Versichert find in Deutschland zurzeit 8699 Betriebe dieser Art, welche insgesamt 209 199 Arbeiter( Vollarbeiter au 300 Arbeitstagen gerechnet) beschäftigen.
Gegen das Jahr 1907 ist die Zahl der Betriebe um 81 oder 0,94 Proz., die Zahl der versicherten Arbeiter um 1495 oder 0,72 Prozent gestiegen. In früheren Jahren betrug laut Bericht die Zunahme mehr als 6-7 Proz.
Der Durchschnittslohn eines Arbeiters beträgt 1127 M. pro Jahr. Zu bemerken ist aber, daß die Lohnsumme auch das Gehalt der mitversicherten Betriebsbeamten einschließt. Die Jahreslöhne der Arbeiter selbst werden daher weit unter 1100 M. betragen. Reserbefonds hat die Genossenschaft 8 Millionen Mark.
Anzahl der
über
erhöhung der Steuer und mehr tragen müßte. Die Verfamme Gerichts- Zeltung.
Industrielle Umwälzung.
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Tung erwartet von der Industrie, daß den durchaus berechtigten Wünschen der Händlerschaft Rechnung getragen wird, um so Erblich belastet. verurteilt. mehr, als die Industrie nach unseren Erfahrungen wohl in der Lage ist, die durch die neue Steuer bedingte Erhöhung selbst Eine Reihe verschiedenartiger Verfehlungen im Dienste führte tragen zu können. Die Versammlung beauftragt die Organi - gestern den früheren Postboten Richard St. unter der Anklage des sationsvertreter der Händlerschaft, weitere Verhandlungen mit Amtsvergehens vor die Ferienstraftammer des Landgerichts III . Der ber Zigarettenindustrie zu führen und erwartet einen gedeihlichen Angeklagte war der Postanstalt auf dem Stettiner Bahnhof zugeAbschluß derselben." teilt, zu deren Bezirk auch Wittenau gehört. Einige vorgekommene Unregelmäßigkeiten veranlaßten eine Haussuchung bei ihm und da fand man eine ganze Anzahl von Postsendungen vor, die er nicht Keine Industrie wird durch die industrielle Umwälzung ge- ausgetragen, sondern einfach mit nach Hause genommen und dort Die Zahl der Rentenempfänger betrug am Schlusse des Be- schont. Von der Allgemeinheit oft gar nicht beachtet, vollzieht sich liegen gelaffen hatte. Es wurde festgestellt, daß er auch einen Solrichtsjahres 13 492, darunter 1194 Witwen und 1792 Kinder. eine Umwälzung in der Produktionstechnik. Die Lithographie und datenbrief nicht bestellt, sondern geöffnet hatte, wie angenommen Das sind die Opfer der chemischen Industrie, soweit sie eben der Steindrud ist zurzeit eine treffliche Illustration dafür. Be- wurde, weil er Geld darin bermutet haben mochte. Der Angeklagte in den Genuß der Unfallrente gelangten. Zieht man aber in Besonders beachtenswert erscheint dabei, daß zum Teil die amerita beftritt jede verbrecherische Absicht und behauptete, daß seine Ver tracht, daß wohl die meisten Unfälle sich als Vergiftungsfälle dar- nische Tarifreform mittelbare Ursache der Renderungen war. Nach fehlungen lediglich eine Bummelei darstellte, die auf seinen frantstellen, die dank unserer herrlichen" Gesetzgebung und Recht- den Vereinigten Staaten lieferte die deutsche graphische Industrie haften Gemütszustand zurückzuführen sei. Der Angeklagte ist insprechung nicht als Betriebsunfälle entschädigt werden, so ist die in bedeutender Menge farbige Postkarten. Die Tarifreform hat folgedessen einige Zeit in der Anstalt Wuhlgarten auf seinen Zahl der Opfer bedeutend höher. den Zolljak für die Einfuhr von Postkarten in Amerika um mehrere Geisteszustand beobachtet worden. Nach dem Gutachten des OberGemeldet wurden im Jahre 1908: 12 115 Unfälle, gegen 12 039 hundert Prozent gesteigert. Infolgedeffen ist in Deutschland das arztes Dr. Bratz liegt die Anwendbarkeit des§ 51 St.-G.