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Schloß zum Entsetzen des Angeklagten, fofort die Probe auf das Jahren die Zimmererbewegung Berlins   sehr herunter gekommen| Sandsberger Allee, gemacht war, wurde die Versammlung mit Erempel zu machen. Auf Gerichtsbeschluß soll in der Wohnung ist. Damit hätten sich auch die Arbeitsbedingungen, unter denen einem dreifachen Hoch auf die moderne Arbeiterbewegung ge­des Angeklagten sofort eine Haussuchung stattfinden, um fest- die Zimmerer jetzt oft zu arbeiten gezwungen sind, verschlechtert. schlossen. Ind  Jadinsio spollo zustellen, ob baares Geld in der Höhe der Kautionen überhaupt Es werde jeht vielfach für 50 Pf. Stundenlohn gearbeitet, ja

Mörder! Gewalt! Sie wollen mich tödten!"

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Klavierarbeiter.

vorhanden sei; zur Vermeidung von Verdunkelungen wurde aber theilweise schon für 471/2 Pf. und weniger. Es müsse unbedingt Seifenfieder. In der am Sonntag, den 8. März tagenden der Angeklagte in Untersuchungshaft genommen. Diese etwas geschehen, um der Organisation und damit der Bewegung Versammlung der freien Vereinigung der Seifensieder und Be­Lösung war dem Letzteren natürlich sehr unangenehm und er bat wieder aufzuhelfen. Vor allem müsse auf eine einheitliche Gerufsgenossen Berlins   und Umgegend sprach Herr Dr. Lütgenau darum, ihn dann lieber zu verurtheilen. Da er sich aber stand- staltung der Organisation in Berlin   hingewirkt werden. Redner über Bourgeoisie und Proletariat". Der Vortrag wurde mit haft weigerte, anzugeben, wo in seiner Wohnung Geld zu finden hebt nun die Vorzüge der Zentralorganisation hervor und be- großem Beifall aufgenommen. Zu Punkt 3 wurde beschlossen, sein würde, blieb es bei dem Gerichtsbeschluß und der Angeklagte dauert das Bestehen einer lokalen Zimmerer- Organisation in am 1. Mai Abends eine öffentliche Versammlung mit Vortrag wurde in den Untersuchungsarrest abgeführt. nop Com Berlin   neben der zentralen. Die stattgefundene Bauhandwerker- unter Zuziehung der Frauen im Lokale des Herrn Scheffer zu Konferenz in Betracht ziehend, spricht sich Redner dahin aus, veranstalten, da es den meisten Kollegen unmöglich ist, den Ein Bild des Jammers bot der Angeklagte dar, welcher daß die Frage einer allgemeinen Berliner   Bauhandwerker- ganzen Tag zu feiern. Zu Verschiedenem sprachen einige Kol­gestern in der Person des Stellmachers Wilhelm Kremtan Vereinigung verfrüht sei. Das Endziel in der Ausbauung der legen mit der Mahnung, die Versammlungen recht fleißig zu be­vor dem hiesigen Schöffengericht zu erscheinen hatte, um sich Organisation sei zwar die Union   der verwandten baugewerb- suchen und die indifferenten Kollegen hierzu unermüdlich zu er­wegen gröblicher Beleidigung der Eisenbahn- Direktion zu Brom  - lichen Arbeitsbranchen, jezt müsse man aber erst die einzelnen muntern. Dann schloß der Vorsitzende mit einem Hoch auf die berg zu verantworten. Der Angeklagte, ein ganz hohlwangiger, Branchen zentral organisiren. Zu dieser Angelegenheit sprachen internationale Arbeiterbewegung die Versammlung. außerordentlich frant aussehender Mensch, wantte fraftlos auf noch die Herren Mans chewsky, Wolter, Silber- Unterm neuen Kurs. Am 31. Januar cr. wurde eine die Anklagebant, fant dort in sich zusammen und erging sich auf schmidt, Geffrois und Loß im Sinne des Referenten. Versammlung der Freien Vereinigung der Kaufleute" zum die Vorfragen des Vorsitzenden in wirren Redensarten: Folgende Resolution wurde einstimmig angenommen: 5. Februar cr. bei Feuerstein, Alte Jakobstr. 