Gewerkschaftliches.
-
Kaffeehauskellner.
Der Cafetier wendet in den feltensten Fällen mehr an als 1,60 M. für ein Pfund Kaffee. Auf einem Pfund Kaffee werden
feine Verhandlungen einlasse. Unter diesen Umständen sahen sich seien Reichstonferenzen erforderlich, um allgemeine die Böttcher und Kutscher veranlaßt, die Arbeit niederzulegen. Organisationsfragen zu erledigen. Es sei nicht angängig, daß Im Betriebe blieb nur ein arbeitswilliger Böttcher, der das Parteitage und Gewerkschaftskongresse allein über die AngelegenFüttern der Pferde übernommen hat. heiten der Jugendorganisationen beschließen, zumal die Mehrheit der Delegierten auf solchen Tagungen nicht immer die wünschenswerte Fühlung mit den Jugendlichen habe. Es wurde nach kurzer Disfussion die Gründung eines Bezirksausschusses beschlossen und der Jugendausschuß von ElberfeldBarmen als gefchäftsführender Ausschuß bestimmt. Ebenso wurde eine Resolution angenommen, welche von der Zentralstelle die Einberufung einer Reichstonferenz verlangt.
ihrem Kampfe zu unterstützen. Wir ersuchen, die im Ausstande befindlichen Arbiter in Dir Firma ist für Böttcher und Kutscher gesperrt. Verband der Böttcher. Deutscher Transportarbeiterverband. Stuffateure. Die Differenzen bei der Firma Bosselmann u. Comp. sind zugunsten der Kollegen erledigt.
Deutfches Reich.
Ein lustiger Reinfall bei der Jagd auf Arbeitswillige.
Verfammlungen.
Zu der Notiz Die Steuerlawine", in der Ausgabe des Vorwärts" vom 26. August betreffend die Verhältnisse in den hiesigen Cafés schreibt man uns: Das Lohn- und Arbeitsverhältnis der Kellner in den Cafés ist ein viel schlechteres, als allgemein angenommen wird. Diese Sklaven im sauberen Frack oder in der schneeweißen Wäsche führen ein geradezu erbärmliches Dasein. In Frage kommt hierbei hauptsächlich der Revier- und der Bahlfellner. Die große Masse der Caféhausbesucher weiß es nicht, daß der Kellner weder Lohn noch Kost von seinem Arbeitgeber erhält. Man weiß auch nicht, daß der Kellner im Café an den Unternehmer sogar noch Abgaben zu leisten hat, lediglich um arbeiten zu dürfen. Die fortlaufenden Abgaben erstrecken sich auf Glas- und Porzellanbruch, Streichhölzer und Zeitungen, Bußgelder an das Hilfs= Die Aussperrung bei R. A. Pfeiffer in Wermels. Die Laubenkolonisten von Treptow und Umgegend verpersonal, Placeurgeld an den Rausschmeißer im Gehrock, Leih- kirchen dauert bereits sechs Wochen. Die Firma gibt sich sammelten sich am Sonntag in Neumanns Lustgarten, um Stellung wäsche an den Unternehmer und verschiedenes andere mehr. Da die größte Mühe, Arbeitswillige zu bekommen, hat aber viel Bech; zu den großen Steigerungen der Bachtsummen für Laubenhält es wahrlich schwer, redlich und ehrlich zu bleiben. Es gibt die Roten " machen eben alles ausfindig und schnappen Herrn ländereien zu nehmen. Der Gewerkschaftssekretär Karl Giebel keine feudalen Cafés, in denen der Kellner entlohnt wird". Pfeiffer, wenn er glaubt, Arbeitswillige zu haben, diese ihm vor referierte. Die Koloniſten beklagen sich besonders über die AusFeudal ist ohne Ausnahme jedes Café, aber nur für den der Nase weg. So erschien vorige Woche in einer Wülfrather lationsmanöver werden mit den Ländereien getrieben, ganz gleich, beutung durch das Zwischenunternehmertum. Niedrige Speku Inhaber. In den sogenannten„ befferen" Cafés, in denen zuweilen Beitung folgendes Inserat: ob sie Privatleuten, der Stadt oder einer Kirche gehören. Die Es werden mehrere tüchtige, perfette und christlich ge- Generalverpachtung