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nächste oder übernächste Parteitag auf jeden Fall zur Entscheidung im Prinzip zugestimmt. Unsere Genossen Stadtvb. Pied und recht und die Unterhaltungspflicht der Kirche gehöre zu der Stadt bringen. Zum Schluß betonte Redner, daß man anerkennen müffe, Pieper traten lebhaft für die Errichtung einer Badeanstalt in Brandenburg . Diese will davon aber nichts wissen und es hat ihr daß der diesjährige Parteitag tüchtige Arbeit geliefert habe, zum der Wilhelmstadt ein. Die Vorlage wurde genehmigt. Mit dem auch das Kammergericht recht gegeben. Auch das Reichsgericht er­Wohle der Partei, zum Merger der Gegner. Die Frage des Revi- Bau soll demnächst schon angefangen werden, damit die Badeanstalt kannte die Gründe dieser letzten Instanz an und entschied sich für fionismus sei so bedeutsam nicht, denn solange uns der Boden noch im kommenden Frühjahr wieder in Benutzung genommen werden kostenpflichtige Abweisung der Klage. zum Teil von unseren Gegnern selbst geebnet würde, marschierten kann. Für die Beleuchtung des Hafens mit elektrischem Licht Der Verteidiger der Klagepartei hob besonders den Umstand wir mit" Revisionisten " und" Radikalen" zusammen weiter, dem wurden 12 587,50 M. bewilligt. 8800 M. bewilligte die Ver- hervor, daß durch die Begründung des Kammergerichtsurteils eine Ziele entgegen. An der Diskussion beteiligten sich die Genoffen fammlung für die Pflasterung der tiefer gelegten Gatower Chauffee ganze Anzahl neue Tatsachen bekannt geworden wären, die früher Gehrke, Doose, Rosenfeld und Goge. und 800 M. zur Herstellung eines Zufuhrweges zur Landesturn- keine der beiden Parteien tannte. Die von dem Referenten, ein E3 folgte nunmehr die Aufstellung der Stadtverordneten- anstalt. Der Stadtverordnete Maurermeister Natowka hatte für auf diesem Gebiete bewanderter Autor, hervorgesuchten Urkunden kandidaten. Die Vorschläge des Vorstandes wurden ohne Wider- den. Pauschalpreis von rund 140 000 M. die Ginebnung der Festungs- hätten eine merkwürdige Auslegung erhalten, so daß er sich ver­spruch entgegengenommen und demgemäß einstimmig aufgestellt für wälle übertragen erhalten. Er war schließlich mit dem Magistrat anlaßt sähe, das meiste davon als auf Phantasie beruhend zu er den 1. Bezirk: Emil Lehmann, für den 2. Bezirk: Otto wegen erheblicher Mehrleistung in Differenzen geraten und forderte flären. Wo wolle man andere Patronatsrechte herleiten. So etwas Ewald( Hausbesiker), für den 3. Bezirk: Paul Hirsch ( Saus- 158 650 M. Nach längerer Debatte stimmte die Versammlung der existiere auch nach altem märkischen Recht nicht. In einem Proto­befizer) und August Gebert, für den.4. Bezirk: Isidor Vorlage zu lediglich aus dem Grunde, um einen Prozeß zu ver- toll aus dem Jahre 1541 ist festgestellt, daß der Küster zu Brielow Rosenthal, für den 5. Bezirk: Heinrich Bogel( Saus- meiden. Bei der Vorlage betreffs Bewilligung von Umzugskosten der Kirchengeldeinnehmer war, und daß er dieses Geld an die Sankt befizer), für den 6. Bezirk: Alfred Wilt, für den 7. Bezirk: für einen Oberlehrer äußerten sich der Genosse