handeln.
Da verschiedene derartige Gesuche auch Personen ist im Gegenteil bolles Vertrauen gerechtfertigt, während den betreffen, die nicht der Armenpflege unterstehen, die auch nicht wollen, privaten Vermittlern viel mehr Mißtrauen entgegengebracht werden daß ihre Unterstügung dem Armenvorsteher bekannt wird, und deren müßte.
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Namen auch nicht in der nichtöffentlichen Sigung erwähnt werden Nach diesem sehr beifällig aufgenommenen Vortrag sprach tönnte. Stadtv. Krause bemerkt, daß ihm verschiedene Personen Fräulein Ba ar über das Thema" Der freie Arbeitsver bekannt seien, die nicht bedürftig waren, vielmehr selbst die Mittel trag". Den Ausführungen von Fräulein Rosenstock sich andazu haben. Geklagt wurde auch, daß die Gesuche immer mehr zu schließend legte sie dar, wie der Verband der Hausangestellten benehmen. Das mag bei manchem Stadtvater wohl auch der Grund strebt ist, die Verhältnisse im Dienstbotenberuf zu verbessern. Der gewesen sein, für die Verhandlung in der Nichtöffentlichkeit zu erste Entwurf eines freien Arbeitsvertrages, den der Verband vor stimmen, um so die Begehrlichkeit" einzudämmen. Die am die Deffentlichkeit brachte, begegnete der schärfsten Opposition in 1. April 1910 zur Aufhebung gelangende Schlachtsteuer macht die der bürgerlichen Bresse wie unter allen Hausfrauen. Schäzenswert Die am die Deffentlichkeit brachte, begegnete der schärfsten Opposition in Kontrollhäuser an der Stadtgrenze überflüssig. Soweit sie war die Diskussion, die über die Rechte der Dienstboten aus diesem Eigentum der Stadt sind, sollen sie verkauft werden. Für Anlaß einfeßte. Man mußte einsehen, daß die Mädchen ein Recht dasjenige auf der Langen Brücke hat man noch keine haben, sich gegen die veralteten Bestimmungen der Gesindeordnung Verwendung. Veranlaßt durch verschiedene Differenzen aufzulehnen. Der Verband legt jetzt einen neuen Entwurf eines bei Abstimmungen und über Auslegung der Geschäfts- freien Arbeitsvertrages vor und hofft, auch die Unterstützung des ordnung soll eine Kommission die bisherige Geschäftsordnung revi- städtischen Nachweises dafür zu gewinnen, denn die aufgestellten dieren. Dazu sind bereits Ordnungen aus anderen Städten ein- Forderungen sind ebenso bescheiden wie berechtigt; sie lauten: gefordert. Der Beschickung der Jahresversammlung des Vereins Der Lohn wird am Ende jeden Monats ausgezahlt und für Armenpflege wurde, nachdem verschiedene Stadtverordnete solche beträgt neben freier Station... Mt.... Pf. Vergnügungsdienstreise nicht für nötig hielten, mit 19 gegen 17 Stimmen zugestimmt. Recht schwer wird dem Magistrat die Stellungnahme zu einer eventuellen Einrichtung einer kaufmännischen Fortbildungsschule für weibliche Angestellte. Die Vorlage wurde zum zweiten Male zurückgezogen, weil sie noch nicht fertig ist. Und das trotz der langen Ferien.
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In der Wahlvereinsversammlung Inüpfte fich an den Bericht über die reis. Generalversamlung eine längere Debatte über den Revisionismus und den Bernsteinkonflikt. Es wurde lebhaft bedauert, daß jedesmal vor dem Parteitag ein Skandal inizeniert werde. Bei dieser Gelegenheit regte Genosse Stoof an, bei dem Verzeichnis der auf dem Barteitag anwesenden Delegierten auch deren augenblicklichen Beruf refp. Stellung mit aufzuführen, damit sich jeder ein flares Bild machen könne, wer eigentlich die Barteivertretung ist. Ueber die Provinzialfonferenz gab Genosse Staab einen ausführlichen Bericht.
