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Br. 228. 26. Jabrgans. 3. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt. Donerstag, 30. September 1999.

Vom Blerkrieg.

Luckenwalde  .

Neben der Schule haben die Wiener Genossen eine Unter- Das Kaufmannsgericht verurteilte die Beklagte zur richtszentrale geschaffen, von der die Bildungsarbeit systematisch Bahlung des Restgehalts, indem es die Entlassung mit Recht geregelt wird. Von hier aus werden die zahlreichen gewerkschaft- für unbegündet ansah. In den Urteilsgründen wurde aus­lichen und politischen Ortsgruppen mit Referenten für wissenschaft- geführt: Die Klägerin hat das erste Attest beschafft und hat auch Die Bierpreisfrage hat nun auch hier die Gemilter erregt. liche Vorträge vor allem aus dem Gebiete der Dekonomie, Geschichte dem weiteren Ersuchen der Gesellschaft genügen wollen, indem sie Schon vor einigen Wochen haben die Brauereien die Preise für und Politit versorgt. Besonders sucht die Zentrale darauf hinzu wohl in der Lage, von dem Arzte unter Vorzeigung des Briefes auf die Adresse des Arztes hinwies. Die Beklagte war dadurch Bitter, Jung- und Malzbier( jetzt Süßbier genannt) um 3-5 Pf. wirken, die Einzelvorträge durch Zyklen und Unterrichtskurse über der Klägerin, der ja jenem von der Schweigepflicht entbunden hätte, pro Liter erhöht. Diese Biere sind das Hausgetränk der Lucken- Grundfragen der sozialistischen   Theorie und Politik zu ersezen. Auch Auskunft über den derzeitigen Krankheitszustand einzuholen. walder Bevölkerung und werden literweise verkauft. Nunmehr ist in der Provinz hat ein lebhaftes Streben nach Bertiefung des auch das Lagerbier um 2,25 M. pro hektoliter im Preise gestiegen, sozialistischen Wissens eingesetzt und an zahlreichen Orten wurden schaffung eines Attestes verpflichtet. Nach dem Gesez war die Klägerin überhaupt nicht zur Be­die Schultheißbrauerei hat die Preise ihrer Flaschenbiere so erhöht, daß die Gastwirte für zwei Flaschen 25 Pf. nehmen. Zu dieser teils Bildungsausschüsse ins Leben gerufen. Jetzt sind unsere durchgeführten, teils drohenden Bierverteuerung hatten bereits in österreichischen Genossen darangegangen, für alle diese Bestrebungen Fürsorgeerziehung und Lehrernot. voriger Woche das Gewerkschaftskartell, die Agitationskommission und sich ein eigenes Organ zu schaffen. Die Bildungsarbeit",*) Rein Vertrauen zur staatlichen Fürsorgeerziehung haben die die Gewerkschaftsvorstände Stellung genommen und eine Abwehr- deren erste Nummer vor kurzem erschienen ist, will allen Genossen, oftpreußischen Lehrer. Bisher hat man sich darauf beschränkt,