Bied sowie noch Gotthardkirche zu Brandenburg ablieferte, die ihre Kapläne davon August Weisheit und für den 8. Bezirk: Siegfried andere Stadtverordnete mißbilligend darüber, daß man nicht auch besoldete. Im selben Jahr ist das Schulhaus abgebrannt und ab­Rosenfeld. Für die Genossen, die in der zweiten Abteilung den Volksschullehrern die Umzugskosten bewillige. Diese Anregung gebrochen worden, die Schule wurde in die Kirche verlegt. Cin wählen, wurde Genosse Baul Hirsch als Bählkandidat aufgestellt. soll in der Beamtenkommission bei der Gehaltsregulierung berüd- Bertrag, daß nun von Briefow aus ein Pfarrhaus unterhalten Weiter wurde an Stelle des Genossen Schiemann der Genosse fichtigt werden. Die Vorlage wurde genehmigt. werden sollte, wäre nicht geschlossen worden, vielmehr sei Brielom Gerlach als Bibliothekar gewählt, und sodann die Aufnahme von und Umgegend von jeder Pflicht zur Reparatur und Unterhaltung Potsdam . 92 neuen Mitgliedern vollzogen. Der Vorsitzende, Genosse Wilk, oder Bau eines solchen ausdrücklich befreit gewesen. In den alten teilte ferner mit, daß 221 Personen gegen ihre Nichtaufnahme in Aus der Stadtverordnetenversammlung scheiden mit Ende dieses Urkunden werde der Magistrat von Brandenburg als Kollator be­die Wählerliste protestiert haben( gegen 7 Personen vor 2 Jahren), Jahres 25 Mitglieder aus, fast die Hälfte der Versammlung, da zeichnet, woraus ersichtlich, daß nur er über Pfarre und Kirche und daß von diesen Reklamationen nur 54 als berechtigt anerkannt außer den abgelaufenen Mandaten noch mehrere durch Tod, Verzug zu entscheiden habe. Vorher hätten die Kapläne Brandenburgs wurden. Nach der Bekanntgabe, daß am Sonntag, den 10. Ottober, und Wahl zum Stadtrat erledigt sind. Zur Neuwahl stehen neun die Pfarrer für Brielow angestellt. eine allgemeine Flugblattverbreitung stattfinden wird, wies Genoffe Mandate der ersten Abteilung, sieben der zweiten und neun der Die Entscheidung des Kammergerichts erklärt es dagegen für Wilt noch mit einigen Worten auf die Fortschritte unserer Be- dritten Abteilung. Die. Iegteren find: Hoffattlermeister Bernhard, nichts Auffälliges", daß die Gelder an die St. Gotthardkirche ab= wegung hin, wie sie sich bei den letzten Reichstagserfahwahlen Rentner Müller , Agent Töpfer und Hoflieferant Fröhlich im ersten gegeben wurden. Es handele sich bei der Kirche in Brielow vom gezeigt haben, und gab der Hoffnung Ausdruck, bei unseren Stadt- Wahlbeziri, und Bäckermeister Hohmann, Kaufmann Noad, Post- Uranfang an um eine selbständige Kirchengemeinde. Die Unter­verordnetenwahlen ein ähnliches Wachstum unserer Stimmenzahl fekretär a. D. Winzler und Kaufmann Zappe für den zweiten Wahl- haltspflicht bestehe. Bei dem Protokoll vom Jahre 1541 handele berzeichnen zu können. bezirk. Die Sozialdemokratie ist bis jetzt im Stadtparlament noch es fich lediglich um ein Bisitationsprotokoll, wobei alle havelländi nicht vertreten. schen Orte in Frage kommen. Die armen Brielower müssen nun nicht nur den ganzen jahre. langen Prozeßstreit, sondern auch ihre Kirche, soweit sie ihr an. gehören, erhalten und behüten.

