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Bu jener Zeit gelang es nicht, diese Auffassung zum Durchbruch, werden können als eine Boskaufsteuer gegen diejenigen Steuern, Der Antrag 2öbe wird abgelehnt und die Tagesordnung zu bringen. Der Verein wurde als eine Abteilung II der Poly- die von Rechts wegen den Besitzenden der bürgerlichen Gesellschaft in der vom Parteivorstand vorgeschlagenen Reihenfolge festgesetzt. technischen Gesellschaft unter dem Namen: Gewerblicher Bildungs- hätten auferlegt werden müssen.( Sehr wahr!) Barteigenossen, Damit sind die Arbeiten der Vorversammlung erledigt. Die verein ins Leben gerufen. Die damalige Opposition war flug im Jahre 1907 waren wir die angeblich Niedergerittenen, die Ber- Sizung schließt mit dem Vortrag des Uthemannschen Sturmliedes genug, in den Verein einzutreten, um dort ihre Bestrebungen auf schmetterten, wie man sich ausdrückte. Nun, ich glaube, die deutsche durch den Rühleschen Gesangchor um 8% Uhr. Erweiterung des Programms fortzusehen. Diese Bestrebungen Sozialdemokratie hat in der Zwischenzeit den Beweis dafür abs erlangten bald eine Majorität, und so sehen wir denn nach einigen gelegt, daß sie sich nicht als niebergeritten, als zerschmettert be. Jahren, daß der Verein sich in zwei Gruppen spaltete, daß die trachtet. Es gehörte ein gewisser Mut dazu, die Sache so darzu.

Für den schwedischen Generalitreik.

Mitglieder der Opposition austraten, einen neuen Verein grün- stellen, jo in ihr Gegenteil zu verfehren, als ob eine Bartei, die Für den

deten, der unter dem Namen: Arbeiterbildungsverein" ins Leben trat. In diesem Verein wurden allgemeine öffentliche Fragen erörtert, es wurde aber auch der Gedanke ventiliert, von dem auch der Vorredner sprach, daß die Arbeiterbewegung nicht von ein­zelnen Orten aus zu betreiben sei, sondern daß sie sich ausstreden müsse über den Erdball, daß sie zusammengefaßt werden müsse nach einheitlichen Grundsätzen und einheitlichen Plänen.

mit

gewählt.

B

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W

Bei der Berliner Gewerkschaftskommission gingen ferner für die ausgesperrten und im Generalstreik stehenden schwedischen Ar­beiter ein:

9359

eine Viertel Million Stimmen Zuwachs bei der Wahl erhält, als niedergeritten und zerschmettert betrachtet werden fönnte.( Schr gut!). Die niedergerittene" Sozialdemokratie hat in den aller leßten Tagen noch offenkundig zeigen fönnen, wie es damit steht. Der Sieg, den unsere Parteigenoffen in Stollberg - Schneeberg vor 8907 Berwaltung d. Vereins Berliner Buchdrucker u. Schriftgießer 9,-. einigen Tagen erfochten haben, hat Zeugnis dafür abgelegt, was Wahlverein Baumschulenweg , Bez. I 8,- Stadtbezirk 189a u. b, Wahl­die Sozialdemokratie zu leisten imstande ist.( Bravo !) bez. 393 I. Z., 4. Wahlkreis 4,-. Bianofabrik E. Krause 8,30. Stollegen Dem Komitee, welches den Auftrag bekam, die Berufung eines Parteigenossen! Ich darf sagen: wir hätten von unseren Leip- b. Haese u. Hark, 2. Rate 7, Stollegen b. Schulze u. Joost, 2. Rate 12,80. bei Globed 10,45. 10 778 Bautischler Wilke u. Kausnizer 17, Kollegen allgemeinen Arbeitertages in Angriff zu nehmen und dafür zu siger Genossen feinen schöneren Willkommensgruß erwarten können, collegen bei Gipig 6,50. 8828, 8829. 8830 Seger, Maschinenmeister und forgen, daß innerhalb des Arbeiterbildungsvereins Leipzig politische als den Sieg, den sie uns entgegengebracht haben aus dem Wahl- Stereotypeure, 3. State 83, 9268 Kollegen d. Berliner Metallplatierungs­und wirtschaftliche Fragen erörtert werden, gehörten Fritsche, tampf in Stollberg - Schneeberg . Das wird, pie ich überzeugt bin, werte, 2. State 6,40. Bezirk 403, II. 2., 4. Streis 9,05. Personal d. Galvano­Bahlteich und Bebel an. Als dann im Jahre 1863 die Agitation ein glückliches Omen für die weitere Entwidelung der Partei be- plaftit, 5. State 21, Stollegen b. Henschke u. Buchholz 30,-. Rollegen bei Lassalles einsetzte, wurde von Leipzig aus eine Deputation an deuten. Wir dürfen weitere Siege erhoffen und dürfen guten tonig, 5. State 8,10. 8887 Buchdruckerei Rosenthal u. Co., 5. Rate 13,85. ihn geschickt, um mit ihm über bestimmte Fragen zu diskutieren. Muts in die Zukunft blicken.( Debhafter Beifall.) Die neueste 8826 Buchdruckerei Emil Billig Nachf., 5. Rate 24,05. 8175 Kollegen bei T. 9165 Kollegen bei Stfionset 37,35. Stolfegen ber Schlosserei Geelhaar 4,85. Lassalle veröffentlichte sein Offenes Antwortschreiben", er kam Gewerbezählung zeigt deutlich, wie die Bevölkerung, die deutsche . Geister 15,15. 10043 Drechsler u. Schleifer b. C. Müller M.-G., 3. Rate 15,35. selbst nach Leipzig , hielt seinen Vortrag und gründete die Bewe- Bevölkerung, sich mehr und mehr proletarisiert. Auf der einen 9425 Stoll. 6. R. Weber u. Co., 4. Nate 56,65. Tischlerei Stavenow, 3. Nate 22,45. gung, die damals dann hier einsetzte. Die Geschickte der Leipziger Seite sehen wir die Notwendigkeit eines entschiedenen Sozialismus, Stollegen bei Brand u. Co. 9,10. 172. Bezirk, 4. Wahlkreis 2, 9542 Buch­Arbeiterbewegung fällt mit der Entwickelung der deutschen Sozial- auf der anderen Seite sehen wir, wie die sozialen Gegenfäze immer druckerei Gebhardt, Jahn u. Land, 5. Rate 22,45. 