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ftüßt habe, daß fie fagte, es sei garnicht ihr Sohn. Damit sei fie dafür angeben zu können. Er meint, er habe es wohl nur getan, ihm behilflich gewesen.

Schwere dienstliche Verfehlungen

weil er geglaubt habe, damit beffer durch die Welt zu kommen. Im Oktober v. J. hat er gefündigt und wollte nach Amerifa gehen, wo sich ein Freund von ihm, namens Artur Schulz, aufhält. Selt. wurden dem Gerichtsassistenten Karl Mann aus Mittenwalde zur fameriveise hat er sich Visitenkarten mit dem Namen Artur Last gelegt, der sich gestern unter der Anklage der Urkundenunter- Schulz drucken laffen. Er meint, daß dies nur ein Symbol der drückung in 14 Fällen und der Verletzung des Briefgeheimnisses Freundschaft" sein sollte. Da 35 Zeugen vernommen werden, in fünf Fällen vor der ersten Straffammer des Landgerichts II wird die Verhandlung wahrscheinlich erst am Montag beendet wer­zu verantworten hatte. Der Angeklagte war nach einer 13jäh- den. Wir werden uns auf die Mitteilung des Urteils beschränken, rigen Militärzeit zu der Justizbehörde übergetreten und wurde im da die umfangreiche Zeugenvernehmung sich im wesentlichen auf Jahre 1904 bei dem Amtsgericht Mittenwalde als Assistent ange- die Einzelheiten der technischen Behandlung der Billets erstreckt stellt. Schon nach kurzer Zeit wurden ihm auch die Geschäfte eines und ohne allgemeines Interesse ist. Gefängnisinspektors übertragen. In dieser Tätigkeit, der er wohl nicht recht gewachsen war, passierte ihm das Malheur, daß er bei Ein Schulmädchen 45 Stunden lang im Karger. einer Abrechnung über die von den Strafgefangenen geleisteten Der Münchener Bost" entnehmen wir folgenden für die Ge­Arbeiten einen zu hohen Betrag in Ansaz brachte, den er aber tat­jächlich ausgezahlt hatte. Wegen diefes Irrtums entstand nun eine wiffenlosigkeit bayrischen Volksschulkindern gegenüber bezeichnen­Tangwierige Korrespondenz zwischen dem Ersten Staatsanwalt beim den unerhörten Vorfall: Ein faum glaubliches Vorkommnis bildet Landgericht II und dem aufsichtsführenden Richter in Mittenwalde. aurzeit das Tagesgespräch in Haidhausen . Ein Mädchen, das im Aus Furcht vor einer Bestrafung auf dem Disziplinwege, ließ sich Schulhaus an der Stirchenstraße die 7. Klasse besucht, sollte am der Angeklagte verleiten, eine Anfrage des Ersten Staatsanwalts Samstag, den 1. Mai, nachmittags eine Starzerstrafe abbüßen. dem Amisrichter in Mittenwalde nicht vorzulegen, sondern zu unter- Das Kind lief wiederholt schon von der Schule und der elterlichen drücken. Ein zweites an den Amtsrichter persönlich gerichtetes 2ohnung fort, um eine auswärts wohnende Großmutter zu be Schreiben, in welchem um schleunige Erledigung ersucht wurde, wurde suchen. Bisher waren diese Vergehen mit je 2 Stunden Karger von dem Angeklagten ebenfalls beiseite geschafft. Aehnlich erging geahndet worden. Nun aber sollte eine angemessene" Verschärfung cs einer Anzahl anderer Schriftstücke, bis endlich der Oberstaatsanwalt der Strafe eintreten; der Hausmeister erhielt den Auftrag, dafür anfündigte, daß die Angelegenheit dem Kammergerichtspräsidenten zu sorgen, daß das Kind sein Mittagessen bekommt, um es dann unterbreitet würde. Der Angeklagte verfaßte nun selbst ein Ante einzusperren. Die kleine Büßerin stellte sich dem gestrengen wortschreiben, in welchem er mitteilte, daß die betreffende Ministe- Manne, der dann seines Amtes waltete. Das heißt, er führte das rialverfügung über die Höhe der an die Strafgefangenen zu gays Mädchen nach dem unfreundlichen Orte, sperrte bie Tür gehörig lenden Löhne nicht auch an das Amtsgericht in Mittenwalde ge- ab und ging seiner Arbeit nach. Die vier langen Stunden waren langt sei. Aus diesem Grunde habe sich auch nur der Irrtum in längst verstrichen, aber niemand kam, der den Karzer geöffnet und die erste Abrechnung eingeschlichen. Dieses Schriftstüd wurde bann der sehnsüchtig harrenden Aleinen die Freiheit wiedergegeben von dem Angeklagten in geschickter Weise einem Gerichtsaffeffor, hätte. Almählich brach die Nacht herein, eine schredlich lange, falte der während der Gerichtsferien die Vertretung führte, unter den Nacht. Niemand kam. Bei Tagesanbruch saß das Kind immer zur Unterschrift borgelegten Schriftstücke eingeschmuggelt und auch noch im Karzer. Und den ganzen Sonntag über mußte das Kind unterschrieben. Dieser Trick des Angeklagten, sich auf diese Weise noch ohne Speise, ohne Trant ebenfalls in der Gefangenschaft aus allen Kalamitäten herauszubringen, mißglüdte jedoch, da die zubringen. borgefeßte Behörde die vorgebrachten Tatsachen als für eine nicht ausreichende Entschuldigung ansah und den Amtsrichter mit der Einleitung eines Disziplinarverfahrens gegen den Angeklagten bes auftragte. Auch dieses Schriftstück öffnete Mann widerrechtlich und ließ es verschwinden. Außerdem gingen noch eine Reihe anderer Schriftstücke diefen Weg, che das Treiben des Angeklagten zur Entbedung fam. Bor Gericht war M. geständig. Die Straffammer erkannte auf eine Gefängnisstrafe von zwei Monaten dem Antrage des Staatsanwalts gemäß.

