Gewerkschaftliches.
Berlin und Umgegend. Achtung, Kürschner und Schneider! Die Sperre über die Werkstatt der Firma Jacob u. Bräutigam ist auf gehoben, da bei den Verhandlungen mit der Inhaberin nach Beren Rückkehr fämtliche Kollegen es ablehnten, unter dem jezigen Werkführer zu arbeiten, und anderweitig in Arbeit treten. Die Inhaberin dagegen verzichtet zugunsten des Werkführers auf die Leute. Unter diesen Umständen ist die Sperre gegenstandslos geworden.
Die Drtsverwaltung des Deutschen Kürschner- und des Deutschen Schneiderverbandes. Deutfches Reich.
Achtung! Maler! Die Maler von Schneidemühl find am Donnerstag in den Streit getreten, weil die Differenzen mit den Unternehmern sich auf friedlichem Wege nicht regeln ließen. Zuzug ist fernzuhalten. Berband der Maler, Bezirk I.
Der Ausstand der Kieler städtischen Arbeiter
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Dortmund eine Notiz, welche wir Sie bitten, unter Berufung auf, beitet dieser beschütten" Industrie bran glauben! Es find dke§ 11 des Reichspreßgesezes wie folgt zu berichtigen: jelben Arbeiter, die bisher noch stets und so auch wieder vor " Es ist unrichtig, wenn in der Notiz in Nr. 168 gefagt wird:| einem halben Jahre Deputationen zu den Tarifmachern nach „ Das Wert gab ferner die Erklärung ab, daß in Zukunft die Washington entsandten, um Zeugnis für den alleinseligmachenden organisierten Arbeiter genau die Behandlung erfahren solle, toie Schuß" zoll abzulegen. die unorganisierten." Wir haben vielmehr eine Erklärung überhaupt nicht abgegeben." Hochachtungsvoll
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Aber im Pittsburger Distrikt streifen zurzeit auch die Eisen. bahner. Sie haben eigene Beschwerden. Aber indem sie den Stahlwerken die Streifbrecherwerbung erschweren, fördern sie zuEisen- und Stahltverk Hoesch Aktiengesellschaft in Dortmund . gleich die Sache der Stahlarbeiter. 4000 Sohlengräber der Pittsburg Coal Company, denen unter Kontrattbruch Nachtlänge zum Kampfe im Strobelwerk in Mannheim . seitens des Kohlentrusts neue drüdende Verpflichtungen aufgehalft und triumphierten. Die Auseinandersetzungen zwischen den Lokalisten und den Leitern waren, gingen am 15. Juli in den Streik des Metallarbeiterverbandes über den Ausgang des Kampfes im Bereits am Nachmittage desselben Tages konnte die VerbandsStrobelwert zu Mannheim fanden am 29. Juli im Gerichtssaal leitung den Kameraden mitteilen, daß die Company in allen Beein Nachspiel. Der Geschäftsführer Schneider von der Mann schwerdepunkten nachgegeben habe. Am 16. Juli nahmen die okalisten heimer Zahlstelle des Metallarbeiterverbandes hatte den Kohlengräber die Arbeit wieder auf. Hätten die Bergleute die flagt, weil dieser die Beamten Schuster, der jezt in Berlin wohnt, Arbeit länger ruhen lassen, so würde den Stahltrustwerken um in einem Flugblatt des Arbeiterverrats beschuldigt und außerdem sein. Nachdem die streikenden Stahlarbeiter mit den Beamten des des Metallarbeiterverbandes Pittsburg ein großer Teil ihrer Kohlenzufuhr entzogen worden Schneider nachgeredet hatte, dieser habe den Streifenden anstatt Kohlengräberverbandes in Pittsburg tonferiert hatten, ist das Unterstützung Brügel angedroht. Der Hauptzeuge für die letztere Ausbleiben dieses Schlages gegen den Stahltrust wohl darauf organisation. Den Lokalisten ist der Antritt des Wahrheitsbeteises genug stehen, um die Opfer eines Sympathieſtreiks der Bergleute Behauptung war der Vorsitzende der christlichen Straßenbahner- zurückzuführen, daß die Chancen des Stahlarbeiterstreits günstig völlig mißlungen. Der Lokalist Schuster wurde zu 100 M. Strafe entbehrlich zu machen. und zu den Kosten verurteilt.
Wenn die Hirsche schreien.
