drohte nachts ein Rahn unterzugehen; er mußte ausgepumpt werden., Brit.
Vorort- Nachrichten.
Nach dem nun
bor
angrenzenden Straßen viel rascher vor sich gehen würde, da es Der 15. Bug wurde nach der Sidingenstr. 71 alarmiert, wo in der Ein Mordversuch und Selbstmord. Im Haufe Bürgerstraße 38 bisher für diese Gegend an einem geeigneten Verkehrsmittel ge Nernftlampenfabrik der A. E.-G. ein Widerstand" durchgebrannt hat sich vorgestern der 37jährige Arbeiter Alex Lambolet, nachdem fehlt habe. Die Gemeinde hat nun mit drei Verkehrsgesellschaften war, Böswilligerweise wurde der 16. Zug wieder einmal nach der er in angetrunkenem Zustand sein sieben Jahre altes, an Majern Verhandlungen gepflogen, und zwar mit der Großen Berliner Malplaquetstraße alarmiert, ohne daß es gelang, den Täter zu er- frantes Stieftöchterchen mißhandelt und auf seine Frau mehrere Straßenbahn, mit der Geſellſchaft für den Bau von Untergrundmitteln. In der Fransedistr. 6 mußte ein Brand gelöscht werden, Revolverschüsse abgefeuert hatte, durch einen Schuß in die Schläfe mit der letzteren sowohl wie auch mit der Großen Berliner mußten bahnen zu Berlin und mit der städtischen Straßenbahn Köpenick. der eine Bretterwand, Türen, Kleider, Kinderwagen, alten Hausrat felbft getötet. Die Frau selbst ist ohne Verlegung geblieben. u. a. ergriffen hatte. Mit Erfolg wurde ein Sauerstoffapparat bei die Verhandlungen abgebrochen werden. Köpenick fann eine Vers einem Schwerkranken in der Frankfurter Allee 151 benußt. Ferner Groß- Lichterfelde. bindung der Ortsteile Friedrichsfelde und Karlshorst mit Oberliefen noch Alarme aus der Swinemünder Str. 27, KI. AndreasAus der Gemeindevertretung. Nach Einführung des neu- Schöneweide und dem Bahnhof Nieder- Schöneweide- Johannisthal straße 13 und verschiedenen anderen Stellen ein. gewählten Gemeindeverordneten der 2. Klasse, Verlagsbuchhändler nicht herstellen, außerdem wollte es auch die Genehmigung von Runge, kam der Gemeindevorsteher auf eine Notiz in der Konkurrenzlinien nicht haben. Die Große Berliner dagegen hat Bossischen Zeitung" zu sprechen, die sich mit der Schulnot( natür- sich wohl bereit erklärt, den Betrieb auf der Strecke nach Karlslich nur mit der" Not" in den höheren Schulen! D. B.) befaßte. horst bezw. Ober- Schöneweide zu übernehmen, wenn die beteiligten Er hielt es für nötig, darauf hinzuweisen, daß in Groß- Lichter- Gemeinden den Bau der Bahn selbst ausführen, außerdem aber felde von einer solchen Not nicht gesprochen werden könne, da an der Gesellschaft den Teil der Betriebskosten erstatten würden, der keiner der höheren Schulen weder einheimische noch auswärtige durch die Einnahme der neuen Strecke nicht gedeckt werden sollte, Schüler zurückgewiesen worden seien. Hierauf kam der Entwurf während an evil. Betriebsüberschüssen die Gemeinden beteiligt jein In der Stadtverordnetenfibung am Mittwoch wurde von den eines Ortsstatuts gegen die Verunstaltung von Ortsteilen zur Be- sollten. Auch mit dieser Gesellschaft sind die Verhandlungen bald Liberalen ein dringlicher Antrag eingebracht:" Der Magistrat wird ratung. Danach soll die Anbringung von Reklameschildern, Schau- abgebrochen worden. Mit der Geſellſchaft für den Bau von Unterersucht, die Revision des Normaletats so zu beschleunigen, daß die täften, Aufschriften und Abbildungen in jedem Falle der Genehmi- grundbahnen ist die Gemeinde nach dreijährigen Verhandlungen zu Neuregelung noch vor den Sommerferien