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Berichtigung. Im Leitartikel gestern hat der Seherlobold fich einen bösen Streich geleistet. Im Zitat aus der Streuz- Beitung" vom 18. April 1866 nuß es heißen:

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Das Dreiklassensystem ist die Herstellung einer modernen Geldaristokratie( nicht Sozialdemokratie"), welche alles Höhere und Edlere nach oben wie nach unten je länger desto mehr in den Staub des gemeinsten Materialismus herunterzieht."

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Oefterreich. Parlamentsbeginn.

Gewerkschaftliches.

Christliches Elend.

Stürzlich konnten wir von dem Ehristlichen Tabakarbetter. verbande einen erheblichen Rückgang berichten, jekt liefert uns die in Nr. 40 der Baugewerkschaft" abgedruckte Ab­rechnung des Christlichen Bauarbeiterverbandes vom 1. Halb­jahr 1909 weitere Zeugnisse des christlichen Elends. Die Mit­gliederzahl dieser zweitgrößten christlichen Gewerkschaft betrug

Bom preußischen Fideikommißunwesen. Nach der„ Statistischen Sorrespondenz" des preußischen Statistischen Landesamtes bestanden am Jahresschlusse 1906 in Preußen 1182 Fideikommisse mit einem Gesaintumfange von 2 279 778 Heftar, das ist 6,5 Proz. der Staatsfläche, darunter 1058553 Heftar Fideikommiß­waldungen 3,0 Proz. der Gesamt- beztv. 12,8 Proz. der Wald­fläche des Staates und 46,4 Proz. der Gesamt- Fideikommißflächen. m ganzen hatten die Fideikommisse Ende 1906 einen Grund­stener- Reinertrag von 28 180 815 M. oder 6,3 Proz. desjenigen der gesamten Staatsfläche. Im Jahre 1907 wurden 16 neue Fidei­fommisie, nämlich vier in der Provinz Posen , drei in der Provinz Brandenburg , zwei in der Provinz Pommern und je eines Wien , 20. Oktober. ( Eig. Ber.) Heute ist das Abgeordnetenhaus am 1. Juli 1908 37701, am 1. Januar 1909 in den Provinzen Ost- und Westpreußen , Schlesien , Schleswig- Hol - zusammengetreten und sofort markierten die Tschechisch- Nabi 36074, am 1. Juli 1909 34851. Jnnerhalb eines Jahres stein, Westfalen, Hessen- Nassau und Rheinland , mit einer Gesamtfläche talen Obstruktion". Als der Ministerpräsident und die ist die Mitgliederzahl also um 2850 oder 7,5 Proz. gesunken. von 22 221 Hektar und einem Grundsteuerreinertrag von 178 497 M. Minister den Saal betraten, wurden sie mit 2 ärm und Abzugs- Dieser Verlust erklärt sich aus dem allgemeinen Rück­errichtet; dazu kommen 75 Erweiterungen bestehender Fideikommisse, so- rufen empfangen und der Spektakel dauerte während der ganzen gang der Bautätigkeit; er ist darum auch eine Er­daß sich ein Gesamtzugang von 28 078 Hektar( darunter 8374 Heftar Sigung fort. Die Präsidentenwahl wird am Freitag vorgenommen scheinung, die wir bei allen baugewerblichen Verbänden, Waldfläche) mit 200548 Mr. Grundsteuerreinertrag ergibt. Demgegenüber werden. Ob das Haus allerdings zu nüglicher Arbeit kommen wird, wenn auch nicht in diesem hohen Maße, antreffen. So ergibt ist die Auflösung von 3 Fideikommissen, nämlich je 1 in Ostpreußen , Sachsen und Westfalen, mit zusammen 1027 Seltar Fläche und liegt noch ganz im Ungewissen. Die Sozialdemokraten sind sich beispielsweise bei einem Vergleich der Mitgliederzahlen 8641 M. Grundsteuerreinertrag sowie eine Berkleinerung von entschlossen, alles daran zu setzen, um ein normales Funktionieren des Maurerverbandes: 180 058 Mitglieder am 1. Juli 1908 88 Fideikommissen zu verzeichnen, womit sich der Gesamtabgang auf des Parlaments zu erwirken. Denn die Obstruktion verhindert und 174 588 Mitglieder am 1. Juli 1909. Das ist ein Rück­3063 Hektar( darunter 1885 Hektar Waldfläche) mit 58 888 M. nicht nur die Erledigung der längst fälligen Altersverfiche gang um nur 3,3 Proz. Aber davon abgesehen. Dem Nach­Grundsteuerreinertrag beläuft. rung, sondern trägt auch die Hauptschuld daran, daß sich lassen der Bautätigkeit haben alle baugewerblichen Verbände Hiernach beträgt der Mehrzugang an Fideikommissen 13, an die unfähige Regierung Bienert so lange im Amte halten konnte. ihren Tribut zollen müssen. Weit bedeutsamer ist jedoch die Fideikommißfläche überhaupt 20015 hektar( darunter 6962 Heftar Denn die Verhinderung der Arbeitsfähigkeit des Parlaments ver- Bewegung der Mitgliederzahl seit dem 1. Januar d. J. Da 28ald) mit 146 660 M. Grundsteuerreinertrag. Den größten Mehr- hindert zugleich jede wirksame und erfolgreiche Opposition gegen die sehen wir bei den Christlichen einen weiteren Rückgang von zugang wiesen auf Bofen mit 6298 Heftar( darunter 1543 Hektar Wald) und 52 110 M. Grundsteuerreinertrag; demnächst Branden Regierung. 1221 oder von 3,4 Proz., während die Verbände der freien burg mit 4500 Hektar( darunter 1463 Hettar Wald) und 38 226 W. Die Sozialdemokraten haben zwei Dringlichkeitsanträge ein- Gewerkschaften in der gleichen Zeit einen kräftigen Auf­Sozial- schwung Grundsteuerreinertrag; Schlesien mit 4346 Heftar( darunter 8109 gereicht. Der erste fordert die Permanenzerklärung des Sozial- fchwung genommen haben. Der Maurerberband allein Hettar Wald) und 27 442 M. Grundsteuerreinertrag; Pommern versicherungsausschusses, um so die Erledigung der hat im zweiten Vierteljahre 1909 über 14 000 neue Mit­mit 2952 Heftar( darunter 657 Heftar Wald) und 26 079 Mart Altersversicherung zu beschleunigen. Der zweite fordert eine Reihe glieder gewonnen, die übrigen baugewerblichen Zentralverbände Steinertrag. Ein ziemlich bedeutender Mehrabgang trat in von Maßregeln zur Weirderung der Lebensmittel- haben ihre Mitgliederzahlen in annähernd dem gleichen Ver­Sachsen mit 1069 Hektar( darunter 876 Hektar Wald) und 5581 W. teuerung und der Arbeitslosigkeit, darunter die Aufhältnis gesteigert. Der Gewinn der freien Verbände, die für Reinertrag ein. Im ganzen stieg nach vorstehendem bis Ende 1907 die Baht hebung der Zölle auf Getreide und Futtermittel.

