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an die Genoffen, anch in Zukunft tatkräftig für die Parkei zu agt tieren, die Versammlung.

Weißenfee.

Friedrichsfelde . Mittwoch, den 6. b. Mts., findet bie Mitglieder- und den Rigdorfer Magistrat um Mitteilung ersucht, ob die Stadt versammlung bei Schulz, Lindenpark", statt. Genosse Brühl wird mit der Weiterführung der Schnellbahn vom Hermannplatz durch die den Bericht vom Parteitag geben. Die Genossen wollen Berliner und Bergstraße bis zur Briger Grenze einverstanden Die Mitgliederversammlung des hiesigen Bezirks des sozial- pünktlich 8 1hr anwesend sein. Der Vorstand. fein würde, oder ob sie mit Bezug auf die Linienführung andere demokratischen Wahlvereins nahm am Mittwoch den Bericht des Bankow. Am kommenden Dienstag, den 5. d. Mts., abends Wünsche habe. Genossen Brühl- Lichtenberg vom Leipziger Parteitag entgegen. 8 Uhr, findet bei Großfurt, Berliner Straße 27, die Der widererstandene Tote. Redner gab ein getreuliches Bild der Verhandlungen; besonders ordentliche Generalversammlung statt. Tagesordnung: ging er auf den Schnapsboykott, die Maifeier und die Bankower 1. Berichterstattung vom Barteitag durch Genossen Massa Tegel. Der Arbeiter Stüwer, über dessen seltsames Schidsal wir gestern Angelegenheit, welch lettere schon wieder die Kreisgeneralversamm. 2. Situations- und Kaffenbericht. 3. Die Reorganisation des Bezirks berichteten, ist nun doch gestorben. Seine Leiche befindet sich jetzt lung und hoffentlich nun endgültig beschäftigt hat, ein. Ohne Dis- Pantow. 4. Neuwahl der Funktionäre. Die Versammlung wird im Schauhause. Die Aerzte glauben, daß er schon bei der Ein fussion erklärte sich die Versammlung mit den Parteitagsbeschlüssen pünktlich eröffnet. Die Bezirksleitung. lieferung in das Lazarus- Krankenhaus tot gewesen sei. Die Be einverstanden. Ebenso auch mit den Beschlüssen der Provinzial­Tegel. Morgen, Montag, den 4. Oktober, abends 81%, Uhr, findet wegungen, die Stüwer im Schauhause noch gemacht hatte, feien fonferenz, worüber Genosse Teuber Bericht erstattete. Auf Antrag in W. Trapps Festsälen( Inh. M. Gamm), Bahnhofstraße 1) eine rein automatische Budungen, wie sie sich nach Eintritt des Todes des Genoffen Oleh wurde beschlossen, im Oktober eine mit den Boltsversammlung statt. Tagesordnung: Die 500 Millionen neue noch häufig zeigen. neuen Steuern sich beschäftigende Volksversammlung abzuhalten. Steuern und ihre Wirkungen. Referent: Reichstagsabgeordneter Ge Ein Antrag des Genossen Walterstötter, die Bibliothekausgabe nosse Arthur Stadthagen . In der Sigung der Deputation für die städtischen Kranken wieder auf 9-10 Uhr abends festzusehen", wurde zur Prüfung der Genossen und Genossinnen! Agitiert für Massenbesuch! anstalten und die öffentliche Gesundheitspflege vom 2. Oktober, Zweckmäßigkeit der Bezirksleitung überwiesen, um in der nächsten Die Bezirksleitung. unter Vorsitz des Stadtrats Dr. Weigert, wurden die Entwürfe zu Versammlung hierüber Beschluß faffen zu können. Der vorge­Wilhelmsruh- Rosenthal- Nieder- Schönhausen- West. Die Mit einer Dienst- und Hausordnung für das Dienstpersonal, einer schrittenen Zeit wegen wurde eine Beschwerde der Genossin Kahle ebenfalls bis zur nächsten Bersammlung bertagt. Zum Schluß gliederversammlung des Wahlvereins findet am Dienstag, den Dienstanweisung für das Pflegepersonal und einer Hausordnung für machte der Bezirksleiter Genosse Kohl noch auf die Flugblattber. Oftober, abends 8 Uhr, im Lokale von Kollmann statt. Tages die städtischen Schwestern und Schülerinnen eingehend beraten und breitungen sowie auf das am 13. November in der Gemeindeturn. ordnung: 1. Bericht vom Parteitag durch die Genoffin Frau Kienast. einer besonderen Kommission überwiesen. Dem Magistrat soll die An halle stattfindende Stiftungsfest aufmerksam; zugleich forderte er 2. Bericht von der Kreisgeneralversammlung. 3. Vereinsangelegen stellung einer Aerztin für die Stelle eines Affiftenten am Urbanfrankenhaus zu regem Besuch der Zahlabende auf. heiten und Verschiedenes. Es wird auf die heute in Zehlendorf empfohlen werden. Schließlich wurde der Bericht der Kommission über stattfindende Boltsversammlung aufmerksam gemacht. Die Genossen die Prüfung der Vorschläge zur Abänderung der Beföstigungsordnung treffen sich um 122 Uhr im Lokale von A. Feind. vom 28. September 1903( bergl. die Vorgänge im Rudolf Virchow Die Bezirksleitung. Krankenhause) durchberaten und genehmigt. Danach wird dem all. Johannisthal . Dienstag, 5. Dllober, abends 8 Uhr, findet bei gemeinen Wunsche, daß Vegetabilien bei der Krantenfost mehr als Bieler, Friedrichstr. 6, eine außerordentliche Mitgliederversammlung bisher berücksichtigt werden müssen und dem Arzte die Möglich des Wahlvereins statt. Tagesordnung: 1. Der Parteitag in Leipzig . Der Kranken mehr als bisher Rechnung zu tragen, dadurch in bleiben müsse, dem individuellen Nahrungsbedürfnisse 2. Diskussion. 3. Vereinsangelegenheiten und Verschiedenes. Bu dieser Versammlung sind fämtliche Vorwärts"-Abonnenten und Gewerkschaftsmitglieder eingeladen. Parteigenossen, die ihre Woh­nung gewechselt, haben dies dem Vorstand in der Versammlung zu melden.