resolution gefaßt. Am Donnerstag fand eine neue Bolts- die lernen wollen, an die Hand gehen, indem sie ihnen Fürsorgezöglinge als Ausbeutungsobjekte kleinen Handwerksmeistern bersammlung statt, in welcher Genosse Haß über die Bier- fagt, wie sie lernen sollen. Sie will dem Arbeiter raten, Fürsorgezöglinge auch dazu dienen, der Lehrer­und Landwirten zu liefern. Neuerdings sollen nun die preisfrage referierte. Die obengenannten Korporationen schlugen was und wie er lesen, welche Vorträge er hören, wie er das Ge- not auf dem Lande und in den kleinen Städten ab­der Versammlung diese Resolution vor: " Die am 23. September tagende Volksversammlung erklärt: lernte verarbeiten und verwerten soll. Wie diese Aufgabe gelöst zuhelfen. Dagegen wenden sich die Lehrer. Die Steuerpolitik des blau- schwarzen Schnapsblocks ist durchgesetzt werden soll, darüber sagt der einleitende Artikel: Der Wehlauer Lehrerberein hat in seiner letzten Versammlung worden gegen den Willen der arbeitenden Bevölkerung. Die Ein Leitartikel über Bildungsfragen wird an der einstimmig folgenden Antrag angenommen: Arbeiterschaft lehnt es deshalb ab, die Mehrbelastung, soweit sie Spize jedes Heftes unserer Zeitschrift stehen. An zweiter Stelle" Der Lehrerverein Wehlau und Umgegend entrüstet sich darüber, sich deren erwehren kann, auf ihre Schultern zu nehmen. Die werden wir den Genossen raten, welche aktuelle Fragen daß Fürsorgezöglinge aus Marwalde( Kreis Osterode) dem Lehrer­Versammlung fordert die Konsumenten auf, sich jeder Ver- der Politik, der Volkswirtschaft, der Gewerkschafts- oder Genossen- berufe zugeführt werden. Er bittet den Vorstand des Ostpreußischen  teuerung des Bieres zu widersetzen und darauf zu schaftsbewegung in den nächsten Wochen in unseren Organisationen Provinzial- Lehrervereins, sich mit dieser Angelegenheit zu beschäftigen achten, daß für 10 Pf. nicht unter Behntel und für 15 f. besprochen werden sollen; wir werden den Genossen fagen, wie nach und geeignete Schritte zur Abhilfe zu tun.". nicht unter 4 Zehntel ausgeschenkt werden. Ferner fordert die unserer Ansicht ein Vortrag über diese Fragen des Tages am zived­Versammlung ganz besonders die Hausfrauen auf, für Bitters, mäßigsten gegliedert werden kann und welche billige, leicht zu­Jung und Malzbier nur diejenigen Preise zu zahlen, die vor der gängliche Bücher und Broschüren bei der Vorbereitung des Vor- Das württembergische Justizministerium hat entsprechend einer vor einigen Wochen erfolgten Erhöhung maßgebend waren, trages benügt werden können. So hoffen wir, dem inneren Leben älteren Verfügung des preußischen Justizministeriums angeordnet, eventuell teine solchen Bieré mehr zu kaufen. Die Arbeiterschaft unferer Organisationen manche Anregung zu geben und unseren daß jeder Gefangene nach seiner Einlieferung in eine Strafanstalt wird darauf aufmerksam gemacht, daß das Flaschenbier der Referenten ihre Arbeit zu erleichtern. Daran sollen sich Dis- über den Stand feines Versicherungsverhältnisses zu befragen ist. Schultheißbrauerei um 3 Pf. pro Flasche teurer geworden ist, pofitionen von Vortragszyklen und Unterrichts- Im Falle des Einverständnisses des Gefangenen ist die freiwillige das ist eine Preiserhöhung, die ungeheuerlich und mit allem Nach- turfen, Anleitung zur Leitung von Redeunterrichten, Bersicherung aufzunehmen oder fortzusehen. Die Versicherungs­druck zurückzuweisen ist." Vorlesungen und Diskussionen anschließen. Die Dis- beiträge sind aus dem Guthaben der Gefangenen zu bestreiten, positionen haben doppelten Zweck: sie sollen den Vortragenden andernfalls sind nur so viele Beitragsmarken der niedersten Lohn­und solchen, die es werden wollen, durch Anleitung zur flasse zu verwenden, als zur Aufrechterhaltung der Anwartschaft aus Gliederung des Stoffes und durch kurze Hinweise auf der Versicherung notwendig sind.

Einige Saalbesitzer wollten für diese Kategorie Gastwirte das Recht zugestanden haben, für 10 Bf. 2 Behntel verkaufen zu dürfen, sie wurden darauf verwiesen, ihre Wünsche den zuständigen Instanzen zu unterbreiten und dann wurde die obige Resolution einstimmig angenommen.

Köln  .

In Köln   ist der Kampf bisher nur zwischen den Brauereien und den Wirten ausgefochten worden, da der weitaus größte Teil der Wirte den alten Preis für die alten Maße erhebt. Das Kölner   Ge­werkschaftskartell beschloß in seiner lezten Sizung, feine abwartende Stellung weiter zu beobachten, die Arbeiter aber zu verpflichten, in Teinem Lokale Bier zu trinken, in dem die Wirte die bisherigen Waze und Preise nicht beibehalten haben.

Der Kampf zwischen Brauereien und Wirten in Köln   hat sich mit dem Beginn dieser Woche bedeutend verschärft, da die Brauereien dazu übergegangen sind, den Wirten, die sich zur Mehrzahlung von 4 M. pro Hektoliter nicht schriftlich verpflichteten, die Lieferung von Bier zu entziehen. Die Wirte lehnten fast durchweg die Mehr­anhlung ab. Sie wollen nur den Betrag der neuen Steuer zahlen. Solingen  .

