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Gewerkschaftliches.
gewählt haben. Auf die unrichtige Darstellung des Lohnkampfes| gegen 150 062 Doppelzentner im Vorjahre, die Juteausfuhr ist um durch das Syndikat hat sowohl der Deutsche wie der Christliche über 5000 Doppelzentner zurückgegangen. Textilarbeiterverband durch öffentliche Erklärungen in der Lokalpresse geantwortet.
Tarifabschlüffe im Schneidergewerbe im Jahre 1908. Nach den Nachweisungen des Schneiderverbandes hat die EntStraßenbahn- Berstadtlichung. Aus Essen wird berichtet, daß widelung des Tarifvertragwesens im Schneidergewerbe gute Fort - Wie die Christlichen zu Tarifverträgen kommen wollen. zwecks Uebernahme der dortigen Straßenbahn, die der Südd. schritte gemacht. Es sind im Jahre 1908 insgesamt 98 Tarife ab- Die sozialpolitische Aufklärungsarbeit katholischer Arbeiter. Eisenbahn - Gesellschaft eignet, eine G. m. b. H., die aus der Stadt geschlossen worden, die für 106 Orte und 2509 Betriebe mit 24 320 bereine scheint, wenn man den Mitteilungen eines christlichen und dem Kreise Essen sowie dem Rheinisch- Westfälischen Elektrizi Personen Gültigkeit haben. Die größte Anzahl Personen- nämlich Am 27. Mai haben einige christliche Gewerkschaften in Allenstein gesellschaft erwerben soll. Die übernehmende Gesellschaft will zu Blattes glauben darf, mitunter recht sonderbare Früchte zu zeitigen. tätswerk besteht, die Mehrheit der Aktien der genannten Aktienwird in der Wäschebranche von den Tarifen berührt; eine gemeinschaftliche Versammlung abgehalten, die sich mit Tarif- dem erwähnten Zwede 17 Millionen Mark aufnehmen, die von nachdem kommt die Herrenmaß- und Uniformbranche mit 9973 angelegenheiten zu beschäftigen hatte. An der Debatte beteiligten der Stadt und dem Kreise verbürgt werden. Die Aktien, die Personen, sodann die Damenschneiderei mit 2477 Personen und sich einige Mitglieder der Fachabteilung der katholischen Arbeiter- bisher größtenteils im Besitz der Darmstädter Bank und von Herdann die Herrenkonfektion mit 1750 Personen. Neu abgeschlossen vereine( die sogenannte Berliner Richtung). Bei dieser Gelegenheit mann Bachstein- Berlin waren, sollen zu 123 Proz. zahlbar am wurden 64 Tarife für 1406 Betriebe mit 17 616 Personen; von trieb nun ein christlicher Gewerkschaftler einen dieser katholischen 30. Dezember 1909 zuzüglich der Stüczinsen vom 1. April 1909 Die Offerte bindet bis Ende Juni. Das schon bestehenden Tarifen wurden 34 erneuert für 1103 Betriebe Arbeitervereinler dadurch in die Enge, daß er ihm die Frage vor erworben werden. mit 6704 Beschäftigten. Ohne Streik, durch Vereinbarungen, legte, was denn die dem Streife so abgeneigten katholischen Fach- Betriebstapital der Süddeutschen Eisenbahngesellschaft beträgt abteilungen tun würden, wenn die Unternehmer die Arbeiter zurück- 26 Millionen. berichtet die christliche Gewerkschaftsstimme" weisen würden mit ihren geringen Wünschen? Darauf gab Die Einschränkung der Kohlenbezüge deutscher Großstädte hat der Vertreter der Fachabteilungen die von einer geradezu überwältigenden Naivität sich im April weiter verstärkt. Im März hatte die Abnahme gegen zeugende Antwort: Die Fachabteilungen würden, wenn die Arbeit- 29 266 Tonnen. Insgesamt stellte sich nämlich die Kohlenzufuhr für über dem Vorjahr 28 872 Tonnen betragen, im April betrug fie geber einen gefällten Schiedsspruch nicht anerkennen, an das zwanzig deutsche Großstädte im April 1909 auf 1528 553 Tonnen te ichsgericht appellieren!
