Gewerkschaftliches.
Unternehmersolidarität!
Be
Giner württembergischen Zahlstelle des Deutschen HolzarbeiterVerbandes hat der Verband der Metallindustriellen folgende Rundschreiben gesandt:
156 u. 157
Gesamtverband Deutscher Metallindustrieller. Berlin , den 17. August 1909. Rundschreiben Nr. 156 pro 1909.
J.-N. 2 1389.
Die Holzarbeiter und Maschinenarbeiter der Ortsgruppe Heidelberg des Südwestdeutschen Arbeitgeberverbandes für das Holzgewerbe sind am 16. August 1909 in den Ausst and getreten.
Wir bitten Sie, alle aus dem Bezirk Heidelberg kommenden Holzarbeiter und Maschinenarbeiter bis auf weiteres von der Einstellung auszuschließen. Gesamtverband Deutscher Metallindustrieller.
J.-Nr. 1390.
Berlin , den 17. August 1909. Rundschreiben Nr. 157 pro 1909. Der Maurerstreit und die Aussperrung der 8immerer in Coswig in Auhalt ist beendet; desgleichen find die Arbeiter differenzen bei der Firma 3widauer Gußwerte Emil Gelbmann, 3 widau- Bölbiz, Sa. beigelegt; es erledigen sich somit unsere Rundschreiben Nr. 48, 84 und 153 vom 22. April, 13. Mai und 12. August 1909. Gesamtverband Deutscher Metallindustrieller.
3.-Nr. 1396.
Gesamtverband Deutscher Metallindustrieller. Berlin , den 19. August 1909. Rundschreiben Nr. 158 pro 1909. Im Anschluß an unser Rundschreiben Nr. 156 vom 17. August 1909 überreichen wir Ihnen in der Anlage eine Liste der in Heidelberg in den Ausst and getretenen Schreiner. Wir bitten Sie, diese sowie alle aus Heidelberg kommenden Holzarbeiter bis auf weiteres von der Einstellung auszuschließen.
J.-Nr. 1897.
Gesamtverband Deutscher Metallindustrieller. Berlin , den 19. August 1909.
Rundschreiben Nr. 159 pro 1909. Die Differenzen mit den Tischlern bei der Firma Joh. C. Tecklenborg A.-G., Geestemünde sind beigelegt; es erledigt sich somit unser Rundschreiben Nr. 154 vom 13. August
1909.
Gesamtverband Deutscher Metallindustrieller.
Was geht denn aber die Metallindustriellen, so werden sich viele Holzarbeiter fragen, der Ausstand ihrer Kollegen in Heidelberg und Geestemünde oder ein Maurer- und Zimmererstreit an?
Sogar eine schwarze Liste der Heidelberger Holzarbeiter ist von diesen Scharfmachern herausgegeben worden.
Alle Arbeiter können sich an dieser Unternehmersolidarität ein Beispiel nehmen und müßten dafür sorgen, daß auch der lezte Arbeiter seiner entsprechenden Berufsorganisation zugeführt wird.
Achtung, Generalstreikslisten! Die Entgegennahme der Gelder durch die Gewerkschaftstommission findet am Montag, in der Zeit zwischen 4 bis 7 Uhr nachmittags, im Saale II des Gewerkschaftshauses, statt, Berliner Gewerkschaftskommission.
Bierpreis- Erhöhung und die Kellner.
Der Bierkrieg hat auch die Kellner in eine mißliche Lage ge= tracht. Es ist ja allgemein bekannt, daß die Kellner ihr Eintommen fast lediglich aus den Trinkgeldern beziehen, daß sie Lohn fast nirgends erhalten, ja, daß sie vielfach Abgaben an den Wirt zu entrichten haben. Das Publikum, dem die Herren Gastwirte die Bezahlung ihres Personals überlassen, gibt das Trinkgeld nur, weil es weiß, daß anderenfalls der Kellner eine Bezahlung für feine Mühe überhaupt nicht haben würde. Die erhöhten Preise auf Kaffee, Bier usw. haben den Konsum in den Gastwirtschaften erheblich eingeschränkt, des weiteren sind natürlich auch die Trinkgelder zurückgegangen.