Reinickendorf - Weft.

In der Mitgliederversammlung des Wahlvereins gab Genosse Massa in sehr ausführlicher Weise den Bericht vom Parteitag. Hauptsächlich hob derselbe den Schnapsboykott, die Maifeier und die Hofgängeraffäre hervor. Die Versammlung gab in allen Bunften ihre Zustimmung. Nur die Regelung der Maifeierfrage fieht sie als teine sehr günstige Lösung an. Verschiedene Dis fussionsredner geben der Ansicht Ausdruck, daß sich einer der nächsten Parteitage mit dieser Frage nochmals werde befassen müssen. In feinem Schlußwort ermahnte der Referent die Genoffen, für eine wirksame Durchführung des Schnapsboykotts Sorge zu tragen. Den Bericht von der Kreisgeneralversammlung gab der Genosse Bahr, mit welchem die Genossen einverstanden waren. Der Vorsitzende ermahnte, noch recht rege für den Austritt aus der Landeskirche zu agitieren, er teilte mit, daß bis jetzt 115 Austrittserklärungen eingelaufen sind. Zur Neuaufnahme hatten sich 2 Genofsinnen und 6 Genossen gemeldet.

Nowawes .

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Der Vorstand.

Berliner Nachrichten.

Hausbesitzer- Frechheit.

feit

leichter Gemüse, mageren und gebratenen Fleisches sowie von Mil Bufunft entsprochen werden, daß eine vermehrte Verwendung leichter Gemüse, mageren und gebratenen Fleiſches sowie von Milh den Klagen über die Unzulänglichkeit des Abendessens abzuhelfen, und Eiern im Rahmen der zweiten Diätform anzustreben ist. Um wurde beschlossen, dem Personal und den Kranten in der ersten Diätform außer Fleischspeisen oder Hering mit Kartoffeln, Käse, Aufschnitt, warmer Wurst usw. noch dreiviertel Liter Suppe oder Getränk und den Kranten in der zweiten Diätform außer dreiviertel Liter Suppe auch feste Speise( Belag usw.) zu reichen. Die Den Berliner Hausbesigern tann man beim besten Willen Schwestern sollen einzelnen Stranten nach Bedarf auch mehr als ein In der Kost halbes Pfund Brot für den Tag zuteilen. nicht den Vorwurf der Bescheidenheit machen. Sie verstehen ordnung soll vegetabilischer Kost, namentlich leichteren Gemüsen und es meisterhaft, ihre Interessen zu wahren, wobei fie oft in Salaten, ein größerer Spielraum gegeben werden, insbesondere an In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung des Wahl recht dreister und unverfrorener Weise zu Werke gehen. In Stelle der großen Portionen von Kartoffeln öfters Reis, Griesspeisen, vereins erstattete die Genoffin Jeeze Bericht vom Parteitag. Die Referentin erklärte sich im allgemeinen mit den auf dem Parteitag der Kommune, wo sie Kraft des Hausbesizerprivilegs die Nudeln, Mattaroni und dergl. gereicht werden. An Stelle von Früh gefaßten Beschlüssen einverstanden; nur in der Regelung der Bet. Herrschaft besigen, machen sie auch von ihrem Einfluß in der und Nachmittagstaffee tönnen auch Statao, Mehlsuppen und alle sonst träge wünschte sie die Einführung von Staffelbeiträgen. Genoffe ungeniertesten Weise Gebrauch. Alle Vorlagen, die zur Ver- ärztlich verordneten Getränke geliefert werden. Der Ernährung von Gruhl glaubt, daß der Beschluß über die Maifeier nicht flar genug handlung