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Die fogenannte Schlaftammer besteht aus einem Stall, welcher und wartet, bis das Thermometer 70 Gr. zeigt, so ist das Weiße| nußten aber aus Bequemlichkeit die Winde. In dem Augenblick, vom Schweinestall nur durch eine dünne Fachwand getrennt ist, des Eis noch nicht fest, bei 73 Gr. ist das Gelbe noch weich, als eine Anzahl von Hölzern, um welche eine Rette gewunden war, sich in der Schwebe befand, ging unten ein Arbeiter und mit dem Pferdestall durch eine unverschließbare Thür in Ver- aber das Weiße fest, bei 76 Gr. ist beides fest. vorbei, zwei Hölzer lösten sich durch einen Zufallaus bindung steht. Wenn über Nacht Pferde loskommen, so können fie ungehindert in die Schlafkammer der Knechte" gelangen. Die Lokalkommission von Wilmersdorf   macht hiermit der Umfettung und eins davon traf den Arbeiter mit Die Betten sind, so weit ich es erfahren konnte, über ein Viertel- folgende Lokale bekannt, die den Arbeitern zu Versammlungen der scharfen Kante auf den Kopf. Derselbe hatte großen jahr nicht rein bezogen worden. Gin angenehme Schlafftelle! zur Verfügung stehen, resp. in denen Arbeiterblätter ausliegen. Blutverlust, ging aber ganz wohlgemuth zum Arzt, der ihm Links grunzen und quieken die Schweine, rechts rasseln die Pferde zu Versammlungen sind zu haben: 1. Pitsch' Voltsgarten, Ber  - vergeblich anrieth, in ein Krankenhaus zu gehen. Bald darauf mit den Halfterketten und im Bettstroh belustigen sich die Mäuse.- linerstraße; 2. Vittoria- Garten, Wilhelmsaue. Der Vorwärts" war der Verletzte eine Leiche. Wie die Obduktion ergab, war Die Entlassung geht sehr einfach vor sich und erfolgt jedenfalls liegt aus: 1. Pitsch' Boltsgarten; 2. Restaurant Gräß, Branden  - der Tod die Folge eines Schädelbruches und Bluteintritts in die Der Kürze wegen nicht selten ohne Lohnzahlung. Mit mir machte burgische Straße; 3. Landhaus, Berliner  - und Kaiserstraßen- Ecke. Schädelhöhle. Der Staatsanwalt erachtete den Angeklagten der Herr eine Ausnahme. Nachdem er vergeblich versucht hatte, Alle übrigen Lokale sind bis auf Weiteres streng zu meiden. Die Kluge für den Unglücksfall verantwortlich, weil derselbe den bei den anderen Angeklagten vorgesetzt war und es unterlassen hatte, mich ohne Geld fortzuschicken und mir auch vergeblich mit Ar- Lokalkommission: Orlob, Winne, Hertel. retirung gedroht hatte, entschloß er sich mir 10 M. zu schenken". irgendwelche Schutzvorrichtung anzubringen. Der Staatsanwalt Der Jahreslohn betrug neben der geschilderten freien Gerichtshof verurtheilte denselben zu einem Monat Gefängniß. brachte eine Strafe von 6 Wochen Gefängniß in Vorschlag. Der Station" 165 M., davon werden im ersten Halbjahr 60 M., der Rest im zweiten Halbjahr bezahlt; außerdem müssen die Leute fich verpflichten, die Koften ihrer Anwerbung zu tragen, wenn ſie nicht ein volles Jahr aushalten. Einem meiner Mitknechte hatte mein gnädiger Herr unter diesem Vorwande 12 M. vom Lohn gekürzt; später stellte sich aber heraus, daß er nur 4 M. Kosten gezahlt hatte.