im Wege der öffentlichen Ausbietung hat zu Mufit verzapft wird, besteht ja schon längst der Preis von 35 Pf. für eine Tasse Kaffee das Café National läßt sich sogar 45 Pf. finnte Buschneider für Ledergeschäfte gegen den schlimmsten Mißständen geführt. Die Preise werden immer bezahlen. guten Lohn und dauernde Beschäftigung nach auswärts gesucht. höher getrieben; eine Parzelle, die bei der vorigen GeneralverSchriftliche Angebote sub 2 5 an die Geschäftsstelle d. I. pachtung 200 M. brachte, wird jetzt mit über 500 M. bezahlt. Von erbeten. dem Besizer nimmt der Generalpächter das Land, der fahren, wer denn dieser Fabrikant sei, der nur christliche Zu es erst der Kolonist, der die sich eindrängenden Schmarober, Verschiedene Zuschneider von Wülfrath suchten nun zu er- gibt es weiter an den Unterpächter, und von diesem erhält schneider verlangte, und reichten ihre Offerte ein. Darauf meldete die Pächter, ernähren muß. Besonders frech sind die Unterpächter, sich die Firma Pfeiffer in Wermelskirchen ; die Meldenden er wo sie einen Bierausschank haben. Sie fordern, daß die Kolo hilten postlagernd folgendes Schreiben: nisten bei ihnen viel verzehren, und haben als Zwangsmittel in der Sand, da die Verpachtung nur auf ein Jahr läuft. Für gegen schlechte Kunden, also mäßige Biertrinker, die Kündigung den Kolonisten bringt es aber großen Schaden, wenn er nur ein Jahr auf einem Plake hausen kann. Der Redner empfahl den Kolonisten, ihre Organisation, den„ Bund der Laubenkolonisten Berlins und Umgegend" zu stärken, um gegen die Generalpächter vorzugehen. Es gibt 40 000 Laubenkolonisten in Berlin , darunter massenhaft Arbeiter, die den Wert der Organisation tennen. Der Bund könnte selbst Angebote machen und Laubenland meistbietend für seine Mitglieder erstehen. Der Bund könnte von der Stadt Berlin verlangen, daß sie das Generalpächtertum ausschalte. Der Bund könnte die öffentliche Meinung gegen die Kirche mobil machen, die mit ihren Ländereien ganz unchriftliche Geschäfte treibt, indem sie niedriger Spekulation Vorschub leistet. Ebenso macht es die Stadt Berlin mit ihren Ländereien, während andere Städte noch Privatland pachten, um das System der Laubenkolonien zu fördern. Hier müßte der Bund bestimmte Forderungen an die Bund erfüllen, indem er erzieherisch wirkt, das freundnachbarliche Stadtverwaltung stellen. Auch große ideelle Zwecke fönnte der Verhältnis stärkt und kommunistische Gedanken weckt.
mindestens 8 Liter Wasser verarbeitet. Das ergibt bei den " Finkennäpfchen" 70 Tassen. Die Herstellungskosten betragen daher für solch einen Finkennapf niemals mehr als 2, Pf. Rechnet man die Sahne, den Zucker und auf jede Tasse die Feuerung hinzu, so wird der Selbstkostenpreis nicht mehr als 5-6 Pf. betragen.
Nicht minder groß ist der Profit für den Cafetier beim Bier. Da, wo noch der alte Preis gehalten wird, verabreicht man fleinere Maße. Man verschänkt echtes Bier ein viertel Riter für 30 Pf., Helles Bier zwei Behntel wird mit 15 Pf. und ein viertel Liter mit 20 Pf. verkauft. Hierbei bleibt dem Cafetier ein Reingewinn beim echten Bier von 68 Pf. und beim hiesigen Bier von 60 Pf. pro Liter.
Weit höher aber ist der Reingewinn beim Verkauf von Tee, Schokolade, Likören, Bunsch, alkoholfreie oder Eisgetränke. Es tann deshalb als eine Tatsache hingenommen werden, daß das Café das rentabelste Unternehmen ist. Als schamlos, aufreizend und unmoralisch muß das Ausbeutungssystem der Cafetiers gegenüber ihren Kellnern bezeichnet
werden.
