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anderen.

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Bentralverein der Bildhauer Deutschlands , Gauverein Berlin . Bols, Alte Jakobstr. 75.

Bersammlung fällt beute aus. Dafür öffentliche Bildhauer- Versammlung bes

Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. Alle Wenderungen im

GNO

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Bruberber 3, Manteuffelftr. 9 bei Nomad. Jhn'scher Humor, Strauß­Unverzagt 2, Moabit , Kronen- Braueret. soffnung 2, Deutsch Wilmersdorf , Brandenburgstraße bei Gräß. Walbtapelle, Reichenbergerftr. 19 bei Roscher. Arbetter- Mai­bund, Nowawes , Wallfiraße bei Gärtner. Sängerfette, Gräfeftr. 34 bet Blog. reuzberg, Lichterfelderstraße Nr. 7-8 bei Winter. Alte inde, Reichenbergerstraße 39 bet Fürstenau. Borwärts 4, Rathenow , Ginigteit 2, Landsberger­Restaurant Bur Erholung bei W. Friesede. ftraße 81 bet Musehold. Gefangverein der Böttcher Stein: etche Jüdenstr. 65 bei Trieschmann. Vorwärts 8, Marwig, Wilhelm Mölte. Silaria, Blumenstraße 46 bei Went. bet Sänger Chor der Töpfer, Neue Friedrichstr. 44, beiRöllig. Wiederhalt, Eisenbahnstr. 20 bei Siegmund. Johanni, Ontbahnhof 7 bei Schulz. Vorwärts 3, Friedrichsfelbe, Wilhelmnftr. 10 bei Momber. Gefangverein Rothe Metre 2, bei Stabe, Suppiner- und Schönholzerstraßen Ecke. Schneeglöckchen 1, Rigdorf, Berliner­fraße 136 bet kummer. Gefangverein Eintracht, Nieder- Schönwetde, Restaurant Sing. Mohr'sches Doppelquartett, Friedrichsbergerstr. 19. Deutsche Gefangverein Frobsinn in Stralau bet Gafter. Beg 29 bet Säger. Sängergruß, Siebertafel, Grüner Friedrichshagen, Blant's Restaurant. Borwärts 7, Rummels burg, bei Borgmann. pheu, Ackerstr. 128 bei Stümfe. Gefangverein Freiheit 1", Bülowftr. 65 bei Richter. Gefangverein Echo 2" 9 Uhr Gesangverein Abends Uebungsstunde bei Reimann, Alte Schönhauserstr. 42. Gerechtig fett Westen, Kurfürstenstraße 31 bei Geehausen. Arbetter­männergesangverein Gängertrets" Weißensee, Königs- Chauffee 46, bei Brennert. Gesang und Theaterverein Acacte"( gemisch. Ghor). Arbeiter- Gesangverein Fretheit 2, Ablers= Staligerstr. 54, bet 2. Sente. hof, Restaurant Kuhle. Freies Steb 1, Friedrichsberg, Friedrich- Karl­straße 11 bei Setrecke. Wacht auf Wörther- und Nytestraßen- Ede bet Schmidt. Glühlicht( gem. Chor) Berlebergerstr. 28. im Frete Glocken, Mariannenstraße 31-32 bei Doberstein.Benefelder, Sandsbergerfit. s1 bei Geehaufen. Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und mgegend. Alle Zuschriften, den Bund betreffend, sind zu richten an B. Senter, Dienstag. Statflub Kreuz- Solo bet Stecher, Andreasstr. 18. Abends 8-10 Uhr.- Theaterverein Blumentefe Zambourverein Wirbel, bei Müller, Gartenstr. 52. Geselliger Verein Mehr Licht bei Golg, Gr. Frankfurter= ftraße 138. Loutsenstädtischer Verein Frohsinn bei Möhring, Admiral­ftraße 18c. Tambourverein Deutsche Eiche beiNiederschuh, Fürbringer­str. 7. Tambour Verein Borussia bet Scholz, Weiben meg, Ecte Mög= finerstraße. Bergnügungsverein Itmbim bei Bredlow, Bülowftr. 65. Bergnügungsverein et Dresler, Glenbahn Prinzen- Allee 10. verein Alpen vettchen im Gesellschaftshaus Oftend, Rüdersdorferstr. 45. Musikverein offnung, bei Eisenbahnstr. 6. Bergnügungs­

Bergmannstraße 21, Hof 3 Tr.