Jugendbewegung.
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Arbeiter- Jugend". Aus dem Inhalt der soeben erschienenen Nr. 17 heben wir hervor: Der Rat der Alten. Die jugendlichen Arbeiter in der Arbeiterversicherung. Von Fr. Kleeis. Wie ich denken lernte. Von Paul Rudolf. Andreas Hofer und der Tiroler Freiheitskampf . Von W. Hausenstein. Bom Urtier zum Menschen. Von M. H. Baege. Großstreit. Aus der Praxis der Jugendbewegung.-Aus der Jugendbewegung.- Vom Kriegsschauplatz usw.
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Beilage: Weil's recht war. Erzählung von A. Ger. Vision der Arbeit. Gedicht von Bernhard Wilhelm. Menschen und Götter. Bon G. Edstein. Piddl Hundertmarks Zukunftsträume. Von Wilhelm Scharrelmann .
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Gerichts- Zeitung.
Als Urheber einer turbulenten Szene
Das Zimmer muß heizbar und von innen verschließbar fein, ein nach außen liegendes Fenster haben und mindestens folgende Gegenstände enthalten: Kleiderschrank, Kommode, Stuhl, Waschgelegenheit und ein Bett zur alleinigen Verfügung.
Die Arbeitszeit beträgt 12 Stunden. Sie beginnt nicht vor 6 Uhr morgens und endet nicht nach 9 Uhr abends. Bausen( 3 Stunden):
Ausgang: Jeden zweiten Sonntag von 3 Uhr nachmittags ab( den über 18 Jahre alten Hausangestellten wird der Hausund Etagenschlüssel mitgegeben). Ferner einmal wöchentlich ein freier Nachmittag von... Uhr ab.
In plöblichen Krankheitsfällen nicht ansteckender Art ist die Hausangestellte zu Dienstleistungen auch außerhalb ihrer Arbeitszeit bereit.ten in der befonde Bei Gesellschaften in der Häuslichkeit sind besondere perfönliche Vereinbarungen über die Form der Bezahlung von Ueberstunden zu treffen.
Die Pflege und Bedienung eines mit ansteckender Krankheit Behafteten, sowie die Reinigung der zur Pflege nötigen Utenfilien tann die Hausangestellte ablehnen.
Das Dienst buch erhält die Hausangestellte nach Antritt der Stellung wieder ausgehändigt.
Für zerschlagenes Geschirr und ähnliches wird Lohnabzug nicht gemacht.
Monats.
Die Kündigung erfolgt am 15. zum 1. des folgenden Entstehen während der Dauer dieses Vertrages zwischen den Parteien Streitigkeiten, so sind diese von einem Schiedsgericht zu schlichten.
( Das Schiedsgericht besteht aus je zwei Vertretern des Verbandes der Hausangestellten, des Arbeitsnachweises, und zwei Vertretern nach Vorschlag des Haushaltungsvorstandes( juristische Personen sind ausgeschlossen). Diese sechs Vertreter wählen eine unparteiische Vorsitzende. Kommt eine Einigung über die Person der oder des Vorsitzenden nicht zustande, so soll die Leiterin des Stellennachweises die oder den Schiedsgerichtsvorfizenden ernennen.)
Bd. 12: Aufgaben und Ziele Bd. 276:
Aus Natur und Geisteswelt. des Menschenlebens. Bon J. Unold. Bd. 100: Das deutsche Bildungswesen. Von F. Paulsen.
H. Reishauer. Einzelb. 1 M., geb. 1,25 M. B. G. Teubner, Leipzig . verbandes der seemännischen Arbeiter Deutschlands . 306 S. P. Müller, Jahrbuch 1907/08 und Protokoll des 6. Verbandstages des Zentral Hamburg, Besenbinderhof 57. Werden und Wirken des Bürgerministeriums. Von F. Schük. 5 M., geb. 6 M. G. Wigand, Leipzig .
