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Treptow   ein Damenportemonnaie mit rund 290 M. Inhalt. Die bindungen die Frage der Eigenregie alut werden. Weiter famen von jeher mit ganz unbegründeten Eifersüchteleien, die dann Summe war zur Unterstüßung einer in bedrängten Verhältnissen die überaus traurigen postalischen Verhältnisse in Lichtenberg   zur ständig in rohe und brutale Mißhandlungen ausarteten. Schon befindlichen Angehörigen gedacht. Es ergeht an den ehrlichen Finder Sprache. Nach angeführten Beispielen gelangten Briefe, die nach in seinem früheren Wohnorte in Westpreußen   mißhandelte der deshalb bie herzliche Bitte, den Fund gegen Belohnung an G. Henkel, mittags in Berlin   aufgegeben wurden, am nächsten Tage abends in Luifenufer 47, Hof, Kontor, abzuliefern. Lichtenberg  , und Briefe, die morgens in Lichtenberg   zur Aufgabe gelangten, erst am nächsten Morgen in Berlin   in die Hände der Adressaten. Der Magistrat soll versuchen, die Postverwaltung zu entsprechenden Reformen zu veranlassen. Aber der Postfistus ist ein Hartgefottener Sünder. Es werden fräftigere Mittel als bittende Borstellungen notwendig sein, um gewünschte Wirkungen fonstatieren gu tönnen. Friedrichshagen  .

Vorort- Nachrichten.

Charlottenburg  .

Die Sorge um die Amtskette. Wie prompt die Regierungs­geschäfte, und feien es selbst die univefentlichsten, im Umherziehen erledigt werden, beweist folgende Kabinettsordre vom 23. April d. J., die folgenden Inhalt hat:

Auf den Bericht vom 14. April d. J. will Jch Meiner Nesidenz fladt Charlottenburg für den dortigen zweiten Bürgermeister und den Stellvertreter des Stadtverordnetenvorstehers die Befugnis zum Tragen der goldenen Amtskette bei geeigneten Gelegenheiten als ein mit den betreffenden Aemtern dauernd verbundenes Recht in Gnaden hierdurch verleihen. Achilleion, Korfu  , ben 28. April 1909.

An den Minister des Jnnern.

gez. Wilhelm. gegengez. v. Moltke.

Angeklagte seine Frau, so daß diese infolge einer Frühgeburt damals durch die Drohungen des Mannes einschüchtern und er­längere Zeit zwischen Leben und Tod schwebte. Die Frau ließ fich stattete keine Anzeige. Sehr beliebte Werkzeuge des Angeklagten waren damals eine Heugabel und ein Futtereimer, den er der Frau derartig auf den Kopf stülpte, daß er nur sehr schwer wieder zu entfernen war. Die Mißhandlungen nahmen auch ihren Forts gang, als die Eheleute nach Charlottenburg   übersiedelten. Hier lief die Frau manchmal braun und blau geschlagen herum. Erst Anfang dieses Jahres fand die Frau den Mut, gegen ihren Beiniger Strafanzeige zu erstatten. Der Mann wurde sofort vers Im Müggeljee gelandet wurde gestern in der Nähe des Restaurants haftet und später vom Schöffengericht Charlottenburg   mit Rüd Rübezahl" die entfleidete Leiche einer etwa 30jährigen Frau, welche ficht auf die überaus rohen und brutalen Mißhandlungen zu später als eine Frau Krasel aus Friedrichshagen   refognosziert wurde. 1 Jahr 3 Monaten Gefängnis verurteilt. Hiergegen legte St. Bea Die St. wurde schon seit mehreren Tagen vermigt. Sie hatte abends rufung ein. Die Straftammer hielt in einem Falle nur einfache ihre Wohnung verlaffen, um Einfäufe zu machen und war seither Körperverlegung für vorliegend und mußte, da hierbei kein Straf­verschwunden. Am folgenden Tage wurde die Kleidung und Wäsche antrag vorlag, das Verfahren einstellen. Im übrigen lautete das der Frau, forgfältig in einer Ledertasche verpact, am Ufer des Urteil auf 1 Jahr Gefängnis. Müggelfees aufgefunden. Wahrscheinlich hat die Unglückliche int einem Anfalle von Geistesstörung   Selbstmord verübt. Wendisch- Buchholz.