Der überbürbete Beamte.

Das Landgericht Schneidemühl hat am 8. Januar den Amts­gerichtssekretär Otto Matroski von der Anklage der Beseitigung und Beschädigung amtlich ihm anvertrauter Urkunden frei gesprochen. M. war erster Gerichtsschreiber am Amtsgericht Echloppe. Da ihm die Arbeit über den Kopf wuchs, bat er um Beihilfe, die abgelehnt wurde. Er half sich nun so, daß er die eiligen Sachen erledigte und die anderen zurücklegte. Er legte sie in ein Gewölbe, wo andere Beamte verkehrten. Es handelte sich um 35 Aftenstüde. Als eines Tages der Gerichtspräsident bei ihm revidieren wollte, schaffte er die Aften mit Hilfe eines Dieners aus dem Gewölbe auf den Boden des Amtsgerichtes. Ein Kanzlist entdeckte sie dort, erstattete Anzeige und bewirkte dadurch, daß der Angeklagte seines Amtes entsetzt wurde. Das Gericht hat eine Schuld des Angeklagten nicht als erwiesen an­gesehen.

Auf die Revision des Staatsanwalts hob am Freitag das Reichsgericht das Urteil auf und verwies die Sache an das Landgericht zurüd. Die subjektive Seite ist nicht ausreichend geprüft worden. Festgestellt ist, daß die ordnungsmäßige Ver­wahrung der Urkunden aufgehoben war und daß der Angeklagte dies wollte. Der Vorsaz ist mit dem Endzweck verwechselt worden.

Unterschlagungen bei der Hamburg- Amerika- Linie .

Die umfangreichen Unterschlagungen, die der 21jährige Hand­lungsgehilfe Baul Zühlsdorff zum Schaden des hier in Berlin do­mizilierten Reisebureaus der Hamburg - Amerita- Linie, G. m. b. H., begangen haben soll, beschäftigten gestern die sechste Straffammer des Landgerichts I unter Vorsitz des Landgerichtsdirektors Dr. Goebel. Der Angeklagte ist des Diebstahls und der Urkunden

Metropol Theater. Allabendlich: Die oberen Behntausend. Reichshallen Theater. Allabendlich: Stettiner Sänger. Stompagnieball.

Der

Gustav Behrens Theater. Allabendlich: Spezialitäten. Carl Haberland Theater. Allabenblich: Spezialitäten. Wintergarten. Aüabendlich: Spezialitäten. Apollo Theater. Allabendlich: Spezialitäten. Paffage- Theater. Sonntag: Nachmittags 3 Uhr und allabendlich Spezialitäten.

bis

Walhalla Theater. Allabendlich: Spezialitäten. Valast- Theater. Allabendlich: Spezialitäten.

irania Theater. Taubenstraße 48/49. Allabendlich: Von Abbazie Storfit. Sternwarte, Invalidenstr. 57-62.

