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Nr. 90.
26. Jahrgang.
Oeffentliche
politische Partei- Verfammlungen.
Dienstag, den 20. April, 8 Uhr abends, finden die in der heutigen Annonce verzeichneten Versammlungen statt, welche sich mit den neuen Steuervorlagen, der Reichsfinanzreform und unserer Verfassungsnot beschäftigen.
Wir erwarten, daß die Genossen und Genossinnen diese Beranstaltungen zahlreich besuchen und für regen Besuch agitieren. Der Aktions- Ausschuß.
Partei- Angelegenbeiten.
Die Lichtbilder- Vorträge
am 21. April im 6. Kreise in den Germaniasälen, Chauffeeftraße 110, am 22. April im 4. Kreise in Kellers Festsälen, KoppenStraße 29,
am 23. April im 6. Kreise in den Prachtsälen Nordwest, Wiclefftr. 24,
am 26. April im 2. Kreise in der Victoria- Brauerei, Lühowstr. 111,
am 27. April im 4. Kreise in Sanssouci , Rottbuser Straße 6,
Eintrittskarten zum Preise von 10 Pf. bei den Bezirks und Abteilungsführern.
Wir bitten um zahlreiche Beteiligung. Berband sozialdemokratischer Wahlvereine Berlins und Umgegend.
Sonntag, 18. April 1909.
Bankow. Das fozialdemokratische Wahlbureau eingeladen. Keck wurde darin behauptet, gegen Holtz sei man befindet sich am 19. April, dem Tage der Wahl, bei Ebers feiner politischen Gesinnung wegen" vorgegangen. Aber die Teilbach, Berliner Straße 102( Surfürsten"). Annahme der Lehrerschaft blieb der Sache des Kollegen versagt. In gesichts der kolossalen Anstrengungen unserer Gegner ersuchen wir jener Versammlung der Freunde des Herrn Holb wurde gefragt, außer den hiesigen, die Schönhausener, Franz. Buchholzer ivarum nicht die Lehrerschaft sich sofort auf die Seite des„ Gemaßund Weißenseer, sowie die Genossen der Schön- regelten" gestellt habe. Das werde schon noch geschehen, antwortete hauser Vorstadt, uns am Montagnachmittag von einer der wenigen Lehrer, die sich eingefunden hatten. Mit Don5 Uhr ab bei den Wahlarbeiten usw. zu unterſtüßen. nerschlägen werde es, versprach er, aus dem" Berliner Lehrereine Kuvertverbreitung zur Wahl im ersten Bezirk bei bemertt: auch Holz ist seit langem Mitglied dieses Vereins, Am heutigen Sonntag, früh Buntt 8 Uhr, findet berein" herausschallen, sobald der Sachverhalt geklärt sei. Nebenvon den bekannten Zahlabendlokalen aus statt. Die Ge- dem jest fast alle Gemeindeschullehrer angehören. Die„ Donnernoffen werden ersucht, Mann für Mann zur Stelle zu fein. Die schläge" haben sich noch immer nicht bernehmen laffen, obwohl der Barteigenoffen der nichtbeteiligten Bezirke( Abteilung Nord) wollen Sachverhalt längst geklärt ist und es schon damals war. Der fich gleichfalls heute, morgens 8 Uhr pünktlich bei Lehrerverein hat in der Sigung, die inzwischen stattfand, das MißGroßkurt, Berliner Straße 27, einfinden. geschick des Mitgliedes Holz nicht zur Sprache gebracht, und auch die beim Lehrerverein bestehende Bereinigung zur Förderung des Fortbildungsschulwesens" hat in ihrer inzwischen abgehaltenen Sibung die Angelegenheit des gewesenen Fortbildungsschullehrers Holz feiner Erörterung wert gehalten. Gegenüber dem Fall Holz hat man wohl ziemlich allgemein in der Lehrer. chaft Berlins die Empfindung, daß es das beste ei, die Hände davonzulassen.
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Berliner Nachrichten.
