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Arbeitsmangel. Nach einer Meldung der Rhein  - u. Ruhr  - 3tg." in Duisburg   wurden auf dem Thomasschlackenberg des Phönig in Ruhrort   tegen Arbeitsmangel 20 Arbeiter gekündigt. Aus dem gleichen Grunde habe sich das Werk genötigt gefehent, anstatt der bisherigen 12 Stunden bis auf weiteres 8 Stunden Arbeitszeit ein­zuführen.

Das

St. Weber 4,85. 13085 Klempner bon Gerede 6,10. Siemens wenig Bubersichtliches. Die geringen etwa vorhandenen Hoffnungen| springen veranlagt habe, fand in der Aussage der Zeugen keine 1. Halske 5,50. 11936 Buchdruckerei D. Solten, 9. Rate würden sich sogar noch eine weitere Herabminderung gefallen laffen ausreichende Bestätigung. Der Returs der Berufsgenossenschaft 22,75. 13093 Kronleuchterfabrik Calm 1. Bender, 9. Rate 15,80. müssen, wenn die Werke des Stahlwerksverbandes ihre Drohung wurde vom Reichsversicherungsamt zurüdgewiesen. Segall u. Goldbach  , Stralsunder Straße 3,05. 5 Klempner bei Schnell 5,- Bez. 719b 6, Gewerkschaftskartell Weißensee auf folgende Listen: wahrmachten und die Preise für Halbzeug schon wieder herauf- Bereits drei Monate nach der Entscheidung des Reichs 6384 d. Barschall 2,60. 10606 Kollegen von Burl 6,95. 7765 Stollegen bon legten. Dazu liege gegenwärtig fehr wenig Grund vor. Die versicherungsamtes erklärte die Berufsgenossenschaft, P. sei nicht Lüders, 6. Rate 28,50. 10609 Kollegen der Roland- Werke 9,95. 7761 geringe Belebung des Geschäfts würde dadurch gewiß schon im mehr hilflos, sondern imstande, die kleinen täglichen Ver­darunter 6,70 v. d. Sechserkasse d. 9. Bezirks Weißensee 8,80. 10607 Bahl Reime erstickt werden. stelle 46 d. Deutschen   Metallarb.- Berb., darunter roter Feldbudiler 2,-, zus. richtungen ohne fremde Hilfe auszuführen. Bei dem jugendlichen 8,85. 11954 b. d. Koll. d. Int. Falling Mach. u. Co., Abt. Matrizenbau, Alter des Verletzten ist sogar anzunehmen, daß derselbe sogar 5. Rate 10,10. 10620 b. d. Met.- Urb. d. Int. Falling Mach. u. Co. 12,55. bei etwas gutem Willen" noch irgendwelche Beschäftigung als 11952 v. d. Kollegen d. Int. Falling Mach. u. Co., Abt. Apparatebau 32, Blinder verrichten kann"! Die Genossenschaft sette die Hilf 7760 v. d. Bressern d. Int. Falting Mach. u. Co., darunter 3,- v. d. Koll losenrente auf die Vollrente( 66% Proz. des Jahresarbeits­d. Star Reford 30,10. 10622 b. b Koll. b. Qurfer Prismen 10, 11955 verdienstes) herab. Auch das Schiedsgericht nahm eine gewiſſe b. d. Koll. d. Falling Mach. u. Co., Abt. Apparatebau, 9. Rate 29,80. 10604 7,20. Summa 187,20. Aug. Görlich Gewöhnung an die Erblindung bei P. an. P., meinte das Ge­, 50. Bez. 141, Sechser­tae 10,-. Firma P. F. Geißler 3,80. 12998 Verwaltung des richt, habe sich durch erhöhte Ausbildung des Tastsinnes in die Vereins Berliner   Buchdrucker und Schriftgießer, 10. Rate 12,50. des permanenten internationalen Komitees der Baumwollspinner ver- Hilfe und Pflege nur noch zu vereinzelten Verrichtungen bedarf. Betriebseinschränkung in der Baumwollindustrie. Nach Mitteilungen ihn umgebenden örtlichen Verhältnisse gewöhnt, so daß er fremde Biertisch b. Wache 7,50. Druckerei Schuhmacher 15,05. M. Moreschke fürzten in England bis Mitte Oftober 93 Proz. aller der Vereinigung 3, Vergolder b. Raschig 7,75. 11862 Druckerei Drewig, Der Refurs gegen diese Entscheidung hatte Erfolg. 5. Rate 15,35. 13097 Metallarbeiter v. Stsonfid, 11. Rate 18,95. Ledermöbel der englischen Baumwollspinner angehörigen Betriebe, die amerila Reichsversicherungsamt hob dieser Tage die Entscheidung des fabrik v. Lawerenz u. Co., 7. Nate 13,80. Kollegen v. J. Pintsch A.