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Um des schnöden Mammons willen

Falle tam. Der Kutscher hielt sofort und der unter dem Pferde würde. Nach früheren Mitteilungen des Magistrats foll diefe Wor- I werden und bis Mitte November beendet sein. Die Kosten im Be­liegende unverlegte Snabe stand auf und rannte davon, feine Schul- lage im Einvernehmen mit dem neu anzustellenden Krankenhausarzt trage von 2653 M. werden, wem sie nicht andertveitig aufzubringen mappe liegen lassend. Als ein Schuhmann den Seutscher feststellen erfolgen. Hierbei zeigte es sich, daß unser Magistrat, wenn es sein muß, find, nächstes Jahr in den Etat eingestellt. Der Unternehmer Krüger wollte, konnte der Knabe nicht mehr ermittelt werden. auch schnell arbeiten faum; er gab nämlich die Erklärung ab, daß er dem aus Berlin till an der Moltkestraße einen Sportplag anlegen; von den Stadtverordneten gefaßten Beschluß beigetreten sei und er hierzu wünscht derselbe Anschluß an die Wasserleitung. Die Ver­fich folgedessen mit den beiden der Krankenhausbaudeputation an- legung der Wasserleitungsröhren wird unter der Bedingung ges gehörenden Aerzten ins Einvernehmen sezen werde. Sierbei erfuhr nehmigt, daß die Terraingesellschaft auf fünf Jahre den Betrag von man auch, weshalb die Krankenhäuser überfüllt seien, Herr Sanitäts- je 75 M. garantiert. Die neugeplante Straße auf dem Arlischen rat Dr. Wolf erklärte nämlich, daß die Dienstboten, welche sich eine Terrain zwischen Platanenstraße und Straße 50 soll eine Gesamt­fleine Verlegung zugezogen haben, doch nur ihrer Herrichaft breite von 53 Meter, erhalten. Hierauf folgte eine nichtöffentliche im Wege wären, folgedessen würden sie auf Grund von Ab- Sigung. machungen der Herrschaften mit den Krankenhäusern in diese auf­

will sich ein früherer katholischer Geistlicher eine Frau zulegen. Er tut das auf dem nicht mehr ungewöhnlichen Wege des Inserats. In der Morgenpost" ist zu lesen:

Frauchen bis dreißig, vermögend, wünscht früherer fatholischer Geistlicher, jetzt evangelisch, Lehrfach, moderndenkend. Offerten M. P. 572" Haupterpedition. Wie oft mag dieser geistliche Herr gegen den Besiz irdischer Güter gewettert haben!

Friedenau .

"