Vermischtes.

Ueber einen Grubenbrand auf Zeche Graf Schwerin " be­richteten wir in unserer Nummer vom 23. April. Unter anderem war auch der Tod eines Steigers erwähnt, der nach uns gemachter Meldung darauf zurückzuführen war, daß die Rauchapparate nicht in Ordnung gewesen sein sollten. Hierzu schreibt uns die Leitung der Zeche Graf Schwerin":" Es ist unwahr, daß der Erstickungstod des Steigers P. von Zeche Graf Schwerin " darauf zurückzuführen ist, daß die bei den Abdämmungsarbeiten benutten Rauchapparate nicht in Ordnung waren. Nichtig ist, daß die Apparate sich als in jeder Weise in Ordnung befindlich und gebrauchsfähig erwiesen haben. Es ist unwahr, daß 3 Steigerreviere infolge des Brandes Richtig ist dagegen, daß außer Betrieb gesetzt werden mußten. ein Teil eines Reviers gefeiert hat." Wir müssen es unserem Gewährsmann überlassen, sich zu dieser Richtigstellung zu äußern.

Liebesdrama in einem Wiener Hotel. Einer Wiener Meldung aufolge hat sich in einem dortigen Hotel ein Liebesdrama ab­gespielt. Ein gewisser Alfred Davidsohn aus Charlottenburg erschoß die aus Bankow stammende Charlotte Maschka und machte darauf einen Selbstmordversuch. Anscheinend ist er lebensgefährlich verletzt.

8um zweiten Male nahte die Nacht, bie bas unglüdliche Ge Die Bombe im Straßenbahnwagen. Wie aus Buenos Aires schöpf in dem Gelaß zubringen mußte, dessen ganzes Möblement gemeldet wird, wurde dort gestern in einem Straßenbahnwagen eine in einer furgen Bank besteht. Bergebens floffen feine Tränen und ungehört verklangen seine Klagerufe an den kahlen Wänden. Bombe gefunden, die, als man sie entfernte, explodierte. 20 Per­dabei verlegt. Nach einer weiteren Auch als am Montag früh der Unterricht begann, schmachtete fonen wurden bie Schülerin noch immer unbeachtet in ihrem Sterker. Die Mutter Meldung explodierte auf offener Straße eine Bombe, wodurch ein hatte sich am Sonntag bei dem Oberlehrer nach dem Kinde er. Polizeibeamter und ein junges Mädchen schwer verletzt wurden. fundigt; biefer glaubte aber, daß das Mädchen wieder davon. Großer Waldbrand. Dem seit gestern an der Strecke Dorsten gelaufen und nirgends zu finden sei; die Mutter war der gleichen- Schermbed wütenden Waldbrand sind, wie aus Bottrop ge= Ansicht. melbet wird, bisher schon etwa 2000 Morgen zum Opfer gefallen und noch 30 000 morgen sind gefährdet. Große Mengen Wild kommen in den Flammen um. Die Feuerwehren und Be­wohner der umliegenden Ortschaften arbeiten angestrengt an der Eindämmung des Feuers.

Da, im Laufe des Vormittags, gegen 10 Uhr, bernahm man im Hause ein auffallendes Geräusch; das eingesperrte Kind hatte feine lebten Sträfte zusammengenommen, um sich bemerkbar zu machen. Dann endlich öffnete fich ihm die Tür, hinter der es 45 Stunden unfagbar gelitten hatte.'

Wochen- Spielplan der Berliner Cheater.

Königl. Opernhaus. Sonntag: Die Fledermaus. Montag: Lohengrin . ( Anfang 7 Uhr.) Dienstag: Die luftigen Weiber von Windsor. Mittwoch: Elektra.( Anfang 8 Uhr.) Donnerstag: Die Hugenotten. Freitag: Mignon. Sonnabend: Die Fledermaus. Sonntag: Tristan und Isolde.( unf. 7 Uhr.) Montag: Ein Wintermärchen.

