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Ju Halle a. S. findet vom 19. bis 21. Juni d. J. der achte Kongreß der Töpfer Deutschland 3 statt.

Die Töpfer werden in der Zeitschrift Der Töpfer" ersucht, I genossen und übermäßige Arbeitsleistung, zu beseitigen. Dk und 129 M. 70 Pf. ausgegeben worden sind und somit ein Be Buzug nach Neiffe, Stettin  ( Wertstubenarbeiter), Berlin  , Bersammlung erklärt sich ferner mit der seitens der Streif stand von 27 M. 66 Pf. verblieben ist. Der Revisor Diedrich be Rixdorf und Köln   zu vermeiden Kontrollkommission aufgestellten Resolution betreffend das Sub- ftätigte die Richtigkeit dieser Abrechnung. Den beiden missionswesen des Berliner   Magistrats einverstanden." anderen Revisoren, Jalowsky und Liebtreu wurde für Die Versammlung beschloß dann, am 1. Mai Abends eine ihr Nichterscheinen in der Versammlung einstimmig eine Versammlung der Steinfeger und Berufsgenossen mit Frauen Rüge ertheilt. In anbetracht der voraussichtlichen Reichs­1. Mai statt der Arbeitsruhe ein Opfer bringen wollen, am doppelter Kraft für den Verein und für die Ausbreitung der abzuhalten. Ferner werden diejenigen Kollegen, welche am tags- Auflösung ermahnte Beyer die Mitglieder, jetzt mit vera Sonnabend vorber, um den arbeitslosen Kollegen die Theilnahme sozialistischen Ideen zu agitiren. In der hierauf erfolgten lung veranstalten und den Ertrag dem Vertrauensmann über- Beyer, den 1. Kaffirer Scheel, den Schriftführer Klück und den an der Versammlung vom 1. Mai zu ermöglichen, eine Samm- Vorstandswahl wählte die Versammlung den 1. Vorsitzenden geben. 2. Kassirer Bunge einstimmig in ihre Aemter wieder. Zum

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Was für granenhafte Zustände in den deutschen  Bergwerten herrschen mögen, läßt sich aus folgender Satire ahnen, die die Deutsche Berg- und Hüttenarbeiter- Zeitung" an= läßlich der im Juni in Gelsenkirchen   stattfindenden Berg­männischen Ausstellung veröffentlicht. Das Blatt schreibt: Als Fachleute haben wir selbstredend ein hohes" Interesse an derartigen modernen Sachen und beabsichtigen deshalb, uns Kassenverwaltung. Am 4. August war ein Bestand von 50,12 M. und Lossau gewählt. In der nächsten Versammlung steht die An­Der Vertrauensmann Krekom berichtete hierauf über seine 2. Vorsitzenden wurde Diedrich und zu Revisoren Schröder, Hag an dieser Ausstellung zu betheiligen, in der schmeichelhaften Hoff- vorhanden, dazu kam eine Einnahme von 52,70 M. Die Aus- schaffung einer Bibliothek zur Berathung. nung, troß der etwas späten Anmeldung doch noch willkommen gabe betrug 65,50 m, von dieser Summe sind 40 M. an die zu sein. Somit ist zur Zeit Der Vorstand der hiesigen Töpfer- Jnnung hatte die Aber wir sind immer vorsichtige Leute, es könnte sich ein Bestand von 37,32 Mart vorhanden. Auf Antrag der bei Innungsmeistern arbeitenden Gesellen am 14. d. M. zu einer her stan benn boch ereignen, daß wir mit unsern hübschen Revisoren ertheilte die Versammlung dem Vertrauensmann ein- Bersammlung einberufen, um einem tiefgefühlten Bedürfnisse ab­fieben Sachen abgewiesen würden, deshalb wollen wir zunächst stimmig Decharge. Arlt, der Delegirte zur Streit Kontroll Gefellen- Ausschuß zu bilden oder, wie Herr Obermeister Grots zuhelfen. Es handelte sich nämlich darum, einen Innungs­an diefer Stelle einige der allgemeinen Kenntniß unterbreiten. ad Abtheilung fommission, berichtete dann über deren Thätigkeit. Auf seinen