Publikum würde sicher bereit sein, einen fleinen Preisaufschlag| steigerung berantwortlich macht. Der Auftrieb an für Speisen und Getränke auf sich zu nehmen, wenn dieser zur Schweinen ist zurzeit geringer als in den beiden Vorjahren. Aufbesserung der Löhne des Bedienungspersonals verivandt werden Er betrug im Juli an 40 deutschen Schlachtviehmärkten 390 613 würde, so daß das lästige Trinkgeld ein für allemal und gänzlich Stück gegen 405 654 Stück im Juli 1908 und 433 357 Stück im Juli in Wegfall täme. Der von den nationalen Kellnern beschrittene 1907. Gegenüber 1906 ist er aber noch ganz erheblich stärker, denn Weg ist gar nicht gangbar. Einmal werden sich die Konsumenten damals betrug er nur 342 459 Stüd. Gegen damals weist der die Höhe des Trinkgeldes, also eine freiwillige Gabe nicht vor- Auftrieb also noch ein Plus von 48 154 Stück oder um 14 Proz. schreiben lassen, wenngleich diese freiwilligen Trinkgelder oft höher auf. Wenn nun auch bei normaler Entwickelung das Angebot infind, als der oben bezeichnete Sab". Man bedenkę nur, daß man folge des Bevölkerungszuwachses im Laufe der Jahre zunehmen 3. B. für ein Glas Bier, das 15 Pf. fostet, wenigstens hier in Berlin , muß, so ist doch jedenfalls der Zuwachs der Bevölkerung durch die in der Regel 20 Pf. zahlt, was einem Aufschlag von 33% Proz. Steigerung des Auftriebs um 14 Proz. reichlich kompensiert. Das gleichkommt. Die nationalen Kellner find aber zu feige, den Unter- gilt nicht allein für den Monat Juli, sondern überhaupt für das nehmern mit Forderungen gegenüberzutreten. Diese werden an- ganze laufende Jahr. Der Verbrauchan Schweinefleisch, gewinselt, den Gästen glaubt man Vorschriften über die Höhe der berechnet aus den Schlachtungen im Deutschen Reich, erreichte im Trinkgelder machen zu können. Anstatt Abschaffung dieses ersten Halbjahr dieses Jahres eine Höhe von 9,78 Kilogramm pro elenden Bettelsystems, bedeutet dies eine Verewigung des Kopf der Bevölkerung, während er im ersten Halbjahr 1906 nur felben. 8,44 Kilogramm pro Kopf der damaligen Bevölkerung betragen Die gewerkschaftlich organisierten Gastwirtsgehilfen verwerfen hatte. Wir wählen bei dem Vergleiche des Angebotes von Schweinen prinzipiell das Trinkgeld, treten überall für Erhöhung der Löhne resp. der Versorgung mit Schweinefleisch mit Willen das Jahr ein, und haben auch schon manches erreicht. Freilich reicht ihre 1906, weil damals die Schweinepreise einen derartig hohen Stand Macht nicht allzu weit. Sie hätten die gegenwärtige Situation innehatten, wie er seit den achtziger Jahren bestimmt nicht und viel besser für sich und das gesamte gastwirtschaftliche Personal früher wohl auch kaum einmal verzeichnet worden war. Und nun ausnüßen können, wenn sie nicht wüßten, daß diese nationalen sind, ohne daß im Angebot eine besonders ungünstige Wendun Trinkgeldbettler ihnen bei einer eventuellen Lohnbewegung in den eingetreten wäre, die Preise im laufenden Jahre noch über die Rücken fallen würden. Würden die Kellner sich zu einem ernstlichen damaligen hinausgegangen. Wir geben nachstehend für einige Versuch aufraffen, an Stelle des Trinkgeldes festen Lohn zu Städte die Durchschnittspreise für Schweine nach Lebendgewicht, erhalten, hätten sie zur Erringung dieses Bieles einen Kampf mit wie sie von der Zentralstelle der preußischen Land. den Unternehmern zu führen, sie hätten sicherlich die volle wirtschaftstammern zusammengestellt worden find. Wir Sympathie des ganzen großen Publikums hinter sich. bemerken dabei, daß die höchsten wie die niedrigsten Notierungen gleicherweise über den Stand im Jahre 1906 hinausgehen, daß also die Uebernotizpreise die Differenz gegen 1906 feineswegs verursacht haben können. Die Bewegung des Preises für die beste, Sorte entspricht vollkommen der Preisbewegung der anderen Sorten, so daß wir nur den ersteren bringen. 50 Kilogramm fofteten im August in Mark: 1909 Differenz Berlin 73,40+3,05 Breslau . Magdeburg Dresden
Achtung, Galanteriearbeiter und-arbeiterinnen! Bei der Firma Hubert Bumte, Galanteriewarenfabrik, Boppstr. 7, find wegen Nichtanerkennung des im Jahre 1904 aufgestellten Tarifs Differenzen ausgebrochen. Der Betrieb ist ge Die Ortsverwaltung. sperrt.
