die Manier, dem Angeschuldigten die Möglichkeit einer eingehenden Imeindeschulen auszubehnten. Bisher waren dem Verein für das Verteidigung zu bersagen, ihm Anklage und Urteil in einem und demselben Atemzuge mitzuteilen.
Eine Explosion cines Benzolgasapparates erfolgte gestern im Keller des Hauses Brunnenstr. 115, wobei der in dem Raume befindliche 77 Jahre alte Arbeiter Gottlieb Nau so schwer verbrannt wurde, daß er in hoffnungslosem Zustande nach der Charité gebracht werden mußte.
Wohl der aus der Schule entlassenen Jugend" für 1909 10 000 m. aus städtischen Mitteln für diesen Zweck bewilligt worden. Un Entlassen werden kann man in Beelitz auch aus mancherlei nun einer größeren Zahl von Gemeinde Mädchenschulen die Teil anderen Gründen. Aus der Lungenheilstätte wird uns mit- nahme an diesem Unterricht zu ermöglichen, ist beschlossen worden, geteilt, daß dort Patienten entlassen worden seien, die es für 1909 fünf weitere Schulfüchen zu errichten und dazu 6000 M. abgelehnt hatten, sich mit Tuberkulin- Gin- bereitzustellen. Zwei Unfälle innerhalb vier Wochen haben sich in der Lugus sprigungen behandeln zu lassen. Diese Behand= papierfabrik von Kreslawski, Stungestraße, zugetragen. Während Bon der technischen Mittelschule. Der Magistrat von Berlin hat fürzlich die Arbeiterin Maaß das Unglück hatte, mit der linken Hand Lungsart gehört nicht gerade zu den Annehmlichkeiten des Heil- beschlossen, daß an der am 1. Oftober d. 3. zu eröffnenden in die Minervapresse zu geraten, wobei ihr dieselbe zermalmt wurde, stättenaufenthalts, fie erzeugt hohes Fieber und schwerstes Un- Technischen Mittelschule( Müllerstraße) eine Borklasse mit halb tam am Sonnabend die 20jährige Arbeiterin Kühn mit der rechten behagen. Aber die Anstaltsleitung beruft sich wahrscheinlich auf jährlichem Kursus eröffnet wird. Das Schulgeld soll für die Hand unter die Presse und erlitt erhebliche Quetschungen an den § 3 der Hausordnung, der jeden Pflegling verpflichtet, den dienst- Technische Mittelschule und die Vorklasse für Berliner Einwohner Fingern, zwei Glieder wurden ihr buchstäblich abgequetscht. lichen Anordnungen der Aerzte, Schwestern, Wärter usw. Folge 80 M., für solche reichsdeutsche Schüler, die nicht in Berlin wohnen, zu leisten und im besonderen die ärztlich angeordneten Stur 160 M. und für Ausländer 400 mart halbjährlich betragen. Die diesem Betriebe herrschende Prämiensystem zurückgeführt. Durch Von den Arbeitern wird die Häufigkeit der Unfälle auf das in borschriften pünktlich zu befolgen. Wer das nicht tut, fliegt nach Unterrichtsdauer soll fünf Semester umfassen. § 14 hinaus. Auf Grund des§ 3 könnte die Anstaltsleitung, wenn mit halbjährlichem Kursus soll eine Erweiterung der Lehrziele der angespornt. Speziell die Prägerinnen erhalten einen jammervollen Durch die Vorklasse dieses System werden die Arbeiter zu einer möglichst hohen Leistung fie wollte, sogar jeden Pflegling entlassen, der den Seifpinsel Schule nicht eintreten. des rasierenden Wärters zurückwiese, weil ihm dieses Lohn. Um diesen zu erhöhen, wird ihnen pro 1000 geprägte Starten in unserem vorigen Artikel geschilderte Einseifungsverfahren zu versammlung ist eine sehr ausführliche Borlage über die Einführung nur mit äußerster Anstrengung und großen Gefahren für Leib und Schweinezucht auf städtischen Gütern. Der Stadtverordnetens eine Prämie von zirfa 10 Pf. gewährt. Diese zu erreichen, ist aber unsauber erscheint. Denn auch der Gebrauch des Seifpinsels einer Schweinezucht auf den Berliner Stadtgütern