Die Koburger Wahl.

Frankreich .

Gegen die Auslieferung Gambadschidses.

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Lohnbewegung der Maler.

Das Organisationsgebiet des christlichen Verbandes in Betracht kommen, beträgt im ersten Halbjahr 1909 gegen 25 000. Und der Fideikommisse auf 1195, ihre Gesamtfläche auf 2 299 793 Hektar, diesem erklecklichen Zuwachs hat der christliche Verband nichts das ist 6,6 Proz. des Staatsumfanges, ihr Grundsteuer- Reinertrag entgegenzusehen, nichts, als einen empfindlichen Verlust. Das auf 28 327 475 M., D. i. 6,4 Proz. desjenigen des gesamten Staates; die Fideikommißwaldungen stiegen auf 1065 516 hektar, ist eine äußerst wichtige und erfreuliche Erscheinung. Sie ist Die zarische Regierung fordert von der französischen Republit nur so zu deuten: Was für die christlichen Gewerkschaften zu das ist 3,1 Proz. der Staatsfläche, 12,9 Proz. der ganzen Wald- die Auslieferung eines jungen russischen Revolutionärs, Gam holen war, das haben sie dahin. Die Arbeiter, die für die fläche im Staate und 46,8 Proz. der gesamten Fideikommißfläche badschidse, der in Bordeaux verhaftet worden ist und gegen den freien Gewerkschaften noch nicht reif waren, haben die Christ­Preußens. die Untersuchung in größter Heimlichkeit geführt wird. Gambadschidse, lichen organisiert; damit sind ihre Reservoire erschöpft. Die der in Bordeaug auf der Universität inffribiert ist, wird, wie nächste Konjufturwelle mag sie noch einmal etwas mit empor Wie uns aus Koburg telegraphiert wird, hielt dort die Beitungsmeldungen besagen, beschuldigt, ein Kind" in der Absicht, heben, ihre Auftriebskraft darf aber wohl als erschöpft gelten. Demokratische Vereinigung am Mittwochabend eine gut besuchte seinen Eltern Geld abzupressen, entführt zu haben. Die Ber - Diese Erkenntnis mag für die Chriftlichen peinlich sein, aber Versammlung ab. Nach einem Referat Dr. Breitscheids wurde treter verschiedener revolutionärer Organisationen Rußlands ver- ihr Geschimpfe wird nichts daran ändern können. einen Protest gegen die Auslieferung, eine Resolution, die zur Wahl des sozialdemokratischen öffentlichen soeben der in der Humanité" abgedruckt wird. Die Erklärung Kandidaten gietsch und zur Ablehnung des reaktionären Berlin und Umgegend. Nationalliberalen auffordert, unter großem Beifall angenommen. ist bon Lenin und Rubanowitsch, den Delegierten der Achtung, Kesselschmiede, Nieter, Stemmer! Eine liberale Wählerversammlung, die gleichzeitig tagte, war russischen sozialistischen Parteien im Internationalen Bureau, von den ehemaligen Dumamitgliedern Anikin und Uljanow und Der Betrieb Schwarzkopff, Wert Wildau , ist nach wie vor ge fast leer. von Awtfentiew, dem Redakteur der„ Znomia Truda", des sperrt. Wir bitten jedes Arbeitsangebot nach Wildau abzulehnen. Militärischer Aufruhr, Beleidigung eines Borgesetzten und offiziellen Drgans der Sozialrevolutionäre, Burzew, dem Redat- Arbeiterfreundliche Blätter ersuchen wir um Nachdruck. Deutscher Metallarbeiter- Verband ( Ortsverwaltung Berlin .) Achtungsverletzung, so lauteten die Straftaten, wegen deren sich die teur der„ Byloje", und Martow , dem Redakteur der„ Stimme Landwehrmänner Steinfatt und Matern sowie der Reservist des Sozialdemokraten" unterzeichnet. Sie gibt auch auf Grund der Schüm anu ayı Montag vor dem Kriegsgericht der 17. Division angestellten Erhebung eine Darstellung des Falles. Gambadschidse Die Forderungen, welche der Verband der Maler für die be­in Lübeck zu verantworten hatten. Der Tatbestand ist folgender: war Mitglied der anarchistischen Föderation des Stautafus, ebenso vorstehenden Tarifverhandlungen eingereicht hat, werden von den Die Angeklagten waren vom 1. bis 15. Juni zu einer Uebung im wie das von ihm angeblich entführte„ Kind", das gleich dem Ent- Arbeitgebern als unannehmbar bezeichnet. In ihren Versamm­Lockstedter Lager eingezogen worden. Mit ihnen auch der Brief- führer 18 Jahre alt ist und jetzt, wie er, im Ausland studiert. lungen