Geldschrankeinbrecher, wahrscheinlich Berliner  , haben in der Da fage noch einer, daß auf den faiserlichen Reisen irgend eine letzten Nacht der Kämmereifasse in Wendisch- Buchholz einen Besuch Sache eine Berzögerung erfährt! gemacht. Die nacker" öffneten das Haus mit einem Nachschlüssel, erbrachen die Tür zum Kaffenraum, bohrten und sprengten das Geldspind auf, gertrümmerten den inneren Tresor und erbeuteten daraus 8000 Mark.

Explosion in der Gasanstalt.

In der alten Gasanstalt am Charlottenburger Ufer explodierte gestern vormittag um 8 Uhr ein Teil des Maschinenhauses. Reinickendorf  - Oft. Durch den starken Drud wurde das Dach des Gebäudes bollständig Jugendspiele veranstaltet der Arbeiterturnverein vom Sonntag, abgehoben und die anstoßenden Gebäude wurden beschädigt. Durch den 23. Wat, ab wieder an jedem Sonntag. Treffpunkt: vor die Explosion wurden schwer verletzt: ein Betriebsinspektor, drei mittags 9 lbr im Restaurant Bur Tanne  ", Nordbahnstr. 22. Arbeiter, ein Bote. Leicht verlegt wurden drei Arbeiter. Die Wir empfehlen allen Proletariereltern, ihre Kinder an diesen Spielen fofort herbeigeeilte Feuerwehr konnte erst gegen 10 Uhr wieder teilnehmen zu lassen. abrüden. Ju der Umgebung wurden eine große Anzahl Scheiben Adlershof.  in ben benachbarten Wohnhäusern gertrümmert. Der Betrieb mußte unterbrochen werden.

Ueber die Katastrophe geht uns folgender eingehende We­

richt zu:

In der am Montag, den 17. Mai, bei Rähne stattgefundenen Bersammlung ist ein Bortemonnaie gefunden worden. Abzuholen bei Ligner, Genossenschaftsstr. 7. Hermsdorf   i. M.

Sweds Gründung eines Arbeitergefangvereins findet am Freitag abend 8 1hr eine Besprechung im Forsthaus" statt. Alle Sanges­freunde, auch der Nachbarorte, find hierzu freundlichst eingeladen.

Gerichts- Zeitung.

Der deutsch  - baltische Baron v. d. Ropp,

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Das Gewerbe der Spreewald- Fährleute regelt eine Polizeiverordnung der Polizeiverwaltung zu Lübbenay vom 17. Dezember 1908. Sie betrifft die Personen in Lübbenau  ", die beabsichtigen, die Spreewaldbesucher auf den Flußläufen des Spreewalds gewerbsmäßig umherzuführen, im Sommer im Kahn, im Winter mit Schlitten. Die Verordnung führt eine Tage ein und enthält eine Reihe Bestimmungen über das Verhalte der gewerbsmäßigen Spreewaldfährleute. Sie müssen 3. B. jede Fahrt, Sie ihnen angeboten wird, annehmen und jeder Fährmann, der Fährgäste erwartet, hat sich in seinem Kahn oder in dessen un mittelbarer Nähe aufzuhalten. Insbesondere ist es den Fähr leuten berboten, ihre Dienste im Umherziehen auf den städtischen Ausladepläßen, in den Straßen der Stadt und am Bahnhof anzubieten. Marzad und Genossen, mehrere Fähra Teute, waren wegen Uebertretung der lekten Vorschrift verurteilt worden, weil sie in der Nähe des Bahnhofs ihre Dienste anboten. Die gegen das Urteil des Landgerichts Rottbus eingelegte Revision wurde vom Kammergericht berworfen.

Das Gericht erachtete die Verordnung für gültig. Sie finde ihre Stüße im§ 37 der Gewerbeordnung. Danach unterliege der Rege lung durch die Ortspolizeibehörde die Unterhaltung des öffent

lichen Berkehrs innerhalb der Orte durch Wagen aller Art, Gon beln, Sänften, Pferde und andere Transportmittel. Daß hier vom Verkehr innerhalb der Orte gesprochen wird, steht nach An­sicht des Stammergerichts der Gültigkeit der Verordnung nicht ent gegen, wenn auch der Vertrag zwischen den Fährleuten und ihren Fahrgästen erst außerhalb des Orts erfüllt werde. Denn sonst ließe sich auch ein Omnibusverkehr von Ort zu Ort nicht nach § 37 der Gewerbeordnung regeln, Entscheidend fei, daß die Ver­ordnung sich auf Personen in Lübbenau  " beziehe, d. h. auf Ber­sonen, die in Lübbenau   wohnen und in Lübbenau   bezw. von Lübbenau   aus das Gewerbe ausüben wollen.

