Nr. 210.

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Vorwärts

Berliner Volksblatt.

26. Jahrg.

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Telegramm Adresse: Sozialdemokrat Berlin

Zentralorgan der fozialdemokratischen Partei Deutfchlands.

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.

Quittung.

Donnerstag, den 9. September 1909.

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Mr. 1984.

" Diesen Erfolg verdankt die Sozialdemokratie in erster Linie der maßlosen Agitation gegen die Reichsfinanzreform, die bon liberaler Seite mit so fanatischer Wut in die bürgerlichen Kreise getragen ist und hier eine teilweise bis an politischen Nihilismus streifende Erbitterung erzeugt hat...."

Die Tägliche Rundschau" dagegen jagt:

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mindesten die Stimmenzahl von 1907 zu halten, von wegen Die bürgerliche Presse ist ob des gewaltigen Stimmen. des moralischen Erfolges! rückganges des Ordnungsbreies sehr betreten. Doch sucht sie Es half nichts; die„ nationale" Schwindelherrlichkeit von im allgemeinen das Gesicht zu wahren und ringt sich einige Jm Monat August gingen bei dem Unterzeichneten folgende 1907 ist zerplagt wie eine Seifenblase und der Reichsfinanz- verlegene Worte über den vorauszuahnenden Sieg der So­Parteibeiträge ein: Machen- Land- Eupen , sozialdemokr. Berein 38,04. Groß- Berlin, reform- Statzenjammer ist an die Stelle der„ nationalen Be- zialdemokratie ab, um die Niederlage im milderen Licht a fonto feiner 8 Wahltreise 12 000,-( darunter: Waldfest Süden geisterung" getreten. erscheinen zu laffen. Das hindert aber nicht, daß Junker und 138,80, von den Schneidern der Werkstatt Benedikt 20,-, A. B. Weder die wüste, völlig auf dem sumpfigen Niveau des Liberale einander mit giftigen Vorwürfen traftieren und Mister 1,-, Männerchor Liederlust II" 20,-, Bleistegs Bierkasse Reichsverbandes stehende Agitation der Nationalen, noch der den Verbündeten bei der Wahl die Schuld an dem kläglichen 1,-, Uebern See gefahren bei Garn 2,20, Monatsbeitrag Baẞkarl 3,-, Monatsbeitrag Naschke 10,-, 2. Pemüller 2,10, Argus Motoren innige Zusammenschluß der bürgerlichen Parteien zu einer realtio- Ausgang zuschieben. Den Liberalen ist es ausgemacht, daß 16,-, Ueberschuß einer Kranzspende von Hein u. Lehmann Co. 6,-, nären Masse hat ihren gewaltigen Stimmenrückgang und das die konservativ- Klerikale Reichsfinanzreform die Fahnenflucht Laaß 658 a 10,- Gaebide 1,-, von den Arbeitern der Werk erfreuliche Anwachsen der Sozialdemokratie zu hemmen vermocht. der bürgerlichen Wähler verschuldet hat. Für die Konser­statt Stern, Seliger u. Co. 10,-, Arbeiter der Möbel­Vor der sozialdemokratischen Gefahr vergaßen die bürgerlichen vativen steht es ebenso unumstößlich fest, daß die Hetze", fabrik Felper u. Stoffer, Cadinerstraße, zur Landtagswahl 20,-, Mar Richter 5,-, von den organisierten Arbeitern des Böhmi Parteien alles, was sie in der letzten Zeit getrennt hatte. die die Liberalen wegen der Reichsfinanzreform gegen Kon­schen Brauhauses 4,10, von den Genossen des 83. Stadtbez. 