zugegangen. Bu- Leben möglich. ist„ Ausübung einer dienstlichen Obliegenheit", und da hat kein nächst werden 84 000 m. für den Ankauf von 1200 Stüd LäuferPatient zu muden. Ein außerordentlich gefährliches Gewässer ist für Freunde von Es gibt Leute, die sich einbilden, daß Anstalten, wie die in foll der Bedarf an Schweinen selbst herangezüchtet werden, zubes Sommers an ein und derselben Stelle 14 Personen ertrunken schweinen einschließlich 6000 m. für Schweinefutter verlangt. Später Freibädern der Blößensee, in welchem im vorigen Jahre im Laufe Beelitz , die Disziplin" nur mit eiserner Strenge auf welchem Zived in Schmeßdorf ein Buchtstall für 100 Sauen errichtet sind. Auch in diesem Jahre hat der See eine Anzahl Opfer gerechterhalten können. Wir sind anderer Meinung. Wenn die werden soll. Um die Seuchengefahr zu vermindern, sollen diese Aerzte sich herbeilaffen wollten, etwas mehr die persönlichen Be- 1200 Läuferfchweine auf verschiedene Güter verteilt werden. Der fordert. In den letzten 14 Tagen wurden drei Leichen von Knaben ziehungen zu den Anstaltsinsassen zu pflegen, dann würde meist aus den städtischen Anstalten in Buch usw. kommende Küchenabfall aus dem Waffer herausgeholt, von denen zwei gleichzeitig ertrunken ohne Zuchtmittel" auszukommen sein. Auch würden viele soll bei der Schweinemast mit benutzt werden. waren. Die Eltern können ihre Kinder nicht dringend genug vor Batienten sich williger in die notwendigen Vorschriften der Hausdem Baden an den verbotenen Stellen des Blögensees warnen, der ordnung fügen, wenn in Beelitz mehr für Belehrung über den Zweck der Anstalten getan würde. Die von den Aerzten so sehr gefürchtete enge Verbindung der Patienten untereinander fann gleichfalls dazu beitragen, die Aufrechterhaltung der Ordnung zu fördern. Man sollte ihnen da ein Stück Selbstverwaltung gewäären, dann würben sie schon selber dem ungehörigen Benehmen Einzelner wirksam entgegentreten.
Zum Termin der Berliner Landtagserfahwahlen schreibt die Freifinnige Beitung":" Daß die Berliner Landtagsersazwahlen voraussichtlich im November stattfinden würden, war von einem Berichterstatter gemeldet worden. Wie wir aus zu verlässiger Quelle hören, hat sich der Magistrat mit dem Termin der Landtagserfahwahlen noch gar nicht beschäftigt. Beim Magistrat ist überhaupt noch keine Anzeige über die Erjazwahlen eingegangen."
Uns war die Meldung von dem Magistratsoffiziofus zugegangen. Es wäre wirklich an der Zeit, wenn sich die maßgebenden Behörden endlich entschließen wollten, den Termin der Landtagserfagwahlen festzusetzen, damit große Kreise der Bevölkerung nicht noch länger im Landtage unvertreten bleiben.
Schulprojekte. Die Stadtverordneten werden sich in ihrer nächsten Sigung mit mehreren größeren Schulneubauten beschäftigen. Bu nächst mit einer dreifachen Schulanlage nebst Lehrerwohnhaus und einem Standesamtsgebäude auf dem alten städtischen Grund stück Antonstr.14/ 15 an der Ede der Plantagen- und Ruheplasstraße. Hier soll eine besondere Schulabteilung für Nebentlassen und für Schwer hörige errichtet werden. Ferner soll auf dem Grundstück Antonstraße 36/42, Ecke Ruheplasstraße, also gerade gegenüber dem ersteren Bau, eine einfache Gemeindeschule und eine Steuerannahmestelle erbaut werden. Die Kosten für diesen Bau schließen mit 525 000 m. ab. Hierzu kommt dann noch der Neubau einer Gemeindedoppelschule in der Jbsenstraße, der mit 960 000 m. veranschlagt worden ist. Die Gesammitbautosten für diese drei Schulbauten stellen sich auf rund 2 Millionen Mark.
