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Der Polizeipräfibent macht bekannt: Es wird wiederholt| schule zeigte sich wieder, daß, sobald es sich um Dinge handelt, bie| Sausfriedensbruchs. Der Staatsanwalt beantragte Gefängnis babor gewarnt, Mietsverträge über Räume in neuerbauten oder die Besitzenden angehen, Geld keine Rolle spielt. Der Magistrat strafen von 10 Tagen beziv. 1 Woche. Das Gericht hielt es dagegen umgebauten Häusern für eine Zeit abzuschließen, zu welcher die von hat für den Bau der achtklassigen Schule noch 26 000 M. beantragt. für festgestellt, daß der Vormund des Kindes in einer nicht ord­der Ausfertigung des Rohbauabnahmescheins ablaufende Frist von Man war sich nun noch nicht recht einig, ob in dieser Summe die nungsmäßigen Weise bestellt worden war, so daß die Angeklagte 6 Monaten für die Gebrauchsabnahmeprüfung noch nicht ver- Utensilien mit enthalten seien. Der Bürgermeister gab eine Auf- als Mutter selbst die Verfügungsgewalt über das Kind hatte. Das strichen ist, da die Polizeiorgane vor Ablauf dieser Frist das Be- klärung dahin, daß noch die Kosten für eine Zentralheizung in Höhe Urteil lautete deshalb gegen beide Angeklagte auf Freisprechung. ziehen der fraglichen Räume nach den gesetzlichen Bestimmungen von 1000 M., ein Bauleiter mit 800 M. und die Ausgaben für die nicht dulden fönnen. Die Polizeireviere werden nach wie vor Utensilien hinzufämen; im allgemeinen wäre die Summe äußerst auf Anfragen aus dem Publikum über den voraussichtlichen Termin niedrig. der Beziehbarkeit von Wohnungen in neuen oder umgebauten Häusern bereitwilligst Auskunft erteilen.

Rigdorf.

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Vorort- Nachrichten.

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Aus der Magistratssigung. Der Magistrat genehmigte den mit dem Theaterdirettor Türk für das Winterhalbjahr 1909/1910 abzuschließenden Vertrag, wonach Theaterdirektor Türk mindestens 49 allgemeine Vorstellungen und außerdem 9 Voltsvorstellungen zu halben Breifen und 5 Schülervorstellungen zu veranstalten hat. Die früheren Kassenräume der hiesigen Ortskrankenkasse in der Isarstraße 12 sollen zu einem jährlichen Mietspreise von 1600 M. für die Zwecke des städtischen Arbeitsnachweises und der Rechts­Der Dezernent gibt bon auskunftsstelle angemietet werden. dem Schreiben des hiesigen Amtsgerichts Kenntnis, wonach der Justizminister veranlaßt hat, daß mit dem Erweiterungsbau für das Amtsgerichtsgebäude bald begonnen werden und daß wegen des gesteigerten Raumbedürfnisses sofort beide projektierten Flügel­gebäude errichtet werden sollen. Der Magistrat tritt dem Be­schluß der Krankenhausdeputation, betreffend die Genehmigung zur sofortigen Vornahme der Fundamentierungsarbeiten für den neuen Gasbehälter am Krankenhaus bei.- Der Magistrat nimmt die von der Krankenhausdeputation vorgeschlagenen 10 Schwestern, 4 Hilfsschwestern und 6 Probeschwestern in den städtischen Schwesterverband auf.. Der approbierte Arzt Dr. Richard Weber aus Pleschen wird zum Assistenzarzt in der inneren Abteilung des neuen Krankenhauses, der Medizinalpraktikant Neuhause zum Volontärarzt in der chirurgischen Abteilung des neuen Kranken­hauses für den 1. Oktober b. Js. gewählt.

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Ausbau des Bahnhofs Hermannstraße. Der ständig wachsende Verkehr auf dieser Station hat eine Vergrößerung der Bahnhofs­anlage erforderlich gemacht. Unter anderem wird ein besonderer Ausgang geschaffen, der nach der Siegfriedstraße führt, während der bisherige Zugang zum Bahnhof von der Hermannstraße aus bestehen bleibt. Auf dem Bahnsteig liegen beide Treppen weit genug von einander entfernt, sodaß für eine glatte Abwickelung des Ver­tehrs Gewähr geboten ist. Charlottenburg .

