Soziales.
Das Kaufmannsgericht als unfreiwillige Sparkasse. Wie jemand wider seinen Willen zum Sparen angehalten werden tann, zeigt folgender origineller Rechtsfall, mit dem sich gestern das Berliner Kaufmannsgericht zu beschäftigen hatte. Ein Fuhrunternehmer 2. erhielt eines Tages vom Kaufmannsgericht eine Klage in Höhe ton 175 M. zugestellt, die ein gewisser Reiche eingereicht hatte. 2. teilte dem Gericht mit, daß ihm der Kläger gänzlich unbekannt sei, und wohl ein Irrtum vorläge. Er hielt die Sache damit für erledigt und kümmerte sich deshalb auch nicht um den angesetzten Verhandlungstermin. Wie töricht das war, follte er bald erfahren. In seiner Abwesenheit erging ein Berfäumnisurteil, und dem Verklagten drohte die Zwangsvollstreckung. Letztere konnte er nur dadurch abwenden, daß er schleunigst Einspruch einlegte, die 175 M. mußte er indessen bei der öffentlichen Hinterlegungsstelle deponieren. Soweit ist der Verlauf normal, das Ungewöhnliche setzt hier ein. Der um 175 M. bis auf weiteres erleichterte Kaufmann hegte die Hoffnung, er werde im neuen Verhandlungstermin den Urheber der Klage zu Gesicht bekommen. Diese Hoffnung wurde aber getäuscht. Weder der Kläger erschien, noch kam ein Bertreter für ihn. Nunmehr erging ein Bersäumnisurteil gegen den Kläger. Dieses Urteil muß jedoch, um rechtswirksam zu sein, erst zugestellt werden. R. ist aber inzwischen " unbekannt wohin" verzogen. Bei seinen Bemühungen, sein Geld wiederzubekommen, ist der anscheinend zu Unrecht Berklagte in eine fehr unangenehme Lage geraten. Er wird von Pontius zu Pilatus geschickt und hat die Aussicht, das" Depot" noch monatelang nicht angreifen zu dürfen. Denn das Einwohner- Meldeamt verweigerte dem Beklagten jede Auskunft, wenn er nicht die Perfonalien des R., besonders Geburtsort und-tag, angeben kann. 2. fennt seinen Prozeßgegner noch nicht einmal selbst, geschweige seine Personalien. Das Kaufmannsgericht kennt sie auch nicht, macht aber von dem Modus der öffentlichen Zustellung" nicht eher Gebrauch, bis 2. durch amtliche Dokumente nachgewiesen hat, daß die direkte Zustellung unmöglich ist. Beklagte, denen diese Art der Erweckung des Spartriebs" nicht genehm ist, tun gut, gleich den ersten angesetzten Termin auf alle Fälle wahrzunehmen.
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Den Achtuhrladenschluß
hat der Regierungspräsident in Düsseldorf auf Antrag von ZweiDritteln der beteiligten Geschäftsinhaber in Nonsdorf( Kreis Rem scheid ) für die offenen Verkaufsstellen sämtlicher Geschäftszweige mit Ausnahme der Konditoreien angeordnet. Die Anordnung gilt für alle Wochentage, mit Ausnahme der Sonnabende und der für den erweiterten Geschäftsverkehr freigegebenen verlängerten Vertaufstage. Für die Metzgereien ist der Achtuhrladenschluß bereits durch Verfügung vom 25. November 1908 angeordnet worden.
Ein preußisches Armenhausidyll.
