dem Polizeipräsidenten nach. Er erhielt hierauf folgenden| Fraktion gestellter Antrag:" Der Städtetag ersucht alle Stadtber. Bescheid:
Der Polizei- Präsident. Tagebuch- Nr. IA 2600/09.
Rigdorf bei Berlin , den 28. August 1909. Dem Musikverein„ Einigkeit, Frisch voran zu Rirdorf" wird die nachgesuchte Genehmigung zu dem am Sonntag, den 29. d. Mts., in Aussicht genommenen Aufzuge verjagt, weil aus der Veranstaltung des Aufzuges Gefahr für die öffentliche Sicherheit zu befürchten ist.
Daling Vermifchtes.
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waltungen, zu der Frage des kommunalen Wahlrechts Stellung zu nehmen und beim preußischen Abgeordnetenhaus die Einführung des allgemeinen, gleichen, geheimen und direkten Wahlrechts für Die Heimreise des„ 3. III." alle Kommunalwahlen zu beantragen", wurde in namentlicher Ab- Die am Mittwochabend angetretene Heimfahrt des 8. m ift, Fraktion stimmten mit für unseren Antrag. Der Führer der brechung verlaufen. stimmung abgelehnt. Nur drei Herren der sogenannten„ liberalen" foweit aus den bisherigen Meldungen zu ersehen, ohne UnterBürgerlichen, Rechtsanwalt Schachtel, erklärte frei und offen, es geradezu als ein Unglück zu betrachten, wenn der Antrag ange- in ruhiger und sicherer Fahrt in der Richtung nach Leipzig . Um Das Luftschiff nahm fofort seinen Rurs nach Süden und fuhr Süden nommen würde. Unsere Genossen ermangelten nicht, die freifinnig.liberalen Herrschaften als Wahlrechtsfeinde an den Schand 2 Uhr 15 Minuten passierte es Bitterfeld und fam um 4 Uhr Wie in Erfahrung gebracht ist, beabsichtigt der 10. und pfahl zu nageln. Aber das ließ diese Mugbanesen falt, sie wollen 15 Minuten in Leipzig in Sicht. Trotz der falten Witterung 11. Bezirk des sozialdemokrtischen Wahlvereins zu Rigdorf sich in der Kommune unbeschränkt herrschen. hatten fich auf den freien Plätzen und den Dächern der Häuser mit seinen Mitgliedern dem Aufzuge des Musikvereins„ Einigteit, Frisch voran zu Rigdorf" anzuschließen. Ob dies mit oder gefeßten Straßenzüge auf dem zwischen Möllendorf-, Scheffel- feinen Manövern über der Stadt beobachteten. Zwei Stunden Eine Vorlage des Magistrats, betreffend Abänderung der fest- Hunderte von Menschen angesammelt, die das Luftschiff bei ohne Willen des erwähnten Musikvereins geschehen soll, kann straße und Eisenbahn belegenen Stadtteil, wurde angenommen. später kreuzte der 3. III" bereits über Pegau und wurde um dahingestellt bleiben. Jedenfalls muß ein gemeinsamer Aufzug Bei der hierbei von unseren Genossen erfolgten Anfrage, ob der 6 Uhr 55 Minuten in Beiß gefichtet. Um 8 Uhr 15 Minuten befand der beiden Vereine bei der weitaus überwiegenden Anzahl des Magistrat gedente, die auf diesem Stadtteil geplante Bolksschule ich das Luftschiff über dem Rathausturm in Gera und hatte ſozialdemokratischen Wahlvereins als ein fozialdemokratischer wegzulassen, wurde vom Magistrat geantwortet, das sei allerdings fich das Luftschiff über dem Rathausturm in Gera und hatte Aufzug betrachtet werden. Ein solcher wirkt aber bei der der beabsichtigt, weil, wie der neue Stadtbaurat