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" In meiner Miffionstätigkeit tam ich in Berührung mit dem berhältnis noch günstiger für die Frauen. So Tamen im Jahres­Maurenbrecher follte den ihm unbequemen sozial demokratischen Bratenrod ein für allemal ablegen und Leben der Arbeitermassen. Ich sah, unter welchen Bedingungen durchschnitt von 1898 bis 1900 auf 100 000 weibliche Einwohner sich statt dessen stets in der nationalfozialen hausjacke die Arbeiter lebten, und die große Not, die durch Beschäftigungs- nur 8, auf 100 000 Männer aber 32 Selbstmorde. Folgende Zahlen zeigen, die ihm viel besser paßt. Dann fann er ja mit Bloch und losigkeit veranlaßt wurde. Ich bin deshalb zum Schlusse gelangt, ergeben interessante Vergleichspunkte: Auf 100 000 weibliche Ein­Leuthner zusammen die Nationalsozialistischen Mo- daß ich kein Recht habe, die mir aus unverdientem Wertzuwachs wohner entfielen Selbstmörderinnen in den Jahren natshefte fogar wöchentlich herausgeben, unbeschwert durch aufließenden Einnahmen zu meinem Wohlergehen zu benußen. Rückfichten auf eine Parteizugehörigkeit, die ja bei solchen Ansichten Ich werde sie nunmehr zum Wohle der Armen verwenden, und ich werde versuchen, von dem zu leben, was ich durch eigene Arbeit doch nur eine Aeußerlichkeit ist." verdiene."

"

Bum Organisationsstatut.

des

Polizeiliches, Gerichtliches ufw.

-

Die Preffe vor dem Reichsgericht.

-

Berlin  Brandenburg

Westfalen

Rheinland

Posen.

Sachsen  

Schleswig- Holstein  

Hannover  

Nassau  

1898-1900

1907

18

17,10

12

14

3

5

4

5

4,12

15

16,88

18

15,52

9

9,62

10,61

Diese Zahlen dürfen als typisch gelten.