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der Brust, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Beim Ein fahren eines Rollwagens in das Grundstück Dranienstraße 119, wurde zu derselben Zeit die unverehelichte Menzel vom Pferde Charitee gebracht. getreten und erlitt einen Knöchelbruch. Sie wurde nach der Charitee gebracht. Am 10. d. M. und am darauffolgenden Morgen fanden 3 fleine Brände statt.

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Gerichts- Beitung.

Arbeiterbewegung.

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Die Cöpenicker Lokalkommission giebt bekannt, daß der Vorwärts" in folgenden Lokalen ausliegt: 1. Schmidt, Grünauer straße; 2. Lange, Grünauerstraße; 3. Gabriel, Grünauerstraße; 4. Jante, Berlinerstraße; 5. Markan, Grünstraße; 6. Purrmann, Grünstraße; 7. Stutz, Schloßstraße; 8. Troppens, Rosenstraße; om 9. Fieliz, Alter Markt; 10. Briz, Alter Markt; 11. Tauchert, Müggelsheimerstraße; 12. Held, Müggelsheimerstraße; 13. Schulz, Amtsstraße 1. Bei Ausflügen machen wir darauf aufmerksam, Chemnik, 8. März. Eine Versammlung der Arbeitslosen daß die Genossen nur folgende Lokale bevorzugen möchten, und hatte an die hiesige städtische Behörde das Ersuchen gerichtet ,,, bald­Ja ja, die armen Gutsbesizer! Und dabei stellen die guten zwar an der Chaussee nach Friedrichshagen   Goldener Hirsch" möglichst für lohnende Arbeitsgelegenheit Sorge zu tragen". Hierauf Leute die Sache immer so dar, als ob die Arbeiter auf dem und Tabbert's Hirschgarten. Zu Versammlungen steht uns nur hat diese Behörde dem Beauftragten der Arbeiter schriftlich geant­Lande das reine Paradies hätten. Nun hoffentlich bringt das Lotal des Herrn Kautsch, Kaiserhof", zur unentgeltlichen wortet: man trage Bedenken, sich mit dem Beauftragten und seinen unsere ländliche Agitation ein wenig Licht in diese Verhältnisse. Verfügung. Bemerken wollen wir noch, daß sich Herr Scheer Genossen in eine Grörterung über Arbeitsmangel einzulassen. Es sei Daß die Influenza wieder in Berlin   graffirt, erscheint geäußert und sein Lokal direkt verweigert hat. Die Lokal Arbeitslosenversammlung ohne ihre Schuld arbeitslos feien. Man Daß die Influenza wieder in Berlin   graffirt, erscheint( Wilhelmsgarten) der Lokalkommission gegenüber sehr abfällig der Behörde auch nicht bekannt, wie viele von Theilnehmern der Faum noch zweifelhaft. Die Tabellen des statistischen Amtes der kommission: A. Kreide, D. Giebelhaus. M. Reeps. G. Kurt. fönne eine Volksversammlung nicht für ein Organ halten, von Stadt Berlin   melden bereits einen Todesfall an Grippe für die deffen Berathungen ein Nuzen für die Beschäftigung der Arbeiter Woche vom 15. bis 21. Februar. Manche Aerzte stehen aller- Fr. Richter, Müggelsheimerstraße, Barthold's Haus. zu erhoffen wäre. Die Behörde sei an Geseze gebunden und bings noch der Influenza- Diagnose sehr steptisch gegenüber und Polizeibericht. Am 10. d. M. Mittags wurde eine Frau tönne nicht Maßregeln treffen, zu denen sie gefeßlich unbefugt sei. wollen nur eine ungewöhnlich starke Schnupfen- und Ratarrh in ihrer Wohnung, in der Weißenburgerstraße, erhängt vorge Man sei den Arbeitern so wohl gesinnt, wie jedem anderen Ein­Epidemie als vorliegend annehmen. funden. Als gegen Abend der Arbeiter Wollert auf dem Grund­Arretirt. Borgestern Nachmittag gegen 1/25 Uhr passirtenstück, Neue Grünstr. 