amerikanischen Arbeiterschaft felbst. Sier fann die Frage nicht weil er fürchtete, daß der„ Borwärts" es hätte übel vermerken können, Die Kreisgeneralversammlung des Wahlkreises Erfurt - Schless mit der Gründlichkeit, die notwendig ist, beantwortet werden. wenn den Abend keine Diskussion zustande gekommen wäre. Wir fingen- Ziegenrück fand am Sonntag in Suhl statt. 42 Delegierte Wenn ich Sie fragen würde, wie kommt es, daß Sie in Deutschland wissen nicht, was ihm Veranlassung gab, uns in dieser Weise aus 16 Orten nahmen an ihr teil. Dem vom Kreisvorsitzenden neben den sozialistischen Gewerkschaften noch Christliche, Hirsch in die Debatte hineinzuziehen. Dundersche und Gelbe haben, so könnte Herr Dittmer diese Frage Aber eins wissen wir: Wenn Genossen Riz- Erfurt erstatteten Jahresbericht ist zu entauch nicht in einer halben Stunde beantworten.( Seiterfeit und Gompers Vortrag überhaupt, wenn diese Diskussion samt den nehmen, daß der Kreisverein am Schlusse des Geschäftsjahres auch nicht in einer halben Stunde beantworten.( Seiterkeit und Gabelfrühstück- Ausführungen des Genossen Regien unterblieben insgesamt 1903 Mitgliedern zählte, von denen freilich auf den Beifall.) ( 1. Juli) 12 Ortsgruppen mit 1636 männlichen und 267 weiblichen, Der Versammlungsleiter Störst en richtete Worte des Dantes wären, dann hätte der" Bortvärts" und die deutsche Arbeiterschaft Streisborort Erfurt allein 1259( darunter 171 weibliche) Mitan den amerikanischen Gast, gab der Befriedigung Ausdruck über nicht das allermindeste verloren. die Vereinigung mit den amerikanischen Arbeitern, an die er durch ihren Präsidenten Gompers die Grüße der deutschen Arbeiter zu übermitteln ersuchte; er wünschte den schwedischen Arbeitern einen vollen Erfolg in ihrem Kampfe und schloß mit einem Hoch auf die internationale Arbeiterbewegung.
rücken.
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Aus der Partei.
Aus den Organisationen.
glieder entfallen. Am Schlusse des vorigen Berichtsjahres betrug die Mitgliederzahl im Kreise nur rund 1700; es ist also eine Bunahme von 200 Mitgliedern zu verzeichnen, wodurch der Bestand bon 1907 wieder erreicht ist. Die Zahl der Gemeindevertreter bes trägt 22. Jm Kreise wurden insgesamt 43 öffentliche Volksversammlungen abgehalten. In mehreren größeren Orten konnten Die Generalversammlung der sozialdemokratischen Partei feine Versammlungen stattfinden, weil Kriegervereine und ReichsNachschrift der Redaktion: Ueber den Vortrag des Herrn Elfaß- Lothringens fand am Sonntag in Colmar statt. Der Be- berband es zu vereiteln wußten. Der Kassenbericht schließt Gompers wäre gar manches zu sagen; doch da der Leiter der richt des Landesvorstandes stellt fest, daß durch die wirtschaftliche ab mit 4711,47 M. Einnahme und 4890,99 M. Ausgabe. American Federation of Labor kein Sozialdemokrat ist, so haben ist. Die Mitgliederzahl fiel von 3260 auf 3217. In 6 Wahlkreisen ein Antrag des Genossen Schulz Berlin( Kandidat des Kreijes) Krisis in der Mitgliederzunahme ein Stillstand eingetreten Nach ausgiebiger Debatte über den Vorstandsbericht wurde wir mit ihm über seine unsozialistischen Anschauungen in der Ein- wurden 277 Mitglieder gewonnen, in 6 Wahlfreisen 320 Mitglieder angenommen, der die, lokalen Parteiorganisationen in Gemeinschaft wir mit ihm über seine unsozialistischen Anschauungen in der Ein- Schulz- Berlin wandererfrage usw. nicht zu rechten. Es kann sich nur darum verloren. Es wurde beschlossen, für Elsaß- Lothringen eine Ge- mit den lokalen Gewerkschaftsorganisationen auffordert, Jugendhandeln, das, was er sachlich