und in ihrer Presse wenden sich die an der Spize ihrer träger Starloste in Lübeck , der Unteroffizier der Reserve ist. Dieser Die anarchistische Föderation verfolgte den gwed, Waffen zur Organisation stehenden Arbeitgeber mit einer Entschiedenheit hat während der Uebung einen Reservisten wegen Ungehorsams ge- Bekämpfung des Zarismus anzukaufen und Geheimdruckereien gegen die Forderungen des Verbandes, die darauf schließen läßt, meldet und dessen Bestrafung beranlaßt. Dadurch soll sich der zu errichten. Gambadschidse soll aber, wie Gewährsmänner ver- daß sie wohl Tarife mit den organisierten Arbeitnehmern haben, übrigen Mannschaften eine gewisse Erregung bemächtigt haben. Am sichern, an der Entführung" gar nicht teilgenommen haben und aber feine Verbesserungen der augenblicklich bestehenden Ver­Abend des 14. Juni soll Matern gerufen haben, und zwar so laut, feine Verfolgung ist anscheinend ein bloßer Nacheakt der zarischen beitnehmer aber nicht willens, Tarife ohne Verbesserungen der hältnisse bewilligen möchten. Auf der anderen Seite sind die Ar­daß der in der Nähe stehende Karloste dies hören und auf sich be- Bolizei. Die Unterzeichner des Aufrufs heben ausdrücklich ihren Lohn- und Arbeitsverhältnisse abzuschließen. Es hat deshalb den ziehen konnte respektive bezog:" Du bist mir ein schöner Krüppel!" Gegensatz zur anarchistischen, im Banditentume mündenden Taktik Anschein, als ob die Bewegung feinen friedlichen Verlauf nehmen Karloste hat Matern dann gemeldet. Am nächsten Tage wurden die und die Notwendigkeit der parlamentarischen Aktion und der wird. Die Arbeitgeber drohen mit der Aussperrung, falls ein Mannschaften dann noch erregter. Es wurde ironisch gerufen:" Der zentralisierten politischen Organisation hervor, fie weisen aber neuer Tarifabschluß nicht zustande kommen sollte, und die Arbeit. Unteroffizier lebe hoch!" und„ Hurra!" Karloste wurde umdrängt, darauf hin, daß im Augenblick der sogenannten„ Ent- nehmer sind fest entschlossen, lieber ohne Tarife zu arbeiten, als mit Sand beworfen, doch konnte er feinen fassen. Zuletzt setzte er führung" der Kaukasus mitten im revolutionären Sturm stand solche ohne Verbesserungen abzuschließen. Uebrigens sind die fich dann abseits und hier soll Schümann an ihn herangetreten sein und daß noch jetzt in Rußland die elementarsien Rechtsgarantien geforderten Verbesserungen wirklich nicht so erheblich, daß sie und ihm frech ins Gesicht gesehen haben. Später soll Schümann fehlen. Admiral Touchard, unter Clemenceau der franzöfifche nicht bewilligt werden könnten und daß eine angemessene Lohn­noch gesagt haben, indem er auf Starloste zeigte: Mensch, das ist Botschafter in Petersburg , hat seinerzeit bei der Präsentierung seines erhöhung schon mit Rüdsicht auf die durch die Steuerpolitik der ein großer Schweinehund!" Steinfatt soll sich an der Bedrängung Beglaubigungsschreibens erklärt, daß sich die Negierung der Re- Regierung wesentlich verteuerte Lebenshaltung der Arbeiter eine unabweisbare Notwendigkeit ist, kann kein einſichtiger Mensch des Karloske beteiligt und unter Bezug auf diesen gesagt haben: publik nicht zu Diensten hergeben werde, die der Würde und den bestreiten. Ebenso wie die geforderte bescheidene Lohnerhöhung Du bist ein großer Schweinigel!" Später soll er den Karloste Traditionen Frankreichs widersprechen. Die Unterzeichner sprachen bezeichnen die Arbeitgeber auch die in Berlin , Hamburg und bon hinten mit dem Bein an einen Oberschenkel gestoßen die Hoffnung aus, daß auch die neue Regierung den Geist dieser Bremen geforderte Verkürzung der Arbeitszeit um eine halbe haben. Das die Verbrechen, deren die Angeklagten sich an- Erklärung nicht verleugnen werde. Stunde täglich als unannehmbar. Beide Parteien stehen sich geblich schuldig gemacht haben. Es fand in dieser Sache bereits also in der schärfsten Meinungsverschiedenheit gegenüber, und es ist noch nicht abzusehen, ob bei den Verhandlungen eine Ver­ständigung erzielt werden kann.