Steglitz .

Einen tödlichen Verlauf hat ein Straßenbahnunfall genommen, von dem der Mechaniker Döring betroffen wurde. In der Schloß­straße vor dem Rathaus sprang Döring von einem in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen der Linie D kurz vor der Haltestelle ab. Er kam zu Fall und schlug so unglücklich mit dem Kopf auf den Bürgersteig, daß er in besinnungslosem Zustand davongetragen werden mußte. Einige Stunden später erlag er den schweren inneren Verlegungen, die er sich bei dem Unfall zugezogen hatte. Wilmersdorf .

Die Inbetriebnahme der neuen Fernsprechvermittelungsstelle in Wilmersdorf , Pfalzburger Straße 41/42, findet am 26. September bei Beginn des Tagesdienstes statt. Von diesem Zeitpunkt ab ist feitens der jetzt an die alte Bermittelungsstelle angeschlossenen Teil­lottenburg, Rigdorf und Steglig vorgeschriebene Betriebsweise( bergl. nehmer die für die übrigen Vermittelungsanstalten in Berlin , Char­Seiten 5-11 der Vorbemerkungen zum hiesigen Teilnehmerverzeichnis) anzuwenden. Schöneberg .

Die Zahl der rechtmäßig erhobenen Einsprüche gegen die Nichtig teit der Stadtverordnetenwählerlifte beträgt 74, von diesen gelten 44 als begründet, während 30 angeblich nicht begründet find. Dem Beschlusse der städtischen Körperschaften, wonach die von der Armen­verwaltung verausgabten Gelder für Kur und Verpflegung im Strankenhause nicht mehr als Armenunterstützung anzusehen ist und die davon Betroffenen ihr kommunales Wahlrecht nicht wie bisher berlieren, wurde Rechnung getragen. Dagegen wurde bei den jenigen, die mit den Steuern im Rückstande geblieben sind und bei benen eine erfolgte Pfändung fruchtlos ausfiel, der Einspruch als unbegründet zurückgewiesen. Eine Härte liegt darin, daß jemand, der steuerfrei veranlagt ist, fein Wahlrecht behält, während der mit seinen Steuern im Rückstande stehende das Wahlrecht verliert. Die Zahl der begründeten Einsprüche zeigt erneut, wie notwendig es ist, sich bei Auslegung der Wählerlisten von deren Richtigkeit zu überzeugen. Die Zahl der unbegründeten Einsprüche werden noch einer genauen Brüfung unterzogen, und es ist Aussicht, daß auch da noch einige als begründet anerkannt werden. Ertner.

Großfeuer brach in der gestrigen Nacht in der Seeftraße aus. Auf einem Bimmerplaz standen mehrere langgestreďte Schuppen der Köpnicker Baufirma von Wagenknecht u. Cuniz in hellen Flammen. Auf den Feuerschein hin eilten neben der Ortswehr sieben Feuer­wehren aus den umliegenden Ortschaften zur Hilfeleistung herbei. Mit mehr als zehn Schlauchleitungen wurde vorgegangen. Da der Wind günstig stand, konnten die in der Nähe der Brandstelle befind­lichen Wohngebäude geschützt werden. Die Schuppen selbst brannten mit allem Inhalt an Materialien vollständig nieder. Heber die Ent­stehung des Feuers ist noch nichts festgestellt. Auch gestern vor mittag war die Ortswehr noch auf dem Brandplat tätig. Tegel .

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Gerichts- Zeitung.

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Vermischtes.

Gesunkenes Schiff. Nach einer Meldung aus South Shields find Mittwoch nacht auf der Nordsee im Nebel der Dampfer City Rochester" von der Reederei Sunderland und der Dampfer„ Direktor Neppenhagen" aus Stettin zusammengestoßen, wobei das englische Schiff sant. Ein Mann wird vermißt, die übrigen wurden heute morgen gelandet.

Beim Bootfahren ertrunken. Einer Meldung aus Mainz zu folge schlug gestern nachmittag beim Bootfahren ein mit drei Ber während der dritte, ein sechzehnjähriger Mensch, ertrant. folge schlug gestern nachmittag beim Bootfahren ein mit drei Per­fonen besettes Boot um. Zwei Insassen fonnten gerettet werden,

Vom elektrischen Strom getötet. Der Monteur Schitting aus Breslau gebürtig tam gestern einer Meldung aus Zabrze zufolge auf der Concordiagrube, mit der Startstromleitung in Berührung und fand dort sofort den Tod.