15,-, Die Parteileitung der sächsischen Konservativen und der Bund servative und Zentrum betrieben haben, an dem Wahlaus­Vorwärts", Rauchtlub ohne Zwang 20,-, Tischlerei Rösler u. der Landwirte ließen es sich trotz aller Erbitterung über die gang schuld ist. So schreibt die Kreuzzeitung ": Schmidt zur Landtagswahl durch Schinkowsky 30,-) Berlin , diverse nationalliberale Haltung bei und nach der Reichsfinanzreform Beiträge: Personal des„ Lokalanzeiger", Abt. Falzerei 35,50. Dr. K. R. 25,-. Mitglieder der U. Dr. 7,50. Ueberschuß einer nicht nehmen, energisch für die Wahl Vorwerts einzutreten, amerit. Auktion vom Waldfest des 2. Kreises durch H. L., G. M. und noch in den letzten Tagen vor dem Wahltermin 5,-. C. D. , Guhrau 3, Buchdruckerei Billig Nachf. 2,30. erließ der konservative sächsische Reichstagsabgeordnete Aus der Sechsertasse der Buchdruckerei bon Maurer Dimmid 10,- Von den Kollegen und Kolleginnen der Dr. Wagner aus Friedrichshafen an den bürgerlichen Haupt­Muer Gesellschaft 30,-. Machetes, Juni- August 15,-wahlausschuß des Kreises ein Telegramm, worin er erklärte, Gutenberg , Juli- August 65,90. Die Kontobucharbeiter vom er richte im Namen der konservativen Partei Sachsens an Wedding 5,- Dr... 100,-. A. B. 50,-.. S. 50,- alle konservativen Wähler des Wahlkreises die dringende Stnabe 5,-.., Juli- August 4,-. Badnang, 11. württembg. Bitte, teiner Verstimmung nachzugeben, sondern Wahlkreis, 2. Quart. 09 38,96. Bochum - Gelsenkirchen , sozialdemokr. 23ahlverein, 2. Quart. 09 961,28. Bant, 2. oldenburg. u. 2: hannob. Mann für Mann ihre Stimme für Vorwerk abzugeben. Wahlkreis, 2. Quart. 09 618,38, Bremen , sozialdemokr. Verein Eine Minderung der nationalen Stimmen dürfe unter teinen a Konto des Restes für 1908/9 1600,-. Bonn , fozialdemokr. Umständen eintreten." Berein, 2. Quart. 09 15,-. Coblenz , sozialdemokr. Verein, 2. Quart. 09 15,-. Cüstrin, Wahlkreis Königsberg ( Neu­mart), 2. Quart. 09 36,56. Comorowen, G. 50,-. Ebers walde, sozialdemokratischer Verein des Wahlkreises Dberbarnim, 2. Quart. 09 49,60. Emden , Beitrag des 1. hannov. Wahlkreises für 1908/09 154,95, Freiburg i. B., 5. bad. Wahlfr. für 2. Quart. 09 Natürlich fehlte im Bunde der Konservativen und National­50 Saltenberg( Oberschl.) 3,-. Halle u. Saalfreis, 3. Duart. 09 750,- Herford Halle, fozialdemofr. Verein für 1. Halbjahr 1908/09 liberalen der deutsche Freifinn nicht. Wo es gegen die Sozial­178,40. Hamm - Soest , fozialdemokrat. Verein, 2. Quartal 09 demokratie geht, fann er ja sein„ nationales" Herz nicht ber- be bentliches Symptom" ist. 262,16. Halberstadt Oschersleben , 2. Rate für 1909 150,-. leugnen. Und so hat er feinen verdienten Anteil an der Ein äußerst bedenkliches Symptom! Ganz recht! Denn Köln a. Rh., Reg. 23. 20,-. Stiel, 7. schleswig - Holsteinischer furchtbaren Blamage des Ordnungsbreies davongetragen. es zeigt an, daß ein Erwachen durch weite Kreise der deutschen Wahlkreis, Restbeitrag bom 3. Quartal 1908 1073,44. Desgleichen Beitrag für 4. Duart. 08 1932,34. Desgleichen Beitrag ,, Eine derbe Quittung für die Reichsfinanzreform" schrieben Wählerschaft geht. Und das muß den Parteien der Steuer­für 1. Quart. 09 1932,76. Desgleichen Beitrag für 2. Quart. 09 wir gestern zu unserer telegraphischen Meldung des Wahl- plünderer und Ausbeuter verderblich werden, 2103,10. Köln , fozialdemokr. Verein für Köln Stadt u. Land, ausgangs. Das Drgan der Landbündler, die Deutsche 2. Quart. 09 500,-Kaffeler Agitationsbezirk für 1. u. 2. Quart. 09 Tageszeitung" möchte es nicht wahr haben. Mit berechnet naiver Wahlkreise: Rinteln - Hofgeismar 51,84; Eschwege - Schmalkalden 70,69; Friglar- Biegenhain 3,99; Hersfeld- Rotenburg 14.14; Sa. 140,66. Miene sagt sie: Der bürgerliche Kandidat, der bei der