und Menschen- Wunsch wählte die Versammlung einen Ersaßmann, und zwar theilte, um ein Handinhandgehen der Meisterschaft mit der förderung": 1. Einen faigeren Schacht 6 Zoll aus dem den Kollegen Köpas. Unter Verschiedenem rügte ein Redner, hausen den etwa 80 erschienenen staunenden Gesellen mit­Loth mit einer sog. Umschweißwechsel; 2. darin einen 2 Etagen- baß die Steinfeßer sich im Winter in den Arbeitslosen- Ber- Gesellenschaft zur Hebung des Handwerks! Vor Eintritt in die Korb ohne Thüren mit 27 Mann bepackt. Auf dem Boden der fammlungen zumeist nicht sehen lassen. Ferner wurde hervor falls anwesenden Berichterstatter, der anfangs irrthümlich für Tagesordnung gab Herr Obermeister Grothausen unserem eben­unteren Etage der kopflose Rumpf eines Bergmannes. Der Schacht gehoben, daß es so schlecht wie jezt noch in keinem Jahre im fals anwesenden Berichterstatter, der anfangs irrthümlich für ist naß, da die Pumpe aus den undichten Stellen das Wasser in Steinfegergewerbe mit der Arbeit bestellt gewesen ist. Auch von Rücksprache sein Mißfallen über dessen Anwesenheit fund, hielt einen Vertreter des Magistrats gehalten wurde, in persönlicher den Schacht gießt. ad Abtheilung verschiedenen Lohndrückereien wurde Mittheilung gemacht; vor­" Stredenförderung": Eine ab­deſſen getriebene Schindmähre mit nur einem Auge, auf den Namen züglich sind es, wie festgestellt wurde, Innungsmeister, welche die dessen Dasein( allerdings nur in der Versammlung!) für zwecklos, Abdecker" hörend, vor einem Zuge mit 12 beladenen Förder- Gegenüber diesen traurigen Verhältnissen betonten die Redner große Arbeitslosigkeit dazu benußen, den Lohn herabzusehen. bezeichnete denselben als ungebetenen Gast und gab demselben deutlich zu verstehen, daß es ihm lieb sein würde, wagen herkeuchend, bei dem der letzte Wagen im Augenblicke die Nothwendigkeit, sich der Organisation anzuschließen. wenn derselbe die Thüre von draußen zumachen würde. gerade mit allen vier Rädern entgleist, in die Wassersaige Die ausgesprochene Erwartung indessen, daß auch der rutscht und dabei ein Hangenholz umreißt, wodurch sofort Im Verein der Arbeiter und Arbeiterinnen der Buch- werde, den man bei einem Innungsmeister voraussehen Herr Obermeister den den gesellschaftlichen Anstand Anstand besigen ein Bruch von 3 Meter lang entsteht, welcher die Wasser- Papier- und Lederindustrie sprach am 10. d. Mts. Genosse müsse, sowie die demselben vorgelegte Frage, ob er die Deffent­faige verstopft und so die ganze Strecke unter Wasser setzt. Da Dr. Lütgenau über Max Stirner  ." Der Vortragende gab lichkeit zu scheuen habe, veranlaßten ihn indessen, schließlich die 41/2 im ersten seines ber om Stab Knie durch die Höschen gucken und der vom Bahnschlamm, den in seinem Buche" Der Einzige und sein Eigenthum  " entwickelten drohende Ausweisung doch nicht zur That werden zu lassen. So er zu durchwaten hat, bis oben an den Kragen der Jacke be- Ansichten, um an dieſen im zweiten Theile Kritik zu üben. wurde denn unserem Berichterstatter Gelegenheit geboten, der von anderthalbstündigen Unterhaltung beizuwohnen, die zwischen schmutzt ist; von demselben das hagere, blutlose Gesichtchen bis Stirner   ist der bedeutendste, in der Dialektit und formellen Dar Meistern und Gesellen gepflogen wurde. Dieselbe war indessen ad Abtheilung Bremsbergförderung": In einem walt einer Person über die andere, noch die Herrschaft einer So unhöflich man sich gegenüber unserem