gelangen, werden von den Hausagrariern daraufhin Bucker- und Nierentranten soll eine erhöhte Aufmerksamkeit als bis. zum Ausdruck bringe, wie sich die Genossen zu berhalten haben. geprüft, inwieweit sie ihnen Vorteil bringen. Seit Jahren her zugewandt werden. Dieser Auffassung trat auch Genoffe Lange bei. Bur Frage der fordern die Herren vom Magistrat, daß er das Auswärts- Der Rückgang des Berkehrs in den Markthallen hat den Magistrat Erbschaftssteuer vertrat Genoffe Neumann die Auffassung, daß dem wohnen der städtischen Beamten verbieten soll, damit die bekanntlich zu dem Antrage an die Stadtverordnetenversammlung heutigen Staat tein Mann und kein Groschen bewilligt werden Berliner Hausbesizer ihre Wohnungen vermieten. In der geführt, die Schließung von 3 Markthallen in Aussicht zu nehmen. dürfe; alles übrige sei nichts anderes als Blendwerk. Genosse Hauptsache ist dieser Forderung schon Rechnung getragen, Dorotheenstraße und der Wörther Straße noch nicht beſtimmt ist, Während der Zeitpunkt für die Schließung der Hallen in der Krohnberg bekämpft den Unterstüßungsbeschluß bei der Maifeier. Er betonte, wenn die Vorstände der Gewerkschaften nicht so gebremst obwohl diefelbe eine Beschränkung der Freizügigkeit bedeutet. soll die Halle in der Bimmerstraße am 1. April 1910 ihre Pforten hätten, wäre die Beteiligung an der Feier bisher eine beffere ge- Kürzlich ist der Haus- und Grundbefizerverein Stralauer- fchließen. Hiergegen wendet sich eine Petition von Standinhabern wesen. In ihrem Schlußwort forderte die Referentin zu weiteres Torbezirk bei der Eisenbahndirektion dahin vorstellig geworden, und Nachbarn der Halle in der Bimmerstraße. Der Magistrat beriet unablässiger Aufklärungsarbeit, besonders unter den Frauen aur. den Bahnarbeitern die Freifahrtkarten zu entziehen, da im gestern über diese Petition, beschloß jedoch an seinem früheren Die Versammlung erklärte fich hierauf mit den Beschlüssen des Vereinsbezirk hunderte von fleinen 1 bis 2 Bimmerwohnungen Beschlusse festzuhalten, da die Stadtgemeinde an jedem Standinhaber Parteitages einverstanden. leer ständen, so daß die Arbeiter nicht nötig hätten, fehlender dieser Markthalle nicht weniger als rund 1225 M. im Jahre zulegt. Wohnungsgelegenheit wegen Freifahrtkarten zwischen Wohnort Für die Abgeordneten- Ersatzwahlen im 5., 6., 7, und 12. Berliner und Beschäftigungsstelle zu beanspruchen. Landtagswahlkreise hat der Dber- Präsident die folgenden Wahl. Dieses Verlangen der nimmersatten Hausbefizer grenzt fommissare( bezw. Stellvertreter) ernannt: 5. Wahlbezirk: an Unverschämtheit und ist selbst der Eisenbahndirektion zu Stadtrat Jacoby( Mag. Aff. Dr. Prerauer), 6. Wahlbez. start. Sie lehnte das Anfinnen ab, indem sie sich auf die Magistratsrat Dr. Bu18( Magistratsrat Collag), 7. Wahlbez. Stadtrat Mielenz( Magistratsrat Dr. Franz), 12. Wahlbezirt Ausführungen der Vorstände der Werkstätteninspektion I am magistratsrat Dietert( Mag.- Affeffor Dr. Schönberner) und als Markgrafendamm stützt. Die Antwort lautet: weiteren Stellvertreter für alle vier Wahlbezirke den Stadtrat