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Die Genossen vom Arbeiter Radfahrerbund werden gleichfalls gebeten, uns Hilfe zu leisten. Der Vorstand. Bernsdorf . Am heutigen Sonntag, nachmittags 3 Uhr, findet die Mitgliederversammlung des Sozialdemokratischen Wahlvereins für Bernsdorf und Umgegend statt. Der Vorstand. Spandau . Am Dienstag, den 20. April, abends 8 Uhr, findet des Genossen Ged über die badische Revolution von im Lotale von Fritz Böhle , Havelstr. 20, eine öffentliche Protest Warum jetzt wir auf Herrn Holh noch einmal zurüdkommen? 1849 finden statt: versammlung statt. Tagesordnung:" Boltsausbeutung. Weil wir gegenüber diesem Schweigen es für unsere Pflicht halten, öffentlich festzustellen, daß die von Holt und seinen Freunden zu am 19. April in Weißensee im Enders- Bräu, König-& inanzreform, Berfassungstrife". Die ordentliche Generalversammlung des Wahlvereins findet seiner Verteidigung vorgebrachten verdächtigenden AndeuChaussee 4-5, Mittwoch, den 21. April, abends 81%, Uhr, im Lokale von Borchardt tungen inzwischen durch die weitere Untersuchung entfräftet mit folgender Tagesordnung statt: 1. Bericht des Vorstandes. worden sind. Was von ihnen zu halten sei, das war uns bon 2. Bericht des Kaffierers. 3. Bericht von der am 28. Februar in tornherein klar. Aber eingesehen hat das jetzt wohl auch der Leiter Staaten abgehaltenen Kreisgeneralversammlung. Der wichtigen der 6. Pflichtfortbildungsschule, Direktor Schulze, der als unmittelTagesordnung wegen erwartet einen zahlreichen Besuch beider Ver- barer Vorgesetzter von Holz die notwendigen Ermittelungen vorDer Vorstand. sammlungen zunehmen hatte und auch nach der Amtsenthebung des Herrn Holzz feine Ermittelungsversuche noch fortsette. Herr Schulze hat, das muß man ihm lassen, sich überhaupt viel Mühe gegeben, den Sachverhalt festzustellen. Er begann damit schon am Tage nach jener Stadtverordnetensißung, in der der Stadtverordnete Genosse Soffmann das Wirken des Fortbildungsschullehrers Holz geschildert und aus einem Aufsatz eines früheren Schülers von Holz eine Gebantenprobe mitgeteilt hatte. Wohl einer schleunigen Weisung des Stadtschulrats Michaelis folgend, machte Direktor Schulze sich sofort auf und besuchte persönlich Schüler des Herrn Holz, um sie au befragen. Die Ergebnisse, zu denen er gelangte, erschienen der Deputation für das Fortbildungsschulwesen schwerwiegend genug, die Amtsenthebung des Herrn Holz zu rechtfertigen. Der Stadtschulrat hat, als er das in der nächsten Stadtverordnetensizung bekanntgab, Herrn Holz sogar einen" Defekt in pädagogischem Wissen und Können" vorwerfen zu sollen geglaubt. Um so mehr mußte es überraschen, daß in jener Versammlung der Freunde des Herrn Holz behauptet wurde, Direktor Schulze felber fei anderer Meinung, halte Holz für schuldlos und stehe nach wie vor zu ihm. Die Erklärungen, die Hols dem Direktor gegeben hatte, wurden in der Versammlung wiederholt. In jenem Auffah habe er den Saß, daß die Verwaltung der Stadt Berlin die denkbar schlechteste" sei und im Stadtparlament meist Vaterlandsverräter fißen, welche die Antisemiten nicht zu Worte tommen lassen," nur deshalb nicht bemängelt, weil er ihn übersehen habe. Zwar sei das Wort meist" mit roter Tinte zweimal durchstrichen worden, aber das habe nicht er getan, er habe übrigens die Gewohnheit nur einDer Vorstand des Wahlvereins. mal zu durchstreichen. Einem Lehrer, der in einem Auffah einen Wilmersdorf- Halensee. Am Montag, den 19. April, abends reichlich langen Sah ganz übersieht, hätten wir bisher nicht für möglich gehalten. Daß die Holzsche Regel, nur einmal zu durch 8 Uhr, findet im Luisenpart",[ Wilhelmsaue 112, eine öffentliche Frauenversammlung statt. Frau Luise Zietz wird über das Thema streichen, keineswegs ohne Ausnahme ist, das wurde im Vorwärts" bereits aus dem Aufsatzheft eines anderen Schülers nachgewiesen. Die Frau im politischen Kampf" referteren. Zu dieser Bersamme Herr Direktor Schulze muß das gleichfalls wissen, es tann ihm lung sind außer den Frauen auch die Männer zahlreich eingeladen. bei der Durchficht der Aufsazhefte, die er eingefordert hatte, nicht Lichtenberg . Heute findet von ben bekannten Lokalen aus eine Hundertjahrerinnerung an die ersten Berliner Stadtverordneten- entgangen sein. Auch das