Berichterstatter gezeigt stellung glänzende Vertreter des Anarchismus. Weder die Ge- nicht besonders schmeichelhaft für die Herren Innungsmeister. frummen Bremsberge ein schiefer Bremsbergforb, der entgleift dee, die Giltigkeit einer Vorschrift, das Bestehen einer Pflicht hatte, so entgegenkommend war man gegenüber den Gesellen, um auf den Achsen liegt, ein paar Hölzer umgerissen hat, die mit für den Einzelnen erkennt er an. Religion, Sittlichkeit, Vater diese für sein Vorhaben zu gewinnen. In schönen Worten wurde Steiner aus dem Hangenden und den Stößen quer über dem land, Volt, Recht sind ihm lauter Dinge, die den Menschen Korbgestell und dem mit einem Rade noch auf dem entgleisten haben, verbrauchen, statt daß er sie hat, verbraucht. Seht der ihnen ausgemalt, wie der Gesellenausschuß nur zum Vortheil der Korbe hängenden halbleer geschütteten Wagen liegen. Am Korbe humane Liberalismus an die Stelle der Gottheit den Begriff des Gesellen zu wirken habe, wie keinerlei Roſten daraus erwachsen erwachsen fehlt ein diad, die Achse desselben ist verbogen und die Klinke Menschenthums, de 3 Menschen( b. h. der Gattung Mensch im würden und daß sie doch einmal den Versuch machen sollten. hängt nur noch an einer Stange, ſchief und verbogen in den Gegensatz zum Einzelnen, zum Ich), so ist nur ein Idol mit Mit Wärme trat Meister Hildebrandt dafür ein, den Kachel­Berg berunter. Gine felbstzusammengenagelte hölzerne Brems- einem anderen vertauscht; im Wesen der Sache bleibt die Auf- ofen wieder zu Ehren zu bringen" und gab die Verſicherung scheibe mit verkehrter polizeiwidriger Bremsvorrichtung auf halb- opferung des Ich für einen Begriff, einen Sput, und unsere wenn die Gesellen den Meistern nur einen Finger reichen wollten. ab, daß die Meister bereit wären, gern die ganze Hand zu nehmen, zerbrochenen gestempelten Stüßen, die sich nach einem Stoße Atheiſten find fromme Leute." Im Gegensaß dazu erkennt der hindrücken; alles zusammengepact in einer unventilirten, voll Egoist nur sich selber an. Liebt er, so thut ers um seinetwillen, geschenkt, allerdings in dem Sinne, daß die Meister die Gesellen Dieser Versicherung wurde seitens der Gesellen voller Glauben Rauch und Dunst steckenden Bremstammer. ad Abtheilung Wafferhaltung": Eine undichte Pumpe, und verkauft seine Liebe um den Preis der Gegenliebe. Der unter ihre Fittige nehmen möchten. Denn wie Hoffmann die das Wasser in den Förder- und Fahrschacht gießt, dabei ein Das thut nicht blos der bürgerliche Staat, in welchem der von dem Gesellentarife, nach welchem jetzt gearbeitet werde, Staat beutet mich aus, unterdrückt meine Eigenheit. mittheilte, hat die Innung einen eigenen Lohntarif ausgearbeitet, Borsumpf der oberen Soble, der bei etwa flottem Gang der Bumpe der dritte Stand sich unter Aufhebung der besonderen Rechte der sich sehr ungünstig unterscheide. Er sprach die Bermuthung aus, das Wasser in den Schacht herunter fallen läßt. ad Abtheilung Maschinerie": Gin unter die Seil­anderen Stände zu dem Stande( status= Stand und so daß dieser Zarif Beweggrund zu dem Bedürfnisse nach einem dann= Staat) gemacht hat, sondern nicht minder die Gesell­scheibe gezogener Korb voll Leuten, und ein unten auf der Sohle schaft der Sozialisten. Denn die Gesellschaft maßt sich Gewalt Gesellenausschusse sei, indem dieser den Meiſtertarif fanttioniren aufgestoßener Korb, auf dem die unglückseligen Bergleute umber- an über den Einzelnen, verbraucht