breitern.
man
zu müssen; nachdem der Magistrat formell abgelehnt habe, dem macht werden müffe. Eine Verbreiterung dieser Straße sei daher Magistrat und Versammlung die Brücke für breit genug gehalten. Ausschuß Auskunft zu geben, müsse die Versammlung ihrerseits eine unbedingte Nothwendigkeit. Komme man ferner jetzt mit Sei es Jahrhunderte lang gegangen, ohne die Vortheile für Berlin die Anfragen an den Magistrat richten. Der Ausschuß lehnte der Spreeregulirung nicht weiter, dann seien die Millionen, welche aus der Spreeregulirung, so werde es wohl noch einige Jahre den Antrag, die Frage des fiskalischen Beitrags durch die Er- man aus dem Stadtfäckel für die Erleichterung des Verkehrs auf dem weiter so gehen. Man stelle jetzt die Königstraße bis zum Schloßflärung der Megistratsvertreter für erledigt anzusehen, mit 7 Wasserwege aufgewendet habe, verloren. Die zahllofen Neben- play als die Hauptverkehrsader des Innern hin. Das sei gegen 5, den gleichen Antrag bezüglich der Pferdebahn mit fragen, welche man im Ausschusse aufgeworfen habe, wie die unrichtig, diese Hauptlinie sei und bleibe Leipzigerstraße 6 gegen 6 Stimmen ab und empfiehlt der Versammlung, Terrassenfrage, hätten mit der Sache selbst gar nichts zu thun. Mühlendamm- Moltenmarkt. Die Pferdebahn könne sehr wohl I. den Magistrat zu ersuchen: a) mit dem königlichen Haus- Das Verlangen, die Krone folle einen Beitrag leisten, fei un auch ohne die Durchführung dieses Projekts angelegt werden. Die ministerium oder dem Ministerium der öffentlichen Arbeiten gewöhnlich und habe geradezu etwas verlegendes, weil man sonst Kosten für dasselbe würden nicht 3, sondern 5-6 Millionen darüber in Verhandlung zu treten, welchen Beitrag, sei es noch niemals die Adjazenten herangezogen habe. Der Zug nach betragen, und die vorgespiegelte Verschönerung durch in Geld, sei es durch Abtretung einer zur Bebauung ge- dem Westen sei fein zufälliger; das Rathhaus liege schon den freien Blick vom Rathhaus auf Den Schloß eigneten Fläche des Marstalles, dieselben für den Fall der längst nicht mehr im Mittelpunkt, sondern weit an play werde nicht einmal Wirklichkeit, da ja die Freilegung des Schloßplates gemäß der Magistratsvor der Peripherie.( Heiterkeit.) Der Often gehe immer alte Post stehen bleibe und nur Kolonnaden angelegt lage der Stadtgemeinde zu gewähren bereit sei; b) fich mehr zurück, in der Landsbergerstraße sebe man fast werden sollen. Der Hinweis auf den Lühomplaz sei ganz hin bei den zuständigen Behörden darüber zu vergewissern, ob nur noch Ausverkaufsgeschäfte. Nach den heutigen bindenden fällig. Wolle man lediglich die Verkehrsrücksichten entscheiden im Falle der Annahme der Magistratsvorlage die Ge- Erflärungen des Magistrats seien die Anträge fämmtlich hin- lassen, so müsse man die Königstraße auf der Nordseite vernehmigung zur Durchführung der Pferdebahn Nathhaus- fällig geworden.