genommen. Fürwahr, dieser Ausspruch verdient feſtgenagelt zu Schwarzen Adler" stattgefundenen, von etwa 500 Personen besuchten Ueber Gottesglaube und Menschentum" referierte in einer im werden. Auf das Erstaunen unserer Genossen hatte er nutr noch die Frage: Ja, Boltsversammlung Genosse Adolf Hoffmann . Raumrücksichten ver­meine Herren, wenn Sie Dienstboten haben und dieselben werden frant, bieten uns, das treffliche Referat auch nur in groben Umrissen zu Von einem Feuerwehrautomobil überfahren und schtver verletzt sind sie Ihnen refapitulieren. In der Diskussion sprach zunächst Herr Pastor dann nicht auch im Wege? wurde am Dienstagabend eine unbekannte Frau an der Kreuzung Nach Erledigung von 18 eingegangenen Einsprüchen gegen die Nicht- Fangauf, der die vom Referenten betonten Widersprüche zwischen der Pringen- und Annenstraße. Die Feuerwehr fuhr vorschrifts- aufnahme in die Bürgerliste für 1909, wovon 12 für berechtigt er strich. Auch er, so sagte Herr Fangauf, fei bemüht, durch Besuch der Bibel und den wissenschaftlichen Forschungen der Neuzeit unter mäßig auf der rechten Seite und gab das übliche Signal. Trotzdem achtet wurden, erfolgte Schluß der Sitzung nach vierstündiger strich. Auch er, so sagte Herr Fangauf, fei bemüht, durch Besuch versuchte eine Frau an dem Automobil, das nicht einmal fiber- Dauer. Die Beschlußfassung über den Beitritt zum Verkehrszweck- von Museen und Naturbetrachtung bei seinen Sonfirmanden bit mäßig schnell fuhr, vorbeizukommen. Dabei streiften die Kleider verband Groß- Berlin wurde vertagt, bemerkt sei jedoch, daß der Freude an der Natur zu wecken. Im übrigen könne man sehr wohl eins der Räder, die Frau wurde erfaßt und beiseite geschleudert. Magistrat beantragt, diesem Zweckverband nicht beizutreten. Die Feuerwehr hielt fofort. Die Frau wurde gleich mittels Droschte nach dem städtischen Krankenhause am Urban gefahren. Sie war aber auf dem Transport schon verstorben. Die Aerzte konnten nur den Tod der unbekannten Frau feststellen. Die Leiche wurde nach breitete der Direktor des Eleltrizitätswerkes, Herr Mullert, der Ge- des Reichsverbandes, sprach nicht so fachlich wie sein Vorredner. dem Schauhause geschafft. Der bedauerliche Unfall wäre glücklich meindevertretung eine Dentichrift, in welcher die Errichtung eines Ihm schien es vielmehr darauf anzukommen, Zitate aus dem Reichs­abgelaufen, wenn die Frau nicht mit dem Hinterkopf auf das Eiswerkes durch die Gemeinde vorgeschlagen wird. Dasselbe foll verbandslerifon gegen sozialdemokratische Führer vorzubringen. Pflaster gefallen wäre und dadurch einen Schädelbruch erlitten hätte. an das Elektrizitätswerk angeschloffen und auch von den Maschinen Genosse Hoffmann führte diesen Reichsverbandshäuptling ge Die Gräfin Strachwiss als Schloßherrin". Daß die fürzlich desselben bedient werden. Zur Begründung führte Herr Wullert an, bührend ab. ermordete Gräfin Strachwitz, deren Salons in der Charlottenstr. 2 daß infolge der geringen Kraftstromabnahme die Maschinen In bezug auf die von Herrn Fangauf gewünschte Beteiligung und Friedrichstr. 30 in der Berliner Lebewelt einen so großen Ruf" des Elektrizitätswerkes in den Sommermonaten gar nicht der Versammelten an den Kirchenwahlen sagte Hoffmann, daß damit hatten, eine Zeitlang auch als Schloßherrin" figuriert hat, wird erst oder doch nur ungenügend beschäftigt würden. Dies der Arbeiterschaft nicht geholfen werden könne, so lange nicht das jezt bekannt. Sie hatte im vorigen Jahre das alte Schloß beeinflusse die Rentabilität der Anlage ungünstig, auch Klassenwahlrecht in Staat und Gemeinde beseitigt sei. Und da bei Wettinshöhe auf den Lößnißbergen im Meißner Land gemietet. sei es vom technischen Standpunkte aus für die Maschinen nicht von der Zusammensetzung des preußischen Landtages an eine Trennung Niemand ahnte damals, was für ein romanhaftes, wechselvolles Nutzen. Außerdem erwüchsen aus dem jezigen Zustande mit den von Kirche und Staat nicht zu denken sei, müsse die Losung nur Leben hinter der Dame lag, man gewährte ihr bereitwilligst Angestellten ständig Schwierigkeiten. Während dieselben in den lauten: Heraus aus der Kirche! Kredit, die Gewerbetreibenden bewilligten gern die Ausführung Wintermonaten in ausgedehntem Maße zu leberarbeit herangezogen Der Vorsitzende Genosse Vieth verwies am Schlusse der Ver der Aufträge, freute man sich doch, daß endlich auf dem werden müßten, sei im Sommer, wenn man nicht zu Entlassungen sammlung darauf, daß am 16. Oftober bei Liedemit ein Lichtbilder­seit Jahren vereinsamten Schloffe frisches Leben zu pulfieren schreiten wolle, die Beschäftigung eine höchst mangelhafte. Die Eis- vortrag des Herrn Baege über Kenntnisse vom Ursprung des beginnen sollte. Als sie aber, so teilt die Kötzsch. 