ihn. Anders solle. Auf diesen Leim gingen aber die Gesellen nicht und für liegen. Ein im Schachte bei zersplitterten Spurlatten und aus Aus dem Verein scheide ich aus, wann ich will, ich verbrauche eine derartige pebung des Handwerks" hätten dieselben kein gestoßenen Ginstrichen festsitzender Korb, auf dem das Förderseil ihn, nicht er mich. Ihm opfere ich nur, was nicht in meiner liegenden Ursachen, die von ihm, wie auch von Habanz, Priem, Verständniß. Aus diesem Grunde, wie auch aus anderen nahe­im verschlungenen Knäuel aufliegt. Unten auf der dritten Sohle Gewalt steht, was ich nicht habe, b. h. gar nichts. Von der müde, hungrige Bergleute, die auf die Seilfahrt warten. Partei gilt dasselbe wie vom Staat, sie ist der Staat im Staate. Handte, wie überhaupt von allen Gesellen, die das Wort mit Lutten, zerrissene Wettertücher, sowie Wetterblenden und eben nicht erfundigt hat, ob er mein Vertrauen befigt? Set Dieb- Saltung ein. Ergötzlich war es, anzusehen, mit welcher Aengst­ad Abtheilung Wetterführung"; Gine Handwettermühle Bem brauche ich die Wahrheit zu sagen, wenn er sich vorher nahmen, geltend gemacht wurden, nahm die Versammlung dem Anfinnen des Innungsvorstandes gegenüber eine ablehnende folche Wetterverfchläge mit schiefanhängenden Thüren. Ferner stahl nicht abgesehen von der verfänglichen Frage, was denn lichkeit die Herren Innungsmeister der unvermeidlichen Er­eine Wetterlampe  , welche brennt, auch einige durch Wetter- gegen den Diebstahl Gegründetes einzuwenden wäre"() explosion verbrannte und verstümmelte Leichname von Bergleuten, Eigenthum voraus? Welcher Unterschied wäre zwischen dem örterung der Lohnfrage aus dem Wege zu gehen trachteten. Das dazu einige zerschlagene Strecken,( allerdings bildlich). Dazu eine Meineid um Gotteswillen", den manche Fromme vertheidigt Hoffnungslosigkeit ihres Liebewerbens einsehend, selber zur Ent­Ende vom Liede war schließlich, daß die Herren Meister, die Triebfraftmaschine, bei welcher durch den flotten Gang die Achsen haben, und dem Meineid" um Meinetwillen"? Die Sozial scheidung drängten und so stimmte denn schließlich die Ver­heiß werden, die dann gefühlt" werden müssen. demokratie erkennt die Idee des Rechts" an, aber Recht ist sind also wohl im stande, die großartige Ausstellung zu ver- ermächtige". So bin ich der Einzige und habe mein' Sach' auf fellenausschusses abzulehnen, indem sich die Gesellenschaft von Selbstverständlich können wir das hier Angeführte erklären, doch nur Macht," berechtigt" bin ich zu dem, wozu ich mich fammlung mit allen gegen etwa drei Stimmen einem von Hoff­mann gestellten Antrage zu, dahingehend, die Wahl eines Ge­vollständigen." Sein Identifiziren des Religiösen   und Sittlichen ist geschichtlich vielmehr in ihrem Fachvereine erblicke. So schloß denn Herr nichts außer mir gestellt. Das sind die Ideen Stirner's  . einem solchen nichts verspreche, dieselbe ihre berufene Bertretung falsch. Das Gittliche entspringt dem menschlichen Gemeinschaftsleben. Obermeister Grothausen das Innungsdrama ohne die gehoffte Es ist zum Theil aus der Kultur hervorgegangener Gemeinbesitz, zum Lösung der Berwickelung mit einem Danke an die Versammlung Theil Produkt der besonderen Klasse. Der Mensch ist kein

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Es ist tief bedauerlich, daß der Reichstag   nicht das Recht hat, ähnlich wie das englische Parlament, Untersuchungs tommissionen über derlei Dinge einzusehen.