-B. auf im Vorjahre. Postkartengeschäft wie gelähmt. Das Schlimmste bei der Sache ist, den Angeklagten nicht vor, doch ist dieser erblich belastet und zweifelUeber die Dauer der Erwerbsunfähigkeit dieser Unfälle gibt daß der deutsche Arbeiter die Zeche tragen muß. Eine große los geistig nicht ganz bollwertig. Der Gerichtshof verurteilte den uns nachstehende gekürzte Tabelle des Berichts näheren Aufschluß: Berliner Firma, bei der vor einem Jahre noch 80 und mehr Litho- Angeklagten zu 3 Monaten und 1 Woche Gefängnis. graphen arbeiteten, hat zurzeit nur noch ein Dutzend Mann beDauer der Erwerbsunfähigkeit schäftigt, von denen in der nächsten Zeit noch mehrere entlassen Ein Scherz". werden sollen. Durch Einführung eines neuen Verfahrens wollen Einen bedenklichen Scherz" hat sich der Kürschner Bernhard die Unternehmer ihren Profit auf der bisherigen Höhe halten. triebs- Auch die Steindruckerei wird durch eine industrielle Umwälzung Seffel, ein aus Dänemark hier eingewanderter Mann, geleistet. Gr aus ihrem alten Fahrwasser gedrängt. In Berlin ist jetzt eine stand infolge dieses Scherzes" gestern vor der 4. Ferienstraftammer amerikanische Schnellpresse aufgestellt worden, die die alte Stein- des Landgerichts I , um sich wegen unbefugter Anmaßung eines druckschnellpresse aus ihrer dominierenden Stellung aller Wahr öffentlichen Amtes und versuchten Betruges zu verantworten. Saz scheinlichkeit nach verdrängen wird. Die alte Presse leistete 3000 ba in der Nacht zum 11. Juli ein Schneider auf einer Bank am bis 4000 Druck pro Tag, die neue brudt pro Stunde 3000 Exemplare! Leipziger Blab und machte ein Nicerchen. Er wurde aus seinen und es ist nur eine Frage der Zeit, daß sie auch Chromoarbeiten Träumen, die nach dem zufriedenen Ausdruck feines Gefichts sehr druckt. So sehen wir in einer alten Industrie, wie auch da die lieblich gewesen sein müssen, jäh gerissen, denn plötzlich fühlte er, Umwälzung durch äußere Dinge beeinflußt oder aus sich heraus daß ihn jemand rüttelte und als er die Augen aufschlug, stand der das Getriebe padt und immer in neue, größere Produktionsmög- Angeklagte vor ihm und herrschte ihn an:" Hier darf man nicht lichkeiten hineintreibt. schlafen! Ich hin Ariminalbeamter! Wo haben Sie Ihre Papiere? Falls Sie solche nicht haben, haben Sie eine Mark zu zahlen!" Der biedere Däne, der sich auf diese Weise Geld machen wollte, hatte aber ein untaugliches Objekt vor sich: Der schlaftrunkene Schneider war ein heller Berliner, der nicht auf den Kopf gefallen war, das Manöver sofort durchschaute und den Kriminalbeamten" zunächst dringend um Vorzeigung seiner Erkennungsmarte ersuchte. Nun gab der Angeklagte Fersengeld, ec wurde aber festgenommen und zur Polizeiwache gebracht. Er suchte die ganze nächtliche Szene als einen in der Trunkenheit verübten Schera" hinzustellen. Der Staatsanwalt nahm die Sache aber so ernst, daß er 6 Monate Gefängnis beantragte, mit der Begründung, daß solche nächtlichen Abenteurer eine ernste Gefahr für das Publikum darstellen. Der Gerichtshof erkannte auf drei Monate Gefängnis und gab dem Angeflagten den Rat, sich so bald als möglich nach Dänemark zurüdzubegeben, da wir hier solche Leute nicht gebrauchen können.
Unfälle
134
Kein Be
unfall
315
über Entschädigungss weniger 3 Tage 1 Woche 4 Woch. pflichtige als bis bis bis 13 über 13 Todes3 Tage 1 Woche 4 Woch. Wochen Wochen fälle 12 115 1010 1338 5289 2427 1602 In Proz. 8,34 11,04 43,66 20,03 18,22 1,11 2,60 Auf 1000 Versicherte entfielen durchschnittlich 55,91 Unfälle, in Sektion VII( Frankfurt a. M., Höchst usw. sogar 80,78), während nur 8,01 Unfälle mit Rente auf 1000 Arbeiter kommen. Gegen die Annahme, daß der feuchtfröhliche" Montag die meisten Unfälle zeitigt, spricht eine Aufstellung des Lesenswerten Berichts über die Tage der Unfälle. Danach ereigneten sich: 371 Unfälle oder 3,06 Proz. 2019
Sonntags
"
Montags.
