Einzelbild herunterladen
 

-

Tätigkeit der Verwaltung erstredte sich ferner auf die Absonderung| Bolizeifostenetat von 50 000 M., wichtige Polizeiberordnungen- wie] Konsumbereine von Nowaves und Potsdam  , die den Bau für gee hoffnungslos Erkrankter und auf Gewährung von Mitteln zur Verbot des Straßenhandels- usw. verfügt; dies jedoch nur aus dem meinsame Rechnung aufführen, sich mehr wie bisher an der Ab Kräftigung von leichter erkrankten Personen. Berausgabt wurden Grunde, daß dem Amtsbezirk ein Stück Forstland anhängt, welches nahme von Anteilscheinen, die in den beiderseitigen Geschäftsstellen zur Bekämpfung der Tuberkulose voriges Jahr 4247. und dies in jeder Beziehung zum Gutsbezirk Köpenick- Forst gehöre. Wenn ausgegeben werden, beteiligen würden, um zu dem Bau möglichst Jahr bislang 12 748. die Gemeinde nicht ewig eine Last tragen wolle, sei es jetzt Zeit, wenig Privatkapital in Anspruch nehmen zu müssen. Diese stärkere Verwendung städtischer Mittel für den erwähnten reinen Tisch zu machen. In welchem Mit 11 gegen 6 Stimmen wurde Aufschwunge sich die Konsumvereinsbewegung in Nowawes   be Zweck hat nun im Ausschuß schwere Bedenken erregt, die von schließlich dem Antrage zugestimmt. Ein Dringlichkeitsantrag des findet, ist daraus ersichtlich, daß vor kurzem wieder einige neue dem Berichterstatter, Stadtv. Iette, nachdrücklich dem Plenum Herrn Rottmeier, eine Besoldungsordnung für die Verkaufsstellen zietenstr. 16, Wilhelmstr. 60 und in Drewik, zu Gemüte geführt wurden. Wenn die Stadt, so äußerte sich der Boltsschullehrkräfte vorzulegen, zeitigte eine lebhafte Herr, wie bisher die Heilung Lungenkranker in Heilstätten auf fussion. Befremdlich erscheint es, Dis Sternftr. 10 cröffnet wurden. Hoffentlich ist bei genügender städtische Kosten vornehmen lasse, so müsse durch dies Verfahren im Gegensatz zur Neuregelung für die Lehrkräfte der höheren Schule zahl zu erzielen. daß diese Angelegenheit Agitation in nächster Zeit eine weitere Vermehrung der Mitglieders das Gefühl der Verantwortlichkeit der Kranken und auffallend lange im Schoße des Schulvorstandes ruht. Beschlossen das Gefühl der Mitverantwortlichkeit bei den wohlhabenderen Ein- wurde, die Sache in der Dezemberfizung zu beraten. Ein weiterer wohnern her abgemindert werden. Auch werde vielleicht Dringlichkeitsantrag, beim Landwirtschaftsminister die Abtretung durch den Ausschluß privater Wohltätigkeit mit denselben städtischen eines forstfiskalischen Terrains im Anschluß an das im Bau be­Mitteln weniger geschaffen, und dann sei besonders zu befürchten, griffene Krantenhaus, sweds späterer Erweiterung desselben, daß eine solche ausgiebige Fürsorge auswärtige Bedürf- zu beantragen, fand Annahme. tige zum 3uzug nach Wilmersdorf   berleiten tönne. Aus diesen Gründen beantragte der Berichterstatter im Namen des Ausschusses, daß die Versammlung beschließen möge: a) nur solche Erkrankte auf städtische Kosten in Heilstätten schicken zu lassen, die mindestens zwei Jahre in Wilmersdorf   ansässig sind und b) die Unterbringung Kranker in Heilstätten nur auf einen Beschluß der Wohlfahrts deputation hin erfolgen zu Lassen.