wurden allein 82 Tarife für 2331 Betriebe mit 22 864 Beschäftigten, während nur 16 Tarife für 178 Betriebe mit 1474 Beschäftigten durch Streik errungen wurden. Am Jahresschluß bestanden insgesamt 280 Tarife für 7773 Betriebe mit 69 270 Personen im Schneidergewerbe, die vom Verbande abgeschlossen worden sind; nicht gerechnet sind hierbei also die von Hirsch- Dunderschen usw. Gewerkschaften abgeschlossenen Verträge. Kontrahenten der Tarifverträge auf seiten der Unternehmer waren bei 23 Verträgen der Allgemeine deutsche Arbeitgeberverband, bei 12 Verträgen die Jnnung; 48 Tarife wurden von einzelnen Firmen abgeschlossen, die übrigen von anderen lokalen Arbeitgebervereinigungen. Dic Vertragsdauer ist für 57 Tarife auf unbestimmte Zeit vereinbart, für 41 bariiert sie zwischen 1 bis 3 Jahren. Die Entlohnungsform ist für 8 Tarife( Damenschneiderei) der Zeitlohn, für 90 Tarife der Akkordlohn. Der Stundenlohn variiert zwischen 30 und 60 Bf., in der Mehrzahl beträgt er über 30 bis 50 Pf. Der niedrigste Wochenlohn beträgt 18, der höchste 42 M.
Achtung, Galanteriearbeiter und Presser! Die Firma Jean Fäßig, Inh. Paul Fraenkel, AlexandrinenStraße 95-96, ist wegen Tarifdifferenzen für Galanteriearbeiter und Presser gesperrt. Vor Arbeitsannahme wird gewarnt. Die Ortsverwaltung.
Achtung, Wagenfattler!
Die Berliner Motorwagenfabrik zu Reinickendorf , Kolonicftraße, verlangt von allen neueinzustellenden Sattlern den Beitritt gum" Gelben Bund". Wir ersuchen die Kollegen, Arbeitsangebote Dieser Firma, sowie auch die Arbeitsvermittlung des Gelben Arbeitsnachweises", Invalidenstr. 120, unbedingt abzulehnen.
Die Ortsverwaltung Berlin des Verbandes der Sattler. Deutfches Reich.
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Angesichts solcher Resultate der Verdummungsarbeit tatholischer Arbeitervereine wird es allerdings begreiflich, wenn die Unternehmer für solche Vereine ein warmes Wohlwollen hegen.
Differenzen im Münchener Baugewerbe. Schwere Differenzen sind von den Scharfmachern im Baugewerbe in München hervorgerufen worden. Bei dem letzten Tarifabschlusse sind die Unternehmer einer Regelung der Frage des Arbeitsnachweises ausgewichen. Kaum war jedoch der Tarifabschluß vollzogen, so eröffneten fie einen eigenen Arbeitsnachweis, den die dem Arbeitgeberverbande angeschlossenen Unternehmer bei Vermeidung einer Strafe von 10 M. für jeden Arbeiter benuben müssen. In diesem Unternehmernachweis werden nun die Arbeiter nicht nur in ganz unwürdiger Weise behandelt, sondern man sucht ihn auch als Maßregelungsbureau zu verwenden. Unter den Münchener Bauarbeitern herrscht deshalb eine erbitterte
Stimmung. Sie fordern die Errichtung eines paritätischen Arbeitsnachweises und weigern sich, durch den Unternehmernachweis fich Arbeit vermitteln zu lassen.
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Da die Unternehmer infolgedessen ihren Bedarf an Arbeitsfräften durch ihren Nachweis nicht decken können obwohl sie Arbeitslose durch das städtische Arbeitsamt und auch durch die Nachweisung der Bauarbeiterorganisationen jederzeit in genügender Zahl erhalten können herbeizuziehen. Die beteiligten Arbeiterorganisationen warnen so suchen sie von auswärts Arbeitswillige dagegen vor Zuzug nach München . Der Arbeitgeberverband erhebt dagegen Protest und behauptet, die Abwehrmaßregeln der Arbeiterverbände seien tarifwidrig.
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gegen 1 557 819 Tonnen im April 1908. In den ersten vier Monaten zufammen ergibt sich eine Zufuhr von 5 750 229 Tonnen gegen 5 979 821 Tonnen in der Vergleichszeit 1908.