Versammlungen.

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der Verein.

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zoon politikon, wohl aber ein gesellschaftliches Wesen, daraus für deren Erscheinen-unsern Berichterstatter natürlich aus entspringen auf dem Interesse beruhende Pflichten gegen die geschlossen! Gemeinschaft. Stirner's Unterschied zwischen Partei und Verein Eine Volksversammlung für den 2. Berliner   Reichs. ist Tüftelei, denn auch aus der Partei tann ich austreten, wann tage- Wahlkreis nahm am 14. April zu dem bevorstehenden In einer öffentlichen Manrerversammlung, welche am ich will. Ich verbrauche die Partei, nicht sie mich. Der sozialdemokratischen Parteitage für die Provinz Brandenburg  Donnerstag in Rigdorf tagte, erstattete Fritz Schulz über die, Sozialismus unterdrückt nicht den Einzelnen, sondern auf die Stellung. A. Gerisch hielt das einleitende Referat. Er be wie bekannt, am 2. April abgehaltene Konferenz Bericht. Am Solidarität der Einzelnen sich gründend, verschafft er den Einzelnen leuchtete das Bestreben der staatserhaltenden" Gegner des Schluß seines Referats forderte Schulz die Anwesenden auf, sich höheres Wohlbefinden und höhere Macht. Verlangt die Gesell- Sozialismus, sich die sozialdemokratischen Wühler mit allen der Zentralisation anzuschließen und für die weitere Entwicklung fchaft von mir eine gewisse Unterwerfung, oder Wahrheit, so Mitteln vom Halfe zu halten und brachte eine Reihe von derselben mit ganzer Kraft zu agitiren. Der zweite Redner, gewährt sie mir dasselbe, wo ich ihres Schutzes bedarf. Dabei Gründen zur Kenntniß der Versammlung, welche zur Erhebung Böttcher, trat gleichfalls für die zentralistische Organisation ein, mag der Egoismus die Grundlage bleiben. Ordnung, Organisation von Anklagen und zur Verurtheilung von Genossen geführt haben, worauf die Versammlung eine im Sinne der Redner gehaltene müssen sein, nicht aber Ausbeutung, Unterdrückung. Daß Macht der die in Oberschlesien   sozialdemokratische Agitation betrieben Resolution gegen eine Stimme annahm. Nachdem Regerau über Quelldes Rechts ist, nimmt auch der Sozialismus an; darum wollen hatten. Dann ging der Referent auf die im letzten Jahre mit die in der Provinz eingeleitete Agitation berichtet hatte und wir dem Proletariate die Macht erobern. Stirner's Individualismus vermehrter Kraft in der Provinz Brandenburg   betriebene Agitation, ferner eine Auseinandersehung zwischen Strumont und Jahnke und schrankenloser Egoismus mag dem Starken, dem sowie auf die Erschwerungen derselben ein, welche von behördlicher erfolgt war, fand Schluß der Bersammlung statt. Rapitalfräftigen zusagen, dem Arbeiter bietet er nichts. Liefert Seite ausgingen. Dabei fonstatirte er, daß es damit ganz fo Stirner   fein ökonomisches System, so thut dies in Konsequenz der schlimm" wie in Schlesien   nicht gewesen sei. Zum Schluß Die Steinfeger und deren Berufsgenossen hielten am Stirner  'schen Ideen Mackay  ( Die Anarchisten"). Aber Mackay   äußerte Gerisch den Wunsch, daß die auf dem Lande agitirenden Freitag eine öffentliche Versammlung ab, in welcher Millarg macht es seinem Helden, dem Anarchisten Auban, leicht, den Genossen sich abgewöhnen möchten, recht viel davon bermachen über das Submissionswesen referirte. Der Redner schilderte aus Gegner zu schlagen, indem er ihm als Gegner nicht einen Sozia- zu wollen". Mit großen Artikeln über die einzelnen Ausflüge in