M.

die Literatur die Vorbereitung erleichtern; sie können anderer­

Invalidenversicherung der Gefangenen.

Wir kommen

Hus Industrie und Bandel.

Die Erträge deutscher   Waldungen.

Ausgaben Roheinnahmen

seits von den Organisationen vervielfältigt und an die Hörer Die Berweigerung einer Arbeitsbescheinigung ist unzulässig. der Vortragszyklen und Unterrichtskurse verteilt werden, damit Gustav A. Krüger, Belforter Straße 3, ersucht uns um Fest der Arbeiter sich den Vortrag, den er gehört, auch später stellung, daß er nicht mit dem Inhaber des Fensterreinigungs noch ins Gedächtnis rufen, sich des Gehörten erinnern und durch instituts Krüger identisch ist, der ausweislich unseres Berichts vom die Lektüre eines Buches oder einer Broschüre in das Gelernte 16. September vom Gewerbegericht wegen verweigerter Arbeits­tiefer eindringen könne. Besondere Aufmerksamkeit wollen wir dem Bibliotheks  - diesem Wunsche gern nach. bescheinigung zu 36 M. Schadenersatz verurteilt ist. wesen zuwenden. Wir wollen unter steter Rücksicht auf die be- Strüger wohnt Kastanienallee 94. Der zum Schadensersatz verurteilte scheidenen Mittel der Arbeiter und unserer Organisationen Rat­schläge für die Zusammenstellung, die Ergänzung und die Verwaltung unserer Büchereien veröffentlichen; wir wollen den Genossen raten, was sie lesen sollen, aber auch sie warnen vor leichtfertigen Empfehlungen der Buchhändler, denen es ja allzu oft gelingt, die Arbeiter zu verleiten, für nuglosen Schund ihre schwer erworbenen Heller auszugeben." Vor Jahresfrist brachte der Vorwärts" die Erträge der Staats­Auch den Kunstfragen und der würdigen Ausgestaltung von nnd Kronforsten Deutschlands   für das Wirtschaftsjahr 1906, in vor Arbeiterfesten soll Aufmerksamkeit geschenkt werden und in dem liegendem find fie für das Wirtschaftsjahr 1907 zufammengestellt. In Solingen   haben nun auch die awei größten Fragetasten" jede Frage über das Bildungswesen beantwortet Sie ergeben durchgängig eine Gewinnsteigerung Brauereien des Bezirks vor der Arbeiterschaft tapituliert werden. Die erste Nummer enthält außer dem Programmartikel gegenüber dem Vorjahre, nur in wenigen Fällen haben sich die Die Arbeiterschaft führte den Boykott mit der größten Schärfe, so einen Auffaz von Dr. Adolf Braun über den Parteitag und Ausgabequoten vergrößert. Wir bringen wieder den Gesamtgewinn daß es den Brauereien vor dem täglich immer mehr zurückgehenden Absatz angst und bange wurde. Dazu kam, daß eine Brauerei schon seine Nutzbarmachung zur politischen Fortbildung in den Vereinen, in Tausenden von Mart, denselben dann auf das Hektar verrechnet, in den ersten Tagen des Kampfes die Waffen streckte und den Hefto- einen Hinweis von Engelbert Pernerstorfer   auf den be- die Ausgaben wieder in Prozenten und den pro Heftar verrechneten liter statt mit 4 W2. Ausschlag mit 2 M. an ihre Abnehmer lieferte. vorstehenden 150. Geburtstag Schillers und Fingerzeige für pro Heftar und Einnahmeüberschuß pro Hektar lassen sich dann leicht Einnahmeüberschuß. Aus einer Gegenüberstellung von Roheinnahme Die Schloßbrauerei in Brühl   bei Köln   machte dem Aktionsausschuß eine Gedenkfeier, Hinweise auf die Einrichtung von die Ausgaben für Personal- und Betriebsaufwand herausziehen. dasselbe Angebot, was zur Folge hatte, daß die Brauerei Karl Bibliotheken mit Musterkatalog und Hinweis zum Katalog Neben die diesjährigen Einnahmeüberschüsse pro Hektar, und ebenso Beckmann und die Aktienbrauerei Ohligs  , die zusammen anlegen, die erste Hälfte der Disposition eines zehn neben die Ausgabenprozente stellen wir die betreffenden Summen jährlich zirka 200 000 Seftoliter ausstoßen und im Durchstündigen