Schließlich erklärt Redakteur Paul Werner als ehe. maliger verantwortlicher Redakteur der" Freiheit", daß Dahsel mehrfach aus dem Roman anrüchige Stellen ausgemerzt habe und fich dafür den Zorn Ahlwardts zugezogen habe. Lekterer habe bem D. sogar dafür mit Entlassung bedroht.
Auf sämtliche übrigen Zeugen wird allseitig verzichtet. Es bleibt nur noch die Vernehmung des Sachverständigen Dr. Paul Liman übrig, die am Montag um 9 Uhr beginnen oll,
Aus Induftrie und Handel. Staat und Kommune als Arbeitgeber.
follte; um aber eine falsche Darstellung zu vermeiden, gab er bem lohe zu erhalten. Hätte et gewußt, daß Dahsel Nedakteur ber! Ahlwardt habe ihm gefagt: er habe in Deutschland einen großen Dahfel eine furze Prozeßgeschichte. Am 6. Juni 1907 schrieb Freiheit" mor, hätte er ihn nicht empfangen. Aufgefallen sei ihm, Namen und schlage ihm vor, mit ihm nach Berlin zu gehen und Dahfel an Justizrat Lobe, daß nach seiner Meinung Bech in dem daß Dahsel auffallend Partei für Bedh nahm. Schließlich eröffnete dort eine Beitung zu gründen zur Aufklärung über Jesuiten und Streite um das Sparkassenbuch doch wohl recht habe, obgleich er in ihm Dahsel, daß Ahlwardt beabsichtige, den in der Freiheit" be- Freimaurer . Um diese interessant zu machen, sollte die Broschüre erster Instanz vom Gericht abgewiesen worden war. Er glaube, gonnen Roman Ein fürstlicher Kaufmann" fortzusehen. Nicht Mephistos Kinder bei der Arbeit" im Feuilleton abgedruckt werden. daß Bech in zweiter Instanz gewinnen werde, so daß es doch lange nach Dahsels Besuch sei Frau Schuwardt bei ihm erschienen Wenn diese auf der Straße ausgerufen würde, so würde dies fachlich und vornehm sein würde, wenn die beklagte Partei nicht und habe gleichfalls davon gesprochen, daß Artikel gegen den Fürsten großes Aufsehen erregen. Nebenbei spielte auch der Verkauf des erst durch die Berufungsinstanz zur Herausgabe des Depots ge- erscheinen würden, die doch unter allen Umständen vermieden Rudolstädter Bergwerks eine Rolle. Aus den weiteren Befunzwungen würde. Am 7. Juni soll dann im Auftrage Dabfels werden müßten. Sie sprach dann davon, daß sie dem Fürsten zur dungen des Zeugen ist noch mitzuteilen, daß Frau Schuwardt von Frau Schuwardt bei Lobe erschienen fein und erzählt haben, Dankbarkeit verpflichtet sei, da der Vater desselben ihren Eltern dem Zeugen und nicht von Herrn Dahfel zu Lobe geschickt worden daß Ahiwarbt in der Freiheit" Dinge aus dem Gutes erwiesen habe, und sie könnte das Erscheinen der Artikel ist und daß er ohne Wissen Dahsels zu dem Grafen Hermersberg Privatleben des Fürsten au beröffentlichen ge- verhindern. Er habe ihr sehr deutlich zu verstehen gegeben, daß er sich gegangen fei. Sein 8wed sei es gewesen, die Sache zu Ende zu dente und dieses doch im Interesse des Fürsten verhindert werden auf nichts einlaffe, er habe ein zweites Mal dies in noch viel deut- führen und von Ahlwardt wieder loszukommen. Im übrigen habe müßte. Justizrat Lobe faßte fofort Verdacht nach der Richtung licherer Weise erklärt und hinzugefügt, daß er sie für eine ganz er geglaubt, einen Rechtsanspruch an den Fürsten zu haben, es sei der Erpressung und lehnte jede Intervention ab, erhielt aber am gemeine Grpresserin halte und sie unweigerlich dem auch richtig, daß sein Wiener Rechtsanwalt einen Gewinn des folgenden Tage einen Brief von Frau Schuwardt, in Staatsanwalt