16,67
"
"
"
Dienstags
1954
16,13
"
"
Mittwochs
1907
15,74
"
"
Donnerstags 1864 Freitags
15,38
"
"
"
"
15,44
16,66
"
. 1871 Sonnabends.. 2018
Das Lob der chemischen Industrie fang der Vorsitzende der Genossenschaft laut Bericht bei der Einweihung des neuen Verwaltungsgebäudes zu Berlin wie folgt:
Mag immerhin der Aufschwung des wirtschaftlichen Lebens zeitweilig in langfamerem. Tempo- fich vollziehen, so bietet doch unsere Industrie, nur wenig berührt von den Schwankungen wechselnder Konjunkturen, seit einem Menschenalter das Bild raftlosen stetigen Fortschreitens, weil faum irgend ein Zweig gewerblicher Tätigkeit so vielseitig und so innig mit der wunderbaren Entwidelung der modernen Forschung auf dem Gebiete der Naturwissenschaft verknüpft ist, wie gerade die chemische Technik. Mit der Natur selbst wetteifernd, erzeugen ihre Betriebsstätten stetig neue Produkte, die an Duft- oder Farbenpracht die Kinder der Flora weit überbieten; mit dem schimmernden Gespinst der Seidenraupe wetteifert ein Produkt chemischer Fabrikation; aus dem unerschöpflichen Vorrat unseres Luftmeeres holen die Chemiker die Stoffe, um die Ergiebigkeit unserer Ernten zu vervielfältigen und der Bevölkerung reichere. Nahrung zu geben. Mit Hilfe der von ihnen erzeugten Sprengstoffe öffnen sie dem durch schwer ersteigbare Gebirge gehemmten Verkehr die Wege und ermöglichen dem Bergmann das Eindringen in die Tiefe des Erdinnern, um die darin schlummernden Schäße zu heben. Sie liefern andererseits die Stoffe, vermögen deren der Mensch befähigt wird, das Luftmeer zu durchschiffen. Der leis denden Menschheit bieten sie frankheitverhütende, schmerzenlindernde und schlafbringende Mittel. Ja selbst der alte Traum der Alchimisten vom Stein der Weisen und der Umwandlung der Metalle scheint nicht mehr außerhalb des Gebietes des dem Chemiker Erreichbaren zu liegen.'
"
Gründung in der russischen Holzindustrie. Der frühere Gehilfe des russischen Finanzministeriums und Leiter der Petersburger Handelsbank, Kowalewsky, gründet mit dem Ingenieur Balaß fowsty ein großes Holzindustrieunternehmen. Es ist beabsichtigt, die unter dem Namen" Astaryneti Magal" bekannten, im Batugouvernement gelegenen Wälder des Mara Achmed Chans abzuholzen. Das Grundkapital ist auf acht Millionen Rubel normiert worden.
Die größten Kaffeehändler und Kaffeemärkte der Welt. Die Kaffeeproduktion ist in den Südstaaten Brasiliens ziemlich fonzentriert und über die Ausfuhr aus den beiden Haupthäfen Santos und Rio de Janeiro werden zuverlässige Aufstellungen gemacht. Von beiden Hafenplägen kommt die größte Bedeutung dem Hafen Santos zu, über den die Ausfuhr aus dem Hauptkaffeelande der Welt, dem brasilianischen Staate Sao Paulo geht. So betrug im Erntejahr 1908/09, bas jetzt als abgefchloffen gelten kann, die Gesamtausfuhr von Staffee aus Santos 9 381 867 Sad. Die Exporte über Rio betrugen nur einschließlich des dortigen Stonfums 2817 716 Sad. Die Ausfuhr aus den anderen brasilianischen Häfen, Bahia , Victoria und einigen fleineren, ist nur unbedeutend. Der Gesamtexport Brafiliens an Kaffee belief sich auf 12 943 066 Sad. Nur für Santos werden die verschiedenen am Erport beteiligten Handelsfirmen angegeben. Es find dies: mit 1418 780 Sad
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Theodor Wille u. Co. Prado, Chaves u. Co. Michaelson, Wright u. Co. Ltd.-" Naumann, Gepp u. Co. Ltd. Hard, Rand u. Co.
