6es Messers dura die Scheiben mitangesehen und stürmten nun fammlung einberufen, in welcher der Bericht bon der am 5. bis in den Laden, wobei sie sogar eine Scheibe eindrückten, da der Zu- 6. April 1909 abgehaltenen ersten Konferenz der Zementarbeiter gang zum Laden wieder verschlossen worden war. gericht hatte den R. Vater zu 1 Moche , den R. Sohn zu 2 Monaten ist seinerzeit im Vorwärts" berichtet worden. Hierauf nahm Vor- Das Schöffen - Deutschlands entgegengenommen wurde. Ueber die Verhandlungen Gefängnis verurteilt. In der Berufungsinstanz behaupteten die sitzender Haese das Wort und gab vorerst ein anschauliches Bild Angeklagten, daß der Schuhmann den Vater R. am Arm gepackt über die Verhältnisse des Berufes von Anfang an, wie Mißstände und gewaltsam gegen einen Arbeitstisch gepreßt habe. Der junge aller Art in schlimmstem Maße vorhanden gewesen seien, wie das R. will dem Schuhmann als Legitimation seinen Militär- Unternehmertum mit allen Mitteln Korruption und SchmarozzerMusterungsschein vorgewiesenhaben, er behauptet aber, daß der tum unter den Arbeitern züchteten und diese Zustände erst unter Beamte sich damit nicht zufrieden erklärt, sondern den Schein ein- dem Einfluß der inzwischen entstandenen Organisation eingedämmt geriffen bezw. zerrissen habe. Die Drohung mit dem Schustermesser bezw. ganz ausgerottet wurden. habe nicht dem Schußmann gegolten, sondern denjenigen, die es da Anschließend tamen dann die Zustände bei der Firma wagen sollten, gewaltsam in den Laden zu dringen. Drei Zeugen, Czarnikow u. Co. zur Sprache. Die Arbeitszeit ist daselbst darunter ein Sohn des alten R. bekundeten eidlich, daß der Schuh - bis ins Maßlose ausgedehnt. Dem Eindringen der Organisation mann so vorgegangen sei, wie es die Angeklagten behaupteten. sucht die Firma dadurch vorzubeugen, daß sie täglich, oft sogar Dieser Darstellung standen die Bekundungen des Schußmannes und stündlich die nicht ganz verbandsreinen Arbeiter ausmerzt und eines anderen Zeugen diametral gegenüber. Das Gericht hielt die entläßt. Ueber die Behandlung der Arbeiter durch einzelne Poliere Aussagen der drei Entlastungszeugen für sehr verdächtig, da die der Firma wurden geradezu beschämende Tatsachen zutage geSituation nicht dafür spreche, daß ein eben erst von der Menge ver- fördert. Stundenlöhne von 45 Pf. werden gezahlt. Nicht selten höhnter Schuhmann vor den Augen derselben Menge, die die Vor- müssen die Arbeiter bis 2½ Stunden am Sonnabend bei der Ausgänge durch die Glasscheiben beobachtete, sich in solcher Weise be- zahlung des Lohnes warten. In der sehr regen Diskussion wurde nehmen würde, wie es hier behauptet worden. Der Gerichtshof von den einzelnen Rednern auch erwähnt, daß Arbeiter bei der erklärt die drei Beugen sogar durch den Mund des Vorsitzenden genannten Firma von Polieren tätlich angegriffen werden. des Meineides dringend verdächtig, da ihre Aussagen nach Anficht des Gerichts auch Widersprüche in sich aufweisen. Nach den Ergebnissen der neuen Beweisaufnahme hielt das Gericht die ertannten Strafen für sehr gering und erkannte auf Verwerfung der Berufung.
Verfammlungen.
Wochen- Spielplan der Berliner Theater.
