bon 25 Millionen megilanischen Dollars gegründet worden. Das und

Hus der Frauenbewegung.

Raution hatten fie fofort mitnehmen wollen, aber Der Ausschluß der Deffentlichkeit und noch mehr der von ben bedeutet den Abschluß eines langen Konkurrenztampfes zwischen der Loewy erklärte ihnen, jezt sei seine Buchhalterin nicht da, fie müßten Blättern aller Richtungen getadelte Utas, der die Berichterstattung Standard Dil Co. und den Engländern. Eines Kampfes, der an am anderen Tage wiederkommen. Er hatte zwar beim Engagement der Presse sehr erschwert, zeigt klar, daß die bürgerliche Gesellschaft Heftigkeit den um Galizien   geführten noch übertraf. Die in Betracht ausgemacht, daß die Entlassung zu jeder beliebigen Zeit erfolgen recht viel zu verbergen für notwendig hält. tommenden Felder sind nämlich für den Export außerordentlich Schutz vor Schuhleuten! günstig gelegen, da es nur ganz furzer Zeitungen bedarf, um das fönne, doch hatte er, wie sich jezt ergab, es nicht für selbstverständlich Del in die Raffinerien und von dort auf die Tankschiffe zu gehalten, daß dann auch zu jeder beliebigen Beit bei der Entlassung Wegen Körperverlegung und falscher Anschuldigung ist am die Papiere und die Kaution zurüdgegeben werden mußten. Die befördern. 27. März vom Landgerichte in Hagen   i.. der Polizei­Entlassenen besprachen den Fall noch in einem benachbarten Lokal, sergeant Josef Erdkamp au 8 Monaten Gefängnis wo mehrere von ihnen mit einem dort weilenden Mann abzu- verurteilt worden. Ein gewisser St. saß mit seiner Braut auf einer rechnen hatten, der ihnen Wechselgeld zu besorgen pflegte. Später Promenadenbank. Der Angeklagte trat hinzu, tat so, als ob er wurde der Vorschlag gemacht, doch noch auf fofortiger Ungehörigkeiten gesehen habe oder vermutete und fragte die Braut Herausgabe der Kaution und der Papiere zu nach ihrem Namen. K. sagte, das sei nicht nötig; es handle sich um Die Entlassenen kehrten gegen 1 Uhr in seine Braut. Daraufschlug der Angeklagte den R. ins bestehen. war, weggegangen gab der Angeklagte dem K. Begleitung einiger Unbeteiligten in das Café zurüd. Mehrere Gesicht und mißhandelte auch das Mädchen. Als von ihnen gingen hinein, um ihr Anliegen vorzutragen, aber Herr fünf bis sechs wuchtige Schläge auf den Kopf Loewy wies sie hinaus. Morgens etwa gegen 4 Uhr fand sich bei und ins Gesicht, so daß dieses ganz geschwollen war. Als K. ihm nochmals eine Gruppe von Personen ein, darunter einer der den Angeklagten angezeigt hatte, erstattete dieser gegen A. eine An­Entlassenen, und wieder kam es zu einer Auseinandersetzung. Bei zeige, wonach dessen Anzeige wissentlich falsch sein sollte. In einem diesen sich wiederholenden Auftritten mit dem Inhaber sei es, be- andern Falle hat der Angeklagte einen Spaziergänger, hauptete die Anklage, nur darauf abgesehen gewesen, ihn zu der an einer Bank wartete, ebenfalls gemißhandelt und ins schikanieren, und seine Aufforderungen, sich zu ent- Gefäß getreten. Im Urteile wird betont, daß der Angeklagte zu Gewalttätigkeiten neigt. Gegen das milde Urteil hatte Erdkamp fernen, feien nicht sofort befolgt werden. gar noch Revision eingelegt. Er behauptete, er sei bei Be­gehung der Körperverlegungen nicht in Ausübung seines Berufes gewesen. Das Reichsgericht erkannte jedoch am Dienstag auf erwerfung der Revision.

"

dieses

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Vermischtes.

Tunneleinsturz in der Schweiz  .

Die Brandkatastrophe in Wattwil  . Aus den Trümmern des in Wattwil   niedergebrannten Hauses sind, wie aus St. Gallen   gemeldet wird, bis gestern abend zwölf eichen hervorgezogen worden, darunter eine ganze Familie mit drei Kindern. Das Feuer brach morgens gegen 2 Uhr aus und das aus altem Fachwerk bestehende, dicht bewohnte Haus stand nach wenigen Augenblicken ganz in Flammen.