ist jest Herrn Schulze bekannt, daß der Flugblattverbreitung statt. wahlen. Vor 100 Jahren, am 18. April 1809, begannen zu Berlin Verfasser jenes Auffahes, als ihm die Arbeit verbessert und unterbie Briz- Budow. Dienstagabend 9 Uhr findet bei Weniger, die Wahlen zur ersten Berliner Stadtverodnetenversammlung auf schrieben zurückgegeben worden war, sofort Mitschüler auf Durchstreichung dea meist" aufmerksam Werder Str. 28, die Generalversammlung des Wahlvereins statt. Bürgerschaft die Selbstverwaltung zurüdgab. Berlin war damals machte. Der junge Mann ist fürzlich gleichfalls noch bon Dis Grund des Reformwerkes der neuen Städteordnung, welche der Tagesordnung: 1. Bericht des Borstandes und der Gemeinde- in 102 Wahlbezirte eingeteilt. In einer Zeitung wurden die Bürger reftor Schulze aufgesucht und befragt worden. Als er dem Herrn 1. Bericht des Vorstandes und der Gemeindevertreter. 2. Diskussion. 3. Verschiedenes. durch ein wohlgemeintes Gedicht zur Teilnahme aufgefordert. Die Direktor diese Angaben machte, bestätigte der, das sei ihm Tempelhof . Am Mittwoch, den 21. April, abends 8 Uhr, Wahlen fanden in den Kirchen statt. Durch zweimaliges Glocken- fchon von anderen gesagt worden. Gegenüber dem offenbaren Vorwurf einer hinterlistigen Fälschung, der von Holt findet im Wilhelmsgarten", Berliner Straße 9, eine Bolts- läuten von allen Türmen wurden die Wähler nochmals an ihre Pflicht und den Seinen erhoben worden ist, wird man an amtlicher Stelle versammlung für Männer und Frauen statt, in welcher Landtags- gemahnt, nachdem sie schon vorher durch Vorbereitungspredigten von Abgeordneter Genosse Ad. Hoffmann über Pfarrerbesoldung und den Kanzeln aus auf den Wahlalt hingewiesen waren. Bis zum 22. April es als Pflicht empfinden müssen, durch eine öffentliche Erklärung das preußische Abgeordnetenhaus" sprechen wird. Die Geistlichen dauerte diese erste Wahl, die ganz ruhig sich abwidelte und aus der die Wahrheit bekannt zu geben. Wir finden, daß Herr Holz keineswegs die Heldenrolle gespielt des Dris sind eingeladen. Zu dieser Versammlung wird am morgigen Staufleute, Handwerker, Fabritanten usw. bervorgingen. Die erste hat, die mancher diefem sich so urdeutsch gebenden Manne zugetraut Montag abends 7 Uhr von den bekannten Lokalen aus eine Hand- Sigung fand dann am 25. April 1809 ſtatt; der Polizeipräsident haben wird. Sollen wir uns noch über feine Werbearbeit für den zettelberbreitung vorgenommen. Gruner hatte die Stadtverordneten nach dem Palais des Prinzen" Deutschen Jugendbund" äußern, die er unter Fortbil
Du sollst nicht Schäße sammeln! Die Diener der Kirche haben von jeher die Lehren des Nazaam 28. April in Rigdorf in Hoppes Festsälen, Hermann- reners praktisch in den Grundsaß übertragen:„ Richtet Euch nicht straße 48-49. nach unseren Taten, sondern nach unseren Worten!" Schon immer waren sie hinter den irdischen Schäßen her wie der Teufel hinter einer armen Seele. Zwar hat Jefus das bekannte Wort gesprochen: Ihr sollt nicht Schätze sammeln, die der Rost und die Motten fressen!" und hat auch selbst danach gehandelt, seine Nachfelger" jedoch fümmern sich den Deut um ihren großen Meister und huldigen unentwegt der Auffassung: Je mehr, je lieber! Sie sind die Unersättlichsten, wenn es gilt, irdische Güter zu sammeln, um sich ein angenehmes, wohliges Leben zu verschaffen. Von der Stanzel herunter aber verkünden sie mit öligen Lippen in den rührensten Flötentönen den Wert eines entfagungsreichen fümmerlichen Erdenlebens und die fabelhaften Herrlichkeiten, die diejenigen erwarten, die hier in diesem irdischen" Jammertal" gedarbt und gehungert haben. Eine niedliche Jllustration hierzu bildet folgen. Heirat. Junger Theologe, 26 Jahre, makellosen Rufs, reich an Herzensgüte und edlem Charakter, der sein Studim beendet hat und demnächst sein dienstliches Heim bezieht, möchte nicht allein sein. Gebildete, junge Damen im Alter von 20 bis 24 Jahren, bon matellofem Ruf und 40- bis 50 000 m. Bermögen, welches sichergestellt wird, bitte um nicht anonyme Offerte nebst Bild unter E. 705 Filialerped. d. B. Bülowstraße. Strengste Diskretion zugesichert. Vermittler wollen nicht melden." Wieder einmal ein nettes Beispiel, wie die Nachfolger des Zimmermannssohnes Theorie und Praxis von einander zu scheiden wiffen.