Vermischtes.

Zum Brand in Lille   wird von dort noch berichtet: Das letzte

ber Gebäude der in Brand geratenen Alkohol- und Getreidelager, das bisher vom Feuer verschont geblieben war, wurde gleichfalls vom Feuer ergriffen. Es wird mehrere Tage dauern, bis das Feuer bewältigt sein wird. Mehrere Werte werden infolge der Feuers­brunft gezwungen sein zu feiern. Der Schaden wird auf fieben Millionen grant gefchäst. Ein Arbeiter wird vermißt.

Am Charlottenburger Ufer, gegenüber den Siemens- Halste Werken, liegt die Gasanstalt 1 von Charlottenburg  . Nicht weit vom großen Kesselhaus befindet sich die Maschinenhalle, ein lang­gestreďter Raum. In der Halle sind fast stets frbeiter be schäftigt. Giwa zehn Meter unter der Erde führt ein Ber bindungsrohr von dem Gasometer nach dem Maschinenhaus. In dem letzteren selbst befindet sich ein sogenanntes Druckrohr. In dem erwähnten Verbindungsrohr entstand nun heute morgen gegen 7 Uhr eine Entzündung, die eine heftige Explosion zur Folge hatte. Folgenschwer sollte aber eine zweite Explosion sein, die etwa eine Stunde später eintrat. Unter einer gewaltigen De- einer jener deutschblütigen Junker, die in den baltischen Pro­tonation wurde der Gasbehälter auseinandergerissen. Die Grd- vinzen Rußlands   sich der Gegenrevolution als Ehrenpolizisten" massen wurden aufgewühlt und das über dem Nohr liegende zur Verfügung stellten, war im Vorwärts" eine Edelmanns. Maschinenhaus flog förmlich in die Luft. Bis auf die Grund- bestie" genannt worden, weil er den lettischen Revolutionär Der Unfall bei der Kieler Torpedoinspektion, über den wir in mauern wurde es vernichet. Die schweren Maschinen wurden Rohlau auf einem Transport zum Gefängnis ermordet habe. Ropp, unserer gestrigen Nummer berichteten, hat sich nach neueren Nachs zum Teil zertrümmert, zum Teil start beschädigt. Das Ganze bot der sich durch diesen Vorwurf beleidigt fühlte, hat gegen unseren richten wie folgt zugetragen: Durch Entzündung eines Feuerwerks­cinen einzigen Trümmerhaufen. Obwohl das Gebäude stabil an- Redakteur Genossen Weber Klage angestrengt. Die Sache schwebt förpers, der mehrere andere in Brand fegte, brady in einem fleinen gelegt war, wurden die Wände und Seitenstreber buchstäblich aus schon seit längerer Zeit. Sie ist aber bisher nicht recht vom Fleck Holzschuppen auf dem Inspektionsgebiet Feuer aus, das durch das einandergeriffen. Die Badsteine flogen viele Meter weit von der gekommen, weil das deutsche Gericht für die Beweiserhebung auf Bersonal der Inspektion bald gelöscht wurde. Zwei Arbeiter Unglüdsstätte fort und an ben angrengenden Gebäuden wurden die Mitwirkung russischer Behörden angewiesen ist. Am Mittwurden durch Stichflammen im Gesicht und an den Händen ver­die Scheiben zertrümmert und andere Verheerungen angerichtet. woch fand bei dem Amtsgericht Berlin- Mitte( Abteilung 145) Brannt. Chemiler Dr. Steller wurde leicht verlegt. Lebensgefahr Bis auf weite Entfernungen hin wurde die Detonation ver- wieder ein Termin statt, doch auch diesmal kam es noch nicht zur liegt, foweit bis jetzt bekannt, bei keinem der Verlegten vor. nommen. Eeitens der Berwaltung der Gasanstalt wurde sofort Entscheidung. Der Vorsipende Amtsgerichtsrat Wollner regte er die Feuerwehr requiriert. Die bald eintreffenden Löschmann- neut einen Vergleich an. Aber die Rechtsbeiſtände beider Parteien schaften machten es sich zunächst zu ihrer Aufgabe, die unter den zeigten keine Luft, hierauf einzugehen. Rechtsanwalt Dr. Munk, Trümmern liegenden verunglückten Personen zu bergen und in der Vertreter des Klägers, wünschte eine gerichtliche Entscheidung, Sicherheit zu bringen. Im gangen hatten sieben wenschen bei weil die kurländische Ritterschaft Wert auf eine solche lege. Für der Statastrophe Schaden gelitten. Fünf von ihnen waren recht ben Genoffen Weber, der diesmal wegen Erkrankung nicht persön schwer verletzt. Sie mußten zum Teil aus einer qualvollen Lage lich erschienen war, lehnte der Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Oscar befreit werden. Die Samariter der Feuerwehr nahmen sich sofort Gohn es ab, ohne weiteres bem Baron v. b. Ropp