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dauert nunmehr die achte Woche. Alle Versuche, den Magistrat zu Verhandlungen auf irgend einer Bafis zu bewegen, find gescheitert. Wenn die Stadtverwaltung auch vorgibt, daß die Betriebe wieder tabellos funktionieren, so beweist doch die Tatsache, daß sie in allen Gegenden des Reiches, besonders in Dstelbien Streifbrecher sucht, wie es in Wirklichkeit ist. Seit Beginn des Streits haben Der Vorfißende des gesamten Hirsch- Dunckerschen Gewerkvereinseben die Einwohner mit den sich aus dem Kampfe ergebenden Kuddelmuddel in Nürnberg , ein Herr Stäfer, flagte gegen Gerechten Schlachten mit den bewaffneten Söldlingen des Kapitals Kalamitäten zu rechnen. Es scheint bald, als wollte der Magistrat noffen Redakteur Borth von der„ Fränkischen Tagespost" wegen BeKalamitäten zu rechnen. Es scheint bald, als wollte der Magistrat leidigung, weil unser Barteiorgan nach der Niederlage der Hirsch die halbe Beleuchtung der Stadt, die unzureichende Reinigung Dunderschen bei der Gewerbegerichtswahl die Bedeutungslosigkeit der Straßen, die mangelhafte Müll- und Kübelabfuhr, die Ver- der Hirsch- Dunderschen Gewerkvereine gloffiert hatte. Das Gericht wilderung der Parkanlagen und andere Begleiterscheinungen des fonnte aber darin feine Beleidigung finden und wies die Klage schon Streits zur ständigen Einrichtung werden lassen. Nicht das geringste im Vorverfahren ab. Entgegenkommen den Streifenden und Ausgesperrten gegenüber, für Arbeitswillige aber alle Vergünstigungen. An Unkosten sind für diese nützlichen Elemente bis jetzt schon mehr ausgegeben, als die Bewilligung der ganzen Forderungen der am Kampf Beteiligten ausmacht. Der Austrag des Konflikts ist zur Machtfrage gestempelt worden. Dessenungeachtet halten die städtischen Arbeiter aus. Abtrünnige sind nicht zu verzeichnen. Bei weiterer Fernhaltung des Zuzuges muß der Sieg den Ausständigen und Ausgesperrten
werden.
Zum Kampf im Hamburger Baugewerbe.
Die in diesem Kampfe wochenlang anhaltende Stille ist nun einer fieberhaften Aufregung gewichen. Wenigstens kommt diese Aufregung bei den Unternehmern recht deutlich zum Vorschein. Die Mitglieder der Freien Vereinigung der Maurer Hamburgs" find jezt ziemlich alle in Arbeit getreten. Von keiner gelben Organisation tann ärgerer Verrat an der Arbeiterschaft begangen
merden, als dies hier durch die" Freie Vereinigung" geschehen ist. Seit mehr als 8 Jahren haben diese" frei vereinigten" Maurer den Unternehmern Helfersdienste geleistet. Ueberall, wo die Unternehmer sich in einer bedrängten Lage gegenüber dem Zentral berband der Maurer Deutschlands befanden, ist die Freie Vereinigung" auf dem Plan erschienen und hat dann gemeinsam mit den Unternehmern den Zentralverband bekämpft. Als Lohn für diese langjährigen Liebesdienste wurde die große Mehrzahl der Mitglieder der Vereinigung zu Anfang der Aussperrung ohne irgendwelche Ursache auf die Straße gefekt. Olles Betteln und Flehen des Vorstandes der Vereinigung war vergeblich. Die Unternehmer waren unerbittlich. Die" Freie Vereinigung" mit ihren ungenügenden Geldmitteln tam in eine sehr bedrängte Lage, erst nach Ablauf der dritten Woche konnten ihre Mitglieder 10 m. pro Woche an Streitunterstützung erhalten. Aber aus dieser Drangfalierung durch die Unternehmer hat die Freie Vereinigung" teine Lehre gezogen. Nachdem der Kampf 8 Wochen dauerte und den Unternehmern sozusagen schon das Feuer auf den Nägeln brannte, da mußte die Freie Vereinigung wieder den Retter in der Not spielen. Der Bund der Maurer- und Zimmermeister hat mit dem Vorstande der" Freien Vereinigung" einen Vertrag abgeschlossen, nach welchem die Mitglieder der Vereinigung die Arbeit au den alten Bedingungen wieder aufnehmen. Das ist selbst den lotalorganisierten Bauarbeitern zu start, einem Verein, der sonst der" Freien Vereinigung" ziemlich verwandt ist. Die Lokalorganisierten beschlossen, daß keines ihrer Mitglieder mit den" freien Maurern Hamburgs " zusammen arbeiten darf.