Während der Magistratsvertreter, Stadtrat Steinborn, sich aus formellen Gründen gegen die hier vorgezeichneten Richt­linien erklärte, trat Stadtverordneter Dr. Heiniz mit sachlichen Bedenken gegen dies Stück Kirchturmspolitik hervor. Er hatte Gin­schen genug, der Versammlung zu bedeuten, daß die ganze Tuberkulosebehandlung hinfällig werde, wenn man den kleinlichen Anschauungen des Rechnungsprüfungsausschusses beitrete und mit der Behandlung Kranter unter Umständen zwei Jahre warte. Nun ist tatsächlich die Gefahr, daß ein auswärtiger Lungenkranker sich ausgerechnet Wilmersdorf   zum Domizil seiner Gelüfte aussuchen könnte, kaum vorhanden, und der Gedanke an solche Möglichkeit fommt einer wahrhaft grotesten Ueberhebung gleich. Denn die notorische Rückständigkeit Wilmersdorfs in sozialpolitischer Hinsicht schließt natürlich auch in sich, daß die hier im Kampf gegen die Tuberkulose aufgewendeten Mittel im Verhältnis auch nicht ent­fernt an die der Nachbarorte heranreichen. Ein Lungenkranker würde daher überaus töricht handeln, wenn er die relativ schlechteste Heilungsmöglichkeit ins Auge faßte.

Die Stadtverordneten Pulver und Lehmann waren im Gegensatz zu Dr. Heinik ein Herz und eine Seele mit dem Aus­schuß, wogegen anderen denn doch die Blamage einer Handlungs­weise wie der hier empfohlenen einleuchtete.

Friedrichshagen  .

Eingegangene Druckfchriften.

-

-

Von der Neuen Zeit"( Stuttgart  , Paul Singer) ist soeben das 3. eft des 28. Jahrgangs erschienen. Es hat folgenden Inhalt: Tragitomisches. Bürgerliche Nationalökonomie. Von Adolf Braun  . Das Görreslerikon. Kritische Glossen zur fleritalen Gesellschaftstheorie. Von H. Laufenberg. Der englische   Etat. Von M. Beer. Literarische Prof. J. Eßlen: Konjunktur und Krämer. Vor einiger Zeit fiarb plöglich die Ehefrau des K., mit Bon K. Kautsky. Gekaufte Sturstimmen. Von Otto Uhlig  . Der Frau in den Tod gefolgt ist der Schlächtermeister Gustav Rundschau: Bildungsarbeit. Bon A. P. Geldmarkt 1902-1908. Bon N. Meller. Notizen: Noble Kampfesweise. der er in glücklichster Ehe gelebt hatte. Zeitschriften Seit dem Tode seiner schau. Lebensgefährtin trug er ein schwermütiges Wesen zur Schau. Gestern fand man den Lebensmüden in seiner in der Friedrichstr. 45 Schläfe hatte St. seinem Dafein ein Ende bereitet. belegenen Wohnung tot auf; durch einen wohlgezielten Schuß in die Weißensee.

Die Neue Zeit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buch handlungen, Bostanstalten und Kolporteure zum Preise von 3.25 M. pro Quartal zu beziehen; jedoch kann dieselbe bei der Bost nur pro Quartal abonniert werden. Das einzelne Heft fostet 25 Pf.

Probenummern stehen jederzeit zur Verfügung.

Die Fackel", berausgegeben von Karl Straus, Wien  . Die neue Generation. Heft 10. Herausgeberin Dr. Helene Stöder. Einzelnummer 50 Pf. Desterheld u. Co., Berlin   W. 15. mann. Geb. 4 M. Phönigverlag, Rattowiz. Abenteuer der Luft in Ballon und Flugmaschine von A. D. Klauß­

Briefkaften der Redaktion.

