Nr. 155.
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Vorwärts
Berliner Volksblatt.
26. Jahrg
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Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.
London , 3. Juli. ( Eig. Ber.) Ueber die englische Herrschaft und über die gegenwärtige Lage in Indien sich ein Urteil zu bilden, ist eine schwierige Sache. Es gibt zwar eine große Zahl Schriftsteller, die über Indien Studien veröffentlicht haben, aber ihre Ansichten geben weit auseinander. Und es gibt auch in London Hindus, die ganz entgegengesetzte Ansichten über die englische Herrschaft und über die Lage in Indien äußern. Das beste scheint zu sein, sich an Schriftsteller zu halten, die Indien gesehen und in ernster Weise bemüht sind, die Wahrheit zu erfahren und sie zum Nutzen der für Indien verantwortlichen Staatsmänner in nüchterner Weise mitzuteilen.
Mittwoch, den 7. Juli 1909.
nahmen. Ob die heranwachsende Jugend ebenso loyale Soldaten liefern wird, ist indes fraglich.
Ein großer Teil der Schwierigkeiten, auf die die englische Herrschaft gegenwärtig in Indien stößt, ist dem Umstande geschuldet, daß die englischen Staatsmänner sich über ihre politischen Ziele teine klare Rechenschaft ablegten. Die indischen Beamten beklagten sich oft, daß sie nicht wüßten, von welchen Motiven die indische Politik der Briten geleitet wird. Sie fragten:" Sind wir hier, um das Wohlergehen der Hindus zu fördern oder um vor allem englische Interessen wahrzunehmen?"
Der Artikelschreiber ist im großen Ganzen der Ansicht, daß die Zeit kommen muß, wo Indien den Hindus, wie überhaupt Asien den Asiaten gehören wird.
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Ueber das erfolgreiche Attentat eines indischen Studenten auf Sir Curzon Wyllie äußerten sich u. a. der indische ReEin Artikel, der diesen Bedingungen einigermaßen ent- former und Redakteur Surrendra Nat Banerdschi spricht, erschien am 28. Juni in den„ Times" unter der Ueber- Seir Sardie und J. R. Macdonald. Banerdschi schrift:„ Britanniens 3utunft in Indien ". Man schreibt heute in den Londoner Zeitungen: Ich ersuche fann nicht sagen, daß der Artikel ganz unparteiisch ist. Ganz das englische Publikum, die wahnsinnige Tat eines offenbar unparteiisch zu schreiben, ist in politischen und sozialen Dingen frankhaften Menschen von den Bestrebungen Indiens zu fast unmöglich. Der genannte" Times"-Artikel ist bon trennen.... Die in London lebenden Hindus halten heute Seitenhieben gegen die gemäßigt liberalen Reformen, die abend eine Versammlung ab, um das Verbrechen, das soeben Lord Morley jetzt in Indien einführt, nicht frei. Allein er begangen wurde, zu verdammen." • enthält auch Betrachtungen, die ihren Urheber als einen ehrlichen politischen Denker erscheinen lassen. Im folgenden geben wir eine Zusammenstellung der wichtigsten Stellen des Artikels:
Die kürzlich eingeführten Reformen haben die wesent lichen Bedingungen, die Englands Herrschaft betreffen, fast vollständig unberührt gelassen. Die Gefahr, die der englischen Herrschaft in Indien droht, wurde nicht im geringsten vermindert. Die feindliche Haltung großer Teile der indischen Völkerschaften gegenüber den Engländern besteht nach wie zuvor. Die englische Herrschaft wird angefeindet nicht wegen ihrer Fehler, sondern weil sie eine Fremdherrschaft ist. Auch wenn die englischen Verwalter Erzengel wären, würden sie den Beifall der Hindus nicht finden. Nicht die Tätigkeit der Engländer, sondern die Anwesenheit der Engländer bildet den Stein des Anstoßes.
Die meisten der in der Agitation stehenden Hindus wünschen die Selbstverwaltung nach dem Muster der selbständigen britischen Kolonien. Obwohl die Ausführung dieses Programms auf ungewöhnliche Hindernisse in Indien stoßen wird, so ist es doch nicht ratsam, diese Bestrebungen zu mißachten und sie ins Lächerliche zu ziehen. Das Verlangen nach Selbstverwaltung geht hauptsächlich von den Brahminen aus, während die Mohammedaner im großen Ganzen dieser Bewegung fernstehen. Die Mohammedaner werden vielmehr von denjenigen Bestrebungen bewegt, die gegenwärtig die Welt des Islams durchzittern.