Die Boltsbadeanstalt an der Schillingsbrücke soll mit einem nur an einer Stelle freigegeben und ungefährlich ist, und zwar Kostenaufwande von 879 000 m. erweitert werden. Als erste Baurate dort, wo sich die Militärbadeanstalt befindet. An den anderen werden 200 000 m. verlangt. Diese Anstalt soll eine zweite Schwimm- Stellen des Gewässers sind zahlreiche Schlinggewächse und Wasserhalle an der Holzmarftstraße erhalten, weil die jetzige Einrichtung strudel vorhanden." den gesteigerten Ansprüchen auf die Dauer nicht mehr genügt.
Als Leiche aufgefunden wurde die seit 14 Tagen vermißte Arbeiterin Berta Drimann aus der Gerzierstraße 3. Das Mädchen hatte sich in der Havel ertränkt. Die Beranlassung za der bedauerlichen Tat dürfte in Liebesgram zu suchen sein.
Arbeiters Niediger, den wir am Sonntag meldeten, zugrunde. Unglückliche Familienverhältnisse liegen dem Selbstmord des Wie uns von dem Arbeitgeber des N. mitgeteilt wird, war St. nicht arbeitslos, wie irrtümlich berichtet, sondern seit 19 Jahren bei ihm beschäftigt.
Der Ererzierplatz zur einsamen Pappel an der Schönkaufer Allee wird seitens der Militärverwaltung in einer Weise vernachlässigt, die im Interesse der Anwohner wie der Passanten die schärfste Stritit Herausfordert. Von dem Zaun, der einstmals das ganze Gelände umzog, ist nur noch die Hälfte vorhanden. An der Schönhauser Allee ist er fürzlich notdürftig ausgeflickt, dagegen auf der entgegen gesetzten Seite, in der verlängerten Schwedter Straße, neben der Nordbahn, gänzlich entfernt worden. Hinter dem Baun erheben fich nach allen vier Himmelsrichtungen mehrere Meter hohe Lehmberge. Zwischen diesen und dem Baun liegen Papier, Lumpen, Geröll und Die dem Arbeiter- Schwimmerbunde angehörenden Schwimmbereine anderer Unrat haufenweise, noch schlimmer wie in einem Produkten Groß- Berlins haben sich zu einem Streise I( Brandenburg ) zusammenteller. Der Ererzierplatz felbst ist nur stellenweise von einer geschlossen und hielten am Sonntag den 1. Kreistag in Berlin ab. ganz schwachen Grasnarbe bedeckt. Bei einigermaßen heftigem Winde Bum Kreisvorsitzenden wurde der Schwimmgenosse&. Bratte, Nig entwickeln sich so gewaltige Staubwollen, daß die ganze lmgegend damit dorf, Teupitzer Str. 12, gewählt. Die Rettungswachen für Arbeitererfüllt wird. Die Anwohner können nur zeitweise die Fenster öffnen, feste stellt von jetzt ab der Kreis und werden die Vereinsvorstände, da der Schmutz vom Egerzierplatz bis in die obersten Stockwerke die auf eine solche reflektieren, gebeten, sich nur an oben bezeichneten geweht wird. So wenig der Militärfiskus für diesen Schmutzfled Schwimmgenossen zu wenden. inmitten Berlins tut, ebenso tüchtig ist in anderem Sinne die Bolizei. Seit einiger Zeit machen sich hier wieder auffallend viele Schußleute und Geheime" bemerkbar, die den auf dem Platz bei gutem, windstillem Wetter Erholung suchenden Personen das Leben nach Möglichkeit erschweren. Es wird geit, daß dieser Platz als Egerzierplas aus der unmittelbarsten Nähe dichtbevölkerter Stadt teile verschwindet. Vielleicht setzt sich die Stadt mit dem Militär fistus wegen Ankaufs in Verbindung und macht einen hübschen Park daraus.
