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Nr. 135. 26. Jahrgang.

2. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt.

6. Verbandstag des Deutschen Transportarbeiter­

Verbandes.

4

München  , 11. Juni. Beschlossen wurde, den jugendlichen Mitgliedern neben dem Courier" die Arbeiterjugend" zu liefern. Abge­lehnt wird der Antrag Hamburg  , den Courier" in der Bor­wärts"-Druckerei herstellen zu lassen.

Nachdem

Müller- Hamburg  ( Seemansverband) unterzieht zunächst die Denkschrift einer scharfen Kritik, bespricht ebenfalls des län­geren die einzelnen Differenzpunkte und betonte zum Schluß nach­drücklich, daß auch seine Organisation für die Einheitsorganisation sei. An der Generalversammlung liege es nun, daß sie dem demo­fratischen Grundsatz Rechnung trage und den Beschluß der Vor­ständekonferenz akzeptiere. Dann sei die Bahn zur Einheitsorgani­fation offen. Es folgt nunmehr eine Abendsizung.

Verfammlungen.

Der Antrag Cohen, die Zusammensetzung des Ausschusses der Gewerkschaftskommission betreffend, wurde dem Ausschuß als Material zur Beratung des Regulativs der Gewerkschaftskommission überwiesen. Die Neuwahl des Ausschusses wurde vertagt, so daß Die bisherigen Ausschußmitglieder weiter fungieren, bis das neue Regulativ vorliegt.

Sonntag, 13. Juni 1909.

Deutsches Theater.( Kammerspiele). Sonntag und folgende Tage: Ein Standal in Monte Carlo.  ( Anfang 8 Uhr.) Leffing- Theater. Bis auf weiteres täglich: Die Dollarprinzessin. ( Anfang 8 Uhr.)

Berliner   Theater. Sonntag bis Montag: Ein Herbstmanöver.( An­fang 8 Uhr.) Neues Schauspielhaus. Bis auf weiteres täglich: Mahé.( Anfang Neues Theater. Bis auf weiteres täglich: Tricoche und Cacolet. ( Anfang 8 Uhr)

8 Uhr)

Kleines Theater. Bis auf weiteres täglich: Moral.( Anfang 8 Uhr.) Residenz- Theater. Bis auf weiteres täglich: Kümmere dich um Amelie.( Anfang 8 Uhr.)

Komische Oper. Sonntag: Die Fledermaus. Montag: Hoffmanns Erzählungen.  ( Anfang 8 Uhr.) Dienstag: Tiefland. Mittwoch bis Sonn­tag: Demimonde. Montag: Unbestimmt. Hebbel- Theater  . Sonntag: Revolutionshochzeit. Montag: Fratt

Neues Operetten Theater. Bis

H

auf weiteres täglich:

Die

Friedrich Wilhelmstädtisches Schauspielhaus. Sonntag und Montag: Manöverregen. Dienstag: Der Kilometerfresser. Mittwoch: Die beiden Leonoren. Donnerstag und Freitag: Manöverregen. Sonnabend: Fidelio. Sonntag: Der Freischüß.( Anfang 8 Uhr.) Nachmittags 3 Uhr: Bar und Zimmermann. Montag: Fidelio. Thalia Theater. Bis auf weiteres täglich: Jm Café Noblesse.( An­fang 8 Uhr.) Quisen Theater. Bis auf weiteres täglich: Besiegt.( Anfang 8 Uhr.) Sonntagnachmittag 3 Uhr: Gerda Gerovius. Berliner   Operetten- Theater SW, Bis auf weiteres täglich: Das Teufelsweib.( Anfang 8, Uhr.)