75, einberufen, in so rang es sich Die Versammlung verpflichtet sich, Mann für Mann der welcher der Reichstags- Abgeordnete Wurm referirte. unter Mechzen und Stöhnen aus der Brust des Angeklagten und Bentralorganisation anzuschließen und wieder thatkräftig für denver- Dies war eine sogenannte Wanderversammlung des Vereins, als gar seiner Vorstrafen aus früheren Jahren gedacht wurde, band deutscher Zimmerleute einzutreten, wie dies in früheren Jahren welche in einem größeren Saale abgehalten wurde, während die da fuchtelte er mit den Händen umber und schrie in dem Tone der der Fall war, damit die Organisation wieder so kräftig wird, daß andere Versammlung in einem bestimmten Lokale abgehalten Verzweiflung: Das ist der Fluch! Das ist der Fluch! Ich habe mich die Zimmerleute wieder dem Kapital entgegentreten tönnen." Es wird. Die obengenannte Versammlung war durch Säulen­für meine 7 Geschwister und meine arme Mutter geopfert und die Strafe auf mich genommen. Das ist der Fluch!" Dann ſank er mit dem entspann sich nun eine lebhafte Debatte über die Unregung, ob anschlag und Annonze im Borwärts" bekannt gemacht, und Kopf auf die Brüstung und hörte der weiteren Verhandlung nicht es zweckmäßig sei, im Westen Berlins   eine Arbeitsvermittelung zwar war in letterer der Satz enthalten: der Zimmerleute herbeizuführen. Diese Angelegenheit wurde da " Jedermann hat Butritt"; jundia weiter zu. Aus derselben ergab sich, daß der Angeklagte mit der mit erledigt, daß das Bureau der Versammlung beauftragt wurde, während bisher geschrieben wurde: Eisenbahn- Direktion zu Bromberg   in Konflikt gerathen ist und im fich nach einem Lokale im Westen umzusehen, welches sich zum Gäste haben Zutritt." Verlaufe desselben von der Direktion einen unfrankirten Bescheid Verkehrslokal der Zimmerleute eigene und dies Lokal durch die Infolge des Sayes:" Jedermann hat Zutritt" wird oder erhalten hat. Darauf hat er dann mit einem Briefe geantwortet, Beitung bekannt zu machen. Hier sollen dann die arbeitslosen kann die Versammlung als öffentliche angesehen werden, wie welcher von Beleidigungen stroßte und etwa folgenden Schluß Kollegen des Westens an zwei oder einem bestimmten Tage in folgende Buschrift des Polizeipräsidiums an den Vorsitzende a des hatte: Ich bin gemordet mit meiner Familie, von einem Räuber- der Woche zusammenkommen. Diejenigen arbeitenden Kollegen, Bereins beweist: Hauptmann, der noch schlechter ist, als ein Indianerhäuptling. welche erfahren, wo Stellen offen, find verpflichtet, dies nach dem Berlin  , den 6. März 1891.. Die Judianer machen die Weißen doch erst todt und schmoren sie betreffenden Lokale hin zu melden. Von der Gründung eines Für den 5. v. Mts. wurde durch Schreiben vom 31. Janner cr. dann, mich Gottesmann aber wollen sie braten bei lebendigem festen Arbeitsnachweises wurde Abstand genommen. Folgende eine Versammlung der Freien Vereinigung der Kaufleute" hier­Leibe oder in eine alte Burg einferkern. Im Uebrigen aber rathe Resolution wurde noch angenommen: Die Versammlung ver- selbst angemeldet, während in der Nr. 29 des Vorwärt" zu ich Ihnen: Machen Sie die Briefe frei, denn unfrantirte Briefe wirft die gestern in der Norddeutschen Brauerei angenommene einer großen Versammlung" der Freien Vereinigung der Rauf­werden nicht angenommen." Das Schöffengericht hatte in einem Resolution: 1. weil zu Gunsten der Annahme derselben die Ver- leute," zu welcher Jedermann Zutritt hat", mith in zu früheren Termin Veranlassung genommen, dem gerichtlichen fammlung im Norden tagte, trotzdem allgemein gewünscht wurde, einer öffentlichen Versammlung eingeladen ist. Physikus, Medizinalrath Dr. Long den Auftrag zu ertheilen, den sie solle in der Mitte der Stadt tagen, und 2. weil das Zustande= Zur Vermeidung von Weiterungen mache ich ergebenst darauf Angeklagten auf seinen Geisteszustand hin zu untersuchen. Der Fommen eines Bauhandwerker- Vereins den Prinzipien der allge- aufmerksam, daß die über die Anmeldung einer Bersamanlung felbe hat den Körperzustand des Angeklagten, der augenblicklich meinen Gewerkschaftsbewegung entgegenstrebt. Die Versammlung ausgestellte Bescheinigung lediglich für die thatsächlich angemeldete nach der Koch'schen Methode behandelt wird, als einen geradezu protestirt ganz entschieden gegen jede Einmischung des Regierungs- Versammlung Giltigkeit hat, während eine nicht ordnung& mäßig bejammernswerthen befunden, erklärte jedoch, daß man nur in Baumeister Keßler in die inneren Angelegenheiten der Gewerkschaft. angemeldete Versammlung gemäߧ 5 des Vereinsgefehes vom einer Anstalt in der Lage sein würde, festzustellen, ob bei dem 11. März 1850 der Auflösung unterliegt. Der Polizei- Präsident. Zustand der Geistesverwirrung, welchen der Angeklagte zur Der Allgemeine Metallarbeiter- Verein Berlins   und Schau trage, nicht noch eine gute Dosis Verstellung mit im Umgegend hielt am 3. März eine Mitglieder- Versammlung ab, von Richthofen. An den 1. Vorsitzenden der Freiem Ver­Spiele fei. Verschiedene Anzeichen deuteten darauf hin. Der in der Herr Millarg einen interessanten Vortrag über das einigung der Kaufleute, Herrn A. Penn, Wohlgeboren, hier." Gerichtshof beschloß deshalb, den Angeklagten zur Beobachtung Koalitionsrecht und die ländlichen Arbeiter hielt. Der Referent seines Geisteszustandes einer Anstalt zu überweisen. Dem Ange- kam zu folgendem Schluß: Da die ländlichen Arbeiter nicht das Der Verein der Berliner   Klavierarbeiter und Berufsgenossen flagten schien dieser Beschluß über das Begriffsvermögen zu Koalitionsrecht wie die industriellen Arbeiter haben, sondern unter hielt am 2. März eine sehr gut besuchte Mitgliederversammlung gehen; er wurde wieder sehr aufgeregt und schrie: Brandstifter! der Gesinde- Ordnung stehen, also zu Arbeitern zweiter Klasse ab. Genosse Wach hielt einen mit großem Beifall aufgenom Ihr wollt mir wohl auch zum Brandstifter machen?" Dann degradirt werden, so müssen die industriellen Arbeiter dafür sorgen, menen Vortrag über Sozialismus. Bon einer Eistussion wankte er wieder zur Thür hinaus, um vorläufig Aufnahme in Aufklärung unter die ländlichen Arbeitsbrüder zu bringen, daß wurde Abstand genommen. einer Frrenanstalt zu finden. dieser Zustand abgeschafft wird; Zeitungen zu vertheilen suchen, Es wurde nun in die Verhandlung über den Streit bei um durch den Stimmzettel, unsere einzige Waffe, endlich Wandel der Firma May u. Ko., Pianofabrit, eingetreten. -- Kollege F. Meyer theilt darüber mit, daß die Aussichten In der regen Diskussion wurde der Vorschlag einer Land- für die Streifenden immer noch sehr günstige sind. wirth- Ronferenz, sollten die ländlichen Arbeiter nicht mehr für Wenn sich auch der Streit länger hinzieht, als mcar zuerst geringen Lohn arbeiten wollen, müsse man Kulis annehmen", annahm, so ist der Grund einestheils darin zu suchen, daß die Aufruf an die Arbeiter Deutschlands  . Genoffen und etwas tiefer gehänen en macht der Vorsitzende bekannt, daß der welche nun fertiggestellt werden; anderntheils sind die Fabri­Firma einen größeren Vorrath von halbfertigen Klavieren hatte, Kollegen! Die Arbeiterbewegung, die ihren Siegesmarsch durch Vorstand beschlossen habe( laut Beschluß der letzten be- fanten äußerst hartnäckig und wollen mit aller Gewall: den Ar­Im Verschiedenen die ganze Welt fortsetzt, hat auch die Arbeiter von Delmen horst im Großherzogthum Oldenburg aufgerüttelt; fie beginnen schließenden Bersammlung) keine Broschüren, betreffs der beitern die Löhne herunterdrücken, um recht billige Sonkurrenz zu erkennen, daß ihr Heil und ihre Zukunft nur in ihrer eigenen Statistik über die Lage der Berliner   Metallarbeiter, den Fabrikanten, welche noch ein besseres Klavier in Qualität Kraft und in der ihrer Klasse liegt. Aus dieser Erkenntniß her- der Kosten wegen, drucken zu lassen, sondern die" Deutsche   und Preis liefern, zu machen. Natürlicherweise muß nun, vorgegangen, hat sich in neuerer Zeit in Delmenhorst   ein Arbeiter- Metallarbeiter- Zeitung" zur Aufnahme auszuerſehen und zwar um den fargen Unternehmergewinn zu vergrößern, der wenn herabgesetzt werden, verein gebildet, der sich naturgemäß auch sofort den Haß der Nummer 9, diese Nummer sei für 5 Pfg. auf dem Arbeitsnach- Arbeitslohn Kapitalisten zuzog. Dieser Verein zählt troß seines ganz furzen weis zu haben, möge Jeder für Ankauf dieser Nummer, sowie den theueren Zeitverhältnissen faum Bestandes bereits zirka 160 Mitglieder, darunter zahlreiche Textil- zum Abonniren auf diese Zeitung agitiren. Es wurde noch einer seiner Familie zu leben gestattet. Wie schlecht es mit Fabritsordnung der Maschinenfabrik in Arnswalde   gedacht, wo den Siegesaussichten der Herren Maß u. Komp. steht, sieht man arbeiter und Arbeiterinnen. Wie alle Genossen und Kollegen wissen, ist der Ruf an alle nach die Arbeiter auch außerhalb der Fabrik unter Aufsicht und daraus, daß sie an die anderen Fabrikanten eine schwarze Textilarbeiter und Arbeiterinnen Deutschlands   ergangen, fie mögen väterlichen Gewalt des Fabrikanten stehen. Unter anderem wird Liste mit den Namen der Streitenden senden. Wir können den fich organisiren und möchten auch den Kongreß beschicken, welcher der Besuch einer Versammlung mit fofortiger Entlassung und Herren Maß u. Komp. verrathen, wie sich einige andere Fabrikanten zu Ostern in Pößnect stattfindet. Diesem Aufruf folgend haben Verlust des Lohnes bestraft. Gefragt wurde, ob nicht von hier dazu geäußert haben. Sobald der Streit für beendet erklärt ist, sich auch mehrere Kollegen besprochen, einleitende Schritte zu aus Wandel geschaffen werden könne. Geantwortet wurde, daß werde ich, soviel ich kann von den Arbeitern in Arbeit thun. Es wurde eine Versammlung einberufen, wo Herr Reinhart dieses Vorgehen jetzt das beliebteste Mittel der Fabrikanten sei, nehmen!" Baher aus Bremen   vejericte. Derselbe legte ben Kern und die daß die Gewalt, wo nur immer möglich, angewendet wird, um wohl nicht erwartete Beifall für ihre schwarzen Liſten" den Arbeiter immer zu unterwerfen. Mit der Aufforderung. Außerdem hat sich der Küster Mennel in Rirdorf als Arbeits­Biele der Fachorganisation in verständlicher Weise dar.d Es wurde dann eine Resolution angenommen, eine Organi- recht rege für alle in nächster Zeit stattfindenden Metallarbeiter vermittler der Firma May u. Ko. entpuppt. Der Mann