erfolgt." Der Antrag gung der Baupolizeibehörde unterliegen. Ferner dürfen in dem einem endgültigen Resultat gekommen. kam bald nach dem Anfang der Sizung zur Beratung und wurde Gebiet des ehemaligen Baefetales Fabrikanlagen, Schuppen und liegenden Vertragsentwurf soll die Straßenbahn an die von Obervon dem Stadtverordneten Meher mit der Begründung empfohlen, Lagerplazeinrichtungen nicht geschaffen werden. Alle Baulichkeiten Schöneweide herangeführte Bahn von der Gemeindegrenze Friedrichsder Haltung des Herrenhauses doch in dieser Zeit nicht zu erwarten Dies Gebiet erstreckt sich im wesentlichen von den Steglizer felde gebaut und betrieben werden. Die Unternehmerin ist versei. Zwar erklärte der Oberbürgermeister, der Mitglied des Herren- Grenzen auf beiden Seiten des Teltower Kanals bis nach Behlen- pflichtet, sobald es die Gemeinde verlangt, die Bahn von der Kirche hauses ist, in seiner Antwort, daß er noch Hoffnung habe, das dorf- Schönow. Friedrichsfelde durch die Prinzenallee bis zum Stadtbahnhof Herrenhausplenum werde nicht seinem Ausschuß folgen, der die In den der offenen Bauweise vorbehaltenen Gebietsteilen des Bichtenberg- Friedrichsfelde zweigleisig weiterzuführen, sobald die. vom Abgeordnetenhause zugegangene Vorlage über die Gehalts- Ortes find die jeweiligen Baulichkeiten derart auszuführen, daß sie Gemeinde die Prinzenallee verbreitert und die Einlegung der verbesserungen abgelehnt habe; aber die folgenden Redner hielten das Orts- oder Straßenbild nicht beeinträchtigen. Gleise bei der von der Gemeinde auf ihre Kosten vorzunehmenden das doch für zweifelhaft und drangen darauf, nicht länger auf Gemeindeverordneter Engelmann wünscht noch eine Kom- Pflasterung erfolgen fann. Das Recht auf Erweiterung kann diesen Entscheid zu warten, denn die Beamten, Lehrer und Arbeiter mission gewissermaßen als Aufsichts- oder Rekursinstanz gegen jedoch nur dann ausgesprochen werden, wenn Lichtenberg die Zuwarteten doch schon lange auf die dringend benötigten Zulagen. bie polizeilichen Schönheitsurteile. Gemeindeverordneter Meyer Stimmung für die auf Lichtenberger Gebiet liegenden Straßenteile Die Stadtverordneten Otto und Schwarz hoben hervor, daß die will ebenfalls der Polizei nicht die alleinige Entscheidung in diesen der Prinzenallee erteilt. Die Gültigkeit des Vertrages dauert bis Lehrer trotz ihrer Bedrängnis nie ihren bewährten liberalen Fällen überlassen; zum mindesten müßte doch der Gemeindever- zum 31. Dezember 1949. Mit Ausnahme der Strecken Schloßstraße, Standpunkt verlassen haben, obwohl die Sozialdemokraten ihre tretung das Mitbestimmungsrecht zustehen. Im übrigen könne er von der Treskow- Allee etwa 100 Meter nördlich des Tranfgrabens Unzufriedenheit schüren möchten. Genosse Bietsch verfehlte nicht, feinen Vorteil von diesem Ortsstatut für die Gemeinde erblicken; bis zum Wilhelmsplatz und vom Stadtbahnhof Karlshorst bis zur ihnen gebührende Antwort darauf zu geben. Er stellte fest, daß wenn man von dem Schuße des Baeketales abfehe. Die übrigen Gemeindegrenze mit Köpenick- Forst, wird die Bahn durchweg eindie Regierung den Lehrern sogar weniger biete, als sie vielfach Bestimmungen seien mehr geeignet Ansiedler abzuschrecken, als den gleifig mit Ausweichungen angelegt. Die Unternehmerin verpflichtet jetzt schon erhielten. Der Antrag selbst wurde fast einstimmig an- 3uzug zu fördern. sich, in der Zeit von 5% Uhr morgens bis 11 Uhr abends mindestens