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Die allarmierendsten Nachrichten kommen aber aus MacKee's Rods, wo der spontane Verzweiflungsstreit der 4000 unorganis fierten, fremdländischen Arbeiter der Pressed Steel Car Company( Breßstahl- Eisenbahnwagengesellschaft) zu regelgeführt hat, wobei die Zahl der Verwundeten in die Hunderte gehedt, um sich von den Arbeitern, die ohnedies bei langer Arbeit. gehen soll. Die Firma hatte ein neues raffiniertes System auszeit taum einen Dollar den Tag erzielten, die Löhne der Vorarbeiter und Meister( 25-40 Cents die Stunde) zahlen zu lassen. gu diesem Zwede wurden den durch die Einwanderungsagenten der Gesellschaft angelodten fremden Arbeitern bei der Einstellung 10-50 Dollar abgenommen. Die Arbeiter glaubten damit ihre Zu der Verhaftung des Gewerkschaftsangestellten Lehn in Arbeitsstelle erkauft zu haben, in den meisten Fällen wurden fie Mainz nahm am Mittwoch eine Maurerversammlung in Mainz aber trotzdem nach nur wenigen Wochen entlassen, um wieder Stellung. In einer von der Versammlung angenommenen Reso- anderen Arbeitern Plaz zu machen, die dasselbe Eintrittsgeld zu lution wird gesagt: Die Versammlung bedauert auf das lebhaf- erlegen hatten. Bu Beiten, wo der Betrieb in vollem Gange war, teste, daß der Bauführer Jacobi von der Firma Strobel den Anlaß soll dieser Raub an den einwandernden und Beschäftigung suchenden au der Verhaftung gegeben hat, um so mehr, als dafür nicht der Arbeitern an 10 000 Dollar den Monat betragen haben. Dazu Behn von dem Bauführer Jacobi in Gegenwart zweier Offiziere beiter in den Konsumanstalten der Firma offenbar noch unbergeringste Anlaß gegeben war. Die Versammlung ist empört, daß wurden die in ihrer Unkenntnis der Landessprache hilflosen Arals Hetzer und Aufwiegler bezeichnet wurde. Sie spricht die Erschämt betrogen, und wenn sie protestierten, gab das wieder den wartung aus, daß diese Angelegenheit Gegenstand einer Schlich Vorwand ab, sie zu entlassen. Gegen den gewalttätigen, gaunetungskommission bildet und dort zum Austrag gebracht wird. Die rischen Kapitalismus revoltierte diese organisationslose ArbeiterBersammlung ist der Meinung, daß der Friebe im gemeinsamen masse endlich in Formen, die die Erinnerung an die Schlacht von Busammenarbeiten beider Organisationen nur dann aufrecht- Homestead heraufbeschwören. Frauen der Streikenden versuchten erhalten bleiben kann, wenn derartige Fälle sich nicht mehr wieder- am 14. Juli, 500 per Dampfer ankommende Streitbrecher friedlich holen. zur Umkehr zu bewegen, aber vergeblich. Die Folge waren am 14. und 15. Juli blutige Zusammenstöße zwischen den Arbeitern tonstablern. Uebrigens berichtet auch diese" Company" über und etwa 1000 bis an die Zähne bewaffneten Fabriks- und Staatsimmense Aufträge von den Eisenbahnen. Diese Prosperitätsberichte treiben den gaunerischen Kapitalsstrolchen weitere europäische Opfer zu, wenn die Arbeiterpresse Europas über die ameritanischen Zustände nicht besser und vollständiger informiert als die kapitalistischen Quellen.
Ausland.
verschaffen, und
daß
die
Behörden wohl in
der
waren.