In dem etwa 1800 Einwohner zählenden Orte Heinrichs bei Suhl ( Regierungsbezirk Erfurt ) wurde fürzlich die Familie eines arbeitslos gewordenen Arbeiters, der infolgedessen die Miete schuldig geblieben war, vom Hausbesizer exmittiert. Während sich der Mann auswärts nach Arbeit umsah, wandte sich die Frau in ihrer Ratlosigkeit an den Gemeindevorsteher, ihr ein Unterkommen zu verschaffen. Daraufhin wurde die Familie, bestehend aus Frau, 4 Kindern( von denen das älteste Kind 7-8 Jahre zählt) und einem etwa 24 Jahre alten schwachsinnigen Bruder des Mannes, im Armenhaus untergebracht, und zwar, da alle übrigen Zimmer besetzt waren, in einem etwa 8 Quadratmeter großen Raume, der bisher von einem alten Manne allein bewohnt war. Beitweise kommt dann noch der Mann zu seiner Familie auf Besuch, so daß dann 8 Personen- vier Erwachsene und vier Kinder in diesem " Bimmer" zusammengepfercht tampieren. Die Annehmlichkeit für die Familie wird noch dadurch erhöht, daß sich der alte Mann über die ihm aufgezwungene Beschränkung seiner bisherigen Belvegungsfreiheit" zeitweise recht univirsch zeigt. Das find Bustände, die allen fanitären und sittlichen Begriffen Hohn sprechen. Aber bekanntlich leiden ja die Kulturaufgaben in Preußen nicht!
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Von der Bekleidungsindustrie.
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Die Zahl der gegen Unfall versicherten Arbeiter steigt in der Bekleidungsindustrie nur langsam an. Es waren nach dem Bericht der Bekleidungsindustrie- Berufsgenossenschaft im Jahre 1908 278 780 Arbeiter versichert, gegen 267 567 im Vorjahre. Wie unzureichend unsere Unfallversicherung ist, zeigt uns die Bahl der versicherten Betriebe. Ganze 9106 Betriebe der BekleiSungsindustrie sind nur versichert. Die Millionen im Kleinhandwerk find schutzlos. Zur Anzeige gelangten im Jahre 1908: 3007 Unfälle, gegen 3199 im Jahre 1907. Der Bericht erklärt uns aber, daß an diesem erfreulichen Rüdgang" nicht etwa die Vermehrung der Schutzvorrichtungen in den Betrieben, sondern die allgemeine Ge
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Theater. Donnerstag, den 12. Auguft. Anfang 7 Uhr.
Nenes königliches Operntheater. Die Meistersinger von Nürnberg . ( Anfang 62 Uhr.)
Anjang 8 Uhr.
Deutsches. Ketten.
Rammerspiele. Gelbstern. Lessing . Die Dollarprinzessin. Berliner . Ein Herbstmanöver. Neues. Sein Sündenregister. Neues Schauspielhaus. Miß Dudeljad.
Komische Oper. Demimonde. Residenz. Kümmere dich um Amelie.
Stadt Theater Moabit. Spezia litäten.
Volksgarten. Spezialitäten. Brunnen. Der Amerika Seppl. Spezialitäten.
Reichshallen. Stettiner Sänger. Urania. Taubenstraße 48/49. Abends 8 Uhr: Die Insel Rügen. Sternwarte, Invalidenstr. 57/62. Lessing- Theater.
12 Vorstellungen.
Parkett 55 refp. 50 und 38 Mart.
Donnerstag,
schäftskonjunktur" schuld sei, wodurch eine Einschränkung der Be- die Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften als Vereine, die triebstätigkeit erfolgte. Auch habe das Ausscheiden der besonders Lebens- und Wirtschaftsbedürfnisse im großen auf gemeinschaft. gefährlichen Filzfabriken aus der Genossenschaft viel dazu bei- tiche Rechnung eintaufen und im kleinen an die Mitglieder abs getragen, die Unfallziffer zu ermäßigen. laffen, in der Regel nicht unter§§ 1 und 2 des Gewerbeunfallvers Große Gefahren zeigen uns die Maschinen in den Schuh- ficherungsgesetzes fallen, da sie nicht gewerbsmäßig, sondern nur zur fabriken, welche allein 1197 Unfälle aufwiesen. Aber auch die Herbeiführung von Ersparnissen für die Mitglieder betrieben Wäschereien sind sehr gefährlich, da 650 Unfälle gemeldet wurden. werden". Es wurde dann auch ausgeführt, daß diese Vereine nur Dampfmangeln und Blättmaschinen forderten allein 136 Opfer. dann versicherungspflichtig seien, wenn Motorbetrieb vorhanden Der Aufsichtsbeamte erklärt:„ Einige Male habe ich Betriebs- und alle Arbeiter mit dem Motor oder dessen Gefahrenkreis regel. unternehmer warnen müssen, jugendliche Arbeiter nicht an Dampf- mäßig in Berührung fommen". Dieser Standpunkt ist unhaltbar mangeln zu beschäftigen. und für die Arbeiter der Konsumvereine schädlich, wie die Berufsgenossenschaft selbst bedauert.