genommen. Bei der Beratung über verschiedene Nachbewilligungen Schöffe Lengner wies darauf hin, daß eine Kommission als 4stündlich und von 11-12% Uhr abends mindestens stündlich die für die Gasanstalten machte Genoffe Vogel darauf aufmerksam, daß Aufsichtsinstanz der Polizei gesetzlich unzulässig sei. Der Ge- Wagen verkehren zu lassen. Sonntags soll dem stärkeren Verkehr man auch hier oft unter einer starten Rauch- und Rußplage zu meindevorsteher, der ja zugleich als Amtsvorsteher fungiere, werde durch Einstellung von Reserve- und Beiwagen Rechnung getragen leiden habe, es sei nötig, um diese zu beseitigen, darauf hinzu- sicherlich auf die Wünsche der Gemeindevertretung Rücksicht werden. Die Gemeinde hat das Ankaufsrecht am 1. Januar 1929, wirken, daß die Defen namentlich in Bäckereien und Brauereien nehmen. Die Vorlage wurde darauf angenommen. Die Ge- 1934, 1939 und 1944. Beim Betriebsbeginn der Strecke Oberso gebaut würden, daß Nots statt Stein- oder Braunkohlen in bührenordnung für die einzige schon bestehende Bedürfnisanstalt Schöneweide- Friedrichsfelde hat die Gemeinde 55 000 M. zu zahlen, ihnen gebrannt werden könnte, wodurch man in anderen Städten, am Moltkeplab und die neu zu errichtenden drei weiteren wird und zwar mit Rücksicht darauf, daß die Bahnlinie Karlshorst3. B. Karlsruhe, die Rauchplage wirksam beseitigt habe. Eine debattelos genehmigt. Danach sind die offenen Bedürfnisanstalten Friedrichsfelde in absehbarer Zeit eine Deckung der BetriebsVorlage, über die Genosse lid referierte, betraf die Erweiterung zur Benugung frei, für die verschlossenen ist eine Gebühr von fosten und eine Verzinsung des Anlagekapitals nicht erwarten läßt. der städtischen Wasserwerke, die, sowie sie von der Aktiengesellschaft 10 Pf. festgefeßt. Die Gemeindeschule IV in der Kommandanten - Obigen Vertrag empfahl der Gemeindevorstand der Vertretung zur Charlottenburger Wasserwerke übernommen wurden, sich als ganz straße bekommt eindlich einmal eine Turnhalle. Nachdem die Annahme. Nach längerer Diskussion stimmte die Versammlung lich unzureichend erwiesen haben. Eine andere Vorlage betraf wiederholten Anträge der Schulleitung erfolglos geblieben, hat die der Vorlage zu. Es foll nunmehr der Untergrundbahngeſellſchaft ein Ortsstatut, zu dem der Magistrat die Zustimmung der Ver- Kreisschulinspektion etwas Dampf dahinter gemacht. Natürlich mitgeteilt werden, daß sie sofort mit Lichtenberg wegen Weiterfammlung beantragte, demgemäß die Zahl der Stadtverordneten mußte wieder die finanzielle Lage der Gemeinde als Grund her- führung der Linie in Verhandlung tritt. fo lange auf 72 beschränkt bleiben soll, bis die Volkszählung eine halten, daß diese schon längst notwendige Einrichtung noch nicht Nieder- Schönhausen. Einwohnerzahl Charlottenburgs von mehr als 400 000 ergibt, wo- geschaffen wurde. Als die finanzielle Lage der Gemeinde besser rauf die Zahl der Stadtverordneten auf 90 erhöht und damit end- war, blieb für die Gemeindeschulen ebenfalls nichts übrig, desto Ueber Bilder aus dem Reichstage sprach Genoffe Kart gültig begrenzt wird." Diese Vorlage und ihre ganze Begründung mehr aber für die höheren Schulen. Legien in einer in Stephans Lindenpark nur mäßig besuchten ivurde aber nicht nur vom Genossen Bietsch in allen ihren Teilen Das Turngerüft auf dem Hofe der Schule IV, an dem die Versammlung. Daß eine Anzahl Genossen es unterlassen haben, als gänzlich verfehlt und unzutreffend