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Mr. 191.

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Berliner Volksblatt.

26. Jahrg.

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Telegramm- Adresse: Sozialdemokrat Berlin "

Zentralorgan der fozialdemokratifchen Partei Deutschlands .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.

Fernsprecher: Amt IV, Mr. 1983.

Mittwoch, den 18. August 1909.

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.

Geißeln nach spanischer und französischer Form zu 2 und bange. Wir tun euch ja nichts. Weint doch nicht!" Dann be 3 Pesetas. Nach diesen Marterwerkzeugen folgen im Preis- gleiteten sie uns ins Innere des Gebäudes und bemerkten, daß wir

Der Klofteriturm in Katalonien. verzeichnis: Strümpfe, Korsetts, unterröde, nichts zu fürchten hätten; unser Haus würde geſchont werden. Sie

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Anzüge für Herren und Kinder, Stagingen dann durch alle Räume, ohne irgendwelchen Schaden anzus tuen der Madonna von Lourdes und der un- richten, und verließen uns, um das benachbarte Karmeliterinnen­befledten Jungfrau. Das Kloster warnt vor einer floster anzuzünden. Wir baten sie, das nicht zu tun, da unser Konkurrenzfirma, welche Die Dreieinigkeit" firmiert. Man Haus darunter leiden könnte. Sie waren aber nicht davon abzu­lasse sich nicht täuschen", heißt es im Prospekt. Sonach gibt bringen, gaben uns jedoch den Rat, vom Dach unseres Gebäudes es ein klösterliches Geschäft Der heiligen Dreifaltig die Wand mit Wasser zu begießen. Und so geschah es. Wir feit" und eines Der Dreieinigkeit ". Noch vor zehn wurden benachrichtigt, als der Augenblick da war, um Wasser zu Jahren besaß Spanien eine blühende Seimindustrie; infolge gießen, und wann wir damit wieder aufhören mußten, um das der unerhörten Konkurrenz der Klöster ist heute die erwerbende Berstörungswert nicht zu verhindern. Wir sind aber in Frau dem Hungertode ausgeliefert. Dies erklärt es auch, daß feiner Weise mehr belästigt worden; im Gegen. die Frauen in den letzten Ereignissen eine hervorragende Rolle teil, am. Donnerstag und Freitag schickten uns gespielt haben. die Revolutionäre durch Kinder Hühner und Kaninchen, Kartoffeln, Brot und Reis zu, damit das Ashl keinen Mangel leide. Im ganzen haben wir 32 Sühner empfangen und müssen schließlich noch dafür dankbar sein. Hunderte von unbekannten Per­

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mindeste."

Wirkungen des Generalftreiks.

( Von unserem nach Schweden entsandten Mitarbeiter.) Stockholm , den 15. Auguft. in Widersprüche. So geht es auch der bürgerlichen Presse Schwedens . Wer im Unrecht ist und es nicht eingestehen will, verwickelt sich während ihre Streifbrecherblätter Tag für Tag verkünden, daß bald hier, bald dort Massen von Streikenden die Arbeit wieder auf­genommen haben sollen, daß der Generalstreit beständig im Ab­flauen begriffen fei, schon gänzlich Fiasko gemacht habe, sehen sie fich andererseits genötigt, mit der Tatsache zu rechnen, daß eben dieser Generalstreit der bürgerlichen Gesellschaft immer unerträg­licher wird. Einerseits überboten sich diese Blätter in ihrer Ent­rüstung über den Vertragsbruch der Typographen, bezeichneten die als gänzlich vertrauensunwürdig, Gewerkschaftsorganisationen andererseits zwingt sie die Not der bürgerlichen Gesellschaft nun immer mehr, einer gütlichen Beilegung des Kampfes Ein Unternehmerblatt, das am ärgsten das Wort zu reden. über, schändlichen Vertragsbruch" lamentierte ,,, Nya Dagligt Allahonda", nun in einem Leitartikel für einen Ausgleich tritt ein und erklärt es natürlich für wünschenswert, daß beide Parteien sich in gegenseitigem Vertrauen to ie berfinden." Dagens Nyheter " schreibt heute in einem anderthalbspaltigen Artikel unter der Ueberschrift:

Ist die geit nicht bald da?