32, vom Hof aus einen Fahrstuhl beladen wohner, aber man fönne fich nicht entschließen, öffentliche An­Arretirt. Vorgestern Nachmittag gegen 1/25 Uhr passirten wollte und ihn zu diesem Zwecke betreten hatte, setzte sich der gelegenheiten in einer Weise zu behandeln, die nach behördlichem die Bauarbeiter S. und D. die Magazinstraße. Dafelbst befindet felbe auf noch nicht aufgeklärte Weise in Bewegung. Hierbei Grachten dem Interesse der Arbeiter wie der Gemeinde nicht fich bekanntlich ein Proviantmagazin. In der Magazinstraße um Beschäftigung ge­fteht ein Schilderhaus, vor welchem ein Wachtposten für die gerieth Wollert, welcher noch schnell hinausspringen wollte, in förderlich, sondern abträglich sei. Gleichfalls hatten sich die Sicherheit des Staates besorgt ist. Als die beiden Arbeiter die das Getriebe des Fahrstuhls und erlitt so schwere Quetschungen wandt. Diese hat ihnen die Antwort dadurch ertheilt, daß sie Stelle paffirten, blieb Herr S. eine kleine Strecke zurück, um sich sofort die Gemeindevorstände zc. ihres Bezirks anwies, ungefäumt nach mehreren Bekannten umzusehen, mit denen die genannten alle nothwendigen öffentlichen Arbeiten ausführen zu lassen und beiden Arbeiter furz vorher zusammengewesen waren. Herr D. drehte sich um und rief seinem Freunde scherzweise die Worte zu: mit ihnen besonders arbeitslose Gemeindemitglieder zu betrauen. Sulzbach  , 6. März. Nachdem die Bergleute an der Saar  " Nauce  , tommst Du denn?" Herr S. antwortete nicht, fühlte vom 1. April ab eine eigene Beitung Schlägel und Eisen" haben, aber plöhlich eine träftige Hand auf seiner Schulter, und als er ist mehr als rührend die Uebereinstimmung und Konsequenz, mit fich umblickte, sah und hörte er, wie ein Offizier dem Posten befahl, welcher die ultramontanen und liberalen Blätter erlogene und ihn zu arretiren. Sie sind mein Arrestant," sagte ihm der Soldat entstellte Nachrichten über die Bewegung der Bergarbeiter bringen. in dienstlichem Zone, und Herr S. mußte in das Schilderhaus Sie haben bereits in Ihrer gestrigen Nummer die Richtigstellung treten, mit dem Gesicht nach der Wand zu. Der Soldat eines Artikels der Franks. 3tg." gebracht. Aber erklärlich ist Tud sein Gewehr und pflanzte auch sein Bayonnet auf. Nach Eine für die Besitzer von Vergnügungslokalen nicht die veränderte Haltung der Blätter immerhin, die früher die Verlauf einer halben Stunde erschien die Ablösung, und Herr Sunwichtige Frage beschäftigte gestern in der Berujungsinstanz die Bergleute zu Abonnenten hatten und diese Kundschaft nunmehr mußte mit der Patrouille zwischen den Gewehren nach der mußte mit der Patrouille zwischen den Gewehren nach der Rafernenwache marfchiren. Hier fand ein peinliches Verhör statt Straffammer Via hiesigen Landgerichts 1. Der Verein der Maler verlieren werden.