Im Verein für Frauen und Mädchen der Arbeiterklasse sprach In der letten Versammlung Arbeitersekretär Ritter über Konsum genossenschaften". Er führte aus: In Deutschland   ist der erste Anfang zur Gründung von Konsumgenossenschaften von Professor Vittor Huber gemacht worden, der in Wernigerode   im Harz   im Jahre 1869 einen fleinen Konsumverein gründete. Derselbe fonnte fich nicht halten, weil schon der kleine Ort wenig geeignet zu einer Ausdehnung der Bewegung war. Es hat langer Zeit bedurft, ehe der Gedanke der Konsumgenossenschaft sich unter der deutschen Ar­beiterschaft Bahn brach. Die politischen Führer der Partei standen Jahrzehnte hindurch dieser Form der Organisation feindlich gegen­über. Lassalle   erstrebte bekanntlich Produktiv genossenschaften der Arbeiter, ebenso Mary, der nur die von Lassalle dafür gefor­derte Staatshilfe ablehnte. Aus dieser Stellungnahme der beiden Der umständlichen Vernehmung der neun Angeklagten folgte Aber sie er großen Führer erklärt sich wohl die lange Gegnerschaft der Partei eine ebenso umständliche Beweiserhebung. gegen die Konsumgenossenschaft. Auf dem Programm eines Partei- gab sehr wenig. Einige der Angeklagten hatten erklärt, nicht tages stand die Frage zum erstenmal im Jahre 1892. Es wurde dort wieder mit in das Café gegangen zu sein, sondern draußen gewartet schließlich eine Resolution dazu angenommen, die sich äußerst kühl über den Wert der Konsumgenossenschaften für die Arbeiter aus zu haben; die übrigen hatten versichert, das Café nach ergangener spricht. Einen ganz anderen Geist atmet die Resolution des Bar- Aufforderung sofort wieder verlassen zu haben. Als Zeuge bekundete teitages in Hannover   vom Jahre 1899, obwohl auch hier ausdrück- Herr Emil Loewy, die Angeklagten hätten standaliert, indes lich betont wird, die Partei stehe der Genossenschaftsbewegung fönne er da keinen bestimmten namhaft machen. Etwa drei feien neutral gegenüber. Der Gewerkschaftskongreß in Köln   im nicht dabei gewesen, er glaube: Bestier, Sonntag, Nimpfer. Ihn Einer Meldung aus St. Gallen   zufolge stürzte gestern abend Jahre 1905 propagiert dagegen direkt die Genossenschaften. Er selber habe seine Frau mit Gewalt zurückhalten müssen; erst mit fieht in ihnen, wie dies auch sehr richtig ist, gewiß kein General Hilfe der Polizei habe er die Eindringlinge herausbringen können. eine etwa 25 Meter lange Strecke im Brüggwaldtunnel der Bahn­heilmittel für die Arbeiterschaft, wohl aber eins von den verschie Doch sei der größte Standalmacher eigentlich ein Unbeteiligter ge- linie Bodensee- Toggenburg ein, während die Arbeiten im Tunnel Acht bis zehn Arbeiter werden vermißt denen Mitteln, durch die das Proletariat seine foziale Befreiung wesen, der mitgekommen war. Ueber diesen unbeteiligten machten in vollem Gange waren. ertämpfen wird. Der Referent gab dann im einzelnen einen Ueberblick über die Größe der Genossenschaften in den verschie einige der Angeflagten die Angabe, er habe Herrn Loewy wegen und find wahrscheinlich verschüttet worden. Die Rettungsarbeiten denen Gegenden Deutschlands  . Er hob die bekannte Tatsache her- der bei ihm geltenden Arbeitsbedingungen sogar einen Blut- haben fofort begonnen. Wie eine spätere Meldung aus Bern   besagt, find von den ver­vor, daß Berlin   gegenüber Hamburg  , Leipzig  , Stuttgart  , Dresden   sauger" geschimpft. Herrn Loewys Sohn, Ernst Loewy, und anderen Städten in dieser Beziehung außerordentlich zurüd- versicherte, um 1 Uhr feien alle neun" wieder in das Café ge- schütteten Arbeitern bis jetzt neun Zote und sechs Berleşte stehe, und kritisierte die gewöhnlich hierfür aufgeführten Gründe fommen. Ein herbeigerufener Schutzmann habe geantwortet, er geborgen worden. ( Popularität und Preiskonkurrenz der Warenhäuser, große Ent- fönne doch nicht als„ Rausschmeißer" fungieren. Die Aus­fernungen usw.). Es sei gewiß richtig, daß die Verhältnisse in fagen zweier Schuleute ergaben, daß die Auftritte tat­Berlin für die Bewegung besondere Schwierigkeiten biete; aber sic feien zu überwinden, sobald die Arbeiterschaft die soziale Bedeuächlich nicht allzu stürmisch gewesen sein können, und tung der Konsumgenossenschaften voll erkannt habe und sich ihnen daß immer wieder wegen der Papiere usw. verhandelt wurde. Ein mit dem traftvollen Interesse zuwende, das sie im politischen und Beuge v. 8ielonaski, der im Café mit Postkarten handelte, gewertschaftlichen Kampfe so stark betätige. Es werde der genossen- schilderte die Vorgänge als noch harmloser. Ihm selber