Folgen des Konkurses der Lederfabrik Mft.- Ges. Eyck n. Strasser. Die Lederhandschuhfabriken 2. Cohn G. m. b. H. und die Vereinigten Handschuhfabriken G. m. 6. H. in Johanngeorgenstadt sind numnehr ebenfalls in Konturs geraten. Die L. Cohn G. m. b. H. hat bedeutende Akzeptverpflichtungen gegenüber Eyck u. Strasser übernommen. Der Zusammenbruch der Lederfabrik Eyck u. Strasser hat feine Hauptursache in der Uebernahme der Handschuhfabrik 2. Cohn und deren Umwandlung in eine G. m. b. H. Die großen Lagerbestände an Halb- und Fertigware in Johanngeorgenstadt erlitten innerhalb eines halben Jahres von Ende Oftober 1907 an gerechnet eine Entwertung von fast 50 Proz.
Eisen- und Stahlproduktion. Nach vorläufigen Feststellungen hat sich der Versand des Stahlwerksverbandes im Mai nur auf der Höhe des Aprilversandes gehalten.
Nach den Ermittelungen des Vereins deutscher Eisen- und Stahlindustrieller betrug die Noheisenerzeugung in Deutschland und Luxemburg während des Monats Mai 1909 insgesamt 1090 467 Tonnen gegen 1047 197 Tonnen im April 1909 und 1 010 917 Tonnen Die Erzeugung während der Monate Januar- Mai 1909 ftellte Beitabschnitt des Vorjahres. fich auf 5 182 068 Tonnen gegen 5 093 296 Tonnen in dem gleichen
im Mai 1908.
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etwas besseren Beschäftigungsgrad berichtet, aber von ausreichenden Aus dem rheinisch westfälischen Industriegebiete wird jezt über Auftragsbeständen könne doch nicht die Rede sein. Im Lothringischluxemburgischen Revier ist die Lage schlecht. Die Werte sind nur mit 40-50 Broz. ihrer Leistungsfähigkeit beschäftigt.
Die Sache ist nun so weit gediehen, daß jezt die beiderseitigen Zentralstellen engagiert sind, da der Deutsche Arbeitgeberbund für Tarifbewegung in der Stettiner Herrenkonfektion. das Baugewerbe mitteilt, er habe beim Hauptborstand des ZentralMit der Kündigung des Lohntarifes durch die Unternehmere stelle des Maurerverbandes protestiert. Der Arbeitgeberbund hat Aderbauministeriums fonstatiert, daß der Saatenstand in Ungarn vorstandes der Maurer gegen das Vorgehen der Münchener Zahl- Saatenstandsbericht. Der offizielle Saatenstandsbericht des organisation befaßten sich am Sonnabend zwei starkbesuchte Schneider- und Näherinnenversammlungen in Stettin . Wie hervor- die im Tarifvertrage vorgesehene Schlichtungskommission an- infolge der in der zweiten Hälfte des Monats Mai eingetretenen Sie soll sich nicht mit der Regenfälle sich gebessert hat. gehoben wurde, hatten die Arbeiter mit Rüdsicht auf die allgemeine gerufen, die Montag zusammentritt. Geschäftslage beschlossen, von einer Tarifkündigung abzusehen. Um Frage des Arbeitsnachweises befassen, sondern damit, ob der so eiliger hatten es damit die Unternehmer. Einen Grund für Maurerverband während des Bestehens eines Tarifvertrages über ihre Maßnahme anzugeben oder irgend eine Mitteilung wegen den Platz München die Sperre verhängen und mit Mitteln, die erachtet. Man geht aber nicht fehl, wenn man nach dem tarif- darf.
eventueller Verhandlungen zu machen, haben sie nicht für nötig aufrecht erhalten barligen Streiks angewendet zu werden pflegen, Letzte Nachrichten und Depeschen.
Die Aussperrung in Hamburg . Hamburg , 7. Juni. ( Privattelegramm des„ Vore wärts".) Die Situation im Hamburger Baugewerbe ist folgende: Maurer : Ausgesperrte 2800, im Streit 753, zu den neuen Bedingungen arbeiten 750. 8immerer: Ausgesperrte respektive Streifende 1200. Bauarbeiter: Ausgesperrte respektive Streifende 1310, zu den neuen Bedingungen arbeiten 498. Da im Achtung, Tapezierer! In München sind die Tapezierer aus- Städtekompler gut 6000 Maurer, 2500 Zimmerer und 4000 Baugesperrt worden, weil sie sich nicht einen dreijährigen Tarifvertrag arbeiter beschäftigt sind, ist die Aussperrung etwa zur Hälfte ere von den Unternehmern aufnötigen lassen wollten. Die Unternehmer suchen unter Verschweigung der Tatsache, daß die Gehilfen folgt. ausgesperrt sind, durch Inserate in bürgerlichen Blättern, Arbeiter nach München zu loden. München ist für Tapezierer streng zu meiden. Arbeiterfreundliche Blätter werden um Veröffentlichung dieser Notiz ersucht.