Aber die Zustände werden sich nicht eher ändern und bessern, bis die Cafékellner den Weg zur Organisation gefunden haben. Mit moralischen Betrachtungen lockt man den Cafetiers feinen Lohn für die Kellner aus der Tasche.
Die Zigarrenfirma Krüger u. Blumenau in Bünde , die ihren Arbeitern das Koalitionsrecht rauben wollte, verzichtete auf die Durchführung ihrer Maßnahme, als sie auf den einmütigen Widerstand der Arbeiter stieß. Die Firma hat die. Organisation
anerkannt.
Die Bigarrenfirma Rentsch u. Co. in Werther i. W. hat aus Anlaß der neuen Tabakwertsteuer die Löhne der von ihr beschäf= tigten Bigarrenarbeiter um 1 M. pro Mille gekürzt. Das macht einen Lohnabzug pro Arbeiter von 75 bis 100 m. im Jahre. Rentsch u. Co. ist bis jetzt die einzige Firma in Westfalen , die es unternommen hat, trok der herrschenden Teuerung und der neuen Belastung der Konsumenten durch die neuen Steuern, den Arbeitern einen solchen Lohnabzug zuzumuten. Die Zigarrenarbeiter sind im Deutschen Tabatarbeiterverband organisiert und haben den Kampf aufgenommen. Die Firma Rentsch u. Co. hat ihren Hauptabsatz in Berlin . Die Marten, welche hier hauptsächlich ver. tauft werden, sind:" Baronesia", Werthers Lotte" und " Graue Vögel 1, 2 und 3". Die Arbeiter von Groß- Berlin werden wissen, daß sie die Konsumenten und Verkäufer dieser Marten aufzuklären haben.
Die Geldschrankschlosser der Firma Panzer haben mehrere Verfammlungen abgehalten, um zu dem Verhalten der Firma in bezug auf die Wiedereinstellung der Streifenden Stellung zu nehmen. Die Arbeiter warteten geduldig von einem Tag zum anderen, daß die gemachten Versprechungen eingelöst würden. Als sie aber sehen mußten, daß bei Panzer Gelbe anstatt der Streifenden eingestellt wurden, entgegen der eingegangenen Verpflichtungen durch neuem aufzunehmen. Der Arbeiterausschuß hatte Unterhandlungen mit der Direktion angeknüpft und das Resultat sollte einer Versammlung der Arbeiter vorgelegt werden, die am Dienstagmittag bei Frisch in der Badstraße stattfand. Die Mittagspause in der Fabrik wurde zu diesem Zwede um eine halbe Stunde verlängert. Der Ausschuß berichtete, daß die Unterhandlungen ein günstiges Resultat gezeitigt hätten, indem 13 Streifende am nächsten Tage schon eingestellt werden sollten. Dann sind noch 19 ohne Arbeit, aber auch sie fönnen eingestellt werden, wenn feine Gelben mehr Aufnahme finden. Arbeit scheint genügend borhanden zu sein, denn es wurden sogar schon Ueberstunden verlangt. In der Schlichtungskommission, die am Donnerstag Sißung hält, wird man darauf dringen, daß bei Panzer keine Gelben mehr eingestellt, die getroffenen Vereinbarungen mit der Meisterkommission eingehalten werden. Die versammelten Arbeiter erklärten sich mit dem Resultat der Unterhandlungen vorläufig zufrieden.
die Meisterkommiſſion, da war man entſchloſſen, den Stampf von
Gestern abend erst Brief erhalten. Am Donnerstag, also morgen, zwischen 12 Uhr wird jemand von uns am Bahnhof der Berg. Kleinbahn sich befinden, und bitten Sie, sich dort, am besten vor 12 Uhr, einzufinden, um Sie persönlich sprechen zu fönnen. Unser J. Pfeiffer trägt eine Brille, daran Sie ihn er
fennen können.
In der Hoffnung nun, daß Sie sich am dortigen Bahnhof furz nach 12 ihr einfinden werden, zeichnen Achtungsvoll
R. A. Pfeiffer. Pünktlich traf Herr Pfeiffer ein und auch drei ganz besonders christliche" Zuschneider. Zum Verhandeln ging man in eine nahegelegene Wirtschaft. Hier erklärte Herr Pfeiffer, daß er die„ roten Brüder" hinausgeworfen und nur noch christliche Arbeiter ein ft elle.