Königl. Opernhaus. Sonntag: Lohengrin. ( Anfang 7 Uhr.) Montag: Margarete. Dienstag: Der Freischüß. Mittwoch: Tristan und Isolde. ( Anfang 7 Uhr.) Donnerstag: Die Fledermaus. Freitag: Sardanapal. ( Anfang 8 Uhr.) Sonnabend: Die Meistersinger bon Nürnberg.( Anfang 7 Uhr.) Sonntag: Madame Butterfly . Montag: Die Hugenotten. ( Anfang 7% uhr.) Königl. Schauspielhaus. Sonntag: Die Journalisten. Montag: Die Karolinger . Dienstag: Die Rabensteinerin. Mittwoch: Ein Erfolg. abend und Sonntag: Die Lieder des Euripides . Montag: Die Jungfrau Donnerstag: Prinz Friedrich von Homburg . Freitag: Ein Erfolg. Sonn. von Orleans. ( Anfang 7%, Uhr.)
Neues königl. Opern- Theater. Sonntag: Fauft.( Anfang 7 Uhr.) Montag: Mignon. Dienstag bis Freitag geschlossen. Sonnabend: Der fliegende Holländer . Sonntag: Salome. Montag: Madame Butterfly . ( Anfang 7 Uhr.)
Die Steinarbeiter nahmen in einer kombinierten MitgliederBerjammlung, die am Donnerstag abend in den ArminHallen stattfand, den Jahresbericht der ehemaligen Filiale II entgegen.( Beide Filialen haben sich am 1. April 1909 verschmolzen.) Der Bericht lag gedruckt vor und umfaßt die Zeit vom 1. Januar 1909 bis 28. März 1909. Diese Zeit stand im Zeichen der Krise. Kämpfe konnten nicht geführt werden. Viele Steinarbeiter hatten unter Arbeitslosigkeit zu leiden. Die Maifeier 1908 tonnte nicht in größerem Umfange begangen werden. Einige Arbeitgeber weigerten sich, neue Tarife Deutsches Theater. Sonntag und Montag: Fauft.( Anfang 7 Uhr.) abzuschließen; in einem Falle wurde sogar eine Lohnreduktion vor- Dienstag und folgende Lage: Die schide Auguste.( Anfang 74, Uhr.) Deutsches Theater.( Kammerspiele). Sonntag und Mongenommen. Die Gesamtzahl der Mitglieder betrug 318, dabon tag: Der Arzt am Scheidetege. Dienstag: Unbestimmt. Mittwoch und gingen ab 115, so daß zuletzt ein Bestand von 203 verblieb. Von folgende Tage: Ein Standal in Monte Carlo. ( Anfang 8 Uhr.) den Mitgliedern waren arbeitslos im ersten Quartal I. J. 134, im Leffing- Theater. Bis auf weiteres täglich: Die Dollarprinzessin. zweiten Quartal 81, im dritten Quartal 73, im vierten Quartal 127( Anfang 8 Uhr.) und im ersten Quartal d. J. 64. Die Einnahmen betrugen für die Berliner Theater. Sonntag und Montag nachmittags 3 Uhr: Minna Berichtsperiode 8580,70 M., die Ausgaben 8292,81 M. Der Kaffen- bon Barnhelm. Abends bis auf weiteres täglich: Ein Herbstmanöver.( An bestand am 31. Dezember 1907 betrug 554,37 M., somit verbleibt fang 8 Uhr.) am 28. März 1909 ein Bestand von 842,26 M.
Die Versammlung nahm einen Vorschlag der Ortsverwaltung an, daß jedes Mitglied, das am 1. Mai arbeitete, eine Maimarte zum Betrage von 1 M. zu entnehmen habe.
Nr. 5087. Nacht und Morgen. Schauspiel von P. Lindaut. Nr. 5088-5090. Novellen von Stendhal . Deutsch von H. Scheidemantel. 1 M. Jul. Straube, Berlin SW. 13. Einzelheit geh. 20 Pf. Ph. Reclam Leipzig. Nördliche Vororte von Berlin , mit Spandau , Tegel , Jungfernheide.
in Harburg a. G. 1908. 20 f. Selbstverlag, Harburg , Sand 11. 6. Bericht des Arbeitersekretariats und Gewerkschaftskartells Jahresbericht 1908 der Allgemeinen Ortskrankenkasse Magdes burg. 42 Seiten. Selbstverlag. Die Bank. Monatsschrift für Finanz- und Bankwesen. Von A. Lansburgh. 5. Heft. 1,50 M. Bank- Berlag, Charlottenburg , Wielandstraße 13. Bon . Kielhorn. 2 M. C. Marhold, Halle a. S. Erziehung und Unterricht schwachbefähigter Kinder. 169 Seiten. Selbstverlag. Bericht der Handelskammer für den Amtsbezirk Pforzheim 1908.