überweisen werde. Zu seiner Verwunderung habe Brozesses in zweiter Instanz in Aussicht gestellt hatte und deshalb welchem sie schrieb: Sie wolle nur eine Bloßstellung des Fürsten Frau Schuwarbt sich trotzdem nicht abhalten lassen, ihn weiter mit habe er, Zeuge, fich an Dahfel gewandt. Ahlwardt habe immer berhindern, deffen Water ihren Eltern einmal Gefälligkeiten er brieflichen Vorstellungen zu belästigen. Sein Verdacht, daß zwischen gedrängt, daß noch möglich biel Kapitel des Romans erscheinen, wiesen habe. Der Fürst scheine die Tragweite des Falles böllig Dahsel und Bech ein Zusammenhang bestehen müsse, sei durch die Dahsel wollte aber nicht die pitantesten Stellen zulassen. zu unterschäzen, und sie werde sich an den Fürsten persönlich Vorgänge bestärkt worden. Er habe die feste Ueberzeugung ges Frau Ahlwarbt bestätigt als Zeugin, daß die Bemü wenden müssen. Justizrat Robe berbat sich jede wonnen, daß Frau Schuwardt nicht aus lauteren Motiven ver- hungen Dahsels, die Freiheit" in andere Hände zu bringen, durch weitere Belästigung, erhielt aber am 14. Juni wieder anlagt worden sei, zu ihm zu kommen, sondern daß sie im Bunde ben brohenden Konkurs nötig waren und keine Hinterhaltigkeit einen Brief und bei einem neuen Besuch soll Frau Sch. aufs neue mit AhIwardt und den anderen auf Erpressung Dahsels darstellten, wie ihr Mann behauptet habe. erklärt haben, Ahlwardt wolle Material gegen den Fürsten ver- ausging. Er habe, um zu sehen, was mit ihr los sei, ihr gesagt, öffentlichen und sie könne dies verhindern. Sie erhielt wieder eine fie solle ihm doch einmal das Material, über das sie verfüge, fehen Antwort, daß jede weitere Beläftigung berbeten werde, denn es laffen, fie habe aber solches nicht gegeben, sondern gesagt: weiteres handle fich doch offenbar nur um ganz gemeine Gr- Material fönne ihr Herr Dahfel geben. Nun sei es ihm gana pressung, und bei nochmaliger Belästigung würde unweigerlich zweifellos gewesen, daß der Besuch des Dahsel einen eigennütigen der Staatsanwalt in Attion treten. Am 20. Juni schrieb dann Hintergrund hatte, daß es sich um eine Aftion handelte, die man Dahsel an Justizrat Robe einen Brief, in welchem es u. a. hieß: menschlich als Erpressung ansehe. Diese Ueberzeugung, sei Was mich bestimmt, jept von einer attiven Beteiligung an dieser auch dadurch bestärkt worden, daß er eines Tages den Besuch einer Sache Abstand zu nehmen, ist die Wahrnehmung, daß die Hinter Dame erhielt, die sich als die Tochter Ahiwardta borstellte männer der Freiheit", Ahlwardt und Genossen, die mich als und sagte: ihr Vater sei der schlechteste Mensch, der je gelebt und Redakteur für das Blatt gewonnen, das Blatt jekt in eine Bahn er wolle Artikel gegen den Fürsten veröffentlichen. Auf eine drängen, die ich als Journalist, der auf seinen Ruf hält, nicht mit Frage des Rechtsanwalts Dr. Jaffé bestätigt der Beuge, daß Frau machen fann." Als im Juli Justiarat obe verreist Schuwardt ein Gelbverlangen nicht gestellt und auch eine Drohung war, benutzte Bech im Einverständnis mit Dahsel, bei dem er nicht ausgesprochen habe. Er habe aber den Eindrud gehabt: wenn wohnte, die Gelegenheit, an den Fürsten und seinen jüngeren er gefragt hätte, was die Sache tofte, so wäre ihm eine bestimmte dieses Jahres ein Solahafen eingeweiht. Erbauerin dieses über Bruder, Grafen Hermesberg, heranzutreten. Dem Ahlwardt