=

Hierauf folgt der Bericht über die Verhandlungen zweds Schaffung einer Einheitsorganisation der Transportarbeiter. Referent Schumann nimmt zunächst auf die vorliegenden Anträge aus Dresden  , Frankfurt   a. M. und Mannheim   Bezug, Die Berliner   Gewerkschaftskommission hielt am Dienstag eine die den baldigen Zusammenschluß der drei Verbände: Hafen- Versammlung der Delegierten, Vorstände und Unterkommissionen Warrens Gewerbe. Dienstag: Revolutions hochzeit. Mittwoch bis Montag: arbeiter, Seeleute und Transportarbeiter verlangen. Der Haupt- ab, um sich mit der Tagesordnung der Versammlung vom 18. Mai Maryscha.( Anfang 8 Uhr.) borstand unterbreitete der Generalversammlung eine umfangreiche weiter zu beschäftigen. Nach einer verhältnismäßig furzen Debatte, Lustspielhaus. Sonntag bis Montag: Der fesche Nudi.( Anfang Dentschrift und Sammlung von Materialien, die die Ueberschrift an der sich Sunze( Schneider), Misbach( Bildhauer), 8 Uhr.) trägt: Unsere Differenzen mit dem Hafenarbeiterverband. Die Gode( Holzarbeiter), lar( Buchbinder) und Albrecht Aufhebung des Kartellvertrages. Die Hindernisse des Zusammen( Gärtner) beteiligten, und einem Schlußwort förstens wurde Sprudelfee.( Anfang 8 Uhr.) Sonntagnachmittag 3 Uhr: Das verwunschene schlusses der Hafenarbeiter, Seeleute und Transportarbeiter. Nach der Antrag des Ausschusses auf Erhöhung der Beiträge zur Ge- Schloß. Schiller- Theater O. Bis auf weiteres täglich: Der Biberpelz.( An­Dieser Denkschrift bildet den Ausgangspunkt dieses bedauerns- werkschaftskommission um 5 Pf., also auf 20 Pf., gegen drei fang 8 Uhr.) werten Streites eine Differenz in Bremen   zwischen dem Hafen- Stimmen angenommen. Ebenfalls angenommen, und zwar gegen Schiller Theater Charlottenburg. Bis auf weiteres täglich: arbeiterverband und dem Transportarbeiterverband. acht Stimmen, wurde der Antrag der Gesellschafter des Gewerk- Madame Bonivard.  ( Anfang 8 Uhr.) Sonntagnachmittags 3 Uhr: Doktor Schumann die Denkschrift des ausführlichen behandelte, sagte schaftshauses auf zahlung eines Zuschusses von 5 Pf. pro Mit- Klaus. er zum Schlusse seiner Ausführungen: Es ist Grundsatz in der Ar- glied der Gewerkschaften an das Gewerkschaftshaus. heiterbewegung, daß, wenn bei einer Lohnbewegung in einem Be­triebe mehrere Organisationen beteiligt sind, diese gemeinschaft­lich vorgehen. Diesen Grundsak haben die Hafenarbeiter nicht gehalten. Wir haben in Zukunft immer anders gehandelt als die Hafenarbeiter und werden diesen Standpunkt auch nicht verlassen. Der Vorstand unseres Verbandes steht trotzdem nach wie vor auf dem Standpunkt: Zusammenschluß aller Transportarbeiter zu Wasser und zu Lande. Wir müssen alle Kräfte zusammenfassen zur gemeinsamen Erzielung und Durchführung unserer Forde­Döring Hamburg  ( Hafenarbeiterverband) in bertritt langen Ausführungen den Standpunkt seiner Organisation und wandte sich einleitend entschieden gegen die Denkschrift, die die Differenzen nicht beseitige, sondern verschärfe. Bedauerlich sei, daß die Sache so gekommen ist, aber es müsse betont werden, daß die ganze Disharmonie tein Streitpunkt, sondern lediglich eine Differenz zwischen den Hafenarbeitern und den Transportarbei­tern und den übrigen fartellierten Verbänden sei. Es handelte fich für uns um die wichtige Frage, ob eine Körperschaft das Recht hat, durch Abgabe eincs Protestes sich den Beschlüssen einer Mehr­heit zu entziehen, oder ob sie verpflichtet ist, in Beachtung des des mofratischen Prinzips die gefaßten Beschlüsse zu befolgen. Steht der Verbandstag auf den Standpunkt, daß Majoritätsbeschlüsse an­erkannt werden müssen, dann werden wir sofort in weitere Ver­handlungen bezüglich der Einheitsorganisation eintreten.

rungen.

GEGRÜNDET IM JAHRE 1815

Die Verlesung der Präsenzliste ergab, daß die Vertreter Bureau- und folgender Berufe und Organisationen fehlten: Sassenangestellte, Fleischer, Glasschleifer, Handschuhmacher, Haus­angestellte, Lagerhalter, Techniker, Bühnenpersonal und Unter­fommission Nixdorf.

Wochen- Spielplan der Berliner   Cheater. Königl. Opernhaus. Sonntag: Aida. Montag: Götterdämmerung  . ( Anfang 6 Uhr.) Dienstag bis Montag: Geschlossen. Königl. Schauspielhaus. Sonntag: Die Rabensteinerin. Montag: Die Lieder des Euripides  . Dienstag bis Montag: Geschlossen. Neues königl. Opern- Theater. Sonntag: Salome.( Anfang 8 Uhr.) Montag: Don Juan  . Dienstag: Geschlossen. Mittwoch: Tristan und Isolde. Holländer. Sonnabend: Die Meistersinger von Nürnberg.( Anf. Uhr.) ( Anfang 6%, Uhr.) Donnerstag: La Traviata  . Freitag: Der fliegende Sonntag: Tristan und Isolde.( Anfang 6 Uhr.) Montag: Der Barbier

bon Sevilla.

Deutsches Theater  . Sonntag und folgende Tage: Gelbstern.( Anfang

18 Uhr.)

O

Bernhard Nose Theater. Sonntag bis Mittwoch: Das Mädchen ohne Ehre. Donnerstag: Des Meeres und der Liebe Wellen. Freitag bis Montag:: Das Mädchen ohne Ehre.( Anfang 8 Uhr.) Folies Caprice. Allabendlich: Drei Frauenhüte. Der Deserteur. ( Anfang 84 Uhr.)

Apollo Theater. Allabendlich: Spezialitäten.

fang 8 Uhr.

Metropol Theater. Allabendlich: Die oberen Behntausend. An­Reichshallen Theater. Allabendlich: Stettiner Sänger. Der Kompagnieball.( Anfang 8 Uhr.)

Wintergarten. Allabendlich: Spezialitäten.

Passage Theater. Sonntag: Nachmittags 3 Uhr und allabendlich: Spezialitäten.

Walhalla- Theater. Allabendlich: Spezialitäten.

Palast Theater. Allabendlich: Spezialitäten.

Urania- Theater. Taubenstraße 48/49. Bis auf weiteres täglich: Rom  und die Campagna.( Anfang 8 Uhr.)

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