In der Diskussion, die dem sehr beifällig aufgenommenen Vortrage folgte, wurden zahlreiche Klagen über die Pächter und auch über die Stadt Berlin laut, der vorgeworfen wurde, daß sie systematisch auf eine Verteuerung der Laubenländereien hinarbeite. Ueber die Spekulation, welche die Kirche treibt, war man be fonders aufgebracht.
Am Montagmorgen wurden die drei„ christlichen" Arbeiter empfangen von Herrn Pfeiffer, einem Gendarmen und zwei Polizisten. Am Abend hatten sich vor der Fabrik gegen 300 Menschen eingefunden, um zu sehen, was los ist. Als die Langersehnten kamen und von den Ausgesperrten die sonderbaren" Christen angesprochen wurden, war sofort Polizei zur Stelle und der Gendarm wollte gleich in Aktion treten und die Arbeitswilligen schüßen. Diese erklärten ihm jedoch:" Wir brauchen teine Polizeibegleitung, gehen Sie nur Ihrer Wege!" Die folgende Resolution wurde einstimmig angenommen: Lautes Gelächter der versammelten Menge; Polizei und Herr " Die am 29. August in Treptow tagende öffentliche Vers Pfeiffer zeigten verdubte, lange Gesichter wie die betrübten Loh- sammlung des Bundes der Laubenkolonisten erklärt sich mit den gerber, denen die Felle weggeschwommen. Ausführungen des Referenten einverstanden und nimmt mit Ents rüftung Kenntnis von den außerordentlichen Preistreibereien bei der letzten Verpachtung der Laubenländereien. Durch das Treiben der Generalpächter sind die Pachtpreise bis zu 300 Prozent in die Höhe gegangen. Da diese Verteuerungen durchweg mit hohen Zu schlägen auf die Kolonisten abgewälzt werden, führt dies zu einer schweren Belastung besigloser Volksschichten. Die Laubenkolonisten und ihre Bestrebungen in Hinsicht auf die Boltsgesundheit werden dadurch arg geschädigt. Die Bersammlung richtet deswegen dringend den Appell an den Magistrat von Berlin , das System der Generalverpachtung an zwischenunternehmer in allen Fällen abzuschaffen. Umsomehr ist diese Forderung berechtigt, als das Beispiel anderer Großstädte gezeigt hat, daß die unmittelbare Verpachtung fich praktisch bewährt und die Ziele der Laubens folonisten wesentlich fördert. Die Versammlung beauftragt eine Kommission, diese Resolution der Stadtverwaltung mit weiterer Begründung zur Kenntnis zu bringen."
Holzarbeiter im Kampf.
Die Schreiner und Maschinenarbeiter der Firma Schmeh u. Diepenbrock in Itenessen haben die Arbeit eingestellt, da die Firma fich weigerte, den auch für sie gültigen Essener Tarif anzuerkennen. Am Streit sind 70 Arbeiter beteiligt. Buzug nach dort ist fernzuhalten.
Die Holzarbeiter in Pforzheim find in eine Lohnbewegung eingetreten. Es handelt sich in der Hauptsache darum, die Fordes rungen, über die im Frühjahre schon Verhandlungen stattfanden, die aber ergebnislos abgebrochen wurden, nunmehr zur Anerkennung zu bringen.
Lohnbewegung der Hamburger Glasschleifer.
duzierung der Löhne damit begründet, daß die wirtschaftlichen
Der Anschluß an den Bund, der auch eine Fachzeitung Der Laubenkolonist" Herausgibt, wird allen Kolonisten dringend emp fohlen. Der einzelne Kolonist ist machtlos, nur durch die Organi fation fönnen die Wünsche, die jeder Einzelne hegt, erfüllt werden. Letzte Nachrichten und Depeschen.