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Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.
zu
Aufgabe, welche die Sozialdemokraten verfolgen borgeben. Das Zentrum fann nicht einfeitige Arbeiterpolitik treiben und wird es auch niemals tun, es will den gerechten Ausgleich der Interessen der einzelnen Be rufsklassen und Erwerbsstände fördern. Und im vorliegenden Falle erforderte eben das allgemeine Interesse ein Zurückstellen der Erwägungen, welche zugunsten einer einzelnen Klasse sprechen, unter der Voraussetzung zwar, daß dieser Klasse der notwendige Schuh gewährt werden konnte. Er konnte, wie nochmals hervorzuheben ist, gewährt werden, weil gleichzeitig für die Unterstübung der etwa in Not geratenden Personen Sorge getragen wurde
Die Interessen einer einzelnen Klasse müssen vor denen der Gesamtheit zurücktreten, sagt die Zentrumskorrespondenz. Des. halb lehnte wohl das Zentrum die Erbschaftssteuer ab? Wenn man nur wüßte, welche Interessen der Gefamtheit gegen sie sprächen! Bisher hat man geglaubt, daß sie gefallen sei, weil die Interessen der Großgrundbesitzer durch sie verlegt werden. Und diese Herren stellen ja doch wohl nicht die Gesamtheit dar! Als solche fann man wohl aber die großen Voltsteile bezeichnen, die an der Durchsehung dieser Steuer Intereſſe haben! Aber über die Interessen der großmächtigen Großgrundbefizer, der Junker und Großbauern, kann das Zentrum nicht so leichten Herzens zur Tagesordnung übergehen, wie über die der armseligen Tabatarbeiter. Zwar hätte die Erbschaftssteuer keinen Großgrundbesitzer ruiniert, während die Tabaksteuererhöhung viele Tabatarbeiter ruinieren wird aber die Belästigung des Großgrundbesizers wiegt beim Zentrum offenbar schwerer als der Ruin des Arbeiters.
Reir Hardie erklärte: Ob wir es mit einem politischen Verbrechen oder mit einem persönlichen Racheakt zu tun haben, weiß ich nicht; nur soviel ist sicher, daß das Attentat eine schädliche Wirkung auf die indische Reformbewegung benden Tabatarbeiter Unterstützung erhalten. Jawohl, es sichert Aber das Zentrum sorgt doch dafür, daß die arbeitslos werausüben wird. Alle verantwortlichen Sektionen der öffent- ihnen Bettelpfennige! Dasselbe Zentrum, das um die Schnaps lichen Meinung Indiens werden das Verbrechen verurteilen liebesgabe der Junker zärtlich besorgt ist, will den armen Tabakund mit aller Heftigkeit von sich weisen. Es gibt keine ernste proletariern nicht einmal ihren bisherigen Verdienst zahlen lassen, Bewegung in Indien , die derartige Kampfmethoden billigt." wenn sie durch die Steuererhöhung arbeitslos werden. Es gesteht Macdonald sagte: rgendwelchen politischen Sinn kann den ausgemergelten Heimarbeitern der Tabatgegenden nur ein ich in diesem Morde nicht finden. In indischen Kreisen Dreiviertel ihrer jämmerlichen Hungerlöhne als Unterstützung zu. herrscht viel Unruhe, und diese Unruhe ist boll. Das ist Zentrums- Sozialpolitik! ständig gerechtfertigt, aber bei frankhaften Geistern Davon, daß die Steuererhöhung aber auch für die nicht bie fann sie zu Attentaten führen. Ich glaube, der Mörder Arbeit verlierenden Tabatarbeiter Lohnbrud und vieljahrelange handelte in einem Augenblicke des Wahnsinns, was sich auch Erschwerung ihres Stampfes um höhere Löhne bedeutet, sagt der darin zeigt, daß er gerade Sir Curzon Wyllie , einen harm- Artikel der Zentrumskorrespondenz bezeichnenderweise gar nichts! losen Beamten, zum Opfer auserwählte. Vom indischen Diesem Teil der Tabatarbeiter hat das Bentrum nichts als Entgelt Standpunkte ist die ganze Angelegenheit beklagenswert, und für die Schädigung zu bieten, die es ihnen durch die Steuerich hoffe, daß der Staatssekretär für Indien ( Lord Morley ) erhöhung bereitet. Es kann nicht leugnen, daß es die Lebenshaltung fie einzig und allein als in die Kompetenz der Polizei ge- bon mehr als hunderttausend Arbeitern schlimm herabdrückt. Deshörend betrachten wird."— halb übergeht der Artikel diesen heitlen Buntt mit Stillschweigen. und darin liegt das Eingeständnis, daß das Zentrum nichts Stichs haltiges vorzubringen hat zur Entschuldigung seines Verbrechens an der Tabatarbeiterschaft.