Der sozialdemokratische Verein Stuttgart   beschäftigte sich in Der Vorwärts" vor der Revisionsinstanz. einer Mitgliederversammlung am Dienstag, den 18. Mai, mit der dem Entwurf Wegen Beleidigung eines früheren Kriminalschuh­Organisationsstatuts Partei. Parteisekretär Genoffe Wasner hatte das einleitende mannes, der jetzt geheimer Kanzleidiätar ist, wurde am 16. Februar Referat übernommen. Ausführlich erörterte er die zum Teil fief vom Landgerichte I   in Berlin   Genosse Georg Davidsohn   vom einschneidenden Aenderungsanträge der Statutenberatungs­fommission. Die Versammlung beschloß, beim Barteitag etliche Bertvärts" zu 100 M. Geldstrafe berurteilt. Der Vorwärts" Das deutlich wahrnehmbare Anschwellen der Selbstmordziffer Aenderungen des Entwurfs zu beantragen. So wurde zur Fest- hatte behauptet, der Braut eines Kellners seien bei einer Ber­febung der Mitgliederbeiträge(§ 5 des Entwurfs) nehmung auf dem Polizeipräsidium von dem betreffenden Beamten haben wir unzweifelhaft mit auf das Konto der in den letzten ausgeführt, daß man der Festjehung eines monatlichen Mindest unfittliche Zumutungen gemacht worden. Das Gericht hat bekannt Jahren so verheerend wirkenden Arise zu sehen, von der auch die beitrages von 30 Pf. für männliche Genoffen ohne weiteres zu lich festgestellt", daß der gegen den Beamten erhobene Vorwurf un- tiefenhaft gewachsene gewerbliche Frauenarbeit nicht verschont zu- lich bleiben konnte. Es waren gewiß nicht die schlechtesten Elemente stimmen könne, nicht zu billigen sei aber, daß Organisationen, die begründet sei, obgleich das Mädchen beschtvor, daß die Darstellung unter den Frauen, die in der äußersten Not dem langsamen Selbst­zur Bestreitung örtlicher Bedürfnisse einen das Vorwärts" ftimme. Der Eid des Beamten, der die Verfehlung mord in der Prostitution den raschen, gewaltsamen Freitod bor Lokalzuschlag erheben, auch von diefer freiwilligen Mehr in Abrede stellte, genügte für die Feststellung". Die Revision 30gen. leistung zur Förderung der Organisation und Agitation am Ort Davidfohne wurde am Freitag vom Reichsgericht als unbegründet Damit kommen wir auf die Gründe zu sprechen, welche Frauen 20 Proz. an den Parteivorstand abliefern sollten. Zugestimmt verworfen. zum Selbstmord treiben. Unter diesen Gründen gibt es einen, der wurde der Nominierung des Mindest beitrags der weiblichen Mit­für den Mann niemals in Frage kommt: das ist der der verlegten glieder auf 20 Pf. monatlich; auch mit der Gratisabgabe der Kein Sozialdemokrat Bürgermeister. Geschlechtsehre! Die verheuchelte bürgerliche Gesellschaft mit ihrer Gleichheit" erklärte fich die Bersammlung einverstanden. Die Nach dreimonatlicher Ueberlegung hat das Ministerium des doppelten Moral häuft alle Schmach und Schande auf die weib­Agitation unter den Frauen und die Ausgabe für die Gleichheit" Herzogtums Gotha   die Berufung des Genossen Eberhardt gegen lichen Wesen, die das entsetzliche Verbrechen begehen, ein Kind zu berzehrt aber den 20 Pf.- Beitrag vollständig. Wahrscheinlich werde er nicht einmal reichen zur Bestreitung der Ausgaben. So wäre eine Richtbestätigung durch das Landratsamt zurückgewiesen. Gegebären, ohne daß es einen legitimen Bater hat. So gewig bie es nicht mehr als recht und billig, daß der Parteivorstand nose Eberhardt war mit ziemlicher Mehrheit als Bürger- Mutterschaft im allgemeinen das Pflichtgefühl der Frau erhöht, meister von Jchtershausen gewählt worden. Die Gründe, ihren Selbsterhaltungstrieb stärkt und sie vor Selbstmordgedanken auf die 20 Broz, der Mitgliedsbeiträge der Ge- die das Ministerium vorschützt, sind die alten: sosialbemo bewahrt, so gewiß haben wir in der unehelichen Mutterschaft nofsinnen verzichte.