nachgewiesen, sondern auch Kletterstangen und Schaufelringe befestigt sind, befand sich in für einen dem Referat enſprechenden Besuch Sorge zu tragen, ja die anderen Fraktionen saben sich genötigt, zu erklären, daß sie sich einem solchen gebrechlichen Zustand, daß eine Schülerin während sogar selbst zu erscheinen, verdient entschiedene Mißbilligung. In mit der Vorlage nicht befreunden fönnten. Die nähere Grörterung der Turnübung unter Lebensgefahr abspringen mußte, da das einer so ernsten politischen Zeit ist es eines jeden Pflicht, ſeine ganze darüber soll in einem Ausschuß stattfinden, in den von uns die ganze Gerüst ins Schwanken geriet und zusammenzustürzen drohte. Kraft in den Dienst der Partei zu stellen. Die interessanten AusGenossen Hirsch, Borchardt und Zietsch gewählt wurden. In der Die Stüßen waren förmlich abgefault. Der Schaden ist nachher führungen des Referenten wurden von den Versammelten mit großer nächsten Plenarsizung kommt auch eine Anfrage unsererseits über notdürftig repariert worden. Es war höchste Beit, diesem für Aufmerksamkeit verfolgt. An der Diskussion nahm Genosse die Anfeindungen gegen den Bau unserer Untergrundbahn zur Lehrer und Kinder gefährlichen Zustand durch Bau der Turnhalle Struminnow teil. Verhandlung ein Ende zu machen. Diese Not einer Gemeindeschule zu geißeln fand sich leider fein Gemeindevertreter; dafür legte sich beim Tegel.
--
Ueber den Bauunfall in der Konstanzer Straße 8, worüber wir bereits in der gestrigen Nummer berichteten, teilt uns ein Arbeiter des Baues noch folgendes mit: Der Bau wird von der Firma Zöllner u. Co. ausgeführt. Am Dienstagvormittag war der Arbeiter Richard Barth , in Charlottenburg wohnhaft, beim Rüsten beschäftigt. Als derselbe ein Brett von der zweiten nach der dritten Etage tragen wollte, stürzte er infolge schlechter Abdeckung auf eine zugewölbte Kappe der ersten Etage. B. fiel so unglücklich, daß er sich erhebliche Verlegungen zuzog und bewußtlos liegen blieb. Er wurde von der Wilmersdorfer Rettungswache nach dem Lichterfelder Krankenhause gebracht, wofelbft er nachmittags 6 Uhr verstarb. Erwähnt fei noch, daß die Bauberwaltung über eine Stunde verstreichen ließ, bebor ärztliche Hilfe kam.
nächsten Punkt der Tagesordnung, das Pflasterprogramm be= Zur Gemeindevertreterwahl. Für die am Dienstag, ben treffend, Dr. Delbrück für die Interessen der Grundbesizer 27. April, stattfindende Ergänzungswahl entfalten die angeblich fräftig ins Beug; er wollte die gesamten Pflasterkosten nur der Nationalen gemeinsam mit Kriegerberein, Militärberein und ReichsGemeinde aufhalsen; seine Ansicht wurde jedoch vom Geberband zur Bekämpfung der Sozialdemokratie eine rege Agitation, meindevorstand mit Erfolg bekämpft. Ueber das Straßenbahn um der Arbeiterschaft das Mandat streitig zu machen. Daß hierbei projekt Bahnhof Botanischer Garten"-Friedhof kann erst nach Abschluß der Verhandlungen mit der Terraingesellschaft, die nur die infamsten Mittel angewendet werden, ist bei dieser nationalen einen einmaligen und dazu sehr geringfügigen Beitrag leisten will, Gesellschaft nicht anders zu erwarten. An den Parteigenossen am Drte liegt es nun, den Plan der Gegner illusorisch zu machen. Bis beraten und beschlossen werden. zum Wahltage muß bei allen sich bietenden Gelegenheiten eine eifrige Agitation entfaltet werden. Es wird noch darauf aufmerksam gemacht, daß der Wahlatt um 12 Uhr mittags beginnt und bis 7 Uhr abends dauert.