8tg." fabrikation wäre ein Gebiet, welches erstens die Ausnutzung der Menschen" stattfindet und daß Formulare zum Austritt aus der mit, nach Monaten auf die Bezahlung der Rechnungen vergeblich teuren Maschinen ermöglichte, und zweitens der Gemeinde eine Landeskirche bei Hellrich, Waldowstr. 28b, zu haben sind. warteten, als sogar die Hüter des Gefeßes oftmals auf dem Berge neue Einnahmequelle erschließe. In der Diskussion standen die Bisite machten und schließlich auch der Mann mit den Klebemarlen meisten Redner dem Vorschlage sehr pessimistisch gegenüber. Man auf dem Schlosse eintraf, erging man sich in allerhand Vermutungen. war im allgemeinen der Ansicht, daß sich die Sache nicht Die Gräfin empfing oftmals Herrengesellschaft, die in Automobilen rentieren würde. Ein Redner warnte davor, noch mehr Arbeiter eintraf, und das waren für das Schloßpersonal, das aus einer Bofe, bei der Gemeinde zu beschäftigen, da dieselben später alle pensioniert einem Gärtner und Diener bestand, jedesmal einkunftsreiche Tage. werden müßten. Dies jagten Leute, welche selbst Staatspensionen Nach etwa einem halben Jahre fröhlichen Lebens zog die Gräfin beziehen, die den zehnfachen Betrag dessen ausmachen, was die von dannen und zahlreiche Gläubiger hatten das Nachsehen. Kommunen und der Staat an untere Angestellte zahlen. Zur Sache selbst wurde beschlossen, am Orte eine Rundfrage über den Eisver­brauch zu veranstalten, auf Grund des sich ergebenden Resultats sollen event. weitere Schritte unternommen werden. Wir sind neu­gierig, wann unsere Gemeindevertretung, die in fast jeder Sigung irgend ein Anliegen für die höheren Schulen usw. zu erledigen hat, der Erbauung eines Voltsbades näher treten wird. Der Verleger Zum Raubmord bei Hosterwit. Unter dem Verdacht, den In der Stadtverordnetenversammlung am Dienstag gab gleich der bes hiesigen Lotalblättchens, der auch der Gemeindevertretung an Fleischerlehrling Hecht im Schoner Grunde am Sonnabend ermordet erste Punkt Anlaß zu einer recht ausgedehnten Debatte. Und zwar gehört, macht wohl des öfteren, wenn er am Quartalsschluß für zu haben, wurde, wie aus Dresden berichtet wird, gestern vormittag handelte es sich um Genehmigung von Etatsüberschreitungen bei den feine Zeitung auf Gimpelfang auszieht, darauf aufmerksam, was bei der dortigen Polizei der Fleischergeselle Artur Henschel aus Cotta städtischen Werken in der respektablen Höhe von 342 050,49 M. Friedenau noch alles haben müßte; doch der Herr hat genau so eingeliefert. Er hat bis zum 1. Dktober mit Hecht beim Fleischer­Diefen Mehrausgaben steht allerdings eine durch gesteigerten Bedarf menig wie die anderen Vertreter der dritten Klasse es bisher für meister Schumann gearbeitet und ist seitdem stellungslos. Er gab bedingte Mehreinnahme gegenüber; immerhin betragen die endgültigen nötig gefunden, einen Antrag auf Erbauung einer von ihm selbst an, den ganzen Abend vom späten Nachmittag an bei seiner Geliebten Mehrausgaben nach Abzug der Mehreinnahmen noch die Summe befürworteten Badeanstalt zu stellen. Die Wähler dieser Herrschaften gewesen zu sein. Wie aber die Polizei festgestellt hat, ist er erst um von 114 023,38 M. In welcher Weise bei den Werken gewirtschaftet mögen sich dies und so manches andere für kommende Wahlen 8 Uhr dort eingetroffen, hat also, da der Mord geschah, entgegen wird, ergibt sich unter anderem daraus, daß, ohne die Deputation merken. seiner Angabe nicht bei dem Mädchen geteilt. der städtischen Werke oder die Stadtverordnetenversammlung zu befragen, der Magistrat einen Beschluß faßte, wonach von den Ueber­schüssen des Gaswertes 30 000 M. für Fehlbeträge des Wasserwerkes Die Parteigenossen werden darauf hingewiesen, daß der Bolts­verwendet werden. Dabei scheute man sich nicht, bei jeder Gelegen- haus- Ausschuß morgen Freitag, den 15. Oftober, abends 8 Uhr, im heit darauf hinzuweisen, daß der Verdienst am Gas zu gering sei Volkshause einen Lustigen Abend" veranstaltet. Vortragende sind: und man wohl die Verkaufspreise für Gas höher ansetzen müsse. Herr Richard vom Deutschen Theater und Frau Frida Richard vom Diese Behauptung wird treffend widerlegt durch den Finalabschluß Sebbel Theater. Da nur außerordentlich Gutes geboten wird und für das Jahr 1908, woraus hervorgeht, daß gerade das Gaswert der Ueberschuß für den Boltshausfonds verwendet werden soll, am günstigsten dasteht, was ja auch in der Debatte durch unsere werden die Genossen ersucht, für guten Besuch Sorge tragen zu Genossen sowohl wie von bürgerlicher Seite festgestellt wurde. Nach helfen. dem dieses Gebaren des Magistrats scharf gekennzeichnet worden