am 20. September eine Berhandlung statt, bei der die Deffentlichkeit

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Die Wahlreform.

Dänemark .

Ein Mißtrauensvotum.

Rußland.

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In der Annahme, daß es wahrscheinlich zu einem Kampf, ob Streit oder Aussperrung, kommen wird, trifft der Verband der Maler für alle Fälle seine Vorbereitungen. In Berlin und den

Bororten hielt der Verband am Mittwoch und Donnerstag neun Bersammlungen ab. Funktionäre des Verbandes traten als Redner vor ihre Kollegen, um sie über die Situation zu in­formieren und zur Kampfbereitschaft aufzufordern. Die Be­Prozentsatz der Beschäftigten Mitglieder des Berbandes find. trachtung der Lage in Groß- Berlin zeigte, daß, wie eine kürzlich borgenommene Bautenkontrolle ergab, ein ziemlich starter Wenn also auch in dieser Hinsicht die Situation nicht schlecht ist, so muß natürlich, wie allerfeits betont wurde, für weitere Stärkung

mag, gerüstet ist, um einen Kampf fiegreich zu beſtehen. ihrer Ansicht dahin Ausdruck, daß sie gegen die Behauptung der Durch Annahme von Resolutionen gaben die Versammlungen ihrer Ansicht dahin Ausdruck, daß sie gegen die Behauptung der Arbeitgeber, die vom Verbande aufgestellten Forderungen seien frivol, protestieren. An den Forderungen, deren Bewilligung an gesichts der durch Steuern und Zölle verteuerten Lebensmittel unbedingt notwendig sei, werde mit aller Entschiedenheit fest­gehalten.

wegen voraussichtlicher tendenziöser Berichterstattung durch die Paris , 21. Oftober. Die Deputiertentammer begann Presse" ausgeschlossen wurde. Ein Grund, der von unserem Lübecker heute mit der Beratung der Vorschläge, wonach die Depu Parteiblatt scharf fritisiert wurde. Auch am Montag wurde der Antiertenwahlen in Zukunft auf Grund der Listenwahl trag auf Ausschluß der Deffentlichkeit gestellt, jedoch abgelehnt. Die nach dem Proportionalsystem vollzogen werden sollen. Vernehmung der Angeklagten ergibt, daß Steinfatt entschieden in Abrede stellt, die ihm zur Last gelegten Handlungen begangen zu haben. Als die Ansammlungen stattfanden, habe er zehn Schritt von Karloste entfernt gestanden. Auch Matern bestreitet energisch, mit dem Karloste irgend etwas zu tun gehabt zu haben. Die des Follethings brachten die Nadikalen als auch die Sozial Kopenhagen , 21. Oktober. Im Verlauf der heutigen Beratung Aeußerung:„ Mensch, Du bist ein schöner Kräppel, den andern gibst demokraten den Antrag ein, dem Ministerium holstein ein MiB Du welche, mir nicht", habe er gebraucht, als ein Reservist Meier trauen 3 votum auszusprechen. Die Wortführer der Regierungs­seinen anderen Kameraden Zigaretten gab. Die Aussagen der parteien erklärten sich gegen die Anträge. Der Ministerpräsident der Organisation gesorgt werden, damit sie, tomme, was kommen führte aus, die Angriffe auf ihn seien unbegründet, seine Haltung Reugen ergaben nichts für die Angeklagten Belastendes; im fei vollkommen forrett gewesen. Da er seine Aufgabe, die neuen Gegenteil wurde befundet, daß Steinfatt sich von den Anfamm- Militärgesetze durchzuführen, gelöst habe, sei es ihm gleichgültig, lungen der Mannschaften entfernt gehalten hat. Auch das dem was angenommen werde. Er wolle