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Der Name des Attentäters ist Dhingra. Seit drei Jahren lebte Dhingra im Lande, wo er technische Wissen schaften studierte. Sein Vater ist Arzt und sein Bruder Rechtsanwalt in Amritsar ( Bandschab). Er steht im Alter von 22 Jahren.
Das Cabakiteuer- Verbrechen des Zentrums.
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Die Annagelung des Verbrechens, das das Zentrums an den Tabalarbeitern begangen hat, ist der Partei der Maul- Arbeiterfreundlichkeit sehr unangenehm. Die Sentrumsforrespondenz hat gegen den Leitartikel des Vorwärts", der in der Sonntagsnummer erschien, schleunigst einen Verteidigungsartikel zusammenschreiben müssen, der in den beiden führenden Zentrumsblättern, in der Kölnischen Volkszeitung" und in der Germania " erscheint. Man fieht ihm an, daß er eine unangenehme Pflichtarbeit war. Eine so schlechte Sache, wie die Zustimmung zur Ausbeutung der Tabatarbeiter läßt sich ehrlich nicht verteidigen. Also muß mans mit der Unehrlichkeit versuchen. Der Artikel der Zentrumsforrespon benz" unterschlägt deshalb vom Inhalt des Vorwärts"-Artikels gerade das Gravierendste, was er gegen das Zentrum anführt- zum Ausgleich wird den Lesern erzählt, daß er öde Schimpfereien" ent. halte und sie als vollgültige Beweise ansehe.
Was sind die Ursachen dieser Unruhe? Manche Leute führen sie auf die Herrschaft Lord Curzons zurück, andere wieder auf die Teilung Bengalens in zwei Präsidentschaften. Diese Umstände mögen zur Unruhe beigetragen haben; ebenso die Siege der Japaner über die Russen in der Mandschurei , die ohne Zweifel in ganz Asien einen Widerhall fanden. Allein alle diese Vorgänge haben den Strom nur anschwellen lassen, die Hauptströmung aber haben sie nicht ins Dasein gerufen. Die Ursache ist gar keine rein indische; sie ist eine asiatische. Asien beginnt sich gegen die europäische Oberherrschaft aufzulehnen. Dreihundert Jahre lang bewegte sich die europäische Flut ostwärts, jezt aber tritt die Ebbe ein. Die Reisenden, die aus Indien heimkehren, werden oft gefragt: ft eine Revolution wahrscheinlich, und wann tommt sie?" In der Politik kann man oft nur auf Möglichkeiten hinweisen. Vor allem darf man sich nicht durch die Herzlichkeit, die Wärme, den Edelfinn und die Sympathie einzelner Hindus zum Urteil verleiten lassen, alles in Indien fei in Ordnung. In der Politik darf man nicht auf Einzel- Die Zentrumsforrespondenz" fann nicht umhin, guzugeben, daß personen blicken, sondern auf die großen Tendenzen. Die die Steuererhöhung auf Tabak Bedenken habe, da Konsumrüdgang Hindus mögen den einzelnen Engländer lieben; sie hassen und damit Arbeitslosigkeit im Tabatgewerbe als Folgen der Eraber ganz bestimmt die englische Herrschaft. Es ist wahr höhung zu befürchten seien. Aber trotzdem habe man am Tabat fcheinlich, daß die anarchistischen Attentate nicht aufhören nicht vorbeigehen können, denn er sei bei einer Besteuerung der werden. Die indische Bewegung ist nicht anarchistisch, aber Genußmittel das Objekt, das zu allererst eine Belastung verdiene. die Attentate sind ihr extremster Ausdruck. Vor Bomben- In dem Augenblick, wo das Bier eine steuerliche Mehrbelastung werfern hat die englische Herrschaft nichts zu fürchten. Noch von 100 Millionen Mark erfahren solle, fönne man unmöglich den ist die Bombe nicht hergestellt, die England aus Indien hin- Tabat frei ausgehen lassen. Dieses Verlegenheitsgestammel erauswerfen könnte. Allein mit der permanenten ledigt sich durch die einfache Feststellung, daß alle die neuen Steuern. Feindschaft großer Teile der indischen Bevölkerung muß auf Genußmittel mit Leichtigkeit zu vermeiden sind, wenn die England rechnen. Wann sie zum explosiven Ausbruch kommen bürgerlichen Parteien direkte Steuern, Steuern, die die Befann, läßt sich nicht sagen. Irgendein wildes und aufregendes fißenden zahlen müssen, schaffen wollten. Deshalb ist es auch die Gerücht kann zum Funken werden, der alles in Flammen blanke Unwahrheit, wenn der Artikel der Zentrumskorrespondenz" segt. Wahrscheinlich ist es, daß eine äußere Romplikation an anderer Stelle behauptet, daß die Sanierung der Reichsfinanzen von den Hindus benutzt werden wird, das Banner der Revo- ohne die Erhöhung der Tabaksteuer schlechthin unmöglich sei. Der lution zu erheben. Sicher ist es aber, daß die in Indien Steuerscheu der Besitzenden werden die Tabakproletarier geopfert. voryandenen englischen Militärkräfte vollständig hinreichen, Diese nackte brutale Tatsache fucht die Zentrumskorrespon. derartigen Möglichkeiten erfolgreich zu begegnen. Drahtlose deng" mit einem Schwall von Redensarten zu verdecken. Herrn Telegraphie wird die indischen Behörden auf dem Laufenden Giesberts, dem" Arbeitervertreter", wird da attestiert, daß er für halten, und, wenn alle Explosivstoffe Johannesburgs nicht die Steuererhöhung stimmen durfte troß des Protestes der Arimstande waren, den englischen Bahnverkehr während des beiterschaft, weil er als Mitglied der Zentrumsfraktion nicht VerBurenkrieges zu unterbrechen, so ist kein Grund vorhanden, treter einer bestimmten Interessentengruppe, sondern in erster eine Unterbrechung des indischen Bahnverkehrs zu befürchten. Linie„ Erwählter des Volkes" sei. Wörtlich heißt es weiter: Die indische Armee ist loyal. Insubordinationsfälle waren auch während der Agitation der lezten Jahre feltene Aus.