Freibetta

bet Sommer, Stallschreiberstr. 58. Gefelliger Verein offnung bet Nemiz, Lebuferstr. 5, alle14 Tage.

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Schützenverein Frettugel bei Gente, Staligerstr. 64.

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natreon, Abends 9-11 Uhr, bei Reßner, Annenstraße 16. Muftverein orb 8-11 Uhr, Briesenerstr. 6, bet Sendte.

Gesang-, Turn- und gesellige Vereine. Bienfag. Gefangverein

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Zurnverein Gesundbrunnen . Die 1. Männer- Abtheilung turnt von 8x- 10% Uhr in der Turnhalle des Leffing- Gymnasiums, Bantſtraße-10. Berliner Turngen offenfchaft. Die 9. Männerabtheilung turnt jeden Stenstag und Freitag in der Gemeindeschule, Blumenftr. 68 a. Theater- Berein Othello 2 Abends 9 Uhr, bei Zägers, Gartenstr. 18-14. Privat- Theater- Gesellschaft Berliner Sumor, Abends 9 Ubr, Köpuider ftraße 158 bet Buchs. Brtvattheaterverein Grescendo. Abends, bei Nicolay, Elisabethtirchstr. 14. Theaterverein Bultanta bei Täger, Gartenstraße 13-14. Theaterverein Bultania a Abends 9% Uhr Acer­straße 144 Borstädtisches Kasino . Bergnügungsverein Amicitia , 8% Uhr, bei Schönnagel, Barnimftr. 47. Bergnügungsverein Reichstrone, Abends 9 Uhr, in Reichert's Fest­Gefelliger Verein Bruderschaft, im Restaurant säten, Müllerstr. 7. Bergnügungsverein Saturnalia, Dienstag Abends' Uhr Sigung mit Damen bei Seifert, Oranienſtraße 21, Deutscher Reichsadler, Beuffelfir. 9. heute Abend 9 Uhr, Naupachftr. 6.- Bergnügungsverein Fidelio. Alle Bergnügungsverein Berolina, ehem. Boll'sche Tanzschüler, Abends 9 Uhr, im Restaurant Proz Annenftr. 9. Abends uhr, Große Frankfurterstr. 188 bet Golds. Wanderlust", Abends 9 Uhr, Franseckifte, und Schönhaufer: Allee- Gce. Gefelliger Arbeiterverein Hoffnung Vereinslotal( Süddeutscher Braueret­Ausschant) Retchenbergerstr. 21. Jeden Dienstag, alle 14 Tage, Abends 8 Uhr. Geselliger Verein Regina Sigung mit Damen Oranienstr. 153 bei Schön­walder.- Bergnügungsverein 8 u na. Jeben Dienstag Sigung bei Haberecht, Große Frankfurterfir. 30, Fidelitas.

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Geselliger Verein Mehr Licht" Touristentlub