sei in jener schaftlichen Bewegung in Berlin   ergehen, wie es der gewerkschaft- Nacht in der Garderobe sein Baletot zerschnitten worden, dasselbe lichen ergangen ist. Auch sie stieß gerade hier lange Zeit auf fei einem der weiterarbeitenden Kellner widerfahren, doch glaube er harten Widerstand, bis sie dann plößlich einen glänzenden Auf- nicht, daß das den entlassenen Kellnern zur Last zu legen sei. Eine schwere Grubenkatastrophe wird auf deutschatlantischem schwung nahm. Schließlich verwies der Redner noch auf die weiten Der Staatsanwalt sah mindestens den Auftritt, der um Stabel aus Bittsburg gemeldet. In der Kohlenmine der Lackawana­Bukunftsperspektiven, die sich für die Genossenschaften durch die 1 Uhr spielte, als aufgeklärt an. Die Teilnehmer feien wider- Gesellschaft hat eine Explosion stattgefunden, durch die etwa 150 Berg­allmähliche Uebernahme besonders der Massentonsumartikel in 1 hr spielte, als aufgeklärt an. und nicht sofort wieder Gigenproduktion eröffnen, und zeigte, wie schon jetzt dort, wo solche rechtlich eingedrungen gegangen, leute von der Außenwelt abgeschnitten worden sind. Es sind bereits Gigenprobuftion beſteht wie 3. B. in den Genossenschafts  - doch glaube er nicht, daß, wie der Zeuge Ernst Loewy gesagt hatte, mehrere furchtbar verstümmelte Leichen aufgefunden worden. Dampfbrotbäckereien, nicht nur vorzügliche hygienische Verbesses alle" beteiligt gewesen seien. Bestier, Nimpfer, Kern seien frei­rungen durchgeführt sind, sondern auch die angestellten Arbeiter zusprechen, die übrigen sechs mit je 10 Mart Geldstrafe zu burchweg besser gestellt sind und nur unter den gewerkschaftlich ge- belegen. Die Verteidiger forderten Freisprechung für forderten Bedingungen arbeiten. Der Redner schloß mit einem alle. Rechtsanwalt Heine hob hervor, daß von Rechtswidrigkeit Appell, besonders auch an die Arbeiterfrauen in Berlin  , mit ganzer teine Rede sein könne, da sie ja Papiere und Kaution holen zu Kraft für die Genossenschaften einzutreten. In der Diskussion wurden von Frau Fahrenwald und Frau Hoppe die Ausführungen dürfen glaubten; auch sei die Gemeinschaftlichkeit des Handelns nicht erwiesen. Rechtsanwalt Stofenfeld übte Kritik an den Aussagen der Belastungszeugen Loewy Vater und Sohn, die jetzt bestimmter als vor der ersten Instanz sich geäußert hätten. Die Richter zogen Jm Chicago   Daily Socialist" beröffentlicht der Genosse sich zur Beratung zurüd, erschienen aber dann noch einmal im Sheridan das Resultat einer recht intereffanten Umfrage. Er legte Verhandlungssaal, und Loewy Vater wurde erneut über den 498 Frauen und Mädchen die Frage vor, warum sie nicht Angeklagten Sonntag befragt. Er erklärte jetzt, inzwischen sei er Sozialistinnen feien. Unter diesen befanden fich 18 Stubenmädchen, von seinem Sohne belehrt worden, daß gerade Sonntag einer der 39 Stenographiftinnen, 123 Schauspielerinnen, 71 Fabrikarbeite­rinnen, 24 Krantenpflegerinnen, 27 Kellnerinnen, 24 Ladenangestellte, schlimmsten gewesen sei. Rechtsanwalt Rosenfeld stellte fest, daß 13 Gesellschaftsdamen, 72 Hausfrauen, 5 Aerztinnen und 64 von das nicht zu vereinen sei mit der noch vorhin von Herrn Emil Loewy Sonstigen Berufen und Berufslofe. Sie gaben die folgenden Gründe gemachten Aussage. Das Urteil lautete: Glitar, Sonntag, Numme I, an, warum fie nicht Sozialistinnen feien: 11 sagten, sie hätten nie darüber nachgedacht; 26 fagten, ihre Religion gestatte es ihnen nicht; Lehmann werden wegen einfachen Hausfriedenbruchs zu 175 erklärten, sie hätten wohl etwas darüber nachgedacht, aber 10 Mart Geldstrafe verurteilt, bezüglich der übrigen fünf nur oberflächlich, und wären auch nie darüber aufgeklärt worden; bleibt's bei der Freisprechung. Widerrechtliches Eindringen liege 101 meinten, fie wüßten nicht, wie sie es anfangen follten; nicht vor, aber die Aufforderung, fich zu entfernen, sei nicht sofort 43 sagten, sie wären entmutigt worden, weil man sie verlachte; befolgt worden. 69 waren der Ansicht, daß alle Politik forrupt sei und sie nichts damit zu schaffen haben wollen, und 67 erklärten, daß sie mit den Verhältnissen, so wie sie sind, ganz zufrieden wären. Wenn man diese 67 auch ohne weiteres abziehen will in der Annahme, daß fie doch nicht zu gewinnen seien, so bleiben doch noch Hunderte, die dem Sozialismus zugeführt werden können, sobald nur bie Auftlärungsarbeit in richtiger Weise einfegt. Und so wie in diesem einen Falle dürfte es vielfach auch bei uns sein, noch Zehn taufende von Frauen sind dem Sozialismus zu gewinnen.