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Ein Rautionsschwindler.
Der
park wieder einmal ein großes Rennen. Das„ Goldene Motor. Radrennen in Steglit. Nach längerer Bause hatte der Sports rad ", das zum sechsten Male ausgefahren wurde und das eine sehr gute Besetzung aufwies, hatte der Bahn aber nicht den gewohnten Massenbesuch zugeführt. Der Verlauf des Rennens ergab einen eingute Bejeung aufwies, hatte der Bahn aber nicht den gewohnten wandfreien Sieg des Franzosen Coutenet vor Salzmann, Theile, Stellbrink und Schipte. Vom Beginn an lag der Sieger an der Spize und schlug alle seine Gegner glatt. Von den Deutschen hielt sich Salzmann am besten; er arbeitete sich bis auf den zweiten Blaß vor, wobei ihm allerdings das Mißgeschick von Theile und Zu seiner eigenen Sicherheit ließ sich am Sonnabendnachmittag leiden hatten. Immerhin hielt sich Salzmann tapfer und konnte Stelbrink zustatten fam, die beide unter Motor- und Naddefekten zu ein Stautionsschwindler von der Kriminalpolizei festnehmen. 26 Jahre alte Kaufmann Albert Rothe aus der Huffitenstraße betrieb 168. Nunde diesem wieder den Vortritt lassen. Schiple spielte in Anin der 121. Runde sogar den Franzosen passieren, mußte aber in der Aus der städtischen Erleuchtungskommiffion. Die Deputation der in der Liebenwalder Straße 57 eine Tütenfabril. Diese bestand aus betracht seiner noch nicht ganz verheilten Wunden zeitweise eine ganz städtischen Gaswerte hat am Montag beschlossen, die Preßgas- fieben fann. einem Zimmer, in dem man, wenn man will, gewiß auch Tüten gute Rolle und ließ lange Beit den Franzosen nicht vorbei. Der beleuchtung weiter auszudehnen und zunächst in der Behren, reichte der Betrich nicht aus. Um jedoch 15 bis 20 Leute zu beschäftigen, dafür reis von Steglig, ein 50- stilometer- Rennen, hatte kein regelTauben, Mohren, Kronen, Mittel-, Jäger, Französischen, Werber, weil er früher mit Kautionsschwindeleien schlechte Erfahrungen ge- Führung, bis ihm 8 Runden vor Schluß ein Rabschaden um den Dennoch nahm Rothe so viele an. rechtes Ergebnis. Der Engländer Hall hatte hier vom Start ab die Georgen, Dorotheen- und Universitätsstraße Einrichtung für biese macht hatte, so suchte er jetzt durch prahlerische Anzeigen Leute mit ficheren Sieg brachte und er sich mit dem dritten Platz hinter Beleuchtung zu treffen. Andere anschließende Straßenzüge sollen Betriebseinlagen. Er fand auch unternehmungsluftige junge Männer, Brzhrembel und Rosenlöcher begnügen mußte, während Nettelbeck dann folgen. die ihm 2000 m. und mehr anvertrauten, in der Hoffnung ihr Geld und Bongs weit zurück endeten. Przyrembel war der einzige, der Einen Demonstrationszug durch die Straßen der Stadt und ihre Arbeitskraft nußbringend anzulegen. Jetzt kam es darauf Hall Widerstand leistete, während dosenlöcher in der 58. Numbe machten am Sonntag Schützenbrüder, die fich zusammengefunden an, durch eine richtige Zeiteinteilung dafür zu forgen, daß sich die glatt gefchlagen wurde. Die Fliegerrennen hatten wie stets starte Hall widerstand leistete, während dosenlöcher in der 58. Stunde hatten, um am Schüßenfest in Saulsdorf teilzunehmen. Sie hatten Angestellten nicht trafen, deren Zahl wurde aber endlich Felder und lieferten schöne Kämpfe. Das Ergebnis ist: sich bei Stroll aufgestellt und zogen, von der Polizei begleitet, die so groß, daß Nothe bie lebersicht verlor. Sobald Goldenes Motorrad( 100 Stilometer). 