vertraut waren als mit einer ordnungsmäßigen Buchführung,| Gefängniß und sofortige Verhaftung. Der Bertheidiger, Rechts­man könnte schon manches nachsehen; die Unordnung, die sich anwalt Schlesinger, plaibirte für Freisprechung, da er einen über­jedoch betreffs der Geschäftsführung in der Gerichtsverhandlung zeugenden Beweis nicht für erbracht hielt. Verband deutscher Bimmerleute Schöneberg u. Umgegend. Dienstag herausstellte, ist einfach unverzeihlich und dies besonders Der Gerichtshof verurtheilte den Angeklagten zu einer Geden 25. April, Abends 8 Uhr, bei Jakob, Grunewaldstr. 110. deshalb, weil es sich um Arbeitergroschen handelte. Da wurde fängnißstrafe von neun Monaten. Verein Berliner Hausbiener. Dienstag, den 25. April, Abends 9 Uhr in den Arminhallen, Kommandantenstr. 20: Mitglieder- Bersammlung. Bors Geld eingenommen, zwar quittirt, aber nicht in den Büchern ge­trag des Herrn Bogtherr über Sonntagsruhe. bucht, andere Posten nur theilweise gebucht, Ausgaben in bedeu- Der Majoratsherr Freiherr Olaff von Gagern erschien Arbeiter- Bildungsschule. Dienfiag Abend von 8%-10% Uhr. Süd tender Höhe zu buchen vergessen 2c. Der Fehlbetrag, den die Sach- gestern, aus der Untersuchungshaft vorgeführt, vor der I. Straf. Schule, Mariendorferstraße 6( bei Grube): Deutsch ( unt.). Südoft= verständigen aus den Büchern herausgerechnet haben, beträgt fammer des hiesigen Landgerichts 1, um sich wegen wiederholter Schule, Martusstraße 31: Deutsch ( unt.) Nord- Schule, Müllerstraße 179a: Schule, Reichenbergerstraße 133: Gefeßestunde und Deutsch ( unt.). Oft 11 000 m., reduzirt sich jedoch im Laufe der Berhandlung auf 3000 m.; Urkundenfälschung und Unterschlagung zu verantworten. Der Rechnen. Korrespondenz und Geschichte( alte). In allen Fächern, mit Aus­5000 M., die von den Vertrauensmännern laut Quittungen ab: Angeklagte hat, als seiner Zeit sein Vater ohne weiteres Ver- nahme Mathematik und Buchführung, können noch Schüler und Schülerinnen, geliefert wurden, fehlen in den Büchern vollständig. Die mögen zu hinterlassen, starb, die Kronfideikommiß- Güter Frankenthal auch jezt im ufe des Semesters, eintreten. gefe- und Diskutirklubs. Pientag. Empor", Abends 8% Uhr, Angeklagten behaupten, daß das Liebesgaben und Saalbaugelder und Stubben auf der Insel Rügen übernommen, er ist außerdem bet. Behrend, Blumenthalftr. 6. seien, diese wären besonders gebucht, die betr. Bücher sind jedo Eigenthümer eines Grundstücks am Nordufer, welches demnächst Bereinstalender fino au richten an Friedr. Kortum, Manteuffelitr. 70. Dienstag, verschwunden. Die Sachverständigen konstatirten, daß bei einer zur Subhastation tommt. Als er großjährig war, hatte er feine abbs. 9 Uhr, Uebungsftunde. Aufnahme neuer Mitglieder. Freundschaft 1, Revision Additionsfehler im Betrage von 2000 Mart vorgekommen Güter mittels Vertrages auf die Dauer von 25 Jahren bei Cemald Berliner, Brunnenstraße 114. Diympia, Alte Jatobftr. 68 find. Die Revisoren hatten es bei der Revision nicht für nöthig verpachtet, als Bachtſumme war der Betrag von anfänglich bei Richter- Schildhorn Usedomstr. 88 bei Miete. Allegro, erachtet, sich vom Vorhandensein des Baarbestandes zu über 7800 M., später 8000 M. festgesetzt. Der Majoratsherr ist mit Wrangelfir. 141, bet Schmidt.