Zur Stadtverordnetenwahl. Durch die Niederlegung des Man­dats des Genossen Liebe muß bei den bevorstehenden Stadtver ordnetenwahlen ein weiterer Hausbesizer in der dritten Abteilung gewählt werden. Die Auslosung der betreffenden Bezirke, in denen nur Hausbesitzer zu wählen sind, ist abgeschlossen. Danach sind im 2., 3. und 5. Bezirk Hausbesizer zu wählen. Außerdem ist im 3. Bezirk noch ein Nichthausbesitzer zur Wahl zu stellen, so daß bei den kommenden Wahlen in der dritten Abteilung neun Stadt­berordnete zu wählen find.

Elternverein für freie Erziehung. Der Sammelpunkt für die Mittwochsausflüge findet von jetzt ab schon um 3 Uhr statt. Ab­marsch vom Kaiser Friedrich- Denkmal 2 Uhr. Schöneberg .

Die Liste der stimmberechtigten Personen liegt nur noch bis aum Montag, den 30. August, von vormittags 9 Uhr bis nachmittags 1 Uhr und am heutigen Sonntag, den 29., in der Zeit von 11 Uhr vormittags bis nachmittags 1 ühr, im Rathaus, Quergebäude, Zimmer 2, öffentlich aus. Diese Zeit darf niemand verstreichen lassen, ohne sich überzeugt zu haben, daß sein Name richtig in die Liste eingetragen ist. Eine erhebliche Anzahl Einsprüche sind bis jetzt schon eingegangen. So find Personen nicht in die Liste aufgenommen, die aus öffentlichen Mitteln einmal unterstützt wurden, weil Angehörige im Krankenhause verpflegt werden mußten. Ebenfalls hat man Chambregarnisten nicht in die Liste aufgenommen, weil dieselben von der Polizei als Schlaf gänger gemeldet sind. Die Polizei hat die Richtigstellung als Chambregarnist verweigert, so daß den Betreffenden auf Grund eines Formfehlers ihr Wahlrecht genommen werden soll. In allen diesen Fällen muß gegen die Richtigkeit der Wählerliste sofort Ein­spruch erhoben werden. Wilmersdorf .

Die Wählerliften zur Stadtverordnetenwahl liegen in der Zeit vom 1. bis einschließlich 15. September an den Wochentagen von vormittags 8 Uhr bis nachmittags 2 Uhr und an den Sonn tagen von vormittags 9-12 Uhr in der Welde- und Wahl­abteilung. Gasteiner Str. 11, eine Treppe zur Einsicht aus.

ob er in der Liste steht. Etwaige Einsprüche find zu Protokoll zu Pflicht eines jeden ist es, rechtzeitig fich davon zu überzeugen, geben. Wahlberechtigt ist derjenige, welcher das 24. Lebensjahr erreicht hat, sich im Befiß der bürgerlichen Ehrenrechte befindet, ein Jahr am Orte wohnt und teine Armenunterstügung erhalten hat. Weißensee.

Auf der Straße vom Tod überrascht wurde der 76 Jahre alte Rentier Wendt, Wilhelmstraße 31, wohnhaft. Der alte Herr hatte faum war er auf die Straße getreten, so brach er leblos zusammen. Man trug ihn ins Haus zurück und rief einen Arzt herbei, der aber nur noch den infolge Herzschlags eingetretenen Tod konstatieren

fonnte.

Mahlsdorf a. d. Oftbahn.