10654 Tischlerei Wolf 15,65. demokratie zusammen, und die gemeinsame Tätigkeit Bebels und mehr in den Vordergrund treten. Parteigenossen! Die Berseßung Stollegen bei J. C. Pfaff, Saal I 9,15. Stollegen bei Zeril u. Böhmer 4,50. Liebknechts, unterstützt von einer großen Anzahl anderer Genossen, des Liberalismus als Repräsentant der bürgerlichen Entwidelung Buchdruckerei H. S. Hermann 268,45. Tischlerei Baumann u. Hoffmann 7,25. getragen von der größten Begeisterung der gesamten Leipziger Ar- beweist, daß unsere Bestrebungen, unsere Ziele, unsere Arbeit 10066 Kollegen bei Dippelt u. Rote 13,80. Bezirke 76 u. 77, 2. Kreis 6,- 7667 Buchdruderei Anilinfabrik 4. Rate 5,-. 9538 Tischlerei Thomas beiterschaft, war es, die von Leipzig aus auch für die gesamte deutsche innerhalb der bürgerlichen Gesellschaft von Erfolg begünstigt sein 3. Rate 13,30. 10783 Sollegen bei M. Röttger 5,- 10026 Druderei Bartei von außerordentlichem Wert und Vorteil war. Das Demo- müffen, und daß wir nichts anderes zu tun haben, als wachsam auf shelm 4. Rate 23,25. 9440 Kollegen bei Beling u. Lübke, 5. Rate 40,65. fratische Wochenblatt", ursprünglich die Gründung der Sächsischen dem Posten zu sein, um jede Gelegenheit zur Propagierung unserer 3877 Stollegen bei Möbes 12,05. Tischlerei G. Zipfel 14,25. M. Bettte 1,50. Bolkspartei, wuchs sich mehr und mehr zum Organ der prole Biele auszunuzen. Unsere Aufgabe ist Organisation und Agitation. Hausdiener bei Dewill u. Herz 2,75. Stollegen bei Hoffmann u. Gäbler 4,50. tarischen Interessen aus. Der lebhafte Anteil, den die Kämpfe Nicht nur wie bisher, sondern mehr als bisher.( Lebhafte Bu- ahlbezirk 349 Teil I, 4. Kreis, Sechserasse 10, 9759 Stollegen der zwischen Lassalleanern und Eisenachern erweckten, mußte auch in ſtimmung.) Genossen und Genossinnen! Den Sozialismus zu Stodfabrik Bernhard Noa 4. State 40,50. 9357 Stollegen bei Ludwig Löwe , Leipzig wie überall dazu führen, daß die Gegner sich trotz aller propagieren in Fabrik und Werkstatt, in Stadt und Land, in den Kollegen bei B. Simon 2. Rate 13,70. Kistenmacher bei Pflugrath 18,50. Huttenstraße, Modelltischlerei 18,25. 9366 Kollegen bei Cordes u. Co. 7,50. Streitigkeiten mit der Zeit näher tamen. Die Einigung zwischen Industriezentren und in den Handelsemporen, in den Gebieten der 9015 Tischlerei K. Schüler 5,-. Bezirk 23b, Rigdorf, Sechserkaffe 5,50. den Lassalleanern und den Eisenachern, an der Leipzig redlich mit Landwirtschaft, all überall da, wo Lohnsflaven im Dienst des Kapi- Stiftenfabrif Hinz 7,30. Kollegen bei Heymann u. Nawrakti 3,90. Tischlerei gearbeitet hat, wurde 1869 auf dem Kongreß in Eisenach versucht, talismus fronen, zu agitieren, zu organisieren, das ist unsere Auf- Anders, 3. Rate 5,25. Glasschleifer bei Werner Nachf., 2. Rate 5,-. aber noch war die Einigung unmöglich, und es mußte noch eine gabe.( Lebhafte Zustimmung.) Die Frauen, die Jugend mit dem 10 667 Kollegen bei A. Bertuch, Lichtenberg 7,25. 9360 Stiftenfabrik Thurow Beit vergehen, ehe sie zustande tam. Aber schon damals wurde Geiste des Sozialismus zu erfüllen, sie vorzubereiten, fie einzu- 6,25. 