Vortragskurses über das Parteiprogramm mit des Vorjahres. schnitt 150 Arbeiter beschäftigen, sich zu Verhandlungen bereit erflärten, die am Donnerstag zum Abschluß gebracht wurden. Beide Literaturangaben von Danneberg, Berichte aus der praktischen Brauereien erklärten sich bereit, zu Stonkurrenzpreisen liefern zu Bildungsarbeit, Bücherschau u. a. wollen; ferner wurden ihnen die gesamten Kriegsfosten, die mehrere Tausend Mart betragen, aufgebürdet, die zu zahlen sie sich auch unterschriftlich verpflichteten. In einer Sigung am Donnerstag abend, an der Vertreter des Gewerkschaftskartells, des Industrie­Breußen( Kronforsten) arbeiter- Verbandes, der Partei, der Gewerkschaftshäuser, Gewert Bayern  . schaftskommissionen, Konsumgenossenschaft, Arbeitergesang, Turn-, Sachsen  Radfahrer- und sonstigen Bereine teilnahmen, wurde beschlossen, den Württemberg  . Boytott gegen die beiden in Betracht kommenden Brauereien auf Baden zuheben und einen Frontwechsel im Kampfe vorzunehmen. Hessen  Bisher galt der Kampf den Brauereien. Die Wirte wurden wieder­Hessen( Kronforsten) holt aufgefordert, sich mit der Arbeiterschaft solidarisch zu erklären am Sonntag eine General Mecklenburg- Schwerin In Schwiebus tagte und den Kampf gegen die Brauereien gemeinsam zu führen. Sie versammlung der Organisation des ahltreises Mecklenburg- Schwerin lehnten indes rundweg ab mit dem Bemerken, daß sie den Brauereien rossen- Schwiebus, in der der Delegierte Genosse Süter einen Betrag von 4 M. pro hektoliter bewilligt hätten, natürlich über den Parteitag referierte. mit dem Hintergedanken, daß sie kleinere Gläser einführen wollten, Im Anschluß an diese Versammlung fand eine außerordentlich Oldenburg  was ihnen allein einen Mehrgewinn von 12 M. pro Hektoliter ein- gutbesuchte( auch viele Frauen waren anwesend) Volks gebracht haben würde. Nachdem die namhaftesten Brauereien mun versammlung statt, in der der Kandidat des Kreises, Ge- Hamburg. mit den Preisen heruntergegangen, ist den Wirten das Geschäft noffe Grauer, über: Der Steuerraubzug der Eine kurze Kontrolle ergibt, daß die Ausgabenprozente im felbstverständlich auch verdorben. Einem Antrage, einen Front- Junker und welche Lehren zieht das Bolt daraus?" Jahre 1907 gegen das vorhergehende Jahr faft durchgängig geringer wechsel vorzunehmen und nunmehr alle diejenigen Wirte referierte. geworden sind. Diese Tatsache negativer Natur wird zur positiven zu boykottieren, die kleinere Gläfer einführen Im Verlauf seines mit großem Beifall aufgenommenen Vor- Annehmlichkeit bei einer Gegenüberstellung der Einnahmeüberschüsse wollen bezw.jon eingeführt haben, wurde ein- trages ging der Redner auf die Schnapsboykott resolution pro Heftar, die 1907 teilweise ganz bedeutend gestiegen sind. Dies stimmig zugestimmt mit dem Hinzufügen, daß es der des Parteitages ein und empfahl, daß die Versammlung fie zu der alles sind natürlich keine Gründe, um den nach besseren auskömm Arbeiterschaft jetzt gleichgültig sein könne, welche Preise die Wirte ihrigen machen möge. Das geschah denn auch die Resolution, lichen Löhnen schreienden Waldarbeitern nicht mehr vorzulügen, daß an die Brauereien in Bukunft zahlen müssen; die Arbeiterschaft die den Schnapsboykott zur Pflicht macht, wurde von den die Einnahmen von Jahr zu Jahr schlechter werden. habe sich lediglich dagegen zu wehren, daß die Brausteuer nicht in Anwesenden einstimmig gutgeheißen! Gestalt fleinerer Gläser, höherer Preise oder schlechter Qualität auf sie abgewälzt werde. Boykottiert bleibt also im Bezirk nur noch die Höhscheider Vereinsbrauerei, die in den nächsten Tagen ebenfalls fapitulieren dürfte, sofern sie ihr Absatzgebiet nicht ver­lieren will.