" 1
den
Ueber den unhaltbaren Zustand der Bismardstraße, die dem Kreis gehört und der allein schon ein Gefeß gegen die Verunstaltung von Ortsteilen" rechtfertigt, wurde lebhafte Klage geführt. Schöffe Lengner gab seinem Bedauern Ausdruck, daß an Das Wahllotal ist bei Hamused, Hauptstraße 6. Als Lediesem Zustand borläufig nichts geändert werden könnte, bis die Aus der Stadtverordnetenversammlung. Ganz gegen ihre Ge- Verhandlungen mit dem Kreis und dem Eisenbahnfistus wegen gitimation dient die vom Gemeindevorstande zugesandte Legitiwohnheit verhandelte die Stadtverordnetenversammlung am Mitt der Beseitigung des Bahnüberganges an der Wilhelmstraße ab- mationstarte oder der Steuerzettel. wochabend allein fast vier Stunden, um den aus elf Bunkten zu geschloffen seien. Arbeiter! Parteigenossen! Sorgt dafür, daß unser sammengesetzten öffentlichen Teil ihrer Tagesordnung aufzuarbeiten. Der letzte Punkt der Tagesordnung, ein Vertrag mit dem Kandidat, der Genosse Rudolf Arendsee, mit großer Majorität geNachdem man sich mit der Mandatsniederlegung des Stadtverord- Domänenfisfus, wurde vertagt. Schließlich müssen wir noch auf wählt wird! neten Frische einverstanden erklärt hatte, schritt man zur Be einen Uebelstand hinweisen, durch den sich die Vertreter der Presse ratung eines Antrages aus der Versammlung, der dahin ging, daß beschwert fühlen. Fast in allen Gemeinden um Berlin werden Die Freie Jugend organisation hat zum Sonnabend, die Stadt bei der Bergebung von Arbeiten und Lieferungs- denselben die der Beratung zugrunde liegenden Vorlagen ohne 24. April 1909, abends 8 Uhr, nach den Borsigwalder Festfälen, berträgen nach Möglichkeit Wilmersdorfer Handwerfer weiteres zur Verfügung gestellt. Das ist in Lichterfelbe leider Borsigwalde , Konrad ftr. 43, eine öffentliche Bersammlung usw. berüdsichtigen solle. Der Berichterstatter über diese Ange- nicht der Fall. Dadurch wird den Berichterstattern ihre Aufgabe anberaumt. In derselben wird Rollege Mar Peters über: Legenheit, Stabtverordneter M. Schulte, wollte bei der Begrün- wesentlich erschwert, um so mehr, als auch die meisten der Herren, Freie Jugendorganisation oder christliche Jünglingsvereine" sprechen. dung des Antrages auch in Arbeiterfreundlichkeit machen, tat dies die das Wort zu nehmen pflegen, selbst auf die geringe Ent- Hieran findet freie Aussprache statt. Der Leiter des hiesigen christaber in einer so plumpen Weise, daß die Arbeiterschaft des Ortes fernung von faum fünf Schritten unverständlich bleiben. Da es lichen Jünglingsvereins ist hierzu eingelaben. alle Ursache zum Widerspruch hat. Die Beschäftigung einheimischer sich um Vorlagen handelt, über die in der Oeffentlichkeit verhandelt Arbeiter der obengenannten Orte! Leitet Enere schulentlassenen Arbeiter, so sagte der Herr, liege im Interesse des Stadtfäckels. wird, so ist kein Grund vorhanden, sie den Vertretern der Presse Söhne und Töchter zu dieser Versammlung. Veranlaßt sie zum Denn wenn ein Arbeiter feine Beschäftigung habe, so laffe er vorzuenthalten. Da wir eine Animosität gegenüber der Presse Eintritt in die Freie Jugendorganisation". Weib und Kinder im Stich und die Armenverwaltung müsse nicht annehmen, bleibt als einziger Grund übrig die Tugend der Mühlenbeck. dann eingreifen. Der