-lpenglode, Grüner Weg 29, bei Saeger. zeugen, es genügte ihnen die Versicherung, daß alles in Ordnung diesen Bezigen offenbar nicht ausgekommen, denn er gerieth bergerstraße a bet Birk. fei. Für ca. 12 000 Mark eingetragene Ausgaben fehlt jeder immer mehr in finanzielle Bedrängniß, und das Bedürfniß, sich Beleg. Sämmtliche Einnahmen betrugen soweit die Feststellung Geld zu verschaffen, hat ihn schließlich auf schlimme Wege ge­durch die Sachverständigen möglich war 110 000 Mart, leitet. Er entnahm von hiesigen Geldmännern größere Summen, fämmtliche Ausgaben 99 000 Mart. Ein Zeuge befundet, daß wobei er ihnen nicht nur seine Bachtansprüche, die schon ander einmal bei einer Revision ein Manto von 500 Mart vorhauden weitig mit Beschlag belegt worden waren, zedirte, sondern ibnen war, und wurde diese Summe zur Deckung des Fehlbetrages den auch seine Atzepte, auf die er den gefälschten Namenszug feines sogenannten Liebesgaben entnommen. Für die Vertretung auf Bruders gefeßt hatte, als Unterlage gab. Jm Oftober 92 befand er sich dem Pariser Kongres wurden 2140 m. gesammelt, welche Summe wieder vis- à- vis de rien und eine mitleidige Dame überließ ihm die Delegirten unter sich theilten; jeder erhielt 533 M. G3 ist ein vollständiges Bett und eine ganze Reihe von Möbelnücken alles in allem ein recht trostloses Bild, und dürite, wie gesagt, m Werthe von 200--300 M. mit der Maßgabe, dieselben zur die Verhandlung gezeigt haben, wie man nicht mit derartigen Ausmöblirung feines Zimmers zu benutzen und später zurückzu­Geldern umgehen darf. Der Staatsanwalt hält die Angeklagten geben. Er hat diese geliehenen Gegenstände eingestandener Maßen sofort für 50 m. verfauft. Der Staatsanwalt hielt für schuldig und beantragt gegen Warten 9 Monate Kron 18 Monate, gegen Bermanger 18 Monate und gegen den Angeklagten in 8 Fällen der Urkundenfälschung und in einem Bachmann 3 Monate Gefängniß sowie 2 Jahre Chr- Falle der Unterschlagung für überführt und beantragte gegen verlust. Die Vertheidiger plädiren auf Freisprechung, ihn neun Monate Gefängniß und ein Jahr Ghr und die Angeklagten versichern ihre Unschuld, an allem perluft. Rechtsanwalt Dr. Saase empfahl den Angeklagten sei die Unordnung schuld. Das Urtheil lautet gegen Warken der Milde des Gerichtshofes, da derselbe die Strasthaten in großer und Bachmann auf Freisprechung, gegen Kron auf 3 Monate Nothlage begangen habe, Derselbe habe den Namen seines und gegen Berwanger auf 6 Monate Gefängniß. Der gestellte Bruders gemißbraucht, weil er der Hoffnung war, daß schließlich Antrag auf Aufhebung des Haftbefehls gegen Berwanger wurde die Mutter die Wechsel doch einlösen werde, da er durch den abgelehnt. Pachtvertrag sehr ungünstig gestellt gewesen sei. Der Angeflagte So der Bericht unseres Bruderorgans. Er bestätigt lediglich habe fich reblich bemüht in ehrlicher Weise durch die Welt zu die Berechtigung der ablehnenden Haltung, die wir von jeher fommen, er sei nach Amerita gegangen und habe sich dort als speziell gegen Marken und fein Treiben beobachtet haben. Dessen Kellner durchgeschlagen, er habe auch in Hamburg gearbeitet Geschäftsführung wäre übrigens nicht wohl möglich gewesen, schließlich habe er aber nicht mehr aus noch ein gewußt. Der wenn die Organisation der Bergleute sich ruhig bätte entwickeln Gerichtshof glaubte dem Angeklagten, daß er sich in großer Noth­fönnen, also nicht unter der beispiellosen Verfolgung namentlich lage befunden, verurtheilte ihn zu 9 Monaten Gefängniß, durch fiskalische Behörden su leiden gehabt hätte. Arme Arbeiter, nahm aber das Odium des Ehrverluftes von ihm. im härtesten Kampfe mit der ganzen Macht der heutigen Gesell­Leipzig, 20. April. ( Militarismus und Preffe.) schaft, in unglaublich frecher Weise schimpfirt von der Unter: Gin für die gesammte Breffe wichtiges Urtheil wurde heute vom nehmerpresse, die unbesehen gegen sie Partei ergreift, verfolgt dritten Straffenate des Reich 3 gerichts gefällt. Es handelte vom legten Büttel mit der ganzen Anmaßung, der bei uns jeder sich um die Revision der Staatsanwaltschaft gegen das Urtheil dem Arbeiter bieten darf ist es ein Wunder, wenn sie nicht des Landgerichts Magdeburg vom 16. Januar