( Lebhafter, theilweise ironischer Beifall.) Echloßplag erfolgen werde; c) mit den betheiligten Eigen- Stadtv. Singer: Ich fann mich nicht herbeilassen, eine Oberbürgermeister Belle: Die Werthangaben, welche der thümern in Verbindung zu treten über den Preis der zu für die Allgemeinheit Berlins so wichtige Frage nach Bezirks- Magistrat seinen Berechnungen zu Grunde gelegt hat, find ge erwerbenden Grundstücke, und zwar am Schloßplatze und interessen zu entscheiden, wie der Vorredner. Gs ziert ihn ja, macht von Sachverständigen, welche täglich mit solchen Tagen zu an der Nord- und Südseite der Königstraße, letterer daß er so warm für die Vorlage eintritt; aber er würde auch thun haben und deren Aufstellungen wohl Vertrauen verdienen. a) unter Anlegung der Kolonnaden von Burgs bis Post- die Interessen des Ostens wahrnehmen, wenn er wie ich die Vor: Es tommen bei den Häusern am Schloßplage nicht blos Verftraße, b) unter Beseitigung der alten Post nach der pro- lage ablehnen würde, weil sie unter den heutigen Verhältnissen schönerungszwecke in Frage, sondern besonders auch Verjeftirten Baufluchtlinie, c) unter Festsetzung der Bauflucht den Steuerzahlern ein unerschwingliches Opfer zumuthet. Zugeben fehrsinteressen der nothwendigsten und ersprieblichsten Art. Linie von Post- bis Spandauerstraße, d) unter Abbruch fann man, daß die Frage außerordentlich wichtig ist, aber in den Wenn wirklich die Verschönerung in den Vordergrund gestellt der Häuser auf lekterer Straßenstrecke. Vordergrund müssen doch die Gesichtspunkte gestellt werden, welche wird, so sollten doch gerade Architekten beipflichten, wenn II. Die Beschlußfassung über die Vorlage bis zur Ertheilung mit der finanziellen Lage Berlins in Zusammenhang stehen. Bei sagt, in Berlin fehlen schöne fünstlerische Façaden. Von allen der Auskunft des Magistrats auszusetzen. der Etatsberathung ist heiß geftritten worden um das Maß der Seiten wird das bemängelt. Wenn nun eine solche hingestellt Nachdem der Berichterstatter Hütt die Hauptpunkte des Erhöhung der Einkommensteuer. Man hat etwa 11 Millionen wird an der Stelle, wo das Herz der Stadt seit einiger Zeit Berichts refapitulirt bat, bemerkt in der Diskussion abgestrichen, blos um nicht auf 100 pŒt. Kommunal- immer schwächer pulsirt, so muß das doch als eine gewisse Stadtv. Frengel: Aus den Verhandlungen des Aus- steuer zu kommen; man hat fich energisch der Er Stärkung erscheinen. Von mißlicher Finanzlage der Stad Schusses geht doch hervor, daß für die Vorlage eine gewiffe mäßigung der Gaspreise widersetzt. Man fann also Berlin ist mir nichts bekannt.( Sehr gut! und Widerspruch), timmung vorhanden ist, sonst hätte er doch die Ablehnung der einer Vorlage gegenüber, welche über Millionen disponirt, denn die großen Kosten für die Inkommunalisirung werden Vorlage beantragen müssen. Es werden aber drei Punkte zur nicht gleichgiltig bleiben. Ich bin für die Anträge des Aus- nicht mehr so dringend, vielleicht gar nicht mehr an uns heran näheren Erörterung gestellt, und das ist doch nicht etwa des- schusses nur, weil ich sie für das kleinere Uebel halte und hoffe, treten( 3wischenrufe: Sehr bedauerlich!), jedenfalls aber nur i wegen geschehen, um auf einem Umwege zur Ablehnung zu daß ihre Annahme den glühenden Schloßplatz Chauvinismus bescheidenem Maße. Der Ausdruck des Kollegen Singer, daß der tommen. Ganz natürlich fragt man bei einer so fostspieligen An- eines Theils der Versammlung etwas abfühlen wird. Was nüßt Magistrat seine Pflichten gegenüber der Stadt den Interessen lage nach dem Kostenpunkte; aber Berlin kann sich auch in es, hier immer von lokalpatriotischen Erwägungen zu sprechen! des Hausministeriums hintenanstellt was soll man dagegen dieser Hinsicht etwas leisten, wie es sich beim Vittoria- Park Es tommt doch immer darauf an, zu welcher Zeit man dazu sagen?