Nach den Angaben des hiesigen Wohlfahrtsamtes betrug die Bahl der Lebendgeborenen in den Monaten April bis Juni 272( im vorigen Jahre 314), das ist 25,52( 30,20) auf das Jahr und 1000 Einwohner. Darunter waren 44( 28) unehelich Geborene. Die Die Gewerkschaftsbewegung in Bulgarien   1904-1909. 31 G. Bahl der Eheschließungen betrug 112( 117), d. i. 10,61( 11,25) auf ofbuchdruckerei, Sofia  . das Jahr und 1000 Einwohner. Die Zahl der Gestorbenen betrug 1812. Ein historischer Roman von 2. Nellstab. 5 M. F. Brodhaus, 189( 199), b. i. 17,90( 19,14) auf das Jahr und 1000 Einwohner. Leipzig  . An Infektionskrankheiten starben 65( 69), insbesondere an Lungen- große aufgezogene Blätter im Tondrud mit reich illustriertem Begleittert Thoma- Mappe, herausgegeben vom Kunstwart", 6 farbige und 20 schwindsucht 31( 23). An sonstigen Erkrankungen der Atmungs von Ferdinand Avenarius  . 10,- M. Berlag von Georg D. B. Callweb organe starben 17( 23), an Erkrankungen des Verdauungs  - in München  . apparates 16( 30), an Reubildungen 10( 11). Jm Alter bis zu 1 Jahre starben 49( 72), b. i. 14,34( 22,93) Proz. der Lebend- fonkurrenz. Borträge von F. Stempel. 60 Pf. Mufiterverband, Berlin  , Die soziale Lage der Orchestermusiker. Lehrlingswesen, Militär geborenen. Die Zahl der Bugezogenen betrug 2260( 2591), die der Chauffect demokratische Gemeindepolitik in Dresden  . Bon H. Fleißner. 131. Fortgezogenen 2018( 2213). Die fortgeschriebene Bevölkerung stieg Vierteljahresschluß. Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohn- Groß- Friedrichsburg. Erzählendes Gedicht von H. v. Festenberg  . 2 M. von 42 037( 40 911) am Biertesjahresanfang auf 42 367( 41 404) am 1,25 M. Kaden u. Co., Dresden  , Zwingerstr. 21. Oftmärkische Städtepolitik. Dstar Gulik in Lissa i. P. 80 3f. häuſer betrug 4. Gebrauchsfertig wurden 8 Neubauten. Nach den F. Ebbede Verlag, Liffa i. P. eingelaufenen Meldungen über Grundbesigwechsel wurden 4 bebaute Grundstüde und 1 unbebautes Grundstück freiwillig verkauft; durch Kaiser Wilhelms II. 30 Pf. D. Mütterlein, München  . Der Kaiser spricht! Randgloffen eines Unbefangenen zu den Reden Schließlich stimmte die Versammlung einem Antrage zu, wo- 3wangsversteigerung gingen 8 bebaute und 16 unbebaute Grund­nach dem Magistrat die verlangten 4000. mit der Maßgabe bestücke in anderen Besitz über. Die Drtskrankenkasse zählte am willigt werden sollen, daß er in furzer Zeit Leitfäße für Bierteljahrsanfang 5795( 5598) männliche und 2527( 2646) weibliche die Behandlung Tuberkulöser auf städtische Kosten der Versamm- Mitglieder, am Vierteljahrsschluß 6072( 5721) männliche und 2981 lung vorlege. ( 2795) weibliche Mitglieder. Weiter beschloß die Versammlung einem Magistratsantrage gemäß, für Errichtung eines Realgymnasiums alten Stils, Der in Genossenkreisen bekannte Arbeitergesangverein Freie das am Orte noch fehlt, die vorläufig erforderlichen Mittel zu be- Sänger" begeht am Sonnabend, den 16. Oftober cr. im Schloß­willigen. Etablissement fein Herbstfest bei einem ausgesuchten Programm. Da Die Regierung hatte bei der Neuordnung der Lehrerbesoldung der Verein sich stets bei allen Barteivergnügungen und Arbeiten zur angeordnet, daß die Mietsentschädigung für Rektoren Verfügung stellt, so ist eine Beteiligung der Weißenseer Arbeiterschaft von 1100 M. auf 1000 20. herabzusetzen sei. Die Versammlung an diesem Feste erwünscht. Eintritt 24 Pf. pro Person. glich die Differenz dadurch aus, daß sie den Rektoren die fehlenden Reinickendorf  - Oft. 100 M. als Amtszulage zubilligte. Der Reinickendorfer   Jugendausschuß veranstaltet für die Jugend Von vier Einsprüchen gegen die Richtigkeit der Stadtvereinen Vortragszyklus über: Die Geschichte und Entwickelung der ordneten wählerliste wurden drei als berechtigt anerkannt, Völker" unter der Leitung des Genossen Schütte. Der erste wogegen die Versammlung dem Antrage des Töpfers P. auf Auf­nahme in die Liste mit der Begründung ablehnte, daß er im Of- Portrag findet morgen Sonnabend, abends 8 Uhr, beim Genossen tober 1908 noch Armenunterstützung erhalten habe. Gründer, Hoppestr. 24, statt. Wir ersuchen die Genossen und Die bom Magistrat ausgearbeitete neue Ordnung für die Er- Genossinnen, ihre erwachsenen Söhne und Töchter auf die Ber­hebung der Umfaß steuer überwies die Versammlung einem fammlung hinzuweisen und sie zur Teilnahme zu veranlassen. Ausschuß zur Begutachtung. Die beantragten Neuerungen wenden Spandan. fich u. a. gegen die bekannten Betrügereien, die dadurch vielfach verübt werden, daß Grundstücksspekulanten Gesellschaften mit be­schränkter Haftung gründen und dann die Zahlung der Umsatz steuer umgehen, indem sie formell nicht das in Betracht kommende Grundstück, sondern die Geschäftsanteile verkaufen.