2000, 1600, 1400, Linden entlang, wo sie den Kaiser hoch leben ließen. Wenn das aber die Angestellten erst einander tennen lernten unb 1200, 1000 W. 1. Contenet i Std. 8 Min. 371 Set.; 2. SalzWahlrechtsdemonstranten gewesen wären, wie wäre es ihnen wohl ihre Erfahrungen austauschten, brach der ganze Schwindelbau mann, 1230 meter; 8. Theile, 8270 Meter; 4. Stellbrint, 5520 Meter; zusammen. Nun wurde die Lage für den Unternehmer so bedenklich, 5. Schipte, 6330 Meter. au fuchen. In großer Angst fam er nach dem Polizeipräsidium ge- 300. 1. Br3yrembel, 85 Min. 21 Sel.; 2. Rosenlöcher, daß er sich am Sonnabend entschloß, bei der Kriminalpolizei Schutz Preis von Steglit( 50 Stilometer). 600, 500, 400, 850, laufen, suchte den Stommissar auf, der ihn früher hinter Schloß und 600 Meter; 3. Hall, 1120 Meter; 4. Nettelbed, 5500 Meter; Riegel gebracht hat und bat ihn himmelhoch, ihn wieder festzu- 5. Bongs, 8900 Wieter. nehmen und nicht erst wieder aus dem Präsidium herauszulaffen, weil er sonst von seinen Gläubigern noch totgeschlagen werde. Nach dem er alle seine Schwindeleien offenbart hatte, mußte man seiner Bitte entsprechen. Die Betrogenen, die nach und nach als Beugen aufgerufen wurden, waren in der Tat auch so aufgebracht, daß man sie selbst im Bolizeipräsidium nur mit Mühe davon abhalten konnte, gegen den gewissenlosen Schwindler Handgreiflich zu werden.
ergangen?
Klagen über ungenügende Nachtbeleuchtung. Uns wird mitgeteilt, daß des Morgens 2 Uhr die Laternen in der Landsberger Allee , Landsberger Straße, Georgenkirchstraße, Kaiser- Wilhelmstraße aus gelöscht werden, zu einem Zeitpunkt, an welchem es noch buntel ist. Dadurch können sehr leicht Zusammenstöße von Fuhrwerken erfolgen, die die genannten Straßen lebhaft frequentieren. Gerade biele Schlächterfuhrwerte, die in der Bentralhalle zu tun haben, seien um diese Beit in erheblichem Maße unterwegs.
Förderung des hauswirtschaftlichen Unterrichts. Die städtische Schuldeputation hat in Uebereinstimmung mit dem Magistrat beschlossen, den Hauswirtschaftlichen Unterricht in den Berliner Gebei der man sich aber denken kann, was man will!" Sie paßten dann bei den Gelegenheiten, wo unvermutet ein Toast ausgebracht wurde, sehr genau auf das Benehmen der anwesenden Sozis auf. Schade, daß sie nicht merten tonnten, was diese sich nach ihren Anweisungen dabei gedacht haben.
Daß das Frühstück in Windsor im White Hart Hotel" auf Kosten der Kommune Windsor und nicht des Königs stattfand, tat dem Geschmack und der Bekömmlichkeit keinen Abbruch, ins. besondere, da der Lord- Mayor " von Windsor noch ein hübsches Ansichtsalbum von Windsor mit man dente rotem Titel druck überreichte. Es war dies am Freitag, dem letzten Tag der offiziellen Woche, dem einzigen Tage, an welchem das Programm Anzug nach Belieben" ankündigte und deshalb auch die ganze Gesellschaft recht bunt gemischt erschien; vom hellsten Nanling bis zum grauesten Schwarz. Abends fand das Abschiedsbantett in Keysers Hotel statt, in dem die Berliner die Woche über gewohnt hatten.