verschoben hat, ins Gleichgewicht zu meindevertreterkonferenz einzuberufen. Genosse Reichstagsabgeord ausschüsse einzusehen und in Verbindung mit der Zenneter Böhle referierte über das neue Organisationsstatut der Gestalstelle für die arbeitende Jugend eine rührige Agitation zuDaß Herr Gompers den Mut fand, die Meldungen sozial- famtpartei. Die Stellungnahme bazu wurde den einzelnen Organi- gunsten der jugendlichen Arbeiter zu entfalten. Ein zweiter, ebendemokratischer Blätter über die rigorose Behandlung, die den fationen überlassen. Nach einem Referat des Genossen Gm me I falls vom Genoffen Schulz gestellter Antrag, der die Anstellung Einwanderern durch die amerikanischen Behörden in letzter Beit zu über die Bezirkstagswahlen in Elsaß- Lothringen beschloß die Ge- eines Parteifetretärs für den Wahlkreis Erfurt - Schleuteil wird, rundweg für falsch zu erklären, das kann nur den in Er- neralversammlung, in allen Kantonen in die Wahl einzutreten, wo fingen- Biegenrück für dringend notwendig hält, und den Kreisvorstaunen setzen, der Herrn Gompers nicht fennt: den Gompers, der Aussicht auf die Erlangung eines Mandats vorhanden ist oder wo stand beauftragt, die notwendigen Schritte hierzu in die Wege zu staunen setzen, der Herrn Gompers nicht kennt: den Gompers, der für die Partei agitatorische Erfolge zu erwarten sind. Als Vorort leiten, wird ebenfalls angenommen. es z. B. fertig bekam, im November 1908 die Lüge zu verbreiten, der Landespartei wurde Straßburg wieder bestimmt. Als Zum Parteitag in Leipzig wird ein von Suhl gestellter Andie Wahlfoſten unseres Genoffen Eugen Debs seien von republi- geschäftsführende Mitglieder des Landesvorstandes wurden gewählt trag angenommen: den Beschluß des Nürnberger Parteitages tanischen Stapitalisten aufgebracht worden denselben Gompers, Die Genossen Peirotes, Böhle, Fuchs und Schmitt in betreffend Abgabe des Tagesverdienstes der Partei. der aufgefordert, diese Berleumdung zu beweisen auch Straßburg . Ferner wurde der Antrag angenommen, auch im und Gewerkschaftsbeamten am 1. Mai, sowie der nicht den schüchternsten Versuch unternahm, irgend welches nächsten Jahre Wahlrechtsdemonstrationen zu veranstalten. jenigen Genoffen, welche durch Arbeitsruhe in ihrem Einkommen Material für seine aus der Luft gegriffene Behauptung zu Nach dem Bericht des Zentralkomitees der sozialdemokratischen nicht geschädigt werden, aufzuheben. Ein weiterer von Gr erbringen. Partei Sachfens ist trotz der wirtschaftlich ungünstigen Verhältnisse bie jetzt bestehenden Rechte der weiblichen Mitglieder im furter Genossinnen gestellter Antrag: Der Parteitag wolle bie Mitgliederzahl von 86 940 auf 89 642 gestiegen. Davon neuen Statutenentwurf unverkürzt bestehen lassen, wird ebenfalls find 8054 weibliche. Die Zahl der männlichen Mitglieder ist angenommen. Desgleichen ein Antrag der Suhler Genossen: einnahmen der Partei betrugen 404 970,36 m., die Gesamtauschleusingen einzusehen und die Mittel hierfür durch um 1478, die der weiblichen um 1224 geftiegen. Die Gesamt- in Suhl eine Agitationstommission für den Kreis gaben 290 510,99 M. An Stassenbestand verblieb ein Betrag von die Streistaffe aufzubringen. Die Kreisleitung wird beauftragt, 107 203,20 M. An den Parteivorstand wurden abgeliefert 66 703,55 eine Zentralisation der Bildungsausschüsse und dadurch eine mögMart( 1907/08 betrugen die Einnahmen 401 442 M., der Kaffen - lichst einheitliche Organisation der Bildungsarbeit im Kreise her bestand 67 078 M.) beizuführen. Zum Kreisvorsitzenden wird Genosse Riz- Erfurt, zum Vorort Erfurt wiedergewählt.