meint, die Gefahr gegen heftigen Westwind zu kämpfen, so daß es längere Beit herrschenden Staats-, Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung bestehe, daß bei dicht zusammenliegenden Volksschulen und dem manöverieren mußte. Dann schlug der" 8. III" die Richtung nach notorisch feindlichen Gesinnung der Sozialdemokratie ebenso Gymnasium zwischen der Schuljugend leicht Straßentämpfe" Greiz ein, wo er furz vor 9 Uhr in Sicht fam. Das Wetter hatte aufreizend auf diejenigen Teilnehmer und Zuschauer des Auf- entstehen könnten. Nachdem von uns diese mehr wie lächerliche sich wieder aufgeklärt und das Luftschiff konnte bei Sonnens zuges, die ihrer Gesinnung nach zur Sozialdemokratie gehören, Begründung zurückgewiesen worden war, kam das das enfant schein und völliger Windstille feine Fahrt in der Richtung auf wie verlegend und provozierend auf denjenigen Teil des Auf- terrible" des Magistrats in seiner bekannten Offenheit mit dem Blauen fortseßen. Um 9 Uhr 40 Minuten wurde Plauen in zuges und des Publikums, der auf dem Boden der gegen- wahren und von uns bereits vermuteten Grund des Weglassens schneller Fahrt passiert. Nach weiteren 50 Minuten war Hof in wärtigen Staats- und Gesellschaftsordnung steht. Bei dem zu der Volksschule heraus. Er erklärte nämlich, daß, da in Lichten- Bayern erreicht. Um 11 Uhr 45 Minuten überflog das Luftschiff erwartenden Umfange des Aufzuges und des Sonntagsstraßen- berg biele Fabrikbesitzer und höhere Beamte wohnen, es notwendig verkehrs muß nun damit gerechnet werden, daß die gegenseitige wäre, für diese steuerkräftige Bevölkerung einen Ortsteil zu in langsamer Fahrt die Stadt Münchberg und traf um 12 Uhr Berbitterung Formen annehmen wird, die eine Gefahr für die schaffen, in welchem sich diese wohlfühlen könnte. Nach diesem 45 Minuten über Bayreuth ein. Kurz vor 2 Uhr passierte es öffentliche Sicherheit befürchten läßt. Geständnis kann man allerdings verstehen, weswegen die Bolts Pottenstein, um 2 Uhr 15 Minuten Gösweinstein, gegen 24 Uhr schule da nicht passend gelegen sein soll. Im Verlaufe der Gräfenberg und um 3 Uhr 15 Minuten fuhr es im Osten von Debatte fab sich der Herr Stadtbaurat genötigt, feine probo- Nürnberg auf den Duzendteich zu, machte dort angelangt 8 Uhr zierende Begründung dahin zu interpretieren, daß er nur an ein 30 Minuten eine Schwenfung und flog mit geneigter Spize um die startes Zusammenfluten von Schülern nach Schluß der Schul- Burg und dann über ganz Nürnberg hinweg nach Südwesten weiter, Einwendung, daß man nun die Voltsschule in der Gegend erbauen stunden gedacht habe. Auf die von unseren Genossen erhobene wolle, die von den bürgerlichen Herren früher als gefährlich Um 5 Uhr 25 Minuten passierte der Ballon Ostheim, die Mitte gesundheitsschädlich bezeichnet worden sei, hatte man nur die der ersten Zwischenlandung auf der Hinfahrt nach Berlin . In Nördwindige Antwort, die Schule erhalte ihren Platz in günstiger lingen wurde er um 5 Uhr 50 Minuten gesichtet. Windrichtung. Das Grubenunglück im Saarrevier.
Der eingereichte Stempelbogen folgt anbei zurüd.