Aus der Partei.

So stellt dieses neue Organ auch einen neuen und interessanten Versuch vor, dem auch die deutschen   Genossen rege Aufmerksamkeit widmen werden. Namentlich diejenigen Genoffen, die praktisch in der Bildungsarbeit stehen, aber auch alle diejenigen, die zu ihrer eigenen Ausbildung Anregung und Anleitung suchen, werden in dem Blatte, das von den Genossen Danneberg und Winersti herausgegeben wird, einen zuverlässigen Ratgeber finden.

Vom Schnapsboykott.

Soziales.

Preußen

Staatsforsten

in pro Prozent 1000 M. Hektar 1907 126 530 43,29 41 2 292 31,25 34 45 910 49,02 45 16 862 93,57 36 21 682 114,03 32 8 502 89,36 38 163 49,28 46

1906

Einnahme überschuß pro Heftar 1907 1906

41

35

46

25,44 24,21 20,50 19,05 27,09 24,60

89

34

40

48

60,22 49,56 76,65 69,51 55,30 51,76 26,35 25,50

4 547 64,38 51 4 260 40,09 46

54

31,31 28,10

46

21,14 20,34

430 50,87 40

39

30,59 29,95

1 634 36,46 31

33

394 25,14 47 24 26,52 120

43

141

( Kronforsten). Mecklenburg  - Streliz

FRASER RE

Briefkaften der Redaktion. Weltordnung. Bfaffen ja, Offiziere nein.