fei Summe genannt worden. In ausführlicher Weise läßt sich In ausführlicher Weise läßt sich der Beweis erbracht worden, daß die Angriffe gegen den Fürsten Justizrat Lobe über die Verhandlungen aus, die Bedh mit dem 8 Millionen. Mark Stosten verursachenden Baues ist eine Attienganz unbegründet seien. Ahlwardt habe deshalb gelobt, nichts Grafen Hermersberg angeknüpft hatte mit dem Biel , die nötigen gesellschaft. Die Aktionäre find: Der Staat( Preußen), die weiter gegen den Fürsten zu unternehmen. Die Wochenschrift Gelder zu spenden, damit die für die Freiheit" schwebenden tabt Thorn, ein Bankdirektor, ein Fabrikbesizer und ein " Freiheit" folle ihr Erscheinen einstellen." Als Gegenwert finanziellen Verpflichtungen gelöst werden könnten und damit er- Rommerzienrat. Interessant sind einige Angaben über Arbeitseinem Bericht der Thorner wurde von Bech verlangt für Ahlwardt 7000 M., reicht würde, daß das Blatt umgewandelt werde und die Angriffe und Lohnverhältnisse, die wir für Dahfel 5000 m. und für fich felbst zum Ausgleich gegen den Fürsten aufhören. Es ist, wie fich aus den Befundungen Beitung" entnehmen. Es heißt da: Außer einer Schar der Sparkassenbuchangelegenheit eine größere bes Beugen weiter ergibt, zwischen Bech und dem Grafen Summe. Graf Hermesberg teilte am 4. Auguft 1907 dem Juftia- Sermersbergau einer Art blommen gekommen auf der von burchschnittlich 500, zeitweise bis zu 800 Erbarbeitern rat Lobe mit, daß ihm infolge von Verhandlungen mit Bedh das Basis, daß gegen eine Quittung AhIwardts diesem 7000 m. wurden noch beschäftigt: 50 Handwerker, 2 Bureaubeamte, 6 aufDie hälfte ber gesamte Ahlwardtsche Material über den Fürsten ausgehändigt sei, gezahlt werden sollten, wogegen Ahlwardt erklärte, daß er sich von feher und 86 Mann Maschinenpersonal. und machte den Vorschlag, dem Bech im Gnadenwege" die Pro- ber vollständigen Haltlosigkeit der gegen den Fürsten erhobenen Be- rbeiter bestand durchschnittlich aus Ruffen. Die aeßforderung feiner Ehefrau auzubilligen und fofort einen Vor- fchuldigungen überzeugt habe und sich verpflichtete, alle weiteren Arbeitszeit war verschieden. 1907 gab es mur Tagarbeit Vom April 1908 bis zum November desselben schuß von 1500 M. zu zahlen. Von der ihm zugebilligten Summe Angriffe gegen den Fürsten zu unterlassen. Dahsel erklärte, a 12 Stunden. follte er Ahlwardt und Dabfel felbft abfinden. Juftiarat daß er sich überzeugt habe, daß der Roman unanständigen Motiven Jahres, ebenso im Jahre 1909, wurden Tag und Nachtschichten ge Robe war damit gar nicht einverstanden, nach entsprungen sei und er sich verpflichte, den Roman dem Grafen macht. Berschiebentlich haben es Arbeiter bis auf längeren Verhandlungen ließ er sich aber herbei, Sermersberg auszuliefern. Diese Erklärungen liegen in for dem Bedh 1000 M. zu zahlen. Dieser Summe folgten im mulierter Faffung vor, ebenso eine Quittung Aylwardts über 7000 einen Arbeitstag bon 16 Stunden gebracht. Baufiert Oftober 1907 weitere 6000 m., was Juftigrat Lobe dem Fürsten Mart, bie noch gar nicht bezahlt waren. Diese Ab machungen wurde nur von Sonntag früh 6 Uhr bis Montag früh 6 hr. mit den Worten mitteilte:" Er habe ben Grpressern noch waren währenb Robes Abwesenheit von Berlin Diefer erhöhten Arbeitsleistung ist es zu banken, daß die Bau6000 m. bewilligt und die Teilung des Raubes getroffen und als sie Graf Bermersberg