firchlich gesinnt sein und doch für eine reinliche Scheidung von Kirche und Staat eintreten. Zum Schluß ersuchte der Redner die Versammelten, bei den Kirchenwahlen dafür zu sorgen, daß eine freiere Rich­

Aus der Gemeindevertretung. Nach einigen Mitteilungen unter- tung play greife. Der zweite Disfuffionsredner, ein Herr Kramer, Vorsitzender

Lichtenberg .

Vorort- Nachrichten.

Charlottenburg .

war, sah sich der Vertreter desselben nach langem Sträuben doch Groß- Lichterfelde .

Vermischtes.

Bugzusammenstoß in Oberbayern . Münchener Meldung zufolge stießen gestern früh auf der Station Thann- Maybach in Ober­ bayern zwei Güterzüge auf der Einfahrtsweiche zusammen. Beide Lokomotiven und zwölf Wagen entgleisten und wurden stark be schädigt. Dreizehn Beamte wurden verlegt, darunter der Lokomotivführer Zettel- Simbach schwer. Die Strede ist gesperrt.

Ein Hauseinsturz in Budapest . Nach einer Meldung aus Budapest wurden durch den Einsturz dreier Stockiverte eines fünfe stödigen Neubaues dort viele Arbeiter verletzt. Es liegen noch Arbeiter unter den Trümmern begraben.

Wie eine spätere Meldung besagt, sind die Folgen des Neubaus einsturzes gerinfügiger, als zuerst angenommen wurde. Es find zwei Arbeiter verlegt worden.

Untergang eines deutschen Dampfers. Aus Ymuiden wird ge­meldet: Der deutsche Dampflogger Adolf" aus Geeftemünde ist bei der Doggerbant gesunken. Ein Boot des Dampfers mit elf Infaffen ist gerettet worden, ein anderes Boot mit dem Kapitän und neun Mann wird noch vermißt.

Lefe: und Diskutierklub" Wilhelm Liebknecht ". Heute Donners

tag, abends 9 Uhr, bei kt. Eichhorn, Danziger Straße 93: Sigung. Gäste willkommen.

Witterungsübersicht vom 13. Oftober 1909, morgens 8 Ihr.

Stationen

Barometer

Stand mm

Wind richtung

Windstärke

München 7675

Better

1 wollig Nebel 2 bedeckt

55

Temp. n. T.

6° C.= 4° Я.

II Stationen

Barometer

stand mm

Bind

richtung

Windstärke

12 Haparanda 771 SW

Better

Kemp. n. T. FOFLK 6= 4.

2 bebedt

8

1 Nebel

7

4 bedeckt

13

3 woltig

10

11 Petersburg 776 D 10 Scilly 751 5 10 berbeen 749 S 8 Baris 762S 2 halb bd. 14 11 Wetterprognose für Donnerstag, den 14. Oktober 1909. Mild und zeitweise heiter, aber veränderlich mit etwas Regen und mäßigen südwestlichen Winden. Berliner Wetterbureau.

Weserstands- Nachrichten

ber Landesanstalt für Gewässerfunde, mitgeteilt bom Berliner Wetterbureau.

Wasserstand

am feit 12.10. 11. 10.