Aus Barcelona wird uns geschrieben: Die revolutionäre Bewegung der letzten Juliwoche hat den Klöstern, Kirchen und klerikalen Unterrichtsanstalten in Katalonien arg mitgespielt. Es wäre aber verkehrt, diese Zerstörungswut ausschließlich den Anarchisten zuzuschreiben. Schon im Jahre 1835 wurde unter Mendizabal ein Sturm gegen die Klöster unternommen und deren Insassen aus nahmslos geföpft. Auch diesmal wurden in Barcelona 49, in den übrigen Orten Kataloniens weitere 15 Klöster und Kirchen eingeäschert; den Mönchen und Nonnen jedoch freier Abzug unter Mitnahme ihrer Habseligkeiten gewährt. Trotzdem hat es sich die bürgerliche Presse nicht nehmen lassen, von wilden Eine Ergänzung und Bestätigung erfährt dieser Bericht Grausamkeiten der Revolutionäre zu sprechen. Die Berichte find erfunden. Die offizielle Statistik weist nur zwei Zote durch eine der Frankf. Ztg." von ihrem Barcelonaer Spezial­find erfunden. Die offizielle Statistik weist nur zwei Tote ( einen Pfarrer und den Rektor eines Kapuzinerklosters) unter torrespondenten zugegangene Schilderung des spanischen sonen besuchten unser Haus, dessen Türen wir auf Verlangen der 2800 in Barcelona lebenden Mönchen und Nonnen auf, und Klosterwesens( Frankf. 3tg." Nr. 224), der wir folgenden Revolutionäre offen stehen ließen, aber es geschah uns nicht das diese zwei tragen selbst die Schuld an ihrem Tod. Es ist ein Auszug entnehmen: " Dem spanischen Volt sind die Frailes und Monjas in tiefster widerlicher Unfug, von brennenden Mönchen und Nonnen, Seele verhaßt. Die wenigen Orden, die sich einer zum Teil viel­von frommen Märtyrern am Fuße der Altäre zu sprechen. Leicht wirklich wohlgemeinten, aber dann meist in unzulänglicher, Ueberall wurde den Insassen eine entsprechende Frist zur einseitiger und nicht uninteressierter Weise betriebenen Armen­Räumung der Gebäude eingeräumt und, falls deren Leben und Krankenpflege widmen, vermögen höchstens für sich selbst, irgendwie bedroht zu sein schien, wurden sie von der revol nicht aber auch für ihresgleichen Sympathien zu erwecken. Die tierenden Menge in Sicherheit gebracht. Welchen Abscheu er- zahlreichen, von den religiösen Orden unterhaltenen Unterrichts­regen im Vergleich zu diesen Tatsachen die Verbrechen, welche anstalten erscheinen der Bevölkerung ein notwendiges Uebel, so­die Priester noch in den Karlistenkriegen von 1872 bis 1876 lange eben noch das öffentliche Schulwesen vom Staate in sünd­begangen haben, wo im Namen der alleinseligmachenden hafter Pflichtversäumnis gänzlich vernachlässigt wird. Aber darum Kirche selbst Frauen, Kinder und Greise nicht geschont wurden. find die Ordensschulanstalten doch weder geachtet noch beliebt. So Nun zu den Opfern selbst. Der Pfarrer von S. Pedro de weit sie dem Erziehungsbedürfnis der wohlhabenden Klassen Tanlet( Pueblo Nuevo) P. Lycurgio wurde von der revoltie- dienen, sind es Institute zur finanziellen Ausbeutung der reichen renden Menge aufgefordert, das Pfarrhaus zu verlassen, da Familien, deren Söhne und Töchter ihnen anvertraut sind. Der diese samt der Kirche zur Einäscherung bestimmt sei. Er Unterricht aber, den sie den mittleren und unteren Klassen zuteil eistete dieser Aufforderung keine Folge in der Annahme, daß werden lassen, ist immer minderwertig oder auch völlig wertlos en Worten die Tat nicht folgen werde. Als er vom Feuer und dient ihnen nur als Instrument, um schlechte Bürger, dafür iberrascht wurde, flüchtete er in die Kellerräumlichkeiten, wo aber um so gefügigere Knechte der Papstkirche heranzubilden. Das er infolge des ausströmenden Qualms den Erstickungstod weiß das Bolt nur zu gut, und es hegt in seiner Allgemeinheit jand. Somit ist dieser Fall nicht auf das Konto der Revolu- weder Achtung noch Vertrauen gegenüber diesen Lehrern und ionäre zu schreiben. Aehnlich steht es mit dem zweiten Fall. Erziehern. Aber seine kritischen Bedenten wandeln sich in Haß Als die Revolutionäre das Kloster der Kapuziner in der Calle und Verachtung, wo es sich um die Mehrzahl der übrigen Orden De Santalò in San Gervasio angriffen, stellte sich der Rektor handelt, die nichts sind als Parasiten am nationalen Wohlstand. P. Ramon, mit einem Revolver bewaffnet, zur Wehr, und Denn diese führen ein gar beschauliches Dasein", indem sie, ohne nachdem beiderseits einige Schüsse gewechselt wurden, blieb er etwas anderes als Zwietracht und Unfrieden in die Familien zu als Opfer auf der Stelle. fäen, reichte Erbschaften und Stiftungen ernten, von denen sie Wie darauf losgeflunkert wird, beweist am besten der leben. Immerhin sind es schließlich ja nur die Vermögen der , Daily Telegraph " in London . Der Vertreter dieses Blattes Kapitalistenkreise, die sie so in ihre Hand zu zaubern wissen.