Also man darf nicht erstaunt sein, wenn Herr Gompers die Wahrheit malträtiert und den amerikanischen Einwanderungstommiffar gegen die deutschen Sozis verteidigt. Allerdings fo un borsichtig hätte der gute Mann nicht sein sollen, sich auf die New Yorker Boltszeitung" zu berufen, die ja gerade- als fozialbemo fratisches Drgan- den Feldzug gegen die rücksichtslose Handhabung des Einwanderungsgesetzes mit aller Schärfe und Schneidigkeit führt! So heißt es z. B. in ihrer Nummer vom 24. Juli in einem Washingtoner Bericht vom 14. Juli:
Die Jahresversammlung des Barmen- Elberfelder fozialdemofratischen Vereins fand am 27. Juli statt. Jm Berichtsjahre ist die " Einwanderungskommissär Williams tonferierte heute mit den Zahl der männlichen Mitglieder um 13 gesunken. Hervorzuheben Beamten des Departements für Handel und Arbeit über sind aus der regen Tätigkeit des Vereins die Anträge an die Stadtdie Verwaltung in Ellis Jsland und und über die Durch- parlamente in Elberfeld und Barmen. Die im Vorjahre eingeführung des Einwanderungsgesetzes. Nach der Konferenz reichten Anträge auf Herabsehung des Wahlzensus haben im Bewurde bekanntgegeben, daß die Behörden in Washington richtsjahr Erfolg gezeitigt, dagegen wurden die im Berichtsjahr mit Williams Amtsführung Amtsführung übereinstimmen und hinter eingereichten Anträge auf Vermehrung der Stadtverordnetenjige, ihm stehen. Die Proteste gegen die Massendepor Berücksichtigung des letzten allgemeinen Wohnungswechsels bei Auftationen haben gar feinen Eindruck auf die stellung der Wählerliste und Einführung des Bezirksmahlsystems hiesigen Behörden gemacht... Williams bemerkte, mit nichtssagenden Ausreden abgelehnt. Im Elberfelder Stadtrat daß er die Einwanderungsgesetze so wie bisher durchstimmten sogar die Liberalen und Zentrumsanhänger gegen den führen werde und sich um das Geschrei" nicht fümmere! Antrag oder halfen ihn doch durch Stimmenthaltung zu Fall zu Williams versuchte dann das Zirkular zu erklären, worin gesagt bringen, obwohl ihre Presse für ihn eingetreten war! Aus der wird, daß es für Einwanderer nicht ratsam sei, hierher zu fommen, weiteren Vereinstätigkeit verdienen Erwähnung die Arbeitslosenwenn sie nicht mindestens 25 Dollar befizen. Williams ließ bezählung, die Lehrkurse des Genoffen Rühle sowie die Aufstellung fanntlich biele Einwanderer deportieren, die so biel Geld nicht bei des neuen Reichstagstandidaten( Genosse Friz Ebert- Berlin ). sich hatten..." Ueber die Agitationsarbeit geben folgende Bahlen Aufschluß: Es wurden verbreitet 78 000 Flugblätter wider das persönliche Re giment, 30 000 zur Gewerbeordnungsnovelle und 78 000 zur Mais plare des Morgenrot", 6000 Broschüren:" Grundsäte und Forde feier. Außerdem wurden 22 000 Agitationstalender, 118 000 Greme ungen der Sozialdemokratie" und die gleiche Anzahl MaifeftBeitungen verbreitet; hinzu kommen eine Anzahl fleinerer BroSchüren zur Weiterbildung der Funktionäre und 1000 Broschüren technischen Beamten per Post zuging. Die Vereinskasse hatte im über„ Die technischen Beamten und die Sozialdemokratie", die den Berichtsjahr eine Einnahme in Höhe von 27 529,11 Mt., der eine Ausgabe von 24 794,65 m. gegenübersteht.