Das soziale Gemeinschaftsleben im Deutschen Reiche. Leitfaden der Bollswirtschaftslehre und Bürgerkunde in sozialgeschichtlichem Aufbau für höhere Schulen und zum Selbstunterricht. Von Elisabeth Gnaud- Kühne. Geb. 1 M. Boltsvereinsverlag M.- Gladbach. und des Strafprozesses. Von Dr. M. Mittermaier. 60 Pf. A. Töpelmann, Die Stellung des Bürgers zur Reform der Gerichtsverfassung Gießen.
3. Jahresbericht des Arbeiterfekretariats und 9. Bericht des Gewerkschaftskartells 1908 in Offenbach a. M. 58 Seiten. Selbstverlag. Lebensgang eines deutsch tschechischen Handarbeiters. Bon W. Hold. Brosch. 4,50 M., geb. 5,50 M. Die Christusmythe. Von A. Drews . Brosch. 2 M., geb. 3 M. Die feruelle Krise. Von Grete Meisel Heß . Brosch. 5,50 M., geb. 6,50 m. E. Diederichs Verlag. Jena Das Ende der Borgias, Totenwacht, Der Jünger des Propheten. Drei Einatter von E. R. Edert. 2 M. Neues Leben. Berlin W. 30. Die religiöse Alkoholvergiftung. Kirche und Schule. Von H. Noeder. 1 M. H. Walther, Berlin W. 30.
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, Per la patria?"( fürs Baterland?) Szenen aus dem Militärs leben. Drei Atte von Pietro D'Antona. Berlag der Tipografia Soziale in Udine .
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Die sieben Wochentage und andere Erzählungen von A. Schmitt. Lehrzeit. Ein Stüd aus einem Leben. Von Anguste Supper. Geh. 4 M., geb. 5 M. henner. Geh. 3,50 M., geb. 4,50 m. So seid Jhr! Aphorismen von D. Weiß. Zweite Folge. Geh. 3 M., geb. 4 M.( Stutt gart, Deutsche Verlagsanstalt ). Bon
Die rechtliche Stellung der körperlichen Zwitter. Dr. E. Wilhelm. Juristisch psychiatrische Grenzfragen VII. Heft 1. 1,50 M. E. Marhold, Halle a. S. Feststellungen von Lehrlingsverhältnissen in Hamburg- Altona 1908. 85 Seiten. Hamburg - Altonaer Gewerkschaftskartell, Hamburg . " Strafrecht und Sittlichkeit( 3ur Reform des deutschen Reichsstrafgesetzbuches) von Dr. Hanns Dorn. Verlag Ernst Reinhardt, München . 83 S. 1 M.
Balzac , Menschliche Komödie. Bd. 1-6. Geh. 4,50 m., geb. 5,50 M., in Leder 7,50 M. pro Band. Inselverlag, Leipzig . Krank am Weibe. Streitschrift von Käthe Sturmfels . 1,50 M. M. Seyfert, Dresden . Generationenfolge und Progression in der Erbschaftsstener von E. Riegnano. 1 M. Leo Tolstoi : Jüdische Legenden. Deutsch von E. Mischnajewsky- Runin. 1 M. Jons Tomoschus. Noman von A. Willuhn. 2,50 M. E. Wigand, Berlin und Leipzig .
Neues Schauspielhaus. Bis auf weiteres täglich: Mahé.( Anfang 8 Uhr.) Kleines Theater. Sonntag: Nachmittags 3 Uhr: Jugend. Abends: Moral. Montag: Nachmittags 3 Uhr: 2x2= 5. Dienstag: Der Andere. Von Mittwoch bis auf weiteres täglich: Moral.( Anfang 8 Uhr.) Neues Theater. Bis auf weiteres täglich: Tricoche und Cacolet. ( Anfang 8 Uhr) Amelie.( Anfang 8 Uhr.) Residenz Theater. Bis auf weiteres täglich: Kümmere dich um Komische Oper. Sonntag: Nachmittags 3 Uhr: Tiefland. Abends: Tosca . Montag: Nachmittags 3 Uhr: Carmen. Abends: Tiefland. Diens1908 Erwähnt wurde noch, daß tag: Hoffmanns Erzählungen . Mittwoch: Carmen . Donnerstag: Der Toreador. Dänischer Hofball. Freitag: Bierpuppen. Dänischer Hofball. Sonnabend: Der Toreador. Dänischer Hofball. Sonntag: Die verkaufte Braut. Dänischer Hofball. Montag: Der Toreador. Dänischer Hofball. ( Anfang 8 Uhr.)