( Zwischenruf: Nichts!) Wenn der Kollege Singer etwas Besonderes geleistet hat, nämlich den Wassersturz, der schreitet, für die Verschönerung Berlins Millionen- Projekte zu in dieser Weise mit uns disputirt, dann werden gesundheitlich nicht nöthig war und dessen Kosten in die verwirklichen. Bei der Erhöhung der städtischen Lasten um wir fünftig gar feine Antwort mehr geben!( Beifall.) Millionen gingen. Ungeheuerlich kann es also nicht erscheinen, 2 Millionen für das Polizeifostengesetz, bei der in Aus- Es läuft ein Schlußantrag ein. Stadtv. Wohlgemuth wenn eine ähnliche Summe für den Hauptplatz der Stadt ver- ficht stehenden weiteren Belastung durch die Einverleibung ist der Meinung, daß nachdem ein Magistratsvertreter gewendet wird. Die Aufstellung, welche der Magistrat gemacht der Vororte ist es unzulässig, einige Millionen nur der bloßen sprochen, die Debatte nicht geschlossen werden kann. hat, zeigt, daß nur 8 bis 4 Millionen für das Ganze nothwendig Niederreißung einiger Häuser auf dem Schloßplate willen aus verordneter Vogt berr weist darauf hin, daß die Schlußsein werden. Der Ausschuß verlangt nun, es soll mit den einzel- zugeben. Der Magistratsvertreter erlaubt mir wohl den Hin anträge bei so wichtigen Debatten fast systematisch angewendet nen Eigenthümern verhandelt werden. Wir wissen doch aber, weis, daß auf das Projekt A vom Magistrat aufgestellt ist und werden, um die Minorität mundtodt zu machen, und beantragt daß für das Enteignungsverfahren maßgebend ist, was durch die daß ein Vertrag mit der Staatsregierung über die Herstellung über den Schlußantrag namentlich abzustimmen. Sachverständigen feigestellt ist. Höhere Summen fönnen also der Kurfürstenbrücke besteht. Es hat fast den Anschein In der namentlichen Abstimmung wird der Schlußantrag garnicht herauskommen, als wie fie uns durch den behaupte das nicht, als ob die Vertreter des Magistrats sich mit 92 gegen 6 Stimmen abgelehnt.( Heiterfeit.) Magistrat angegeben sind. Eine direkte Verhandlung fann mehr als die Vertreter des Hausministeriums, als der Bürger- Stadtv. Scheiding sieht den Ausschußantrag für eine JUT die einzelnen Eigenthümer anspornen, recht hohe schaft fühlen( Große Unruhe und Lärm). Die Spreeregulirung Berlegenheitsausflucht an, durch die man die Entscheidung über fordern( Zustimmung und ชิน die Widerspruch); wird feineswegs verzögert, wenn Das Stadt nicht auf die Frage auf Generationen hinaus verschieben würde. es merden einfach maßlose Summen herauskommen. Die Noth- diese Pläne eingeht. Ich kann nicht alle zwei Jahre Schreckgespenst der schlechten Finanzlage folle man vorzuführen wendigkeit der Erörterung der beiden andern Punkte muß eben- neuen Projekten zustimmen, weil der Stadtbaurath doch endlich unterlassen. Wenn man sich im Prinzip für die falls bestritten werden. Die Anfrage bei dem Könige ist nuglos Sobrecht seine Projekte nach zwei Jahren nicht mehr so schön Vorlage erkläre, engagire man sich noch lange nicht für eine Ein rechtlicher Anspruch an die Krone besteht nicht. Auch beim findet als früher und kostspieligere ausstellt. Was die Frage des ungezählte Reihe von Millionen; je länger aber das Projekt Bittoriapark hat kein Mensch gefragt, ob die Adjazenten auch Beitrags der Krone betrifft, so hat auch für mich der Antrag hinausgeschoben werde, desto theurer werde es der Stadt werden. etwas zugeben werden.