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Was„ unter feinen Umständen" eintreten durfte, ist in einem Maße erfolgt, das sich die Herren Konservativen und Nationalliberalen wohl selbst in ihren fleinmütigsten Stunden nicht haben träumen lassen!

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die

Die Wahl von Stollberg- Schneeberg ist der Beweis dafür, wie die schweren, durch konservative Schuld herbeigeführten Krisen unserer inneren Politik das Bertrauen der bürgerlichen Wähler in die weitere nationale Entwickelung zerstört haben, so daß sie die Flinte ins Korn werfen und der Sozialdemokratie das Feld überlassen."

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Wiederum anders deutet das führende Zentrumsblatt, Germania ", das Wahlresultat. Sie erklärt: Geradezu vernichtend ist die Niederlage des„ Ord­nungs"-Kubbelmuddels. Das gibt einen Vorgeschmack von dem Los, das der ehemaligen Blodparteien bei den nächsten all­gemeinen Wahlen harrt.'"

Schließlich haben sie alle recht, wie sie sich denn auch alle in der betrübten Erkenntnis vereinigen, daß der Rück­gang der ordnungsparteilichen Stimmen ein äußerst

Landsberg - Soldin, Wahlfreisbeitrag für 2. Duart. 09 105,29. Waldhin geftrigen Wahl etwa 5000 Stimmen weniger erhalten hat. Der Riefenitreik in Schweden .

Waren, 4. mecklenb. Wahltr., 1. Halbjahr 09 104,84. Oldenburg , als sein Vorgänger im Jahre 1907 war national­1. oldenb. Wahlkreis, 2. Quartal 09 106,75. Plauen i. B., E. 2 liberal, gehörte also der Partei an, die bei den Schluß­Botsdam- Dfthavelland, Wahlkreisbeitrag für 2. Quartal 09 176,06. Blauen i. B., Beitrag des 23. fächs. Wahlkreises 500,-. Rudolstadt , beratungen über die Reichsfinanzreform mit der Sozial­fozialdem. Verein für Schwarzburg- Rudolstadt , Jahresbeitrag für demokratie Hand in Hand ging, während sein 1908/09 843,36. Reutlingen , 6. württembergischer Wahlkreis, Vorgänger im Jahre 1907 freitonservativ war. crites und zweites Quartal 09 96,52. Rehna , 1. mecklenburgischer Die„ derbe Quittung für die Neichsfinanzreform" sieht also Wahlkreis, Jahresbeitrag für 1908/09 281,88. Rostock , Rest beitrag vom 5. medlenb. Wahlkreis für 1. Halbjahr 09 129,92. etias eigenartig aus..