Der Schmied vom Eiland. Gedichte von M. Kyber . Vita, deut Mitglieder des Deutschen Metallarbeiter Verbandes , Berwaltungsstelle sches Verlagshaus, Charlottenburg , Hardenbergstr. 14. Statistische Erhebungen über die Wohnungsverhältniffe der Köln a. Nh. 24 S. 10 Pf. Für Nichtmitglieder 20 Bf. Selbstverlag. Dokumente des Fortschritts. Nr. 8. Internationale Revue. Jährl 11 Hefte. 10 M. G. Reimer, Berlin W. 35. Handbuch der Dreherei. Jubiläumsausgabe von Aug. Loß. 6,50 M. Für Mitglieder des Metallarbeiter- Verbandes und technischer Vereine 4,25 M. Berlag: Aug. 2o, Giebichenstein- Halle a. G. ang bericht der königlichen Bibliothek zu Berlin 1808/09.
Selbstverlag.
Verein ehemaliger Beeliner zur Bekämpfung der Lungens tuberkulose. Heute Mittwoch. den 15., abends 9 Uhr, im Rosenthaler Hof", Rosenthaler Str. 11/12: Versammlung.
Lese- und Diskutierklub" Südost". Heute abend 8%, Uhr: Sigung bei Neidhardt, Görlizer Straße 58. Gäste willkommen.
Sozialdemokratischer Lese und Disfutierklub„ Heinrich Seine". Heute abend 8% Uhr Sizung bei Bolze, Rodenbergstraße 8. Gäste willkommen.
Sozialdemokratischer Lefe: und Diskutierklub Karl Marr". Heute abend 8%, Uhr Sigung bei Hummel, Sophienstraße 5. Gäste willfommen.
Freie Jugendorganisation, Abteilung Süd- Ost, Borort. Biertel. Heute Mittwoch, den 15. September, findet in Baumschulen ordnung: Vortrag des Genossen Peters über Bildung und Erziehung und weg, Baumschulenstr. 67 bei Käding eine Versammlung statt. Tages Abteilungsangelegenheiten.
Freie Jugendorganisation Nigdorf. Am heutigen Mittwoch, abends 8 Uhr, findet im„ Starlsgarten", Starisgartenstr. 6-10, die Mitgliederver jammlung statt. 1. Vortrag des Herrn Dr. Chajes über Berufstrantheiten". 2. Diskussion. 3. Verschiedenes. Alle Anfragen betreffs Jugendschutz find an die Kollegen Gräf , Donaustr. 129, und Barsanty, Herzbergstr. 7-8, zu richten.
Briefkaften der Redaktion.
britter Eingang, vier Treppen, ahrstuhl Die Juristische Sprechstunde findet 2inbenstraße B, swelter of, wochentäglich abends von 7½ bis 9% Uhr statt. Geöffnet 7 Uhr. Sonnabends beginnt die Sprechstunde um 6 Uhr. Jeder Anfrage ist ein Buchstabe und eine Sahl als Mertzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Beantwortung im Briefkasten können 14 Tage vergehen. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor.