9369 Klempner v. Bentralmagazin, 5. Rate 27,10. Beizer b. Strauſe, auf Grund eines von Bebel ausgearbeiteten Organisationsstatuts stellen in die Stampfesreihen, das ist ebenfalls die Aufgabe, die die N. Hoffmann 8,50. Kollegen bei Louis stlaus 8,- Corilla u. Co., 5,-. Tischlerei Gronau , 2. Rate 8,35. 9345 Pianofabrik die sozialdemokratische Partei begründet, und insofern bedeutet Partei zu erfüllen hat. Parteigenoffen! Die Herzen und Köpfe der Glashütte Stralau 10,- Dreher u. Schlosser der Eisenacher Kongreß, obwohl die Einigung damals noch nicht zu rebolutionieren, fie reif zu machen für den großen, heiligen Ge- Hilfsarbeiter der Berliner Jllustrierten Beitung", 3. Rate 16,30. Tischlerei 9370 Kollegen bei 98ilfried Debble 14,50. zustande tam, doch auch einer der wichtigsten Geburtsdaten für banken des sozialdemokratischen Prinzips, dafür haben wir zu ar- Girofa, 3. Rate 8, Mechanische Werkstatt H. Gözle, 4. Rate 6,25. unsere Partei. Ich erinnere dann weiter an die Verfolgungen beiten.( Lebhafte Zustimmung.) Und wahrlich, in der schändlichen Buchdruckerei Gebr. Ernst, 5. Rate 20,85. Glasschleiferei Ditmeyer, 5. Rate unserer Leipziger Genoffen zu Anfang der siebziger Jahre, an Ausraubung, die die bürgerliche Gesellschaft auch in der letten 8,35. 8940 Schnittarbeiter b. Jürst, Adlershof , 4. Rate 12,50. 9484 Piano­die Verhaftung des Braunschweiger Ausschusses, der bekanntlich Reichstagssession an den arbeitenden Massen berübt hat, finden fabrit Hilfe Nachf., 6. State 11,45. 10 032 Stollegen bei Gerhardt, Laternen­nach der Festung Boyen bei Löten in Ostpreußen geführt wurde. wir die besten Waffen.( Sehr richtig!) Genossen, auf diese Tat- fabrit 11,95. Buchdruckerei Lange 3,10. 9368 Kollegen bei Bohn u. Co. Dem Ausschuß wurde zugeteilt Genosse Geib, der, als der Aus- sachen gestüßt, werden wir unsere Ziele, unsere Bestrebungen in Sparverein Einigkeit 4,-. Angestellte des Bäcker- u. Konditorenverbandes, 16,80. Tischlerei Priebenow, Bierprozente 15,-. Tischfabrik Brämer 16,-. schuß seine Geschäfte in Dresden nicht führen konnte, als Vor- bie weitesten Massen hineintragen.( Lebhafte Zustimmung.) Die Fil. Berlin 14,- Bez. 5 Lichtenberg 11,35. 9304 Leistenanschläger bei fizender der Kontrollkommission in Hamburg provisorisch die alten Waffen zu schärfen und neue zu schmieden, das ist Sache des Staude 2,75. G. M. 2 3. K. 1,-. Bon einem Reservemann 10,-. Leitung übernahm. Ihm gefellte sich auch zu Johann Jacoby . Leipziger Parteitages.( Stürmischer Beifall.) 2. W. 2,05. Bezirk 170 3. Streis 6,-. M. bei St. 1, 9363 Möbelfabrik der gegen die Annexion protestiert hatte, und es gereicht den Leips Ich erkläre den Parteitag nunmehr für eröffnet. J. C. Pfaff, Saal II, 3. Rate 11,45. Metallarbeiter b. Dehhle, 3. State 8,-. zigern zur Ehre, daß auch sie trotz aller polizeilichen Verfolgungen, Der Parteitag tonstituiert sich. 7252 Sektion der Puzer Berlins 6,50. 7449 Durch Vergolder Hermann Schwarz 10,50. trop der richterlichen Bluturteile in einer öffentlichen Versammlung 7271 Sektion der Buker 7270 11,-. Auf Vorschlag von Auer- München werden zu Borfißenden Lotterieverein 3,- Niete 3,-. 