel, Thorn Dder, Ratibor  an der Brandstelle. Bei den Aufräumungsarbeiten soll die Wehr Buchali, Kuratus Dietrich und Kaplan Schickdanz Aroffen entdeckt haben, daß das Feuer vom Eigentümer des Grundstückes, Anzeige beim Stardinal- Fürstbischof erstattet habe, der auch das Frankfurt  dem soz. Gemeindevertreter Gorgas, angelegt worden ist. G. wurde erfahren gegen die drei Geistlichen eröffnet Barthe, Schrimm  Landsberg   272 hierauf unter dem Verdacht der Brandstiftung verhaftet. Blätter- habe. Pfarrer Buchali erklärt als Beuge, daß es möglich meldungen zufolge soll Gorgas bereits ein Geständnis abgelegt fei, daß er Frau Mohr an die Schulter gefaßt habe. Etwas un- Rege, Bordamm haben. rechtes glaube er dabei nicht getan zu haben. Er habe die Ibe, Leitmeriz Gepflogenheit, gegen jedermann, ohne Geschlechtsunterschied, etwas zärtlich zu sein. Ferner bestreitet er, die 14jährige Die Parteis und Gertrud Mohr auf den Mund gefüßt zu haben. Delegiertenwahl zur Orts- Krankenkasse. Frau Mohr, Getvertschaftsgenossen, welche der Drts- Krankenkasse zu Königs- eine schlanke Blondine von 43 Jahren, die bedeutend jünger aus­Wusterhausen angehören, werden auf die am Sonntag, den 18. April, I fieht als sie ist, erklärt als Zeugin, daß Pfarrer Buchali ihr 5 Uhr nachm. Wasserstand 314 cm.

Königs- Wusterhausen   und Umgegend.

I Mk.

-

-

am feit 15. 4. 14. 4.

am feit

Basserstand

15. 4. 14. 4.

cm

cm ¹)

cm

cm ¹)

446

-14

Saale  , Grochlik

184

+22

71

0

Havel  , Spandau  ) 134

+2

276

-10

Rathenow  ) 129+1

2793) 245

-11 -1

Spree, Spremberg  )

94

0

Beeskow  

187-3

244

-13

Beser, Münden

2

+16

228

-6

Minden

67

+18

-10

Rhein  , Marimiliansan 454

+44

131

+2

184+16

88

+-8

<-2

+30

209+-33 +82

258+12 +8

Main  , Wertheim  

175+13

Mosel, Trier  

Fall.

³) Unterpegel

Dresden Barby Magdeburg   215 1)+ bedeutet Buchs,

-

Raub

Köln

Nedar, Heilbronn   218

-

-

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Verantwortlicher Redakteur: Hans Weber, Berlin  . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruderei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW