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Dies Wahlergebnis verrät, welcher Ingrimm und welche kommissärs William Williams ein scharfer Wind. Die Zurüd- 1mit, ihr schönes Projekt wenigstens zum Teil zu verwirklichen. Empörung unter den Wählermassen aufgespeichert ist. Wäre der weisungen der Ankömmlinge aus Europa mehren sich erschreckend, Wie die Rh.- Wests. 3tg." meldet, hat der Zentralverband Reichstag aufgelöst worden: das Neustadt- Landauer Resultat würde ebenso die Zahl derjenigen, die aus nichtigsten Gründen von deutscher Industrieller an seine Mitglieder ein Rundschreiben sich als typisch erweisen, die Neuwahl der Sozialdemokratie einen ben Einwanderungsbehörden„ detiniert", das heißt in der über einen zu schaffenden Wahlfonds erlassen. In dem Rundenormen Zuwachs an Stimmen gebracht haben. Dies hat ja Bülow Einwanderungsstation zurückgehalten werden und über deren schreiben heißt es u. a.: Der Wahlfonds soll dazu dienen, auch selbst zugegeben. Lediglich aus Furcht vor der Sozialdemokratie unterwarf er fich schmählich der Diftatur des Blocs der Stener Landung langwierige Verhandlungen vor dem sogen. Inquifitions- ohne Ansehung der politischen Partei, der sie angehören, dicbriganten! ausschuß gepflogen werden. In dem kurzen Zeitraum vom jenigen Wahlkandidaten zu unterstützen, von denen anDie Nationalliberalen haben also nur 5-600 Stimmen mehr 26. Juni bis 7. Juli einschließlich wurde der Rücktransport von genommen werden kann, daß sie in wirtaufgebracht als die Sozialdemokratie, mit der fie in Stichtahl 668 Personen, die die Reise über den Ozean unternommen hatten, chaftlichen und sozialpolitischen, besonders tommen. Ueber den Ausgang der Stichwahl läßt sich daher etwas nach deren Heimatland verfügt. In fast allen Fällen erfolgte der in allen die Arbeiter betreffenden Fragen Bes Bestimmtes noch nicht sagen. Die Nationalliberalen felbft fegen Rücktransport auf Grund eines vor etwa zwei Wochen ergangenen Ansichten vertreten, die mit den ihre Hoffnung auf die Mobilmachung von Reserven, da ja die Wahl- ukas des Kommissärs Williams, daß Auswanderer im allgemeinen strebungen und Beschlüssen im Zentralbeteiligung diesmal erheblich un zirka 3200 Stimmen geringer ist als bei der letzten Wahl. Auf eine ins Gewicht fallende Unter- im Lande der Freien" nur dann willkommen find, bzw. vor den verbande übereinstimmen. Das Vorgehen bedeutet einen starken Druck auf dic flüßung durch die ausgefallenen bürgerlichen Parteien wagt die Augen der Einwanderungsbeamten Gnade finden dürfen, wenn sie National- Beitung" nicht zu rechnen. Sie nimmt an, daß sich so über mindestens 25 Dollars( 100 Mark) Bargeld und, so- Nationalliberalen; denn was ist diese Partei ohne die Subwohl Zentrum als Bund der Landwirte neutral verhalten werden. fern New- York nicht ihr Ziel ist, außerdem über das erforderliche sidien der Großindustriellen!- Daß sich das Zentrum in der gegenwärtigen Situation für Reisegeld bis zu ihrem Bestimmungsorte verfügen. Die Wirkungen einen Nationalliberalen nicht ins Zeug legen wird, ist selbstverständ- der Verfügung waren umso härter, als die bis jetzt davon BeDie Wirkung der neuen Steuern. lich. Aber auch der Bund der Landwirte dürfte kaum geneigt sein, troffenen beim Verlassen ihrer Heimat von der im Einwanderungs - Wie ist die durch die neue Tabaksteuer bedingte Erhöhung dei seinem Bundesgenossen von 1907 aus der Patsche zu helfen. Um so weniger, als die nationalliberale Kandidatur Dehler eine gesetz nicht vorgesehenen Bestimmung keine Kenntnis haben konnten. Bigarrenpreise durchzuführen? Mit dieser Frage beschäftigte sich In welcher verzweifelten Lage die Auswanderer sind, die in der vorgestern im[ Sigungssaale der Berliner Handelskammer eine eigentümliche Vorgeschichte hat. Trotzdem am 31. Mai d. J. die Bündler des Kreises eine Resolution angenommen hatten, daß sich Heimat ihr gesamtes Hab und Gut verschleudert haben und sich Konferenz der größeren Zigarrenhändler Groß- Berlins . Bertreten der neue Kompromißkandidat in bezug auf die Reichsfinanz- nun durch den willkürakt des Einwanderungskommissärs Williams waren 30 Firmen, sowie die Vorstände des Vereins aller Taba reform auf das bündlerische Brogramm verpflichten müsse, in ihrer letzten Hoffnung getäuscht sehen, erhellt am besten aus den interessenten Deutschlands , des Deutschen Zigarrenhändlerbundes, des fam unter Bestimmung der Bündler die nationalliberale Kandidatur Briefen, die diese Wermsten an ihre Freunde oder an Zeitungen ge- Vereins deutscher Tabaffabrikanten und händler und des Hamburger Buhl zustande. Buhl akzeptierte das agrarische Wirtschafts- richtet haben. Einer der Briefe, der die Situation besonders grell Verbandes deutscher Zigarrenladen- Inhaber, Zweigverein Berlin . Nach programm, wogegen die Bündler die Frage der Erbschaftsbeleuchtet und in dem in jüdischem Jargon erscheinenden Parteiblatt längerer Diskussion wurde einstimmig beschlossen, die durch die neue steuer als durch die Reichstagsbeschliffe erledigt ansahen. Während Vorwärts" abgedruckt ward, lautet im wesentlichen: Steuer erfolgende Verteuerung durch eine Verschiebung der Preije des Wahlkampfes ging jedoch namentlich infolge der unaufhörWir, Ihre unglücklichen Brüder, die wir augenblicklich auf auf die Käufer abzuwälzen. Danach wird sich die Preislage etwa lichen Unbohrungen der Sozialdemokrate- die fo mühsam zustande gebrachte tonservativ- liberale Paarung in die Brüche, und die Ellis Jeland zur Deportation zurückgehalten werden, bitten Sie, wie folgt gestalten: die bisherige 5- Pfennig- Bigarre tostet rom Nationalliberalen überrumpelten nach dem Verzicht Bubls die unseren Brief zu veröffentlichen, damit unsere Brüder in Amerika 16. August ab 6 Pf., die 6- Pf- Zigarre 7 Pf., bie 7- pf.- Bigarre Bündler mit der Kandidatur Dehler. Die erbosten Bündler erfahren, was wir hier zu leiden haben. Es sind hier Leute aller 8-9 Pf., die 8- Pf.- Bigarre 10 Bf., die 10- f.- Bigarre 12, die 12- f.stellten nunmehr ihre Sonderkandidatur auf und bekämpften Nationalitäten, die meisten russische Juden. Viele tönnen aus Bigarre 15, die 15- Pf.- Bigarre 18 Pf. usw. ben neuen nationalliberalen Gegenkandidaten mit den rüd- politischen Gründen nicht nach Rußland zurückfichtslosesten Mitteln. So warfen fie ihm bor , daß kehren. Viele Familien haben auch ihr ganges Hab und Gut in er sich zu Unrecht den Titel eines Weingutsbefizers zugelegt der alten Heimat verkauft, um damit die Ueberfahrt nach den Verhabe, um die Winzer zu täuschen, daß er ferner als Arbeitgeber einigten Staaten zu zahlen. Sie sind jetzt ohne Mittel an Ihren feine Leute schäbig bezahle. Die bündlerische Leitung kann also wirklich nicht gut thre Wähler für den so bekämpften Gegner zur Gestaden gelandet in der Erwartung. daß Freunde ihnen helfen würden, das Leben in diesem Lande neu zu beginnen. ,, Niemand weiß besser als der russische Jude, welche Leiden der Einwanderer erdulden muß, bevor er den hiesigen Boden sicher betreten tann. Zunächst muß er unter steter Gefahr der Verhaftung und durch Bestechung sich über die Grenze schmuggeln. Dann gibt es noch einige Tage Elend in einer Hafenstadt, bevor er an Bord des Schiffes gehen kann. Die Leiden des unbemittelten Zwischendeck paffagiers find zu bekannt, um einer Echilderung zu bedürfen. Und nun, im Begriffe hier zu landen, fehen wir uns unerwartet folgender Order gegenüber: 25 Dollar in bar oder dahin zurück, woher Ihr gekommen! Hätten wir dies vorher gewußt, wir hätten es wohl auf die eine oder andere Weise ermöglichen können, die verlangten 25 Dollar zusammenzuscharren.
Urne schicken.
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Die Situation hat die Münchener Post" bereits vor der Stichwahl charakterisiert, als fie schrieb:
Die Arbeiterschaft des Wahlkreises, bei der das Zentrum noch Anhänger hat, fühlt sich von der betrügerischen Haltung des Zentrums bei der Finanzreform verraten, der Mittelstand, der unter den hohen Lebensmittelpreisen feufat, muß auch in unserer Partei die einzige Rettung von weiterem Steuerdruck sehen, die Winzer trauen weder den Bündlern noch ben Nationalliberalen, weil beide Parteien in der Frage der Weinsteuer unsichere Kantonisten sind. So hoffen wir, mit einem schönen Erfolg aus dem Wahlkampfe hervorzugehen."
Sicherlich werden unsere Genossen alles aufbieten, um die halbe Niederlage der Nationalliberalen bei der Stichwahl zu einer bollständigen zu machen. Leicht wird das allerdings nicht sein, denn auch die Nationalliberalen wollen es nicht an den äußersten Anstrengungen fehlen laffen, den seit 1868 in ihrem Besige befindlichen Wahlkreis noch einmal zu retten.
Kampf auf der ganzen Linie, Rampf bis zur bölligen Rieberwerfung des Gegners muß die Losung sein!
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Den Hausfrauen wird sich besonders die am 1. August in Kraft tretende Bollerhöhung auf Kaffee und Tee fühlbar machen. Erhöht wird der Zoll für Rohkaffee von 40 auf 60 m., für gebrannten Kaffee von 80 auf 85 M. und für Tee von 25 auf 100 m. pro Doppelzentner. Kaffee und Tee, die am 1. Auguft sich im freien Berkehr befinden, unterliegen der Nachverzollung( Kaffee 20 M., Tee 75 M. pro Doppelzentner). Kaffee und Teevorräte im Haushalt unter 10 Kilogramm sind von der Nachverzollung befreit.
Bisher war es eine Streitfrage, wie roher und wie gebrannter Staffee nachverzollt werden sollen. Jetzt ist sie, wie die Berliner Kolonialwaren- Delikatessen- Zeitung" meldet, dahin entschieden, daß die Nachverzollung für gebrannten und ungebrannten Staffee gleich mäßig mit 20 m. per Doppelzentner, also mit 10 Pf. per Pfund vorgenommen werden wird.
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Die drohende Arbeitslosigkeit in der Tabakindustrie.
Beschlüsse wurden nicht gefaßt, man will den Bezirksvereinen die Entscheidung überlassen.
Die vor kurzem in Berlin abgehaltene Hauptversammlung tes Deutschen Tabakvereins hat sich auch mit den voraussichtlich infolge „ Die Lage in diesem unsern Gefängnis( auf Ellis Jsland) zu der neuen Tabaksteuererhöhung nötig werdenden Produktions beschreiben, ist beinahe unmöglich. Aber einiges müssen wir Ihnen einschränkungen und Arbeiterentlassungen beschäftigt. doch mitteilen. Wir sind alle zusammengesperrt in einem Raume, Die Lösung der Arbeiterfrage machte sich der Tabakverein sehr Wie aber auch die Würfel fallen mögen: Die Abrechnung der bestenfalls 200 Menschen faßt. Augenblicklich find so ziemlich leicht. Es wurde angeregt, im Notfalle nicht die Arbeits. mit dem Schnapsblock hat begonnen! Sache des 1000 darin untergebracht. Es ist so eng, daß wir kaum Platz genug zeit zu verkürzen, sondern die Zahl der Arbeiter deutschen Proletariats ist es, das Strafgericht zu einem exemplarischen zum Niederlegen haben, um ein Weilchen der Ruhe zu pflegen. zu verringern. Diese Forderung wurde damit motiviert, daß zu machen! Der Fußboden ist feucht, schmutzig und mit Aus- es im Interesse der Arbeiter vorzuziehen sei, den Beschäftigten den wurf bedeckt. Diejenigen, die am längsten hier find, konnten vollen Verdienst zu erhalten und die Arbeitslosen auf die Ents nicht einmal ihre Wäsche wechseln, weil wir nicht an unser Gepäck schädigung durch die Reichstasse anzutveisen, anstatt den Verdienst herantönnen. Irgendwo in dem Saale hört man fort aller Arbeiter zu schmälern. währendes Weinen. Das Weinen und Wehklagen der Frauen und Kinder in dem benachbarten Raume tönnen gewöhnliche Nerven faum aushalten. Die verhafteten Väter können ihre Frauen und Die 200 000 Tabalarbeiter und Hilfsarbeiter, die die HauptKinder nur aus der Entfernung sehen. Untersteht sich jemand, zeche bei dieser Steuer zu tragen haben, find, wie überwährend der Mahlzeiten mit seinen Lieben zu sprechen, so erinnert haupt in keinem Falle, auch bei dieser Frage von der und die Erhöhung der Bierpreise. ihn ein grober Befehl oder noch Schlimmeres, daß er immer noch Regierung nicht befragt worden. Die Arbeiter find ganj In Berlin fand heute ein Verbandstag der freien Gastwirte ziemlich weit vom freien Amerika entfernt ist. Wir hatten am anderer Meinung, als die Fabrikanten, sie haben bei Einführung In Berlin fand heute ein Verbandstag der freien Gastwirte 4. Juli( dem Tage der Feier der Unabhängigkeit Amerikas . D. B.) der Zigarettenbanderolesteuer überall, wo die Organisation: Deutschlands statt, auf dem 115 Delegierte, die 89 Bahlstellen einen Tag der Ruhe. Heute am 5. Juli werden wieder viele zur verhältnisse es gestatteten, dahin gewirkt, daß nicht Arbeitervertraten, erschienen waren. Litfin Berlin referierte über die Schlachtbant geführt. Und wer weiß, wie viele Menschen- entlassungen, sondern Beschränkung der Arbeitszeit für alle Begemeinschaftlichen Verhandlungen des Schutzverbandes der Brauereien leben das fosten wird? Eine ganze Anzahl hat offen schäftigten eintrat, eine Solidarität, die einzelne Fabrikanten bemit den verschiedenen Gastwirtsorganisationen. Das Resultat dieser erklärt, daß fie, sobald sie in sicherer Entwunderten, die aber nötig war, damit nicht nur einzelne die voll: Beratungen sei die einstimmige Annahme einer Reſolution ge fernung vom Lande sein werden, über Bord Arbeitslosigkeit und den Hunger ganz zu ertragen hatten. Auf wesen, in der erklärt wird, daß in Anbetracht der erhöhten Brau- springen werden. Lieber den Tod auf See, als diese Weise könnte wieder verfahren werden. Die Reichskaffe müßte steuer, der gesteigerten Selbstkosten und des zu erwartenden weiteren ortur in Rußland . auch bei verkürzter Arbeitszeit unterstützen". Die Berechtigung der Konsumrüdganges, für die Brauereien eine Erhöhung des BierDieser Brief ist unterzeichnet von vielen Einwanderern, die Ansprüche müßte von den Fabrikanten ohne weiteres bescheinig: preises um 5 f. pro Liter, und für die Gastwirte eine Er- noch soviel Straft haben, eine Feder zu führen. Viele sind derart werden. Warum wollen nun die Tabakfabrikanten die Entlassung höhung um 7 bis 10 f. pro Liter notwendig ist, unbeschadet schwach, daß es beinahe zu schwer für sie ist, ihn zu unterschreiben. der Ueberzähligen? Doch wohl, um besser die Löhne brücken#: 1 eines Spielraumes in Rücksicht auf lokale Verhältnisse." Diese Zeilen find von einem Einwanderer namens Alegander Nudnoff können und die unliebsamen Elemente, das sind die Organisierten, Die Debatte über die Frage der Abwälzung der Bier geschrieben, einem Studenten der Petersburger Universität. Frauen auf die Landstraße werfen zu können. Der Kapitalismus bleibt sich steuer gestaltete sich sehr lebhaft. Der Hauptvorstand des Ver- können den Brief nicht unterzeichnen, tveil es uns nicht erlaubt ist, in allen Lagen gleich. bandes vertritt die Ansicht, daß die Gastwirte neben der Brau- fie zu sehen." Es folgen dann 96 Namensunterschriften. ftener auch die anderen Lasten die zusammen für die Wirte Aehnliche Briefe von Deutschen und Desterreichern, unerträglich seien die ihnen feit 1906 auferlegt worden denen es ebenso wie den Russen erging, hat die New Yorker„ Staatsfeien auf das Publikum abwälzen müssen. Das fönne nur Beitung" während der legten Tage wiederholt veröffentlicht, und durch Erhöhung der Bierpreise geschehen und deswegen müsse die dieser Verzweiflungsschrei veranlaßte nicht nur die Parteipresse Preiserhöhung auch über die Brausteuer hinaus- sondern auch bürgerliche Blätter zu energischen Protesten gegen solche gehen. Diesem Standpunkt schließen sich eine Reihe Delegierter einer freien" Republit unwürdige Barbarei.
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Aus der Herenküche der Stenermacher. Unter dieser Ueberschrift schreibt die Köln . Btg.": Einen bezeichnenden Beweis für die überstürzte Arbeit der tonfervativ- klerifalen Steuermacher liefert die tragikomische Geschichte der Termine für das Inkrafttreten der neuen Steuern, namentlich der Steuer auf Beleuchtungsmittel. Unmittelbar nach dem Abschluß des Werkes wurde angegeben, die Beleuchtungssteuer trete an, während andere betonen, man dürfe nicht alle Lasten, Und leider das darf nicht verschwiegen werden tragen die am 1. Oftober in Kraft. Einige Tage später wurde der 1. Augaf auf keinen Fall aber mehr, als wie die Brausteuer ausmache, auf amerikanischen Gewerkschaften an diesen barbarischen für das Inkrafttreten dieser Steuer genannt. Wir haben diese die Konsumenten abwälzen. Den Brauereien wolle man nur 4 oder Verhältnissen die Mitschuld. Haben doch die Gewerkschaften und Meldung als zuverlässig weitergegeben, bemerkt die„ Kölnische 4,25 M. Aufschlag pro hektoliter zugestehen. Von anderer Seite ihre Führer Gompers und Mitchell feit Jahren Zeitung", da man bis jetzt im Deutschen Reiche gewöhnt war, wird darauf hingewiesen, daß nicht nur mit der Braus eine planmäßige Heze gegen die„ Foreigners "( Ausländer) Gesetzesangaben unbedingte Glaubwürdigkeit zuzusprechen. Von den steuer zu rechnen sei, sondern auch mit dem Kaffee, Tee, Bünd- geführt. Wiederholt haben die Konvente der Federation of Labor verschiedensten Seiten liefen aber Anfragen über die Richtigkeit dieses holz, Tabak, Glühkörper- und anderen Steuern. Ein Aufschlag nicht nur die Ausschließung der Asiaten, sondern auch eine möglichste Steuertermins ein, insbesondere wurde darauf hingewiesen, daß die der Bierpreise in der vorgeschlagenen Form sei deshalb notwendig. Beschränkung der Einwanderung aus Europa gefordert. Williams Beleuchtungsmittelfabriten an amtlicher Stelle die Auskunft erhalten Von verschiedenen Rednern wurde der Befürchtung Ausdruck folgt also nur den von Engherzigkeit bittierten Geboten der hätten, die Steuer trete am 1. Oktober in Straft. inzwischen bemüht, diesen Zwiespalt der Auffassung zu flären, und gegeben, daß die Erhöhung der Bierpreise zu kämpfen mit amerikanischen Gewerkschaftsführer und ihres Beifalles kann er des- fönnen nun auf Grund amtlicher Auskunft mitteilen, den Konsumenten führen würde. Man müsse deshalb die halb sicher sein. daß die Steuer erst vom 1. Oftober ab erhoben wird. Arbeiterschaft über die traurigen Verhältnisse der Gastwirte An die Arbeiter in Deutschland aber kann nicht eindringlich Die Fassung des Artikels 6 soll nämlich, wie es in der Auskunft aufklären. Die Gewerkschaftshäuser dienten ja als Beweis genug die Mahnung gerichtet werden, ihre Auswanderungsluft zu heißt, zu Wlißdeutungen und zu der irrtümlichen Annahme Anlaß dafür, wie schwer es heute ist, eine Wirtschaft zu halten. Einzelne bezähmen und den glänzenden Bildern, die getviffenlose Agenten gegeben haben, daß sie schon am 1. August in Straft trete."- Redner polemisieren auch gegen die Ausführungen in der Partei- von den hiesigen Verhältnissen entwerfen, keinen Glauben zu presse, in denen gesagt werde, die Gastwirte wollten mit den schenken. Brauereibefizern einen Raubzug auf die Taschen der Konsumenten ausführen. Sie bringen eine Resolution, die dagegen protestiert, ein.
Schließlich wird eine Resolution angenommen, die sich für eine allgemeine Erhöhung des Bierpreises ausspricht; die Festsegung der Preissteigerung aber den Bezirken unter Berücksichtigung der örtlichen Verhältnisse überläßt.
Den Wortlaut dieser ziemlich langen Resolution sowie eines Protestes gegen die Beschlüsse des Schnapsblocks veröffentlichen wir
morgen.
,, The Land of the Free"."
Politifche Ueberlicht.
Berlin , den 21. Juli 1909. Wahlunterstützungen des Zentralverbandes deutscher Industrieller.
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Wir haben uns
Ein Ausnahmerecht gegen die Sozialdemokratie nennt auch die Münch. Post" die Nichtbestätigung des zum Bürgermeister von Lambrecht gewählten Genossen Bitsch. Unser Münchener Parteiorgan schreibt:
Diese Entscheidung entspricht dem System Brettreich, zu dem sich offenbar die ganze Regierung jetzt bekennt. Sie ist eine halbheit und beschönigt diesen Mangel an Charakter durch eine Begründung, die ebenso unanständig wie jämmerlich genannt werden muß.
Die rheinisch- westfälischen Großindustriellen haben wiederholt angekündigt, daß sie, wenn die nationalliberale Partei Auf die Erfindung vom Unterschiede zwischen dem nicht in allen den Arbeiterschutz betreffenden Fragen ihren unabhängigen und braven Sozialdemokraten und dem von Weisungen folge, ihr die bisher gezahlten Unterstügungsgelder seiner Partei abhängigen" bilden sich die Weisen der Regierung entziehen und nach dem Vorbilde des Bundes der Landwirte gewiß noch sehr viel ein. Sie übersehen dabei nur, daß sie nach wie vor ein New York , 10. Juli .( Eig. Ber.) In der Einwanderungsstation einen Bund der Industriellen " gründen würden, der alle jene Ellis Island , dem amerikanischen Haupteingangstor für die Einmitteln unterstützen solle, die sich zur Abwehr der den Groß- erlassen, denn nur für diese gelten doch ihre Vorbedingungen. Ellis Island , dem amerikanischen Haupteingangstor für die Ein- Reichstagskandidaten im Wahlkampf mit Geld und Agitations- Ausnahmerecht gegen die Sozialdemokratie wanderer, weht seit dem kürzlichen Amtsantritt des Einwanderungs - industriellen nicht passenden sozialpolitischen Gesetze ver- Die wirtschaftliche und parteipolitische Ab") ,, The Land of the Free"( Das Land der Freien) lautet eine pflichten. Bisher haben sich die Herren Großindustriellen mit hängigkeit eines Mitgliedes irgendeiner bürgerlichen Verszeile der amerikanischen Nationalhymne. der Drohung begnügt; jezt machen sie aber den Anfang da- Partei ist für die Regierung kein Grund zur Nichtbestätigung,