( Lebhafte Zwischenrufe). Der König hat feinen Werth mehr. Ich würde nur für konsequenter halten, bereits erklärt, daß er einen bestimmten Beitrag zu den Kosten hiernach die ganze Vorlage pure abzulehnen. Die Anregung zu nicht geben würde. Jetzt nochmals eine Antwort von der Krone dem ganzen Projekt ist doch von der Krone ausgegangen; diefer zu fordern, ist doch der letzteren faum würdig. Und was foll Umstand allein berechtigt uns schon, die Sache für sich allein Der Minister der öffentlichen Arbeiten? Der vertritt und ohne Rücksicht auf sonstige Gepflogenbeiten zu behandeln. den preußischen Staat. Wollen wir von dem Staate Andererseits werden durch die geplante Verschönerung die der etwas haben? Dann würden wir denen recht geben, Kroue gehörigen Grundstücke erheblich werthvoller, und bekanntdie Berlin als den Wasserkopf der Monarchie bezeichnen, lich zahlt die Krone, trotzdem sie über ganz erhebliche Einnahmen der alles auffangt.( Gelächter.) Auch in der Pferdebahnfrage verfügt, feine Einkommensteuer. Es kommt also bier die in die ift ja fachlich bereits alles entschieden.( Beifall.)
Summen
die
ich
Stadt
Ein Antrag auf Vertagung wird um 8 Uhr 50 Minuten gestellt, vom Stadto Meyer I befürwortet, vom Stadtv. Barth bekämpft und von der Versammlung abgelehnt.
Schluß 10 Uhr.
Tokales.
Stadtv. Gerstenberg hält es nicht für erfprießlich, schon jetzt sich mit der Vorlage prinzipiell einverstanden zu erflären; man müsse denen, die noch nicht mit sich über ihre Stellung zur Sache schlüssig werden konnten, doch Zeit lassen. Ob Nordoder Südseite der Königstraße, darüber seien die Akten noch feineswegs geschlossen. Ohne Beispiel sei es nicht, daß die Verschönerung seitens der Stadt hineingesteckte Summe der Stadt Adjazenten zu Terrainabtretungen und Beihilfen herangezogen Stadtv. Dr. Barth: Meine Freunde haben Recht behalten nicht wie bei sonstigen städtischen Unternehmungen wieder zu werden, so bei der Uferstraße am Mühlendamm und mit ihrer Stellungnahme in der ersten Lesung, daß man sich auf gute. Uebrigens tommt es doch auch vor, daß die Krone sich bei der Greifswalderstraße. Die Pferdebahn fönnte bei ihrem Das Projekt mangels jeder Uebersicht über den Kostenpunft über ihres Besizes entäußert; es ist nicht ausgeschlossen, daß einmal materiellen Interesse an der Sache auch materielle Opfer bringen. haupt nicht einlassen durfte. Die Kommission ist ungefähr zu dieses Marstallgebäude, das dann an den Schloßplay grenzt,( Buftimmung und Widerspruch.) demselben Resultate gekommen. Es handelt sich hier nicht um verkauft wird und in Privatbesitz übergeht Diese Gesichts- Stadtv. Spinola beantragt, für den Fall der Ablehnung eine Anlage, die man als nothwendig bezeichnen müßte punkte sind doch gewiß wenigstens der Erwägung werth. der Ausschußanträge die Magistratsvorlage nur unter der Be( Widerspruch), sondern um eine Verschönerungs Anlage Der Bittoriapart scheint dem Kollegen Frenzel ein Dorn im dingung zu genehmigen, daß die Durchlegung der Pferdebahn ( Widerspruch. Zwischenrufe: Brücke!). Die Brücke hat direkt Auge zu sein, namentlich aber der dortige Wassersturz. Dieser sicher gestellt wird. mit der Verschönerung des Schloßplates nichts zu Wassersturz ist wesentlich mit aus hygienischen Gründen be Damit schließt die Diskussion. thun; ihr