Achtung, Schuhmacher! Bei der Firma Schubert( Schuhfabrik), Elisabethstr. 28/29, sind Differenzen entstanden.
Verband der Schuhmacher, Drtsverwaltung Berlin . Deutsches Reich .
Handschuhmacherstreit in Oberwiesenthal .
In dem hart an der böhmischen Grenze gelegenen erzgebirgischen Städtchen Oberwiesenthal befinden sich seit Ende Juli die zirka 70 Handschuhmacher der Firma M. u. P. Händel im Streit, um eine bessere Entlohnung zu erzielen. Die genannte Firma zahlte seither die niedrigsten Stücklöhne, so daß Wochenverdienste von 12-14 M. schon als sehr hohe bezeichnet werden müssen und eine ganz enorme Arbeitsleistung vorausſetzten. Schließlich ließ sich jedoch der Hungerriemen nicht noch mehr anziehen und so stellten endlich diese gewiß sehr genügsamen Arbeiter Lohnforderungen, gezwungen durch immer mehr um sich greifende Berteuerung des Lebensunterhaltes. Jm Verlauf der Unterhandlungen reduzierten die Handschuhmacher ihre ursprüngliche Forderung ganz wesentlich, doch konnte auch darauf hin teine Einigung erzielt werden, wie auch die Vermittelungsbemühungen des Bürgermeisters bei der Firma M. u. B. Händel ohne Erfolg blieben. Diese sucht vielmehr Handschuhmacher nach Grimma , wo sie ihren Siz hat, zu bekommen, will aber von den Oberwiesenthalern niemand einstellen. Hierbei ist zu beachten, daß es sich bei den 70 Streitenden nicht um vollständig im Beruf ausgebildete Handschuhmacher, sondern meist um Zeilarbeiter handelt, die fast nirgends die gleiche Beschäftigung finden fönnen und auf deren Aushungerung daher die Firma M. u. P. Händel spekuliert. Da aber die Streikenden Mann für Mann im Verband der Lederarbeiter organisiert sind, von diesem ausreichend unterstützt werden, und sich Streitbrecher weder für Oberwiesen thal noch für Grimma fanden, so wird die Firma, wenn sie mit Aufträgen versehen ist, und diese ausführen will, von ihrer Engherzigkeit wohl selbst den größten Nachteil haben. Es kommt nun darauf an, jeden Zuzug von Handschuhmachern und Dresseuren nach Grimma und Oberwiesenthal fernzuhalten.
Husland.
Der zweite internationale Keramarbeiterkongreß fand am 5., 6. und 7. September in Florenz statt. Vertreten waren auf dem Kongreß die Organisationen der feinferamischen Arbeiter von Däne mark , Deutschland , England, Frankreich , Italien und Desterreich. Die holländische Organisation der Porzellan- und Steingutarbeiter hatte ihren Beitritt erklärt.