8886 gegen die Annexion protestierten. Das Jahr 1872 hat für Leipzig gleichen Rechten und Pflichten Singer und Bipinati Flachdrud, 3. Rate Maschinenmeister der Boche", 17,50. Bez. 828 Teil IV. 4. Streis 2,1. eine besondere Bedeutung. In diesem Jahre wurde der Leipziger Zentralverband deutscher Brauereiarbeiter, Bahlstelle Berlin , auf folgende Hochberratsprozeß verhandelt, ein Prozeß, dessen Verlauf wesentlich Zu Schriftführern werden auf Vorschlag von BuhI. Listen: 568 Brauerei Friedrichshain 15,25. 595 Union , Fahrpersonal 6,15. zur Propagierung der sozialdemokratischen been beigetragen hat, Leipzig gewählt: Barenthin Berlin , Fräulein Bader 606 D. Berliner, Hilfs- u. Flaschent.- Arb. 9,40. 624, 717 Stonigstadt, Brauer ein Prozeß, der das Wachstum unserer Partei außerordentlich Berlin , Franz Schmitt- München , Sindermann- Dresden ,". Flaschent.- Arb. 10,80. 648 Term 4,20. 716 Bod II, Hilfsarbeiter 3,85. gefördert hat und die Bewegung außerordentlich anschwellen ließ. Beirote& Straßburg, Dörnte- Hannover , Winkelmann Schloßbrauerei Schöneberg, 749 Hilfs- u. Flaschent.- Arb. 19,50. 789 Brauer 745 Bazenhofer II, Flaschent.- Arb. 23,05. 747 Kronenbrauerei, Brauer 3,- Ich werde selbstverständlich Ihnen hier nicht eine Geschichte des Bremen , Geiß Mannheim und Herpich Göppingen. 7,60. 775 Böhmisches Brauhaus, Flaschent.- Arb. 11,35. 781 Löwenbrauerei Leipziger Hochberratsprozesses geben, aber wir dürfen mit Recht In die Mandatsprüfungstommission werden auf Brauer u. Hiljsarb. 9,50. 808, 809 Schultheig IV 42,25. 770 Pfefferberg, fagen: dem damaligen Prozeß ist es zu danken, daß in weiten Vorschlag von ilden brand- Stuttgart gewählt: Bagels Flaschent. Arb. 4,30. Bittoria, 786 Flaschent.- Arb. 8,80. 804 Brauer 6, Kreisen sozialdemokratische Anschauungen Eingang fanden, denen Rigdorf, Paris - Belten, Schmidt. Bwidau, Knierim. Spandauerb.- Brauerei, 750 Hofarb. 2,50. 797 Brauer 9,90, 794 Bereinsbrauerei unsere Ueberzeugungen bis dahin noch nicht zugängig gewesen München , Thöne Raffel, Pauline Ludwig- Reichenbach, 12,10. Schulthetz I 802 Flaschent. u. Spofarb. 20,90, 805 Brauer 13,40. waren. Der Prozeß. der damals gegen Bebel, Liebknecht und Engelmann- Worms und Hug- Bant. Schultheiß II 812, 813, 814 Handm., Flaschent. u. Hofarb. 58,15, 759 In die Beschwerdetommission werden auf Vorschlag Roland, Bierhdlg., Flaschenbierbertrieb 16,65. 755 Stadtbrauerei 13,30. Hilfebein II, Brauer 9,70. Heppner angestrengt wurde, führte zu einer Verurteilung, aber 764 Gabriel u. Richter, Brauer 4,50. 795 ich glaube, das Urteil über diesen Prozeß nicht besser zusammen von Borgmann- Berlin gewählt: Joseph Berlin, 756 Nordd. Brauhaus Grünau, Brauer u. Hilfsarb. 10,25. Nordstern faffen zu können, als wenn ich die Worte hier wiederhole, die Drescher- Elberfeld, Paul Müller Hamburg , Lienchen Brauerei, 754 Brauer 9,-, 842 Fahrpersonal 8,75. 769 Bazenhofer I, Bebel und Liebknecht damals im Boltsstaat" darüber veröffent- Baumann Altona, Rudolph- Frankfurt, Jungnidel.gejammelt Jungnidel gesammelt durch Werner 13,- 779 Brauerei Enders 3,80. 