Société Franco- Brésilienne E. Johnston u. Co. Ltd.. Baldwin u. Co..
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933 272 932 879 717 714 599 851 589 613 558 888 532 892
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Der Rest der Santos- Ausfuhren verteilt sich auf 35 Meinere Firmen. Die Haupthäfen, nach denen der Kaffee verschifft
wurde, sind
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mit 2 627 981 Gad
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2 048 282
1 180 865
Die übrigen Weltpläge haben weniger als eine Million Sad Raffee bezogen und bleiben hinter diesen drei Märkten wesentlich zurück. Die nächste Stelle hinter New Orleans nimmt Rotterdam Die englischen Haupteinfuhrplätze Southampton und London stehen ziemlich weit unten auf der Liste. ein, dann folgt Havre .
und
Die loyale Anwendung des Vereinsgesetzes.
Wegen eines Vergehens gegen das Vereinsgeseh hatte sich der Schriftseter S. vor dem Schöffengericht in Stopenid gu berantworten. Es wurde ihm vorgeworfen, gelegentlich des Ausfluges des Jugendausschusses einen nicht genehmigten Aufzug auf den Straßen von Nieder- Schöneweide geleitet zu haben. Der Angeklagte bestritt dies; er hatte sich lediglich dem Ausfluge der Jugendlichen angeschlossen und war plößlich und grundlos zur Polizeiwache sistiert worden. Dagegen bekundeten drei Gendarmen, daß der Angeklagte einen Aufzug geleitet habe. Sie hätten durch den Landrat den Befehl erhalten, auf den Ausflug Der Jugendlichen aufzupassen. Diese seien in vielen geschlossenen Zügen in Schritt und Tritt sektionsweise durch Nieder- Schönes weide marschiert und in dem einen Zug sei der Angeklagte an der Spitze gewesen; er habe auch, als er sistiert worden sei, den anderen zugerufen, sie sollten weitermarschieren. Diese Befundungen genügten dem Amtsanwalt; er beantragte 20 M. Geldstrafe, wobei er betonte, daß es sich nicht um einen harmlosen Ausflug, sondern um die Gewinnung der Jugend für politische Bestrebungen gehandelt habe, lediglich zur Umgehung des Vereinsgesezes sei die Form des Ausfluges gewählt worden, und der Angeklagte müsse um so schwerer bestraft werden, da man die anderen Leiter der Aufzüge nicht habe fassen können. Der Verteidiger, Dr. Kurt Rosenfeld , beantragte die Freisprechung, weil vor allem nicht nachzuweisen sei, daß der Angeklagte den Zug geleitet habe. Es wäre wahrscheinlich nicht das geringste passiert, wenn die Gendarmen sich mehr zurückgehalten hätten. An der Spike tönnten auch solche Personen marschieren, Die mit der Leitung des Zuges nichts zu tun hätten, und wenn der Angeklagte seinen Freunden zugerufen habe, sie sollten weitergehen, so beweise dies nur, daß der Angeklagte einen Auflauf habe vermeiden wollen.