führlich, wie in den verschiedenen öffentlichen Verwaltungen sich listen, sondern einen Vertreter des kommunistischen Anarchismus  ", der Parteipreffe bringe man nur die Herren Landräthe 2c. auf die die Unternehmer und Lieferanten unterbieten und dann durch dieses Kinderblechs, gegenüberstellt. Wir erstreben nicht die fo- eigene Spur und schädige sich selbst und die Bewegung. Die Herabdrückung des Arbeitslohnes oder durch Bezug billiger lirung der Jche, die ihre Sach' auf nichts gestellt haben, sondern auzulebhafte Agitationsweise sei auch zu vermeiden. Mit einem Arbeitskräfte von auswärts die hiesigen steuerzahlenden Arbeiter die sozialistische Gesellschaft, die Wohlfahrt für alle bringen Male laffe sich die Landbevölkerung nicht zu Sozialdemokraten aufs tiefste schädigen. Millarg erklärte ferner die Forderungen wird.( Reicher Beifall.) Bur Diskussion wünschte niemand das machen, die Wahrheit müsse langsam durchfickern. Die Agitation der Streik- Kontrollkommission, welche dahin gehen, daß die Wort in der zahlreich besuchten Versammlung.( U. a. war auch des letzten Jahres sei auch in Brandenburg   nicht umsonst ge­Bauten, welche von den Steuern der Berliner   Arbeiter errichtet Mackay anwesend.) Es wurde nur noch die Abrechnung vom wesen, das werde die nächste Reichstagswahl erweisen. Dem werden, auch von diesen und zwar zu ausreichenden Löhnen her- legten Bergnügen gegeben, die mit einem Ueberschuß von 43,56 M. Vortrage, welcher mit Beifall aufgenommen wurde, folgte gestellt werden sollen. In der Diskussion machten abschloß. verschiedene Redner interessante Mittheilungen über die Blüthen

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eine lebhafte Diskussion, an welcher Antrid, Silber­schmidt, Schimansti, Werner und Greifenberg  , des Submissionswefens im Steinfeger- Gewerbe. Von einer Seite der sozialdemokratische Wahlverein für Charlotten sowie Frau Palm theilnahmen. Es wurden u. A. Einzel­wurde zunächst bemerkt, daß trotz dem Versprechen des Ober- burg hielt am 13. April seine ordentliche Generalversammlung heiten aus der Landagitation angeführt, welche die Gesetzes­bürgermeisters Belle, daß Steinfeger Arbeiten sobald es die ab. Die übliche Verlesung des Protokolls konnte diesmal nicht fenntniß verschiedener Ausführungsorgane der Regierung in Witterung erlaube, in hinreichendem Umfange, in Angriff genommen erfolgen, da das Protokollbuch am Tage vorher von einem einem gerade nicht sehr schmeichelhaften Lichte erscheinen ließen. werden sollten, von den ca. 600 Steinseßern Berlins   zur Zeit Kriminalbeamten beschlagnahmt worden war. Angeblich soll das- Von Silberschmidt wurde der Agitationskommission für nur 50 Arbeit haben. Der Redner führte dann einzelne Beispiele selbe als Beweismittel für die Behauptung gelten, daß am die Provinz Brandenburg   das Zeugniß ausgestellt, das Ver­von ganz erstaunlichen Unterbietungen aus der letzten Zeit an, 11. Oktober vorigen Jahres eine Versammlung ohne polizeiliche trauen gerechtfertigt zu haben, welches die Genossen in sie setzten. die allerdings erklärlich würden, wenn man bedenke, daß eine der Bescheinigung über die erfolgte Anmeldung abgehalten sei. Wie Schimansti wünschte, daß bei der Agitation die zurück­betreffenden Firmen mit 12 Gesellen und 44 Lehrlingen arbeite. bekannt sein dürfte, ist in erster Instanz fostenlose Freisprechung gebliebenen Bezirke mehr berücksichtigt werden möchten, während Ein anderer Redner hob