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Bis zur
A. N. 29. Sie können ruhig warten. Moabit 87. 1. Die Schindhelm. Unferes Erachtens muß die Landesversicherungsanstalt
R. 100.
Wildau 750. Sie können innerhalb einer Woche
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$. J. So
F. S. 57. 1. Die Stundung von Krankenhauskosten wird nicht als Armenunterstüßung angesehen. 2. Ihr Wahlrecht verlieren Sie also nicht. 3. Unter den geschilderten Umständen werden Sie ein Darlehn nicht er daß Sie das ganze Testament eigenhändig schreiben und unterschreiben. halten. J. O. 40. Zur Errichtung eines Testaments bedarf es nur, Ihre Ehefrau muß dann den von ihr selbstgeschriebenen und unter schriebenen Vermert hinzufezen, daß das obige Testament auch als ihr Testament gelten foll. E. R. 99. Nur wenn wirtlich die Wohnung Nachdem die Rednerin die einzelnen Bestimmungen dieses vermietet ist, brauchen Sie die Wohnung nicht mehr zu zeigen. Entwurfes erläutert hatte, begann eine lebhafte Diskussion darüber. H. G. 15. Bei dem von Ihnen angegebenen Einkommen sind Sie ver in dem„ Sanatorium des Westens" mußte sich gestern wegen Man war im allgemeinen damit einverstanden, wenn man auch pflichtet, mindestens 10 Mart monatlich zum Unterhalt Ihrer Mutter bei zutragen. G. 44. Sie find dazu verpflichtet. Treten Sie und Ihre Körperverlegung, Beleidigung, Freiheitsberaubung und versuchter manches zu bescheiden und gemäßigt fand. Wasch- und Reinmache Frau doch aus der Kirche aus." Kath. apoft." Reklamieren Sie. Erpressung vor der Ferienstrafkammer des Landgerichts III der frauen, die anwesend waren, berlangten, daß der Verband fich Fügen Sie Ihren Taufschein bei und erwähnen Sie auch, was das Amtsgericht Krantenwärter Johann Stoped verantworten. Der Angeklagte ihrer Sache mehr annehmen müßte, sie würden ausgebeutet durch auf Ihren Antrag aus der Landeskirche auszuscheiden, Ihnen erklärt hat. war in dem„ Sanatorium des Westens" in der Joachimsthaler die Reinigungsinstitute", fie müßten bei langer Arbeitszeit oft Frenzel 102. 1. Das Wahlrecht verlieren Sie nicht. 2. Bet Ihren Straße als Pfleger angestellt gewesen. Am 11. März d. J. wurde genug mit schlechtem Lohn und schlechtem Essen zufrieden sein. Berhältnissen brauchen Sie nichts zu zahlen. 3. Dagegen fömmen Sie nicht M. G. 30. Sie können der Angeklagte auf das Verlangen des Arztes Dr. Mar Jacobsohn, und Reinmachefrau mit Nichtachtung behandeln und ihr schlechtes es ruhig auf eine selage anommen Taffer, bagegen bafter Sore grat Sie beklagten sich auch bitter über die Dienstboten, die eine Wasch- verlangen, daß Ihr Vater zu Ihnen kommt. der einen in das Sanatorium gebrachten Kranten dort behandelte, entlassen. Dr. J. glaubte, daß der Schwertrante nicht Effen vorsehen. Was die Arbeiter" Solidarität“ nennen, das Ge- unterbrechung des Wohnsizes hebt das Wahlrecht nicht auf. 2. Ja. 3. Ja. mit der genügenden Sorgfalt von dem Angeklagten bedient wurde fühl der Gemeinsamkeit der Interessen, jei vielen Hausangestellten und der Stranke berechtigten Grund zur Unzufriedenheit habe, und noch fremd. Fräulein Klaußner, die Leiterin des städtischen eine Beihilfe leisten. Eventuell soll Anfragender beim Schiedsgericht für veranlaßte deshalb die Schwester Oberin zur Entlassung des An- cachweises in Berlin , erklärte, daß die Wasch- und Reinmache Arbeiterversicherung für den Regierungsbezit Potsdam zu Berlin Be ehr Geltung ver- schwerde erheben. frauen wie die Dienstboten ihren Wünschen viel geklagten. Dieser geriet hierdurch in die größte Erregung, da er schaffen fönnten, wenn sie sich daran gewöhnen würden, die private nach Buſtellung des Strafmandats gerichtliche Entscheidung