dem arbeiten in der berlangten Beit zu Ende geführt werden konnten. untereinander den Grpreffern überlassen." Bedhustizrat Bobe mitteilte, war biefer sehr er. Der Stundenlo bn betrug je nach der Art der Arbeit 27 bis und Dabfel quittierten über den Empfang. Blößlich schrieb it aunt und sehr unangenehm berührt davon, da 32 f." Ifo 27 f. Stundenlohn bei sechzehn stündiger Dahfel am 9. November 1907 noch einmal an Juftigrat Lobeer selbst gar nicht dafür war, daß irgend etwas Arbeitsgeit erhielten in dem Zeuerungsjahre 1909 die Arbeiter Die Dberleitung und bat noch um 1000 M., ba er die 6000 M. an Aylwardt und bezahlt würde, denn den Roman hatte, wie Beuge ausführt, bei der Ausführung eines öffentlichen Bauwerks. Bedh abgeführt habe, für seine Berson aber leer ausgegangen sei. der Fürst gar nicht zu befürchten, da dieselben unwahren Dinge, während der ganzen Bauzeit hatten verträglich höhere StaatsDiese Bitte wiederholte er anfangs Dezember, nachdem das erste bie barin behandelt, schon in einer Broschüre Mephistos Kinder bei während der ganzen Bauzeit hatten verträglich höhere StaatsGefuch abgelehnt worden war. der Arbeit" veröffentlicht worden waren. Der Roman hätte ruhig. beamte inne. Aus der Unfallftatistik des Kanalbaues erwähnen wir folgendes: Angell. Dabfel gibt eine ausführliche Darstellung. feiner weiter erscheinen können, denn er fei so öde, daß ihn schwerlich Beziehungen zur Ahlwardtschen Freiheit", zu Bech und zu Hohen- jemand gelesen haben würde. In diesen Verhandlungen mit dem Ein Arbeiter büßte das Leben ein, zwei berloren je einen Arm, lohe. Er bestreitet, baß er in ber ganzen Affäre irgendwelche Bech und mit dem Dabsel ist eine umfangreiche Korrespondenz ent- atvei je ein Bein; ferner ertrant ein Arbeiter, angeblich beim Baden. erprefferische Tätigkeit ausgeübt habe. Ahwarbt habe seinerzeit ftanden, die zur Verlesung gelangt. In einem dieser Briefe hat Bei diesen Verhältnissen war es kein Wunder, daß selbst die den Berlauf des Rudelstädter Bergwerks betrieben, er habe babei Be dh den Vorschlag gemacht, daß 7000. für anspruchslosen Muffen im Anfang des Jahres 1908 einen höheren etwa die Rolle eines Unteragenten gehabt und das Bergivert sollte warbt, 5000 m. für Dahsel und für Bedh 50000 M. Bohn beanspruchten und die Arbeit einstellten. Mangels jeglicher dem Fürften für 4-6 Millionen Mart aufgehalst werben. Fürst gezahlt werden sollten. Bech trat immer wieder an den Grafen Hohenlohe habe seinerzeit für feine Unternehmungen in Wien eine bermersberg heran unter dem Vorgeben, daß bie Gache balb er. Organisation wurde jedoch nach eintägigem Streit die Arbeit wieder Zentrale errichtet und sei dort betrogen worden. Beckh habe die ledigt werden müsse, da Ahlwardt außerordentlich bränge. Graf aufgenommen, ohne daß die Arbeiter etwas erreicht hatten. So Betrügereien zur Anzeige gebracht; da aber nach Ansicht des Fürsten Sermersberg hat sich bei diesen Verhandlungen von dem Motiv gehen Behörden als Arbeitgeber mit gutem Beispiel" boran Herr Bech selbst dabei beteiligt sein sollte, habe sich die Not- leiten lassen, seinem Bruder Aerger und Unbequemlichkeiten zu er Der Jnternationalismus des Kapitals. wendigkeit ergeben, ein Sparlaffenbuch der Frau Bedh nicht heraus sparen. Der Zeuge hat zum Schluß dem Bedh einen Bor. zugeben und darüber sei es zum Prozeß Bech kontra Fürst Hohen- chu bon 