Gelobt wird ferner das Entgegenkommen der Unternehmer, bie angeordneten Maßnahmen zu treffen, um Leben und Gesundheit ihrer Arbeiter zu schützen. Niemand hat gelacht, als der Redner weiter renommierte, daß durch die Berufsgenossenschaft fich„ auch Arbeitgeber und Arbeitnehmer in ihrem Verkehr ohne Schaden der Disziplin einander näher gerüdt sind." schaft sind recht vorsichtig gehalten: die Zahl der vorgefundenen Die Berichte der 8 technischen Aufsichtsbeamten der GenossenMängel wird gar nicht angegeben. Auch wurden keine Beschwerden der Versicherten den Beamten entgegengebracht. Kein Wunder. Am häufigsten gaben die mangelhaften oder fehlenden Schutzvor Die Frage der Wiedereinführung der durch die Verfassung des Das Gericht gab dies auch im ganzen zu, legte aber entrichtungen an Arbeitsmaschinen" zu Beanstandungen Anlaß. In Deutschen Reiches und torrespondierende Staatsverträge abgeschafften vielen Fällen fehlt die Sicherung von Transmissionen, Bahn- Schiffahrtsabgaben auf offenen Strömen hat in Desterreich große scheidendes Gewicht darauf, daß der Jugendausschuß in der Begetrieben" die Prüfung der Hebezeuge läßt noch häufig zu Beunruhigung erzeugt. Die Handelskammern und freien wirt- tanntmachung des Ausfluges den Ausdruck marschieren" gebraucht wünschen übrig." Orafelhaft ist der Sat: In der Beschäftigung schaftlichen Verbände daselbst haben zu der Angelegenheit wieder habe. Daraus foll hervorgehen, daß Aufzüge geplant worden jugendlicher und weiblicher Arbeiter an gefahrbringenden Maschinen holt Stellung genommen, und an den Beratungen deutscher seien. Die Gendarmen hätten den Angeklagten als Führer eines hat sich gegenüber den Vorjahren nichts geändert." Als bemerkens- Interessentenkreise beteiligten sich auch Vertreter österreichischer folchen Aufzuges angesehen, also müsse er als solcher bestraft werte Neuerung wird im Bericht erwähnt, daß die Farbwerke zu Schiffahrtsinteressenten. Die Erklärungen der österreichischen Re- werden. Die Strafe lautete auf 20 M. Auch dies Urteil beweist wieder, wie sehr die Gerichte geneigt Höchst a. M. zur magnetischen Beförderung von Eisenspänen, die gierungen lauteten immer sehr bestimmt und entschieden dahin, daß täglich in vielen Waggonladungen zur Reduktion von Nitrokörpern man auf der vertragsmäßig zugesicherten freien Schiffahrt auf der sind, den Ansichten der Gendarmen zu folgen. Von der verbeharre. Allein Preußen hat es verstanden, die sprochenen loyalen Anwendung des Reichsvereinsgesekes ist nichts gebraucht werden", gekommen ist. Eine Abbildung zeigt uns den Elbe Städte wesentlich ab= Vorgang. Die Vorrichtung ist ganz einfach, besteht aus einem Widerstände der Bundesstaaten und zu merken. an der Lauffage eines Kauffrans hängenden Elektromagneten, zuschwächen, wenn auch die Mehrzahl der industriell..welcher bei jedem Hub 300 Kilo Späne aus dem zu entladenden kommerziellen Korporationen dem Projekte ablehnend gegenEisenbahnwagen entnimmt". Dadurch wird an Arbeitskräften ge- übersteht, so wird doch in den interessierten Streifen als wahrspart, die Beförderung fehr verbilligt, denn das Abladen geschieht scheinlich angenommen, daß Preußen sein Ziel: die Soften der durch Stromausschaltung. Der Magnet läßt die beträchtlichen, Kanal- und Strombauten sowie deren Erhaltung abzuwälzen, er den Spänen beigemengten Schmußmengen im Waggon zurück und reichen wird. Daß dabei die österreichischen( und niederländischen) Schiffe teine Ausnahme bilden werden, ist klar. In Desterreich erspart auf diese Weise zugleich einen Teil der Siebarbeit." fürchtet man daher die Konsequenzen der preußischen Schiffahrtspolitik, die in ihren Wirkungen sowohl die Schiffahrt als auch die Swinembe 754 SW 6 bebedt 10 Haparanda 746 SSW 6 bedeckt 11 Industrie und den Handel schädigen würden. Man vergleicht die Damburg 756 25 bebedt 10 Betersburg 755 SSW 1 bedeckt 11 757 SW 3 heiter 11 Scilly 763 NA Monopolisierung der Schleppschiffahrt auf Kanälen und Flüssen und Berlin Frantf.a.M. 761 SW 3 heiter 10 berbeen 763 1 moffen! 8 die Erhebung von Abgaben oder gar die Monopolisierung der geMünchen 762 NW 2 wollig 9 Baris 763 MD 2 bededt 11 samten Binnenschiffahrt insbesondere auf der Elbe mit der Wirkung, Bien 761 Stil-bedeckt 11 Eine Protestversammlung der Zigarrenhändler, die am Mitte die der Verlust von Triest für die österreichischen Handelsinteressen Wetterprognose für Freitag, den 3. September 1909. moch bei Steller in der Stoppenstraße abgehalten wurde, nahm hätte.... Unser Ausfallstor nach Nordwesten", heißt es in einem Etwas wärmer, vorwiegend heiter bei mäßigen westlichen Winden; der Wiener Handelskammer, feine oder unerhebliche Niederschläge. Stellung zu der von den Zigarettenfabrikanten beschlossenen Breis fürzlich ausgegebenen Berichte erhöhung der Zigaretten. Die Versammlung war von drei Berufs in die Hände unferer wirtschaftlichen Konkurrenten gegeben. In Berliner Wetterbureau. organisationen der Zigarren- und Tabakhändler einberufen. Wie Verbindung mit der Bollpolitik und der Tarifpolitit der preußischen der Referent, Herr Strasser, ausführte, haben die Händlerorga- Stagtsbahnen würde eine analoge Schiffahrtstarifpolitit unseren nisationen versucht, sich über eine etwaige Preiserhöhung, die Export nach Deutschland und nach. Uebersee via Nordseehäfen und durch die Steuererhöhung bedingt wäre, zu verständigen; fie fanden den Import wichtiger Rohmaterialien, furzum die vitalſten Intereffen jedoch bei den Fabrikanten kein Entgegenkommen. Diese be- der österreichischen Boltswirtschaft auf das schwerste gefährden." Der Elbiveg, der da vornehmlich in Betracht kommt, gelvährt schlossen auf ihrem Verbandstage, die Zigaretten im Preise zu
Aus Induftrie und Handel.