Herr Schulze muß bis dahin mit einer fonder- Sparsamkeit. Aber so sehr wir persönlich das größte Mitgefühl baren Sorte von Arbeitern zu tun gehabt haben. Denn sonst müßte mit einer finanziell bedrängten Gemeinde haben durch die Er= er wissen, daß ein ehrenhafter, gewerkschaftlich organisierter Ar- sparung von ein paar gedrudten Vorlagen wird der Gtat der Gebeiter im Falle der Arbeitslosigkeit alles aufbietet, um seine Fa- meinde sicherlich weder besser noch schlechter werden. milie nicht der Armenpflege berfallen zu lassen, und daß auch die Wir hoffen, daß der Gemeindevorstand sich von der BerechtiWilmersdorfer Armenverwaltung den Gewerkschaften Dant schuldig gung des geäußerten Wunsches überzeugt und ihn erfüllt, ist dafür, daß diese durch ihre Unterstüßungseinrichtungen die organisierten Arbeiter vor dem Aeußersten zu bewahren suchen. Johannisthal .
-
Die Stadtverordnetenversammlung nahm den erwähnten Antrag Ein Bauunfall ereignete sich gestern nachmittag auf einem Neubau an, doch lehnte fie mit 18 gegen 17 Stimmen einen Zufazantrag ab, der Kaifer- Wilhelm- Straße. Dort glitt ein 28 Jahre alter Steinder auswärtige Unternehmer beint Abschluß größerer Lieferungsträger, als er sich in dritter Etage befand, aus und stürzte herunter. verträge zur Errichtung von Zweigniederlassungen am Ort ver- Der Bebauernswerte erlitt einen Bruch des Rückgrats. In bedent pflichten wollte. Hierauf stimmte die Versammlung nach längerer Debatte dem lichem Zustande wurde der Verunglückte nach dem Krankenhause am Sonntag an dieser Stelle erwähnten Magistratsantrage zu, wo transportiert. nady die 114 500 M., um die infolge der Entscheidung des Bezirks- Lichtenberg. ausschusses der Stat aus dem Gleichgewicht gerät, dem Ausgleichsfonds entnommen werden sollen.
Lebhafte Klage führen die in der hiesigen Kaltsandsteinfabrit beschäftigten Arbeiter. In diesem Betriebe werden, wie man uns mitteilt, nicht nur bei gesundheitsschädlicher und schmutziger Arbeit äußerst niedrige Löhne gezahlt( 35 Pf. pro Stunde), sondern die Behandlung läßt auch viel zu wünschen übrig. Besonders beschweren sich die Arbeiter über den Betriebsführer Braun, der sich ihnen gegenüber der ordinärsten Ausdrücke bedienen soll. Insbesondere richtet er sein Augenmerk darauf, daß der Betrieb rein bleibt von Arbeitern, die bereits den Wert der Organisation erkannt haben; Sert B. erbreiftet sich auch, den Arbeitern Vorschriften darüber zu solche Arbeiter werden sofort entlassen. Aber nicht genug damit, machen, ob und von wem fie Bier trinken dürfen. Dagegen befindet fich auf dem zirka 20 Morgen großen Grundstück nicht einmal Trinkwaffer. Die Arbeiter müssen erst solches von wo anders herbeiholen. Auch die fanitären Einrichtungen lassen viel zu wünschen übrig. Der AufWo ist die Polizei? In der letzten Gigung der Baudeputation fichtsbehörde wäre zu empfehlen, diesen Betrieb einmal näher zu Gine Anzahl an die Stadtverordnetenversammlung gerichteter wurde festgestellt, daß berschiedene abgelegene, zurzeit noch nicht be. Andererseits aber darf den Arbeitern der Vorwurf nicht erspart Petitionen erlebten das Schicksal, daß sie entweder abgelehnt nutte Wege widerrechtlich als Schuttablabestellen dienen. So soll bleiben, daß sie an allen den uns mitgeteilten