Der Vorsitzende berichtete, daß es in der Grabsteinbranche besonders schwer sei, bessere Verhältnisse herzustellen. Die kurze Saison, von Ostern bis Pfingsten, läßt eine intereffengemeinschaft unter den Angehörigen dieser Branche nicht recht aufkommen. Immerhin sei es wieder gelungen, in einigen Geschäften den Tarif zur Anerkennung zu bringen. die Steinarbeiter mehr wie bisher ihr Recht wahren müßten, an den Sonnabenden und vor den Festtagen um 3 Uhr Feierabend zu machen.
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Ein Vortrag von May Grunwald über den Produktionsprozeß des Kapitals" wurde von der Versammlung sehr beifällig aufgenommen.
Hebbel- Theater . Sonntag: Hohes Spiel. Montag: Revolutionshochzeit. Dienstag: Frau Barrens Gewerbe. Mittwoch: Revolutionshochzeit. Donnerstag: Der Liebhaber. Freitag: Frau Warrens Gewerbe. Liebhaber.( Anfang 8 Uhr.) Sonnabend: Revolutionshochzeit. Sonntag: Hohes Spiel. Montag: Der
Das Verbrecherproblem von Dr. S. Ettinger, I Teil. Berner Studien zur Philosophie und ihrer Geschichte. 218 Seiten. Scheitlin, Spring u. Cie., Bern . Singfang aus Irgendwo von Chr. Hübscher. 1 M. Selbstverlag, Hamm , Westf. 12 Tage in München . Relieffarte vom Bayerischen Hochwald von Professor M. 8. Diemer. 1. M. Verlag C. Gerber in München . Der Kampf um die Arbeitsbedingungen. Berlin 1997. Tarif bewegung des Bentralverbandes der Maurer Deutschlands . 197 Seiten. Zentralverband der Maurer Deutschlands( Th. Bömelburg) Hamburg . Deutsche Rundschau für Geographie und Statistit. Heft 9. Herauss gegeben von Prof. Dr. Fr. Umlauft. A. Hartlebens Berlag in Wien , jähr lich 12 Hefte zu 1,15 M.
Briefkaften der Redaktion.
Neuer Führer durch Tangermünde mit Stadtplan. Heraus gegeben vom Berkehrsverein. 30 Pf. S. Doelle, Tangermünde . Transportarbeiterverband. In der am Donnerstag abgeDas Schulze- Delitzsche Gewerkschaftswesen und die modernen gewerkschaftlichen Entwidelungstendenzen von Dr. N. Find. 7 M. G. Fischer, haltenen Generalversammlung der Verwaltung II erstattete Trianon Theater. Bis auf weiteres täglich: Liebesgewitter( An- Jena. thes den Geschäftsbericht für das erste Quartal. Er führte fang 8 Uhr.) Straubes Karte: Umgegend von Potsdam , Werder und Lehnin . unter anderem aus: Die schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse Neues Operetten Theater. Sonntag: Nachmittags 3 Uhr: Das 5 Pf. Selbstverlag, Berlin SW. 13. stehen der Ausbreitung der Organisation hemmend im Wege. verwunschene Schloß. Abends: Der Zigeunerbaron. Montag nachmittags 7 Die Grundlagen des Monismus von A. Hinze. 1,50 M. G. D. Hinzé Trotzdem hat sich die Verwaltung bemüht, nach Möglichkeit agi- 8 Uhr: Das verwunschene Schloß. Bon Dienstag bis auf weiteres täglich: Halle a. S. tatorisch zu wirken. Die Agitation ist entfaltet worden bei Der Zigeunerbaron.( Anfang 8 Ühr.) Lustspielhaus. Sonntag: Nachmittags 3 Uhr: Im Klubseffel. einigen Branchen der Geschäftskutscher, bei den Petroleumfutschern, bends bis auf weiteres täglich: Der Liebling der Damen. Ein Freunddem Bolleschen Personal, den Speicherarbeitern, Möbeltransport- schaftsdienst.( Anfang 8 Uhr.) arbeitern und Bierfahrern. Nicht immer hatte die Agitation den Theater des Westens. Sonntag: Nachmittags 3%, Uhr: Ein gewünschten Erfolg, doch brachte sie in manchen Fällen befriedigende Balzertraum. Abends: Der fidele Bauer. Montag nachmittags 3 Uhr: Resultate. Eine für das Bollesche Personal veranstaltete Ver- Die lustige Witwe. Abends: Der fidele Bauer.