des Referenten ergänzt.

Elitar,

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Warum sie nicht Sozialistinnen find.

Gerichts- Zeitung.

So will es die Buchstabenauslegung des Gesetzes; den Arbeitern werden ihre Papiere vorenthalten und dann werden sie, nicht der Vorenthalter bestraft. Aber Klassenjustiz ist in Preußen- Deutschland   eine fremde Pflanze. Psychologisch und soziologisch vorgebildete Richter, kurz nicht weltfremde Richter wären wohl zu der Ansicht gelangt, den Angeklagten habe das Bewußtsein der Rechtswidrigkeit gefehlt. Sie hätten deshalb die Kellner freigesprochen, vielleicht auch der Staatsanwaltschaft nahegelegt, den Spieß gegen den Antrag­steller zu wenden.

Geheimrat und Fürft vor den Geschworenen.

Briefkaften der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet Lindenstraße Nr. 3, weiter sof dritter Eingang. vier Treppen, Fahrstuhl Geöffnet 7 11hr wochentäglich abends von 7 bis 9% Uhr statt. Buchstabe und eine Zahl als werkzeichen beizufügen. Briefliche Antwort Sonnabends beginnt die Sprechstunde um 6 1hr. Jeder Aufrage ist ein wird nicht erteilt. Bis zur Beantwortung im Briefkasten können 14 Tage vergehen. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor.

2.

R. S. 30. Das Gericht kann auch ohne Anregung des Vormundes so wie geschehen, vorgegangen jein. 23. 183. 1. Voraussetzung der Invalidenvente ist, daß mindestens 200 Marken geklebt find und daß Invalidität vorliegt. Solche Institute bestehen leider nicht. . W. 100. 1. Der Anspruch würde voraussichtlich vom Gericht für gerechtfertigt erachtet werden. 2. und 3. Nein. Nur dann fann man Schadenersak verlangen, wenn man entweder ausdrüdlich erklärt hat, dag der Anzug später als bis zu einer bestimmten Zeit nicht geliefert werden darf, oder wenn eine Frist nach Ablauf der erst bereinbarten Frist mit dem ausbrüdlichen Hinweis gestellt ist, daß man nach Ablauf der Frist von dem Bertrage zurücktritt und Schadenersaz verlangt. Dadurch, daß Sie den Stoff angenommen haben, baben Sie sich leider des Rechts auf Fertigstellung begeben. 21. 100. Zum Schadenersaz find Sie nur verpflichtet, wenn bewiesen F. L. würde, daß bei gehöriger Aufsicht der Schaden vermieden wäre. Wird ein Grundstück verlauft, so gelten die Mietsverträge weiter. Eine Ausnahme besteht nur für den Fall, daß das Grundstück subhaftiert ist. In diesem Fall kann der Käufer des Grundstückes bis zum dritten Tage des auf den Berkauf folgenden Quartals einen länger dauernden Vertrag zum Quartalsschluß fündigen. Ist im Mai das Grundstück subhastiert und bem Käufer zugeschlagen, würde er also bis am 3. Juli einen bis zum Jahre 1911 laufenden Vertrag zum Oktober dieses Jahres kündigen können. R. S. 100. 1. Der Antrag ist an das Polizeipräsidium zu richten.