aber darauf aufmerksam machen, Angeklagten Steinfatt ausgestellte Leumundszeugnis ist glänzend. Im daß das ganze Ministerium in dieser Sache mit ihm solidarisch sei. Sinne der Anklage äußerte sich nur der als Zeuge vernommene Karloste. Das genügte jedoch dem Kriegsgerichtsrat Dr. Thilo, um gegen Steinfatt wegen militärischen Aufruhrs und Beleidigung 5 Jahre 1 Monat Zuchthaus, gegen Schümann wegen Riew, 21. Oktober. Die hiesige polnische Gesellschaft Achtungsverletzung und Beleidigung 15 Monate Gefängnis für Bildungszwede Oswiata" wurde nebst allen und gegen Matern 8 Monate Gefängnis zu beantragen. ihren Filialen geschlossen, auf Grund eines utajes Herr Töpfermeister M. Stramarsti, Dänenstr. 4, und die Es müsse ein Erempel statuiert werden, meinte der Herr. Der Ver- des Senats, welcher die Ziele und Aufgaben der ge- Hirsche, welche bei ihm arbeiten, fühlen sich durch unsere Notiz im teidiger beantragte Freisprechung der Angeklagten. Dem schloß sich nannten Gesellschaft für unvereinbar mit der Politit er Vorwärts" vom 7. b. Wits. beleidigt. Sie haben deshalb an die auch der Angeklagte Schümann, der keinen Berteidiger flärt, welche die Regierung in den Westgouvernements verfolge. Redaktion des Vorwärts" und des Töpfer" eine Berichtigung ge­hatte an, dabei bemerkend, daß sich Starloste des Be­schickt, worin sie bestreiten, daß bei ramarsti 5 Prozent vom truges dem Kantinenwirt gegenüber schuldig gemacht habe. Lohntarif abgezogen werden. Stramarsti versichert dieses fogar an Eidesstatt; auch will er feine Lohnbücher zur Einsicht vor­Danach gefragt, wurde plöglich das Gedächtnis des Karloste schwach, Tegen. er wußte sich der Sache nicht mehr zu erinnern und wollte seine Helsingfors, 21. Oktober. Unter dem Vorsitz des General- Wir müssen aber bei unserer Behauptung bleiben, daß Kra. diesbezüglichen Angaben auch nicht auf seinen Eid nehmen. Es gouverneurs fand heute eine Sigung des Wirtschaftsdepartements marsti 5 Prozent vom Lohntarif abzieht und die Hirsche dafür wurde dann beschlossen, in dieser Angelegenheit weitere Beugen zu des Senates statt. Nach Berlesung eines Manifestes des arbeiten; können sogar noch hinzufügen, daß es bei einigen Stücken bernehmen und die Verhandlung auf kommenden Freitag bertagt. Sta isers betreffend den Kriegsbeitrag Finnlands fogar über 5 Prozent sind, die abgezogen werden. Es werden Wir werden über den Ausgang des Prozesses berichten. Der furcht- beschloß das Departement das Manifest ordnungsmäßig zu. B. für Stufenöfen 8 X 2 X9 Schicht hoch, mit Sockel bare Antrag des Kriegsgerichtsrates nach dem durchweg negativen beröffentlichen und schrieb der Hauptkasse vor, der Reichs- bis 15 Bentimeter und Bild zwei Schichten hoch 30,40 m. bezahlt, Ergebnis der Beweisaufnahme in dieser ziemlich harmlosen Sache rentei 20 Millionen Mark zu überweisen. Gleichzeitig brachte der welche aber laut Lohntarif 32 M. betragen. Senat an den Landtag eine Vorlage der kaiserlichen Regierung Sollten Herrn Kramarski oder den Hirschen die Feststellung trägt sicherlich nicht dazu bei, das Ansehen der Militärjustia zu über die finanzielle Regelung dieser Frage für die nächsten nicht genügen, so können wir noch mit weiterem Material aufivarten. fördern. Jahre ein.