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Partei- Angelegenheiten.

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Zu den Kommunalwahlen in Berlin . Bekanntlich finden am 3. November in Berlin die Ersatz­wahlen zur Stadtverordnetenversammlung statt. Für Diens. tag bezw. Mittwoch sind Kommunalwählerversammlungen einberufen, in denen über kommunalpolitische Fragen refe­riert werden wird. Die Kommunalwähler werden auf­gefordert zu zahlreichem Erscheinen und fräftiger Agitation zu diesen Versammlungen. Es finden folgende Versamm­lungen statt:

Dienstag, den 5. Oftober:

2. Kommunalwahlbezirk im Markgrafen- Kasino", Martgrafen­straße 83. Referent: Stadtverordneter Theodor Glock e. 5. Kommunalwahlbezirk in Zühltes Festsälen"( Inh. Nießler), Dennewigstr. 13. Referent: Der Kandidat Mag Grun wald.

8. Kommunalwahlbezirk in Habels Brauerei- Ausschant, Bergmann­straße 5-7. Referent: Stadtverordneter Paul Dupont. 17./18. Kommunalwahlbezirk in den Arminhallen"( großer Saal), Kommandantenstr. 58/59. Referent: Stadtverordneter Dr. Weyl.

28. Kommunalwahlbezirk in den Residenz- Festfälen", Lands­berger Straße 31. Referent: Stadtverordneter Karl Reid. 39. Kommunalwahlbezirk in Schmidts Festsälen, Gartenstr. 6. Re. ferent: Stadtverordneter A. Ritter. 42. Kommunalwahlbezirk in der Brauerei Paßenhofer, Thurm straße 25/26. Referent: Stadtverordneter Paul Singer. Ansprache des Kandidaten Rechtsanwalt Dr. Cohn. 43, Kommunalwahlbezirk in der Stronen- Brauerei, Alt- Moabit Nr. 47/48. Referent: Stadtverordneter Ferd. Ewald. 47. Kommunalwahlbezirk in den Pharus- Sälen", Müllerstr. 149. Referent: Stadtverordneter Dr. Alfred Bernstein, An sprache des Kandidaten Heinrich Mette. Mittwoch, den 6. Oktober:

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31. Kommunalwahlbezirk in Obiglos Festfälen, Schwedterstr. 23/24. Referent: Dr. Rosenfeld. 37, Kommunalwahlbezirk in Wilkes Feſtſälen, Brunnenstr. 188. 37, Rommunalwahlbesirt in Willes Festsälen, Brunnenstr. 188.