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Der ge

Die Kosten betragen etwa 50 M. 2. und 3. Ja.- 2. B. 38. samte Nachlaß Ihrer Tante würde ant deren Er5en fallen. 230 Der Nachlaß herrührte, ist gleichgültig.- R. A. Ja.-G. 49.

Witterungsübersicht vom 23. Juni 1909, morgens 8 Uhr.

Stationen

Better

Stationer

Wetter

Nein.

Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen Direktion über den Großhandel in den Zentral- Markthallen. Marktlage: Fleisch: Zufuhr schwach, Geschäft stil, Preise unverändert. Wild  : Zufuhr knapp, Geschäft lebhaft, Breise gut. Geflügel: Zufuhr genügend, Geschäft still, Jm Café Opéra( Unter den Linden  ) Für die am 5. Juli beginnende Schwurgerichts- Tagung am Preise nachgebend. Fische: Zufuhr genügend, Geſchäft sehr still, Preise nachgebend. Butter und Käse: Geschäft still, Preise un hatten im November 1907 die meisten der dort beschäftigten Kellner Landgericht I, in welcher der Prozeß gegen den Wirfl. Geh. verändert. Gemüse, Obst und Südfrüchte: Zufuhr genügend, eines Abends gegen 11 Uhr bei boller Besetzung des Legationsrat, Chef des offiziösen Breßbureaus Hammann und Geschäft schleppend, Preise wenig verändert. Lokals plöslich die Arbeit niedergelegt. Ursache der Prozeß gegen den Fürsten   Philipp Eulenburg   zur Ver­und Verlauf dieses Vorkommnisses wurden erörtert vor dem 2 and handlung ansteht, ist Landgerichtsdirektor Dr. Lieber zum gericht I Berlin, dessen Straffammer 8 gestern über neun event. Stellvertreter des Vorsitzenden Landgerichtsdirektors Kan zow jener Kellner abzuurteilen hatte. Angeklagt waren die Herren ernannt worden. In dem Prozeß Hammann sind bisher 16 Zeugen Bestier, Kern, Sonntag, Guttmann, Nimpfer, geladen; die Verhandlung wird daher kaum zwei volle Sigungs­Lehmann, Rummel, Mahn des getage in Anspruch nehmen. Es handelt sich bei diesem Prozeß um meinschaftlichen Hausfriedensbruchs, den sie be- Borkommnisse, die bei der Ehescheidung des Architekten Profeffor gangen haben sollten, indem sie noch in derselben Nacht Dr. Bruno Schmitz zu Charlottenburg   eine Rolle gespielt haben. Swinembe. 753 N pamburg 756 DSD 2 Regen in das Lokal zurüdgefehrt seien, um dem Inhaber Herrn Dem Geh. Rat Hammann wird vorgeworfen, daß er bezüglich Berlin   754 3 4 Regen Emil Loewy ihre bei ihm hinterlegte Raution sowie ihre feines Verkehrs mit der ehemaligen Frau Prof. Schmig, die später Franff.a.M. 757 S 5 bedeckt 12 berbeen 748 SD Das Amtsgericht Berlin- Mitte seine eigene Ehefrau geworden ist, unter seinem Eide falsche An- München 760 S 5 Regen 9 Baris 760 N Papiere abzufordern. 754 28 3 halb bd. 20 hatte im Dftober 1908 alle neun freigesprochen. Von der gaben gemacht habe. Da in der Verhandlung fast ausschließlich Staatsanwaltschaft aber war gegen dieses Urteil Berufung ein ganz intime Dinge besprochen werden müssen, wird für die ganze Wetterprognose für Donnerstag, den 24. Juni 1909. Bunächst aufflarend, am Tage wieder wärmer bei ziemlich lebhafte gelegt worden. Dauer des Prozesses die Deffentlichkeit völlig ausgeschlossen Die Angeklagten, bie teils bom Rechtsanwalt werden. Auch die Verhandlung gegen den Fürsten Eulen­Berliner Wetterbureau Wolfgang Heine  , teils vom teils vom Rechtsanwalt Kurt burg soll in gleicher Weise wie im vorigen Jahre hinter ver. Rosenfeld verteidigt wurden, schilderten in ihrer Vernehmung schlossenen Türen stattfinden. Die Verhandlung wird wohl den Anlaß der Arbeitsniederlegung. Am 26. November 1907 war zwei Wochen in Anspruch nehmen. drei Kellnern des Café Dpéra ihre Entlassung beschert worden, die meisten übrigen aber glaubten zu wissen, daß auch sie bald ihr Mit den Arbeitsbedin Bündel würden schnüren müssen.