- Eine erneute unwahrheit liegt in der Be­und merkwürdiger Weise fand der wachthabende Sergeant die und Lackier hatte die polizeiliche Erlaubniß erhalten, in dem hauptung verschiedener Blätter, daß die Versammlung der Gruben­Sicherheitsmaßregeln des Postens für überflüssig. Der Posten Rosche'schen Lokale in der Frankfurter Allee   ein nicht öffent ausschuß- Mitglieder in Sulzbach keinerlei fachliche Ausstellungen fonnte überhaupt nicht angeben, daß Herr 6. irgend etwas un- ich es Kränzchen abzuhalten, zu welchem eine Tagestasse nicht an dem Statut, nach welchem zur Zeit der Knappschaftsvorstand stattfinden sollte. Neben dem Rosche'schen Saale liegt das verfährt, zu zu machen gehabt habe; daß vielmehr das gefeßliches begangen hatte, er betonte nur, daß er Herrn S. auf Schanklokal des Restaurateurs Böhl, und da Letzterer gleichfalls letztere lediglich deshalb verworfen worden sei, weil Knappschaftsältesten unter Deren Geheiß des Offiziers arretirt hätte. Trotzdem ging es dann ein gelernter Maler ist, wurde ihm mit einem bezüglichen Plakat die Mitwirkung durch die Kaserne nach dem Polizeirevier in der Grenadierstraße. eine Anzahl von Billets zu dem Kränzchen überwiesen. Gin zu Stande gekommen ist, das Vertrauen der Belegschaft verwirkt Bier wurde noch einmal ein Verhör veranstaltet und schließlich Kriminal- Schuhmann, welcher das Plakat fah, schickte ein haben. Ich bemerke demgegenüber, daß in der Versammlung eine wurde Herr S. entlassen. Was nun noch folgt, bleibt abzu- junges Mädchen zu Böhl und dieser verkaufte auch Meihe von sachlichen Einwänden gegen das Statut zur Sprache Sohne Besinnen das geforderte Billet. Der Schuhmann gekommen sind. So wurden die Beiträge zu hoch gefunden; die und das Schöffengerichtver- Bension, welche einem Bergmann nach 30jähriger Dienstzeit in Ein falscher Kriminalift. Der junge Bigarrenhändler G. denunzirte darauf hin in Alt- Moabit war mit der noch nicht 16 Jahre alten Tochter urtheilte sowohl den Maler Donat, welcher die polizeiliche Erlaub- der höchsten Klaffe zugebilligt ist, wurde zu niedrig gefunden. Es des Kaufmanns Gl. in der Weißenburgerstraße ein Verhältniß niß nachgefucht hatte, als auch den Wirth Rosche zu 6 M. Geld- wurde die große Paragraphenzahl des Statuts und dessen Un­eingegangen, obgleich er anderweitig verlobt ist. Als er nun im buße, weil sie beide als Unternehmer" unbe ugt ein öffentliches" tlarheit getadelt, da ein Paragraph den anderen umstößt", wie Bekanntenkreise eine unbedachte Aeußerung hierüber fallen ließ, Vergnügen veranstaltet hatten. Herr Rosche legte gegen dieses man sich ausdrückte; deshalb stellte man das Verlangen nach hörte dies ein gleichfalls anwesender Versicherungsbeamte St., Erkenntniß die Berufung ein und sein Bertheidiger beantragte einem möglichst turzen und klaren Statut. In diesem neuen welcher in der Golzstraße wohnt. Dieser nun bestellte das junge die Freisprechung desselben. Er wies darauf hin, daß die be- Statut folle, im Gegensatz zu dem angefochtenen, freie Aerztemahl, Mädchen nach seiner Wohnung, legte sich demselben gegenüber treffende Polizeiverordnung einen erkennbaren Unterschied mache freie Wahl des Krankenhauses, wenn der Patient sich nach vier­dem Anschein nach einen amtlichen Charakter bei und vernahm zwischen dem Unternehmer" eines derartigen Vergnügens und wöchiger Behandlung im Knappschaftslazareth von letterer Behand= die unerfahrene junge Dame zu Protokoll über ihre Beziehungen dem Wirth, welchem eventuell Konzessionsentziehung angedroht lung keine befriedigenden Erfolge mehr verspricht, gewährt werden. zu G. Eingeschüchtert durch das Auftreten des vermeintlichen sei. Daß