Referent: Stadtverordneter Hermann, Borgmann.

Nach den hier beigefügten polizeilichen Ermittelungen sind Bohm. in der Nähe der Werkstatt nur 217 Wohnungen zum Preise von Ein schwerer Automobilunfall hat sich gestern im Grunewald era 250 bis 360 m. vorhanden. Diese Mietspreise sind noch dieselben eignet. An einer von Automobilisten gefürchteten Stelle einer wie im Februar 1907 und fönnen, ivie seinerzeit berichtet, bon scharfen Chauffeekurve, wo sich im letzten Jahre schon zahlreiche einem großen Teil der Arbeiter nicht gezahlt( 1) werden und jetzt Automobilunfälle mit tödlichem Ausgange ereignet haben, ver­um so weniger, als inzwischen ein Lohnrückgang und eine weitere unglüdte gestern der nach Berlin gekommene holländische Bertreter Lebensmittelverteuerung sich bemerkbar machen. der Siemens Schuckert- Werke, de Brun, mit dem Chauffeur

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Die Arbeiterzahl ist gegen 1907 um 92 Arbeiter 1252 auf Birkenfeld. gestiegen und die Freifarteninhaber von 813 auf 427. Die 217 leeren Wohnungen find mithin gar nicht imstande, die Freikarteninhaber aufzunehmen, auch wenn diesen bie freie Fahrt entzogen wird. Daß die Wohnungen noch viel zu teuer find, geht daraus hervor, daß in einem fast ausschließlich von Ar­beitern bewohnten Viertel und in dem bezw. in dessen Nähe große Privatetablissements mit tausenden von Arbeitern liegen, noch ein Wohnungsüberschuß vorhanden ist, obgleich die Arbeiter der Privat­industrie besser gelöhnt werden als die diesseitigen Arbeiter.

Die Entzichung der Freifarten würde nur den Erfolg haben, die Grundbesitzer in ihren Bestrebungen der Verteuerung der Miets: preise zu unterstützen. Daß diese Bestrebungen auch von der fönig lichen Staatsregierung erkannt sind, davon zeugt das Wohnungs­fürsorgegesetz und die Gewährung von Baudarlehen an Beamten Baugenossenschaften."

Die beiden Insassen wurden durch den heftigen Anprall in weitem Bogen zu Boden geschleudert, während der Straftwagen zer trümmert wurde. Das laute Krachen des berstenden Wagens loďte mehrere Bassanten nach der Unfallstelle, die rasch die Polizei von dem Unglück in Kenntnis fezten. Wenige Minuten später war auch der Krantenwagen bereits nach der Unfallstelle unterwegs, während auf Motorrädern die Polizeibeamten gleichfalls dem Unglüdsort zuftrebten. Bei Eintreffen des Arztes und der Beamten war de Brun bereits seinen Berlegungen erlegen, der Chauffeur Birken­ feld gab noch schwache Lebenszeichen von sich. Er wurde verbunden Krankenhaus Westend transportiert, Sein Zustand ist hoffnungslos. und in dem inzwischen eingetroffenen Krantenwagen nach dem

Mittels Leuchtgas hat sich eine Frau in der Forster Straße 86, Ede Rottbuser Ufer, vergiftet. Die Einwohner des mächtigen Ed Hauses, das von vielen Parteien bewohnt wird, wurden durch einen starten Gasgeruch beunruhigt und benachrichtigten den Hausverwalter, Dieser und ein Schuhmann fanden die Frau schon bewußtles bor. wiederbelebungsversuche waren vergeblich; ein herbeigerufener Arzt Man benachrichtigte die Feuerwehr, die Samariter entsandte. Alle stellte den Tod fest. Die Leiche wurde beschlagnahmt.