Obschon der Beamte im Juli 1908 in einem Betrieb anordnete, daß der Naum hinter einer Wäscherolle vergrößert werden müsse, weil der Rolltasten fast die Wand berührte, wurde nichts geändert, und furze Zeit darauf wurden 2 Mädchen durch diese Wäscherolle erbrüdt". Es waren ja nur arme Mädchen, die auch an den Jammerlöhnen teilnahmen, welche in der Bekleidungsindustrie noch gezahlt werden. Laut Bericht entfällt auf den Kopf der Versicherten ein Durchschnittslohn von 858 Mark pro Jahr. In 600 besichtigten Betrieben fand der Aufsichtsbeamte allein 2117 Verstöße gegen die Unfallverhütungsvorschriften.
Die Berufsgenossenschaft meldet stolz, daß sie im Berichtsjahre sehr hinter den Rentenempfängern her war, und allein über 3000 Unfallatten nachprüfen ließ. Mit Hilfe ihrer Vertrauensärzte, welche erfahren", sich nach der veränderten Rechtsprechung" sehr gerichtet haben, wurden für 6245 M. Renten pro Jahr gestrichen. Sobald die Beit es erlaubt, soll die Jagd auf die Unfallrentner fortgeseßt werden, und hofft man auf einen Wegfall von 30 000 M. Rentenlast jährlich".
Das kann ja gut werden, wenn nicht endlich die Gesetzgebung gegen dies frivole Treiben zu ungunsten der Verletzten eintritt.
Die Holzarbeiter in Sachfen.
Durch die Krisis wurden schon im Jahre 1908 mehr als 2000 Arbeiter weniger in der Holzindustrie Sachsens beschäftigt. Der Bericht der Sächsischen Holzberufsgenossenschaft erklärt, daß in 4180 versicherten Betrieben, darunter 2638 Maschinenbetriebe, insgesamt 37 849 Arbeiter beschäftigt waren, gegen 39 924 im Jahre 1907. Die Zahl der Betriebsunfälle ist etwas zurüdgegangen, und zwar von 1642 auf 1545. Hierbon ereigneten sich allein 280 an den gefährlichen Kreissägen, 195 an Abrichtmaschinen, 124 an Fräsen ufiv. Aber auch die Sägewerke sind sehr unfallbringend, denn in den 461 versicherten Sägewerken, die 5170 Arbeiter beschäftigen, ereigneten sich im Berichtsjahre allein 430 Betriebsunfälle. Die Aufsichtsbeamten der Genossenschaft fanden denn auch, daß gerade die gefährlichsten Maschinen die meisten Mängel und Verstöße gegen die Unfallverhütungsvorschriften aufwiesen. Revidiert wurden 844 Betriebe, wovon in 641 Betrieben Mängel vorhanden waren. Nur 203 dieser Betriebe wurden in Ordnung befunden. Insgesamt wurden 1240 Anordnungen erlassen, davon entfielen wieder 297 auf Kreissägen, 140 auf Abrichtmaschinen, 106 auf Fräsen usw. Trotzdem bringt es der Bericht fertig, den Versicherten vorzuwerfen, daß sie die vorgeschriebenen Schutzvor richtungen nicht benutten. Von 281 Berufungen der Verletzten wurden nur 28 von den Schiedsgerichten anerkannt, und das Landesversicherungsamt für Sachsen hat als oberste Spruchinstanz nur 15 Rekurse anerkannt, 14 als unbegründet abgewiesen.