brüchigen Berhalten vieler Konfektionäre und den Aeußerungen Vorgehen der Scharfmacher im Baugewerbe denkt, erhellt wohl Wie man in nichtbeteiligten Kreisen über das terroristische ihrer führenden Geister annimmt, daß es ihnen lediglich darum zu tun ist, alle tariflichen Schranken zu beseitigen, um die Ausbeutung am besten aus der Tatsache, daß die Münchener Stadtverwaltung der Arbeiterinnen und Arbeiter ungehindert betreiben zu können. einen mit der Ausführung städtischer Bauten betrauten UnterSchon unter dem bestehenden Tarif war die Abneigung des Unternehmer die wegen der geschilderten Differenzen erbetene Fristnehmertums gegen die festgesetten Löhne sehr groß. Eine Firma verlängerung verweigert und ihn gezwungen hat, die von den Arbeiterorganisationen zur Verfügung mußte zum Beispiel nach Intervention der Lohnfommission 400 M. borenthaltene Arbeitslöhne nachzahlen! Anderen ist es ähnlich ge gestellten Arbeitskräfte anzustellen! gangen. Und dabei haben die Herren von Jahr zu Jahr Millionen berdient. Der Umfaß der Stettiner Konfettion beträgt zurzeit etwa 30 Millionen Mart pro Jahr und verteilt sich auf ganze 90 Firmen. Die pro Jahr gezahlten Löhne betragen zirka 6 Millionen Mart. Von dieser Gesamtsumme entfällt aber auf die vielen einzelnen Proletarierinnen und Proletarier der Heimarbeit sehr wenig. Und da sollten die Arbeiter bei der Festsetzung der Löhne nicht mehr mitreden dürfen? Die Versammelten brachten energisch zum Ausdruck, daß sie auf keinen Fall ohne Tarif arbeiten wollen, da sie dann als Heimarbeiter der Laune und Willkür des Unternehmers preisgegeben wären. Im übrigen werden die Kon fektionäre aufgefordert, zu erklären, wie sie sich das Arbeitsberhältnis in Zukunft denken.
Die Schneider und Näherinnen werden bereits am heutigen Dienstag in Gemeinschaft mit dem Hirsch- Dunckerschen Gewerkverein über den Tarifentwurf beraten, den man den Unternehmern vorzulegen gedenkt. Natürlich bleibt die Gelegenheit, Verbesserungen des geltenden Tarifs zu verlangen, nicht ungenüßt. Die Konjunktur ist zurzeit ziemlich lebhaft, also für die Arbeiter recht günstig zu einem Kampfe.
Der Streik der Maurer und Bauarbeiter in Halberstadt dauert unverändert fort, obwohl die Differenzen mit der Mehrzahl der Unternehmer bereits beigelegt find. Einige von ihnen verhalten sich jedoch noch ablehnend. Die Aussichten für die noch Streifenden werden von Tag zu Tag günstiger. Je umfangreicher die Bautätigkeit wird, desto schwieriger wird es den Bauherren später werden, die genügende Anzahl von Bauarbeitern zu be femmen. Die Polizei mischt sich natürlich auch in den Streit, indem sie die Unternehmer bei dem Empfang von Arbeitswilligen unterstützt. Der Arbeitswilligen Bleiben ist aber nie lange. An und für sich sind es schon wenige und diese wenigen verschwinden bald wieder, so bald sie über die Situation aufgeklärt sind.
Christliche" Berleumder.
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Husland.
Die britischen Briefträger.
Die Tabakarbeiter der Sortiererbrandje beschlossen heute den Streit, weil die Arbeitgeber es ablehnten, mit der Organisation der Tabatarbeiter über einen forporativen Arbeitsvertrag, speziell bezüglich Regelung der Lehrlingsfrage, zu verhandeln. In Betracht kommen 800 Arbeiter.