der
Blutiger Klaffenkampf im Bittsburger Eisen- und Kohlenbiftrift. Die Arbeiterschaft des Pittsburger Reviers, des Zentrums der amerikanischen Großindustrie, scheint in vulkanische Bewegung zu geraten, und während die amerikanische Finanz die Wiederkehr der Prosperität in glühenden Farben malt, fehren für die Arbeiter die blutigen Tage von Homestead wieder. Den Anfang nahmen die gegenwärtigen Kämpfe mit einer übermütigen Provokation seitens der zum Stahltrust gehörigen American Tinplate Co. und Die schwedische Regierung und der Massenstreil. der unabhängigen" Republic Fron und Steel Co., die der ArEin bürgerliches Blatt in Stockholm verbreitet die Mitteilung, beiterorganisation mitteilten, daß sie ihr vom 1. Juli ab die An- daß die Regierung bei dem bevorstehenden Generalstreit zwischen den erkennung verweigern und nicht mehr mit ihr hinsichtlich der Parteien nicht zu vermitteln gegenfe, wohl aber alle möglichen VorLöhne, der Arbeitszeit und der Arbeitsleistung verhandeln und bereitungen treffen werde, um die Ordnung streng aufrecht zu er auch den Grundfah des Organisationszwanges in ihren Betrieben halten". Wenn die schwedische Regierung, entgegen ihrer nicht mehr anerkennen werde. Die Arbeiterorganisation, der diese diesmal nichts unternehmen will, fo Kriegserklärung galt, die„ Amalgamated Association of Iron, Steel fonftigen Gepflogenheit, um bem gewaltigen wirtschaftlichen Kampf vorzubeugen, and Tinplate Workers", war bis zu der Streitniederlage von 1892 Teil das vielleicht zum daran, die daß meisten eine der mächtigsten Gewerkschaften des Landes und umfaßt alle liegt bas in Minister die Ferien gegangen find. Der Minister gelernten" Arbeiter der beteiligten Branchen. Aus den Tagen präsident felbft genießt die Sommerszeit in Helsinglund, präsident felbft genießt die feiner Macht hatte der Verband ein Vertragsverhältnis mit den mitten zwischen den Sägewerken und Fabrikbetrieben, wo der beiden genannten, damals noch außerhalb des Trusts stehenden Gesellschaften hinübergerettet, die die Arbeitsbedingungen von Soziale Kampf mit besonderer Schärfe auftritt. Der König befindet Jahr zu Jahr mit der„ Amalgamated Association" vereinbarten. Den sich auf Sorö und vergnügt sich mit dem Tennisspiel. Was die Versuch des Stahlkapitals, mit diesem Verhältnis die lekten Aufrechterhaltung der Ordnung" anbetrifft, darf man aber annehmen, daß die Regierung provozierende Maßnahmen verSpuren dieses ehemals so machtvollen Arbeiterverbandes zu zer- meiden wird. Der stellvertretende Bivilminister Hederstierna stören, haben die Stahlarbeiter mit einem Streit beantwortet, den Vorsigenden hatte am Dienstag dessen Energie dem Stahltrust und seinen Satelliten sehr unerwartet tam. Heute scheint der Kampf in diesen beiden Fällen Landesorganisation Herman Lindquist um eine Die Unternehmer müssen nun dafür sorgen, die genügende bereits gegen das Kapital entschieden zu sein. Was eine so starke, Unterredung gebeten. Der Minister sprach seine Genugtuung Zahl Hilfsarbeiter für die Streifbrecher zu beschaffen. Zu diesem geschlossene Arbeiterorganisation vor 17 Jahren gegenüber der darüber aus, daß die Arbeiterschaft im Generalstreifmanifest zu Zwecke hat sich der Baugewerbeverband mit dem Agenten Müller, berhältnismäßig zwerghaften alten Carnegie Compagnie nicht er- ruhigem und besonnenem Auftreten ermahnt wird, und wünschte der Leitung beabsichtigt der Gewerkschaften in Firma" Auguste Müller", Wandsbet- der als Streitbrecher- reichte, wäre damit jetzt einer start geschwächten Gewerkschaft dann zu wissen, welche Maßnahmen in dieser Hinsicht weiterhin erwiderte dem Minister, daß tie agent eine Berümtheit ist in Verbindung gesetzt. Dieser Herr gegenüber dem ungeheueren Stahltrust gelungen, dessen Schlote bon Unser Parteigenoffe alles tun ihrerseits werde, um läßt von seinen Unteragenten ganz Deutschland bereisen und ver- in allen Teilen des Riefenlandes rauchen und der auch den„ under Mahnung abhängigen" Stahlproduzenten Gefeße diftiert. Dieses Verhältnis Leitung sucht, Arbeitswillige nach Hamburg zu bringen. Es ist auch ge- zwischen einst und heute wäre parodor, hätte man es jetzt nicht des manifestes zur Ruhe und Besonnenheit überall Geltung tungen, einige größere Transporte nach Hamburg zu schaffen. In mit einer Empörung der menschlichen Natur in den Massen jener zu den letzten 8 Tagen sind solche von Berlin , Hannover , Magdeburg aus allen Nationalitäten bunt zusammengewürfelten, blutig ge- Haltung der Vertrauensmänner bei früheren Konflikten eine hinund aus dem westfälischen Industriegebiet gekommen. Im ganzen schundenen Arbeiterschaft zu tun, bie die alten, relativ gut be- reichende Garantie dafür hätten. haben