2. Duart. 09 120,-. Zeuthen , W. 1,-. Berlin , den 7. September 1909.

B

A

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( Von unserem nach Schweden entsandten Mitarbeiter.) Stodholm, den 7. September. Der Umstand, daß das lebereinkommen bom 1. September an verschiedenen Orten innerhalb der Arbeiterschaft mehr oder minder scharfen Widerspruch hervorrief und die Aufforderung des Landes­fetretariats zur teilweisen Wiederaufnahme der Arbeit nicht gestern sogleich überall, wo es möglich war, befolgt wurde, gab der Unter­Stegliz, Uebersch. v. d. Kranzspende der Fa. Klemme 2,95. Stein- Das Dertelblatt stellt sich hier dümmer als es tvirtlich ist. nehmerpresse Veranlassung zu neuen Angriffen auf die Arbeiter burg - Ahaus , Wahlkreisbeitrag f. 1. Halbjahr 09 30,32. Sanger. Es nimmt opferwillig den Schein polizeiwidriger Dummheit organisation und ihre Zeitung. Das Landessekretariat und die haufen- Eckartsberga , sozialdemokr. Verein 165,08. Vegefad, sozial- auf sich, um das vernichtende Urteil, das die Wählerschaft des Repräsentantschaft der Landesorganisation der Gewerkschaften sollten demokratischer Kreiswahlverein für den 18. hannov. Wahlfreis, 1. Halbjahr 09 190,46. Wiesbaden , 2. naffauischer Wahlkreis, Wahlkreises Stollberg Schneeberg über den Steuerraubzug machtlos sein, das von ihnen gutgeheißene Uebereinkommen zur gefällt hat, vor der Oeffentlichkeit zu vertuschen. Es weiß sehr Geltung zu bringen, und man schrieb fogar von einem wirklichen „ Aufruhr in der Landesorganisation." Inzwischen wohl, daß es für die Wählerschaft sehr gleichgültig ist, wenn zeigt sich jedoch, daß die bewundernstverte Einmütigkeit, mit der die die Nationalliberalen schließlich gegen die Reichsfinanzreform Arbeiterschaft Schwedens am 4. August die Aufforderung zur Arbeits­gestimmt haben, daß vor dem Volksgericht der Liberalismus niederlegung befolgte, mit der sie dann einen vollen Monat im ebensowenig bestehen kann wie die Junker und das Zentrum, Stampfe verharrte, auch jetzt bei der Einschränkung des Massenstreiks da er bereit war, dem Bolke 400 Millionen indirekter Steuern wiederum zur Geltung fommt. Allerdings sieht man auch, daß es aufzubürden, Der böse Wille gilt hier ebensoviel wie die leichter ist, mit einem kampfgewohnten Arbeiterheere an einent böse Tat! bestimmten Tage in den Streit zu ziehen, wenn die Not­als den Rampfesmut zu wendigkeit dazu vorliegt, Dämpfen, wenn die Umstände es erfordern. Das mögen sich diejenigen merken, die während des Massenstreiks und von Anfang an die Stampftruppen des schwedischen Proletariats als eine mutlose Schar von Leuten hinstellten, die, treulos ihren Grundsätzen und ihrer Zeitung, bald hier, bald dort in Massen zur Arbeit zurück­

Für den Parteivorstand: A. Gerisch , Lindenstr. 69.

Stollberg - Schneeberg .