1906
70,35
63,10
68,50
5,40
•
72,85
74,10+1,25
76,75 74,70 69,70
-2,05
69,05<-0,65
Dortmund
73,50 73,40
<-0,10
77,85 76,60
-1,25
-0,60
+4,05
•
•
77,00 76,40 73,85 77,90 73,75 74,20+0,45
In der Hälfte der angeführten Städte ist das Niveau demnachh höher als 1906, und zwar sind die Zunahmen gegen damals fast durchweg erheblich stärker als die Abnahmen. In anderen Gegenden Deutschlands , die in der Aufstellung nicht vertreten sind, wie im Nordosten, in Bayern und Baden, ist die Preistendenz entsprechend. Im Vergleich zum vergangenen Jahre sind die Steigerungen zum Teil ungewöhnlich. So ist beispielsweise der Preis in Berlin im August für die beste Sorte um 17, für die ge= ringste Sorte um 18 Proz. höher als im vergangenen Jahre. In den anderen Orten ist der Aufschlag nicht ganz so empfindlich, doch beträgt er meist auch mehr als 10 Proz.
Der
Aus der Frauenbewegung.
M
Versammlungen- Veranstaltungen. Verein für Frauen und Mädchen der arbeitenden Klaffe veranstaltet am Mittwoch, den 15. September, abends 82 Uhr, im Neuen Klubhause", Kommandantenstr. 72, ein geselliges Beisammensein mit musikalischen Bor trägen, Rezitationen usw. Gäste sind sehr willkommen. Lankwik. Am Mittwoch, den 15. September, abends präzise 8 Uhr, findet ein Extra Bablabend der Frauen statt, in welchem eine rege Aussprache stattfinden soll, wie die Genofsinnen über die Ausgestaltung und den Beginn der Leseabende denken. Es ist daher Pflicht jeder Genossin, zu erscheinen. Der Vorstand. Große Dienstbotenversammlung heute nachmittag 6 Uhr in Dräsels Festsälen, Neue Friedrichstr. 35. Referentin Frl. Martha Rosen stock über: Stellenbermittelung. Referentin Jda Baar über: Der freie Arbeitsvertrag. Wir ersuchen die Arbeiterschaft, alle ihr bekannten Dienstboten, Wasch- und Reinmachefrauen auf diese wichtige Versammlung aufmerksam zu machen und für guten Besuch zu sorgen.
-
Verfammlungen.
Genoffe Borgmann sendet uns folgende Buschrift:
Die Teilnehmer des Kongresses wurden am ersten Ver handlungstage in dem prachtvoll mit alten Kunstschätzen in reicher Fülle ausgestatteten Palazzo Vecchio , dem Rathaus von Florenz , " In der heutigen Nr. 212 des Vorwärts" läßt mich der durch den Bürgermeister der Stadt in deren Namen feierlichst Das hat die„ nationalen" Kellner, ein Gemisch allerhand blauer bewillkommnet. Dieser Feierlichkeit, die sich in dem großen Sitzungs- Berichterstatter sagen:" Anstatt auch die kleine Verbesserung mit Sitzungsreude zu begrüßen, wie fich es für angebliche Freunde eines und gelber Vereine und Vereinchen veranlaßt, zu der Sache saale des Rathauses abspielte und bei welcher neben der Stadt- Freude zu begrüßen, wie sich es für angebliche Freunde eines Stellung zu nehmen. Anstatt aber den Weg zu gehen, den alle verwaltung der Vertreter der organisierten Florentiner Arbeiterschaft besseren Wahlrechtes schickte, habe er gejammert anderen Arbeiter beschreiten, wenn sie Verbesserungen durch- präfidierte, wohnten zahlreiche Zuhörer bei. Die Begrüßungsrede Das habe ich nicht gesagt, fonnte es auch gar nicht sagen, weil brüden wollen, nämlich Forderungen an die Unternehmer zu bes Bürgermeisters wies nicht nur auf die Bedeutung der keramischen es meiner Auffassung nicht entspricht. stellen, wenden sich diese Ortskartelle der Gasthausangestellten" Stunst im allgemeinen hin, sondern sie berührte auch die beruf geheime und direkte Wahlrecht ohne Umschweife einzutreten, habe Ich habe bielmehr gesagt:" Anstatt für das allgemeine, gleiche, lichen Erkrankungen ber Keramarbeiter und betonte Notwendigkeit gefeßlicher Maßnahmen dagegen. Dann feierte er usw." die Rede die Arbeiter und ihre Organisationen, und sie tlang aus in dem Verlangen nach einer freien großzügigen Arbeiter und Sozialpolitik. Ferner sprach der sozialistische Abgeordnete für Florenz , GeKongreßteilnehmer Genosse 8ietsch.
an die Konsumenten.