J. B.: Kepler . Dem Polizeipräsidenten ist der Bescheid sicher nicht schwer geworden, kehrt doch in demselben die allenthalben angewandte stereotype Form wieder, die von der bekannten„ feindlichen Gefinnung der Sozialdemokratie gegenüber unserer herrschenden Staats- und Gesellschaftsordnung" handelt. Doch wie der Polizeipräsident in der so ausgeprägten und in ihrer übergroßen Mehr heit aus Sozialdemokraten bestehenden Arbeiterschaft Rigdorfs in einem solchen Aufzuge eine aufreizende, verletzende und probozierende Wirkung auf die der Sozialdemokratie etwa noch fernstehende Bassanten usw. befürchten kann, wird im Ernst niemand stehende Bassanten usw. befürchten kann, wird im Ernst niemand verständlich sein. Solche Gründe für die Ablehnung des Umzuges ins Feld zu führen, wirken denn doch schon mehr komisch wie ernst. Wäre c3 nicht da viel beffer, wenn der Polizeipräsident ein anderes Mal mit einem kategorischen Nein antwortete? Er ersparte sich dabei die Mühe und Zeit, nach Gründen zu suchen, und was die Hauptsache ist, er fände auch sofort das nötige Verständnis für seine sache ist, er fände auch sofort das nötige Verständnis für seine Ablehnung. Charlottenburg .
Zwei Schülerselbstmorde.
Das Kapitel der Schülerselbstmorde ist abermals um zwei Fälle vermehrt worden. Im vorliegenden Fall handelt es sich um Schüller des Charlottenburger städtischen Gymnasiums. Der Unterprimaner Kurt Stalla hat sich vorgestern in der Speisekammer seiner elterlichen Wohnung, Stuttgarter Platz 18, erhängt. Die völlig entblößte Leiche des Knaben wurde von dem Vater wenige Minuten nach dem eingetretenen Tode vorgefunden. Fast um die gleiche Beit fetzte der Obersekundaner Adolf Brüd aus der Wilmersdorfer Straße 106 feinem jungen Leben ein vorzeitiges Ziel, indem er fich ebenfalls in der elterlichen Wohnung in einem Kleiderschrank erhängte.
Welche Ursachen diesen beiden Schülerselbstmorden zugrunde Welche Ursachen diesen beiden Schülerselbstmorden zugrunde Liegen, steht noch nicht genau fest. Bei Brück wird behauptet, daß er an einer unheilbaren Krankheit gelitten habe, die ihn oft in übergroße nervöse Reizung verfegte, während man bei Stalla noch vor einem unlösbaren Stätsel steht.
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ohne zu landen.
Bei der folgenden Vorlage betreffend Bewilligung der Kosten für Baueinrichtungen der Leichenhalle auf dem neuen Friedhof Nach einer Meldung aus Saarbrüden vom gestrigen Tage in Marzahn wurde von unseren Genossen das eigenmächtige Vor- waren von den auf der Grube Camphausen Verunglüdten bis vorgehen einzelner Dezernenten, wie überhaupt des Magistrats, scharf gestern abend 6 Uhr zwei Mann geborgen. Die übrigen sechs Mann Wagnerstraße zwischen Ruschestraße und Wagnerplaz wurde zu wann sie geborgen werden können, ist noch nicht abzusehen; die gefennzeichnet. Der geforderten Kassierung des Teils der liegen im Schacht unter einer Geilmaffe von ungefähr 720 Metern. gestimmt und dafür die Anlage einer neuen Straße, der Straße Wann fie geborgen werden können, ist noch nicht abzusehen; die 74, von der Normannenstraße bis zur nördlichen Fahrstraße am Bergungsarbeiten werden eifrig betrieben. Alle Verunglückten waren Wagnerplatz beschlossen. Der mit der Gesellschaft für elettrische noch junge Leute, der älteste zählte 33, der jüngste 21 Jahre. Zwei Hoch- und Untergrundbahnen in Berlin abgeschlossene Vertrag der Berunglückten waren verheiratet. Die Mauerbühne ist etwa wird dahingehend abgeändert, daß die projektierte Zubringerbahn 90 Meter abgestürzt. Der Dampfhaspel, an dem die Bühne mittels nicht, wie erst geplant, durch die Jungstraße geführt wird, sondern Stahldrahtseils befestigt war, ist zerstört. Der einzig Ueberlebende durch die Weichselstraße, und zwar von Weser - bis Scharnweber von den im Schacht Befindlichen, der sich aber nicht auf der abstraße, alsdann durch die Scharnweberstraße, bis zur Gürtelstraße gestürzten Mauerseite befunden hatte, wurde gestern morgen gegen und von da die Gürtelstraße entlang bis zur Frankfurter Chauffee. 