Von der Lagerei- Berufsgenossenschaft.
Die Lagerei- Berufsgenossenschaft wächst sich naturgemäß mit der Beit zu einer der größten Genossenschaften aus, wenn endlich dem Entwurf der Reichsversicherungsordnung entsprechend zahl reiche Handelsbetriebe neu versichert fein werden. Versichert sind icht schon 68 715 Betriebe mit 358 891 Arbeiter, und sollen nach dem Bericht in einzelnen Landesteilen, wie in Schlesien , Bayern usw., noch zahlreiche Betriebe nicht versichert sein.
" Da nun gegen das Vorjahr eine Zunahme von 58 162 Personen vorhanden ist, so erklärt der Bericht, daß dieses Anwachsen nicht in den tatsächlichen Verhältnissen begründet sei, sondern auf einer neuen Berechnung beruhe, die vom Reichsversicherungsamt gegeben worden sei. Um eine zuverlässige Grundlage für die Berechnung über die Unfallhäufigkeit usw. zu gewinnen, hat das Reichsversicherungsamt die Anordnung getroffen, daß bei allen Berufs genossenschaften die Berechnung der Arbeitszeit nach einem einheitlichen Maßstabe erfolgt".
Im Berichtsjahre wurden der Berufsgenossenschaft insgesaint 19 815 Unfälle gemeldet, gegen 20 937 im Vorjahre. Entschädigt wurden jedoch nur 3738 diefer Unfälle. Die technischen Aufsichtsbeamten flagen selbst, daß die Zahl der Unfälle sehr hoch sei, und daß die Unternehmer in der Ueberwachung nur eine lästige Ston trolle erblicken". Auch die Versicherten haben die Beamten bei Erläuterungen von Schutzmaßnahmen zugezogen und sie unter Hervorhebung warnender Beispiele auf besondere Gefahren hingewiesen". Sehr gut! Revidiert wurden jedoch nur 12 Broz. der versicherten Betriebe, und ist zu befürchten, daß die Beamten die Hauptmängel gar nicht sehen konnten.
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Nach der Aufzählung der vorgefundenen Mängel kommt der Bericht auch zu einer Ermittelung der Schuldfrage der Unfälle, die aber nur von 2 Sektionen erfolgt ist. Jn 532 Fällen wollen die Unternehmer, denn diese machen doch die Berichte", als Ursache der Unfälle:" Nichtbenutzung gebotener Schutzmittel, offenbaren Leichtsinn, Trunkenheit, Ungeschicklichkeit und Unachtsamkeit, Schuld von Mitarbeitern und dritten Personen" usw. ermittelt" haben. Mangelhafte Betriebseinrichtungen seien nur in 78 Fällen die Schuld am Unfall, während man auf das große Konto:„ Gefährlichkeit des Betriebes" einfach 589 Fälle buchte. Man hat jedoch bei näherer Betrachtung der aufgezählten Fälle, wie der Bericht selbst zugibt, nur in 4 Fällen Trunkenheit des Verlebten nachweisen können und wird bemerkt:" Bestimmte Fälle, in denen Alkoholmißbrauch Ursache von Unfällen war, haben sich 4 nachweisen laffen, gleichwohl ist anzunehmen, daß er als mittelbare Ursache häufiger in Betracht kommt, namentlich bei Stutschern in Speditions - und ähnlichen Betrieben auf ihren Fahrten." nun den Alkoholmißbrauch einzuschränken, hat man nach dem Bericht in verschiedenen Weinkellereien des Rheins und der Mosel von den Unternehmern Kaffeeküchen eingerichtet". gunsten der Genossenschaft. Von den Werlebten wurden 3286 Be Die Schiedsgerichte erledigten 80 Prog. aller Berufungen zu rufungen erhoben, obschon 11 410 Rentenbescheide erlassen waren. Davon wurden 2258 zugunsten der Genossenschaft und nur in 554 Fällen für die Verletzten entschieden. Das Reichsversicherungsamt ging noch darüber hinaus, und hat gar 80,7 Proz. aller Refurse der Berlebten als unbegründet abgewiesen.