scheint sation anzustreben. Kaum hatte sich die Kunde in den Fabriken Bersammlungen zu agitiren, schloß der Vorsitzende die Ver- sehr vielseitig zu sein. Kollege Rob. Schmidt ruft sämmtlichen verbreitet, so hatten die Herren Direktoren nichts Eiligeres zu fammlung. Klavierarbeitern zu, ganz energisch den Versuch der Firma Mat thun, als diejenigen Arbeiter, die die Versammlung leiteten, zu in unserer Branche schwarze Listen" ein ermitteln. Natürlich fehlt es ja an Denunzianten nie. Eine öffentliche Versammlung sämmtlicher Klavier. und Ro., Am arbeiter und verwandter Berufsgenossen sand unter dem Vorsiß zuführen, zurückzuweisen. Wenn sie auch den beabsichtigten Sonnabend, den 21. Februar, kündigte nun der Herr Direktor des Stollegen Bloszins am Montag, den 9. März, statt. Vor Erfolg nicht haben werden, so ist es jetzt doppelte Pflicht der norddeutschen Kammgarnspinnerei einem bei ihm beschäftigten Eintritt in die Tagesordnung stellte Kollege Niendorf den Antrag ausgesperrten Arbeitern zum Siege zu verhelfen. Wer sich jetzt eines jeden Klavierarbeiters die ganze Kraft einzusetzen, um den Vorstandsmitgliede des genannten Arbeitervereins, das ihm den ersten Punkt der Tagesordnung zu streichen und den Refe natürlich schon längst im Wege war, und allen seinen Arbeitern renten nicht sprechen zu lassen. Der Antrag wurde gegen zwei nicht in einer ſeinen Kräften angemessenen Weiſe an den Samm­Refe- nichgesperrten Arbeitern zum Siege zu verhelfen. Wer sich jetzt hat er gedroht, wer in diesem Verein ist, den würde er entlassen. Stimmen abgelehnt und dann dem Herrn Reichling das Wort lungen für die Streikenden betheiligt, der iſt nicht für uns und Hierdurch glaubten die Herren, diesen Verein vernichten zu ertheilt zu seinem Vortrage: Die Sozialdemokratie und ihr Pro- unsere gerechte Sache, der iſt gegen uns. Denn nicht allein die unter­fönnen. Auch von Seiten der Jutespinnerei und-Weberei, fuchen gramm. Der Redner gab eine eingehende Schilderung der Skla  - liegenden Streifenden hätten bei dem Sieg des Unternehmerthums fie Leute von auswärts heran zu ziehen, um die hiesigen Arbeiter verei, die fich in grauer Vorzeit entwickelt und in mehr oder die folgen zu tragen, sondern die ganze Branche. Es würde nachher maßregeln zu können. Genoffen und Kollegen! Ihr weniger veränderter Form bis auf den heutigen Tag erhalten ein Jeber nicht etwa nur wöchentlich dann 50 Pfennig oder wißt, daß es den Kampf um das einzige Mittel zur Befreiung, habe. G3 habe deshalb schon zu allen Beiten ein gewisses 1 Mark Berlust haben, sondern einen bedeutend höheren. Jeder daß es den Kampf um die Organisation gilt. Haltet vor Allem Streben der Unterdrückten nach besseren Verhältnissen bestanden, möge daher seine Pflicht thun, um den von den Fa den Zuzug nach Delmenhorst   fern. Alle arbeiterfreundlichen und zu unserer Zeit habe dieses Bestreben die Sozialdemokratie brifanten aufgedrungenen Streit energisch zu unter­Blätter werden um Abdruck gebeten. ins Leben gerufen. Die sozialdemokratische Partei habe ihre Biele füben. Daß, wie in der Versammlung durch mehrere Kollegen Wegen Lohnreduzirung haben die Arbeiter und Ar- und vor allem ihr Endziel klar und deutlich in einem Programm angeführt wurde, der frühere Meister bei Weibenslaufer und gen beiterinnen der Firma Laue u. Ro., Grüner Weg 104, bie Arbeit festgesetzt. Unſeren Gegnern sei die unbequeme Thatsache aber seht von Pietschmann und Söhne entlassene& Iassen bei Mat ein Dorn im