§ 7( Parteitag) bestimmt, daß die Wahl der Delegierten erfolgt nach der Maßgabe, daß in Wahl- fratische Gesinnung, alfo Mangel an befonderer eines der hauptsächlichsten Motive für Frauenselbstmorde zu suchen. Wahl- Befähigung, die Staatsautorität zu wahren. Bei der Betrogenen, von der honetten Gesellschaft Berfemten findet freifen... bis zu 6 Delegierte zu wählen sind". Diese Fassung die Verzweiflung leichte Beute. Es ist erwiesen, daß eine sehr wurde beanstandet ihrer zwingenden Form wegen, die zu Miß­große Bahl von Selbstmörderinnen heimlich schwanger war. verständnissen Anlaß geben fönne. Es möge gesagt werden gewählt Die Statistit zeigt überdies, daß fast durchweg einer Steige­Wegen Beleidigung eines Fabritbesibers ist werden können". Die Form der Delegiertenwahl, ob Urwahl, Wahl durch Vertreter usw., möge den Wahlkreisen selbst überlassen am 10. März vom Landgerichte Görli Genoffe Paul Tau- rung des Prozentsabes unehelicher Geburten eine Steigerung bet bleiben. Die im 1. Württembergischen Reichstagswahlkreis ein. babel von der Görliger Boltszeitung" zu einer Geld Bahl der Selbstmörberinnen entspricht. Am höchsten ist diese geführte Urwahl hat sich gut bewährt. Weiter soll beim Parteitag strafe von 100 m. verurteilt worden. In der Volkszeitung" war Steigerung in den großen Städten, was sich ohne weiteres daraus beantragt werden, daß nur gewählte Delegierten ein Bericht aus Weißwasser   über eine Weihnachtsbescherung aus erklärt, daß eine große Zahl von jungen Mädchen aus kleinen Stimmrecht auf dem Parteitag haben sollen. Demgemäß Arbeitergroschen" erschienen. Es wurde darin behauptet, der be- Städten und vom Lande hier Arbeit fucht und losgelöst von wären die einzelnen Bestimmungen zu ändern.§ 19 Absatz 1 des treffende Fabrikant habe die Weihnachtsbescherung nicht aus eigenen Heimat und Familie, wurzellos geworden- leicht der Verführung Entwurfs fagt:" Der Parteivorstand besorgt die Parteigeschäfte mitteln veranstaltet, sondern aus der Pfennigtasse der Arbeiter. und später auch leicht der Verzweiflung anheimfällt. Neben unseren und kontrolliert die prinzipielle Saltung der Parteiorgane". Das Gericht hat festgestellt, daß allerdings 1907 eine Bescherung aus fluchwürdigen sozialen Buständen tragen fast immer wirtschaftliche Die Versammlung hält es für selbstverständlich, daß der der Pfenniglasse veranstaltet worden ist, nicht aber 1908. In diesem Verhältnisse, Not, Sorge und Arbeitslosigkeit unmittelbar die Parteivorstand auch die prinzipielle Saltung Jahre haben der Fabrikant und seine Frau die Arbeiter und Ar- Schuld an solchen Bergweiflungstaten. Aber mittelbar läßt sich der Parteifunttionäre, der Inhaber von Parteis beiterinnen aus eigenen Mitteln beschenkt. Der Angeflagte hatte ihr Einfluß außerordentlich häufig nachweisen. Schwere Krant­bertrauensämtern usw. 3u fontrollieren hat. Diefe sich auf seinen sonst zuverlässigen Berichterstatter verlassen. Die heit allein treibt beispielsweise felten gum letzten Schritt, aber im Selbstverständlichkeit statutarisch festzulegen sei überflüssig. Mit Revision wurde am Freitag vom Reichsgerichte verworfen. Verein mit Armut und Rot wird sie oft das treibende Motiv. Wie Wegen Beleidigung des Amtsgerichts zu Festenberg ifKern unserer heutigen kapitalistischen   Wirtschaftsordnung ist, zum die rücksichtslose Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft, die der diesen Aenderungen und Feststellungen wurde der Entwurf ein- am 2. März vom Landgerichte Breslau   Genoffe Gustav Wolff Lebensüberbrug führt, zeigt treffend folgendes Beispiel: Gine junge stimmig gutgeheißen. von der Voltsmacht" au einem Monat Gefängnis Dezentralisation der Parteipreffe. verurteilt worden. Er hatte einen Artikel veröffentlicht, in welchem Chicagoerin, die Selbstmord berübte, gab in einem hinterlassenen Leben, schrieb sie; fie Eine beachtenswerte Entwickelung der Parteipresse hat sich im ein Urteil des Schöffengerichts Festenberg   kritisiert wurde. Straf- liebte es zu sehr, um durch die bloße Befriedigung ihrer materiellen antvag hat der war bis vor etwa Jahresfrist die damalige Sächsische Arbeiter- befugnis ist dem vorsitzenden Amtsrichter und den beiden Schöffen Bedürfnisse zufriedengestellt au sein. Sie war eine geistig gut ver­zeitung", die jezige Dresbener Volkszeitung" und deren Kopfblatt, Buerkannt worden. Die Revision Wolffs wurde vom Reichs. anlagte junge Frau, die in einer Bibliothek arbeitete. Aber sie Die Publikations  - hatte so hart zu arbeiten, um die Kosten für Nahrung, Wohnung der Volksfreund" verbreitet. In der Hauptsache wurde erstere, wie gericht in der Hauptsache verworfen. für etwas anderes übrig behielt. Wohl gab es manches, was sie in der Causiz und ben brei Wahlkreiſen Stiefa- Meißen, fall gebracht, weil die Beleidigung nicht