wirbt man nach

-

25,23 19,95 13,40 18,75

Haynau. Nein. O. K. 71. Die Krankenkasse ist zur Selage auf Rüdzahlung nach dem Gesetz und der herrschenden Pragis berechtigt. C. Sch. 373. Die Che scheidungsflage hätte Aussicht auf Erfolg. Sie müßte auf§ 1568 B. G.-B. Kann der Prinzipal ein zweites ärztliches Atteft verlangen? gestützt werden. Ist außerdem der Nachweis des Ehebruchs möglich, so Vor der 2. Kammer des Berliner   Kaufmannsgerichts foute auch dieser Grund in der Klage mit angeführt werden. N. 10. stand diese Frage zur Entscheidung. Die Buchhalterin einer Fuhr- Dem noch Militärpflichtigen wird in der Regel ein Auslandspaß auf Ein sozialdemokratischer Bürgerausschuß. betriebsgesellschaft war erkrankt und entschuldigte ihr Fehlen recht- längstens zwei Jahre erteilt. Auf die Erbschaft hat die Auswanderung In Huchenfeld   bei Pforzheim   fanden am Montag die zeitig. Die Firma stellte sofort das Ersuchen, das Zeugnis eines einen Einfluß. Das Staatsbürgerrecht des ausländischen Staates er dem Recht dieses Staates. 8. 3. 40. Arztes, in welchem ihre Arbeitsunfähigkeit bescheinigt werde, bei Das österreichische Gesetz ist nicht geändert. Es fennt Teine Wahlen zum Bürgerausschuß statt. Unsere Genossen siegten in allen zubringen. Die Buchhalterin tam auch diesem Verlangen fofort nach Scheidung von Statholiten, sondern nur eine Trennung von Tisch und Bett. Brei Klassen, so daß jetzt der gesamte Ausschuß sozialdemokratisch ist. und reichte der beklagten Gesellschaft ein Attest ein, in welchem Karl 12  . 1. und 2. Wenn fein Ehevertrag gemacht ist, steht während Die Gegner hatten in der zweiten und dritten Wählerklasse feine es hieß: Frl. 2. muß infolge starter Nervenschwäche ihre Tätigkeit der Ehe dem Ehemann die Verwaltung und der Nießbrauch des Ein­ernsthaften Anstrengungen gemacht, da hier die Wahl eines bürger- mehrere Wochen aussegen". Nach vierzehn Tagen stellte die Be- gebrachten zu. Nur wenn nachweisbarer Mißbrauch mit diesem Recht ge­lichen Kandidaten völlig aussichtslos war. Sie begnügten sich flagte an die Klägerin das Ersuchen, ein neues Attest beizu- trieben wird, würde die Frau gerichtliche Schritte mit Aussicht auf Erfolg damit, unseren Genossen, die in der ersten Klasse kandidierten, eine bringen, das sich über den jezigen Stand der Erkrankung aus- unternehmen, insbesondere das Verwaltungs- und Nießbrauchsrecht auf heben lassen können. Die Dolmetscherin würde in dem von Ihnen bes spreche. Die Klägerin erwiderte darauf, sie sei nicht in der Lage, schriebenen Fall nicht haftpflichtig sein. Gegenliste zu präsentieren, die aber abgelehnt wurde. 3. Solange die Ehe nicht rechts­die Kosten für ein neues Attest zu tragen, die Firma fräftig getrennt ist, ist der Ehemann in berechtigtem Besiz. Erst nach möge sich direkt an den Arzt, dessen Adresse ihr ja Scheidung könnte die Frau mit Aussicht auf Erfolg auf Heraus­bekannt sei, wenden. In diesem Antwortschreiben erblickte zahlung des Geldes und auf Herausgabe der Möbel flagen können. Mit Eifer und Ausdauer suchen die österreichischen und ins- die Gesellschaft eine Ungehörigkeit, und diese im Verein mit W. H., Spandau  . Die Landesversicherung ist nicht verpflichtet, aber besondere die Wiener   Genossen sozialistische Aufklärung und Erziehung der Weigerung, das Attest selbst zu beschaffen, gab ihr Veranlassung, Anhag im Gebäude der Anstalt, Am Köllnischen Part 8. berechtigt, Zahnersatz zu liefern. Stellen Sie einen darauf bezüglichen in die Massen der Arbeiterschaft zu tragen. Mit ganz geringen die fofortige Entlassung der Klägerin zu verfügen. Die Beklagte. M. S. S. B. Vor dem Beitritt zu diesen Stassen ist behördlich finanziellen Mitteln wurde in Wien   eine Arbeiterschule ins vertritt den Standpunkt, daß die Klägerin auf alle Fälle verpflichtet wiederholt gewarnt, da in der Regel der überwiegende Teil der aufkommenden Leben gerufen, in der in Nationalökonomie, Wirtschaftsgeschichte, Gesell- war, das neue Attest zu beschaffen, dessen Kosten die Firma gern Mitgliederbeiträge als Untosten der Verwaltung Verwendung findet, während schaftslehre, Geschichte des Sozialismus, Arbeiterrecht und Staats- übernommen hätte. Eine direkte Anfrage beim Arzt wäre zwecklos nur ein ganz geringer Teil zur eigentlichen Strantenunterstüßung ver wendet wird. Üm nähere Auskunft über Krankenkassen wenden Sie sich recht unterrichtet wird. Der Unterricht erfolgt zweimal in der Woche gewesen, da der Arzt voraussichtlich keine Auskunft erteilt hätte. bitte an Genossen Simanowski, Zentrale für das deutsche Stranfenfassen in vier Abendstunden und erstreckt sich über vier Semester. Be­Pojener Str. 29. Alfred 1824 und B. 100. 20 *) Bildungsarbeit. Blätter für das Bildungswesen der deutschen   wesen, Engelufer 15. sonders die Funktionäre der gewerkschaftlichen und politischen Orga- Sozialdemokratie in Desterreich. Erscheint acht bis zehnmal jährlich. find die Quittungen? P. 3. 24. Die Bension richtet sich nach Dienstjahren. Ballmüller. Nein, aber in Desterreich. Wer eine Oesterreicherin heiraten nisation frequentieren die Schule, und ihr Eifer ersetzt zu einem Verlag, Wien   VI., Mariahilferstr. 89A. Jahrespreis bei direktem will, muß eine Bescheinigung der österreichischen Behörde beibringen, daß großen Teil die technischen Mängel eines Unterrichts, der nur in den Bezug vom Verlag 2 Kr.( W.) Im Buchhandel 3 Kr. Die erste nach dortigem Gesez der Ehe kein Hindernis entgegensteht.- A. N. 100. Abendstunden erteilt wird. Nummer auf Verlangen gratis. Der Verzug nach Berlin   entbindet Sie nicht von der Vormundschaft. Ste

Bildungsarbeit.

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B. S. 76.