Rigdorf. Den Mitgliedern des Wahlvereins hiermit zur Kennt tis, daß die Generalversammlung am Dienstag, den 26. April, der Bolksversammlung wegen nicht stattfinden kann. Da an dieser Stelle mitgeteilt wird, wann die Generalversammlung stattfindet, empfiehlt es sich, in den nächsten Tagen den Vorwärts" genau zu beachten.
Der Vorstand.
Charlottenburg . Am Dienstag, den 20. b. M., abends 8 Uhr, wird Genoffin Ziez im Voltshause, Rosinenstr. 3, in einer öffent lichen Frauenversammlung über Die Frau im politischen Leben" sprechen. In dieser Versammlung soll auch gleichzeitig gegen die Steuerpläne Proteft erhoben werden.
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Der Vorstand.
Johannistual. Dienstag, den 20. b. M., abends 8 Uhr, findet Heinrich, der jetzigen Universität, einberufen. Als ältester Bürgerbungsschülern betrieben hat? Auch da läßt sich nachweisen, daß bei Schulz, Friedrichstr. 10, bie Generalversammlung des Wahl übernahm Renfier Glaſer den Vorsitz. Es wurden mit großer Mehrer wirchlich nicht die berfolgte Unschuld" ist, für die bereins statt. Tagesordnung: Bericht des Borstandes und der heit Präsident v. Gerlach und Kaufmann Humbert zu Vorstehern man nach seiner Selbstverteidigung ihn halten tönnte. Aber dieses Funktionäre, Bericht von der Streisgeneralversammlung und von der gewählt. Herr v. Gerlach wurde allerdings schon am 1. Mai zum Jugendbündchen ist ja ein so winziges Gewächsein Vereinchen Generalversammlung Groß- Berlin, Vereinsangelegenheiten und Berberbürgermeister erforen und alsbald vom König bestätigt. Die mit wieviel Mitgliedern eigentlich? daß es wirklich nicht lohnt, Stadtverordneten mußten sich jahrelang mit Mietswohnungen in der Sturstr. 50, dann in der Niederlagftr. I begnügen, che sie in den ihm viel Beachtung zu schenken. städtischen Rathäusern ein würdigeres Unterkommen fanden.
schiedenes.
Der Borstand.
Parteigenoffen, die ihre Wohnung gewechselt haben, werden ersucht, dies in der Versammlung bekannt zu geben. Ober- Schöneweide. Dienstag, den 20. April, abends 81%, Uhr, findet im Wilhelminenhof die Mitgliederversammlung des Wahlvereins statt. Da der Bericht unserer Gemeindevertreter auf der Tagesordnung steht, wird zahlreiche Beteiligung erwartet. Der Vorstand.
Die Besoldungsvorlage für städtische Beamte ist der Stadtverordnetenversammlung zugegangen. Sie ist die Folge der Besoldungsänderungen für die Beamten im Staat und Reich.