In der Vierteljahresversammlung des hiesigen Bezirks wurde für den nach Berlin verziehenden Kassierer Genossen Fuchs der Genosse Otto Schulz und Genosse Karl Schmidt als Leiter der Agi­tation für Hoppegarten gewählt. Aus dem Kaffenbericht war zu entnehmen, daß ein Bestand von 64 M. vorhanden ist; es haben fich erfreulicherweise die Kassenberlältnisse im letzten Quartal da­durch gebessert, weil die Spedition jest teine Buschüsse mehr ge­braucht. Genosse Schuhmann erstattete Bericht über die Tätigkeit der Gemeindevertreter. Die Versammlung war mit derselben ein­verstanden. Bemerkenswert aus demselben ist, daß als unsere Ver­treter zur Linderung der Arbeitslosigkeit in der Gemeindevertre­tung Notstandsarbeiten beantragten, die Arbeitslosigkeit auch von den anderen Parteien anerkannt wurde. Sie stimmte daher dem Antrage zu. Es wurde dem Gemeindevorsteher aufgegeben, baldigst der Gemeindevertretung eine Vorlage zu unterbreiten. Als nun die Vorlage zur Beratung stand, haben die liberalen Vertreter, und vor allem der Gemeindevertreter Plewe ein ehemaliger Genosse aus Rigdorf- es verstanden, die Vorlage zu Fall zu bringen. Sie hatten hiermit wieder einen Beweis ihrer Arbeiterfreundlichkeit er­bracht. Die hiesige Arbeiterschaft wird diese Haltung so leicht nicht bergeffen.

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Dieser Bau, in dem ganze 50 Schüler unterrichtet werden sollen, tostet der Stadt die Summe von 75 000 M. Allem An­schein bleibt es noch nicht bei obiger Summe, denn der Bürger­meister erklärte, daß, wenn mehr Mittel benötigt würden, der Ma­gistrat an die Stadtverordnetenversammlung herantreten würde. Das kann ja schön werden.

Lankwiz.

In der Mitgliederversammlung sprach Genosse Uto- Berlin über:" Die 400 Millionen- Steuer". Hierauf erstatteten die Ge­noffen Kühl und Bratfisch den Bericht von der Kreisgeneralver­sammlung und die Genossen Herold und Zack den von der General. bersammlung Groß- Berlins. In die Lokalkommission wurden die Genossen Kühl und Aug. Schulz gewählt. Friedenau .

Weife Frauen.

Das gemeingefährliche Treiben gewisser weiser Frauen", die ihren Rat und Hilfe in den Zeitungen anbieten, wurde gestern wieder einmal in einer Verhandlung beleuchtet, mit welcher sich die 2. Ferienstraftammer des Landgerichts III zu beschäftigen hatte. Wegen Beihilfe zum versuchten Verbrechen wider das keimende Leben waren der Schreiber Hans Mahanke, dessen Ehefrau Ida M. und die Arbeiterfrau Melanie Hennig angeklagt. Die Angeklagte Wapanke ist der Kriminalpolizei schon seit langer Zeit als sog. weise Frau" bekannt, die sich mit Dingen befaßte, welche gegen den§ 218 des Strafgesetzbuchs verstoßen. Sie ist wegen Beihilfe zu einem derartigen Verbrechen schon einmal mit einem Jahre Gefängnis bestraft. Durch ihre das Licht scheuende Tätigkeit hat sie jest wiederum zwei Familien in das tiefste Unglüd gestürzt. Die Angeklagte erließ in verschiedenen Provinzzeitungen Inserate, in denen sie ihren Rat in diskreten Fällen" anbot. Auf dieses Inserat hin meldete sich ein in Konstadt in Schlesien wohnhaftes In der letzten Mitgliederversammlung des Wahlvereins setzte Fräulein M., welches ein Liebesverhältnis mit dem ebenfalls dort Genosse Göhre, Behlendorf , feinen Vortrag über Erziehungsfragen wohnhaften Bostassistenten B. unterhalten hatte. Um die Folgen fort. Er beschäftigte sich dieses Mal besonders mit der Erziehung dieses Verhältnisses beseitigen zu lassen, tam die M. nach Berlin Halberwachsener, der so notwendigen sexuellen Aufklärung unserer und fand hier in der Wohnung der Mitangeklagten Hennig Auf­Kinder in Schule und Familie, und erörterte unsere Stellung bei nahme, wo dann die zur Anklage stehenden strafbaren Handlungen der Erziehung unserer Kinder zur Religion und zum Sozialismus. vorgenommen wurden. Schon am nächsten Tage wurde der prakt. In der Diskussion wurde auf den gerade für Erziehungsfragen Arzt Dr. Landsberger hinzugezogen, der die sofortige Ueberführung fo wertvollen Juhalt der Gleichheit hingewiesen. Die Gleichheit" der offensichtlich schon dem Tode verfallenen M. in ein Kranken­sollte in feinem Saufe fehlen. Der belehrende Vortrag wurde all- Haus anordnete. Hier verstarb die Unglückliche bald nach ihrer Ein feitig mit großem Beifall aufgenommen. Hierauf erstattete Genoffe lieferung. Als der Geliebte der M., welcher ihr 10 M. für die Dietrich den Bericht von der Verbandsversammlung Groß- Berlin. Reise nach Berlin gegeben hatte, von diesem tragischen Ausgange Genosse Adam gab einen erfreulichen Bericht von dem gemeinsamen hörte, pacte ihn die Reue und die Verzweiflung, da er das Mädchen Boltsfest der Gewerkschaften und der Wahlvereine Friedenau , Steglit zu jenem Plan angeftiftet hatte. Er ging in den Wald und jagte und Groß- Lichterfelde . Die Abrechnung stellte sich wie folgt: fich eine Kugel in den Kopf. Vor Gericht beantragte der Einnahmen 870,80 mM, Ausgaben 568,95 M., Ueberschuß 301,85 M. Staatsanwalt mit Rücksicht auf die ganz enorme Gemeingefährlich­Dem Friedenauer Wahlverein wurde hiervon ein Anteil von 100,60 m. feit derartiger Straftaten eine Zuchthausstrafe von je 3 Jahren, überwiesen. Am Schlusse der Versammlung wurden die Genossen während Rechtsanwalt Bahn die Notlage der Angeklagten, welche aufgefordert, sich an dem beschloffenen gemeinsamen Besuch der Trep sie zu ihrer Handlungsweise getrieben habe, als mildernden Ge­tower Sternwarte recht rege zu beteiligen. Derselbe findet am fichtspuntt anführte. Das Gericht erkannte auf je 1 Jahr Zuchta Sonntag, den 29. august, statt. Treffpunkt 83 Uhr, haus. Staiser- Giche