d. J., durch wel­dazu kommen, im eigenen Hause recht gründlich auf Ordnung zu ches der Redakteur der Magdeburger Volksstimme", D. Heinrich feben? Es ist deshalb vollkommen verfehlt, wenn die Gegner der ux von der Anklage, die Offiziere, Unteroffiziere und Gemeinen Arbeiter die Gerichtsverhandlung als Beweis dafür ausschlachten, der preußischen Armee beleidigt zu haben, freigesprochen worden daß die eigene, selbständige Organisation dem Arbeiter nichts ist. Inkriminirt war ein Artikel unter der Ueberschrift Mili­nüße, sondern ihm nur schade. tarismus", welcher am 28. Mai v. J. in dem genannten Blatte Als einen argen Verstoß gegen Tren und Glauben im erschien und aus dem" Hamburger Echo" entnommen war. Es faufmännischen Verkehr bezeichnete gestern der Vorsitzende der waren darin die einige Tage vorher bekannt gewordenen erwähnt wor dritten Straskammer des Landgerichts I die Handlungsweise, Ausschreitungen einzelner Offiziere u. f. w. welche dem Kaufmann Alfred Ma a ß eine Anflage wegen wieder- ben, auch einige kräftige Worte der Ent­holten Betrugs und des Arrestbruchs zugezogen hatte. Der An- rüstung mit einflossen; u. a. war gesagt, es gehöre zum geklagte, der hier ein Bijouterie- Geschäft betrieb, hat seit Jahren Ton, gegen das Zipilpack in ebenso dummer wie brutaler Weise mit Berluft gearbeitet. Mit einem Kellerwechsel deckte er den zu pöbeln. Vom Landgericht wurden folgende Thatsachen als Als er bei verschiedenen Fabrikanten Bestellungen in Mainz unbefugt eine Acerfurche, wobei es ihm infolge erwiesen angenommen. Am 25. Mai 1892 benugte ein Lieutenant machte, waren bereits 22 Pfändungen bei ihm vorgenommen worden. Er bezahlte wieder mit Wechseln und in diesen Fällen schwankenden Ganges schwer wurde, die Furche einzuhalten. Er hielt der Gerichtshof für erwiesen, daß der Angeklagte bei Hin- redete einen Soldaten an, weil derselbe sich nicht bei ihm meldete. gabe der Wechsel überzeugt sein mußte, daß er sie Der Lieutenant glaubte sich beim Weitergehen durch Bemerkungen am Verfallstage nicht würde einlösen fönnen. Die Fabrikanten von Arbeitern belästigt, faßte an feinen Säbel und sagte: Wollen find erheblich geschädigt worden. Der Vorsitzende führte aus, Sie sterben? Wenn Sie nicht etwas faltes Gifen in den Magen daß ein Kaufmann, gegen den eine Zwangsvollstreckung erfolgt bekommen wollen, so entfernen Sie sich möglichst rafch. An einem sei, zwar nicht nöthig habe, dies dem Lieferanten bei Aufgabe andern Tage tam der Husarenlieutenant von Lucius in den einer Bestellung mitzutheilen, aber im vorliegenden Falle liege Englischen Garten in Mainz und stellte den Polizeibeamten R. Rede, wie er sich unterstehen . der Betrug auf der Hand. Der Angeklagte hatte ferner über darüber Bermögensstücke verfügt, die vom Gerichtsvollzieher unter Siegel feinen Hund anzuzeigen, seine Hunde seien immer unter gelegt waren. Der Gerichtshof verurtheilte den Angeklagten Aufsicht. Als K. entgegnete, er könne die Anzeige nicht zurück­megen fämmtlicher Strafthaten zu einer Gesammistrafe von nehmen, erwiderte Herr v. Lucius: Wollen Sie die Anzeige fo einem Jahre Gefängniß und zweijährigem Ehrverlust. Auch fort zurücknehmen, Sie Hallunfe, ich arretire Sie fofort. Der wurde die sofortige Inhaftnahme des Verurtheilten verfügt. Beamte entgegnete, er sei im Dienst, worauf der Lieutenant er­flärte: Ich steche Sie nieder. Erft als ein anderer Anwesender Barbarische Mißhandlungen seiner leiblichen Kinder mit einem Knüppel den Offizier bedrohte, wenn er den K. nicht wurden dem Fouragehändler Wilhelm Stengel zur Laft ge in Ruhe lasse, entfernte sich Herr v. Lucius. Dann wird er legt, welcher gestern unter der Antlage der fortgefeßten Körper- wähnt, daß derselbe Lieutenant einen