der betreffende Kriminalschuhmann durch List in den Man rügte endlich, daß das Statut dem von den Belegschaften Beamten, schüttete die Gl. ihm ihr ganzes Herz aus. St. wandte Besitz eines Billets gekommen, beweise durchaus nicht, daß das oft erhobenen Wunsche nicht entspreche, der dahin geht, bei einem fichnun brieflich an die Eltern, deren sehr günstige Bergnügen für andere Personen, als Maler bestimmt war. That Alter von 50 Jahren oder nach 30 jähriger Grubenarbeit die Vermögenslage ihm gefallen haben mochte, mit der Anfrage, fächlich habe der Wirth sein Lokal für den betreffenden Abend Pensionirung verlangen zu können, ohne daß noch die Anerkennung ob er fich bem jungen Mädchen zweds Heirath nähern dürfe. an den Verein vermiethet gehabt, er fei nicht als Unternehmer" der Bergfertigkeit( Untauglichkeit zur ferneren Grubenarbeit) durch bie Antwort muß nun wohl nicht nach seinem Geschmack ausge im Sinne der Polizeiverordnung zu betrachten und sei gar nicht eine Aerztetommiffion hinzutrete. Ich dächte, das wären doch fallen sein, denn er begann unter Bezugnahme auf das in seinen im Stande gewesen, sich darum zu kümmern, ob Billets auch an fachliche Ausstellungen die Fülle, und ich habe sie vorstehend nicht Händen befindliche Protokoll den Gl.'fchen Eheleuten das Ver- dritte Personen verkauft würden. Der Gerichtshof schloß sich alle genannt. Um einer Frreführung der öffentlichen Meinung hältniß ihrer Tochter zu S. aufzudecken. In den bei dieser Ge- diesen Ausführungen an und erkannte auf Freisprechung. Er entgegenzutreten, ist es wirklich erforderlich, daß die falschen Nach= legenheit verfaßten Schriftstücken sind Stellen enthalten, welche stellte sich gleichfalls auf den Standpunkt, daß der Wirth, welcher richten berichtigt werden. 1) aug Seraing  , 9. März. Die Metallarbeiter der hiesigen Stahl­auf eine Grpreffung hindeuten und die Staatsanwaltschaft wohl sein Lofal an den betr. Berein vermiethet hatte, nicht als Unter­beschäftigen werden, Die Eltern der jungen Dame nahmen nun nehmer" zu betrachten sei, er hielt aber auch das Billet, welches werke beschlossen heute einen Ausstand. Gestern haben sich vier Veranlassung, von dieser Ausschluß über die Angelegenheit zu sich der Kriminalschuhmann zu verschaffen gewußt, nicht als verlangen und versezten sie hierdurch in eine derartige Furcht, beweiskräftig dafür, daß thatsächlich fremde Personen gegen Ent- neue Arbeiter- Syndikate gebildet. daß sie am 28. v. M. das Elternhaus verließ und bislang nicht gelt an dem Kränzchen theilgenommen haben. zurückgekehrt ist. Der Vater, in dem Glauben, fein Liebling habe Drei schwere Unglücksfälle, welche den Tod von Menschen fich ein Leid angethan, hat der Kriminalpolizei   Anzeige erstattet, zur Folge gehabt haben, beschäftigten gestern furs hintereinander welche denn auch ermittelt hat, daß das junge Mädchen am bie erste bezw. dritte Straffammer des hiesigen Landgerichts I. 5. d. M. in einem Bigarrenladen von N. in Moabit   eine Ge- Der erste Fall, in welchem sich der Bierverleger Hallmann währung von Obdach angesprochen, solches aber nicht erhalten und der Kutscher Knuth wegen fahrlässiger Tödtung zu ver- in den Bergwerken von Bruay die Arbeit niedergeleat hat. Hiernach dürfte anzunehmen sein, daß dasselbe in Berlin   antworten hatte, ist wieder eine lebende Mahnung, kleine Kinder umher irrt und aus Furcht vor ihren Eltern nicht nach Hause nicht ohne sorgfältige Ueberwachung auf die Straße zu lassen. zurückzukehren wagt. Es war am 13. Oftober, als die beiden Angeklagten mit einem