Königl. Schauspielhaus. Sonntag: Die Jungfrau von Orleans. Montag: Die Rabensteinerin. Dienstag: Der Schlagbaum. Mittwoch: Die Karolinger . Donnerstag: Mrs. Dot. Freitag: Die Karolinger . Sonit abend: Bopf und Schwert. Sonntag: Die Starolinger. Montag: Die Duizows

Nenes königl. Opern Theater. Sonntag: Schwanenfee. Montag und Mittwoch: Bachita. Dienstag: Das schlecht bewachte Mäbchen. Die Rast der Kavallerie. Donnerstag: Giselle. Freitag: Schwanensee . Sonnabend: Die Zauberflöte. Die Raft der Stavallerie. Sonntag: Giselle. Montag: Die Zauberflöte. Die Raft der Kavallerie.

Deutsches Theater. Sonntag: Fauft. Montag: Was Ihr wollt. Dienstag und Donnerstag: Fauft. Mittwoch: Der Kaufmann von Benedig. Freitag: Revolution in Krähwinkel. Sonnabend: Ein Sommernachtstraum. Sonntag und Montag: Faust.

Freie Jugendorganisation Charlottenburg . Heute nachmittag 3 11hr im Bolle hause, Rosinenstraße 3: Mitgliederversammlung mit Vortrag. Nachbem Spiel und Unterhaltungsabend. Allgemeine Familien- Sterbekaffe. Heute Zahltag und Aufnahme Aderftr. 198 im teftaurant von 3-6 Uhr.

Kaufmännische Krankens und Sterbekaffe von 1885( E. H. 71). Dienstag, ben 11. Wat, abends 9 Uhr, im Restaurant A. Landre, Stralauer Straße 36/87: Sigung.

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Vor­

Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 9. Mat cr., vormittags 9 Uhr, in der Halle, Bappel- lee 15-17: Freireligiöse Vorlesung. mittags 10 Uhr in der Schule, Kleine Frankfurter Str. 6: Vortrag von Bern Prof. Dr. A. Gehrke: Mittel und Ziele der alten Stirche. Herrer und Damen find als Gäste sehr willkommen.

Briefkaften der Redaktion.

Die juristische Ebrechstunde findet Lindenstraße Me. 3, gtoetter Sof, dritter Eingang, vier Treppen, Fahrkuhl Weöffnet 7 the wochentäglich abende von 7 bis 9%, the ftatt. Sonnabende beginnt die Sprechstunde um 6 Uhr. Jeder Aufrage ift ein wird nicht erteilt. Bis zur Beantwortung im Brieffaften können 14 Tage Buchstabe und eine Babl ale Wertzeichen beizufügen. Briefliche Antwort berg chen. Gilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor.

Deutsches Theater.( Stammerspiele). Sonntag, Dienstag, W. 55. Lohnbeschlagnahme wäre nicht zulässig. Im Fall einer Klage Donnerstag und Sonnabend: Der unverstandene Mann. Montag, Mittwoch würden Sie auf Grund Ihres Anerkenntnisses voraussichtlich verurteilt und nächsten Sonntag: Der Arzt am Scheidewege. Freitag: Der Graf werden. Sollte Ihr Gesuch vom Magistrat abgelehnt werden, so könnten von Gleichen. Montag: Frühlings Erwachen. Lessing - Theater. Sonntag: Nachmittags 3 Uhr: Rosenmontag. Sie sich mit einer Betition an die Stadtverordnetenversammlung wenden, Montag: Klein Eyolf. die Ihr Gesuch wohl dem Magistrat zur Berücksichtigung überweisen wird. Dienstag: Der König. Abends: Der König. A. 100. Ein 3ivil rechtsurteil wird innerhalb eines Monats nach fälschung beschuldigt. Er soll in den Jahren 1906 bis 1908 in zahl Mittwoch: John Gabriel Bortman. Donnerstag: Wenn wir Toten erwachen. der Bustellung( nicht Verkündung oder Aushang) rechtskräftig. Nach Nechts­reichen Fällen Fahrscheine im Werte von mindestens 32 000., teitag: Die Verhüüte. Sonnabend, Sonntag und Montag: Die Dollar traft eines auf Eidesleistung lautenben Urteils fann zur Eidesleiftung ge

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pringeffin.

Berliner Theater. Sonntag Nachmittags 3 Uhr: Minna von Barnhelm. allabendlich: Ein Herbstmanöver. Nächsten Sonntag: Nachmittags 3 Uhr: Minna von Barnhelm .