( Unf. 8 Uhr.) Bon Dienssammlung wurde von Vorgesetzten aus dem Bolleschen Betriebe be- tag ab geschlossen. Schiller Theater O. Sonntag: Nachmittags 3 Uhr: Charleys Tante. obachtet und deshalb von den Kutschern nicht besucht. 13 Burschen, Abends: Dottor Klaus. Montag: Nachmittags 3 Uhr: Die Zwillings die an der Versammlung teilnahmen, wurden am andern Lage schwester. Abends: Jungfer Obrigkeit. Dienstag, Mittwoch und Donnersentlassen. Der Verband konnte ihnen aber bald andere Arbeit tag: Bresters Millionen. Freitag: Jungfer Obrigkeit. Sonnabend, Sonnnachweisen. Die Möbeltransportarbeiter hatten in zwei Betrieben tag und Montag: Bresters Millionen.( Anfang 8 Uhr.) turze Abwehrstreits zu führen. Die Mitgliederzahl betrug am Schiller- Theater Charlottenburg. Sonntag: Nachmittags 3 Uhr: 1. Januar 15 644 männliche, 1254 weibliche und 541 jugendliche, Wilhelm Tell . Abends: Bresters Millionen. Montag: Nachmittags 3 Uhr: zusammen 17 439. Der Zugang betrug 1414, der Abgang 1669, Das Erbe. Abends: Narziß . Dienstag: Ein Erfolg. Mittwoch: Doktor so daß sich die Mitgliederzahl am Schluß des Quartals auf 17 184 Klaus. Donnerstag: Ein Erfolg. Freitag: Bresters Millionen. Sonnbelief und zwar 15 364 männliche, 1313 weibliche und 567 abend, Sonntag und Montag: Ein Erfolg.( Anfang 8 Uhr.) Friedrich Wilhelmstädtisches Schauspielhaus. Sonntag: Nach jugendliche. mittags 3 Uhr: Husarenfieber. Abends: Der Kilometerfresser. Montag: Nachmittags 3 Uhr: Im weißen Rößt. Abends und Dienstag: Die beiden Leonoren. Mittwoch: Der Kilometerfresser. Donnerstag und Freitag: Die beiden Leonoren. Sonnabend: Im weißen Rößl. Sonntag und Montag: Die beiden Leonoren.( Anfang 8 Uhr.)
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Der vom Kassierer Lud erstattete Kassenbericht zeigt eine Einnahme( einschließlich Bestand) von 101 338 M., eine Ausgabe von 36 620 M. und einen Bestand von 14 718 M. Für Unterstübungen wurden aus der Hauptkasse gezahlt: An Arbeitslose 34 457,80 M., an Strante 15 779,35 M., an Streifende 790,90 m., an Gemaßregelte 2743,80 M., Ertraunterstüßung 1095 M., BeerdigungsbeiHilfe 1618,40 M., Rechtsschutz 277,25 M., zusammen 56 762,60 m. In der Diskussion wurde viel darüber geklagt, daß dem Personal der Bolleschen Meierei der Beitritt zur Gewerkschaft unmöglich gemacht wird. Mehrere Redner wünschten lebhaft, daß die Arbeiter, die ja einen großen Teil der Bolleschen Kundschaft ausmachen, nicht in solchen Geschäften taufen möchten, wo organisierte Arbeiter nicht geduldet werden. Die gleichen Klagen wurden geführt über die Brotfabrik von Korz, welche an Konsumbereine liefern soll und über die Paketfahrt von Starke u. Co., welche die Zeitungen einiger Gewerkschaften befördert. Aus der Verfammlung wurde ein Antrag gestellt, welcher besagt, es solle bei der Gewerkschaftskommission beantragt werden, sie möge die Gewerkschaften beranlassen, ihre Zeitungen nicht mehr durch die Baketfahrt bestellen zu lassen, weil diese ihren Arbeitern das Koalitionsrecht verweigere.- Uthes erklärte, die Ortsverwaltung stehe diesem Antrage sympathisch gegenüber, doch wäre es empfehlenswert, denselben erst der nächsten Vertrauensmännerfonferenz vorzulegen. Hierauf wurde der Antrag zurüdgezogen, um ihn der Vertrauensmännerkonferenz einzureichen..