Auge, und da sie die sozialdemokratische Bewegung angefangen haben soll, hat, wie Redner meint einmüthig niedergelegt und bitten Zuzug streng fernzuhalten. nicht wegschaffen können, so suchen sie diefelbe wegzuleugnen Bedeutung. Denn seitdem derselbe die russischen Arbeiter­Maßregelung. In Friedenau   sind in der Schlosserei von und ihr Bestrebungen unterzuschieben, die ihr thatsächlich absolut Berhältnisse keinen gelernt hat, hat es den Anschein, als wenn er Klemme drei polnische Arbeiter als Schmiede beschäftigt, die gegen fern lägen. Redner ging hierauf die bedeutendsten Säße des nirgends eine bleibende Stätte mehr finden könnte, und so wird An der Debatte betheiligen sich noch die Kollegen Höflich, sehr geringen Lohn arbeiten. Mit ihnen geriethen die dort be: Programms näher ein, zeigte, daß der Sinn derselben ein anderer wohl die Herrlichkeit bei Maß auch nicht lange währen. schäftigten deutschen Arbeiter in Unfrieden, und es kam schließlich sei als der, den die Gegner unterschieben, und schloß seinen Vors Seeliger, Darsow, Riediger und Blogis. Letterer führt unter zufallen foll. Um diesen Zuständen ein Ende zu machen, for- Verhältnisse darauf hindeute, daß die Sozialdemokratie zum Siege anderen an, daß von jedem Arbeiter doch bald eingesehen werden müßte, welchen hohen Werth eine Organisation, ein sich zu­derten die deutschen   Arbeiter die Entlassung der Polen  . Dem gelangen werde und müsse.( Beifall.) fammenschließen aller Arbeiter gegen das Unternehmer­Meister waren aber die billigeren, polnischen Arbeitskräfte lieber, In der Diskussion sprachen die Rollegen Hendschel und thum und bas Rapital für jeden Kollegen hat. als die deutschen  , und er lehnte es ab, auf den Vorschlag einzu- Dreyer. Nachdem der Antrag auf Schluß der Diskussion ange Gehörten alle Klavierarbeiter und Berufsgenossen dem gehen. Daraufhin legten von den dreizehn deutschen Arbeitern nommen war, erhielt der Kollege Meyer das Wort zum Verein an, dann könnten solche Verhältnisse wie jetzt elf die Arbeit nieder und bitten mun, den Zuzug fernzu- dritten Punkt der Tagesordnung: Bericht über den Streit bei bei Mah nicht so der Firma Maz u. Co. Aus dem Bericht war ersichtlich, daß theilt noch mit, daß die Streitenden fest zusammenhalten. halten. leicht entstehen. Rollege Meyer ber Stand des Streits ein äußerst günstiger genannt werden kann. Jedoch möge ein Jeder fleißig auf die Listen zeichnen, damit sie Die Delegirten der gegen 10 000 Mitglieder zählenden Während früher in der Fabrik der genannten Firma 42 Arbeiter nicht durch Noth gezwungen würden, die Fahne zu verlassen. Bergmanns   öceration von Nordwales   beschlossen gestern in einer beschäftigt waren, ist es der Firma bis heute noch nicht gelungen, Neu aufgenommen wurden 29 Mitglieder. in Wrexham stattgehabten Versammlung, die von dem Abgeord- mehr als 24 Mann zufammen zu bringen, von denen der größte werden ersucht, die Kommers neten Bickard eingebrachte Bill betreffend den achtstündigen Theil auch nicht aus eigentlichen Klavierarbeitern, sondern aus baldigst zu entnehmen. Junge Leute und ältere Kollegen, Arbeitstag zu unterstützen und sich den Beschlüssen der nächsten Berleimern besteht. Wenn der Zuzug von Bodenmachern, Be- welche gewillt sind, in den projektirten lebenden Bildern bei der internationalen Pariser Konferenz zu fügen. 001. mziehern und Zusammenfegern ferngehalten wird, so wird es der Maifeier des Bereins mitzuwirken, fönnen sich beim Kollegen nonpsqua