( 3u tam nach Barcelona , ohne mit den lokalen Verhältnissen ver- fagen: in ihre tote Hand", wäre nicht richtig, denn sie nußen traut zu sein, auch beherrschte er bloß die englische Sprache. die errafften Millionen und Abermillionen gar eifrig, um ihren Er holte sich deshalb seine Informationen bei dem etwas finanziellen Einfluß, der auf allen Gebieten des wirtschaftlichen englisch sprechenden Kassierer einer hiesigen Drogenhandlung Lebens in Spanien bereits ausschlaggebend ist, noch immer mehr ein, einem schon bejahrten Herrn, der während der ganzen au festigen und zu stärken!) Andere angeblich der Religion die­Juliwoche sein Haus nicht verlassen hat und sich mit dem nende Gemeinschaften aber gibt es in Menge, die mit gefähr. licheren Mitteln den Fleiß des Gewerbestandes Engländer auch nur schwer verständigen konnte. Für jeden, der Spanien fennt, war es längst kein Ge- und der kleinen 2eute um den mühselig er. heimnis mehr, daß dieser Klostersturm kommen mußte. Das arbeiteten Gewinn bringen. Was wird heute in den arme Land ist von Mönchen und Nonnen geradezu über- industriellen Konventen nicht alles hergestellt?! Vom Likör schwemmt. Nach dem Verluste der Kolonien im Jahre 1898 und bis zur Geife, von der Schokolade bis zur Vi. Den armen Kleidermacherinnen, So mehren fich im bürgerlichen Lager die Stimmen, die nach dem Inkrafttreten der französischen Trennungsgesetze famen sitenkarte. ganze Scharen von Mönchen nach dem frommen Lande der Weißzeugnäherinnen, Stiderinnen, wäscherin einem Ausgleich schreien. Aber warum in aller Welt will man den fatholischen Majestäten. Die unzähligen Klöster verfügen über nen. Büglerinnen, ja selbst den Sprach- und Ausgleich, wenn der Generalstreit Fiasto gemacht nehmen die frommen hat, wie auch Dagens Nyhetern" zu Anfang des eben erwähnten ungeheure Neichtümer, und ihre Liegenschaften usw. repräsen- Musiklehrerinnen Munde Artikels steif und fest behauptet? Wäre es wirklich so, wahr fieren einen Wert von mehr als zehn Milliarden. Und Schwestern das färgliche Brot vom ein unlauterer Wettbewerb. Haftig, das Unternehmertum würde nicht davor zurückschrecken, die diese klösterlichen Anstalten machen dem Handel und Verkehr weg. Und es ist ein ungleicher, eine derartige Konkurrenz, daß die Laien dagegen nicht auf- Denn die gewerbtätigen Stände sind mit Steuern und Abgaben Niederlage der Arbeiterschaft zu befiegeln, ruhig zu warten, bis der fommen können. Vor allem genießen die Kongregationen überlastet. Die Klöster aber find bon allen staat. Sunger sie wieder an die Arbeit treibt, und auf irgend welchen vollständige Steuerfreiheit. Sie verfügen über enorme Be- lichen und sonstigen Tributen befreit und ar- Ausgleich pfeifen. Aber es ist eben nicht sol Die Arbeiter­triebskapitalien und Renten, in den meisten Fällen sogar über beiten außerdem fast ohne Unkosten, da sie mit fchaft harrt mit ungebrochener Kraft im Kampfe aus, und unentgeltliche Arbeitskräfte. Die in den Klöstern unter- en in Ashlen" untergebrachten Arbeitskräften die Landesplage" des Generalstreits wird dem Unternehmertum gebrachten Kinder, Jünglinge und Mädchen werden in un- bie Arbeitslöhne sparen. Und diese vom Batikan aus immer unerträglicher. glaublichster Weise ausgebeutet. Es gibt in Barcelona allein organisierten verschiedenartigen Erwerbsunternehmungen haben Stockholms Dagblad hat heute einen neuen langen zirka 80 religiöse Orden, die an Kirchen, Klöstern, klerikalen alle miteinander die Macht im spanischen Staate, weil sie die herr- Fahnenlappen an seinem Hause herausgehängt, auf dem der Welt Unterrichtsanstalten 285 eigene Gebäude besigen, mit ihren schenden Klassen beherrschen und mit ihrer Hilfe über die Geseke vor Augen geführt wird, daß die nach offizieller Statistit 285 000 Streifenden