Dem Bericht aus Washington fügt dann die„ New Yorker Boltszeitung" hinzu:
Auf Ellis Jsland versuchte man gestern( 23. Juli) ebenfalls die Massendeportation zu verteidigen. Hilfskommissär Uhl besorgte dieses und brachte die alten Gründe vor, wobei er sagte, daß die Bahl der betinierten Personen jetzt so groß, jei, meil, alles aufgeboten werde, um, unerwünschte Personen" fernzuhalten. Nicht weniger als 700 Leute sollen in den nächsten Tagen deportiert werden. Alexander Reidmet, der detiniert wurde, weil er nur 2,50 Dollar bei sich hatte, wird zur kandung zugelassen werden, da seine Freunde 50 Dollar für ihn deponierten Die Mitgliederzahl betrug im Anfang des Jahres in
und Arbeit für ihn besorgen werden.
Erst gestern erfuhr man, daß am 29. Juni ein junger Mann waren in Elberfeld 1860 und in Barmen 2260 Genoffen organisiert; Elberfeld 2035 und in Barmen 2098 Genossen, am Jahresende namens Johann Wirzy deportiert wurde, weil er nur 15 Dollar am Schluffe des Jahres find also insgesamt 4120 Genoffen organi vorzeigen fonnte. Der Schreiner Anton Wirah, bon Nr. 336 Dit fiert. Der geringfügige Mitgliederverlust ist auf Konto der Kriſe 95. Str., der Dntel des jungen Mannes, fam mit 120 Dollar in au feßen. Genoffinnen traten zu Beginn des Berichtsjahres etwa der Tasche nach Ellis Jsland, um seinem Neffen das Geld zu 625 dem Verein bei, ihre Zahl ist auf 775 am Ende des Jahres geben, aber man bedeutete ihm, daß er warten müsse, und mittags wurde ihm gesagt, daß er einen anderen Baß holen solle. gestiegen, davon sind 379 in Elberfeld und 396 in Barmen organi
Er tat dies und wartete wieder bis 5 Uhr. Dann wurde ihm gefagt, daß er seinen Neffen nicht sehen könne und am nächsten Tage wiederkommen solle. Als er sich am nächsten Tage auf Ellis Jsland einstellte, wurde ihm gesagt, daß es ihon zu spät, da der junge Mann bereits deportiert sei."
wurden 600 bei einer Hausagitation auf Grund der AbstimmungsDie mündliche Agitation brachte 1200 Neuaufnahmen, davon listen der letzten Bandtagswahlen gewonnen und bei gleicher Ge legenheit der Freien Breffe" 300 nene Abonnenten zugeführt und ebenso die Auflage des„ Morgenrot" gesteigert!
Rönigsberg nahm zum Organisationsstatut der Partei eine Reihe Die Generalversammlung des Sozialdemokratischen Vereins in Anträge an, von denen wir die folgenden hervorheben:
Abs. 2 des§ 7 soll lauten:" Die Mitglieder des Parteivorstandes und der Kontrollfommission haben in allen die geschäftliche Leitung der Partei betreffenden Fragen, ebenso die Mitglieder der Neichstagsfraktion, die vom Parteivorstand berufenen Referenten und Vertreter von Parteiinstitutionen nur be. ratende Stimme."
wärts" nicht mehr Zentralorgan sein soll. Dagegen soll zu§ 19 Ferner wurde ein Antrag angenommen, wonach der Vorfolgender Absatz 4 hinzugefügt werden: sind verpflichtet, die offiziellen Bekanntmachungen des ParteivorAlle Parteizeitungen standes an hervorragender Stelle des offiziellen Teiles zu veröffentlichen."