Das Verhältnis der nationalliberalen Partei zu der Großindustrie sollte in einer Verhandlung zur näheren Grörterung kommen, welche gestern unter Vorsitz des Landgerichtsrats Charmat die 4. Straf fammer des Landgerichts III beschäftigte. Als Kläger trat der Re­batteur Bedmann von der in Siegen erscheinenden christlich- sozialen Zeitung Das Bolt" auf. Als Beklagter erschien der Generalsekretär der nationalliberalen Gesamtpartei Breithaupt. Mit dieser Sache hatte sich schon einmal das Schöffengericht Charlottenburg beschäftigt, welches den Beklagten Breithaupt zwar der Beleidigung für schuldig, aber für straffrei im Sinne des§ 199 erklärte, da dieser eine ihm augefügte Beleidigung auf der Stelle erwidert habe. In der von am 30. Dezember vorigen Jahres ein Artikel mit der Ueberschrift: dem Privatkläger Beckmann redigierten Zeitung„ Das Volt" erschien Nationalliberale Syndikatsvertreter", in welchem u. a. gesagt wurde, daß die rheinisch- westfälische nationalliberale Partei von jeher die parlamentarischen Vertreter der Großindustrie und Syn­bifatsherren stelle. Sie fönne auch nicht anders, da sie sehr viel Geld brauche. Es wurde ferner indirekt der Vorwurf erhoben, daß die Großindustrie unter Hinweis auf die von ihr geleisteten hohen Geldopfer die Parteileitung für ihre Pläne und Zwecke gefügig mache. Schließlich wird gesagt, daß sich der Generalsekretär Breit­haupt zu dem Geständnis habe bequemen müssen, daß im Parlament zwischen der Großindustrie und der Partei Berhandlungen statt­gefunden haben. Der Beklagte ersuchte sofort um eine Berichti­gung dieses Artikels, da die darin aufgestellten Behauptungen un­wahr seien und drohte, wenn diese Vorwürfe nicht zurückgezogen würden, daß er den Redakteur öffentlich einen Verleumder nennen würde. Eine Berichtigung erschien nicht, statt dessen aber ein neuer Artikel, in welchem jene Vorwürfe in der Hauptsache aufrecht er­halten wurden. An demselben Tage nannte Breithaupt dann in einer Versammlung der nationalliberalen Partei den Redakteur Beckmann einen Berleumder". In der gestrigen Verhandlung in der Berufungsinstanz gaben die Rechtsanwälte Dr. Munk und Dr. Mietschte als Vertreter der Parteien die Erklärung ab, daß zurzeit außergerichtliche Vergleichsverhandlungen in die Wege ge­leitet worden sind, deren Abschluß nahe bevorstehe, so daß sich eine gerichtliche Verhandlung vorläufig erübrige. Das Gericht beschloß. M. 134. Das Strafgesetzbuch überläßt es dem Ermessen des Deshalb eine Bertagung der Sache bis zur Erledigung der außer gerichtlichen Vergleichsverhandlungen.

Allgemeine Kranken- und Sterbefasse der Metallarbeiter ( E. H. 29 Hamburg .) Filiale Schöneberg .. Sonnabend, den 25. September, abends 8% Uhr: Versammlung im Lokal von Wieloch, Grunewaldstr. 110. wahlkreis Aruswalde Friedeberg( Drtsverein Berlin). Am Sozialdemokratischer Zentralwahlverein für den Neichstags. Sonntag, den 26. September, nachmittags 3 Uhr, findet bei Thieme, Zilfiterstr. 79, die Mitgliederversammlung statt.

Briefkaften der Redaktion.

Die Juristische Sprechstunde findet 2inbenstraße 3, zweiter Hof, wochentäglich

britter Eingang, vier Treppen,& ahrstuhl abends von 7% bis 9½ Uhr statt. Geöffnet 7 Uhr. Sonnabends beginnt die Sprechstunde um 6 Uhr. Jeder Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als Mertzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Bis zur Beantwortung im Brieffaften tönnen 14 Tage vergehen. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor.