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23. P. 68. Der Guts
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Die juristische Sprechstunde findet Lindenstraße Nr. 3, gtveiter Sof. britter Eingang, vier Treppen, Fahrstuhl wochentäglich abends von 7 bis 9% Uhr statt. Geöffnet 7 he Sonnabends beginnt die Sprechstunde um 6 Uhr. Jeder Anfrage ist ein Buchstabe und eine Bahl als Wertzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Bis zur Beantwortung im Briefkasten können 14 Tage bergeben. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. P. H., Lüneburg . Verjährung liegt nicht vor. Sie müssen die Kosten voll berichtigen. K. 2. 7 nnd A. B. 125. Sie könnten unter Schildes rung des Sachverhalts einen Strafantrag an die Staatsanwaltschaft richten. B. N. 51. 1. Ja. 2. Nein. 3. Ja. befizer haftet nicht als solcher, sondern nur der Landarmenverband. Des. halb ist zu einer Uebernahme nicht zu raten. Die Mutter soll es mit einer Beschwerde an den Landrat versuchen. G. R. 71. 1. Sie, fönnen noch jezt eine spezifizierte Rechnung schicken. 2. Ja. Nixdorf 70. 1. Wenn Ihre Frau in Berlin wohnt: ja, nicht aber wenn sie in einem Vorort wohnt. 2. Die in Berlin wohnenden. 3. Die Berliner Staffe. Streit 10, 2. In der Gemeinde seines Wohnsizes. May Hoffmann. Falls nicht Ihr Mietsvertrag, wie die meisten in Berlin üblichen, eine entgegenstehende Bereinbarung enthält, hat der Wirt die von Dritten zerbrochene Scheibe zu ersetzen. J. 3. 1. Nein. 2. Dem steht nichts entgegen. Bon Dienstag bis auf weiteres täglich: Im Cafe Nobleffe.( Anfang 8 Uhr.) gänzung, um welche Art Unfall es sich handelt( bei der Arbeit? In einem Thalia Theater. Sonntag und Montag: Marcel Salzer- Abend. Schenkendorf 99. 1. Mein. 2. Wiederholen Sie die Frage unter Er Luisen Theater. Sonntag: Nachmittags 3 Uhr: Stabale und unfallversicherungspflichtigen Betriebe?), wann er sich ereignet hat und wie Liebe. Abends: Krone und Fessel. Montag: Nachmittags 3 Uhr: Das der etwa ergangene Bescheid lautet. R. 100. Das Standesamt ist zur Käthchen von Heilbronn . Abends: Die Grille.( Anfang 8 Uhr.) Von Diens- Ginbehaltung der Urkunden berechtigt. Sfulpteur. Die Antwort in tag ab geschlossen. Nr. 122 bezieht sich nicht auf Ihre Anfrage. Diese tst in Nr. 119 beantBerliner Operetten- Theater SW. Sonntag und Montag: Nach wortet. 23. S. 36. Ja. C. S. 10. Ein Handlungsgehilfe muß, mittags 3 Uhr: Die Haubenlerche. Abends bis auf weiteres täglich: Das da ihm eine sechswöchentliche Kündigungsfrist zum Quartalseriten zusteht, spätestens am 19. Mai, 19. August, 19. November, 17. Februar( im SchaltTeufelsweib.( Anfang 8%, Uhr, Sonntags 8 Uhr.) Gastspiel- Theater. Sonntag und Montag: Nachmittags 3 Uhr: Die jahr 18. Februar) zum 1. Juli, Oftober, Januar und April fündigen. Eine Frau Gräfin . Abends bis auf weiteres täglich: Lord Lifter, Der große Un- Ründigung am 1. Juni zum 1. Juli ist verspätet. P. W. 2325. bekannte.