Umbau und Ausbau tann ohne den Schloßplay vor schlossen worden, und namentlich in einer Zeit, wo die Epidemien Persönlich verwahrt sich Stadt. Frentel gegen den VorBei jedem Gegenstande aber, der in erster nicht außerhalb der Möglichkeit liegen, follten wir uns freuen, wurf Singer, daß er Schloßplaz- Chauvinismus treibe. genommen werden. Linie Verschönerungszwecken dient, ist der Kostenpunkt vor allem eine solche Schöpfung dort errichtet zu haben. Herr Frenzel Stadtv. Singer bemerkt gegen den Oberbürgermeister, zu erwägen. Die Kommission war deshalb verpflichtet, sich soviel follte übrigens den Schloßbrunnen nicht vergessen, der doch auch daß er die von diesem zurückgewiesene Bemerkung gar vie möglich zu orientiren. Das Plenum fann nun doch un- seine Rühle spendet.( Sehr gut!) Herr Frenzel singt einen nicht als seine Meinung hingestellt, sondern sich ausdrücklich möglich die Kommission desavouiren. Wir beantragen nament- Begeisterungshymnus auf das Enteignungsverfahren. Das stimmt dagegen verwahrt habe. Uebrigens habe nach der Städteordnung der liche Abstimmung über Punkt c des Kommissionsantrages, dessen schlecht zu der sonst von ihm vertretenen Meinung, daß das Oberbürgermeister die Pflicht, einem Stadtverordneten zu antAnnahme wir für unentbehrlich halten, während uns die An Enteignungsverfahren das lezte sei, was man anwenden müsse, worten.( Unruhe.) rahme der beiden anderen Punkte weniger wesentlich erscheint. zunächst habe man direkt mit den Eigenthümern zu verhandeln. Die Ausschußanträge werden bezüglich der Unterhandlung mit Auf einen Beitrag der Krone haben wir sicher nicht zu rechnen. Die Häufer am Schloßplate werden der Stadt unter allen Um- dem Hausministerium abgelehnt, bezüglich der Pferdebahn anUnd was die Pferdebahn betrifft, so werden die entscheidenden ständen eine schwere Menge Geld kosten. Glaubt Herr genommen, bezüglich der Verhandlungen mit den EigenBehörden nicht zu zwingen sein, eine bestimmte Erklärung abzugeben. Frenzel, daß Vorlage mit 8 bis 4 Millionen thümern in namentlich er Abstimmung mit 68 gegen Um so nothwendiger ist die Verhandlung mit den Weitzern. Man gemacht ift? Ja, menn diejenigen, welche bie Bor- 37 Stimmen ebenfalls angenommen. Die Aussehung der muß wissen, was gefordert werden wird, um einen ungefähren lage annehmen, in Verbindung mit dem Magistrat die Beschlußfassung über die Vorlage selbst wird darauf fast einüber die B Millionen Anhalt zu haben, was bei der Expropriation wirklich nachher zu Wehrkosten auf fich nehmen stimmig beschlossen. zahlen sein wird.( Widerspruch und Zustimmung.) Mit Geheimniß wollten, dann würde die Sache anders liegen.( Große Heiterfeit trämerei ist hier garnichts mehr zu machen. Man muß möglichst und Unruhe). Ich bin nach wie vor der Meinung, daß die flar und deutlich sehen, und deshalb müssen wir den bezeichneten 8wangslage, in der die Stadt fich angeblich befindet, garnicht Antrag annehmen. existirt, daß die Genehmigung des Projefts A erftritten werden Stadtrath Voigt: Die Vorlage ist entstanden dadurch, daß das fann und daß die finanzielle Lage der Stadt das Eingehen auf ein so Brückenprojekt nicht die Genehmigung der Staatsbehörden gefunden fostspieliges Projekt nicht gestattet. Ich stimme für den legten Theil hat, sondern beftimmte Bedingungen an diese Genehmigung gefnüpft der Ausschußanträge, weil ich hoffe, daß inzwischen sich die Mehrheit worden sind.