gegen dieſe persönlich, auch ohne Gelb genießen konnte, aber sie war zu müde und er­noch heute, in den drei Dresdener   Wahlkreisen gelesen, während befugnis für die drei genannten Personen wurde dagegen in Weg- und Kleidung bestreiten zu fönnen, daß sie weder Beit noch Gelb schöpft, um irgend etwas anderes tun zu können, als auszuruhen, Pirna   und Freiberg   der Voltsfreund" als Parteiblatt ein- fondern gegen das Schöffengericht als solches begangen ist. wenn sie nicht in der Bibliothek tvar, und so blieben ihre Sehnsucht geführt war. Dieses Kopfblatt versuchte von 1898 ab, die lokalen Verhältnisse der Wahlkreise mehr berücksichtigen. Es wurde den nach Schönheit und ihr Wissensdurst ungestillt. Nicht damit zu Genossen in den Wahlkreisen für lokale Angelegenheiten frieden, daß für ihren Körper gesorgt war, wollte sie auch etwas erst eine Seite pro Nummer, dann auch mehr zur Verfügung ge für ihr Innenleben, für Seele und Gemüt haben. Bei all dent stellt und dieser Teil einem besonderen Lokalredakteur übertragen. hatte sie den merkwürdigen angelsächsischen Respekt für die Bedürf Der Volksfreund" nahm nun einen raschen Aufschwung. In wenigen nisse des Körpers, der es ihr unmöglich machte, fich durch man­Jahren hatte er seinen erst 3500 betragenden Abonnentenstand bers gelnde Pflege, unzureichende Ernährung, Entziehung von Ruhe doppelt. Das Blatt konnte aus einer dreimal wöchentlich erscheinenden hinterlassenen Briefe, ich existiere nur. Wenn ich dies nicht und Schlaf zu vernachlässigen. Ich lebe nicht," sagte sie in dem in eine Tageszeitung umgewandelt werden und später auch in ber wüßte, würde ich nicht nach der vollen Entfaltung meiner Bersön stärftem Umfange erscheinen. Mit dem Aufschwung der Partei lichkeit verlangen. Aber ich weiß es und verweigere eine Existenz, bewegung in Ditfachfen wuchs die Abonnentenzahl des Boltsfreunds" bei der Geist und Seele barben und verfümmern." die fich schließlich auf gegen 14 000 bezifferte. In dem Maße aber Parteibewegung und Abonnentenstand von 250 M. pro Rug nicht beibehalten werden könne, unter 200 endlicher Bahl. Hat doch der Kapitalismus nach einem Worte wuchsen, vergrößerte sich auch das Bedürfnis nach Berüdsichtigung der lokalen Agitation und der anderweitigen örtlichen Verhältnisse, dem schließlich der über sieben Wahlkreise verbreitete Boltsfreund" nicht mehr ge nügen konnte. Um dem Mangel abzuhelfen, wurde in Zittau   für die Ober­Nach dem Situationsbericht der Rheinisch- Weftf. 8tg." hat sich Was ist zu tun? ,, Arbeiten und nicht verzweifeln," sagt Carlyle  . Das heißt für Lausih eine Druckerei vom Verlage der Dresdener Volkszeitung" in den letzten Wochen das Lagergeschäft der Händler etwas lebhafter und gleichzeitig auch eine Lokalredaktion eingerichtet. Dort wurde gestaltet. Dagegen hat fich im Engrosgeschäft keinerlei Besserung uns: Arbeiten wir unermüdlich an der Beseitigung der alten Ge­unter dem Titel Boltszeitung für Zittau  " anstatt des bemerkbar gemacht. Dabei nimmt die Verwendung von Bauträgern sellschaft mit ihren sozialen Ungerechtigkeiten und Vorurteilen, in Dresden   hergestellten, Volfsfreundes" eine besondere Parteizeitung ab, da immer mehr Eisenbeton Verwendung findet. Die Lage läßt ihrer Ausbeutung der Wielen durch die Wenigen, dieser Gesellschaft, herausgegeben, die noch insofern mit dem Dresdener   Parteiblatt sich," sagt das Blatt, kurz dahin zusammenfassen, daß das in- die so viel Blutschuld auf ihr Haupt geladen hat, daß sie den Unter­verknüpft war, als diese ihr den politischen Text in Platten lieferte. bustrielle Marktgepräge im rheinisch- westfälischen Industriebezirk in gang längst verdiente. Schaffen wir daran, daß, was uns versagt Diese eingreifende Aenderung, die vor allem eine bessere der Hauptsache unbefriedigend bleibt. Es fehlt an Neuaufträgen war, wenigstens unseren Kindern und Kindestindern zuteil werde. trotz alledem! Berüdsichtigung des lokalen Kampfes ermöglichte, und Abschlüssen, die über die schwierige Sommerzeit hinweghelfen Wenn wir das tun, bann war unser Leben- bewährte sich, die Abonnentenziffer der Laufiz hob sich nach kurzer könnten." Zeit und stieg von 6000 anf 11 000. Vor allem war eine größere Schlagfertigkeit im Stampfe mit den Gegnern erreicht.