des Parteivorstandes und die der Kontrollkommission sollen die Die Mehrheit der Reichstagsfraktion, die Zweidrittelmehrheit Befugnis erhalten, einen Barteitag einzuberufen.
oder einer ehrlosen Handlung schuldig macht. Auch kann der Aus§ 23 foll lauten:" Aus der Partei ist auszuschließen, wer sich eines groben Verstoßes gegen die Grundfäße des Parteiprogramms schluß eines Mitgliedes erfolgen, das Beschlüssen des Parteitages oder seiner Organisation energisch zuwiderhandelt." Ueber den Ausschlußantrag soll wie bisher ein Schiedsgericht Landesorganisation beruft. Dieser hat auch den Vorsißenden zu entscheiden, das aber der Vorstand der zuständigen Bezirks- oder bezeichnen. Die Kontrollkommission und auch der Parteitag sollen prüfen und einwandfrei gestalten. bei unserem Parteiorganisationsstatut den sprachlichen Ausdruck
Sonntag in Saspe. In diesem Wahlkreise, der ehemaligen FreiDie Konferenz des Wahlkreises Hagen- Schwelm tagte am finnshochburg", dem Standquartier" des einstigen Parlamentslöwen" Eugen Richter , hat unsere Partei in ben letzten Jahren, besonders seitdem die Bentralisation der politischen Organisation durchgeführt ist, eminente Fortschritte zu verzeichnen. Die Mitgliederzahl, die noch im Jahre 1906 888 betrug, stieg im verfloffenen Jahre auf 2379, ausschließlich 406 Genossinnen. Demnoch 1906 die geringe Summe von 787,64 m., so bilanzierte die entsprechend ist auch die Beitragsleistung gestiegen. Betrug diese Hauptkasse im verflossenen Jahre in Einnahme und Ausgabe mit 14 926,19 M. Die fozialdemokratischen Stimmen stiegen von Diesen Tatsachen gegenüber müssen alle Gompersschen Be- Die Zentralbibliothek Elberfeld- Barmen hat in der Beit vom bei den Hottentottenwahlen 1907 auf 17 579 anzutvachsen.( Stich 13 870 im Jahre 1903 auf 16 251 bei der Ersatzwahl 1906, um dann schönigungsversuche versagen, und wenn er das hübsche Bild malte, 1. August 1908 bis 1. Juni 1909 einen erfreulichen Aufschwung gewahl: 20 676, Freifinn 22 607.) Der Wahlkreis berechtigt also au wie jedes einwandernde Gewerkschaftsmitglied in die amerikanischen nommen. Der Bücherbestand ist durch große Neu- Anschaffungen den besten Hoffnungen, obwohl nicht verhehlt werden darf, daß trok Organisationen ohne weiteres aufgenommen werde, so diente ihm bedeutend erweitert: im ganzen wurden für 3000 Mt. rue Bücher der guten Entwickelung noch viele agitatorische Kleinarbeit zu ber ein Diskussionsredner nicht übel, der da sagte: die einwandernden angeschafft! Die Benuzung der Bibliothek gestaltete sich in der richten ist, da das Verhältnis der organisierten Parteimitglieder Gewerkschaftler müßten doch erst mal ins Land hineingelassen Beit vom 1. August 1908 bis 1. Juni 1909 wie folgt: Ausgeliehen zu den abgegebenen sozialdemokratischen Stimmen der letzten Reichssein, ehe sie in eine amerikanische Organisation eintreten könnten... in Barmen 8457 Bände, im Vorjahre 4163. Die große Arbeit dings in sämtlichen Städten und Ortschaften des Kreises, mit Auswurden in Elberfeld 11612 Bände gegen 7633 im Vorjahre, tagswahl nur 13,5 Proz. beträgt. Die Organisation hat nun allerDaß Herr Gompers sich um die Beantwortung der ihm un- des Bücherausleihens wurde im vergangenen Jahre in Elberfeld bequemen Fragen gebrückt hat, setzt uns auch nicht in Verwunderung; von 12, in Barmen von 10 Bibliothekaren besorgt und vom 1. März nahme von drei, festen