Zivilisten aufforderte, über verlegung vor der ersten Straffammer des Landgerichts I stand. sein vorgestrecktes Bein zu springen, wobei er ausrief: Ihr sollt Der Angeklagte besaß 2 Knaben, als vor etwa 4 Jahren feine einen preußischen Lieutenant kennen lernen! Herr v. Lucius ist Ghefrau starb. Er brachte die Knaben zu Verwandten, nahm sie aber dieserhalb disziplinarisch bestraft worden. Weiter war der Fall wieder zu sich, als er nach faum Jahresfrist eine zweite Ehe des Lieutenants Leydecker in Mainz erwähnt, welcher einen Herrn einging. Von dieser Zeit an begann für die Knaben mehrmals mit dem Säbel von hinten über den Kopf geschlagen hat. Von einem anderen Offizier in Speier wird berichtet, daß eine Leidenszeit. Die Mitbewohner des 43 der Memeleriraße, in welchem der Angellagte wohnte, er wegen Weißhandlung und Beleidigung zu 48 Zagen Festungs: hörten häufig, daß Stenzel seine Kinder schlug, die haft verurtheilt worden ist, weil er einen Unteroffizier auf der Züchtigungen bauerten häufig über eine Biertelftunde Straße ins Gesicht gefchlagen und gefagt hat: So ein Sauhund lang und baz Gewimmer und Geschrei der Knaben denkt, er braucht feinen Jnanterie- Lieutenant zu grüßen. Endlich war nicht auszuhalten. Die beiden Knaben wurden häufig mit werden noch ähnliche Ueberschreitungen, die von Unteroffizieren zc. perquollenen, blutig geschlagenen Gefichtern gefehen. Schließlich begangen sind, registrirt. Das Gericht ließ nun dem Artikel legten sich die Lehrer ins Mittel, als die Stengel'schen Knaben folgende Beurtheilung zu Theil werden: Der Inhalt ist und theilweise beleidigend. Nach dem Die Redaktion fiellt die Benuzung des Sprechfaals, soweit der Raum dafür wieder in einem bejammernswerthen Zustande in der Schule er- zwar drastisch aber unbedenklich, daß der Ur- abzugeben ist, dem Bublifum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen Schienen. Die Knaben mußten fich ausziehen. Besonders der Wortlaute erscheint es jüngere, der 12- jährige Paul Stenzel, zeigte am Körper Spuren tifel nur die Thäter die Thäter, nicht aber alle Militärpersonen Intereffes zur Verfügung; fte wahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit dem Inhalt deffelben identifiairt zu werden. schwerer Mißhandlungen. Er mit blutunterlaufenen treffen wollte. Der Presse muß das Recht zuerkannt werden, Die Auflösung der Verwaltungsstelle Berlin I Striemen, blauen Flecken und kaum verharschten Wunden be- Uebelſtände zu besprechen. Hier handelte es sich um solche, näm: Die Auflösung der Verwaltungsstelle Berlin I Der Bentral- Kranken- und Begräbnißtaffe für deckt. An den Hand- und Fußgelenken zeigte der Knabe rothe lich, um Ueberhebung und Rohheit von Militärpersonen gegen Streifen, die eine Folge von Fesselungen zu sein schienen. Der Bivilpersonen u. f. w., endlich auch um den Mißbrauch der Ge- Frauen und Mädchen in Deutschland. ( E. H. 26. Offenbach a. M.) Unter obigem Titel hatte der Ausschuß und Vorstand gea Körper des zwei Jahre älteren Wilhelm Stenzel mies weniger walt gegen Untergebene. Solche Handlungen verstoßen gegen die schwere Verlegungen auf. Die Knaben wurden durch die Polizei gute Sitte und die Anordnungen der Staatsbehörden. Alle die nannter Rasse in Nr. 80 vom 6. April einen Sprechsaal- Artitel weggenommen und einem Pfleger übergeben. Im geftrigen Zer- erwähnten Fälle fordern zweifellos die öffentliche Striti heraus, mine verweigerte der ältere Knabe sein Zeugniß, der jüngere gab und hierzu ist eine Beitung ein geeignetes Organ. Einerseits veröffentlicht, welcher geeignet ist, die öffentliche Meinung irre­aber eine haarsträubende Schilderung von den Worten, die sein werden die Uebelſtände dadurch den Behörden befannt gegeben, auführen. Ich halte mich