Auch in Berlin besteht ein solches Ortskartell, das vor mehreren Tagen an die hiesige Bresse ein Zirkular sandte mit dem Ersuchen, davon Kenntnis zu geben. Wie die Herren sich die Regelung der Lohnfrage" vorstellen, geht aus folgenden Säßen des Zirkulars Hervor:
Ich lege Wert darauf, das richtigzustellen.
Borgmann.
noſſe Piescetti, ber Arbeiterfekretär Del Burno und für die Letzte Nachrichten und Depefchen.
Aus den Kongreßverhandlungen an denen im Auftrage des Arbeits- und Handelsministeriums der Fabrifinspektor Musso aus Bologna , ferner der Vertreter der Arbeitskammer von Florenz , der Stonföderation der Arbeiter und der Societa Umanitaria" in Mailand teilnahmen und zu welcher die italienische sozialistische Parlamentsfraktion sowie eine Reihe sozialistischer Deputierten Glückwünsche fandtenist hervorzuheben:
Sonntag feine Flugversuche. Heute finden auf dem Tempelhofer Felde keine Flüge Orville Wrigths statt.
Erfroren nicht abgestürzt.
„ Es darf in Zukunft nicht mehr dem freien Ermessen des Gastes überlassen sein, ob und was er dem Kellner für seine Dienstleistung geben will, dieser Zustand ist unwürdig, daher muß er verschwinden. Im Laufe der Zeit hat sich der größte Teil des Publikums daran gewöhnt, dem Kellner im allgemeinen für feine Dienstleistungen 10 Proz. der Zeche zu zahlen, immerhin gibt es noch eine größere Zahl von Gästen, welche dem Kellner für Bedienung weniger, zuweilen auch nichts zahlen. Aus den Kleine Scheidegg, 11. September. ( W. T. B.) Nach Ausangeführten Gründen geht hervor, daß der Kellner niemals mit Nach längeren Diskussionen über die Errichtung einer obliga fage der Führer auf Station Eismeer ist der Student Erich einer sicheren Einnahme rechnen fann, sondern stets ein Spiel- torischen internationalen Streifunterstüßungskasse wurde beschloffen, Herrmann und sein Führer Knecht nicht abgestürzt, sondern ball des Schicksals ist. Daher ist es an der Zeit, eine Norm feft- einstweilen von der Errichtung einer solchen Abstand zu nehmen, erfroren. Man vermutet, die beiden hätten am Walchergrat, zusetzen, wieviel der Kellner für Bedienung erhalten soll. Es ist dagegen die einzelnen Organisationen nochmals zu verpflichten, von einem gewaltigen Schneesturm überrascht, lagern müssen nicht nur gerecht und vorteilhaft für den Kellner, sondern es durch freiwillige Unterstützungen den bedrohten kämpfenden Kollegen und seien vor Ermattung eingeschlafen. Bei Abgang des liegt auch im Interesse des Gastes, zu wissen, ob er zu viel oder in anderen Ländern in weitestem Umfange zu Hilfe zu kommen. zu wenig gibt." Um die Uebertrittsbedingungen für die von einem in das letzten Zuges von Station Eismeer sah man eine BergungsAm vergangenen Freitag hatte das Ortskartell zwei Ver- andere Land gehenden Kollegen zu erleichtern, sollen zwischen den kolonne mit der Leiche eines Verunglückten in der Berglihütte fammlungen anberaumt, zu welcher die gewerkschaftlich organi- einzelnen Landesorganisationen Gegenseitigkeitsverträge abgeschlossen ankommen. fierten Gastwirtsgehilfen nicht zugelassen wurden. Dort wurde werden. eine Resolution angenommen, in welcher eine Festlegung der Trink- Einen besonders interessanten Punkt der Verhandlungen aber geldfäße für die Bedienung im Restaurant nach folgenden Grund- bildete das Referat des Professors Pieraccini über die Berufs- Konstantinopel, 11. September. ( W. T. B.) Die Verhandfäßen gefordert wird: frankheiten der Keramarbeiter und ihre gesetzlichen Vorbeugungs- lungen zwischen der Pforte und dem armenischen Batriarchat wegen maßnahmen. Der Vortrag wird im Druck erscheinen. Beschlossen der durch die Adanafrage entstandenen Schwierigkeiten dauern wurde, unter der Leitung des Professors Pieraccini eine Zentral- fort. Dem Vernehmen nach besteht die Regierung auf der Vollftelle zur Beobachtung und weiteren systematischen Verfolgung dieser ziehung der noch nicht vollstrecten Todesurteile, bietet jedoch Zu Frage einzurichten.