Eine weitere
Neue Bestimmungen über Telegraphen- und Fernsprech gebühren. Ueber die Erhebung von Telegraphen- und Fernsprechgebühren sind einige neue Bestimmungen getroffen worden. Bei Die Schwimmhalle in der Dennewigstraße ist von nächsten DiensDer Aufgabe von Telegrammen erhält der Absender bekanntlich auf Berlangen eine Quittung über die bezahlten Gebühren. Es tag bis einschließlich Sonnabend, den 24. d. M., für Damen gefind dafür 10 f. zu entrichten. Es ist vom Reichspostamt bestimmt fperrt, mit Ausnahme von Donnerstag abend. worden, daß bei der gleichzeitigen Auflieferung mehrerer Tele- Aus der Heimstättenverwaltung. Nachdem in der vorlegten Rieber- Schöneweide. Der Wahlverein hält am Dienstag, den gramme von einem Absender diese Zuschlaggebühr von 10 Pf. ohne Sigung des Heimstättenfuratorium der Antrag des Genossen 20. d. M., abends 8½ Uhr, im Lokal von Adolf Stahlberg( vormals Rücksicht auf die Zahl der Telegramme nur einmal erhoben wird, Dr. Weyl auf Errichtung einer neuen Heimstätte für Karl Bottle), Berliner Str. 123, feine Generalversammlung ab. wenn der Absender an Stelle von Einzelquittungen oder an Stelle der brustkrante Männer zum Beschuß erhoben war, wurde in Tagesordnung: 1. Aufnahme neuer Mitglieder. 2. Bericht des Einzelaufführungen der Telegramme in den Quittungsbüchern nur der letzten Sigung zunächst allgemeine Uebereinstimmung darüber Vorstandes und der Funktionäre. 3. Bericht von der Kreis- und der eine Bescheinigung über den Gesamtbetrag der Gebühren unter festgestellt, daß alle Bauten für die Heimstätten so eingerichtet Verbands- Generalversammlung. 4. Wahl einer Zeitungskommission. Angabe der Zahl der Telegramme und der Aufgabezeit verlangt. werden müssen, daß sie Tag und Nacht, Sommer und Winter in 5. Verschiedenes. Der Vorstand. Bei Fernsprechanschlüssen stellt die Postverwaltung auf Verlangen Benußung genommen werden können. Hiernach wurde beschlossen, Stralau. Dienstag, den 20. b. M., abends 71%, Uhr: Mitglieder- besondere Weder auf. Diese Klingelapparate werden besonders mit Rücksicht darauf, daß sich der Bau eines großen Krankenhauses versammlung bei Locke, Alt- Stralau 5. Tagesordnung: 1. Bortrag dann angebracht, wenn es sich darum handelt, den Anruf auch in für Lungenkranke noch längere Zeit verzögert, auf dem Gelände der des Gen. Buck über: Gemeindeangelegenheiten". 2. Berichterstattung anderen Räumen zu hören als in dem, worin der Apparat sich be- Heimstätte Buch in möglichster Nähe der bestehenden Lungenvon der Kreis- und Verbands- Generalversammlung. 3. Ersatzwahl findet. Für diese Läutewerke ist eine jährliche Gebühr von 3 M. Heimstätte hinter der Liegehalle einen Bau für 60 Pfleglinge zu zum Vorstande. 4. Vereinsangelegenheiten. Der Vorstand. zu entrichten. Diese Jahresgebühr ist nach neuerer Bestimmung errichten. Derselbe foll drei Schlafräume zu je 20 Betten, AufKarlshorst. Am Dienstag, den 20. April, abends 1/8 Uhr, auch für jede Vorrichtung zur zeitweiligen Ausschaltung der Sprech- enthaltsraum, der gleichzeitig als Speisesaal dient, sowie Zimmer treffen sich die Parteigenoffen im Fürstenbad" zum gemeinsamen und Hörapparate bei den Fernsprechstellen zu zahlen. Außerdem für zwei wärter enthalten. Die Heizung und Beleuchtung soll an haben die Teilnehmer die Kosten für die Beschaffung, Anbringung diejenige der Hauptanstalt angeschlossen werden. Besuch der Protestversammlung in Ober- Schöneweide. Die fällige Wahlvereinsversammlung fällt aus. Der Vorstand. und Instandhaltung der hierzu erforderlichen Apparate zu erstatten. Liegehalle wird auf dem Neubau als Obergeschoß errichtet. Die