daher für verpflichtet, folgende Erwide­wiederholt völlig nadt ausziehen müffen. gefeßten Behörden ausgeübt, eine Untersuchung einzuleiten und belangt, so erkläre ich, daß derselbe gefälscht ist, um den Schein Was zunächst den Grund unserer Amtsniederlegung an­Bater gegen ihn zur Anwendung gebracht. Er habe fich andererseits wird ein gewiffer moralischer Druck auf die vor rung zu geben. habe sein Bater ibn an Sänden und eventuell eine Abstellung derartiger Mißstände herbeizuführen. des Ehrgeizes auf einige meiner Amtstollegen zu werfen. Herr Füßen durch Stride gefeffert, einen anderen Der Angeklagte handelte also in Wahrnehmung des berech. Schulge hat das Protokoll der letzten Borstandssigung gelesen, welches jeder Staatsbürger, daran Strid mit dem Strid an den Händen befestigt tigten Intereſſes, aus welchem hervorgeht, daß das Verhalten des Herrn Papke, hat, daß solche Handlungen nicht vorkommen. und ihn an dem legteren über die halb ge­feine Weigerung in Vorlegung der eingelaufenen Briefe, die er er subjektiv fich in dem guten als sein Privateigenthum erflärte, seine Erklärung, daß er als Vor­öffnete Verbindungsthür zwischen Wohn- und glaubte man ihm, daß daß eine Anrufung der Behörden Schlafzimmer in die Höhe gezogen, wobei er den Glauben befunden hat, Strick an die Klinke der anderen Thürseite feitband. Dann habe nuglos fei und nur eine öffentliche Besprechung das einzige sigender sein Mandat bis Neujahr habe, und nicht auf die Meinung fein Vater mit einem Kantschub auf ihn eingeschlagen, ohne zu sind zwar sehr start, 3. B. pöbelndes Rowdythum", aber die Amtsthätigkeit bis zur Entfernung dieses Herrn einzustellen, um der übrigen Verwaltungsbeamten zu hören brauche, namentlich aber Mittel zur Abstellung der Wiißstände bilde. Einzelne Ausdrücke feine plögliche Amtsniederlegung, uns bewogen haben, unsere berüdsichtigen, wohin die Schläge fielen. Der Zustand des Körpers des Knaben entsprach dieser Schilderung. Baul Stenzel zulässige Grenze ist nicht überschritten; die Ausdrücke waren der das Urtheil unserer Mandatgeber, der Mitglieder, zu hören, um betundete aber ferner, pas sein Bater ihn wiederholt in der Sachlage entsprechend, jedenfalls nicht übertrieben. Deshalb war mit größerem Nachdruck beim Borstand auftreten zu können. Weise zu züchtigen pflegte, daß er ihn zwang, auf einem anwalts wurde verworfen, da das Reichsgericht annahm, daß seiner Autorität, enthob uns zuwider§ 36 des Statuts unseres Die Revision des Staats­der Angeklagte freizusprechen. Der Vorstand sab hierin, wie befannt, eine Außerachtlaffung Fuße mit ausgestreckten Händen vor seinem Beit zu stehen. Wenn ihm diese Stellung nicht länger möglich der Eröffnungsbeschluß entgegen der Behauptung völlig erschöpft Amtes und ordnete Ersatzwahl an. Die zu diesem Zwecke ein­war, habe er vom Bater Schläge erhalten. Es war seitens der Staats- worden sei und daß das Gericht dem Angeklagten ohne Rechts- berufene Versammlung verlief entgegen der Behauptung im anwaltschaft wie der Bertheidigung ein großer Zeugenapparat irrthum nach Lage des Falles den Schuß des§ 193 zu pp. Artikel, bis auf eine von Serra Papfe provozirte Störung aufgeboten worden, um festzustellen, wieviel Wahres und wieviel gebilligt habe. Nebetriebenes an den ungeheuerlichen Beschuldigungen war. Während der Angeklagte die Mißhandlungen bestritt und feine Knaben nur hart aber gerecht gezüchtigt haben wollte, weil sie Neigung zu Diebstahl und anderen Strasthaten an den Tag gelegt, wurde den Knaben von einem Theil der Zeugen ein gutes, no einem anderen Theil ein schlechtes Zeugniß ausgestellt. Der Staatsanwalt hielt den bereits dreimal wegen Körperverlegung vorbestraften Angeklagten für schuldig, er beantragte ein Jahr