Händler gegen Fabrikanten.
esitterungsübersicht vom 2. September 1909, morgens 8 Uhr.
Stationen
Barometer
stand mm
richtung Wind
Bindstärke
Wetter
Sozialdemokratischer Wahlverein
für den
Zemp. n. T.
5°.= 4°.
4. Berliner Reichstagswahlkreis
Landsberger Viertel. Bezirk Nr. 359. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Genosse, der Packer Franz Fehrmann Weidenweg 6
gestorben ist.
116tationen
erhöhen, und zwar über das Maß der Steuererhöhung hinaus. Der aber nicht bloß Desterreich die Möglichkeit, in einer ganzen Reihe von Referent erklärte, die Fabrikanten brauchten die Preise überhaupt Artikeln in Deutschland selbst und auf dritten Märkten mit Deutschnicht zu erhöhen, denn die Produktionsfosten in der Zigaretten land erfolgreich zu tonfurrieren; er ist auch für die deutschen Inindustrie seien durch Einführung der Maschinenarbeit so start dustriellen und Konsumenten von Wichtigkeit; denn nach Deutschland heruntergegangen, daß die Industrie die jetzige Steuererhöhung werden von Schandau jährlich über 3 bis 3,3 Millionen Tonnen( davon allein tragen fönne, ohne die Händler und die Konsumenten damit über zwei Millionen Braunkohle) ausgeführt. Die Durchbrechung au belasten. Folgende Resolution fand einstimmige Annahme: des Brinzips der Abgabenfreiheit der Flußschiffahrt tönnte aber auch " Die Versammlung erklärt den Beschlüssen des außer im Donaugebiete zu Verhältnissen führen, die für Desterreich und ordentlichen Verbandstages der Zigarettenindustriellen in Deutschland fehr unertvünscht sein müßten. Die Donauuferstaaten Dresden , betreffend die durch das neue Tabatsteuergeset bedingte würden sich die Binnenschiffahrtspolitik nicht gefallen laffen und mit Erhöhung der Banderolenfäße auf die Händlerschaft abzu entsprechenden Gegenmaßregeln antworten, die wiederum die wälzen, sogar noch über die Steuererhöhung hinausgehende Produktion und den Konsum in empfindlicher Weise zu treffen gePreisaufschläge zu fordern, ihre Zustimmung bersagen zu eignet wären. müssen. Die Versammlung steht auf dem Standpunkt, daß die Deutscher Arbeiter.Abstinenten- Bund. Drtsgruppe Berlin . Steuererhöhung in den billigen Preislagen nicht auf die Kon- Heute abend 8 Uhr im Gewerkschaftshause, Engelufer 15: Generalfumenten abgewälzt werden kann, also gegebenenfalls die Bersammlung. Vortrag des Genossen Otto Berg: Aus der EntwidelungsHändlerschaft wieder, wie vor drei Jahren, die gesamte Preis- geschichte unserer Drganisation." Verantwortlicher Redakteur: Emil Unger, Berlin . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u, Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul
Ehre seinem Andenken!
Die Beerdigung findet am
Barometer
stand mm
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Bun
Windstärke
Better
Temp. n. 6.
50= 4St.
3 bedeckt 13
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Sonnabend, den 4. September, Dr. Schünemann