beantragen. in dem Sanatorium schon längere Zeit zur vollen Zufriedenheit Vermittelung zu meiden und allein die städtische, die zu ihrem Wegen Ihrer Schulden tann in dem zum Vermögen der Schwester Oberin seine Dienste verrichtet hatte. Er hielt es Nußen eingerichtet ist, in Anspruch zu nehmen. Beim großen Holz- Ihrer Ehefrau gehörigen Geschäft nicht gepfändet werden. Eine gerichtliche für ungerechtfertigt, daß er durch den Dr. J. aus seiner Stellung arbeiterstreit habe sie beobachtet, daß die Männer die Wichtigkeit ständig. Sie werden wohl bezahlen müffen. Eintragung ist nicht erforderlich. A. S. 56. Das Amtsgericht ist zu gebracht worden sei; glaubte auf Grund seiner Engagements- ihre& Arbeitsnachweises wohl zu schäßen wußten, daß sie aber dürfen von der Wiete nichts abziehen. Sie müssen den Hauswirt auf Her. Verwalter 33. Sie bedingungen Anspruch auf Entschädigung durch Dr. J. zu haben ihren Frauen teinen Rat zu geben berstanden, die sich in Waffen stellung der Ihnen zugesicherten Renovierungen verklagen. und verursachte nun eine Lärmszene. Er ging in das Zimmer, den Reinigungsinstituten zur Ausbeutung anboten; da mußten fie lange 3hnen nicht gefündigt ist, muß die Firma Ihnen Ihren Lohn, abzüg in welchem Dr. J. bei dem Schwerkranten weilte, riegelte die Tür ab und drang schimpfend auf den Arzt ein. Dr. J. forderte für Wasch- und Reinmacheftellen noch 50-75 Pf. pro Tag bezahlen. lich desjenigen, was Sie von der Strankenkasse erhalten haben, zahlen. ihn vergeblich zum sofortigen Verlassen des Bimmers auf, und dem Wunsche, mehr Zweigstellen des städtischen Nachweises einzu- falls fie das nicht tut, müssen Sie fte, wenn Sie gewerblicher Arbeiter find, richten, würde man gern nachkommen, wenn mehr Mittel zur Ver- Standpunkt der katholischen Pfarrgemeinde ist leider zutreffend. Es bleibt beim Gewerbegericht berflagen. Arbeiterfekretariat Köln. Der als er nach dem Fenster lief, um von dort aus um Hilfe zu rufen, fügung gestellt würden, es sei übrigens in Aussicht genommen, in nichts anderes übrig, als daß auch die Ehefrau aus der Kirche riß ihn der Angeklagte zurück und nötigte ihm das Versprechen Moabit eine Zweigstelle einzurichten. Der Nachweis in der Link- austritt. R. 100. Der Betrag erscheint viel zu hoch. ab, daß er ihn entschädigen wolle. Der Arzt, der nun glaubte, Bahlen 7. A. 33. Der Berlette muß fich 10daß er einen Geistestranten vor sich habe, bejahte, um ihn zu be- ftraße 11 ist geöffnet von 9-12 Uhr vormittags und von 4-7 Uhr Sie nichts mehr. an die Berufsgenossenschaft wenden und Ansprüche erheben. ruhigen, die auf die Entschädigung bezüglichen Fragen und der nachmittags, in der Gormannstraße 13 von 4-7 Uhr nachmittags. fort Die Vorsitzende, Fräulein Arndt, forderte zum Schluß der Wogner. Geben Sie den Anzug zurüd und verlangen Sie Rüd Angeklagte verließ darauf das Zimmer. Am nächsten Tage er- Bersammlung noch zu weiterer lebhafter Agitation für den Ver- erstattung des Staufpreiſes. C. O. 23. Ihre Frau tonn von dem Gelde hielt der Dr. J. von dem Angeklagten ein Schreiben, in welchem band auf. Agitationsmaterial wird im Verbandsbureau, Michael- nzug und Stiefel kaufen, ſoll fich aber eine Quittung geben lassen und er in sehr bestimmter Weise aufgefordert wurde, ihn in Höhe von firchplak 1, gern zur Verfügung gestellt. Quittung aufbewahren. Scheidung 5. Wiederholen Sie die Anfrage 200 M. schablos zu halten, widrigenfalls sich der Schreiber ge= noch einmal. 99. 