" In Bierrestaurants bis zu 3 M. Zeche sind 12 Proz., über 3 M. 10 Proz., in Weinrestaurants bis 100 m. find 10 Proz., über 100 W. 8 Proz. seitens der Gäste für Bedienung zu zahlen. Diese Neuordnung ist auf Speisekarten in leicht lesbarer Schrift anzubringen. Die Gehilfenschaft gibt sich der Hoffnung hin, daß die Prinzipalität sich der hohen sozialen Bedeutung bewußt ist, welche diese Neuordnung in unserem Gewerbe Hervorbringen wird, und zweifelt nicht an der Mitarbeit und dem guten Willen der Prinzipalität."
Es soll weiter gehenkt werden.
geständnisse an, indem sie den Weisungen des Ministers des Innern entsprechend die Anstifter der Metzeleien strenger bestrafen und die übrigen verhafteten Armenier freilassen will. In Adana selbst ist mit der Freilassung der Armenier bereits begonnen wor den. Der Minister des Innern richtete ferner an das Kriegsgericht in Adana die telegraphische Aufforderung, die kriegs gerichtlichen Beschlüsse mit den offiziellen Erklärungen der Regies rung fünftig in Uebereinstimmung zu bringen.
Für die schwedische streifende Arbeiterschaft wurde eine Sympathieerklärung, gegen die Barenwirtschaft eine Protestresolution angenommen. Der nächste Kongreß findet 1912 in England statt. Die Herren Prinzipale, von denen im Zirkular gesagt war, Aus Induftrie und Bandel. daß sie unter den heutigen mißlichen Verhältnissen nicht imstande seien, ihren Gehilfen ein auskömmliches Gehalt zu zahlen", waren Weitere Aufwärtsbewegung der Schweinepreise. zu der Versammlung eingeladen. Die Herren Unternehmer waren fich der hohen sozialen Bedeutung" der Frage derart bewußt, daß Das fortgesette Ansteigen der Schweinepreise erregt allmähtein einziger erschienen war. Von der Innung lag ein lich starkes Befremden. Wohl pflegen im Spätsommer die SchweineSchreiben bor , in dem die Forderung des Ortskartells als undurch- preise gewöhnlich anzuziehen, aber daß der Preisstand des New York , 11. September. ( W. T. B.) Wie Sun" aus führbar abgelehnt wurde. Teuerungsjahres 1906 gar noch überschritten Monterey meldet, schätzt man nunmehr die Zahl der durch die wird, das ist denn doch eine Erscheinung, die nicht damit abgetan Ueberschwemmungen umgekommenen Personen auf etwa 3chn ist, daß man die veränderte Methode der Notierung für die Preis- taufend.
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Es wäre den Gastwirtsgehilfen wohl zu gönnen, wenn sie zu einem gesicherten Einkommen gelangen würden; und auch das Verantw. Redakteur: Emil Unger, Berlin , Inseratenteil verantw.:
Opfer der Ueberschwemmung.
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