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Von der Eisen- und Stahlindustrie im Nordosten. Der soeben erschienene Bericht der Nordöstlichen Eisen- und Stahlberufsgenossenschaft meldet eine starke Arbeitslosigkeit der Metallarbeiter dieses Bezirkes. In 6249 Betrieben wurden nur noch 124 948 Arbeiter beschäftigt, gegen 128 911 im Jahre 1907. Eine geringe Zunahme an Mitglieder, d. h. Versicherte, zeigen uns die ost- und westpreußischen Provinzen während die Sektion Berlin und Brandenburg starten Rüdgang aufweist.
Der Durchschnittslohn der Versicherten ist auch start gefallen, 1285 M., in Sektion III( Stettin ) bon 1088 M. im Jahre 1907 auf und zwar in Sektion I( Berlin ) von 1299 M. im Jahre 1907 auf 1070 m., in Seftion IV( Elbing ) von 965 M. im Jahre 1907 auf
von 1015 M. auf 1055 M. pro Jahr gestiegen. Nur in Seftion II( Brandenburg ) ist der Durchschnittslohn
"
Gemeldet wurden im Berichtsjahre 11 838 Unfälle, oder auf hiervon nur 1550 Fälle, darunter 54 Todesfälle, die sich laut Bericht 1000 Versicherte durchschnittlich 94 Unfälle. Entschädigt wurden in den letzten Jahren überhaupt stark vermehrt haben. Die Auffichtsbeamten der Genossenschaft stellten" zur Beruhigung der Unternehmer auf Grund der Unfallzählkarten wieder" fest", daß die meisten Unfälle auf Verschulden der Verlekten selbst zurüdzuführen waren. feitige Angaben der Berufsgenossenschaften als Grundlage für die Wann wird endlich der Unfug aufhören, cins Frage zu benußen, auf wessen Verschulden der Unfall zurückzuführen ist?
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Bei der Berechnung der Arbeitszeit sind aber die Berufsgenossenschaften nur auf die Angaben der Unternehmer angewiesen, Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen Direktion über und wird daher auch diese Statistik sehr mangelhaft ausfallen. den Großhandel in den Bentral- Markthallen, Marktlage: Fleisch: Bedauert wird der Standpunkt des Reichsversicherungsamts über Bufuhr schwach, Geschäft fill, Preise unverändert. Wild : Zufuhr gedie Versicherung der Konfumvereine. Verschiedene Konsumbereine nügend, Geschäft lebhaft, Preise etwas nachgebend. Geflügel: Zufuhr feien an andere Berufsgenossenschaften abgegeben worden, und genügend, Geschäft schleppend, Preise nachgebend. Fische: Zufuhr ge nügend, Geschäft lebhaft, Breise, außer für geringe Seefische, befriedigend. werden wohl künftig eine große Zahl derselben aus den Kataſtern Butter und Käse: Geschäft lebhaft, Breise unverändert. Gemüse, verschwinden. Das Reichsversicherungsamt hat sich prinzipiell dahin Dbst und Südfrüchte: Bufuhr reichlich, besonders in Erfurter ausgesprochen, daß„ Konsumvereine im Sinne des Gesetzes betr. Blumenkohl, Markt ziemlich belebt, Preise wenig befriedigend.
Schiller- Theater.
Schiller- Theater O.( Wallner- Theater.) Schiller- Theater Charlottenburg . Donnerstag, abends8uhr: Donnerstag, abends8uhr: Der Biberpelz. Schwant in 3 Alten von Alexander Eine Diebestomödie in 4 Aften von Bisson und Antony Mars. Freitag, abends 8 Uhr: Madame Bonivard. Sonnabend, abends 8 Uhr: Eröffnung der Spielzeit 1909/10. Macbeth.
OOLOGISCHER
Urania. CARTEN Z
Wissenschaftliches Theater.
Taubenstraße 48/49.