zirka 400 bis 500 Mann ihren Einzug in Hamburg gehalten. zahlten und wohlorganisierten Arbeiter englischer Bunge nach Ein großer Teil ist aber schon wieder abgereift, der Rest arbeitet 1892 ersetzen mußte. Am 15. Juli haben sich 3000„ tin finisher" Schwedens so verständig, fich, ehe ſie irgend welche besondere ga als Betonarbeiter oder wird beim Materialtransport be- und mit ihnen die Arbeiter von weiteren fünf Trustwerken den nahmen der Behörden anordnet, mit der Gewerkschaftsleitung in schäftigt. Es ist den Agenten bisher nicht gelungen, Maurer und Streifenden angeschlossen. Die„ finisher"( Fertigmacher) sind die Verbindung zu setzen, obwohl es auch in Schweden nicht an ScharfWie mehrere von der Firma" Auguste Müller" nach Hamburg abgelaufen und nicht erneuert worden. Die Republic Jron and gleich das Militär mobil gemacht würde. höchstbezahlten Binnarbeiter; ihr Tarifvertrag war am 15. Juli machern fehlt, die am liebsten sähen, wenn gegen die Streifenden geschleppte Arbeiter berichten, soll Herr Müller in den letzten Steel Company hat sich jetzt zu Unterhandlungen mit der AmalTagen dieser Woche seine Werbetätigteit in der Gegend von So- gamated Association, die dieser Tage in Pittsburg stattfinden sollen, es Transport aus dieser Gegend nach Hamburg abgeschoben werden. Gesellschaft dort den Unionstarif unterzeichnen werden.( InDie im christlichen Verband organisierten Maurer, die bisher zwischen erfolgt!) Begünstigt werden die Streifenden offenbar am„ Bieberhaus" bei der gesperrten Firma Sachs trob der vom durch die Lage auf dem Stahlmarkt. Am 14. Juli haben die soBaris, 30. Juli. Die Deserteure bon Casablanca Verband verhängten Sperre mit zirka 60 Mann weiterarbei genannten unabhängigen Werte im Pittsburger Distritt ihre haben nicht nur eine Strafmilderung erfahren, sondern sind voll teten, haben an diesem Bau die Arbeit eingestellt, angeblich konnten Preise um 1 Dollar pro Tonne erhöht, nachdem ein fast gleich ständig begnadigt; sie würden jedoch Abschiebung zu ge die Christlichen das Arbeitsverhältnis nicht lösen, weil sie sich durch hoher Aufschlag schon im Mai voraufgegangen war. Der Stahl wärtigen haben, wenn sie wieder französischen Boden betreten einen Affordvertrag gebunden fühlten. Nachdem die Firma nun trust ist in dieser Preisbewegung noch nicht offiziell mitgegangen, sollten. Arbeiten verlangte, die mit dem Affordvertrage nichts zu tun aber auch er hat die Preise seit ihrem Tiefstand im Februar_stetig haben, wurde die Arbeit eingestellt. Die Streifleitung der Maurer erhöht und berichtet jeht über eine Nachfrage, die für alle Sorten ist von dem Sekretariat der christlichen Gewerkschaften in Kenntnis Stahl größer sei als jemals nach der Panit. Bei dem intimen gefeßt, daß die Mitglieder des christlichen Verbandes zu den alten Verhältnis der„ Unabhängigen" zum Stahltrust wird auch als Bedingungen an feiner Arbeitsstelle in Arbeit treten werden.ficher angenommen, daß die Breiserhöhungen der Außenseiter nur Am 27. Juli tagte im großen Saal des Gewerkschaftshauses eine im Einvernehmen mit dem Trust erfolgt sind, der dem Beispiel Versammlung derjenigen Frauen, deren Männer am Ausstand be- der Kleinen jedenfalls bald folgen wird. Wenn wir noch erwähnen, teiligt sind. Die Versammlung war start besucht. Frau Stein- daß drei„ unabhängige" Werte die Republic Jron and Steel Dedenburg, 30. Juli. In der Ortschaft Loos wütet ein großer bach referierte über den Lohnkampf und Aufgabe der Frauen in Company ," die Cambria Steel Company und Jones& Laughlin Brand. 40 Wohnhäuser, 50 Wirtschaftsgebäude sowie die gesamte diesem Kampfe. Die Versammlung legte Beugnis dafür ab, daß in ihren Juni- Buchungen berichten, daß sie sich dem" Reford. Ernte sind ein Raub der Flammen geworden. Eine Frau ist in den die am Kampf beteiligten Arbeiter in ihren Frauen begeisterte monat ihrer Geschichte" nähern, und daß die beiden lettgenannten Flammen umgekommen, während drei Personen lebensgefährliche und mutige Mitkämpfer gefunden haben. Firmen zunächst feine neuen Abschlüsse mehr akzeptieren, so erhellt Brandwunden erlitten. aus alledem, wie edel und- wie flug es von den Stahlkapitalisten war, just in dieser Periode eines neuen Aufschwungs der Industrie und der Kapitalprofite mit den Arbeitern anzubinden, die ihnen Effen, 80. Juli. Auf der Zeche" Auguste Bittoria" bei Marl die goldene Ernte in die Scheuern schaffen sollen. Daß die stähler- wurden drei Bergleute verschüttet. Einer war sofort tot, der Zunen Geldfäde gerade jeht eine Lohnverkürzung erzwingen wollen stand der beiden anderen ist hoffnungslos. denn nichts anderes ist der Zweck der Uekung erleichtert
Zimmerer in großer Zahl zu beschaffen.