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auch bei

dem Arbeiter und

Die Kollegen und Maskenball- Billets

od sdh di smigirma nicht lange mehr möglich sein, den Streit aufrecht zu er Kröhn im Vorstand melden. Billets hierzu sind bei sämmtlichen halten. In der Diskussion über diesen Bericht sprachen die Kol- Borstandsmitgliedern und im Restaurant Winzer, Naunynstr. 78, legen Höflich, Lüderis, Grunow, Blum, Hendschel, Michelske, à 20 Pf. zu haben. Schmidt und Köppen, die unter anderem hervorhoben, die Kollegen

Versammlungen.

Zimmerleute.

sollten doch den falschen Gerüchten, der Streit bei Maz u. Go. In der Freien Vereinigung der Kaufleute wurde am reien Vereinigung der Kaufleute sei durch Wiederbesetzung der Werkstätte beendet, feinen Glauben Freitag, den 6. d. M., in der Versammlung bei Norbert, Beuth­Eine öffentliche Versammlung der Zimmerleute des Westens schenken. Folgende von dem Kollegen Robert Schmidt ein- traße 22, der 3wed und Nuken einer Enquête Berlins   fand am 9. März unter dem Vorsiz des Herrn Wolter gebrachte Resolution wurde einstimmig angenommen: über bie Lage der Handlungsgehilfen besprochen, Die heutige Versammlung beschließt, die streitenden Kollegen wozu Kollege Gustav Mieter eingehend referirte. Er führte aus, bes Genoffen Hilver fandi über Alters- und Invaliditäts- von Mag u. Co. auch fernerhin thatkräftig zu unterſtüßen. Sie baß Statiſtiten an sich trocken, ein beredtes und eindringliches Versicherung". Dem Vortragenden wurde für seine Ausführungen sieht die gesammte Lage des Streits für eine äußerst günstige an Beweismittel feien, für den vorliegenden Fall um so nöthiger, lebhafter Beifall zu heitags erhielt nun zum zweiten Punkt und wird alle ihre Kräfte einsehen, den Kollegen von Maz u. Co. als die Verhältnisse der Angestellten im Handelsgewerbe, und namentlich in Berlin  , noch ziemlich unaufgeklärt seien. Er habe Wie gestaltet sich die Gewerkschafts- zum Siege zu verhelfen. Nachdem unter Verschiedenem" von dem Kollegen Pietsch deshalb die Absicht, privatim eine Enquête, die sich vorläufig eine persönliche Bemerkung über die Firma Donadonai u. Pohl, auf Berlin   beschränkt, zu veranstalten, und rechne auf die

der Tagesordnung:

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Organisation in der jüngsten Zeit?" Herr Ordtland bas

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