Die furistische Sprechstunde findet indenstraße 3, swelter Sol, britter Eingang, vier Treppen, ahrstuhl wochentäglich abends von 7% bis 9% Uhr statt. Geöffnet 7 Uhr. Sonnabends beginnt die Sprechstunde um 6 Uhr. Jeder Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als Merkzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Bis zur Beantwortung im Briefkasten können 14 Tage vergehen. Ellige Fragen trage man in der Sprechstunde vor.

-

Betriebsleiter. Den

-

H. P. 11. Ihrer Neflamation muß stattgegeben werden, jedoch müßten Sie unbeschadet des Schwebens des Verfahrens zur Vermeidung der Bwangsvollstreckung vorläufig zahlen. Sie erhalten nachher die Summe zurüderstattet. 2. D. 55. 1. Für die Miete haften die Erben zu­ Sie   die Abrede beweisen, würde Ihnen eine angemessene Entschädigung sammen. Eine vorzeitige Kündigung ist in ihrem Falle ungültig. 2. Wenn zugesprochen werden. auch überflüssig. Die Kirche erhält Kenntnis von dem Ausscheiden. Wenn D. St. 100. Solche Mitteilung ist nicht nötig, sie trotzdem Kirchensteuern von solchen verlangt, die ausgeschieden find, so beruht das auf mangelhaftem Geschäftsgang. Strantenfaffenbeitrag für Sie und Ihre Frau, Fahrgeld und Berufs­Kleidung fönnen Sie in Abzug bringen, das für die Urlaubszeit Ver wendete nicht. Den Verdienst brauchen Sie in der Hausliste nicht anzu geben. Es müssen nur die Spalten 1-6 ausgefüllt werden.- St. 6. Ja. R. H. 23. Wer aus der Kirche austreten will, muß bei dem Amts. Parteileitung zum Dienstagabend nach dem Lokal von Gottwald, halb des 29. bis 42. Tages nach Eingang seines Antrages bei Gericht muß Eine Kommunalwählerversammlung, welche die sozialdemokratische gericht beantragen, seinen Austritt aus der Kirche aufzunehmen. Inner Schönwalderstraße einberufen hatte, war bedauerlicherweise nur er dann bei Gericht, auch wenn er eine Ladung nicht erhalten hat, er schwach besucht. Wenn eine solche Interesselosigkeit auch bei der am scheinen und seinen Austritt persönlich vor dem Richter erklären. Zuständig Erivähnt sei noch, daß die Stadtverordneten bei der jetzt er­2. November für die dritte Abteilung stattfindenden Stadtverordneten  - dasjenige Amtsgericht, in dessen Bezirk er wohnt. Welches dies in folgten Einteilung der Stadt in Wahlbezirke ihren Bezirkenwahl herrscht, dann dürfen sich die Wähler auch nicht wundern, wenn. B. 104. Leiber ja, jedoch müssen die unentbehrlichen Möbel dem Berlin   ist, ist im Adreßkalender bei den einzelnen Straßen angegeben.- zugeteilt worden sind. Sie gelten in dem Bezirk, wo sie zurzeit halb auch der erschienene Referent Stadtverordneter Genoffe 6 stabschluß des Mietsvertrages ausdrücklich versichert ist, daß die Wohnung sie gegen die Bürgerlichen unterliegen. Mit allem Feuer trat des mieter belaffen werden. F. S. 10. Können Sie beweisen, daß beim wohnen, als gewählt. Von den drei bakanten Siben im Orts aus Schöneberg   für die von den Sozialdemokraten aufgestellten rubig ist, so wäre eine Stlage auf Aufhebung des Mietsvertrages und auf parlament tommen zwei für die dritte Abteilung in Betracht. Es sind dies der siebente Bezirk, der die Gegend um den mittleren mit großem Beifall aufgenommen. tommunalen Forderungen ein. Seine Ausführungen wurden Schadenersatz nicht ganz ohne Aussicht auf Erfolg.  - E. S. 213. 1. Leider Teil der Kaiserallee umfaßt, und der achte Bezirk, der den alten zunächst der Stadtverordnete Genosse Schmidt I die Rückständigkeit In der Diskussion schilderte nein. 2. Stellen Sie einen Antrag bei der Stiftungsdeputation des Magistrats. Ortsteil( Berliner Straße   usw.), in sich schließt. C. 19. Nachdem der Sühnetermin erfolglos verlaufen ist, müssen Sie Spandaus auf sozialpolitischem Gebiet. Spandau   habe weiter nichts ich nunmehr an das Landgericht wenden. Diesem tragen Sie den Sach Rigdorf. als das Gewerbegericht, die Fortbildungsschule, die Schifferlinder- berhalt bor, geben die Beweismittel für Ihre Behauptungen an und be antragen Bewilligung des Armenrechts. Dem Gesuch an das Landgericht Der Jugendausschuß der Arbeiterschaft Nixdorfs veranstaltet am schule und 1000 W. für Säuglingspflege. Alles andere fehle noch. ist das Sühneattest und die Bescheinigung beizufügen, daß Sie zur Tragung Sonntag, den 17. Oftober, eine Besichtigung der Mosaik. Er ties auch auf die schlechte Bezahlung der Waldarbeiter hin, von der Kosten unvermögend find. Das Landgericht bewilligt dann das Armen­Kunstwerkstätten von Publu. Wagner in der Kiefholz- denen 2 Mann in 14 Tagen durchschnittlich 54 M. im Afford ver- recht und bezeichnet Ihnen dann den Anwalt, der Ihnen beigeordnet ist. straße. Alle jugendlichen Arbeiter und Arbeiterinnen sind dazu ein- dienten. Er bemängelt ferner, daß man für die Walderholungsstätte, Mit diesem sehen Sie sich dann in Verbindung. G. 2. 100. Dem Be geladen. Treffpunkt am Herzbergplatz vormittags pünktlich um trotz des schönen Stadtwaldes den Spandau   habe, immer noch feinen treffenden würde dem Statut entsprechend ein Anrecht nicht mehr zustehen. E. M.   47. Leider würde eine Klage auf Schadenersatz faum Erfolg 10 Uhr. Die Beteiligung ist fostenfrei, nur ist aus organisatorischen geeigneten Platz gefunden habe und daß die Wertzuwachsstener haben. Sie müßten beweisen, daß das Gebig gegen die Regeln der Gründen die vorherige Entnahme von Teilnehmerfarten notwendig. Stunst angefertigt und daher zerbrochen ist. Wie das Gutachten Diefelben können an folgenden Stellen bis spätestens heute Freitag der Sachverständigen ausfallen wird, ist stets zweifelhaft. abend in Empfang genommen werden: Siemegstr. 17 III lints bei Schulte; Weichselfir. 83 bei Schuch; Hermannstr. 55, Querg. II rechts bei Schulze; Donaustr. 129 bei Gräf  . Charlottenburg  .

Elternverein für freie Erziehung. Montag, den 18. Oktober, abends 8 Uhr, findet im Volkshause, Stofinenstr. 3, eine öffentliche Bersammlung statt, in welcher Frl. Gertrud Ostwald- Friedenau über die Bedeutung der Zahnpflege im Kindesalter sprechen wird. Wir bitten um zahlreiches Erscheinen. Schöneberg  .

Heute abend 8 Uhr findet bei Boschmann, Borbergstraße, Gde Gleditschstraße, ein Vortrag des Genossen Dr. Sommerfeld über: Der Bau des menschlichen Körpers" statt. Alle Jugendlichen sind hierdurch freundlich eingeladen, ebenfalls fönnen Erwachsene daran teilnehmen. Köpenick  .

Der Jugend- und Bildungsausschuß.