Uebelständen felbst oder bestenfalls dem Magistrat als Material überwiesen wurden. Die Fortschaffung der Ablagerungen auf einem Wege an der Gas- einen Teil der Schuld tragen. Wären sie organisiert, so würde es Der Uebergang zur Tagesordnung wurde hinsichtlich einer Petition anstalt auf airka 10 000. zu stehen kommen. Um dem Uebel ab sich der Betriebsführer Braun wohl überlegen, die Arbeiter in der des Bundes für Mutterschuh, die auf 3000 M. Beihilfe ab- zuhelfen, wurde vorgeschlagen, die Wege vorläufig zu sperren und uns geschilderten Weise zu behandeln. Es tönnte dem Herrn dann zielte, beschlossen; ebenso lehnte die Stadtverordnetenversammlung burch Tore zu verschließen. Dabei wurde die Befürchtung ausge- flargemacht werden, daß die Arbeiterschaft keine Neigung mehr hat, eine Petition des Vereins der Gast- und Schantwirte ab, sprochen, daß auch diese Maßnahme nicht viel helfen werde. Zu ver- fich tierischen Existenzbedingungen zu unterwerfen. wonach die Schanktonzessionssteuer aufgehoben werden sollte. Die wundern sei, daß das alles unter den Augen der Polizei geschehen berüchtigte Bezirkspolitit tam gelegentlich einer Magistratsvorlage fönne, diese habe noch nie eine der Fuhren abgefangen. Die Nowawes . zu ihrem Recht, die den Bau der neuen Oberrealschule auf Polizei hat eben Wichtigeres au tun, als sich um solche Bagatellen einem noch unbebauten städtischen Gelände in der Gegend der Mann zu fümmern. heimer Straße bezweckte. Eine entfeßlich ausgedehnte Erörterung
-
untersuchen.
Das hiesige Gewerkschaftskartell nahm in seiner lebten Sigung den Kassenbericht vom ersten Quartal dieses Jahres entgegen. Inklusive eines Bestandes bom vierten Quartal des vorigen Jahres über diese Frage endete mit dem Beschluß, die Angelegenheit in Friedrichsfelde - Karlshorst. bon 283,86 m. betrugen die Einnahmen 403,73 M., denen eine AusRücksicht auf die Grundbesißer am Raiserplab, die bie Schule in Mit der Erbauung einer Straßenbahn zwischen dem alten Orts- gabe von 267,28 M. gegenübersteht. Ferner machte der Vorsitzende ihrer Gegend errichtet haben wollten, nochmals in einem Ausschuß teil Friedrichsfelde und Karlshorst beschäftigte sich die lette Ge Genosse Salzbrunn auf die am 24. d. M. beim Genossen Mag zu beraten. meindebertreterfizung. Der Gemeindevorstand ist zu der Ueber Singer, Briefterstraße, stattfindende Frühlingsfeier des GewerkschaftsZum Schluß ihrer öffentlichen Beratungen nahm die Versamm- zeugung gekommen, daß ein Verkehrsmittel zwischen den beiden fartells aufmerksam, er forderte alle Kartellbelegierten auf, in ihren Tung eine Magistratsvorlage an, wonach für die auszuschreibende Stelle Ortsteilen ein dringendes Bedürfnis ist. Außerdem wird ange- Gewerkschaften dahin zu wirken, daß diese Feier recht rege besucht eines Stabttämmerers nur Bewerber mit juristischer Bornommen, daß, wenn die Straßenbahn bis Friedrichsfelde Kirche wird. Programme a 40 Bf. find in den bekannten Lokalen, bei den bildung in Betracht kommen sollen. geht, die Bebauung der Treskow- Allee, wie auch der an diese Gewerkschaftsvorständen und an der Kaffe zu haben. Bezantwortlicher Redakteur: Hans Weber, Berlin . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glocke, Berlin , Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.