F. E. 100. Nach den in Berlin üblichen Mietsformularen, der Mieter. Richters, welche Umstände er als straffchärfend oder als strafmildernd erachten will. Es kann daher Trunkenheit vom Richter sowohl als Straf­milderungsgrund wie als Straffchärfungsgrund in Betracht gezogen werden. M. R. 77. 1. Das mit Rechtstraftattest versehene Scheidungsurteil

Die Schroederfche Giftmordangelegenheit tam gestern zum zweiten Male vor dem Schwurgericht des Landgerichts I zur Ber- omie einen Auseinandersetzungsschein müssen Sie dem Standesbeamten handlung. Aus der Untersuchungshaft wurde der Kaufmann Otto Feller vorgeführt, um sich auf die Anklage des versuchten Mordes zu verantworten. Der Angeklagte, der sich seit dem 7. November 1908 in Untersuchungshaft befindet, ist im März d. J. vom Schwur­gericht zu 4 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrberlust verurteilt worden, während die Mitangeklagte Frau Johanna Schroeder frei gesprochen wurde. Sie hat es vorgezogen, ins Ausland zu gehen, Der hiesige Jugendausschuß veranstaltet am Sonntag, den ba ihr ein Verfahren wegen Meineids drohte. Auf die gegen das 26. September, einen Besuch des Aquariums, an dem auch Erwachsene Urteil des Schwurgerichts eingelegte Revision hat das Reichsgericht teilnehmen können. Wir bitten die Eltern, ihre erwachsenen Söhne das Urteil aufgehoben und die Sache zu erneuter Verhandlung an und Töchter auf diese Veranstaltung aufmerksam zu machen. Treff das Schwurgericht verwiefen. Die Verhandlung entrollte dasselbe Bild wie die erfte, die noch punkt nachmittags 1 Uhr Bahnhofplay. Der Jugendausschuß. im Gedächtnis unserer Leser ist. Der Angeklagte behauptet, die freigesprochene Mitangeklagte habe ihren früheren Ehemann ber­

Spandau.

borlegen. 2. Den Antrag, die Auseinandersetzung mit Ihren Kindern vor­zunehmen und Ihnen den Auseinandersetzungsschein zu erteilen, haben Sie an das Amtsgericht zu richten, in deffen Bezirk Sie wohnen. Bmedmäßig ist es, einen Zeilungspfleger in dem Antrag vor­zuschlagen. 3. Wenden Sie sich an das Vormundschaftsgericht mit dem Antrag, die Erziehung des Kindes Ihnen zu übertragen. 4. Ein vor der Ehe von der Namen des Ehemannes erhalten. Erforderlich ist, daß die Mutter und der Ehefrau geborenes nicht von ihrem Ehemann erzeugtes Stind kann den Bormund darin einwilligen und Mutter, Bormund und Ehemann vor dem Standesbeamten oder vor einem Notar oder vor einem Amtsgericht die er­forderlichen Erklärungen abgeben. Diese können erst nach Abschluß der Ehe abgegeben werden. Die Alimentationsverbindlichkeit des Erzeugers bes Kindes bleibt trotz der Namensänderung bestehen. D. S. B. 7. Eine lage auf unentgeltliche Herausgabe der verfekten gestohlenen Uhr hat Aussicht auf Erfolg. Die Stoften fallen dem unterliegenden Teil zur Last.

Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen Direktion über Bild: Bufuhr

den Großhandel in ben 8entral- Marthallen Marktlage: Fleisch: Zufuhr genügend, Geschäft flau, Preise unverändert. knapp, Geschäft lebhaft, Breise gut. Geflügel: Sufuhr über Bedarf, Geschäft lebhaft, Preise nicht befriedigend. Fische: Bufuhr reichlicher, Geschäft ruhig, Preise wenig verändert. Butter und Käse: Geschäft still, Breise unverändert. Gemüse, Dbst und Südfrüchte: Bufuhr genügend, Geschäft etwas lebhafter, Breife wenig verändert. Witterungsübersicht vom 24. September 1909, morgens 8 1hr.

Stationen

Barometer

stand mm

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richtung

Windstärke

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Lemp. n. T.

5°.= 4° 9.