Bon einem Sprengwagen totgefahren. Ein schredlicher Unglüds­fall hat sich gestern nachmittag in der Bahnhofstraße zugetragen. In der Nähe des Bahnhofes hatte sich auf dem Fahrdanım ein Sprengwagen bewegt. Als der Rentner Hermann Schmiedel, der nach Berlin   fahren wollte, die Straße überschritt, geriet er gegen das Gefährt, wurde niedergerissen und die Näder des schweren Wagens gingen ihm über die Brust hinweg, die vollständig zermalmt wurde. Der fofort hinzugerufene Art Dr. Pfifferling konnte bei dem Berunglückten leider nur noch den Tod konstatieren, Ober- Schönewveide.

t

-

-

M. 1. Ja.

den Großhandel in den Bentral- Marktballen. Amtlicher Marktbericht der städtischen Marktballen- Direktion über Marktlage: Fleisch: Zufuhr start, Geschäft ruhig, Preise für Kalb- und Schweinefleisch anziehend, sonst unverändert. Wild  : Bufuhr nicht genügend, Geschäft lebhaft, Breisé befriedigend. Geflügel: Bufuhr in Gänsen über Bedarf, sonst genügend, Geschäft ziemlich rege, Breise nicht befriedigend. Fische: Zufuhr mäßig, ruhig, Preise unverändert. Gemüse, Ob und Südfrüchte: 8u­Geschäft ruhig, Preise wenig verändert. Butter und Rase: Geschäft

immer noch nicht eingeführt sei. Des weiteren schilderte Redner das Berhalten der bürgerlichen Aucharbeiter- Stadtverordneten, welche für bie Interessen der Arbeiter nicht zu haben seien, wohl aber mit den Spekulanten durch dick und dünn gingen. Genoffe Saior beleuchtete das Verhalten des Stadtv. Kirch, der auch von der 3. Abteilung gewählt wurde und der sich dazu hergab, eine Arbeiterin der Kaffee rösterei zu demunzieren, so daß diese bestraft wurde. Er fordert ebenfalls zu fräftiger Agitation aur. Die Arbeiter der Staats­werkstätten sollten lieber der Wahl fern bleiben, ehe sie Kandidaten ihre Stimme geben, die sie nicht vertreten. Gentoffe Stigmann wies auf die von den Bürgerlichen   aufgestellten Kandidaten für die fuhr genügend, Geschäft ruhig, Preise gedrückt. 3. Abteilung hin, von denen einer ein Buchbindermeister, einer ein Fabrikant, einer ein fönigl. Meister und einer ein Schloffer( Auch­arbeiter) ist. Diese Auswahl müsse die Arbeiter schon stugig machen und sie veranlassen, den sozialdemokratischen Kandidaten zum Siege zu verhelfen. Als Kandidaten der sozialdemokratischen Partei wurden folgende Genossen aufgestellt und einstimmig nominiert. Für den 1. Bezirk Genoffe Paul Schmidt, für den 5. Bezirk Genoffe Köpenid, für den 6. Bezirk Genosse Beiler, für den 8. Bezirk Genosse Götze. Unter Verschiedenes teilt Ge- swtnembe. 764 nosse Schubert mit, daß der 1. Bezirk bei Tietze, Botdamer Hamburg Straße, der 5. Bezirk bei Conrad, Schönwalder Straße, der 6. Be Berlin zirk bei Suple am Luther- Platz und der 8. Bezirk im Wilhelms- Frantj.a.. garten wähle. Die Wahlzeit sei auf vormittags von 10 bis 1 Uhr München  und abends von 5 bis 8 Uhr anberaumt. Auch er forderte zur fräftigen Agitation auf. Nowawes  .

-Witterungsübersicht vom 14. Oftober 1909, morgens 8 1hr.