Neues Schauspielhaus. Sonntag: Mahé. Montag: Nachtasyl. Bon Dienstag bis nächsten Montag allabendlich: Mahé. Kleines Theater. Allabendlich: Moral.

Neues Theater. Von Sonntag bis Mittwoch: Renaissance. Bon Donnerstag bis nächsten Montag allabendlich: Tricoche und Cacolet. Residenz Thearer. Allabendlich: Kümmere dich um Amelie. Komische Oper. Sonntag: Nachmittags 3 Uhr: Die verkaufte Braut. Abends: Tosca . Montag: Hoffmanns Erzählungen . Dienstag: Zieftand. Mittwoch: 8aza. Donnerstag: Tosca . Freitag: Carmen. Sonnabend: Hoffmanns Erzählungen . Sonntag: Nachmittags 3 Uhr: Hoffmanns Er zählungen. Abends: Tiefland. Montag: Carmen.

Hebbel Theater. Sonntag: Revolutions hochzeit. Montag: Arsène upin. Dienstag und Freitag: Der Liebhaber. Mittwoch: Frau Warrens Gewerbe. Donnerstag, Sonnabend und nächsten Sonntag: Rebolutions hochzeit. Trianon Theater. Allabendlich: Liebesgewitter

Stlubiessel.

Thenter des Westens. Sonntag: Nachmittags 3%, Uhr: Ein Walzer­traum. Abends: Die lustige Witwe. Von Montag bis Mittwoch: Ein­Walzertraum. Donnerstag und Freitag: Der tapiere Soldat. Sonnabend: Die lustige Witwe. Sonntag: Nachmittags 3%, Uhr: Ein Balzertraum. Abends: Die lustige Witwe. Montag: Unbestimmt.

laben und nach Rechtskraft oder Bollstreckbarkeitserklärung des dann er gehenden Urteils Softenerstattung beantragt werden. Ein Strafgerichts­urteil wird rechtsfräftig, wenn gegen dasselbe nicht innerhalb einer Woche K. 2. 88. Leider wäre nach seiner Berfündung Berufung eingelegt ist. ein Antrag aussichtslos. D. B. 100. Cine Reflamation fann Erfolg haben. 6. S. Das ist nicht anzunehmen. Kir. 42. Da lediglich vierzehn­tägige Kündigung vereinbart ist, nicht aber vierzehntägige Kündigung nur zum Ersten, würde Ihre Richte mit einer Selage nichts erreichen. M. W. 14. Sollte Pfändung erfolgen, so muß der Eigentümer der Sachen Interventionsflage erheben. In diefer bat er fein Eigentum felbft zu beweisen. Was unpfändbar ist, ist im Gesetz des einzelnen nicht auf geführt; es werden nur die unentbeh lichen Sachen für unpfändbar erklärt. .. 42. Wenn In Ihrem Fall würde eine Uhr unpfändbar sein. Ste beweisen tönnen, baß die Scheibe bereits zerbrochen war, haben Sie R. K. 23. Beantragen Sie bei der Polizei, dieselbe nicht zu ersehen. dem Meister bie Starte abzunehmen und sie Sonen zu übergeben. Und beantragen Ste bann bei der Versicherungsanstalt, den Mann au veranlassen nachzufleben. Nieder- Schöneweide. 1. Ja. 2. Nein. Gismeer 118. Die fragliche Sommerblume war bie mohlriechende Wicke, die füße Erble" ber Engländer, eine etwa 2 Meter hoch rantende, an Spalieren oder Reisern zu ziehende Pflanze, deren wissenschaftlicher Name Lathyrus odoratus ist. Für 20 Bf. erhalten Sie in jeder Samenbandlung reichlich Samen guter Sorten. Die Schmetterlingsblüten find weiß, gelb, rot und blau bis zum ttefften Schwarzrot und Schwarz­forderlich. Zur Aussaat ist es jest höchste Beit. blau. Bolle Sonne und Bewässerung sind zum guten Gedeihen er

Briefkaften der Expedition. Gera - Neuk." Inserat loftet 3,20 M.