tagtäglich 855 000 Kronen an Arbeitslohn einbüßen Filialen und industriellen Betrieben sogar 1243. Wiederholt berfügen und über das Recht erhaben sind." oder wöchentlich 5 130 000 kronen. Danach kann man ermessen, haben die Handels- und Industriekreise Eingaben an die Re­gierung wegen Erfüllung des Konkordats gerichtet und ver- Zum Schluß noch folgender vom Bater Lorenzo Gonzalez, wie ungeheuer erst die Verluste der Unternehmer langt, daß die Klöster zur Besteuerung herangezogen würden, dem Superior des Klosters San Juan de Dios, selbst ver- sein müssen, ganz abgesehen davon, daß ihnen auch für die doch vergebens. In einer mir zur Verfügung gestellten Ein- öffentliche Bericht, der die Fabeleien der Blätter vom Bulunft wichtige Geschäftsverbindungen verloren gehen, weil fie gabe heißt es wie folgt: Spanien hat sich in ein un- Schlage des Daily Telegraph " Lügen straft und beweist, daß außerstande find, bestellte Waren zu liefern und ausländische Kon­geheueres Kloster verwandelt. Die teine jenen Ordensanstalten, die dem Wert der Menschenliebe und turrenten ihnen zuvor kommen. Aber außerdem haben auch Staat Steuer zahlenden religiösen Rongrega Wohltätigkeit dienen, von den Revolutionären nicht das Ge- und Gemeinden mit außerordentlich schweren Verlusten zu rechnen. tionen errichten Schulen, Likörfabriken, ringste geschehen ist: Wie Svaret" aus zuverlässiger Quelle erfährt, haben die mili Parfümeriegeschäfte, Drudereien, Buch-" Der Brand des gegenüberliegenden Klosters während der tärischen und anderen unnüßen und unnötigen außerordentlichen bindereien, Wäschekonfettionen, Seifen ganzen Nacht hatte uns auf eine harte Probe gestellt. Als nun Maßnahmen dem schwedischen Staat schon ungefähr zwei fabriken, Schuhfabriken und nehmen aller am folgenden Morgen die Schläge gegen unser Tor immer un- Millionen geloftet. Das ist jedoch sicherlich wenig im Verhältnis hand Handarbeiten an sich unter Schädigung gestümer ertönten, versammelte ich die neunzehn Brüder, die das zu dem Ausfall an Einnahmen, den der Staat erleidet. des Arbeiters, des Industriellen und des Personal des Hauses bilden, und öffnete, indem wir die kranken Hat sich doch der Frachtverkehr schon um nicht weniger Von rund Proz. vermindert. und blinden Kinder auf den Arm nahmen, die Türe, durch die sich als Kaufmanns." Eisenbahns Es ist nicht uninteressant, einen Blick in den sofort eine wilde Menge, nach Zerstörung schreiend, in den Hof zügen find bereits 802 stillgelegt und die übrigen fahren Der Schiffsverkehr hat Betrieb eines solchen Klosters zu werfen. Vor mir liegt ergoß. Jch hob darauf den Knaben, den ich trug, hoch und rief meist mit verminderter Achsenzahl. Die Seelente nehmen ein Prospekt des Nonnenklosters Der heiligen Drei- mit Tränen in den Augen:" Freunde, Brüder, helft uns wenig- natürlich nicht minder schwer gelitten. faltigkeit" in Madrid vom Jahre 1905. Außer allerlei stens diese zweihundert unschuldigen Wesen in Sicherheit bringen. zwar in ihrer großen Masse an dem Generalstreit nicht teil. Bei Gnadenmitteln werden darin besonders Werkzeuge der Nachher tut, was ihr wollt!" Diese Worte schienen das Herz der den außerordentlich harten Strafen, die sie infolge einer Arbeits­Buße" empfohlen: eine Spezialität des genannten Klosters. Leute zu rühren, denn ohne sich weiter zu besprechen, ergriffen sie niederlegung zu erwarten hätten auf Grund einer Ausnahmegesetz­Darunter Drahthemden von 50 Centimos bis zu 6 Pesetas, alle die weinenden Kinder und sagten zu ihnen: Seid doch nicht gebung, verzichtet die Arbeiterschaft darauf, sie mit in den Kampf

Jeder ist sich darüber klar, daß auch dieser Konflikt mit einem Ausgleich enden muß. Sollte nicht jetzt, wenn je, der Augen­blick gekommen sein, wenigstens zu den Präliminarien des Friedens schlusses zu schreiten, der doch kommen wird? Und es ist uns widersprechbar, daß es in erster Linie Schwedens Regierung ist, die die Pflicht hat, mit der Nichtinterventionspolitik zu brechen. Sie fann sich nicht damit abfinden, daß unser Land, neulich erst von einer schweren und langwierigen Krise heimgesucht, noch weiterhin verarmt wird höchst wahrscheinlich ohne nennens­werten Nutzen für irgend jemand."

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