endlich genötigt, die Erklärung abzugeben, daß man derartige In der letten Gemeindevertreterßigung wurde zunächst zur Beschlüsse in Zukunft nicht wieder faffen wolle. Da auch Neuwahl eines Schöffen geschritten, da die Amtszeit des bisherigen sonst noch die Begründung für die bei einzelnen Titeln Gemeindeschöffen Rudolph, des Direktors der englischen Gas­geradezu enormen Mehrausgaben ziemlich mangelhaft war, be- gesellschaft, mit der die Gemeinde so glänzende Geschäfte gemacht schloß die Versammlung, die Vorlage an den Magistrat zurüd- hat, abgelaufen war. Er wurde fast einstimmig wiedergewählt; zu verweisen, damit der Deputation der Werke vor Genehmigung nur ein weißer Bettel wurde abgegeben. Die Gemeindevertretung Gelegenheit gegeben werde, die Vorlage zu prüfen und dem Plenum scheint sich noch nicht zu der Erkenntnis durchgerungen zu haben, Bericht zu erstatten. Die bei dem Neubau der Gemeindedoppelschule daß Beamte von Unternehmungen, die mit der Gemeinde nicht in der Pfarrstraße entstandenen Mehrkosten im Gesamtbetrage von bloß in einem vorübergehenden, sondern in einem dauernden Ber­58 144,41. wurden bewilligt. Bei der nun folgenden Fortjeßung tragsverhältnis stehen, nicht in ihre Verwaltung gehören. Der Bau der Besprechung über unsere sowohl wie der von den Bürgerlichen des Realgymnasiums, der seinerzeit beschlossen worden ist, soll nun­eingebrachten, inhaltlich gleichen Interpellation betreffend die Bere mehr zur Ausführung kommen. Es hatte. seinerzeit ein gewisses gebung von Bauarbeiten auf dem Elektrizitäswerk entspann sich Aufsehen erregt, daß für denselben nicht weniger wie 770000 m. 3 Nebel Das Elektrizitätswert ist be- gefordert und bewilligt worden sind. Vom Gemeindevorstand wurde Swinembe. 764 SD eine recht interessante Debatte. tommunale Schmerzenskind Lichten hoch und heilig versichert, daß man sich die größte Sparsamkeit" Damburg 763 DSD 2 Nebel reits seit Jahren das Berlin 764DSD bergs. Bereits in der am 14. Dezember vorigen Jahres statt- auferlegt habe und eine billigere Herstellung undenkbar wäre. Nun gefundenen Sizung wurde von fast allen Rednern, sowohl von unseren tommt auf einmal die Schulaufsichtsbehörde, beanstandet rant.a. M. 765 Stia Genossen wie von den bürgerlichen, festgestellt, daß der Magistrat den Bauplan und durch diese Beanstandung werden nunmehr Bien 767 SW 1 heiter und speziell hierbei der erste Bürgermeister Biethen bei der Ver- 60 000 M., das ist beinabe 10 Proz. der ursprünglichen Bausumme gebung der Reparaturarbeiten nicht die Sorgfalt habe walten lassen, erspart. Und da die Schulaufsichtsbehörde zweifellos nicht etwas Die man habe erwarten dürfen. In der Vorlage vom 27. Juni 1908 beanstandet, was im Interesse der Sprößlinge der befizenden Klasse an die Stadtverordnetenversammlung betreffend die Bewilligung der liegt, was notwendig, nüßlich oder angenehm ist, so tann es sich 80 000 m. für die Reparaturarbeiten wurde vom Magistrat zur nur um überflüssigen Lurus, verkehrte oder direkt un­Begründung ausgeführt, daß sich nach einem vom Regierungs- nüße Baudispofitionen handeln. Daß die Lichterfelder baumeister Bernhard aufgestellten Kostenüberschlage die Gesamtkosten Steuerzahler die Ersparung dieser bedeutenden Summe nicht ihrer auf höchsten& 80 000 m. belaufen werden. Im so verwunderter Bertretung, sondern einer anderen die Interessen der Schule wahr­mußte man sein, als gegen Ende des Jahres 1908 bekannt wurde, nehmenden Instanz zu verdanken haben, ist ebenso bezeichnend wie daß die von demselben Herrn Bernhard ausgeführten Arbeiten sich amüsant. Dieser moralische Versuch, die zuständigen Organe der bedeutend teurer stellten. Daraufhin erfolgten die Interpellationen. Gemeinde zur Sparsamkeit an der rechten Stelle zu erziehen, ist In der Beantwortung derselben im Dezember vorigen Jahres lobenswert und mußte eigentlich in erster Linie von den Gemeinde­wurde vom Magistrat bereits zugegeben, daß sich die Kosten bürgern selbst ausgehen. Die Gemeindevertreter Engelmann Memel, Tilfit allerdings höher stellen werden, jedoch lasse