Fuß gefaßt und besteht zurzeit aus 37 ſelb denn den Parifer Arbeitern, vor denen er etwa dieselbe Rede schwang 1909 ab, hauptsächlich für die Jugend, noch von je 2 Bibliotheka. ständigen Bezirken. wie vor den Berlinern, ging es nicht besser, als sie dies und das zu rinnen. Die Einrichtung, Bibliothekarinnen anzustellen, war des die Kommunalwahlen gezeitigt. Ende 1906 waren 14, Ende Einen schönen Erfolg haben im verflossenen Jahre im Kreise erfahren wünschten. Uebrigens hielt er es in Paris für nötig, fich halb angebracht, damit die Jugend nicht mehr spät abends ihre 1907 22 und Ende 1908 34 Genoffen als Gemeindevertreter gewählt, gegen den Vorwurf zu verteidigen, er sei ein Abgesandter der Bücher holen muß, sondern an dem schulfreien Mittwoch nachmittag und zwar in 4 Städten zusammen 11 und in 13 Landgemeinden 23. amerikanischen Regierung. Wenn dieser Verwahrung wohl auch Gelegenheit hat, in die Bibliothet zu gehen. In der Diskussion wurde namentlich die Nichtinnehal statt, auf der Kommunalpolitik behandelt und die gemachten ErfahAlljährlich findet eine vom Kreisvorstand einberufene Konferenz Glauben beizumessen ist, so kann man nach dem Auftreten des Herrn tung des Nürnberger Beschlusses betreffend Abführung des Tage- rungen ausgetauscht werden. Die Bildungsbestrebungen im Kreise Gompers schließlich doch verstehen, wie solche Gerüchte zustande lohnes von der Maifeier besprochen. Einzelne Genoffen, die den werden dauernd gefördert. Im Oftober- November fand ein achtNun hat Herr Gompers gesagt, feine Tätigkeit werde von der Nürnberger Barteitages nachzukommen, oder haben wenigstens ihren fich durchschnittlich 153 Genossen und 23 Genoffinnen beteiligten. Tag bezahlt erhalten hatten, weigerten sich, dem Beschlusse des tägiger Vortragskursus des Genossen Dr. Dunder statt, an dem gesamten Arbeiterschaft Amerikas gutgeheißen. Dieser Kühnen Be Tagesverdienst noch nicht abgeführt. Im ganzen find abgeliefert Auch der Jugendorganisation wird von der Partei die größte Aufhauptung gegenüber braucht nur darauf hingewiefen zu werden, daß worden 935,40 W. Alle in der Partei- und Gewerkschaftsbei den Wahlen des Jahres 1908 in Amerita 614 000 fozialdemo- bewegung angestellten Genossen sind ihrer Pflicht nachgetom. tratische Stimmen abgegeben worden sind! men. Eine Resolution, welche diejenigen Genossen, die dem NürnDarüber, ob Herr Gompers fich mit Recht aufs hohe Stoß fette, tlärt, in Zukunft Parteiämter zu versehen, wurde abgelehnt. Anberger Beschlusse bisher nicht nachgekommen sind, für unwürdig erals er die Anfrage des Genossen Dittmer ignorierte, läßt sich auch genommen wurde hingegen ein Antrag, wonach Partei- und Gewohl streiten. Wer einen Vortrag über die Gewerkschaftsbewegung wertschaftsvertreter gemeinschaftlich die fich weigernden Genoffen biesseits und jenseits des Dzeans" ankündigt, der feststellen sollen, damit in einer späteren Bersammlung Beschluß darf sich, zumal wenn er als Präsident der Gewerkschaften Nord- gefaßt werden kann. amerifas firmiert, nicht wundern, daß europäische Arbeiter etwas mehr zu hören erwarten als eine Serie hübschtlingender Phrasen, und daß sie vor allen Dingen über den Haupt- und Grundunterschied zwischen den Gewerkschaften diesseits und denen jenseits des Ozeans informiert zu werden wünschen. Den Vorwurf, den Gompers erhob, als er sagte, Ditmer habe ihn