wie

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Aus Induftrie und Bandel.

Schlechte Lage gute Lage.

Die Gewerkenversammlung der Beche Ewald nahm einen Bericht über die Lage am Kohlenmarkt entgegen. Danach sind die Abfah verhältnisse als außerordentlich ungünstig zu bezeichnen. Bemerkt wurde, es sei fein Anhaltspunkt dafür vorhanden, daß die Misere am Kohlenmarkt balb aufhören werde. Aber die Sturenbefiger brauchen nicht zu verzweifeln. Wenn auch die enorme Ausbeute

brauche man sicher nicht hinabzugehen. So wurde ihnen tröstlich

bersichert.

Vom Eisenmarkt  .

Billige Milch in Amerika  .

"

Ach, diese Lebensüberbrüssige hat Leidensgefährtinnen in un­

von Start Marr gerade die eigentümlichen Tugenden des weib­

lichen Charakters zu feinem Schaden verkehrt, alles Gittliche und Zarte ihrer Natur zum Mittel ihrer Stlaberei und ihres Leidens gemacht."

wert, gelebt zu werden.

Leseabende.

Aehnlich gingen auch die Genossen im Wahlkreise Meißen  - Miesa Der landwirtschaftliche Sachverständige bei dem deutschen 2. Kreis. Westen. Montag, den 24. Mai, abends 8 Uhr, im bor. Sie richteten aber eine eigene Lokalredaktion ein und nahmen Konsulat in Chikago berichtet über:" Die Milch versorgung Lofale Anhalter Ressource", Mödernitr. 114, den in ihrem Kreise verbreiteten Voltsfreund" unter dem Namen der Stadt Chikago." Die Einwohnerzahl beläuft sich bei 2ehmann. Volkszeitung" für Meißen  , Riesa   usw. in eigene auf über 2 225 000. Der tägliche Verbrauch an Vollmilch 2. Stegie, ließen aber noch den Druck des Blattes in Dresden   her- beträgt girta 2 270 000 Liter, bas heißt, mehr als 1 Liter 6. stellen. Auch diese Dezentralisation hat sich vorzüglich bewährt. pro Kopf. In Deutschland   ist der Milchverbrauch viel Infolge der befferen Pflege des lofalen Rampfes ging es rasch bor- geringer. Er stellt sich gum Beispiel: in Hamburg  wärts mit dem Abonnentenstande, der sich fast verdoppelte. Auch auf etwa 0,35 Liter, in Dresden   auf etwa 0,88 Liter finanziell kommen die Meißener   Genossen gut mit ihrem Blatte pro Stopf. Der Berichterstatter bringt auch die Erklärung für diese

durch.

Genau so wie in Meißen  - Riesa   wollen mit Zustimmung des Ver lages der Dresdener Volkszeitung" die Genossen im Wahlkreise Birna vorgehen. In einer Parteiversammlung des Kreises wurde nach einem Referate des Genossen Fräßdorf beschlossen, die Barteizeitung nach Meißener Muster in eigene Regie zu nehmen und eine eigene Lokalredaktion wie Expedition in Birna einzurichten. Sowohl in Birna wie in Meißen   wird der politische Teil der Dresdener Volkszeitung" von den neuen lokalen Barteiblättern über­nommen. Es wird durch die Dezentralisation eine schlagfertigere Be fämpfung der lokalen Machthaber und intensivere Agitation auf Grund lokaler Vorkommnisse erreicht. Die Gewinnung neuer Abonnenten ist leichter, wenn die Zeitung auch die lokalen Verhält nisse eingehend berücksichtigen kann. Bisher ist mit diesem System der Dezentralisation in der Parteipreffe Dft­sachsens die beste Erfahrung gemacht worden.

folosiale Differenz zwischen dem amerikanischen   und dem deutschen  Verbrauch dieses wichtigsten Nahrungsmittels. Er schreibt:

" Der verhältnismäßig große Milchverbrauch stützt sich aller­dings auf Preise, die gegenüber benen in Deutschland   niedrige zu nennen sind."

Bei uns denkt man nur an Preiserhöhungen, anstatt durch rationelle Kultur und entsprechende Einrichtungen die Untoften herab zudrücken und gesteigertem Konsum die Wege zu ebnen.

Aus der Frauenbewegung.

Frauenselbstmorde.

Kreis. Süden. Im Lokal von Hemp, Urbanstraße 170. Wahlkreis. Montag, den 24. Mai, in folgenden Lokalen: 1. Ab­teilung bei Obiglo, Schwedter Straße 28/24. 2. Abteilung bei Kranz, Dunderstraße 8. 8. Abteilung bei Gliesche, Kopen­hagener Straße 74. 4. Abteilung bei Leppin, Brunnenstraße 80. 5. Abteilung bei Hübner, Wattfir. 7. 6. Abteilung bei Sense, Bohenstraße 19. 7. Abteilung bei Lamprecht, Butligstraße 10. 8. Abteilung bei Start, Waldstraße 8. 9. Abteilung bei Funke, Triftstraße 68. 10. Abteilung bei Stant, Brüsseler Straße 9. 11. Abteilung bei Fritsch, Drontheimer Straße 4. 12. Abteilung bei Franke, Badstraße 19. 13. Abteilung bei Lerche, Gleim­straße 70.