788 Schloß­lichten: Dieser Prozeß hat soviel für die Verbreitung unserer Annaberg, Walter- Nürnberg, Schrader. Hannover und braurei St.- Wusterhausen 2,50. 819 Angestellte der Ortsverwaltung( dabei v. Jdeen gewirkt, daß wir gern die paar Jahre Gefängnis hinnehmen, Göring Ulm. Genossen Füldner 1 M.) 9,-. 725 Angestellte d. Hauptverm. 13,20.( 410,60 m.) die über uns verhängt worden sind. Die Sozialdemokratie steht Es folgt die Stattlub Hoffnung" 10, Bigarettenfabrik Josetti, 3. State 25,60. 7572 über dem Bereich des Schwurgerichts, wohl aber haben Sie, meine Bäckereiarbeiter der Wilhelma , 3. Rate 5,- 350 5. 2. 4,50. Konditoren Festsehung der Tagesordnung: und Arbeiter von Cyliar 7,35. 9302 Schlosserei Moldenhauer u. Metdorf, Herren Geschworenen , durch Ihr Verdikt das Todesurteil über das Die provisorische Tagesordnung lautet: 4. State 10,25. 8883 Buchbrucabt. Gebr. Dehhle u. Wagner, 3. State 10,45. Institut der Schwurgerichte gesprochen." Parteigenossen, diese 7700 Buchdruckerei C. Marschner, 5. Rate 23,05. 10660 Metallarbeiter bon damals geschriebenen Worte sind heute noch wahr, und wir fönnen Gebr. Hoff, 5. State 10,50, 8823 Buchdruderei L. Schumacher, 5. Rate noch heute unser Urteil über jenen Prozeß nur in diese Worte zu 18,15. Pianofabrit Linke, Godenschweger u. Co. 6,15. Tapezierer von fammenfaffen. Von da an begannen in Leipzig schwere Ber Kohlmez, 5. Rate 4,50. 8841 Buchdruckerei A. Unger. 2. Rate 12,15. folgungen gegen die Sozialdemokratie. Hand in Hand damit 23,85. Metallgießerei von Gradeniz 5,60. 10649 Goldleiftenfabrik gingen aber, und das ist das Erfreuliche, die Einigungsbestrebungen Julius Müller, 3. Rate 7,40. Stodarbeiter Gebr. Goldmann, auch in Leipzig voran, die zur Einigung der Lassalleaner und Eise­3. Rate 10,25. Tischlerei Frister u. Noßmann 4,25. Bezirk 148, nacher führten, und so konnte denn im Jahre 1875 auf dem Gothaer 3. E. Biaff, Saal 18, 8. Rate 15,20. Stollegen von U. Sturk 5,-. ztveiter Kreis 3,-, Zwei Kollegen Patenttistenfabrik 2,- 8922 Kongreß die Einigung vollzogen werden. Von da an haben beide A. Richtungen gemeinsam den Kampf geführt, die gegenseitige Be Metallarbeiter von Meden u. Co. 4,30. Pinselmacher von F. Witte 4,- fämpfung hörte auf, alle Sträfte fonnten zusammengefaßt werden Ein armer Stecher 2,-. 9441 Buchbinder der Buchdruckerei Kroll 5,75. in dem Kampf gegen den Feind, in dem Kampf gegen den Kapi 8831 bis 8835 Lokal- Anzeiger" Gewißgeld, 5. Rate 64,05. 8836 Lotal­talismus, in dem Kampf gegen die Reaktion.( Bravo !) Metallarbeiter von Bichauer 10,80. Tischlerei von Flatow u. Priemer 18,- Metallarbeiter von Gebr. Mechnig 6,-. Tischler von C. Flohr 7,20. Stunft 8926 Pianofabrit Klimes u. Schmitella 12,90. 10650 Tischlerei Lüdtke 16,30. schmiede von F. P. Krüger, 2. Rate 75,- Korona Sumpfhuhn 5, Ber rufene Fahrer von Hartseil 6,-. Bergolder u. Hilfsarbeiter von A. Bander 22,60. 9358 Kartonfabrit von Baum u. Scholz, 4. Rate 7,55. 9356 Schul­Mechanifer von Lag, 3. Rate 4,-. bau Richardplatz 13 12,90. Bianofabrit G. Hoffmann 4, 8285 Buchbinder v. Reiß 3,50. Bezirk 126, 2. Streis 5, Buchdruckerei Gehring u. Reimers 10,45. 