hervor, welche Betrügereien bei den erfolgt, weil der Richter annahm, daß in der betreffenden Greifenberg   und Frau Palm für eine lebhaftere Agitation Submissionsarbeiten sich herausgebildet haben. Fast ohne Bersammlung öffentliche Angelegenheiten nicht erörtert worden unter den Frauen eintraten. Letztere schlug vor, zu den kommen­Ausnahme werde schlechteres Material verwendet als vor- sind und weil ferner die Anmeldung durch den Vorsitzenden auch den Agitationstouren auch die hiesigen Genofsinnen ein­geschrieben worden sei. Wenn 3. B. 25 Bentimeter Kies- erfolgt war und nur durch bisher unaufgeklärte Umstände zu zuladen. Als dies einmal geschehen sei, hätten sich aufschüttung vorgeschrieben seien, so würden vielfach nur spät in die Hände der Polizei gelangt ist. Nachdem der Vor- 10 Frauen Frauen in einer Weise betheiligt, die ihnen die 15 Zentimeter oder 10 Zentimeter aufgeschüttet; tomme der figende über diese Angelegenheit Aufklärung gegeben hatte, hielt Anerkennung der Männer eingetragen habe. Von Aufsicht führende Beamte einmal gerade dazu, so müsse der Ar- Stieffenhofer über das Thema Weltschöpfung und Welt- Werner und Gerisch wurde schließlich noch ausgeführt, beitsführer eine Lüge vorbringen, um diese Abweichung von den untergang" einen mit Beifall aufgenommenen Vortrag. Hierauf daß in der von Schimansti und Greifenberg   gewünschten Weise Bedingungen zu erklären. Ferner würden vielfach mehr Arbeiter erstattete der Vorstand über seine Thätigkeit feit Oktober v. J. bereits so viel wie möglich agitirt werde. Als Delegirte zum geführt, als in der That beschäftigt würden, und auch in solchem den Rechenschaftsbericht. Danach haben in diefer Beit 7 Vor- Provinzialtag wählte die Versammlung darauf die Genossen Falle sei der Arbeitsführer durch den Unternehmer genöthigt, ftands- Sigungen und 6 Versammlungen stattgefunden, auch ist vom Sing, Silberschmidt und Ehling. Zu dem 3. Punft dem Baubeamten gegenüber eventuell eine Lüge zu gebrauchen. Verein eine Agitationstour in die Umgegend von Storfow unter der Tagesordnung: Stellungnahme zur Maifeier," theilte der Ver­Nachdem der Referent noch das Schlußwort genommen, erhielt nommen worden. Dieselbe hatte die Erhebung einer Anflage trauensmann Werner mit, daß die Feier in der Bockbrauerei folgende Resolution die einmüthige Zustimmung der Anwesen gegen verschiedene Theilnehmer zur Folge. Weiter theilte der stattfinden und ihr Programm aus einem Botal- und Instrumental­ben: Die Versammlung erklärt sich mit den Ausführungen des Vorstand mit, daß im Fall Schneider Freisprechnung erfolgt ist. tonzert, lebenden Bildern und einer Festrede bestehen werde. Referenten einverstanden und verpflichtet sich, mit allen Mitteln Um die Genossen nicht allzu sehr zu belasten, habe der Vorstand Daran werde sich ein Tanzvergnügen schließen. Nach längerer dahin zu wirken, die durch das Submissionswesen in unserem infolge Stattfindens verschiedener großen Parteiversammlungen Debatte wurde der Preis der Billets auf 20 Pf. festgesetzt und Gewerbe hervorgerufenen Mißstände, als da sind übermäßige einige Vereinsversammlungen ausfallen lassen. Der vom Kassirer ein siebengliedriges Festtomitee gewählt. Mit einem Hoch auf Lehrlingsausbildung, Arbeitslosigkeit der Kollegen und Berufs- erstattete Kaffenbericht ergab, daß 157 M. 36 Pf. eingenommen die Sozialdemokratie ging die Versammlung auseinander.

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