durch den Vor­Das Geständnis des Raubmörders. Der unter dem dringenden ihrer an. Von den Unfallstationen 11 und 20 wurden die Aferate wärts" die Erklärung zu geben, daß jene Darstellung nicht auf Verdacht des Raubmordes verhaftete Maschinist Dito Matufchte aus herbeigerufen, die den Verwundeten die ersten Notverbände an- rechterhalten werden könne. Der Vertreter des Stlägers hatte. Neu- Stahnsdorf   hat sich jetzt nach langem hartnädigen Zeugnen au legten. Die am fchwersten Werletzten wurden dann in Kranten um die Unschuld des Herrn Barons darzutun, als Beiweisstüde aus einem teilweisen Geständnis bequemt. Er hat dem unterfuchung wagen des Verbandes für erste Silfe nach dem Krantenbaus Rußland ein paar behördliche Atteste beschafft. Darunter war führenden Richter zugegeben, bie Sparkaffenbücher des ermordeten Westend gebracht. Es handelt sich hier um folgende Personen: 3. B. vom Gouverneur Kurlands die Bescheinigung, daß Ropp zur Händlers Wagner aus deffen Wohnung entwendet zu haben. Bisher den Ingenieur Firguert, den Kesselmonteur Solberg und die Gas- der fraglichen Zeit nicht an dem Tatort habe sein können. Der blieb er stets bei der Behauptung, er habe die Bücher bei dem anstaltsarbeiter Bauer und Przypila. Ferner wurde ein junger Vertreter des Beklagten bemerkte steptisch, gegenüber solchen großen Unbekannten gekauft. Uebrigens hat man nun am Tatort Telephonist, der gerade in dem Maschinenhaus anwesend war und Attesten russischer Behörden dürfe man doch wohl nicht ebenso ein mit Blut beflecktes Beil gefunden, ein Betveis dafür, daß Wagner unbedingt das Opfer eines Naubmordes geworden ist. Die bort jemand gesucht hatte, schwer verletzt. Leichter verlebt waren glaubensbereit sein, wie man es sei, wenn es sich um deutsche Leiche des Ermordeten ist am Montag wieder auf Veranlassung der bie Arbeiter Cestel und Strieger. Sie konnten nach Anlegung Behörden handle. Die Vermutung liege nahe, baß die Bescheini töniglichen Staatsanwaltschaft ausgegraben worden. Die Schädel­von Notverbänden ihre Wohnungen aufsuchen. Lebensgefahr scheint gung fich lediglich auf Ropps eigene Angaben füße. Auch fei noch bede mit der tödlichen Berlegung wurde vom Körper abgefägt bei den schwerer Berlebten vorläufig nicht vorzuliegen. Auf welche nicht einmal nachgewiesen, daß die Uebersehung mit dem Original und als Beweisstück mit nach dem Gericht in Frankfurt   a. D. ge­Ursache die Explosion zurückzuführen ist, konnte mit Sicherheit genügen lassen, daß etwas von einer ruffifchen Behörde bescheinigt übereinstimme. Unmöglich könne ein deutsches Gericht fich daran nommen. noch nicht festgestellt werden. werde. Was von russischen Behörden zu halten sei, das habe man erst wieder in allerneuester Zeit bei der Affäre Lopuchin- Azem ge­Die Stadtverordnetenversammlung stimmte in ihrer Sigung vom Atteste nicht ausreichen, um alle weiteren Beweise überflüssig er sehen. Auch der Borsigende erkannte schließlich an, daß diese Mittwochabend einer Magistratsvorlage zu, wonach zum Ausgleich scheinen zu lassen. Gegenüber den Beweisanträgen der Verteidi­angeblicher Härten, die durch Observanz der Bürgersteigsunter­haltung den Hausbesigern auferlegt werden, eine Summe von durch gung verficherte Rechtsanwalt Munk immer wieder, der Herr schnittlich 30 000 Mart im Jahre bem Magistrat aur Ver- v. b. Nopp brauche sie alle miteinander nicht zu fürchten. Er filgung gestellt werden soll. Der Magistrat hat die Ermächtigung, wünschte aber, daß die Beweiserhebung sich auf den Fall Rohlau aus diesem Fonds den Hausbefizern Entschädigungen zu geivähren, beschränke. Der Berteidiger Rechtsanwalt Cohn machte geltend, Sodann bewilligte die Stadtverordnetenversammlung ben Beamten und daß es bei etwaiger Verurteilung doch von Bedeutung für das Lehrern der Stadt als Abschlagszahlung auf die bald fagenhaft Strafmaß sei, au wissen, mit was für einem Menfchen man es werdende Gehaltsaufbefferung den Betrag von 5 Broz. des Gehaltes in diesem Herrn v. b. Nopp zu tun habe. Es werde daher zu als eine Art Zeuerungsaulage mit der Maßgabe zu, daß das Gelb prüfen sein, ob die anderen Graufamkeiten, die