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Lüttich  , 11. März. Der Streit in den Stahlwerken von Cockerill dauert fort; die Hälfte der Arbeiter ist ausständig. Morgen findet eine Sigung des Schiedsgerichtes statt. Die Ar­beiter verhalten sich ruhig.m

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Arras  ( Frankreich  ), 11. März. Elfhundert Arbeiter haben

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Soziale Uebersicht. den beim Neubam beſt

Maurer und Zimmerer  . Von verschiedenen Kollegen ist

Singvögel aller Art halten, nachdem des Winters Regi- der bekannten Bierflaschen- Wagen die Staligerstraße entlang ment zu Ende, nun wieder ihren Einzug bei uns, jeden Tag fuhren. Der Ausblick von dem Kutschersize dieser Wagen ist tommt eine andere Gattung derselben an. Schon lassen sich in durch die Seitentheile bekanntlich sehr behindert. Als der Wagen im boldhain, in öffentlichen und Privatgärten Staare und andere Ufers mit der Brizerstraße war, hörte Hallmaun plöglich den Münchner   Brauhaus Aktien- Gesellschaft  " beschäftigten Maurern Ach das Kind!" Gr bieli fofort an, fah, daß ein wir begründet, als dit big Gästen den Aufenthalt bei uns angenehm zu machen, alle zwei- auwarf. Als er damit beschäftigt war, das Kind, welchem ein Direktion gegenüber zur Zahlung des obigen Stundenlohnes ver­nun Alles thun, was in unsern Kräften steht, den gefiederten sprang vom Wagen, indem er dem Kutscher Knuth die Leine der den Bau leitende Baumeister Ferdinand, obgleich er sich der über die Beinchen gegangen war, hervorzuholen, zog das dafür zu sorgen, daß Pferd plößlich an, ein zweites Rad ging dem Kinde über den Beit Abzüge von diesem Lohn vorgenommen und den Simmer­angeht, daß in wohlgepflegten Parks oder Schmuckplähen alte Kopf und zermalmte denselben, so daß der Tod sofort eintrat. Leuten 50, den Maurern 55 Pf. gezahlt hat. Nachdem aber die hecken stehen bleiben, damit die Vögel ihr Heim darin aufschlagen, gelegt wurde, vermochten jedoch nachzuweisen, daß sie feine Schuld angeordnet worden, daß nunmehr die Maurer und Zimmerer werden. Nun werden zwar schon seit langer Zeit fünstliche Rind plöglich schnell über dem Straßendamm gelaufen, um bei Stundenlohn, wie ihn die Fachvereine feftgefeht haben, ungekürzt so muß anderweitig Gelegenheit zum Nesterbau für sie geschaffen daran trugen. Die Augenzeugen befundeten nämlich, daß das direkt von der Brauerei befchäftigt werden und ihren vollen bem Wagen und daß auf diese Weiſe ſelbſt Umfange, wie dies wünschenswerth und nothwendig ist, zumal direkt in sein Unglück hineingerathen sei. Die Angeklagten mußten Zur Berichtigung der von Herrn Auguft Werkmeister ge­die Erfahrung gelehrt hat, daß die Höhlenbrüter jich bald an deshalb freigesprochen werden. Der zweite Unglücksfall ist als eine direkte Folge des wahn machten unrichtigen Behauptungen fühlt sich das Streikkomitee diefe für sie hergerichteten Wohnungen gewöhnen, vorausgesetzt, betrachten. Der Rutscher daß dieselben zweckmäßig