" Darin unterscheidet sich die Aufgabe, welche den Arbeitervertretern in der Zentrumspartei gestellt ist,
Der neue Bauernbund
ist am Dienstag in Gnesen unter Massenbeteiligung gegründet worden. Den Bauern und Ansiedlern des preußischen Östens hatten sich auch Delegierte aus Westfalen , Hannover , der Provinz Sachsen und anderen Teilen des Reiches angeschlossen. Die Begrüßungsansprache hielt Landwirt Harte- Tecklen burg , der ausführte:
„ Es gereicht dem Bunde der Landwirte nicht zur Ehre, und es steht nicht im Einklang mit dem lauteren Patriotismus", dessen er sich immer rühmt, wenn er im Verein mit der konservativen Partei für die Schaffung bon Restgütern und für Abgaben an den Großgrundbesitz eingetreten ist. Durch solche Handlungen huldigt er nicht dem Grundsatz: Das Vaterland über die Partei! Ist das die Vertretung der bäuerlichen Inter essen, denen sich der Bund der Landwirte stets rühmt?( Sehr richtig!) Diese Interessenvertretung ist dieselbe, die wir beim Bund der Landwirte in Mecklenburg sehen. Haben wir schon einmal etwas davon gehört, daß der Bund der Landwirte in Mecklenburg den Kampf gegen die Stände aufgenommen hat und für die Interessen des kleinen Bauern eingetreten ist?( Sehr gut!) Nichts haben wir davon gehört. Jetzt macht der Bund der Landwirte in Gemeinschaft mit den Konservativen, dem Zentrum und den Polen den Polen eine Finanzreform, die auf die Interessen der kleinen Bauern gar teine Rücksicht nimmt.( Sehr richtig!) Er hat die Erbanfallsteuer, die für den kleinen und mittleren Besiz gar nicht so unannehmbar war, zu Fall gebracht. Er hat dadurch den Sturz unferes allverehrten Reichskanzlers, der unser volles Vertrauen besigt, mit herbeiführen helfen. Ein neuer Block ist begründet, ein Block, an dem die Bolen teilnehmen. Ich brauche, um die Situation zu charakterisieren, wirklich nur den Namen des Grafen We starp zu nennen.( Sehr gut!) Wenn auch der alte Block unfererseits nicht als der ideale Block angesehen wurde, so begrüßten wir doch den Zusammenschluß aller nationalen Parteien ohne Rücksicht auf das religiöse Bekenntnis. Dieser Block sagte uns mehr zu als der gegenwärtige neue Block. ( Lebhafte Zustimmung.) Man müßte lachen und höhnen, wäre die Sache nicht so furchtbar ernst. Es drängt sich bei uns die Frage auf, ob der neue Kanzler die heutige stetige und so erfolgreiche Ostmarkenpolitik weiterführen wird. Die gesamte Bauernschaft muß sich unserem Protest anschließen! Wir können nur wünschen, daß dem deutschen Wolfe Gelegenheit gegeben wird, auf dieses neue parlamentarische Bündnis die richtige Antwort zu geben.( Stürmischer Beifall.) Eine solche Politik vertritt die Interessen des Bauernstandes nicht. Wir Bauern verlangen eine berufsständische Organisation, die keinen reaktionären Nebenzweden dient, sondern die eintritt für die Interessen der breiten Massen der deutschen Bauern und damit für die Interessen der Landwirtschaft! Einer Deputation des Westfälischen