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Die Antwort der Eisenbahndirektion ist nach den ver­schiedensten Seiten von Interesse. Einmal wird darin aus. brücklich anerkannt, daß der Staat seine Arbeiter schlechter lohnt als die Privatindustrie, dann aber wird festgestellt, daß einem Lohnrückgang eine Verteuerung der Lebensmittel gegen übersteht. Die Eisenbahnverwaltung sollte da einen Ausgleich durch Erhöhung der Löhne herbeiführen und nicht Arbeiter berger Straße ist den Berliner Genoffen bekannt durch sein be Der Friedhofsinspektor der Auferstehungsgemeinde in der Lichten maßregeln, die für die Erhöhung der Löhne bemüht sind. sonderes Auftreten, wenn es gilt, rote Kranzschleifen dem Auge zu Im übrigen aber ist die Abweisung, die die Eisenbahn- entziehen. Als Entweihung der Grabstätte betrachtet er die Farbe ständige und verdiente. Wir meinen auch, daß der Staat sich inspektor und das find die fremden Gärtner. Trotz Gerichts­behörde den Hausbesitzern zuteil werden läßt, eine recht ber- ber Liebe. Aber noch andere Tobfeinde hat der Herr Friedhofs­nicht in den Dienst der Haus- und Grundbesitzer stellen und zur erkenntnis, wonach den Gärtnern die Berufsausübung auf den Bur Lokalliste. Folgende Lokale stehen uns zu den bekannten Verteuerung der Mietspreise beitragen darf. Es ist unerhört, den Friedhöfen auf Bestellung hin gestattet werden muß, Bedingungen zur Verfügung: In Groß- Lichterfelde : Lint, Nachfl. ohnehin miserabel entlohnten Eisenbahnarbeitern die Möglich- bietet der Inspektor fremden Gärtnern die Ausübung ihres Gewerbes. Winkelmann, Berliner Straße ; in Ketschendorf das größte und feit, billiger wohnen zu können, durch Entziehung der Freifahrt. Am vergangenen Freitag wollte der Gärtner T. den Auftrag eines schönste Lokal am Drte: die Festhalle" bon Sermann tarte erschweren zu wollen. Natürlich sind die Hausbefizer ob des Gärtners hatte vorschriftsmäßig vorher die Gebühren von i M. Richter. Auf Wunsch der Parteigenossen Mariendorfs ersuchen dieser Antwort sehr schlecht auf die Eisenbahndirektion zu sprechen. hinterlegt. Bei der besten Arbeit jedoch erschien der Inspeftor und wir nochmals und speziell die Besucher der dortigen Friedhöfe, das Sie haben sich erneut an die Direktion gewandt und wieder verwies den Gärtner den Friedhof mit dem Bemerken, daß nur Lofal 8um Gesellschaftshaus", Inh. Johann GraßI, Chauffeeftr. 305, unter allen Umständen zu meiden, da uns dasselbe holen ihren Antrag, indem sie in recht scharfer Weise den seine Leute das Recht hätten, gärtnerische Arbeiten auszuführen, er nicht nach dreimaliger Aufforderung den Fried Herren, die vorstehende Antwort erteilt haben, jedes Ver- Wenn hartnädig verweigert wird. Die Lokalfommission. er ihn durch seine Leute über ben Charlottenburg . Den Parteigenoffen zur Kenntnis, daß die ständnis absprechen. In der erneuten Eingabe sprechen die hof verlasse, würde gemeinsame Bibliothet des Wahlvereins und der Gewerkschafts- Hausbefizer im Hinblick auf die ihnen erteilte Antwort von Baun werfen laffen. Der Gärtner gebrauchte als Antwort natürlich auch keine Schmeicheltorte. Nun suchte der Gärtner T. tommission wieder eröffnet ist. Wir ersuchen um recht rege Be- Dreiftigkeit"," Voreingenommenheit und Animosität gegen beim zuständigen Pfarrer Baethge Schutz, aber hier fand er denselben nuzung derfelben. Die Bibliothek befindet sich in der Partei- die Hausbesizer" und verlangen schließlich von der Eisenbahn nicht. Eine Beschwerde an das Kuratorium harrt noch ihrer Er­spedition, Sefenheimer Str. 1. Ein vollständiges Bücherverzeichnis direktion, den Gutachter zu veranlassen, die in der Antwort ledigung. geht den Gewerkschaftsvorständen und Bablabendleitern in den erwähnten Behauptungen zu beweisen oder sie in die Haus- Für die Beurteilung des Verhaltens des Inspektors wollen böse nächsten Tagen zu, so daß die Genossen Gelegenheit haben, sich fiber befizer befriedigenden Weise zurückzunehmen. Es geht doch 8ungen die Tatsache hinstellen, daß die Wirtschafterin des Inspektors die vorhandenen Bücher zu informieren. Der Bibliothefar. neben dem Gärtner T. gleichfalls ein Blumengeschäft betreibt. Das Groß- Lichterfelbe. Die zu heute mittag 2 Uhr im Etablissement nichts über Hausbesikerfrechheit! ist doch aber kaum möglich! Die Aviatiker- Woche.