dem Herrn Baron zurüdzuerstatten ist, fobalb die Gehaltsaufbefferung Gesegestraft er langt hat. Die Bulage hat rückwirkende straft vom 1. April 1908 noch nachgesagt würden, tatsächlich von ihm verübt worden seien. ab. Die Arbeiter der Stadt werden in diesem Falle nicht bedacht. Der Werteidiger wiederholte die früheren Beweisanträge hierzu, Jedoch hat der Magiftrat in unverbindlicher Form die Zusicherung die im Bericht über den vorigen Termin( Vorwärts" vom gegeben, daß er auch über ihre Lohnangelegenheiten in gemischter 27. Ottobr 1908) ausführlich mitgeteilt sind. Das Gericht kam Deputation beraten will. zu dem Beschluß, erforderlich sei nur die Vernehmung der von Bum Schluß befaßte fich die Stadtverordnetenversammlung mit der Verteidigung benannten, in Rußland   sich aufhaltenden Ber­einer Notiz des Berliner Tageblatts", die dem Magistrat vorwarf. fonen, die gesehen haben sollen, daß Nopp den Rohlau vorfäßlich den Großhandel in den Sentral- Marktballen. Warktlage: leilo: in einer Geldangelegenheit wider Treu und Glauben gehandelt zu erschossen habe. Alle anderen Beweisanträge feien abzulehnen. Aufube fwach, Geschäft lebhaft, Breise unverändert. Bild: Zufuhr reich haben. Die Versammlung ging, nachdem sie sich von der UnDie erneute Bertagung, die hierdurch nötig wurde, wird den Geschäft sehr rege, Breife gut. Sise: Sujuhe in Seefischen mäßig, Ge lich, Geschäft lebhaft, Breise nachgebend. Geflügel: Zufuhr knapp, richtigkeit der von dem Justizrat Kleefeld im Berliner Tageblatt" baltischen Junkern ein Anlaß zu erneuten Angriffen und die deute schäft teilweise schleppend, Brelle wenig berändert, für Streble niedriger. erhobenen Anschuldigungen überzeugte, über diese Angelegenheit zur fchen Gerichte sein. Schon nach dem vorigen Termin hatten sie Butter und täies Geschäft ruhig, Preise unverändert. Bemale, Tagesordnung über. in der Düna- Zeitung" gezetert, das Gericht habe einseitig Bartei Db und Südfrüdte: Bufuhr mäßig, Geschäft zunächst still, später Lichtenberg  . genommen für die Sozialdemokratie! Ihnen geht das Ver­Verkehrsfragen standen auf der Tagesordnung einer am Mitt fahren nicht fir genug. Sie begreifen nicht, warum nicht der woch abgehaltenen Sigung unserer städtischen Baudeputation. Eine Vorwärts" Redakteur furzerhand auf russische Manier abgeurteilt große, allseitig geteilte Unzufriedenheit mit der bestehenden Verkehrs- und gerichtet wird. Der Verteidiger legte am Mittwoch lächelnd mifere tam zur Geltung. Und sie löste den einmiltigen Willen den Artikel der" Düna- Zeitung" auf den Gerichtstisch und be aus, energisch auf eine Gesundung der Verhältnisse und Wereitete hiermit dem Borsigenden eine heitere Minute. Sn freiung aus den dem Algemeinintereffe feindlichen Klammern lagenden Barons, ein bißchen die" Düna- Zeitung", daß die Sache formieren Sie mal," sagte der Vorsitzende dem Vertreter des hinzuwirken. Unabhängig von dem zu schaffenden Verkehrszweck­Swinemide 767 SB 4 wollig 11 Daparanda 758 ND verband für Groß- Berlin soll zunächst in Eigenregie ein Autobus nicht so einfach ist." Damburg 769 WEB, 8halb bd. 10 Petersburg 758 60 verkehr Friedrichsfelde- Botsdamer Bahnhof über Alexanderplats Berlin   769 3 wolfen! 13 Scilly 769 GD Ein roher Ehegatte eingerichtet werden. Hoffentlich findet der Plan im Magistrat imb mußte fich gestern in der Person des Kutschers Gustav Krause aus Ründen Franks.a.M. 771 923 1 heiter 10 berbeen 767 3 770D 2 heiter 770 ND  in der Stadtverordnetenbersammlung Zustimmung. In bezug auf Charlottenburg   unter der Anklage der Störperverlegung mittelsten 11 Paris 770 MD 2 wollen! 14 andere neue Verkehrseinrichtungen wurden Eventualbeschlüsse gefaßt. einer das Leben gefährdenden Behandlung vor der 2. Straffammer Wetterprognose für Donnerstag, den 20. Mai 1909. Findet die Stadt an den in Betracht kommenden Stellen nicht bas des Landgerichts III   verantworten. Der Angeklagie ist seit Trocken und vorwiegend heiter, etwas wärmer bei mäßigen südwest gewünschte Entgegenkommen, dann dürfte noch für andere Ber- 1 mehreren Sabren verheiratet. Gr quälte seine Frau Ilichen Winden Berliner Betterbureau