3. Süßmilch; 4. Kudela. Hauptfahren für laffe I. 1. Wegener; 2. Peter;
mann; 8. Selmer; 4. Möller. Sauptfahren für Klasse II. 1. Salbow; 2. GroßPrämienfahren. 1. Rubel; 2. Techmer; 3. Wegener. Landem Prämienfahren. 1. Techmer- Wegener; 2. Conrad- Althoff; 3. Süßmilch- Pawke.
Weltanschauung und Himmelstunde" ist das Thema, welches worden war, offiziell vorgeführt wurden. Abends sprachen beide Direktor Dr. F. S: Archen hold am Dienstag, den 15. d. Mts., in einer Versammlung des Klubs, in jenem Klub, in dem unsere abends 9 Uhr, in einem Vortrag behandeln wird, welcher im großen Borkämpfer Marg und Engels sowie unjer roter Postmeister Vortragssaal der neuen Treptow - Sternwarte stattfindet. Dr. ArchenMotteler gewirkt hatten, und verlebten so den letzten Abend auf licher Weise behandeln und seine Ausführungen an Hand zahlreicher hold wird das hochinteressante Thema in durchaus allgemeinverständ auflicher historischem Boden unserer die Völker verbindenden sozialistischen Licht und Drehbilder erläutern. Im großen Fernrohr wird Weltanschauung.
Wir sehen, unsere Genossen haben die Reise nach London nicht tagsüber bei flarem Wetter die Sonne, abends der Planet Jupiter als Vergnügungsreise aufgefaßt, sondern die Tage voll ausgenügt, mit feinen Monden beobachtet. Außerdem stehen den Besuchern der um im Intereffe ihrer Stellung in den städtischen Verwaltungen Treptow- Sternwarte noch fleinere Fernrohre zur Beobachtung beund im Interesse der leidenden Menschheit etwas zu lernen, und liebiger Himmelsobjekte zur Verfügung. haben damit zu dem sich gegenseitig Berstehen- und Achtenlernen" mehr beigetragen, als jene, denen man weit eher den Vorwurf, zurückgeben kann, fie haben auf Kosten der Stadt Berlin und der City of London eine Ver. gnügungsreise nach England gemacht, und an allen Darbietungen teilgenommen, die der Berstreuung und der Erholung dienen".
Vorort- Nachrichten.
Aus der Gemeindevertretung. Bei der höheren Mädchenschule haben sich weitere Räumlichkeiten als notwendig erwiesen; es wird Seit Tagen hatten bürgerliche Kollegen den Sozialdemokraten Allerdings nahmen die Genossen Bruns, Coblenzer und Hoff- deshalb ein Stockwert auf das Schulgebäude aufgesetzt werden. Die zugeredet, doch wenigstens am Abschiedsbankett, schon des Hoteliers mann auch an den Frei- Theater- Borstellungen teil, b. h. sie zahlten Kosten hierzu werden aus den vorhandenen Beständen entnommen, wegen, teilzunehmen, bei denen ja teinerlei andere Toaste mehr für die Billetts im Parkett genau so viel, wie die bürgerlichen doch muß später die Aufnahme einer Anleihe erfolgen. Das vor ausgebracht würden als auf Gäffe und Gastgeber. Bruns und Kollegen und wie der Oberbürgermeister, der Bürgermeister und dem Schulgebäude liegende Gemeindegrundstück soll später dem SchulPfannkuch lehnten ab, da ersterer bereits Freitag abend, der Stadtverordnetenvorsteher- Stellvertreter für die Logenplätze. gebäude zugeteilt werden. Nachdem der Park in den Besitz der letzterer Sonnabend früh abreisten. Coblenzer und off. Da fie aber den perfetten Engländer" vergessen hatten, mußten Gemeinde übergegangen ist, hat dieselbe auch für dessen Unterhaltung mann fagten zu. Als sie nun von ihren Zimmern herunter fie auch hier, statt der Berstreuung und Erholung" Studien und zu forgen. Leider hat man bis vor furzer Zeit wenig davon gemerkt. famen und im Vorsaal die gedruckten Tischkarten einsahen, fanden Vergleiche anstellen über das Glend und das in Lumpen gehüllte So hätten z. B. die ausrangierten