1 wollen 14

In einem eingegangenen giften wollen. Er habe unter unwiderstehlichem Drang ihr hierbei Stadtverordnetenversammlung. Schreiben petitioniert ein Ausschuß der Bezirksvereine um Ein- durch Uebersendung zweier mit Arsen stark vermischter Flaschen führung einer progressiven Wertzuwachssteuer. Die Angelegenheit Wein an den Ehemann Hilfe geleistet. Durch Zufall wurde der Ginen breiten frühere Ehemann der Schroeder vor dem Genuß des Giftes be­wurde der betreffenden Kommission überwiesen. Raum der Verhandlung nahm dann wieder das Brückenstraßen- wahrt. Das Urteil lautete auf 3 Jahre 6 Monate Zuchthaus unter An­projekt in Anspruch. Diese Angelegenheit, welche der Stadt schon sehr viel Geldkosten verursacht hat und noch verursacht, scheint ja rechnung von 8 Monaten Untersuchungshaft und auf den Verlust nun endlich eine Lösung durch den neuen Stadtbauvat Brugsch ge- der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren. De funden zu haben, dessen Projekt der Stadtverordnetenversammlung Wahrspruch der Geschworenen hatte auf Nichtschuldig wegen Mord­zur Genehmigung vorlag. Die Straße soll hiernach vom Strefow. verfuchs, aber auf Schuldig wegen Totschlagsversuchs unter Ver­plab aus bis zur Mitte fertig gestellt werden und zwar bleibt die fagung mildernder Umstände gelautet. Mord liegt vor, wenn je­alte Brüdenstraße in ihrer tiefen Lage, während der angeschüttete mand einen Menschen tötet, falls er die Tötung mit leberlegung Teil in seiner höheren Lage verbleibt. Die Trennung der hoch und ausgeführt hat, Totschlag, wenn die Tötung nicht mit leberlegung tief gelegenen Straßenteile erfolgt durch eine möglichst niedrig ausgeführt ist. Die Mindeststrafe für Totschlag ist 5 Jahre Bucht­gehaltene, architektonisch ausgebildete Stühmauer und daran sich haus. Der Versuch ist milder zu bestrafen, die Strafe kann bis auf Swinembe. 768 GD anschließende flache Böschungen, deren gärtnerische Anpflanzungen ein Biertel des Mindestbetrages für das vollendete Verbrechen er- Bamburg 768 DSD 3 heiter dieser Straßentrennungsfläche das Aussehen eines Schmudplages mäßigt werden. berleihen werden. Zwei Treppenanlagen sollen den Fußgängerber­tehr zwischen den hoch und tiefer gelegenen Fußgängerfteigen ver­mitteln. Für die andere Hälfte der Straße, welche nach der Char - Die Straffammer zu Hohensalza verurteilte den zwölfjährigen lottenbrüde zu gelegen, soll borläufig ein Provisorium geschaffen Schulknaben Dziamsti zu einem Jahr und einer Woche Gefängnis werden, dahingehend, daß die Straße bis zur jezigen Höhenlage und den vierzehnjährigen Schüler Jasinski zu einem Jahr Ge­der Brücke wieder abgeebnet wird und zwar so lange, bis die neue fängnis. Die beiden hatten im April d. J. auf die Eisenbahnschienen Charlottenbrüde erbaut wird, was immerhin noch einige Jahre der Strede Stralau- Kruschwitz einige größere Steine gelegt. Vor bauern kann. Durch die Ausführung des vorliegenden Projekts Gericht gaben sie an, daß ihnen das Zermalmen der Steine durch wird ermöglicht, daß die Bauparzellen bebaut werden können. Die Kosten des Projekts belaufen sich nach dem Kostenanschlag auf den Zug Spaß gemacht haben würde. Da der Bahnwärter die 150 000 M. Mit diesen Koften find dann für die Brüdenstraße Steine rechtzeitig bemerkte und entfernte, wurde ein Unglüd ver bereits ausgegeben 1 456 027,73 20. Da die Stadtverordneten bis- hütet. Der zwölfjährige Knabe erhielt eine Woche mehr, weil er her nur eine Anleihe von 950 000 M. für diesen Zweck bewilligt als der Anführer angesehen wurde.