1. Köpenick . Nähere Angaben sind erwünscht. Zeilen nötigt sehen würde, einen Kunstfehler des Dr. J., der angeblich Sie doch auch Ihre genaue Adresse mit." vier Wochen vorher in demselben Sanatorium vorgekommen sein eine von dem niederländischen Komitee für Frauenwahlrecht herausEin originelles Agitationsmittel für das Frauenwahlrecht stellt riginelles Ag follte, der Oeffentlichkeit zu unterbreiten. Der Angeklagte ent- gegebene Ansichtskarte dar. Auf einer Reihe von Bildern sieht man schuldigte sich vor Gericht mit seiner großen Erregung, in die Mann und Frau in Kontor und Fabrit, Schule und Krankenſaal die den Großhandel in den Zentral- Markthallen. er durch den Dr. J. gebracht worden sei, und bestritt, daß sich die Vorgänge im Zimmer so gewaltsam abgespielt haben, wie be- gleiche Arbeit tun. Am Schluß geht der Mann zur Wahl hauptet worden. Der Staatsanwalt hielt auf Grund der Aus- Frau wird fortgewiesen. Verdient Nachahmung. fage des Dr. Jacobsohn den Angeklagten im vollen Umfange der Anklage für überführt und beantragte mit Rücksicht darauf, daß das Verhalten des Angeklagten doch geradezu unerhört sei, bier Monate Gefängnis. Rechtsanwalt Dr. James Friedländer hielt den Tatbestand der Freiheitsberaubung nicht für vorliegend, annehmen konnte, daß er ein Recht auf Schadloshaltung durch Dr. J. habe. Im übrigen müsse die sehr große Erregung, in der fich der Angeklagte befunden, mildernd ins Gewicht fallen, und es empfehle sich, über den bisher völlig unbescholtenen Angeklagten, dem seitens der Oberin das beste Zeugnis gegeben werde, eine Geldstrafe zu verhängen. Der Gerichtshof erkannte nach dem Antrage des Staatsanwalts auf vier Monate Gefängnis. 497
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Tenuteln
Aus der Frauenbewegung.
Der Verband der Hausangestellten
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Versammlungen
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die
Veranstaltungen. Verein für Frauen und Mädchen der Arbeiterklasse. Heute Mittwoch 8 Uhr im Neuen Klubhaus, Kommandantenstr. 72: Geselliges Beifenmenfein mit musikalischer Unterhaltung und Rezitation. Gäste willkommen.
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Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen Direktion über Marktlage: Fleisch: Zufuhr genügend, Geschäft flau, Preise unverändert. Bild: Zufuhr fnapp, Geschäft lebhaft, Breise gut. Geflügel: Bufuhr nicht ganz genügend, Geschäft ruhig, Breije wenig verändert. Fische: 8ufuhr etwas reichlicher, Geschäft rege, Preise wenig verändert. Butter und Käse: Geschäft still, Preise wenig verändert. Gemüse, Obst und Süd.
früchte: Zufuhr reichlich, Geschäft sehr still, Preise mehrfach verändert. Witterungsübersicht vom 14. September 1909, morgens 8 Uhr.
Stationen
Barometer
stand mm
Bind
richtung
Windstärke
Better
Il Stationen
Temp. n. T.
5° C.= 4° R.
Barometer
Stand mm
Bind
richtung
Bindstarle
14 Haparanda 762 NMB
6 bebedt
766 NND 762 N
3 bedeckt 12 Betersburg 766 S
Better
Temp. n. 6.
4'wollent 8
1 heiter
9351
2Nebel 11
Gestern früh furz nach 3 Uhr brach, wie aus Mannheim ge- Swinembe. 763 NND meldet wird, in den Lagerhallen der Getreidefirma Leopold Cahn Hamburg Berlin 2 bedeckt 13 Scilly 769 NND 4 woltig 13 am Binnenhafen Feuer aus, das zwei 60-70 Meter lange Hallen Franti.a.M. 762 ND 5 Regen 13 berbeen 774 N 1 Dunst vernichtete. Das Feuer griff mit rasender Schnelligkeit um sich, fo Münden 763 S 2 heiter 13 Baris 765 N 762 N 3 wollig daß noch kurz vor 4 Uhr die städtische freiwillige Feuerwehr alarmirt Wien 17 werden mußte. Der Schaden wird auf eine halbe Million Mark Wetterprognose für Mittwoch, den 15. September 1909. Biemlich fühl, zeitweise aufflarend, jedoch vorherrschend noch wolkig mit geschätzt. Die Entstehungsursache des Brandes ist unbekannt. etwas Regen und auffrischenden nordwestlichen Binden. Berliner Betterbureau
Acht Personen ertrunken.