Die Glasschleifereibefizer von Hamburg haben den mit dem Bentralverband der Glasarbeiter abgeschlossenen Tarif gekündigt und der Arbeiterschaft ganz erhebliche Verschlechterungen angekündigt. Der Tarif läuft am 1. Oftober 1909 ab, und wenn die eingeleiteten Verhandlungen fein zufriedenstellendes Resultat ergeben, dann dürfte die Arbeit in allen Glasschleifereien Sam burgs bom 1. Oktober ab ruhen. Die Unternehmer haben die ReVerhältnisse sehr trübe seien und daß die Konkurrenz sie dazu zwinge. Nun haben aber die Berliner Schleifereibefizer mit der Organisation einen Tarif abgeschlossen, der gleichfalls bis zum 1. Oktober Gültigkeit hat und der, weil nicht gekündigt, auf ein Paris , 81. Auguft.( B. H. ) Das Arsenal in Tarbes steht in weiteres Jahr gilt. Dieser Tarif ist aber für die Arbeiter be- Flammen. Der Schaden wird bereits auf 3 Millionen Franken ver deutend besser als der Hamburger Tarif. Die Glasschleifer von anschlagt. Hamburg weigern sich, die Verschlechterung des Tarifes anzunehmen und daher dürfte eventuell ein Streit ausbrechen. Die Glase schleifer werden aus diesem Grunde ersucht, Arbeitsangebote aus Hamburg nicht anzunehmen.
120 Former und Gießereiarbeiter legten am Sonnabend in der Wuppertaler Eisenhütte in Barmen die Arbeit wegen Lohndifferenzen nieder. Buzug ist streng fernzuhalten.
Jugendbewegung.
Ein Arsenal in Flammen.
Nette Aussichten.
Paris , 31. August. ( W. T. B.) Der„ Temps" meldet aus Madrid : Der Ministerrat beschäftigte sich heute mit dem Feldzuge in Melilla , sowie mit den Kosten desselben. Eine Kreditoperation zum Zwecke der Ausgabe von Schakbonds soll solange wie möglich herausgeschoben werden. Erst im äußersten Notfall will die Regierung auf den Goldbestand bei der Bank von Spanien zurückgreifen, der sich auf 75 Millionen beziffert und dem Finanzminister für die Bezahlung der Kupons der äußeren Schuld und für andere im Ausland in Gold zu leistende Zahlungen reserviert ist. Im Prinzip ist die Regierung entschlossen, das Recht zum Loskauf vom Militärdienst wieder einzuführen, wovon man eine bedeutende EinFäden der revolutionären Bewegung in Barcelona entdeckt zu nahme erwartet. Die Minister behaupten, den Ursprung und die
Für die Gas- und Wasserrohrleger hat der Allgemeine Metallarbeiterverband einen Akkordtarif mit der Organisation der Unternehmer abgeschlossen. Die Unternehmer haben vor einigen Jahren Eine Konferenz der Jugendausschüsse von Rheinland- Westfalen schon einen solchen Tarif durchzudrücken versucht; damals sind aber tagte am Sonntag im Voltshaus zu GIberfeld. Vertreten waren die Rohrleger nicht darauf eingegangen. Die im Deutschen die Jugendausschüsse von Aachen , Dortmund , Düsseldorf , haben(!). Die Urheber, sowie die Hauptbeteiligten follen zur Metallarbeiterverband organisierten Rohrleger sind mit dem Tarife sehr unzufrieden. Sie tamen am Sonntag zu einer Elberfeld - Barmen, Gisen , Krefeld , Hagen , Rem- Berantwortung gezogen werden, selbst wenn die Regierung von Besprechung der Situation im Gewerkschaftshause zusammen und tirchen. Nach einem Referat des Genossen Milow- Düffeldorf und Deputierten verlangen müßte. Diese Drohung zielt offenbar scheid, Ronsdorf , Schwelm , Solingen und Wermels dem Parlamente die Ermächtigung zur Verfolgung von Senatoren verurteilten scharf das Vorgehen des Allgemeinen Metallarbeiter wurde in eingehender Diskussion die Tätigkeit der Jugendauf dem Senator Sol y Ortega ab, der jüngst die Ereignisse in verbandes, der sich zum allergrößten Teile aus Rohrlegern zu- ausschüsse und die Stellung der Jugend in ihnen Barcelona verteidigt hat. Angeblich ist dieser, wie der Deputierte sammensett. In einer Resolution sprachen die Versammelten