Abends 8 Uhr:
Freitag, abends 8 ur: Die Insel Rügen.
Der Biberpelz. Sonnabend, abends 8 Uhr: Eröffnung der Spielzeit 1909/10. Ein Erfolg.
2. Rang 28 resp. 24 M., auf Wunsch Neues Kgl. Opern- Theater( Kroll). Friedrich- Wilhelmstädtisches
auch Teilabonnements auf je 6 Borstellungen. Erste Borstellung i. Jbsenzyklus Dienstag, den 17. August. Der Verkauf ist eröffnet.
Lessing- Theater. Gastspiel d. Neuen Operetten- Theaters. Anfang 8 Uhr.
OF
Gura Oper. Einfache Preise.
Schauspielhaus.
Residenz- Theater
Direktion: Richard Alexander.
8 Uhr!
8 thr!
Täglich:
Großes MilitärDoppel- Konzert,
Eintritt 1 M.,
von abends 6 Uhr ab 50 PI., Kinder u. 10 Jahren die Hälfte.
Die Meistersinger von Nürnhery Donnerstag, 12. Auguft. Ant. 8 U: Kümmere Dich um Amelie." Volksgarten- Theater
Von Rich. Wagner . Anf. 6, Uhr. Freitag: Tannhäuser . Sonnabend: Lohengrin . Sonntag: Orpheus . Montag: La Traviata .
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Schiller Charlottenburg.
Biberpelz.
Der
Friedrich Wilhelmstädt. Schans spielhaus. Der Troubadour. Luisen. Der stille See.
Folies Caprice. Drei Frauenhüte. Der Deserteur usw. Anf. 8, Uhr. Metropol. Die oberen Zehntausend. Apollo. Spezialitäten.
Gebr. Herrnfeld- Theater. Frau
Ellams
Operetten- Gastspiel. Täglich 8 Uhr: Ein Herbstmanöver.
Neues Theater.
Abends 8 Uhr:
Sein Sündenregister
Morgen und folgende Tage:
Sein Sündenregister.
Die oberen Zehntausend. Amerik. Operette v. Jul. Freund. Musik v. Gust. Kerker. In Szene gesetzt von Dir. Rich. Schultz. Tänze von Mr. Bishop. Anf. 8 Uhr. Rauchen gestattet.
8 Uhr
Pollo
Theater
Das
8 Uhr
Leztes Gastspiel Aug. Bockmann: Der Troubadour. Gr. Dper in 4 Att. v. Verdi.( Kl.Preise.) Freitag: Fra Diavolo. Sonnabend: Undine .
Passage- Panoptikum.
Aga!
die schweb. Jungfrau. Ganz Berlin zerbricht
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Der Mann m.d.eisernen Schlund! Experimente d. IV. Dimension! Alles ohne Extra- Entree.
gitams Brifeur. Seine Deine Theater des Westens. Bomben- Programm. Brunnen- Theater
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Wintergarten. Spezialitäten. Basiage. Spezialitäten. Bernhard Rose . Der Tanzhusar. Walhalla . Spezialitäten. Berliner Brater. Man lebt ja nur einmal.( Anfang 4 Uhr.) W. Noacks Theater. Dntel Schlau meier. Spezialitäten.
Allabendlich 8 Uhr:
Operette
Der fidele Bauer Don Zeo Fall.
Nenes Operetten- Theater, Schiffbauerdamm 25, a. d. Quisenstr. Anfang 8 Uhr:
1. a.:
Eine Haremsnacht. Triumph der Schönheit
Die Sprudelfee. Operette in 3 Alten v. H. Reinhardt. und die übrigen Attraktionen.
Badstraße 58. Direktion: Willi Voigt. Heute sowie täglich:
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Duhlmann's Puhlmann's
Schönhauser Allee 18 Theater
Kastanien- Allee 97/98
Berliner Prater- Theater
Kaftanienallee 7-9. Täglich: Man lebt ja nur einmal! Havemanns größte Raubtierschule d. Welt. Spezialität., Konzort, Ball. Anfang 4%, Uhr.