( Zwischenrufe: Und der Vertrag mit den Behörden?) der Versammlung auf sich selbst besinnt.( Zwischenrufe.) Wenn ich Die Berliner Sanitäts- und Straßenpolizei. Wir erDem Magistrat fann doch nicht daran liegen, mit einem so boshaft wäre, fönnte ich nur wünschen, daß die Versammlung halten aus unserem Leserkreise folgende Zuschrift: Auch ein wichtigen Unternehmen, wie den Brückenbau, den Abschluß der die Vorlage annimmt: Im November werden Sie die Antwort Zeichen der Beit bietet das in der Brunnenstraße gelegene Spreeregulirung, im Rückstande zu bleiben. Daher erhielt die darauf bekommen!( Ruf: Aha!) Ich würde es im Gegensatz zum Terrain des ehemaligen Universum". Der mit alten Bäumen Vorlage die jetzige Gestalt. Die gegebenen Zahlen beruhen auf Kollegen Gerth der Stadt nicht für würdig erachten, nochmals bepflanzte Garten jenes Lokals, welcher in dieser Gegend gerade fehr genauen Edägungen von Sachverständigen; übrigens ist jede mit dem Hausminister zu verhandeln, nachdem diese authentische der ärmeren Bevölkerung als Erholungsort diente, fiel der BauSchäßung anfechtbar. Vom Fistus ist hier überhaupt nicht die Auskunft uns geworden ist. Den Antrag wegen der Pierdebahn spekulation zum Opfer. Jm März 1891 wurde mit einer Rede; es handelt sich nur um ein Stück des Kronguts, um das nehme ich an, um zu erfahren, ob auch für den Fall des Projekts Schnelligkeit, die staunenswerth und für die Passage in dem Marfiallgebäude. Aus Staatsmitteln einen Beitrag für Berlin A die Bierdebahn genehmigt werden wird. betreffenden Straßentheile sogar lebensgefährlich war, die fleine zu erlangen, das wird man hier wohl einstimmig bei Stadtv. Meyer II: Wie fommt Herr Singer, der doch Anhöhe, auf welcher das Universum" stand, dem Erdboden der Stellung des Landtags zu solchen Fragen für un- nach seiner eigenen Aussage nicht boshaft ist, dazu, den Herren gleich gemacht. Seit April 1891 liegt das Grundstück„ brach". möglich halten. Auch den Minister des föniglichen Hauses an- Frenzel und Gerth Schloßplat- Chauvinismus vorzuwerfen, den In diesem Winter hat sich nun auf dem Terrain ein künstlicher zugehen, liegt keine Beranlassung, ja für den Magistrat gar feine Magistrat als Vertreter des Hausministeriums hinzustellen? See" und in deffen Mitte eine„ Ileine Infel" gebildet, welche Berechtigung vor. Die vorgeschlagene Umgestaltung des Be-( Widerspruch.) Wir treten für die Magistratsvorlage ein aus der Tummelplatz der dortigen Schuljugend ist. Aus Brettern bauungsplanes der Stadt Berlin ist allerdings nicht blos eine Rücksicht auf die rein fommunalen Interessen. Es handelt sich und Bohlen wird eine Fähre" und Stege gebildet, welche die Ver= Nothwendigkeit, sondern sie erstrebt auch eine Verschönerung der um drei gesonderte, hoch wichtige Angelegenheiten. Absolut bindung der beiden Ufer herstellen. Es herrscht ein fröhliches Treiben Stadt. Sie haben bei Ihren Beschlüssen zum Bebauungsplan nothwendig Brückenbau für die Bollendung auf diesem„ Eilande", bis hin und wieder mal ein Schuhmann noch niemals eine bloß auf das Nothwendige zugeschnittene eines der größten Werke Neuzeit, der Verbindung auf der Bildfläche erscheint. Dann ist die Freude aus! Ueber Stadt im Auge gehabt. Ich erinnere nur an die Straße der Oder und der Spree , ein Gegenstand von der