Dann

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Musit- Dilettantenverein, Preziosa", jeben Dienstag, Abends 8 Uhr, Uebungsstunde in Scheffler's Restaurant, Heinidendorferstr. 25. Aufnahme.­Apostelkirche b.

Bubertreiheitstlänge" jeben Dienstag Abend bet G. Frante,

Bitherverein, Ginigtett". Dienstag Abends 9 Uhr bei Boll, Adalberts ftraße 21: Uebungsstunde. Orientalischer Rauchtlub Spar- und Kreditverein, Abends 9 Uhr, Rauchklub Dämmerwolte, Reichenbergerstraße 24, bet Schröder. Rauchtlub Bruderbund, Abends 9 Uhr, Laufiberftr. 50, Böchstr. 51.- bei Grande. Rauchflub 8eitgeist, Abenbe 9 Uhr. bei Kaspar, Restaurant zum Zeitgeist, Bernauerstr . 72. Rauchflub Unverzagt bei Müller, Rauchklub portorico, Abends 9 Uhr, Stauchflub Gemüthitch tett 2, Rauchflub Blaue 8uft, Abends 9 Uhr bei Bredlow, Bülowstr. 65. Rauchtlub Abguß, 8% Uhr, Altdeutscher Rauchflub. Jeben

Fruchtstraße Nr. 1-2.

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bei Kohn, Wrangelstraße Nr. 136. bends 9 Uhr bei Achsel, köpentderstraße 161. bei Schulze, Weberfir. 10. Dienstag bet Buttte, Braudenzerstr. a.- Staudt lub Abgus 1. Abends 8 uhr bei Nawrob Martusftr. 23. Zambourverein Rothe Melte, Dienstag und Freitag, Abends Uhr, Tambourverein Bittoria, Uebungsstunde bei Thiele, Brandenburgstr. 56.- Dienstag und Freitag, Aufnahme nur geübter Mitglieder. Sümfe's Restau straße 41, jeden Dienstag 8% Uhr. rant, Ackerftr. 123.- Regelflub Fidelio 1, Klubhaus Süd- Ost, Faldenftein­Schüßenverein Freifuget". Jeden Dienstag vor dem 1. und 15. jeben traße 41, jeben Dienstag 8% libr. Monats. Admiralstraße bet Lalow.

Sprecisaal:

ruhig und fachlich; fie erklärte Herrn Papte für unfähig, das Amt des Vorsitzenden zu verwalten und wählte eine neue Orts­verwaltung ohne letteren, die jedoch vom Vorstand unter Bezug­nahme auf die Brödel'sche Karte aus naheliegenden Gründen" teine Bestätigung fand.

Nun, Herr Schulze, was sind das für naheliegende" Abends thr, in, oberen Saale ber konto bia", Andreasste, 64: Große Gründe? Sind es statutarische? Nur solche sind gerechtfertigt. Die Freiheit in der wirthschaftlichen und geistigen Entwickelung der Mensch- Karte bloßstellen, vergaßen aber in der Gile, daß Sie sich selbst eie weifelt in der wirthschaftlichen und geistigen Entwickelung der Mensch- Herrn Brödel wollten Sie durch die Veröffentlichung diefer privaten

Geschäftediener, Packer und Berufsgenossen. Dienstag, den 25. April, Bersammlung im Often. Tagesordnung: 1. Mittheilung. 2. Vortrag über: Bett". Beferent: Dr. Fr. Bütgenau.