Unbequeme Bildungsbestrebungen.

Finnland . Zurückweichen des Senats.

Serbien . Ministerkrise.

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Achtung, Töpfer!

Einem unserer Verbandskollegen erflärte Herr Kramarsti, er habe mit den Hirschen einen Vertrag abgeschlossen, der dahin Ein polnischer Spitel. geht, daß er den Tarif bezahlt, die Hirsche fich aber verpflichten, Lemberg.( Privatdepesche des Vortvärts".) Das Lemberger Kramarski Gesellen zu besorgen, welche einer freien Hilfslaffe“ Blatt Rzecsnos Politifa" bringt unter der Ueberschrift„ Ein Azew Belgrad, 21. Oftober. Justizminister ti baratsch hat seine angehören. Diesen Vertrag will er unserem Verbandsvertreter in Bosen" Enthüllungen des polnischen Journalisten Boleslaw Na- Demission überreicht. Infolge dessen hat das Kabinett Nowato. Segawe gezeigt haben, wovon dieser aber nichts weiß. łowsti, der behauptet, für die Bosener politische Polizei in Preußen witsch seine Entlassung eingereicht. Der König hat die Demission ramarsti hat unserem Vertreter lediglich erklärt, daß er und Galizien geheime Beobachtungen gemacht und Berichte über des Kabinetts angenommen. Das neue Stabinett wird voraus vor wie nach den Lohntarif zahlen wird, denn er hält polnische Politiker erstattet zu haben. fichtlich aus den beiden Gruppen der Radikalen gebildet werden. es schon im Interesse des Gewerbes für notwendig, daß