höchften Zäune und Mauern wird ausgeriffen; die tleinen", welche das Unter den Linden , die für Berlin in feiner Weise Nüglichkeit ist die Durchführung der Pferdebahn, endlich die lettern noch nicht raus" haben, werden von den Großen eine Nothwendigkeit ist. Die Niederlegung der Gebäude Niederlegung der Häuser am Schloßplaz ist eine reine Ber - einfach über den Zaun geworfen und auf der anderen Seite aufam Schloßplatz ist keine Erfindung der jüngsten Tage, sondern schönerungsangelegenheit. Durch das Reſtript des Ministers gefangen. Es kommt auch öfter vor, daß mal einer beim Spiel fie war schon früher angeregt worden und wird auch Thielen sind diese Dinge in einander verflochten worden; die ins Wasser purzelt. Grit ertönen laute Hilferufe, dann wird der nicht von der Tagesordnung verschwinden, ob Sie die Vorlage Pferdebahn fann nur erlangt werden, wenn auch die anderen mit den Wellen Ringende von seinen Spielkameraden ans Land jetzt annehmen oder nicht. Wir haben diesmal, wo die Sache beiden Aufgaben im Sinne des Neskripts gefördert würden. Dem gezogen. Die Kleider werden sämmtlich ausgezogen und ausvor dem Ministerium angeregt ist, sehr viel Entgegenkommen bei Magistrate macht man einen ungerechten Vorwurf, wenn man gerungen, das Wasser aus den Stiefeln gegossen und der unallen Behörden gefunden, so namentlich bezüglich der Pferdebahn. verlangt, er hätte vorher mit den Behörden und den Eigen- freiwillig Gebadete stellt sich im adamitischen Kostüm in die Mehr als in dieser Beziehung zugesagt worden ist, ist für jetzt thümern verhandeln sollen, ehe er sich an die Versammlung wandte. Sonne, zum Gaudium des die Straße pasitrenden Publikums und schon mit Rücksicht auf das kleinbahn- Gesez, nach welchem hin- Die Verhandlungen mit den Besizern werden sich als überflüssig zum Schaden seiner Gesundheit. Das Wasser, welches sich hier fort die Konzessionen ertheilt werden, nichts zu erreichen. Dem und resultatlos erweisen.( Unruhe.) Man braucht ja nur an die angesammelt hat und trotz der anhaltenden Trockenheit nicht Magistrat wird mit den betreffenden Anträgen etwas un- Süßowplay- Frage zu denken. Die Ausschußanträge werde ich verdunftet, auch keinen Abfluß hat, dürfte bei wärmerer Luftmögliches zugemuthet. Verhandeln mit den Eigenthümern danach ablehnen und die Vorlage annehmen. Wir haben es temperatur zu„ duften" anfangen!" hat feinen Zwed, solange der Magistrat ihnen nicht sagen diesmal mit einer ganz reinlichen Angelegenheit zu thun; es find tann, daß die Sache jetzt gemacht werden soll. Ein Beschluß teine Zwischenpersonen aufgetreten.( Ruf: Na, na) Jch em im Sinne des Ausschußantroges würde lediglich ein Wert von pfehle auch Ihnen die Annahme der Vorlage.( Lebhafter Beifall starkes Bischen.) großer Wichtigkeit hinausschieben. Stadtv. Gerth hält dafür, daß schon im Interesse der Sadto. Wohlgemuth tann nicht begreifen, wie man der gestrigen Sitzung dem Prof. Virchow eine feierliche BeHebung des gänzlich darniederliegenden Ostens und Nordostens jetzt in einer gewissen Hurrabstimmung über den Aus- grüßung zu'theil. Indem er in seiner Antwort auf den Empfang, der Stadt die Königstraße zu einer wirklichen Verkehrsstraße ge- schuß hinweg die Vorlage annehmen wolle. Früher habe den er in England gefunden, hinwies, hob er hervor, daß er
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