Ein Schreckensurteil gegen Kinder.

haben, so muß die Anleihe noch um rund 506 500 m erhöht werden. Dies Schreckensurteil war durch die Annahme ermöglicht, die Bei der einsehenden Debatte, an welcher sich von unseren Genossen Kinder hätten das Bewußtsein der Strafbarkeit ihrer Handlung der Stadtverordnete Pied beteiligte, mußte man allseitig das Bu- gehabt. Die Herauffeßung des Strafmündigkeitsalters und noch geständnis machen, daß mit dem Abriß der Häuser zu voreilig mehr der Ersatz gelehrter Richter durch aus allen Berufen der vorgegangen worden ist und der Stadt dadurch große Geldausgaben Bevölkerung von dieser gewählten Richter ist eine dringende Forde­erwachsen sind. Das vorgelegte Projekt sowie die Anleihe wurden genehmigt. Die zweite Vorlage fordert die Bewilligung von 55 000 rung, deren Notwendigkeit solche Urteile aufs neue beweisen. Mark zur Erbauung eines Direttor- Wohnhauses auf dem Realschul­grundstück. Von einer Seite wird eingewendet, daß das Projekt zu teuer sei, da ein früheres Projekt nur airka 23 000 m. foften sollte. Vor dem vierten Zivilsenat des Reichsgerichts wurde am Es wurde beschlossen, die Vorlage dem Magistrat zurückzugeben und Donnerstag die Klagesache der Kirchengemeinde in Brielow gegen ein anderes Projekt abzuwarten. Zur Erweiterung der Bade- die Stadtgemeinde in Brandenburg auf Anerkennung der Batro­anstalt am Wröhmännerplatz wurden 115 000 m. gefordert. Dem natspflicht verhandelt. Die Leute von Brielom und Umgegend Projett felbft hat die Bersammlung anfangs dieses Jahres bereits I fagen, fie haben eine Patronatskirche und das Patronat, das Schutz­

Streit um Kirchenkosten.

Il Stationen

Barometer

stand mm

Wind

richtung

Windstarle

Haparanda 769 Still

Better

Temp. n. C.

65° 4°.

bebedt 9

14 Betersburg 772 S 1heiter 11 763 WSW 4 bebedt 14 767D 1 Nebel 12 770 SS28 2 bebedt 11

Berlin 768 GD Frankf.a. M. 769 GO Münden 7692

2 volten! 14 Scilly 1 Nebel 12 Aberdeen 3 bedeckt 14 Baris 1 bedeckt 15

Bien

76723 Betterprognose für Sonnabend, den 25. September 1909. Milde, teils heiter, tells nebelig bei schwachen südöstlichen Winden; teine wesentlichen Niederschläge. Berliner Betterbureau

Wafferstands- Nachrichten

der Landesanstalt für Gewässerfunde, mitgeteilt bom Berliner Wetterbureau.

Bafferstand

Memel, Tilfit Bregel, Insterburg eich fel, Thorn Dder, Natibor

Stroffen Frankfurt Warthe, Schrimm Randsberg Neze, Bordamm 16e, Leitmeriz

am feit

23. 9. 22. 9. cm cm) 119+1 -40 6 34+6 90

72+8

75

31

+-6

-19

-21

-24-6 Dresden -143-5 Barby 127+4 Magdeburg 108+11

+ bedeutet Wuchs.- Fall.

Basserstand Saale, Grochlik Havel , Spandau ) Nathenow) Spree , Spremberg²) Beeskow Beser, Münden

Minden

am

feit

23. 9. 22. 9.

cm

150

39

30

66

43

-52

80

Rhein , Marimiliansau 400

བྷྲ ༞ ཤ ཀཽ ཤ ༞

Staub Köln Nedar , Heilbronn Main , Bertheim Mosel, Trier

188

200

42

138+18

59-18

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2) Unterpegel.