Spandau .

Bei Einsichnahme in die Wählerliste ist bereits festgestellt, daß eine ganze Anzahl Arbeiter und Parteigenossen in die Wählerliste nicht aufgenommen sind; es ist daher Pflicht eines jeden, sich davon zu überzeugen, ob sein Name auch in die Wählerliste eingetragen ist. Diejenigen, deren Namen in den Listen nicht vermerkt sind, haben sofort mündlich bei dem Magistrat Einspruch gegen die Richtigkeit der Wählerlisten einzulegen. Die Listen liegen während der Dienſtſtunden im Stadtsekretariat, Zimmer Nr. 13-14 des Rathauses nur noch Montag, den 30. August, in der Zeit von vor mittags 9-1 Uhr und nachmittags von 3-6 Uhr zu jedermanns Einsicht aus. In Betracht kommt die Wohnung, welche der Wähler am 1. Oftober 1908 innegehabt hat.

Wahlberechtigt ist derjenige, welcher das 24 Lebensjahr er reicht hat, sich im Besiß der bürgerlichen Ehrenrechte befindet, seit dem 1. Oktober 1908 im Orte wohnt und seit einem Jahre teine Armenunterstützung erhalten hat. Wer nicht in der Liste steht tann nicht wählen.

Zehlendorf ( Niederbarnim).

In der lebten Mitgliederversammlung des Wahlvereins hielt Genosse W. UI m einen sehr interessanten und lehrreichen Vortrag über" Zwangserziehung und Volkserziehung". Eine Diskussion hierüber fand nicht statt. Aufgenommen wurde 1 weibliches und 2 männliche Mitglieder. Vom Vorstand wurde dann noch der Wunsch geäußert, daß die Mitglieder zahlreicher in den Monatsver­fammlungen erscheinen möchten, als wie in legter geit. Potsdam .

Raubmorbversuch in Nen- Bornim.