es sich zurzeit noch nicht und Jäger machten zwar einige schüchterne Bemerkungen zu Bregel, Insterburg genau feststellen. Auf Grund dessen wurde die Besprechung der dieser nicht gerade belanglosen Angelegenheit, gingen aber auf den Weichsel , Thorn Interpellationen vertagt. Inzwischen konnte festgestellt werden, daß Kernpunkt der Sache nicht weiter ein. Beschlossen wurde, mit den Dder, Ratibor bie Summe von 80 000 m. ganz bedeutend überschritten war: die Ausschachtungs- und Erdarbeiten baldigst zu beginnen und zu Kosten betragen nunmehr rund 125 000 M. Die Anweisungen auf diesem Zwecke vorerst die hierfür erforderlichen 8000 2. zu bewarthe, Schrimm die Mehrkosten waren von dem ersten Bürgermeister ohne Anwilligen. Landsberg Reze, Bordamm-16 hören der Deputation der städtischen Werke unterschrieben worden, Ibe, Leitmerig 6+2 Desgleichen war bei Bergebung der einzelnen Arbeiten weber die Friedrichsfelde . Dresden -122-8 Zu den Wahlvereinsbericht schickt uns Genosse Stohl eine längere Baudeputation noch die Werksdeputation befragt worden. Bei der Barby 112+15 Beantwortung in der legten Stadtverordnetenversammlung erklärte Berichtigung, in welcher er die Behauptung, er habe die Hofgängerei Magdeburg 104+8 lediglich der Magistrat: daß durch die besonderen Umstände gutgeheißen und eine gemeinsame Politif mit den Bürgerlichen befürwortet, für falsch erklärt. Er habe im Gegen die Nichthinzuziehung einer Deputation geboten war und daß dem Freisinn + bedeutet Buchs. man im übrigen Herrn Bernhard als Bauleiter die Selbständigkeit teil die Hofgängerei der württemberger Genossen als Tattlosigkeit uicht hätte beschränken dürfen. Ferner lasse der Magistrat die ganze und Geschmacklosigkeit bezeichnet und gewünscht, daß die an der Angelegenheit juristisch prüfen, um festzustellen, wer für den Schaden Londoner Reise beteiligt gewefenen Berliner Stadtverordneten genau am Elettrizitätswert regreßpflichtig zu machen sei. Mit dieser Erklärung fo bewertet werden. Auch habe er ein Bündnis mit dem Freifinn war für die Bürgerlichen die ganze Angelegenheit erledigt. Von unserer nur gelegentlich, wie etwa in der preußischen Wahlrechtsfrage, be­Seite fonnte mit Recht darauf hingewiesenwverden, daß der Magistrat zeichnet. hierbei die Hauptschuld trage und die Stadt­verordnetenmehrheit die Mitschuld, da sie sich das Vor­gehen des Magistrats in dieser Angelegenheit gefallen lasse. Der in der Aus der Gemeindevertretung. Der freiwilligen Sanitätstolonne vorigen Sigung gefaßte und nach Meinung eines großen Teiles der wurden zwei im Kellergeschoß des neuen Rathauses frei bleibende Die Bergebung der Straßen Stadtverordneten geschäftsordnungswidrige Beschluß be Räume zur Verfügung gestellt. treffend Aufhebung eines früher gefaßten Beschlusses, welcher die reinigung und Besprengung sowie Bespannung der Feuerlöschgeräte Die Offerten sind bis zum Anstellung des Chefarztes schon während des Strantenhaus baues soll zur Ausschreibung gelangen. boriieht, gab Veranlassung, eine Anfrage an den Magistrat zu richten, 1. Dezember d. J. einzureichen; auswärtigen Bewerbern soll ein ob und wann die vom Magistrat beabsichtigte Vorlage betreffend Pferdestall zur Verfügung gestellt werden. Die Regulierung der Einrichtung einer Krankenstation für nicht bloß borübergehend auf- Bürgersteige in der Kaiser- Wilhelmstraße vor den Grundstücken genommene Stranke der Stadtverordnetenversammlung unterbreitet Biedenhagen und Wiedenbeck soll sofort in Angriff genommen

-

Nieder- Schönhausen.

.

.

Krossen

Frankfurt

cm cm) 100-1 -37-2

Wasserstand

Beeston

am feit

12.10. 11.10.

cm

cm

Saale , Grochlik

144

Havel , Spandau )

45

Rathenow³) 46

152-17 77+1

Spree, Spremberg ) 70

68

92

Beser, Münden

10

20

20-2

Minden

90

9+1 0

Rhein , Marimiliansan 504

-12

Raub

278

+2

Köln

329

Nedar, Heilbronn

85-18

Main, Wertheim

127

Mosel, Trier

160

-24

Fall.

3) Unterpegel.

-

Gänse, Enten,

A

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Andreasstr. 26

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