10653 Bautischler Sonar 17,80. Seger, Zentralbureau Deutsche Breffe, 2. Rate 4,30. 9343 Tischlerei Schüddekopf u. Heine, 3. Rate 10,55. 8842 Verbandsmitglieder der Firma A. Joachim 11,85. 7669 Druderei für Bibliophilen 4,05. Breffer v. infenrath u. Co. 6,-. 9346 Norddeutsche Metallwarenfabrit 8,40. 10681 Rotationsarbeiter Lokalanzeiger", Nachtschicht 31,05. Möbelfabrik Stern 10,30. 3. S. 1,50. Buchdruckerei Stankiewicz, 5. Rate 11,50. Drio, Mariendorf 13, Fliesenleger der Bofierer v. Raschig, 4. Rate 12,70. Bezirk 406 II, 4. Streis 5, 9421 Bon Stettiner Firma 13,- Bofierer v. Rafchig, 4. Rate 12,70. Bezirt 406 II, 4. Streis 5, 9421 Bon Bellers Registrator Comp., 3. Rate 8, Fabritperfonal 2. Juergens, 8. Rate 20,- Kollegen b. Fr. Spengler 6,50. Tischlerei b. Niesel u. Kämmerer, Boghagenerstr., 4. Rate 28,40. 8853 Buchdruderet D. Feilchen­felb, 5. Rate 16, 10656 Tischlerei A. Bahn, 4. Rate 33,45. Bierprozente Tischlerei A. Bahn 40,-. Tischlerei von G. Seyffert 5, Pianofabrit G. Quandt 12,75. 9355 Berliner Musikaliendruderei, 4. Rate 17,10. 10669 9372 u. 9373 Allgem. Metallw. für Tischlerei Salamann n. Sohn 11,80. Beleuchtung, 5. u. 6. Rate 21,50. Maler v. Gebr. Drabig, Bau Hauptstr. 7,50. Sparverein Grundstein, Baumschulenweg 6,- Buchdruderet Janiszewski, 4. Rate. 25,- 9991 Dreber und Gürtler von H. Hartmann 10,10. 9344 Buchbruderet M. Kettembeil, 5. Rate 24,85. Tischlerei W. Franz 8,-. Berband der Tapezierer, Filiale Berlin , auf folgende Listen: 2110 durch Stollegen Brunom 13,10, 2126 durch Kollegen 2139 durch Kollegen Brandt 4,05. 2155 Werkstatt Gleiser Bainisti 6,50. 15,40. 2187 durch Stollegen Bette 7,40. 2202 Werkstatt Groschtus 12,45. 2204 durch Kollegen Fabry 13,50. 2206 durch Kollegen v. Ambüren 17,50. 7117 Werkstatt Herzog 14,05. 8122 Werffiatt Gerson 26,25. 126 Werkstatt Jakob u. Braunfisch 9,30. 9258 Werkstatt Hohenzollern - Kaufhaus 11,50. 9264 Werkstatt Gerson, 4. Rate 18,90( in Summa 169,90). Gefangverein Frohsinn I, Rbg., 5, 21. 2. 100 5,-. 10602 Sollegen von Genfichen, 3. Nate 7,10. Bezirk 21F Rigdorf 10,-. Personal der 7,10. Lotterieverein 1905 4,1 Baue uniondruderet, 5. State tischlerei Laffen, 4. Nate 9,60. Bezirk 653a, 6. Streis 7,20. Werkstatt Heyde 3. A. M. 1,- Berliner Bentral- Niege 5,-. Metallarbeiter der Non­Berkstatt Louis Galopp 7,50. 23. Märter 2,-. 8wel rote Sänger 3,-. Kollegen von C. Grüber 10,- Freie Gast- und Schankwirte, Detsverwaltung Weißenfee 15, Gustav Böhringer 2, Stronleuchter fabril H. Scholier 6,50. Orthopädiewerkstatt Schmidt, 8. Rate 4- M. Waldmann 5,-. Einige Stehkragenproletarier der A. E.-G., 2. Quittung beiter v. Bulkan Vibre 5,- Stellmacher der Firma Neumann 8,- Maler 5.§. 2, Sozialdemokraten Bürttembergs, 4. Rate 200,- von 2. u. S., Nieber- Schöneweibe, 8. Nate 3, Dachdecker und Hilfs. arbeiter von Mielebod 4,30. Bau Feuerwacje, Ungarstraße 5,30. Küchen­möbelmaler von Rafem, 8. Rate 5 Deutsche Zon- und Steinzeugwerke 8,25. Färberei Gebr. Altenberg 8,- Verband der Maurer, Zweigberein