Im benachbarten Bornim in der Amtsstraße wurde vorgestern abend in der neunten Stunde die daselbst seit einer Reihe von Jahren wohnende 78jährige Frau Theaterdirektor Josephine Rudolphi durch einen Schlag auf den Hinterkopf mit einem harten Instrument tödlich verletzt. Durch das Wimmern der Be­dauernswerten wurden die Hausbewohner aufmerksam und ließen die Wohnung öffnen. Hier bot sich ihnen ein grauenhafter Anblid. Frau Rudolphi lag blutüberströmt am Fußboden. Man brachte sie nach dem Potsdamer St. Josephskrankenhaus, wo sie um 1/2 Uhr nachts verstarb. Als Täter kommt ein in Potsdam wohnender 29jähriger Schriftfezzer Hadradt in Betracht. Derfelbe ist vor­gestern abend in der zehnten Abendstunde in Adamskostüm in Sans­fouci aufgegriffen und nach seiner Wohnung gebracht worden. Ein Nähe des Tatortes gefunden worden. Nach dem Täter fand am Sonn­Anzug, welcher vermutlich dem Täter gehört, ist in unmittelbarer abend eine wahre Jagd statt, ohne daß man denselben erwischen konnte. als morgens ein Beamter in seiner Wohnung erschien, war er schon ausgeflogen, nachdem er vorher bei einem Hausbewohner den We­trag von 46 M. gestohlen hatte. Hadradt trug feit furzer Zeit ein ziemlich sonderbares Wesen zur Echau. Am Freitagabend ist er auch aus dem Geschäft, wo er seit 10 Jahren beschäftigt war, entlaffen worden, weil er sich hier Unehrlichkeiten zuschulben tommen ließ. Nach den ganzen Umständen au urteilen, ist es nicht ausgeschlossen, daß er geistig nicht normal ist. Seine Frau ist verhaftet worden, da man annimmt, daß sie an der Sache beteiligt ist, zumal sie gestern vormittag mit ihm zusammen ein gestohlenes Fahrrad versezte.

Gerichts- Zeitung.

Der Kampf um das Kind.

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Wochen- Spielplan der Berliner Cheater.

Königl. Opernhans. Sonntag: Mignon. Montag: Die lustigen Beiber von Windsor. Dienstag: Lohengrin. ( Anfang 7 Ühr.) Mittwoch: Die Puppenfee.( Anfang 8 Uhr.) Donnerstag: Bohême. Freitag: Tami bäuser. Sonnabend: Madama Butterfly . Sonntag: Margarete. Montag: Elektra. ( Anfang 8 Uhr.)

Lieder des Euripides . Dienstag: Die Braut von Messina . Mittwoch: Der Königl. Schauspielhaus. Sonntag: Die Karolinger . Montag: Die Schlagbaum. Donnerstag: Kolberg . Freitag: Ein Puppenheim( Nora). Sonnabend und Sonntag: Man spielt nicht mit der Liebe. Montag: Dottor Klaus.( Anfang 7%, Uhr.

Neues königl. Opern- Theater. Sonntag: Der Postillon von Lon jumeau. Montag bis Sonnabend: Geschlossen. Nächsten Sonntag: Mrs. Dot.( Anfang 74 Uhr.)

Deutsches Theater . Sonntag bis Dienstag: Retten. Mittwoch bis Montag: Faust.( Anfang 8 Uhr.)

Deutsches Theater.( Sammerspiele). Sonntag bis Dienstag: Freund Jad. Mittwoch bis Montag: Die Sünde. ( Anfang 8 Uhr.)

Leffing- Theater. Sonntag: Bom anderen Ufer. Montag: Wenn wir Toten erwachen. Dienstag: Die Stüßen der Gesellschaft. Mittwoch und Sonnabend: Der König. Donnerstag: Zwischenspiel. Freitag: Rosmersholm. Sonntag: Zwischenspiel. Montag: Hedda Gabler.( An­fang 8 Uhr.)

Berliner Theater. Sonntag nachm. 3 Uhr: Einer von unsere Leut. abends und Montag, Dienstag, Donnerstag und Sonnabend: Dieselbe Borstellung. Mittwoch und Freitag: Das Lebensfest. Sonntag nachmittag: Herodes und Mariamne. Abends: Das Lebensfest. Montag: Einer von unsere Leut.( Anfang 8 Uhr.)