unhöflich( improperly) zur Rebe gestellt, diesen Vorwurf kann man verdoppelt und verdreifacht tag in Düsseldorf statt. Die Zahl der organisierten Genossen ist Eine Konferenz für den Wahlkreis Düsseldorf fand am Sonn Herrn Gompers zurückgeben, der die Beantwortung so fchroff wie etwas zurückgegangen, die Zahl der organisierten Genoffinnen hat nur irgend denkbar zurüdwies und die deutschen Arbeiter unter sich vermehrt. Als Reichstagskandidat wurde Genoffe aber der Blume für zu dumm erklärte, seine Ausführungen zu verstehen. I and Barmen einstimmig aufgestellt.( Der frühere Kandidat Und damit genug, mehr als genug von Herrn Gompers, über des reises war der verstorbene Genosse Grimpel .) deffen Speech und ganzes Gebaren man lächelnd hinwegsehen und Bum Organisationsstatut wird beantragt: Die 20 Proz. an den -gehen könnte, wenn nicht die Erinnerung an diesen Abend unaus- Parteivorstand sollen nur von den von den Landes- bezw. BezirksLöschlich verknüpft wäre mit der Erinnerung an das mehr als eigen- organisationen festgesetzten Beiträgen abgeliefert werden. Die Mitartige Auftreten des Genossen Legien, der den Moment und die glieder der Reichstagsfraktion sollen auf dem Parteitag nur beratende Stimme haben. Fünf Vorstände der Landes- bezw. Situation für geeignet hielt, feinen Sozialismus in einer Flut von Bezirksorganisationen sollen das Recht haben, die Einberufung eines Phrasen über den wahren Revolutionär" und den unwahren außerordentlichen Barteitages zu beantragen. In§ 23 des Ent Revolutionär" zu erfäufen. Genoffe Regien hatte Kopfschmerzen, wurfes soll das Wort bewußter" gestrichen werden.
tommen.
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Bei der Neuwahl des Vorstandes erklärte Genoffe Ge to ehr, daß er, nachdem er etwa 20 Jahre lang mit zwei waltet, bei seiner anderweitigen umfangreichen Beschäftigung dieses furzen Unterbrechungen das Amt des ersten Borsigenden bernicht mehr übernehmen wolle. Bum 1. Vorsitzenden wurde Genosse Sohnen , der bisherige 2. Vorsitzende, gewählt.
merksamkeit geschenkt.
Tschechischer Barteitag.
vom 6. bis zum 8. September in Sini chow abhalten. Auf der Die tschechische Sozialdemokratie wird ihren neunten Parteitag Tagesordnung stehen außer den üblichen Berichten über die Tätig feit der Abgeordneten in Reichs- und Landtag, über Organisation, Bresse usw. auch folgende Themata:„ Die nationale Frage und die die Sozialdemokratie"( Referenten: Abgeordneter Habermann und, Sozialdemokratie"( Referent Dr. Schmeral);" Das flache Land und Dr. Meißner);" Das allgemeine Wahlrecht in Land und Gemeinde" ( Referent: Abgeordneter Nemec).
Soziales.
Gelberbinspektion und Gewerbegericht.
Nach§ 139b der Gewerbeordnung sind die Beamten, benen die Aufsicht über die Gewerbebetriebe obliegt, borbehaltlich der Anzeige von Gesetzwidrigkeiten. zur Geheimhaltung der amtlich zu ihrer Kenntnis gelangenden Geschäfts- und Betriebsverhältnisse der ihrer Revision unterliegenden Anlagen verpflichtet. Gilt diese Geheimhaltung auch dem Gericht gegenüber? Diese Frage spielt in einem Prozeß eine Rolle, der gestern vor der Kammer 2 des Gewerbegerichts verhandelt wurde.
Der Wäscher und Färber G. hatte bei dem Inhaber einer Färberei und Reinigungsanstalt H. Kosbab, Greifswalder Str. 21, vom 23. April ab in Arbeit gestanden und am 14. Mai die Arbeit niedergelegt, weil die zum Schube von Leben und Gesundheit er