dem genannten Reisebureau gehörig, gestohlen und Bestellscheine von Agenten der Hapag gefälscht haben. Der Angeklagte hat bis­her jede Schuld bestritten. Es ist für das Jahr 1908 ein Gesamt­Fehlbetrag von 82 000 m. berechnet worden. Inwieweit dieser Fehlbetrag allein auf Veruntreuungen zurückzuführen ist, hat nicht mit Bestimmtheit festgestellt werden fönnen. Das Reisebureau ist das früher Stangensche Reisebureau und ist am 1. Januar 1905 durch die Hamburg- Amerika- Linie übernommen und von dieser als G. m. b. H. neu gegründet worden. In diesem ganz selbständig arbeitenden Reisebureau waren die ehemaligen Stangenschen An­gestellten auch fernerhin tätig geblieben, darunter auch der Anges flagte, der im Jahre 1904 als Lehrling bei dem Stangenschen Reise­bureau eingetreten war und in der Billetabteilung eine ziemlich selbständige Stellung einnahm. Diese Samals von dem Proku­riften geleitete Abteilung verausgabt auf Grund besonderen Ab­tommens mit verschiedenen europäischen Eisenbahngesellschaften teils in dem eigenen Bureau in Berlin , Unter den Linden 8, teils in den Bureaus der Eisenbahngesellschaften an den größeren Neues Operetten Theater. Sonntag: Nachmittags 3 Uhr: Das Bläßen des Auslandes zusammenstellbare Fahrscheine mit dem verwunschene Schloß. Abends und bis Dienstag: Der Zigeunerbaron. Diese Mittwoch: Die Dollarprinzessin. Bon Donnerstag bis Sonnabend; Der sahrscheine werden von den meisten Eisenbahnverwaltungen in Bigeunerbaron. Sonntag: Nachmittags 3 lei das verwunschene Schloß. Luftspielhaus. Sonntag: Nachmittags 3 Uhr und allabendlich: Im größeren Mengen, teils gegen Borausbezahlung, teils gegen monat- bends: Der Zigeunerbaron. Montag: Unbestimmt. licher Abrechnung geliefert und sobald sie eingegangen find, in die Generalfontrollbücher der Reihe nach eingetragen und in eiserne Schränke eingefächert, wo sie ferientveise geordnet bis zur Veraus­gabung an die Agenten oder das Publikum lagern. Der Geschäfts­gang war etwa folgender: Wenn ein Reisenber am Expeditions schalter einen Fahrschein bestellt, schreibt der Expedient die betref Schiller Theater O. Sonntag: Nachmittags 3 Uhr: Ein Bolts­fende Route auf einen Slip oder Block. Sodann nimmt er einen sogenannten Bestellschein, der mit einer Nummer versehen ist und feind. Abends, Montag und Donnerstag, Narzis. Dienstag und Mittwoch: den Großhandel in den Bentral- Marthallen. Marktlage: Fleisch: Doftor Klaus. Freitag und Sonnabend: Jungfer Obrigkeit. Sonntag: Bufuhr schwach, Geschäft still, Preise unverändert. Bild: Zufuhr schreibt auf diesen die Reihenzahl der benötigten einzelnen Sapag- Nachmittags 3 Uhr: Ein Boltsfeind. Abends: Jungfer Obrigkeit. Montag: fehr knapp Geschäft ziemlich rege Preise behauptet. Geflügel: Fahrscheine auf. Diefe so ausgefüllten Bestellscheine gibt er dann Narzis. an die sogenannte Sapag- Abteilung, in der Bühlsdorff und noch Schiller- Theater Charlottenburg . Sonntag: Nachmittags 3 Uhr: Sufuhr mäßig, Gefchäft rege, Bretfe gut. Fische: Zufuhr tnapp, zwei bis drei Angestellte beschäftigt waren. Hier werden die ein Rechts herum. Abends und Montag: Die Welt, in der man sich langweilt. Befchaft etwas belebter, Preise wenig verändert. Butter und Kaje: Geschäft ruhig, Preise unverändert. Gemüse, Obf und Süd. zelnen Fahrscheine den Schränken entnommen, zusammengeheftet Dienstag und Mittwoch: Narzis. Donnerstag: Doktor Klaus. Freitag und früchte: Zufuhr genügend, Geschäft schleppend, Breise fast unverändert. Sonntag: Nachmittags 