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Neue Einigungsverhandlungen find durch eine unparteiische Person angebahnt worden und werden voraussichtlich noch in dieser Woche stattfinden. Freitag erhielten die Streilleitungen der Maurer, Bimmerer und Bauhilfsarbeiter von dem Gewerbegericht offiziell die Mitteilung, daß durch eine unparteiische Person das Gewerbegericht ersucht worden sei, in dem Lohnkampf noch einmal als Einigungsamt zu fungieren. Der Vorsitzende des Gewerbegerichts, Dr. Chemnit, in Vertretung für den Nat Boysen, machte weiter die Mitteilung, daß das Gewerbegericht geneigt sei, nach§ 65 des G. G. G. dem Ersuchen nachzukommen, wenn beide Parteien das Einigungsamt anerkennen. Die Leitungen der Arbeiterverbände haben sofort Herrn Dr. Chemnitz ihre Zustimmung mitgeteilt.
Eine Berichtigung.
Wir erhalten folgende Zuschrift:
In Nr. 168 des„ Vorwärts" vom 22. d. M. befindet sich unter der Marke„ Die Sperre über das Eisen- und Stahlwerk Hoesch in
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Wie man sieht, ist die, übrigens tonservative Regierung
bereit ertlärt, und es wird angenommen, daß die Bertreter ber Letzte Nachrichten und Depefchen.
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Eine humane Entscheidung.
Nikolaus hat Angst. Konftantinopel, 30. Juli. Jeni Gazetta" erfährt aus authentischer Quelle, daß der Bar den beabsichtigten Besuch in Nonftantinopel aufgegeben habe.
Großfeuer.
Knappenlos.
Batente Sicherheitsmänner.
zwar, wie wir sehen, den Arbeitern die Abwehr, beweist aber andererseits auch die täppische Brutalität, womit das amerikanische Trieft, 30. Juli. Dem Piccolo" zufolge soll der hiesige PolizeiStapital den lassentampf führt, den die Gomperssche Gewert- tommissar Pascali schon seit längerer Zeit mit einer Kaffeneinschaftsorthodoxie noch immer leugnet. Zugleich entlarbt dieses brecherbande im Einverständnis stehen. In die Affäre sollen auch Vorgehen des Stahlkapitals die Lüge von dem Schuße der ein Beamter des Triester Landesgerichts sowie mehrere Kerkeramerikanischen Arbeit" durch hohe Bölle. Früher hieß es, wenn meister verwidelt sein. die Bölle reduziert würden, so sei auch eine Reduktion der hohen Löhne" notwendig. Nun hat aber der Senat am 28. Juni die geringen Bollermäßigungen, womit der Beyne- Tarif die Eisen- Merito, 30. Juli. Die Stadt ist von zwei heftigen Erdstößen und Stahlindustrie„ bedrohte", gestrichen und die Zölle noch über heimgesucht worden. Fünf Personen sind getötet und eine große die Säße des Dingley- Tarifs hinaus erhöht. Vor Bollreduktionen Anzahl verlegt. In den ärmeren Stadtteilen sind viele Häuser sind die Geldsäcke heute sicher und trotzdem sollen jetzt die Ar- zerstört.
Erdbeben.