fonftruirt, richtig angebracht und zu witzigen Fahrens zu rechter Beit aufgehängt find. Die rechte Beit ist aber jetzt, ein Ferdinand Schulte fuhr am 20. November mit einem breiten. Herr August Werkmeister behauptet, daß ein Streit der zweispännigen Wagen, vom Schlesischen Bahnhof   tommend, Versilberer in seiner Fabrik nicht existire. Thatsache ist, daß seit Jeder möge daher für den Schuß der nüglichen Bögel forgen. in die Andreasstraße hinein. Er machte sich dabei zweier dem 8. Dezember 1890 14 Bersilberer infolge einer dort statt­Frische Gier treten jetzt täglich mehr im Verkehr auf, da Uebertretungen schuldig, indem er einerseits in scharfem Trabe gefundenen Lohnreduzirung von 15 resp. 25 pt. sich im Streit alle Hühner bei dieser milden Witterung zu legen beginnen. Die fuhr und andererseits auf der linken Seite kurz um die Ecke bog. befinden. Wenn Herr A. W. fagt, er wolle teine Abzüge machen, fo selben sind jedoch noch sehr theuer, die Mandel davon kostet 1,20 In demselben Augenblic paffirte eine Frau mit zwei Kindern den Mart, einzelnes Gi 10 Pf., während die alten, nach irgend einer Straßendamm; die Kinder retteten sich vor dem heranstürmenden ist das ebenfalls unrichtig. Weiß denn Herr A. 23. nicht mehr, Methode fonfervirten Gier pro Mandel 75-85 Pf. gelten. Wie Gefährt durch einen Sprung auf den Bürgersteig, die Frau da- daß einer der ältesten Wersilberer feiner Fabrik, Namens Rogas, groß der Bedarf an Eiern ist, geht schon daraus hervor, daß hier gegen wurde von dem Wagen erfaßt und so schwer verletzt, daß zu wiederholten Malen in seiner Fabrit gewesen ist und sich allein über hundert Engros- Gierhandlungen eristiren, welche jie ihr Leben einbüßte. Der Gerichtshof verurtheilte den Ange- nach Arbeit erkundigt hat, daß ihm aber stets gesagt wurde, er Mengen von Giern aus Desterreich- Ungarn  , Rumänien   und Ruß- flagten wegen seiner frevelhaften Leichtfertigkeit zu 9 Monaten fönne ja arbeit bekommen, aber zu den reduzirten Preisen. Da­für hat der Stollege natürlich gedankt und hat keine Arbeit an­land einführen, trotzdem diefelben aus dem zuerstgenannten Lande Gefängniß. In dem dritten Falle handelt es sich um einen unglücklichen genommen. nach hier einen Eingangszoll von 3 M. pro 109 Rilogr. foſten. Im übrigen sind ja doch sämmtliche jetzt im Streit Richtiger wäre es schon, wenn auch im Detailverkauf die Gier Zufall. Zu der Päzold'schen Maschinenfabrik gehört eine nach Gewicht und nicht mandelweise gehandelt würden. Ebenso Tischlerei, welche unter der Leitung des Tischlermeisters Beuschler steht. befindlichen Kollegen Jahre lang in der Fabrit beschäftigt ge­find Datumeier wünschenswerth, b. b. solche Gier, auf denen Am 1. Oktober waren die Tischler Balentin Kluge, Hermann wesen. Herr A. 2. wird doch nicht etwa behaupten wollen, daß notirt ist, wann sie gelegt worden sind. Was übrigens das Töpfer und Ostar Reinide damit beschäftigt, vom Sols diese Kollegen so ohne Weiteres die Arbeit einstellten, weil sie so läßt in vielleicht zu faul" zum Arbeiten sind. Was nun die Kantenmacher anbetrifft, so wird sich doch besser durch Anwendung eines Thermometers als nach der Uhr anderen Arbeitsraum zu befördern. Die Hölzer sollten vorschrifts

hoffentlich Herr A. W., wenn ihn sein Gedächtniß nicht im Stich