Eingegangene Druckschriften.
hielt am Sonntag eine öffentliche Dienstbotenversammlung in „ Dräsels Festsälen" ab. Der Besuch war recht gut; viele Parteigenossen waren erschienen und bekundeten ihr Interesse an den Be: ein schweres Unwetter mit Hagelschlag und Wolkenbruch in dem Wie nachträglich aus Prag gemeldet wird, hat am Sonntag strebungen des Verbandes. Fräulein Rosenstock, die zwei Jahre lang die Leiterin des städtischen Arbeitsnachweises in Bosen Dorfe Trebovetis bei Horschwiz 44 Anwesen vernichtet. Acht Perwar, hielt einen Vortrag über das wichtige Thema der Stellen sonen sind ertrunken. bermittelung. Sie zeigte die Schäden und Nachteile der privaten Vermittelung und empfahl dringend den städtischen Nachteis, der paritätisch geleitet werde, in dem die Hausangestellten also selbst eine Stimme haben und ihre Wünsche zur Geltung bringen fönnen. Für die große Zahl unerfahrener junger Mädchen, die einen Dienst suchen, ist es von außerordentlicher Wichtigkeit, daß sie sich an ein Bureau wenden können, das zuverlässig und gewissenhaft arbeitet und nicht um des Profits willen da ist. Bei Vermittelungen nach auswärts werden stets die genauesten Erfundigungen eingezogen, und ein städtischer Nachweis ist dazu am besten in der Lage, weil er von den Behörden mehr berücksichtigt wird und auch gute Verbindungen durch die städtischen Nachweise in anderen Orten besitzt. Noch besteht leider eine gewisse Abneigung bei den Mädchen, sich dieser Vermittelung zu bedienen, aber wer einmal dies Mißtrauen überwunden hat, kommt gern wieder. Hier
Von der Kommunalen Praxis tft foeben ein 36 Seiten startes Heft erschienen. Es enthält eine Tabelle aller deutschen Städte und Gemeinden, in denen die Bertzuwachssteuer bereits eingeführt ist, versehen mit den Angaben über die Höhe der zu erhebenden Säße und allen weiteren wichtigen ragen.
ei benfo wird eine Aufstellung gegeben über befatter bie die Ger meinden und Städte überhaupt einführen dürfen. Berücksichtigung fanden hierbei alle Bundesstaaten. Der Einzelpreis dieser Nummer beträgt 60 Pf. Probenummern gratis vom Verlag der Buchhandlung Vorwärts, Berlin . der Schundliteratur liegen uns die Hefte 35 und 36 vor. Der Roman " In Freien Stunden". Von dieser Romanbibliothet zur Bekämpfung Stefan vom Grillenhof" von Minna Rautsty wird fortgesezt. wöchentlich erscheint ein Heft zum Preise von 10 f. Probenummern gratis vom Berlag der Buchhandlung Borwarts, Berlin .
Wafferstands- Nachrichten
der Landesanstalt für Gewässerfunde, mitgeteilt bom Berliner Wetterbureau.
80+-26
am feit
13. 9. 12. 9.
Basserstand
am feit 13. 9. 12. 9.
cm cm) 112
om
cm
0
Saale, Grochit
-37
-2
18
-2
93
+16
44-3
63
-2
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0
0
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-30
Kaub
190
-70
Köln
173
-186 27
33+10
2
Unterpegel
28 eser, Münden
Minden