Ober- Schöneweibe. Montag, den 24. Mai, abends 8 Uhr, im Lokal von Meinholz, Wilhelminenhofstraße 4. Vortrag des Gen. Jakobsen: Das Nervensystem und Erkrankung desselben. Tegel  . Montag, den 24. Mai, abends 81/ 1hr, bei Halfes, Brunow­straße 28. Vortrag: Die Kinderarbeit und ihre Bekämpfung. Besprechung über die Ferienkinderspiele.

Friedrichsfelde  . Ausnahmsweise am Dienstag, ben 25. Mai, abends 81 Uhr, im Lokal der Genoffin Bartholain, Prinzen- Allee 59. Borsigwalde- Wittenau. Montag, den 24. Mai, beim Genossen Scheibel, Ecke Ernst- und Schubartstraße.

Witterungsübersicht vom 22. Mai 1909, morgens 8 Uhr.

Stationen

Barometer

stand mm

Bind

richtung

Windstärke

Better

Zemp. n. E.

5° E.= 4R.

Stationen

Barometer

stand mm

quiss

richtung

Bindstärke

Better

Temp. n. T.

8885.= 4° N.

Außerordentliche Widerstandsfähigkeit gegen förperliche Leiden ist eine in der Natur der Frau liegende Eigenschaft, die jeder Arzt, Die Geistlichen der anglikanischen Kirche und der Sozialismus. jeder Operateur in seiner Pragis hundert- und tausendfach zu be­London, 20. Mai. Der neueste Bekehrte zum Sozialismus ist ebachten Gelegenheit hat. Wenn es gilt, Schmerzen zu ertragen, der Kanonikus Hicks von der Diözese Lincoln, wo er in der inneren erweist sich das sogenannte schwache Geschlecht gewöhnlich als das Mission tätig war. Vor wenigen Tagen war er Vorsitzender einer stärkere und umgekehrt das starke Geschlecht als das schwache. So vom Lincolner Gewerkschaftskartell einberufenen Versammlung, in tam eine medizinische Autorität wie der durch seine Gallenstein­der der sozialistische Arbeiterabgeordnete Snowden sprach. Gestern operationen bekannte Brofessor Dr. Hans Kehr zu dem Urteil:" Ich legte Sids   fein sozialistisches Bekenntnis in folgenden Worten ab: operiere lieber fünf Frauen als einen Mann. " Ich bin zum Schlusse gelangt, daß die Produktions- und Aber auch seelischer Bein und schweren Schicksalsschlägen gegen- Swinembe. 769 SSD 3 balb bb. 13 aparanda 769 Still Distributionsmittel nicht nur dieses Landes, sondern der ganzen über zeigt die Frau einen Dulbemut, der den des Mannes oft be- gamburg 767 DSD 2beiter 13 Petersburg 767 R zivilisierten Welt in die Hände des Volkes übergehen sollen, um schämt. Diese weiblichen Eigenschaften kommen auch in der Berlin   768 GD 2 heiter 13 Scilly 766 SSD 3 bebedt 13 für das Volk und durch das Volk verwaltet zu werden." 764 WNW 1 halb bd. 14 Statistik der Selbstmorde zum Ausdruck. Das König- Frantj.a.. 766 NO 1 halb bb. 14 berdeen 767 GO 2 moltig 13 Baris 766 NND 7ollig Kanonitus Hids legte sein Amt in der inneren Mission nieder, liche Statistische Landesamt Berlin   veröffentlicht in feinem München  Wien   769D 3 wollig 14 das er während 15 Jahre inne hatte. In diesem Amte hat er Statistischen Jahrbuch für den preußischen Staat eine Selbstmord­130 000. zu wohltätigen Zwecken ausgegeben, wovon 80 000 m. statistik, die nachweist, daß im Jahre 1907 in Preußen 5844 Männer Wetterprognose für Sonntag, den 23. Mai 1909. aus seinem eigenen Vermögen tommen. Befragt und nur 1799 Frauen Selbstmord begingen; in anderen Zahlen Ziemlich warm, teilweise heiter aber veränderlich, bei mäßigen südlichen über die Ursache seines Rüdtritts, gab er unter großem Wider ausgedrüct: auf 100 000 Lebende tamen 1907 81 männliche und Winden, etwas Regen mit Geivitterneigung. Berliner   Betterbureau. streben folgende Erklärung ab:> 9 weibliche Selbstmorde. In früheren Jahren war das Zahlen.

mollig

1 bededt

21