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Mit Stolz darf die deutsche Sozialdemokratie auf den Es läßt sich nichts davon abmarkten und wegbeuteln, Ausgang der Reichstagserfahwahl im 19. sächsischen Wahl- daß die Wähler des 19. sächsischen Wahlkreises den bürger. freis schauen. In bollen Ehren ist der alte sozialdemo- lichen Parteien, die alle in derselben Verdammnis stehen, die fratische Besitz behauptet worden, den unser Wilhelm Liebknecht Quittung für die Reichsfinanzreform ausge schon 1867 und dann wieder 1874 eroberte, und der dann mit stellt haben. Sie ist fräftig genug ausgefallen, ebenso wie jene, Ausnahme der schlimmsten sozialistengesetzlichen Zeit von 1881 die die Wähler von Neustadt- Randau und am letzten tehrten. bis 1886 und der den nationalen" Angstwahlen von 1887 Sonntag die des pfälzischen Landtagswahlkreises Neustadt- Es kann heute konstatiert werden, daß die Arbeit, wo die Unter folgenden periode von 1887 bis 1890 ftets der Sozial Edenkoben geschrieben haben, wo die Stimmenzahl der nehmer selbst teine unnötigen Schwierigkeiten machten, in dem Maße demokratie gehörte. Sozialdemokratie von 2078 auf 4179 stieg, die der National- wieder aufgenommen wurde, wie es das Uebereinkommen befagt. Aber das Wahlergebnis ist noch mehr als ehrenbolle liberalen aber bon 6183 auf 4730 und die des Zentrums von Selbst in Orten, wo, wie in Malmö , der schärfste Protest gegen Auch im Wahrung alten Besitzes! Die Scharte von 1907 ist glänzend 3598 auf 3346 fant! Die Sozialdemokratie marschiert, wäh- bas Uebereinkommen laut wurde, fügt man fich nun. Buchbruckgewerbe scheinen sich die Verhältnisse au flären. Hier in ausgewekt der Rückgang der sozialdemokratischen Stimmen rend im bürgerlichen Lager Heulen und Zähneklappen Stodholm ist die Arbeit auch in den größten Druckereien jetzt wieder zahl um 1096 bei den nationalen" Wahlen ist wettgemacht, umgeht! aufgenommen worden, wenngleich in einzelnen, namentlich in 2178 Stimmen mehr als 1907, 1082 mehr als 1903 wurden Die kommenden Nachwahlen von Halle und Koburg wer- Aftonbladets" Druckerei noch Schwierigkeiten vorliegen. 11nz für den Kandidaten der Sozialdemokratie, den Genossen den die Wahlergebnisse in der Pfalz und in Sachsen nochmals etwaigen Bestrebungen der Prinzipale zur Verschlechterung der Schöpflin, abgegeben. fräftig unterstreichen. Dessen sind wir sicher. Die glänzenden Arbeitsbedingungen vorzubeugen, scheint es notwendig, im Ausland Besonders scharf hebt sich diese Steigerung der sozial- Siege und Fortschritte, die hier erfochen worden sind, werden und vor allem in Deutschland vor Zuzug nach Schweden zu warnen. demokratischen Stimmenzahl von dem riesigen Stimmenrück die Genossen jener Kreise, die demnächst zur Wahl berufen Jm Bädereigetverbe fucht die Arbeitgeberorganisation, die zwar nicht der Schwedischen Arbeitgeberbereinigung angehört, aber auch gange des Ordnungsbreis ab. Von 14 606 sind die Stimmen sind, zu um so eifrigerer und freudigerer Arbeit anfeuern. der vereinigten bürgerlichen Parteien, die sich diesmal auf die Die Zeit ist uns günstig; der Steuerraubzug hat Hun- das Uebereinkommen vom 1. September nicht unterzeichnete, die Standidatur des nationalliberalen Schuldirektors Vorwerk ge- derttausenden die Augen über das Wesen der kapitalistischen Lage zu einer drei- oder vierjährigen Verlängerung der Tarifverträge cinigt hatten, auf 9868 gesunken; ein Rückgang von Parteien geöffnet. Nüßen wir den Moment! Ueberall im Reich auszunugen, die, wie sie seinerzeit abgeschlossen wurden, teils bis 1910, teils bis 1911 gelten. Die Bädereiarbeitgeberorganisation 5238 Stimmen, um mehr als ein Drittel! Dahin ist es muß die Agitation mit Hochdruck betrieben werden, auf daß will 111112 die Wiedereinstellung ber Streifenden gekommen trotz der geradezu fieberhaften Anstrengungen die kommenden allgemeinen Wahlen des Jahres 1912 den abhängig machen, daß die Arbeiter sich auf die geltenden Arbeits­der Gegner, trotz der Schmutzfluten, die der Reichsverband bürgerlichen Parteien zu einer einzigen großen Niederlage bedingungen bis in das Jahr 1914 verpflichten. Darauf werden wider die Sozialdemokratie losgelassen, trok der eifrigen wie in Stollberg - Schneeberg werden! Beschwörungen der nationalen" Wähler, auf alle Fälle zumi

•

davon

die Arbeiter jedoch nicht eingehen, und es zeigt sich denn auch schon, daß ein Teil der Arbeitgeber die Streifenden bedinaunastos wishes