( Anfang 8%, Uhr, Sonntags 8 Uhr.) 1. Ja. 2. Klagen Sie beim Amtsgericht auf Rückzahlung des Geldes. Bernhard Rose Theater. Sonntag und Montag: Nachmittags 3. Nein. 4. Senden Sie beides zu. 5. Eine 14 Pfennig- Marke. 3 Uhr: Der Leiermann und sein Pflegekind. Abends bis auf weiteres J. F. Stftr. 94 b. Wo ist die Quittung? Mandola 22. Die Stadt täglich: Das Mädchen ohne Ehre.( Anfang 8 Uhr.) ist nicht zerstört. Ihre weiteren Fragen legen Sie wohl einem Fachmann Folies Caprice. Allabendlich: Allein endlich. Ungerade Tage. Werner, Paulstr. Wenden Sie sich an den Vorstand des 6. Reichs. tagswahlkreises, Ravenéstr. 9.-M. B. 64. Leider tönnen wir Ihnen Anfang 8 Uhr.) Metropol: Theater. Allabendlich: Die oberen Behntausend. An einen solchen Nachweis nicht führen. Vielleicht ist der behandelnde Arzt fang 8 Uhr. dazu in der Lage.-S.$. 90. An einen reellen Makler oder Annonce. B. 2. 27. Nein. Das geschieht auch nicht. 23. 3. 100. Bers waltung der Wohlfahrtsausstellung, Charlottenburg , Frauenhoferstraße. Wintergarten. Alabendlich: Spezialitäten. E. Höger. Schriftliche Antworten erteilen wir nicht. Vertraulich. Apollo- Theater. Allabendlich: Spezialitäten. Heymanns Verlag, Mauerstraße. 2 Wettende. Das ist eine Paffage- Theater. Sonntag und Montag: Nachmittags 3 Uhr und Frage, die Ihnen eine Sportzeitung beantworten kann. O. S. Nein allabendlich: Spezialitäten. F. L. 8. Richten Sie die Beschwerde an den Oberbürgermeister. M. B. M. 1. Die Kosten fallen Ihnen zur Last. Dieselben können bei der Nachlaßregulierung angerechnet werden 2, Nein. 3. Der öffentliche Berlauf braucht nicht angeordnet zu werden. Das Gericht entscheidet, ob Firma gegen Sie tönnen Sie die von Ihnen gemachten Rügen erheben, ein solcher zweckmäßig ist. M. Th. 78, 79. 1. Bei einer Klage der hätten aber wenig Aussicht auf Erfolg. 2. Gütergemeinschaft ist die Gemeinschaft der Güter( Soll und haben) zwischen Eheleuten. Diese tritt nur ein, wenn sie vertraglich bereinbart ist. 3. Der Vater ist verpflichtet, einer Tochter im Falle ihrer Verheiratung zur Einrichtung des Haushalts eine angemessene Aussteuer zu gewähren, soweit er bei Berücksichtigung seiner sonstigen Verpflichtungen ohne Gefährdung seines standes. dazu mäßigen Unterhalts imstande ift und nicht die Tochter hat. ein zur Beschaffung der Aussteuer ausreichendes Bermögen B. 39. Stiftungsdeputation des Magistrats, Poststraße 16. Zive Der Grundbesitzwechsel in Nukland 1861-1908. Bon Brofeffor Wettende 200. 1. Er ist dumm. 2. Er ist nicht ganz dumm. R. R Dr.. v. Swojatkowski. 3 M.- Höhere Arbeitsintensität bei fürzerer hier fann wohl mur praktische Uebung in Frage kommen; Schulen existieren Arbeitszeit. Von E. Bernhard. Heft 138 der Staats- und sozial- dafür nicht. A. 17. Haushaltungsschule des Lettehauses, W. 30, wissenschaftlichen Forschungen". 2,50 M. Dunder u. Humblot , Leipzig . Biroria- Luisenplatz 6. W. K. 100. Auf die Frage wohin ist der Fall Herweghs Werte. 1. Band. 2 M. Goldene Klassiker- Bibliothek richtig angewandt. B. 3. 