3 Uhr mittels Haspels aus dem Schacht hervorgezogen. Die Ab Es machte sich dies notwendig, da die Gemeinde Rummelsburg die Bedingung gestellt hat, daß die Bahn durch die Holtehstraße ge- teufung des Schachtes wird von der Firma Battenberg in Essen führt wird. Bei dem folgenden Bunkt der Tagesordnung, Ein-( Ruhr) ausgeführt, deren Arbeiterschaft die Verunglüdten größtenrichtung einer Strankenstation im Anschluß an die Rettungswache, teils angehören. war es interessant, zu hören, daß die von uns wiederholt festDie angebliche Entdeckung des Nordpols. gestellte Tatsache, es sei sehr häufig nicht möglich, schwerkranke jetzt selbst vom Magistrat zugegeben werden mußte. Die Vorlage tanischen Forscher Dr. Coot gelungen, den Nordpol zu entdecken, Lichtenberger Einwohner in einem Krankenhause unterzubringen, Mit wachsendem Interesse wird die Nachricht, es sei dem ameriselbst wurde daraufhin einstimmig angenommen. Bezüglich der Wochenmärkte wurde beschlossen, daß beide, der in Neu- Lichtenberg Berwick auf den Shetland- Inseln, denen der Charakter zweifelloser erörtert. Bereits gestern abend brachten Blätter Nachrichten aus sowohl wie der am Traveplatz, Mittwochs im Sommer von 7 Uhr, im Winter von 8 Uhr bis mittags 1 Uhr und Sonnabendsnache Gewißheit beigemessen wurde. Doch angesichts der jahrhunderte mittags von 3 Uhr bis zum Eintritt des für offene Verkaufs- langen Bemühungen um die Erreichung des Nordpols find solche stätten festgesezten Ladenschlusses stattfinden. Zum Schluß wurde Nachrichten nur noch mit gewisser Borsicht aufzunehmen. New York noch einem Abkommen mit der Stadt Berlin , betreffend die Ge- Herald" veröffentlicht eine Bufchrift, die er von Gook felbst über währung von Löschhilfe durch die Berliner Feuerwehr, zugestimmt. feine Nordpolreise erhalten habe. Cook erklärt darin, daß er nach Ober- Schöneweide und Nieder- Schöneweide. langem beschwerlichen Kampfe gegen Hunger und Kälte den Nordpol erreit
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5 a be. Wir haben, so heißt es in dem Bericht, einen neuen Beg und ein sehr wildreiches Gebiet entdeckt, das das Jagdgebiet der Estimos wie der europäischen Jäger erweitern wird. Wir entdeckten ein Land, auf dem die Felsen ruhen, die den nördlichsten Teil der Erde bilden. Wir haben dreißig Quadratkilometer neues Land
Der Jugendausschuß veranstaltet am Sonntag, den 5. September, einen Ausflug nach dem Zoologischen Garten. Treffpunkt ist Bon einem Automobil überfahren und getötet wurde am Restaurant Raabe, Wilhelminenhofstr. 43, 8 Uhr morgens. Abfahrt Mittwochvormittag das sechsjährige Söhnchen des in der Schiller- 8 Uhr 35 Min. vom Bahnhof Nieder- Schöneweide nach dem Görliger straße 76 wohnhaften Briefträgers Masserath. Der Kleine hatte Bahnhof. mit mehreren anderen Kindern vor dem elterlichen Hause gespielt Die Genossen obengenannter Orte werden ersucht, ihre jugendund lief plötzlich auf den Fahrdamm, gegen eine Kraftdroschte. lichen Angehörigen auf diese Veranstaltung hinzuweisen. Der Knabe wurde umgeriffen und geriet unter das Fahrzeug, deffen erobert. Der Jugendausschuß. Räder über ihn hinweggingen. Der Führer der Droschke brachte den schwerverletten Knaben zu einem in der Nähe wohnenden Arzt und von hier nach dem Krankenhause Westend , der Verunglückte starb aber bereits auf dem Transporte. Nach dem Bericht von Augenzeugen trifft den Chauffeur an dem bedauerlichen Unglücksfall teine Schuld.