Neues Theater. Sonntag bis Dienstag: Sein Sündenregister. Mittwoch bis Montag: Emilia Galotti.( Anfang 8 1hr.)

Hebbel- Theater . Bis auf weiteres täglich: Revolutionshochzeit. Neues Schauspielhaus. Sonntag bis Donnerstag: Miß Dudelsack. Freitag: Gefchloffen. Sonnabend und Sonntag: Miz Dudelsack. Montag: Gyges und sein Ning.( Anfang 8 Uhr.)

S

Komische Oper. Sonntag nachmittag 3 Uhr: Tiefland. Abends: Hoffmanns Erzählungen . Montag, Mittwoch und Freitag: Tiefland. Dienstag, Donnerstag und Sonnabend: Hoffmanns Erzählungen . Sonntag nachm. 3 Uhr: Hoffmanns Erzählungen . Abends: Tosca . Montag: Hoff­ manns Erzählungen. ( Anfang 8 Uhr.) Neues Operetten Theater. Bis auf weiteres täglich: Die Dollarprinzessin.( Anfang 8 Uhr.), 8 Uhr.) Sonntag nachmittag: Im Klubfeffel. Lustspielhaus. Bis auf weiteres täglich: Im Klubseffel.( Anfang Theater des Westens . Bis auf weiteres täglich: Der fidele Bauer. ( Anfang 8 Uhr.) Sonntag nachmittag: Die lustige Witwe. Residenz Theater. Bis auf weiteres täglich: Kümmere Dich um Amelie.( Anfang 8 Uhr.)

Kleines Theater. Sonntag nachmittag 3 Uhr: 2X2= 5. Abends: Moral. Bon Montag bis Sonnabend: Dieselbe Borstellung. Sonntag nachmittag 3 Uhr: 2 X 2= 5. Abends und Montag: Moral. ( Anfang 8 Uhr.)

Schiller Theater 0. Sonntag: Gök von Berlichingen. Montag und Freitag: Ein Erfolg. Dienstag und Donnerstag: Der Biberpelz. Mittwoch: Macbeth. Sonnabend: Die Ehre. Sonntag nachmittag: Macbeth.. Abends: Die Ehre. Montag: Macbeth.( Anfang 8 Uhr.)

S

Schiller Theater Charlottenburg. Sonntag nachmittag 3 Uhr: Doktor Klaus. Abends und Dienstag und Donnerstag: Madame Bonivard. Montag und Sonnabend: Bresters Millionen. Mittwoch: Die Ehre. Freitag: Die von Hochfattel. Sonntag nachmittag 3 Uhr: Die Welt, in der man sich langweilt. Abends: Die von Hochfattel. Montag: Die Ehre.( Anfang

8 Uhr.)

Der

Friedrich Wilhelmstädtisches Schauspielhaus. Sonntag bis Dienstag und Donnerstag: Manöverregen. Mittwoch und Freitag: Widerspenstigen Bähmung. Sonnabend: Die Stüten der Gesellschaft. Sonntag nachmittag: Dihello. Abends: Der Widerspenstigen Bähmung. Montag: Die Stüken der Gesellschaft.( Anfang 8 Uhr.)

Luisen Theater. Sonntag nachmittag 3 Uhr: Die Jungfrau von Orleans. Abends und Montag und Sonnabend: Die Herren Söhne. Dienstag bis Donnerstag: Bon 7 die Häßlichste. Freitag, Sonntag und Montag: Gefallene Engel. ( Anfang 8 Uhr.)

Thalia Theater. Sonntag nachmittag 3 Uhr: Bo wohnt sie denn? Abends und folgende Tage: Prinz Bussi.( Anfang 8 Uhr.)

Bernhard Nose Theater. Sonntag bis Dienstag: Der Mann mit

der eisernen Maste. Mittwoch bis Montag: Im Café Noblesse.( An­

fang 8 Uhr.)

Trianon- Theater. Bis auf weiteres täglich: Liebesgewitter.( Atta fang 8 Uhr.) Sonntag nachmittag: Liebesgewitter.

Gebr. Herrnfeld Theater. Bis auf weiteres täglich: Frau Ellams Friseur. Meine Deine Tochter.( Anfang 8 Uhr.)