66. Wenn ein Gesuch an Herrn Stadtrat Bong u. Co., Berlin W. 57. Heller, Rathaus, Zimmer 21, erfolglos fein sollte, bleibt Ihnen nur der Reclams Universal- Bibliothet. Nr. 5081, 5082. Sammlung von Weg der Annonce. K. 23. 21. Meldungen Kleine Frankfurter Str. 8, B. D. 117. Berliner Adreß Schachaufgaben. 5. Zeil. Von H. Gottschall. Geb. 80 Bf.-Nr. 50833. Bureau der städtischen Straßenreinigung. Das Urbild des Tartüffe. Lustspiel von K. Gupkom. Geb. 60 Pf. buch, 2. Teil, unter gemeinnütige Vereine. F. J. 9. 1. Schreiben Sie Nr. 5084. Der Pfanac. Eine Geschichte aus den Schwarzen Bergen. Von an das Handelsministerium. 2. Das dürften Sie, ohne mit Ihrem Arzt Nüd F. Wichmann. Nr. 5085. Die Sünde. Lustspiel von M. Bernstein. Sprache genommen zu haben, nicht tun. H. B. 1. Kommen Sie doch Nr. 5086. Seine Frage und andere Novellen von Emma Haushofer- Mert. einmal nach unserer Medaktion
Reichshallen. Theater. Allabendlich: Stettiner Sänger. Kompagnieball.( Anfang 8 Uhr.)
Der
Walhalla Theater. Allabendlich: Spezialitäten. Palast- Theater. Allabendlich: Spezialitäten. Urania Theater. Taubenstraße 48/49. Sonntag: Ueber den Brenner Von der Bugspitze zum Batmann.( Anfang 4 Uhr nachmittags.) Sonst nach Venedig . Montag: Durch Dänemark und Südschweden. Dienstag: abends bis auf weiteres täglich: Rom und die Campagna.( Anfang 8 Uhr.) Sternwarte, Invalidenstr. 57-62.
Eingegangene Druckfchriften.
In der außerordentlichen Generalversammlung der baugewerblichen Hilfsarbeiter referierte Genosse Robert Schmidt über: Der Kampf der Arbeiterklasse um ihre wirtschaftliche Stellung. Der Vortrag wurde mit Beifall aufgenommen. Den Bericht vom Verbandstag erstattete dann Otto Baum. Dem Bericht folgte eine rege Diskussion, in welcher alle Redner ihrer Zufriedenheit über die Verschmelzung mit dem Verbande der Maurer Ausdruck gaben. Der Beschluß auf Beibehaltung der Arbeitslosenmarke wurde jedoch den Delegierten sehr verübelt. Ebenso be dauerten Röser und Okonsky den Beschluß der PreßkomGeschäftsbericht der Ortskrankenkasse der Bildhauer, Stuftateure mission. Hoppe trat allen Rednern entgegen, die da behaupten, die Kritik an den Beschlüssen des Verbandstages sei überflüssig. und verwandten Gewerbe zu Berlin . Fünzigjähriges Bestehen der Kaffe. Die heutige Versammlung sei dazu da, Kritik zu üben. Dafür 22 Seiten. Selbstverlag. müsse aber bis zum nächsten Verbandstage das Kritisieren unterbleiben und tatkräftig für die Beschlüsse des Verbandstages eingetreten werden. Der Preßkommission weine er teine Träne nach. Subsch als Delegierter zum Verbandstag erklärte, daß die Ber liner Delegierten nicht anders als den Verhältnissen entsprechend handeln konnten. Mehrere Punkte der Tagesordnung konnten nicht crledigt werden, da sich die ohnehin schon schwach besuchte Verjammlung noch mehr gelichtet hatte.
Die Sektion der Gips- und Zementbranche( Gruppe Zementierer, Ginschaler und Hilfsarbeiter) hatte am Sonntag eine Ver
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