Die Typhusepidemie in Altwasser, worüber wir schon im Juni Aus der Gemeindevertretung. In der ersten Sikung nach berichteten und die damals einen ganz gewaltigen Umfang an den Ferien, am 31. August, wurden die Mitglieder der Kommission genommen hatte und viele Opfer forderte, ist nach uns zugegangenen gewählt, welche die Boreinschätzung zur Einkommensteuer zu er- Nachrichten aus Altwasser immer noch nicht zu Ende. Noch kürzlich ledigen hat. Dann wurde über einen Bebauungsplan verhandelt, find zwei Schwestern, die sich in aufopferungsvoller Weise der welcher die Erschließung des Geländes zwischen Spandauer und Krankenpflege widmeten, Opfer ihres schweren Berufes geworden. Wollant resp. Kreuzstraße dient. Dieser Plan sieht die Aus- Bergfturz infolge eines Erdbebens. Wie aus Trient gemeldet Der Betriebsbahnhof der Untergrundbahn auf dem städtischen gestaltung der Spandauer Straße am Bürgerpark zu einer breiten wird, veranlaßte ein Erdbeben in den Grenzgebirgen von SüdwestGelände zwischen Ring- und Wannseebahn , der zunächst als ein mit Promenade und Rasenstreifen versehenen Straße vor. Da Tirol einen Bergsturz im Camonicatale, wodurch auch die Bahnstrecke Provisorium, bestehend aus einem eingleisigen Tunnel mit an- aber die Verhandlungen mit den Befizern des Hinterlandes noch verschüttet wurde. schließender Rampe, mit einem Kostenaufwande von annähernd nicht abgeschlossen sind, wurde die Beschlußfassung vertagt. Ferner 235 300 M. gedacht war, muß bei der Verlängerung der Untergrund- wurde die Anlage einer Straße und Brücke in der Richtung Ein Parlamentsgebäude vom Feuer zerstört. Wie aus Toronto bahn in das Südgelände entfernt und durch eine andere, definitive Schulzestraße- Begräbnisplatz Schönholzer Heide vertagt, weil( Canada ) berichtet wird, entstand im dortigen Barlamentsgebäude Anlage ersetzt werden. Die Bebauung des Westgeländes gelangt bei der jezigen Finanzlage die Dedung der Kosten, annähernd Feuer, das einen Schaden von 1 Million Dollars verursachte. Das voraussichtlich früher zum Abschluß, als angenommen, so daß auch 60 000 m., erhebliche Schwierigkeiten verursachen würde. Für das Dach des Westflügels stürzte ein und fiel in die Bibliothek. die Bebauung des Südgeländes und somit der frühere Ausbau der Projekt wurde geltend gemacht, daß von der Erwerberin der Die Cholera in Notterdam. Nach einer Bekanntmachung des Untergrundbahn vor sich gehen wird; daher sollen die bedeutenden Schönholzer Heide, der Firma Worch u. Co., die Regulierung der Rotterdamer Bürgermeisters befinden sich 20 Cholerakrante in den Ausgaben für die provisorische Anlage gespart und dafür jetzt schon