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Juwelenschwindel?

ien

2 bedeckt

17 Haparanda 762S 12 Betersburg 761 D 15 Scilly 747

2 molten! 15

1 halb bd. 16

4 moltig 12 2 wollig 12

3 Dunst

14

füdlichen Binden; später neue Trübung, etwas Regen und Gewitterneigun

Wasserstands- Nachrichten

der Landesanstalt für Gewäfferfunde, mitgeteilt bom Berliner   Wetterbureau.

Basferstand

Stroffen Frankfurt

am seit

22. 6. 21. 6.

cm cm ¹)

117+1

Bafferstand Saale, Grochlik

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22. 6. 21. 6.

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Havel  , Spandau  ) 44+1

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Spree,

Spree  , Spremberg  )

68

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209+12

239+11

56-2

eser, Münden-102+5

唐

Minden

-40

Gegen die Ehefrau des Majors a. D. Kalau bom Hofe, gungen, die ihnen hier auferlegt wurden, waren fie ohne Hedwig geb. Mauer, zu Rigdorf wurde gestern vor der ersten Straf­dies längst unzufrieden. Sie bekamen weder Lohn noch kost kammer des Landgerichts I   eine Anklage verhandelt, die dem Ver- Memel, Tüftt und hatten obenein den Lokalinhaber von ihren Trinkgeldeinnahmen nehmen nach auf Betrug, Urkundenfälschung und Konkursvergehen Bregel, Insterburg noch eine tägliche Gebühr in Höhe von 1,80 m. zu handelte. Näheres über die gegen die Angeklagte erhobenen Be- eichsel, Thorn Dder, Natibor zahlen. Da fie in diesem Betrieb nicht viel zu verlieren hatten, schuldigungen war nicht festzustellen, da auffallenderweise gleich nach so traten sie nach Bekanntwerden der Entlassung dreier Kollegen an Verlesung des Eröffnungsbeschlusses die Deffentlichkeit ausgeschlossen Herrn Emil Loewh heran mit der Forderung, die Gebühr von wurde und andererseits der eigenartige Utas, wonach den Gerichts- Barthe, Schrimm  Landsberg  1,80 m. auf 0,60 M. zu ermäßigen und feste Beschäftigung für drei Dienern verboten worden ist, die Terminzettel den Vertretern der Monate zuzusichern; andernfalls würde, so erklärten sie, sofort die Presse zu zeigen, noch immer nicht aufgehoben ist. Die Angeklagte, Neze, Bordamm eine Dame, die in den ersten Gesellschaftstreisen Zutritt hatte, scheint Elbe  , Leitmerit Arbeit niedergelegt werden. 2oewy antwortete, er könne nichts in den Verdacht gekommen zu sein, Geschäftsleute beim Ankauf von bewilligen, sie sollten nur ruhig aufhören, eine Sündigungs- Wertgegenständen über ihre Persönlichkeit und ihre Zahlungsfähigkeit frist sei ja nicht vereinbart. Da hörten die Unzufriedenen auf, getäuscht zu haben. Sie bestreitet energisch ihre Schuld. Wir werden rechneten ab, nahmen ihre Sachen und gingen. Auch Papiere das Urteil unseren Lesern mitteilen. Berantwortlicher Redakteur: Hans Weber, Berlin  . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruderei u. Verlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin   SW.

18

0

-17+1

Rhein  , Maximiliansau 459

Kaub

226

Dresden Barby

-28-9 -135-9

Köln Nedar, Heilbronn  

221

111

Magdeburg  

101

0 +3

Main  , Wertheim  Mosel  , Trier  

62 100

14

+ bedeutet Buchs,

Fall.) Unterpegel.