Teilnehmer, die die Einrichtung bereits vor dem Inkrafttreten Fertigstellung des Entwurfes ist so zu beschleunigen, daß er noch Friedrichsfelde . Dienstag, den 20. April, Mitgliederversamm dieser Bestimmung hatten, bleiben von der Zahlung der Beträge vor den Ferien den städtischen Behörden zur endgültigen Beschlußlung bei Bausdorf, Berliner Straße 18. Die eingezogenen Mit- bis auf weiteres befreit. Die Antragsteller sind darauf hinzuweisen, faffung zugehen kann. gliedsbücher werden daselbst wieder zurückgegeben. Der Lese- daß Unzuträglichkeiten, die sich aus der Einrichtung von Ausschalteabend der Frauen findet acht Tage später, am 27. d. M., vorrichtungen ergeben follten, von der Reichs- Telegraphenverstatt. Der Vorstand. waltung nicht vertreten werden. Treptow - Baumschulenweg. Der Berliner Protestversammlungen wegen fallen unsere Monatsverfammlungen am Dienstag aus; die- Von Herrn Holt, bem Fortbildungsschullehrer a. D., felben finden am folgenden Dienstag statt. Der Vorstand. ist es merkwürdig schnell still geworden. Als man ihn feines 20 Jahre alte Schlosserfrau Gertrud Möhring aus Nauen . Jene Weißensee. Die Genossen werden auf den morgen, Montag, Postens enthob, weil von seinem Wirken an einer Fortbildungs- war drei Jahre, diese erst drei Monate verheiratet. Beide Frauen abends 8 Uhr, im Enders- Saal, Königchauffee 4-6, stattfindenden schule kein Segen erwartet wurde, machten seine Freunde gewal- hatten ihre Männer verlassen. Was sic dazu bewog, ist noch nicht Lichtbildervortrag des Reichstagsabgeordneten Genossen Ad. Ged tigen Lärm und suchten einen Entrüstungssturm zu entfachen. Für festgestellt. Die junge Frau aus Nauen brachte nur ihre Kleider über Die badische Revolution" aufmerksam gemacht. Der Eintritts. Solk, der im Hauptamt Gemeindeschullehrer ist( an der 45. Mäd - mit. Freitag schrieb Frau Sankowski einer ihr bekannten Hauspreis ist, um jedermann zum Besuch diefes Vortrages Gelegenheit hen- Gemeindeschule, Auguststraße) und Fortbildungsschullehrer genoffin, einer Tabatarbeiterin, sie habe sich strafbar gemacht, weil nur im Nebenamt gewesen war( an der 6. Pflicht- Fortbildungs- die Sachen, die sie mitgenommen, auf Abzahlung gekauft und noch zu geben, auf nur 10 Pf. pro Person festgesetzt. Der Vorstand. schule, Abteilung Friedenstraße), sollte die ganze Lehrer nicht bezahlt feien. Deshalb müßte sie sich das Leben nehmen. Der Tegel . Am Dienstag, den 20. April, abends 8 Uhr, findet bei fchaft Berlins aufgerufen werden. Einspruch sollte sie Brief wurde um 12 Uhr mittags vom Postboten abgegeben. Die Jul. Klippenstein, Spandauer Straße 4, die Mitgliederversammlung erheben gegen das Unrecht, das ihm widerfahren sei. Bu einer Empfängerin tam aber erst um 7% Uhr abends aus der Fabrik ftatt. Tagesordnung: Bericht aus der Gemeindevertretung, Stellung öffentlichen Versammlung, die der Reichsbund der deutschen Re- nach Hduse. Als jetzt die von ihr benachrichtigte Revierpolizei die nahme zu der am Dienstag, den 27. April, stattfindenden Gemeinde- formpartei" für seinen Holz veranstaltete, wurden die Lehrer durch verschlossene Wohnung aufbrechen ließ, fand man die beiden bertreterwahl. Der Vorstand. lein an den Gemeindeschulen verbreitetes Rundschreiben besonders Schwestern neben einander in den lebten Zügen auf dem Teppich
In weißen Kleibern vergiftet haben sich Freitagabend zwei Schwestern in der Bappelallee 65. Dort mietete am bergangenen Dienstag eine 28 Jahre alte Schlosserfrau Anna Sankowski aus Pankow eine fleine Wohnung. Sie brachte nur wenige Sachen mit und zog gleich ein. Später kam zu ihr ihre Schwester, die