1000 m. und dann noch gegen eine In einem längeren Auffah über die Entwickelung der fran lobe gekommen. Als nun die Verhandlungen wegen des Rudol- Qutttung von Dabjel 6000 m. gezahlt. Dahfel hat nach- zöfifchen Bollswirtschaft im neuesten( September-) Heft des Archivs städter Bergwverts fich zerschlagen hatten, gründete AbIwardt her noch dem Justizrat Bobe geschrieben, daß bei der Erledigung der für Sozialwissenschaft teilt Eugen Kaufmann eine bisher un bie Freiheit und nahm Bedh mit hinein, um Angelegenheit er weder eine Entschädigung für seine Mühewaltung veröffentlichte Statiftit über die im Ausland angelegten fran die fürstliche Partei au bestimmen, das Berg - noch einen Ersatz für sein berlorenes Gehalt befommen habe. Erösischen Rapitalien mit, die ihm der französische Statistiker wert doch zu laufen. Ahlwardts Frau habe als Einlage bitte den Grafen, boch bei seinem Auftraggeber dahin zu wirken, Théry zur Verfügung stellte. Danach waren zu Anfang 1909 im eine Arbeit hardts: Mephistos Kinder bei der Arbeit" und daß ihm noch 1000 m. ausgezahlt würden. Justizrat Lobe lehnte ganzen 38480 Millionen Frant französischen Kapitals im den noch zu erscheinenden Roman eingebracht. Er habe b alb ein- bies ab, dann schrieb Dahsel nochmals, daß er seine Bitte wieder Auslande angelegt, b. b. in englischen Konsols und Eisenbahnwerten, gefeben, daß der wahre Bwed ber Freiheit" gewesen sei, ein hole, benn er nehme nicht an, baß der Fürst und der Justizrat füdafrikanischen Minenaftien, nordamerikanischen Verkehrs- und Städte und IndustrieSteffeltreiben auf den Fürsten au beranstalten, Dienste von ihm in Anspruch nehmen und sie nicht honorieren Industriewerten, beutschen Staats, um ihn zu veranlassen, das Bergwert, für welches Aylwardt bei wollen. Auf viele Fragen vom Nichter- und vom Verteidigertische papieren usw. Auf die einzelnen Bänder berteilen sich die fran seinen Freunden Kure unterbringen follie, zu eriverben oder aber erklärt der Zeuge: Er habe die Freiheit" für ein ausge- zöfifchen Kapitalsanlagen wie folgt. Es find angelegt in: der Freiheit" Gelder zuzuwenden. Das Bechsche Geld fei nach fprochenes Rebolberblatt gehalten, begründet zu dem England 1800 Mill. Fr. Griechenland . 800 Mill. Fr. furzer Beit schon verbraucht gewesen, die Rebakteure bekamen 8wed, bem Fürsten Unannehmlichkeiten zu bereiten. Wenn es sich Deutschland . 600 fein Gehalt mehr, fie faßen auf dem Trockenen, er selbst habe barum gehandelt hätte, den Fürsten zum Ankauf des Rudolftädter Argentinien . bare Gelder hergegeben, um den Druder zu beruhigen; er habe Bergwerts mit Hilfe der Freiheit" zu bewegen, so wäre dies erst Desterr.- Ungarn . 8650 sich bemüht, Gelder auf Grund von Wechseln aufzubringen usw. recht eine Grpressung, denn das Bergwerk fei ganz wert. Belgien . Schließlich habe er fich bemüht, für die Freiheit" einen anderen los. Er nehme an, daß die Herren, die er für Erpresser ansehe, als Brafilien Druder und Verleger zu finden; die Vorbedingung dafür sei gefie sich an Herrn Grafen Hermersberg wandten, schon wußten, daß Balkanländer. wesen, daß der Charakter der Freiheit" fich gänglich ändere und bie" Freiheit" auf dem letzten Loche pfiff und trotzdem fo taten, als China . insbesondere die Angriffe auf den Fürsten aufhören. Die Maßegypten nahmen, um Ahlwarbt aus der Beitung zu bringen, seien durchaus ob sie bereit wären, dahin