-

Der Uebergang zur Eigenproduktion eines der wichtigsten Nahrungsmittel ist seitens der Konsumbereine in Nowawes   und Potsdam   durch die öffentliche Ausschreibung der Vergebung von Arbeiten für den Bau einer Brotfabrik in nächster Zukunft zu er= Gemeindevertretersigung. Erneut hatte sich die Vertretung mi warten, nachdem eine Anzahl Mitglieder beider Vereine durch der Frage der Abänderung des Amtsbezirtes zu beschäftigen. Uebernahme von Anteilscheinen eine finanzielle Grundlage hierzu Gin dahingehender Antrag unserer Genossen ist früher stets abgeschaffen hat. Die Fabrik soll in der Blücherstraße in Nowatves, gelehnt worden. Bei der letzten Etatsberatung sprach sich die Ver- in unmittelbarer Nähe des in der Bietenstraße befindlichen Konsum­tretung prinzipiell dafür aus, lehnte jedoch in Anbetracht damals bereinsladens, errichtet werden. Die Produktion ist auf vorläufig obwallender Umstände einen diesbezüglichen Antrag an die zu 500 Brote täglich und Frühstücsware berechnet, wozu zwei Back ständigen Instanzen ab. Auch der jeßige Antrag des Herrn Hertvig öfen aufgestellt werden, doch soll durch Schaffung eines Raumes hatte noch eine zahlreiche Gegnerschaft. Verschiedene Redner rieten für zwei weitere Oefen Vorsorge getroffen werden, daß die Pro­von einer Aenderung ab, weil durch den eventuellen Ankauf der Wuhl- buktion jederzeit erhöht werden kann. Das Bäckereigebäude, welches heide durch die Stadt Berlin   dieses Gebiet noch zu dem jezigen Amits- dreistöckig mit Dachgeschoß aufgeführt wird, soll außer den Back bezirk zugeschlagen werden könnte. Vom Genossen Grunow und den An- und Vorratsräumen einen Laden, Geschäftszimmer, zwei woh­tragsteller wurde darin eine Vermehrung der ohnedies recht ansehn- nungen für den Badmeister und Kutscher   und Pferdestall enthalten lichen Bolizeitosten erblickt und das Wohlwollen der oberen und die Bäckerei mit den neuesten Einrichtungen und Maschinen Instanzen in Eingemeindungsfragen der Gemeinde gegenüber ins versehen werden. Die Leitung des Baues wird einem Spezialisten rechte Licht gerückt. Ein ganz abfurder Zustand sei es, daß bei der für Bädereibauten übertragen, die Gesamtkosten der Anlage sind Busammenlegung des Amtsbezirkes ein sogenannter Amtsauf 80 000 m. beranschlagt. Jm Intereffe einer ungestörten Durch ausschuß, von dessen Existenz kaum jemand weiß, über einen führung des Projektes dürfte es liegen, wenn die Mitglieder der

Stationen

Sten

Barometer

stand mm

Bind

richtung

Windstärke

2Better

Temp. n.

Stationen

Barometer

stand mm

11 Haparanda 766 S

Wind

Bumpp

Bindstärke

Better

2 bedeckt

Kemp. n. 6.

18.P=.0271

12

13 Betersburg 769 SSD 1 Mebel 10 Scilly 763 WNW 4 bededt 13 berbeen 753 SSW 1 halb bb. 7 765 S 1Regen

2 heiter

2 heiter Nebel

763 GGD 2 bedeckt 764 SD 763 Still 767 Still wollen! 5 Baris 766 SS 1 Dunst 10

11

Wetterprognose für Freitag, den 15. Oktober 1909. Biemlich mild, vielfach wolfig mit etwas Regen und mäßigen süd westlichen Winden. Berliner   Wetterbureau

Wafferstands- Nachrichten

der Landesanstalt für Gewäfferkunde, mitgeteilt bom Berliner   Wetterbureau.

Bafferstand

memel  , Tilfit Bregel, Justerburg eijer, Thorn Dber, Ratibor  Krossen Frankfurt Barthe, Schrimm Landsberg ete, Bordamm 16e, Leitmeriz

Dresden Barby Magdeburg

am feit

13.10. 12.10.

Havel  , Spandau  ) Nathenow)

Spree  , Spremberg  )

Beestow

Basserstand

cm cm)

99-1

Saale  , Grochlig

-37

0

48

-2

144

88+11

87-5

Beser, Münden

18-2

Minden

-10-1 -16 0

18+12

-121

+1

130

+18

Main  , Wertheim  

113+9

Mosel, Trier  

Fall-) Unterpegel,

9+ bedeutet Buchs.

am fett 13.10. 12.10.

cm

cm

136

50+5

45

70

69+1

-9

83

7

-16 281+3

329

74-11

133+6

134

26

Rhein  , Maximiliansau 488

Kaub

Nedar, Heilbronn  

Köln