3 Uhr: Rechts herum. und nach Breisberechnung mit einem Abriß des Bestellscheines an Sonnabend: Narziz. den Expedienten zurückgegeben. Der Bestellschein selbst, der von der Abends: Narziß . Montag: Dottor Klaus. Friedrich Wilhelmstädtisches Schauspielhaus. Sonntag: Nach Sapag- Abteilung noch mit den Ordnungsnummern der Fahrscheine mittags 3 Uhr: Schlagende Wetter. Abends: Lumpazivagabundus. Montag: vervollständigt wird, wird unter einer blauen neueren laufenden Die Siebzehnjährigen. Dienstag: Der Kilometerfresser. Mittwoch: Im Nummer in das sogenannte Annahmebuch eingetragen, wo noch weißen Rößl. Donnerstag, Freitag und Sonnabend: Der Kilometerfresser. entsprechende Busäße über die Herkunft der Bestellscheine bezw. den Sonntag: Nachmittags 3 Uhr: Schlagende Wetter. Abends: Hufarensieber. Verbleib der betr. Fahrscheine gemacht werden. Es ist dann f. 3. Montag: Der Kilometerfreffer. Thalia Theater. Allabendlich: Hanne Nüte's Abschied, Möller Voß festgestellt worden, daß in dem riesigen Billetborrat, der in ber Billetabteilung des Reisebureaus lagerten, Billets im Gesamtwerte und Jochen Basel. Luifen- Theater. Sonntag: Nachmittags 8 Uhr: Das Käthchen von bon 82 000 2. fehlten. Nach den Ergebnissen einer später gezogenen Bilanz war der Gesamtfehlbetrag auf 82 000 m. berechnet worden. von Heilbronn . Abends und folgende Lage Krone und Beffet. Berliner Operetten Theater SW. Sonntag: Nachmittags 3%, Uhr: Der Angeflagte foll nun seine Vertrauensstellung dazu benut Friedenstämpfe. Abends: Berlin wie es weint und lacht. Von Montag bis haben, um nach einer sehr raffiniert ausgeflügelten Methode und Mittwoch: Der Prozeß Hansel. Von Donnerstag bis nächsten Sonntag: sich die fehlenden Der Dorfpfarrer.( Anfang 8%, Uhr, Sonntags 8 Uhr.) mit Hilfe gefälschter Agenten- Bestellscheine Gastspiel- Theater. Von Sonntag bis Mittwoch: Gefallene Mädchen. Billets angeeignet zu haben. Er bestreitet dies und behauptet, daß der Fehlbetrag auf andere Weise, durch ungenügende Kontrolle Donnerstag und Freitag: Die Frau Gräfin . Von Sonnabend bis nächsten über die Buchführung usw. entstanden sein tann. Zu den persön- Montag: Unbestimmt. Bernhard Nose Theater. Sonntag: Nachmittags 8 Uhr: Graf Effer: lichen Verhältnissen des Angeklagten stellt der Vorsitzende fest, daß abends, Montag, Mittwoch und Freitag: Spreewald State. Bon Dienstag Bühlsdorff geborener Berliner ist, das Einjährigenzeugnis erlangt bis nächsten Montag: Der Letermann und sein Feind. hat und sein Abgangszeugnis gefälscht hat. Er hat aus den auf Folies Caprice. Täglich: Allein endlich. Ungerade Tage.( Anfang Sem Beugnis angegebenen Brabitaten lauter Sehr gut"," Recht 8%, br.) gut" und gut" gemacht wie er jetzt behauptet, hat er dies erst

-

Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen Direktion über

Wasserstands.Nachrichten

der Landesanstalt für Gewässerfunde, mitgeteilt bom Berliner Wetterbureau.

Basserstand Memel, Tilfit Bregel, Insterburg Weich fel, Thorn Dber, Ratibor Stroffen Frankfurt Barthe, Schrimm Landsberg Rege, Bordamm Elbe, Leitmeriz Dresden Barby 235-14 Magdeburg 194-18

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Casino Theater. Sonntag: Nachmittags 4 Uhr: Adermann. A

+ bedeutet Buchs, Fall. Nad telegraphischer Melbung war die Dber bei Ratibor heute früh auf 522 om gefallen und fällt noch weiter.

5) Unterpegel.

im Laufe des vergangenen Jahres getan, ohne einen rechten 8wed labendlia: Das Opferlamm.

11 Rein, Magimiliansau 446