Straße am Bankower Begräbnisplatz beabsichtigt sei, und daß Baraden. Die Oberpflegerin der Cholera franken in mit dem Ausbau der später doch notwendigen definitiven Anlage be- damit endlich die baupolizeiliche Genehmigung zum Bewohnen den Baraden ist plöglich gestorben. Das Befinden von zwei gonnen werden. Die Mehrkosten dieser Anlage gegen die provisorische des Inspektorwohnhauses auf dem Begräbnisplatz zu erlangen sein Stranten ist sehr ernst, von zwei anderen leidlich und bei den übrigen Betragen 301 380 M. Diesen Mehrkosten stehen beim Untergrund- würde. Ein weiterer Plan, die Stegerstraße bis zur Wölferstraße befriedigend. Alle isolierten Personen sind gesund. Die Ursache der bahnbau schon jetzt Ersparnisse gegenüber, so daß man die ganzen durchzulegen, wurde von der Gemeindevertretung angenommen. Erkrankung liegt hauptsächlich in dem Genuß von unfiltriertem FlußMehrkosten aus den Ersparnissen zu bestreiten gedenkt. Es wird Dabei wurde auch die Ausführung eines weiteren Anschlusses an waffer. nunmehr eine definitive Tunnel- und Rampenanlage gebaut werden, die Berliner Wasserleitung in Aussicht gestellt. Angeblich sind die sowie die dadurch bedingten Abänderungen an dem Betriebsbahnhof Röhren in der Wollantstraße nicht weit genug, um hinreichend Vom Feuer bedroht. Wie das Pariser Journal aus Toulon zur Ausführung gelangen. Wasser aus der Berliner Wasserleitung nach Banton zu leiten, meldet, bedroht ein Brand, der die großen Waldungen in der Lichtenberg . so daß der Wassermangel an den letzten heißen Tagen unvermeid- Gegend von Ramatuelle ( Departement Bar) ergriffen hat, diesen Ort lich war. Wirksame Abhilfe wird. erst durch den Bau des neuen felbst. Es war notwendig, 50 Meter von den Häusern entfernt ein Stadtverordnetenfihung. Zu der in der Beit vom 8. bis 11. Wasserwerts geschaffen werden. Daran sollte mit möglichster Be- Gegenfeuer anzuzünden, das die Ortschaft bedroht. Der Mangel an September dieses Jahres in Zürich stattfindenden Tagung des schleunigung gearbeitet werden, zumal die Baukosten schon durch Wasser läßt eine Katastrophe befürchten. Vereins für öffentliche Gesundheitspflege" beschloß die bürger- Anleihen bereitgestellt sind. Einstweilen beschäftigte sich aber die liche Mehrheit von einer Delegation Abstand zu nehmen, trotzdem Gemeindevertretung erst nochmals mit dem Vortrag über den der Magistrat zwei Vertreter entfendet und die Tagesordnung Kauf des Wasserwerkgrundstüdes an der Havel bei Stolpe. Dem diesmal mehr wie je von allgemeinem Interesse ift. So stehen Rittergutsbesitzer b. Veltheim zu Schönfließ, welcher der Gemeinde
an.
Eingegangene Druckfchriften.