Wilmersdorf.

Zwanzigtausend Schrapnells explodiert. Wie aus Düsseldorf  gemelbet wird, brach auf der Rheinischen Metallwaren- und Waschinen­fabrik gestern früh Feuer aus, wie es heißt infolge Selbstentzündung explodierten ohne Schaden anzurichten. von Buzwolle im Gefchoßfüßraum. Zwanzigtausend Schrapnells

Die Leiche in der Badewanne. Einer Meldung aus Zabrze   zu folge ist dort das Dienstmädchen des Kaufmanns Grünwald   in einer Badewanne ertrunken aufgefunden worden. Die Leiche wurde entdeckt, als die Familie von einer mehrtägigen Reise zurückkehrte. Es ist nicht ausgeschlossen, daß an dem Mädchen ein Verbrechen verübt worden ist.

meldet: Die Baselinefabrik in Lillebonne   ist niedergebrannt. Das Eine Brandkatastrophe wird aus Nouen vom gestrigen Tage ge einstürzende Dach begrub zehn Feuerwehrleute, von denen drei getötet und fünf verwundet wurden.

Deutscher   Arbeiter- Abstinenten- Bund. Detsgruppe Berlin  Freitag, abends 8 Uhr, im Gewerkschaftshause, Engelufer 15: Bortrag.

Amtlicher Marktbericht der städtlichen Marktballen Direktion über

lebhafter, Preise wenig verändert.

Witterungsübersicht vom 19. Mai 1909, morgend 8 br.

Stationen

Better

Stationen

Better

Lemp. n.

2

6 bebedt

2 halb bd. 6 Smollig

12

1 wollig

7

2 wolfen 12