London , 5. Juni. ( Eig. Ber.) Die 18. Jahreskonferenz des Tarifgemeinschaft mit dem Gutenbergbund. Verbandes der britischen Briefträger tagte am 3. und 4. dieses Monats in Birmingham . Es waren 293 Delegierte anwesend, die Köln , 7. Juni. ( WT. B.) Der zurzeit hier tagende 35 441 organisierte Briefträger vertraten. Im Laufe des Jahres Deutsche Buchdruckerverein befaßte sich in seiner heutigen Sizung 1908 stieg die Zahl der Organisierten um 800. Die Einnahmen mit dem vom Gutenbergbund( Gelbe Organisation) gestellten Anbetrugen 3804 Pfund Sterling, wovon 1785 Pfund Sterling für trag auf Abschluß eines Tarifgemeinschaftsvertrages. Nach einpolitische Zwecke ausgegeben wurden. Der Verband ist von der Regierung anerkannt, und die Verbandsführer haben stets die Mög- gehender Erörterung beschloß die Hauptversammlung mit 65 gegen lichkeit, mit der Regierung über Lohn, Arbeitszeit und sonstige 29 Stimmen, einen Hauptvertrag betreffend die Tarifgemeinschaft Dienstverhältnisse zu unterhandeln. Die Delegierten sprachen der deutschen Buchdrucker mit dem Gutenbergbund abzuschließen einmütig ihre Sympathie für die Streifenden des französischen mit Gültigkeit vom 1. Oktober dieses Jahres ab, und zwar unter Postdienstes aus und beschlossen, eine Geldsammlung für ihre der Vorausseßung, daß der Gutenbergbund eine durchaus selb französischen gemaßregelten Kollegen zu veranstalten. ständige, nach allen Seiten hin unabhängige Organisation ist und bleibt, in der weder politische noch religiöse Bestrebungen verfolgt werden.
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Bitte, bedienen Sie sich!
Paris , 7. Juni. ( B. H. )„ Newyork Herald" berichtet aus Peking : Gerüchtweise verlautet, daß fünf Beantte des faiserlichen Hofes nach Anam reifen werden, um dem früheren Großwesir Yuan- Tschikai die seidene Schnur zu überreichen, was gleichbe deutend ist mit einem kaiserlichen Selbstmordbefehl.
2500 Arbeiter ausständig.
Baris, 7. Juni. ( W. T. B.) Infolge der Einführung der Stückarbeit anstatt der Arbeit in Tageslohn haben sämtliche 2500 Arbeiter der Stahlwerke von Stenay bei Bar- le- Duc die Arbeit ein
gestellt.
Nach den bereits vorliegenden Ziffern über die Ein- und Ausfuhr einzelner wichtiger Rohprodukte im Mai d. J. zeigt ein Teil der Waren geringere Biffern als im vorjährigen Mai, wogegen bei anderen eine Bunahme stattgefunden hat. Die Steinkohleneinfuhr betrug 1195 758 Zonnen gegen 1076 688 Tonnen im Vorjahre. Die Das in Köln erscheinende Organ des christlichen Keram- Steinkohlenausfuhr ist von 1842 872 Tonnen auf 1776 483 Tonnen arbeiterverbandes hatte aus dem Bergknappen" eine Reihe von zurückgegangen. Die Braunkohleneinfuhr betrug 774 089 Tonnen Verleumdungen gegen den Bergarbeiterverband übernommen. Es gegen 746 959 Tonnen im Vorjahre. Beim Noheisen ist die Einfuhr war da von der Unterschlagung von Verbandsgeldern durch erheblich gesunten( von 24 077 Tonnen auf 14 921 Tonnen), die Vorstandsmitglieder, von der Lieferung von Revolvern an Ver- Ausfuhr stark gestiegen( von 14 502 Tonnen auf 35 246 Tonnen). bandsmitglieder auf Verbandskosten die Rede; die Waffen sollten Der Export von Rohluppen, Rohschienen usw. hat sich von dazu dienen, renitente Verbandskameraden zur Raison zu bringen 37 704 Tonnen auf 39 218 Tonnen erhöht. Die Ausfuhr von Eisenbahnund was dergleichen Blödsinn mehr ist. Der Vorsitzende des Ver- und Zahnradschienen usw. ist von 27 707 Tonnen auf 31 770 Tonnen bandes, Reichstagsabgeordneter Sachse, hatte deshalb gegen den gestiegen, die von Trägern dagegen von 26 026 Tonnen auf Lärmszenen im türkischen Parlament. Redakteur des Keramarbeiters" die Beleidigungsflage angestrengt. 