zu wirken, daß die Freiheit" ihr Er- Dänemark : 2000 Versch. Länder in Einverständnis mit ben Berechtigten auch mit Frau Ahiwarbt scheinen einstelle und der Roman und alle weiteren Angriffe auf geschehen und es sei nicht wahr, daß er hinter dem Rüden hörten. Dabfel: Der Schwerpunkt habe darin gelegen, bem Ber. Staaten. In Wirklichkeit sollen die ausländischen Rapitalsanlagen Frank des Ahlwarbt ein Doppelspiel getrieben. Ahlwardt habe dies aber hlwardt das Material aus der Sand zu winden. Der Beuge behauptet und während er ihn früher als Judenfreund" be- stüße sich in feiner ungünstigen Auffassung der ganzen Sache doch zeichnet, habe er ihn nach biefer affäre als Jesuitenagent" ber. wohl nur auf Klatschereien, die ihm ex post Ahlwardt augetragen. reichs aber noch größer fein. Nur England ist ihm in dieser Be wurden im Jahre 1900 die im Auslande angelegten franzöfifchen fchrien. Seine Verbindung mit Juftigrat lobe berube wirklich Beuge Lobe erklärt, daß schließlich von den Herren niemand an dem aiebung überlegen. Nach einer Enquete der franzöfifchen Regierung nur darauf, daß er des Glaubens war, Frau Bech sei in ihrem anderen ein gutes Haar gelaffen habe. Nach seiner Auffassung Kapitalien auf 29 855 Millionen Frank geschäzt. Die Vermehrung Prozesse mit dem Fürsten im Recht und da sei es ihm Pflicht haben Dahsel und Bech mehr zusammengehalten, wenn sie sich auch beträgt also 9 Milliarden, 1 milliarde pro Jahr. In England find die Einkünfte aus ausländischen Anlagen" gewesen, an zuständiger Stelle Informationen einzuziehen, che manchmal mit Gottisen bedachten und einer zum anderen sagte: er sich publizistisch zu dem Prozeß äußerte. Bei seinen weiteren Sie sind ja beinahe so schlimm wie Ahlwardt." Die ursprüngliche von 44 Millionen Pfund Sterling im Jahre 1886/87 auf on 44 Millionen Pfund Sterling im Jahre 1886/87 auf Bemühungen in finanzieller Beziehung, die durch die Verhand. Aeußerung Dabfels, daß er den ganzen Fall publizistisch bearbeiten 791 Millionen Pfund im Jahre 1906/07 geftiegen, faft auf bas lungen Bedhs mit dem Grafen Hermersberg eingeleitet worden wolle, hat Beuge, wie er auf verschiedene Fragen der Verteidiger Doppelte in 20 Jahren! Wieviel beutsches Rapital im Auslande waren, sei sein Motiv gewesen, den Justizrat Lobe für die Frei- äußert, als eine Erpressung gegen seine Berson nicht aufgefaßt. angelegt ist, weiß man nicht, man schäßt es vielfach auf 10 Milliarden heit" zu interessieren in dem Sinne, daß er helfen sollte, den Er würde schließlich das Geld nicht gezahlt haben, wert. Whlwardt zu beseitigen, was nur durch Aufbringung von Mitteln menn nicht Graf Hermersberg fich fchon enga zur Abfindung Ahlivardts und Loslösung von den dringendsten giert gehabt hätte. Danach lag für ihn doch auch eine geSchulden geschehen konnte. Wenn Ahlwardt beseitigt worden wäre, wisse Anstandspflicht vor, die Dinge im Sinne des Grafen Hermers würden auch die Angriffe auf den Fürsten ganz von selbst aufgehört berg zu erledigen. Der Fürst habe ihm ganz überlassen, ob und haben. Von der selbständigen Altion der Frau Schulvardt bei wieviel er den in Frage kommenden Personen geben wolle. Der bem Justizrat Lobe habe er nichts gewußt und stehe auch den dürft felbft habe seinerseits von den Angriffen gar nichts zu Briefen der Frau Schuwardt fern. fürchten gehabt, denn sie beruhten auf unwahrheiten.