ihre Ent- besprochen. Entschließungen wurden nicht gefaßt, doch wurde all- Beroig und der Journalist Ferrer nach Frankreich geflüchtet, rüstung über den Abschluß des Akkordtarifes aus, da sie darin gemein gewünscht, daß der Jugend mehr Selb - eroig und der Journalist Ferrer nach Frankreich geflüchtet. Bewegungsfreiheit gelassen Keine Abfahrt heute nacht. eine schwere Schädigung der Berufsinteressen erbliden. Die Geitändigkeit und wiffenhaftigkeit, die bei Rohrlegerarbeiten erforderlich ist, müsse werde. In bezug auf die Organisationsform war man Zahna , 31. August. ( B. H. ) Durch den heute vormittag 10,50 unbedingt unter den neuen Abmachungen leiden. Die Versammelten überlassen müsse, je nach den lokalen Verhältnissen sich plöglich eingesetzten starken Sturm zerriß die noch nicht völlig repas der Meinung, daß man es den Jugendlichen in den einzelnen Orten bedauern, daß die Kollegen vom Allgemeinen Verband diesem Tarif für die feste Organisation, für Jugendausschüsse rierte Hülle des 5. Ballonetts am Zeppelinballon vollständig, so daß ihre Zustimmung geben konnten. oder Angliederung an die Bildungsausschüsse an den für kommende Nacht beabsichtigten Aufstieg garnicht zu denken au entscheiden. Für besondere gewertihaftliche ist. Auch die beiden hinteren Propellergestänge sind durch den Achtung, Böttcher und Faßkutscher! Jugendsettionen war nur Sturm beschädigt worden. wenig Stimmung Die Böttcher und Faßkutscher der Firma Vereinigte Faß vorhanden; die bekannten Auslassungen Reghäusers zur Boykott aufgehoben. handelsgesellschaft m. b. H., Fröbelstraße, befinden sich seit Sonn- Jugendbewegung scharf zurüdgewiesen. abend, den 28. August, im Ausstand. In vielen Betrieben Berlins die Frage: Sind Bezirks. und Saloniki, 31. August. ( W. T. B.) Der Chef der Auslader und Reichstonfe wird schon seit längerer Zeit für Böttcher ein höherer Lohn ge- renzen der Jugendausschüsse notwendig", refe- Bootsleute verkündete diesen, daß der Boykott gegen Griechenland zahlt als bei genannter Firma. In diesem Betriebe besteht auch rierte Genosse Werner Elberfeld. Er hielt es für angebracht, aufgehoben und der Verkehr vollkommen freigegeben worden set. noch die 9½stündige Arbeitszeit, wohingegen in den anderen Bes daß neben den örtlichen Jugendausschüssen und der Zentrale auch trieben die Arbeitszeit mur 9 Stunden beträgt. Die Böttcher ver- Jugendausschüsse für größere Agitationsbezirte langten nun die Erhöhung des Lohnes und Einführung der bestehen, denen die Aufgabe zufalle, in jenen Orten Jugend9stündigen Arbeitszeit. Auch die dort beschäftigten Rutscher organisationen ins Leben zu rufen, in denen noch feine bestehen richteten an die Firma das Ersuchen, den bisher für die zu leistende und für die bestehenden Jugendausschüsse geeignete Referenten zu Arbeit gerade nicht zu hohem Lohn etwas aufzubessern. Die Firma, bermitteln. Zur Beratung der gemeinsamen Arbeiten innerhalb des eine Filiale des gleichnamigen Hamburger Unternehmens, gab Tätigkeitskreises des Bezirksausschusses und zum gegen den Arbeitern am Sonnabend den Bescheid, daß das Hauptgeschäft feitigen Erfahrungsaustausch seien regelmäßige Beziris die Erfüllung der Forderungen strikte abgelehnt habe und sich auf tonferenzen der Jugendausschüsse notivendig. Ebenso und entkamen.
"
wurden
-
leber
Räuberromantik.
Lewiston ( Pennsylvanien), 31. Auguft.( W.T.B.) Der nach Westen abgehende Eisenbahnzug der Pennsylvania Railroad Company wurde heute früh in der Nähe von Lewiston von mastierten Männern aufgehalten. Den Räubern fielen 1000 Dollar Gold in die Hände, der Zugführer erhielt einen Schuß in den Arm. Als es ihnen unmöglich war, den Geldschrank zu öffnen, suchten sie das Weite