24 770 Tonnen zurückgegangen. Eine wesentliche Abnahme zeigt die Bei der Verhandlung vor dem Schöffengericht in Köln am Freitag Ausfuhr von Eisenbahnschwellen, die nur 4291 Tonnen betrug gegen Konstantinopel , 7. Juni. ( W. Z. B.) Die Kammer berhandelte erklärte der Redakteur, daß die ganzen Behauptungen unwahr 9197 im Mai v. J. Die Eisenerzeinfuhr betrug nur 789 815 Tonnen feien; er nimmt sie unter dem Ausdruck des Bedauerns in seinem gegen 807 132 Tonnen im Mai 1908. Auch die Eisenerzausfuhr heute in zweiter Besung über die Verfassungsrevision. Bei der Blatte zurück und trägt die ganzen Gerichtskosten. blieb mit 232 745 Tonnen hinter der borjährigen( 266 878 Tonnen) Diskussion über die Abgrenzung der Rechte des Herrschers spielten Nächstens wird er wohl vorsichtiger in der Uebernahme von zurück. Die Rohtupfereinfuhr war mit 162 826 Doppelzentner etwas sich heftige Lärmszenen ab. Besonders umstritten war ein Artikel, Verunglimpfungen der Gegner aus dem Bergknappen" sein, größer als im Vorjahre, in dem sie 155 761 Doppelzentner der dem Sultan das Recht gewährt, die Minister abzusehen, und der betragen hatte. Erdöl find nur 877 396 Doppelzentner zuerst abgelehnt, sodann angenommen wurde. Die Opposition gegen Der Konflikt in der Kammgarnindustrie zu Mülhausen i. Elf. eingeführt gegen 418 290 Doppelzentner im Vorjahre. Auch die Annahme gestaltete sich so lärmend, daß der Präsident die spißt sich weiter zu. Der Eingriff des Syndikats der Kammgarn- die Einfuhr von Chilesalpeter ist wesentlich gesunken( von Sigung abbrechen mußte, spinner mit der öffentlichen Ankündigung, daß die Kammgarn- 764 150 Doppelzentner auf 570 138 Doppelzentner), togegen die spinnereien die im Bohnkampfe stehende Firma Engel u. Cie. Ausfuhr von 81 332 Doppelzentner auf 41 612 Doppelzentner gedurch Lieferung von Streitarbeit unterstüßen würden, hat bereits stiegen ist. Die Baumwolleneinfuhr betrug 861 608 Doppelzentner Sonnabend nachmittag zu einer teilweisen Arbeitseinstellung gegen 858 145 Doppelzentner im Vorjahre, die Ausfuhr ist von Frankfurt a. M., 7. Juni. ( W. T. B.) Nach einer Meldung der ( zirka 50 Mann) in der Spinnerei Köchlin, Schmidtu. Comp. 56 313 Doppelzentner auf 34 440 Doppelzentner zurückgegangen. Die Frankfurter Zeitung " aus Saloniti plünderten Seeräuber geführt, und mit Beginn dieser Woche werden weitere Arbeits- Flachseinfuhr abzüglich der start gesunienen Ausfuhr betrug 23 097 unfern der Insel Samothrafi zwei kleinere Segelschiffe und ereinstellungen folgen, wenn die Einigungsverhandlungen mit der Doppelzentner gegen 3190 Doppelzentner im Vorjahre, ebenso die mordeten die aus Griechen bestehende Besatzung. Bei dem BlockFirma Engel u. Cie., wo der Betrieb seit Freitag vollständig Hanfeinfuhr 29 729 Doppelgentner gegen 24 309 Doppelzentner. haus Seba in der Gegend von Robschos an der bulgarischen Grenze stillsteht, nicht zu einem günstigen Ergebnisse führen. Fabrikant Merinowolle in Schweiß sind 116 173 Doppelzentner eingegangen fand ein Feuergefecht zwischen türkischen und bulgarischen GrenzEngel hat ein fünfgliedriges Schiedsgericht vorgeschlagen, in das gegen 80 302 Doppelzentner im Vorjahre. Kreuzzuchtwolle in Schweiß poften statt. Elf Stunden wurde geschossen. Die Verluste sind noch die streitenden Arbeiter die Gewerkschaftsangestellten Gsell bom 84 454 Doppelzentner gegen 77 583 Doppelzentner. Zurückgegangen unbekannt. Deutschen und Fischer vom Christlichen Textilarbeiterverbande list die Juteeinfuhr, die nur 130 111 Doppelzentner betragen hat
Seeräuber und Grenzgefechte.