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Holland
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Portugal
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Alle Kriegsgefahren der letzten Zeit waren aus Anlaß diefes internationalen Bettlaufs des Kapitals entstanden. Nur wenn man diefes internationale Arbeiten" des Kapitals fennt und Berücksichtigt, fann man die Ursachen der internationalen Konflikte und auch Bereinbarungen der Staaten verstehen. Aus diesem Internationalismus bes Stapitals ergibt sich mit Notwendigkeit aber auch die internationale Vereinigung der Arbeiter!
Witterungsübersicht vom 9. Oftober 1909, morgens 8 Uhr.
Stationen
Frau Schum arbt bestreitet gleichfalls, erpresserische Ab- Die Bekundungen des sodann bernommenen Zeugen Grafen fichten verfolgt zu haben. Im Gegensatz zu Dahsel glaubt fie, daß ermersberg über seine Gespräche mit Bech bringen nichts fic zu ihrem ersten Besuch bei Justizrat Lobe durch Dahfel Neues. Beckh habe ihm nahe gelegt, die Sache durch den Ankauf angeregt worden sei, ebenso ist sie der Ansicht, daß sie den an der Zeitung aus der Welt zu schaffen und fügte hinzu: Aylwardt Justizrat Lobe gerichteten Brief nicht nach dem Diktat Bedha, lege es darauf an, aus diesem Roman möglichst viel Geld heraus. twie Dahsel behauptet, sondern nach dem Dittat be a zuschlagen. Er habe den Bech nach den geschilderten ersten VerLetteren geschrieben habe. Gie sei von den besten Motiven handlungen an den Justizrat Lobe gewiesen. Er habe ein oder geleitet worden, um dahin mitzuwirken, daß der Fürst von weiteren zwei Rapitel des Romans sich angesehen und daraus erkannt, daß Angriffen der Freiheit" verschont werde. Sie sei dazu aus es offenbar der Zweck des Romans war, seinem Bruder, dem Swinembe. 758 23528 einem gewiffen Dankbarkeitsgefühl getrieben worden, denn ihr Fürsten, Unannehmlichkeiten su bereiten. Er habe nur aus dem Hamburg 760 28 Berlin Großbater sei Rentmeister auf den Bironschen Gütern gewesen, Gefühl heraus gehandelt, seinem Bruder Aerger und Unannehm. daher batiere wohl die Bekanntschaft des Vaters des Fürsten mit lichkeiten zu ersparen, wenngleich die Behauptungen im Roman Franta 764 S ihren Großbater; der Vater des Fürsten habe Sorge dafür ge- falsch waren. Er habe sich gesagt, daß, wenn sich die Verhand- ten 1763 tragen, daß sie eine bessere Erziehung genießen konnte. lungen zerschlagen würden, der Roman weiter erscheinen dürfte. Der als Beuge bernommene Justizrat Lobe befundet in Sein Bruder, der Fürst, habe von der Verhandlung mit Bedh feiner Aussage u. a.: Dahfel hat sich als Herausgeber ber erst nachher Kenntnis erhalten. Berliner politischen Korrespondenz bei ihm ein- Der Zeuge Bedh fagt aus, daß er seinerzeit als er stellenlos geführt, um angeblich Informationen über den Fall Bech- Hohene i geworden, den Rektor Ahlwardt in Wien kennen gelernt habe.
759 SW
76723 München
Wetter
Temp. n. C.
5° G. 4° 9.
Stationen
Barometer
fland mm
13 Haparanda 752 S
Bind
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Kemp. n. C.
28004384
6bedeckt
1 bebedt 8mollig
13
1moltent 8
I wollen! 7
1Dunst 12 Betersburg 768 GD 1 bedeckt 1 Regen 13 Scilly 767 7 bebedt 13 berbeen 763 GG 4 moltig 10 Baris 770 S 4 halb bd. 14 Wetterprognose für Sonntag, den 10. Oftober 1909. Bunächst aufklarend, nachts etwas fühler, am Tage wieder wärmer bei mähigen süblichen Winden;( päter neue Bunahme der Bewölkung ohne er hebliche Nicderfchläge.