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A. Lücke, Berliner Straße 129, einberufene Boltsversammlung findet Ergänzungsantrag der Schwebebahn- Gesellschaft. Die Schwebe­nicht statt, da der Inhaber des Lotals, Herr Winkelmann, in legter bahn- Gesellschaft hat bei den Staatsbehörden den Antrag ge­Stunde fein Lokal verweigert hat. Die Arbeiterschaft hat die stellt, die 8ustimmung der Stadt Berlin zur Benutzung Am gestrigen 7. Flugtage entwidelte sich nur allmählich das Konsequenzen aus dem Verhalten des Wirtes zu ziehen und der öffentlichen Straßen nach dem Kleinbahngefez au Leben auf der Flugbahn. Als erster stieg Baron de Caters um seinen gastlichen Räumen fernzubleiben. J. A.: K. Wenzel. ergänzen. Der Entschluß der Gesellschaft ist darauf zurüd 8 Uhr 17 Minuten zur Konkurrenz um den Höhenpreis auf, Brit- Budow. Mittwoch, 6. Dftober, abends 1/9 Uhr, findet auführen, daß durch einzelne Forderungen des Verkehrsausschusses, ging jedoch schon nach einem Fluge von taum hundert Metern im Lofal des Herrn Schöneberg, Nubowerstr. 66 die Vereins nach Ansicht der Continentalen Gesellschaft, die künftigen Fahrpreise wieder nieder. Er startete dann zum zweiten Male, landete aber versammlung statt. Tagesordnung: 1. Berichterstattung vom Leip derart in die Höhe geschraubt werden müßten, daß es unmöglich wegen eines Fehlers in der Höhensteuerung nach der zweiten ziger Parteitag. Referent: Reichstagsabgeordneter Gen. Frizz Zubeil. fein würde, einen Tarif durchzuführen, der allen Schichten der Runde. Um 3 Uhr 25 Minuten startete Farman um den Ent­2. Disfuffion. 8. Bericht des Vorstandes. 4. Verschiedenes. Gäste Bevölkerung die regelmäßige Benugung der Schnellbahn gestattete. fernungs- und Dauerpreis und den Pokal der Stadt Berlin . haben Zutritt. Das Erscheinen der Budower Genossen ist besonders In Nigdorf hat die Schwebebahn Gesellschaft die Benutzung der Der Franzose hielt sich wie gewöhnlich in einer Höhe von 2 bis erwünscht. Der Vorstand. öffentlichen Straßen nur bis zum Hermannplag beantragt 3 Metern über dem Grdboden, doch wurde seine außerordentlich