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1. Geschäftsbericht des Parteivorstandes. 2. Bericht der Kontrollfommission.

8. Barlamentarischer Bericht.

4. Stommissionsbericht über Aenderung des Organisations- Silbermann u. Co., Hutfabrit 20, Graveure b. Thiele u. Co., 3. Rale

statuts.

5. Maifeier.

6. Reichsversicherungsordnung:

a) Allgemeines und Krantenversicherung, b) Unfallversicherung, c) Invaliden­und Hinterbliebenenversicherung.

7. Internationaler Kongreß in Kopenhagen.

8. Sonstige Anträge.

9. Wahl des Parteivorstandes, der Kontrollkommission und Anzeiger Zeitung, 4. Rate 8,40. 9342 Tischlerei Dlm, 5. Rate 14,30. des Ortes des nächsten Parteitages.

Zu der Tagesordnung liegen die Anträge 1 bis 5 bor. Der Antrag 1, die Lattik der Partei auf die Tagesordnung zu sehen, wird zurüdgezogen. Zu den übrigen Anträgen bemerft:

Leipzig hat auch in den Bestrebungen, die internationale Be twegung zu fördern, mitgewirkt. Ich erinnere daran, daß es jetzt gerade 40 Jahre her sind, daß in Basel der 1. Internationale Kon­greß getagt hat, auf dem die Grund- und Bodenfrage erledigt wurde. Parteigenossen! Die alte Internationale ist vorüber, aber Singer: Der Parteitag ist belastet genug durch die Punkte, die die neue Internationale, die sich gebildet hat als ein Bund aller schon auf der Tagesordnung stehen und deren Erörterung durch sozialistischen Arbeiter, der heute die Länder des Erdballs um eine Säufung der Tagesordnung nicht beeinträchtigt werden darf. spannt, der seinen Zentralpunkt hat in dem Internationalen Die Barteileitung ist auch der Ueberzeugung, daß es nicht gelingen Bureau, dem auch Deutschland angeschlossen ist, diese neue Inter- werde, jezt noch mit voller Sachkenntnis und mit vollem Material nationale ist emporgewachsen auf den Schultern der alten Inter- ausgerüstete Referenten für die von den Antragstellern angeregten nationale, und dieser Internationale zu dienen, hat auch wiederum Themata zu bekommen. Ein Teil der Anträge wird übrigens Leipzig, wie es die Gesamtpartei getan hat, im vollen Maße für zweifellos bei der Diskussion über verschiedene Punkte der Tages feine Pflicht gehalten. Parteigenossen, eine Wirkung der inter- ordnung ausgiebig zur Verhandlung gelangen, so namentlich die nationalen Solidarität, die durch die neue Internationale geübt Frage der Reichsfinanzreform. Ich bitte also namens der bis wird, haben wir gerade in diesem Augenblick zu verzeichnen. Unsere herigen Parteileitung, keine Renderung der Tagesordnung vorzu- ben Stollegen von D. Meyer, 4. Rate 7,30. Bau Leineftr. 13/14 9,05. 9630 Arbeitsbrüder in Schweden stehen in einem Riesenkampf, und ich nehmen. glaube, im Namen aller Versammelten zu sprechen, wenn ich von Singer stellt nunmehr die Unterstübungsfrage. Bei bieser Stelle aus unseren schwedischen Brüdern unsere Bewunde Antrag 2, die Genossenschaftsfrage zu behandeln, und bei den An­rung, unsere Sympathie ausspreche.( Lebhaftes Bravo!) Wir in trägen 4 und 5( die Bandarbeiterfrage und die Stellung der So­Deutschland verfolgen mit dem größten Interesse den Kampf in zialdemokratie zu den Konsumvereinen auf die Tagesordnung zu Schweden. Wissen wir doch, Parteigenossen darauf basiert ja im feßen, genügt die Unterstüßung nicht. Dagegen wird der von wesentlichen unser Streben nach internationalen Beziehungen Aachen- Band, Breslau und Nürnberg gestellte Antrag, die Reichs. daß das, was der Arbeiterklasse in einem Lande zugemutet wird, finanzreform und ihre Folgen auf die Tagesordnung zu ſehen, ge­feine Rückwirkung hat auf die Arbeiter anderer Länder.( Sehr nügend unterstützt und von Löbe- Breslau begründet. Die tief­wahr!) Jeber Sieg der Arbeiterklasse eines Landes ist auch ein gehende Erregung der Produzenten und Konsumenten über die jo­Fortschritt für die gesamte Arbeiterklasse der Welt( Sehr richtig!) genannte Finanzreform und die großen Erfolge, die wir mit diesem und jeder Verlust der Arbeiterklasse eines Landes wirkt zurüd auf Agitationsstoff erzielt haben, sollten uns veranlassen, daß das, die Arbeiterklasse der übrigen Länder. Wir wollen es heute schon was jest in Tausenden von Versammlungen behandelt wird, auch borbehaltlich aller anderen Grörterungen aussprechen, daß die bei uns in den Mittelpunkt der Verhandlung gestellt wird, Herzen und die Köpfe der deutschen Arbeiter bei den schwedischen Molkenbuhr: Wenn wir den Puntt Reichsfinanzreform als Arbeitern sind, und daß wir uns glücklich preisen, fie, soweit es Sonderpunkt behandeln, so würden wir dem Referat des Genossen uns möglich ist, in ihrem schweren Stampfe unterstützen zu können. edebour so ziemlich das Genic brechen. ( Lebhafter Beifall.)

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Ledebour: Ich kann Moltenbuhr nur zustimmen. Nehmen wir die Finanzreform aus meinem Referat heraus, dann bleibt taum etwas übrig. Denn das Hauptinteresse fonzentriert sich auf die Finanzreform.

Die Sozialdemokratie, die politische organisierte Vertretung der Arbeiterklasse aller Länder, ist in Deutschland nur auf sich allein angewiesen. Die Einzelheiten der die gegenwärtige Situation in Deutschland beherrschenden Fragen werden bei den einzelnen Löbe: Zu dem parlamentarischen Bericht liegt eine bunte Fülletinental- Bremsengesellschaft, Lantwis, 4. Rate 14,-. Firma Schober 6,- Buntten der Tagesordnung ihre Erledigung finden. Für jebt will von Anträgen vor, so daß es kaum zu einer einheitlichen Kund­ich nur eins darüber sagen. Die Militär-, die Marine, die Koloniai- gebung kommen wird. Ueberbies wollen wir doch über den Kreis und die Steuerfrage haben bei allen bürgerlichen Parteien im ber eigenen Genoffen heraus auf die christlichen Arbeiter und alle Laufe der Jahre eine totale Rechtsschwentung hervorgerufen. Die die wirken, die mit der Finanzreform genarrt und betrogen find. jaminervolle Rolle, die die bürgerlichen Barteien und namentlich Peus- Dessau bittet ebenfalls um Annahme des Antrages. ber Liberalismus in den leßten Verhandlungen des Reichstage ge- Geyer: Wird die Reichsfinanzreform als neuer Tagesordnungs­spielt hat, wird ja auch hier noch des näheren erörtert werden. Ich punkt eingeführt, gibt es nur eine Widertäuung des schriftlichen möchte nur hier schon zu Beginn unserer Verhandlungen das eine Berichts. Die Parteigenoffen find genügenb durch die Bresse in feststellen, daß bie 100 Millionen diretter Steuern, zu denen der formiert und der Parteitag möge fein Urteil in einer befonderen Liberalismus fich bereit erklärt hatte, als nichts weiter bezeichnet| Stefolution fällen.

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