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Metropol Theater. Allabendlich: Die oberen Behntausend.( An Meichshallen Theater. Allabendlich: Stettiner Sänger.( Anfang Berliner Prater Theater. Bis auf weiteres täglich: Man lebt ja Kasino Theater, Bis auf weiteres: Dntel Cohn. Apollo Theater. Allabendlich: Eine Haremsnacht. Spezialitäten. ( Anfang 8 Uhr.) Wintergarten. Allabendlich: Spezialitäten.( Anfang 8 Uhr.) Passage Theater. Sonntag: Nachmittags 3 Uhr und allabendlich: Spezialitäten. Anfang 8 Uhr.)

Eine Entführungsgeschichte beschäftigte gestern die 4. Ferien­straffammer des Landgerichts I . Wegen Entführung einer minder­jährigen Person waren die Arbeiterinnen Anna und Emma Quädert angeklagt. Die Angeklagte Anna Q. ist Mutter eines jekt 4 Jahre alten unehelichen Kindes. Da sie nur einen Wochen­verdienst von 10 M. hatte, war sie seinerzeit genötigt, das Kind in Folies Caprice. Aüabendlich: Drei Frauenhüte. Der Deferteur. das Waisenhaus zu bringen, zumal auch der Water sich seinen Ali- Anfang 8 Uhr.) mentationspflichten entzog. Das Kind wurde schließlich zu einer fang 8 Uhr.) Frau Fischer in Pflege gegeben, nachdem ihr von dem Vormund schaftsgericht aus irgend welchen Gründen die Mutterrechte ent- 8 Uhr. Sonntag 7 Uhr.) zogen worden waren. Als Vormund wurde der Pastor Pfeiffer eingesetzt. Zwischen der Pflegemutter und der wirklichen Mutter nur einmal. Anfang 4 Uhr.) des Kindes entstand mit der Zeit ein sehr gespanntes Verhältnis. Die Pflegemutter hatte das Kind selbst liebgewonnen und trachtete danach, es ohne jede Vergütigung als eigen anzunehmen. Dem widersetzte sich die Mutter mit allen Kräften, obwohl ihr von dem Vormundschaftsgericht nahegelegt war, auf diesen Vorschlag ein zugehen. Die Angeklagte war schließlich direkt eifersüchtig auf die Walhalla Theater. Allabendlich: Spezialitäten.( Anfang 8 Uhr.) Pflegemutter ihres Kindes, da diese dem Kinde verboten hatte, zu Palaft- Theater. Allabendlich: Spezialitäten.( Anfang 8 Uhr.) ihr Mutter" zu sagen, sondern" Tante" sagen mußte, während Karl Haberland- Theater. Allabendlich: Spezialitäten. Aus der Stadtverordnetenversammlung. Zunächst wurde der es die Pflegemutter mit Mutter" anreden mußte. Diese Tatsache Urania Theater. Taubenstraße 48/49. Sonntag und Donnerstag: Pflasterung der Mittenwalder Straße in einer Länge von beranlaßte die Angeklagte, sich am 24. März d. J. gewaltsam in Rom und die Campagna. Montag: Durch Dänemart und Südschweden. Dienstag: Die Insel Rügen. Mittwoch: Ueber den Brenner nach Benedig. 60 Metern zugestimmt. Die mit den Gasanstaltsarbeiten betraute den Besitz des Kindes zu sehen. Sie erschien in der Begleitung Freitag: Von der Bugspitze zum Bahmann. Sonnabend: Von Abazzia Firma hat statt 150 Röhren, wie vereinbart, nur 125 gelegt; die ihrer jept mitangeklagten Schwefter und einem Arbeiter in der bis Corfu . Sonntag: Die Insel Rügen. Montag: Unbestimmt.( Anfang Versammlung beschloß, daß die Firma den Fehler auf eigene Wohnung der Pflegemutter und entführte ihr Kind. Die Folge 8 Uhr.) Kosten abändern soll. In der Debatte über die höhere Snaben. war die jeßige Anflage wegen Entführung und gemeinschaftlichen Sternwarte, Snvalidenftr. 57-62

Weiter wäre noch zu erwähnen, daß auch die Wertzutöachs­steuer angenommen wurde. Boffen.