Schulbänke für Erwachsene nicht sie, daß ihre Namen nicht verzeichnet waren. Es wurde ihnen Bolt in Withechapel einerseits und den Zugus und die im buch- hingestellt werden dürfen. Zu begrüßen ist, daß die Gemeinde nun aber von den Arrangeuren wiederholt versichert, daß für sie Stühle stäblichen Sinne, mit Diamanten und Brillanten behangenen auch an die Bewässerung des Partes dentt; 8100 m. wurden hierzu reserviert wären, und sie wurden gebeten, einzutreten, was diese Damen andererseits, deren einzelner Behang Millionen re- bewilligt. Bei einer Anregung, im Bart auch eine Bedürfnisanstalt jedoch ebenso wiederholt ablehnten. Später stellte sich heraus, daß präsentierte, wie den Genossen ein wissender Engländer ver- zu errichten, bemerkte der Gemeindevorstehrr, daß für die drei im der Sollege Bamberg die Ablehnung des Genossen Bruns als solche sicherte. Auch das war sehr lehrreich, und so mußten die bösen Orte vorgesehenen Bedürfnisanstalten 20 000 m2. bewilligt worden für alle vier aufgefaßt hatte und deshalb die Namen nicht auf die Sozis auch hier lernen, wo andere sich zerstreuten und feien, von denen bisher 7000 m. für die Anstalt in der Dorfstraße Lischkarte hatte sezen lassen. Als man den Irrtum erfuhr, waren erholten", lernen für den Kampf gegen die wahnsinnige verbraucht sind. Bei der Aufstellung der beiden anderen, in der die Karten schon gedruckt. Pläße waren aber für die beiden Ge- göttliche" Weltordnung. Nähe des Hafens und beim Bahnhof, hätten fich Schwierigkeiten er noffen reserviert. Auf diese verzichteten sie jedoch unter diesen Wünscht man„ bia Dortmund" oder auch direkt weiteres über geben, die noch nicht behoben sind. Vielleicht lasse fich später eine Umständen. Einen Frad brauchten sie nicht wie die Store Studien drei imitierter bürgerlicher Bottens", unter Detektivs- britte Anstalt im Part aufstellen. Nach dem Vorschlage der Baurespondenz meldet an den Nagel hängen, sintemalen fie feinen bededungen und andere Berstreuungs- und Erholungsfahrten", tommission werden folgende Straßen ausgebaut: Friedrich Karlanhatten. so sind wir gern bereit, damit zur Erheiterung unserer Reser zu Straße, Straßen 66 und 72, wo später die Elektrische durchführen Den Sonnabend haben die Genossen Coblenzer und Hoffmann dienen, treu dem Grundsaße:" Auf einen Schelm anderthalbe". foll, Straßen 71, 69, 67, verlängerte Manteuffelstraße, Straßen 12a, mit dem Sekretär des Kommunistischen Arbeiterklubs, Genossen Wir gönnen jedem sein Bergnügen, und die Studienfahrten 12b und 2, verlängerte Straße 4 und die Bosestraße. Die Bedenken des M. Dietrich , berlebt, der sich in liebenswürdiger Weise den nach seinem Gusto, verbitten uns aber Verhaltungsmaßregeln für Gemeindevertreters Hartmann, daß ihm die Verteilung in bezug auf ganzen Tag zur Erforschung Londons zur Verfügung gestellt unsere Genossen von Leuten, bezüglich derer tonservative Asphalt und Steinpflaster willtürlich erscheine, wies der Vorsteher zurüd; hatte, wobei mehr heraustam als bei den„ Potemkinschen Dörfern", Engländer„ Die völlige Verständnislosigkeit" der nur bie Größe des Verkehrs sei für die Art des Pflasters maßgebend. die uns à la City of London , Schule für Snaben", die dem Ober- Rückgratsverrenkungen dieser Herren zum Ausdruck brachten!" Mit der Regulierung der Friedrich- Wilhelm- Straße, zwischen der bürgermeister vor fünf Jahren in derselben Aufmachung gezeigt Werder und der Berliner Straße soll nicht länger gewartet werden
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