Es hat folgenden Inhalt:
zum Beispiel folgende Punkte auf der Tagesordnung: Fürsorge- das Grundstück verkauft hat, haben die Agnaten nicht die zu 49. eft des" 27. Jahrgangs erschienen. Bon der Neuen Zeit"( Stuttgart , Paul Singer) tft foeben das ftellen für Lungenkranke, Konserven als Volksnahrung, Hygiene Stimmung zu verschiedenen Punkten des Vertrages gegeben, nament- Hungers und Hundepeitsche. Um zwanzigsten Tage. Von Hjalmar der Heimarbeit, kommunale Wohnungsfürsorge usw. Beschlossen lich insofern es sich um in das Grundbuch des Rittergutes ein- Branting. Der Bauer als Erzieher. Bon A. Hofer( Statsgirren). wurde lediglich, daß es einem der beiden ärztlichen Stadtvera zutragende Lasten handelt, zum Beispiel in gewisser Entfernung( Schluß.)- Nochmals die amerikanische Statistit. Bon Starl Stautsty. ordneten freistehen solle, den Kongreß als Vertreter zu besuchen. von dem Pankower Wasserwerk teine andere derartige Anlage zu( Schluß). Sanitätsrat Dr. Wolf lehnte ab, Herr Dr. Botofzer nahm dantend errichten. Demgemäß wurde der Kaufvertrag abgeändert, auf Das Ergänzungsheft Mr. 6, welches dieser Nummer beigegeben Das hat eine gewisse Pifanterie. Derselbe Herr war im Wunsch des Verkäufers auch der Anschluß der Gutshöfe zu Stolpe it, enthält: Ursprung und Entwickelung des Begriffs berigen Jahre als Delegierter zum Gesundheitskongreß in Wies- und Schönfließ an die Wafferleitung gegen Zahlung von 16 3f. der Seele. Von Paul Lafargue . Ueberfekt von Luise Kautsky. baden in Vorschlag gebracht worden. Gleichzeitig fand in Königs- für 1 Stubifmeter Wasser genehmigt. Die Neue Beit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle BuchDer Stiftung von Frei- handlungen, Bostanstalten und Kolporteure zum Preise von 3.25 M. pro berg der preußische Städtetag statt, der sich durch ein sehr reich betten im Gemeindekrankenhaus wurden 34 000 M. überwiesen. Duartal zu beziehen; jedoch kann dieselbe bei der Post nur pro Duartal haltiges Festprogramm auszeichnete. Und unser Mediziner er- Bekanntlich haben die Separationsinteressenten zugunsten dieser abonniert werden. Das einzelne Heft foftet 25 f. flärte, der Gesundheitskongreß habe für ihn fein Interesse, er Stiftung auf diejenigen Einnahmen verzichtet, welche der Verkauf Brobenummern stehen jederzeit zur Verfügung. wvolle lieber Königsberg besuchen und er war Teilnehmer der der zugeschütteten Gräben einbringt. In einem Falle hat es ein Simplicissimus Kalender für 1910. Umschlagzeichnung von Th. Festivitäten. So tam es denn, daß damals zum Gesundheits- Grundbefizer wegen der vorgenannten Summe auf einen Prozeß Th. Heine . Geheftet 1 M. Berlag von Albert Langen in München . fongreß zwei Sozialdemokraten entsandt wurden, die für diese ankommen lassen, diesen aber verloren. Die Anstellung eines Vergünstigung auf ein Mandat zum Festtrubel nach Königsberg zweiten Desinfektoren wurde beschlossen und der Betrag von 310 Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen Direktion über verzichteten. Und nun schickt die bürgerliche Intelligenz den Mark zur Beschaffung einer Ausrüstung für denselben bewilligt. den Großhandel in den Zentral- Marithallen. Marktlage: fleisch: Bild: Zufuhr knapp, Arzt nach Zürich , den im vergangenen Jahre der Gefundheits- Da er nebenbei noch den Boften eines Gemeindenachtwächters be- Zufuhr stark, Geichäft ruhig, Preise unverändert. Geflügel: Zufuhr nicht ausreichend, in tongreß gar nicht interessieren fonnte. fleidet, wird manchmal die Desinfektion mit Nachsicht beurteilt Geschäft rege, Preise gut. Zu dem am 20. und 21. September in Rigdorf stattfindenden werden müssen. Schließlich wurde noch mitgeteilt, daß von Geschäft ziemlich lebhaft, Breise anziehend. Butter und Kaje: Ge Gänsen genügend, Geschäft lebhaft, Breise test. Fische: Bufuhr mäßig, Brandenburgischen Städtetag wurde beschlossen, drei Stadtber- 1. Oktober ab die Straßenbahnlinie 5- Gerichtsringeingeht schajt ruhig, Preise unverändert. Gemüse, Dbß und Südfrüchte: ordnete zu delegieren. Folgender, von der sozialdemokratischen und durch eine neue Zinie 45, Pankow - Hafenheide, erfekt wird. Bufuhr genügend, Geschäft schleppend, Preise wenig verändert.