-G., nische Baumwolle verarbeiten, den Betrieb. An zwei Tagen in der Schiedsgerichts auf und stand dem P. weiter die Hilflosenrente 5. Rate auf folgende Listen: 9694 22,- 11274 8,80. 11275 18,35. 11276 Woche ruhen die Betriebe vollständig. Der bezügliche Beschluß gilt zu. In den Entscheidungsgründen heißt es: 5,15. 11277 19,15. 13001 14,15. 13002 8,90. 13003 8,60. 18004 19,50. bis zum 8. November. Außerdem hatten noch über zwei Millionen 13005 9,70. 13006 16,35. 13007 6,65. 13008 4, 13009 3,60( in Summa: Spindeln, welche außerhalb der Vereinigung stehen, ihre Betriebe daß der Kläger   infolge der Erblindung der beiden Augen jetzt " Das Reichsversicherungsamt kann zurzeit nicht anerkennen, 165,70.) 13191 Metallarbeiter von Burghardt Nachf. 22,30. Maschinenfabr. v. Enzberger 9, Silberwarenwerfft. Abraham 3, 11912 10 anstatt 11 Stunden täglich arbeiten. 12908 gefürzt. In Deutschland   lassen die Betriebe in ihrer Mehrzahl nicht mehr hilfsbedürftig sei oder daß sich der Grad seiner Hilfs. Buchdr. F. Weber, 4. Rate 5,45. 13109 Tischlerei D. Difchlait, 6. Rate 8,40. Ende Oktober die Spinner einen Tag in der Woche feiern, und es in seinen Entscheidungsgründen dann auf die Rekursentscheidung 10 anstatt 11 Stunden täglich arbeiten. In Frankreich   follen bis bedürftigkeit verringert hat." Das Reichsversicherungsamt nahm B. d. Kabanern 3, Buchdr. Anilinfabrik, 9. Nate 3,65. 13074 etall- find Bestrebungen im Gange, diese Betriebseinschränkung noch weiter 1936( abgedruckt in den Amtlichen Nachrichten des Reichs arbeiter bon Rosenstod, 8. State 6,50 18571 Möbeltischlerei Philipp, 1. Rate 6,85. Personal Stempelfabrik St. Lehne, 8. Rate 8,- zu verlängern. In Desterreich haben 95 Proz. aller Baumwollversicherungsamtes von 1902) Bezug, die ausführlich darlegt, daß 13719 Metallarbeiter v. C. A. Münchmeyer u. Co. 18,95. Bresser v. Finten- spinnereien 20 Proz. der Spindeln bis Ende November stilgelegt. ein Blinder in der Regel ein Hilfloser im Sinne des Gesebes rath u. Co. 8, Grabieranſtalt G. u. H. Schüßler, 7. Rate 9, 13846 In Italien   feiern über 2 000 000 Spindeln in den legten fünf ist. Ein Blinder bedürfe bei seinen Verrichtungen einer be­Bautischlerei Großkopf u. Schulz 10,- 12844 Stammarbeiter b. Streich Monaten. 4,25. 12883 u. 84 Buchbinder u. Schriftfeber v. A. Joachim, 10. Rate 14,15. ostindischer Baumwolle für diese Betriebseinschränkung zu gewinnen. fraft einer fremden Person nicht im vollen Umfang in Anspruch Es wird darauf hingearbeitet, auch die Spinner von ständigen Hilfe. Daß die erforderliche Hilfeleistung die Arbeits­Hartmann 2. 13959 Gardinenstangenfabrik Aug. König 11,25. 13574 Tischlerei Abb u. Daum, 10. State 19,80. Stiftenfabrit Hinz, 9. State 9, In Spanien   soll eine 20-30prozentige Betriebseinschränkung bis nimmt, stehe dem nicht entgegen, betreffe vielmehr lediglich die 13578 Buchbinderet Liebheit u. Thießen 5,30. Buchdruckerei Stankiewicz, zum Schluß des Jahres aufrecht erhalten werden. Die japanischen Frage des Maßes der Hilflosigkeit. 10. Rate 8,75. Krolls Buchdrndeerei, 9. Rate 13,20. 11738 Schrauben Spinner haben beschlossen, ihre Betriebe bis Ende April 1910 um fabrik Nevier u. Beise, 3. Rate 15,65. 13579 Sartonagenfabrik Otto Büste 1734 Proz. einzuschränken. In Belgien   wird auf die Dauer von 7, 9530 Hilfspersonal v. Scholem   6,30. 18575 Klempner v. Bentral- drei Monaten einen Tag wöchentlich gefeiert werden. In Portugal  magazin, 10. Rate 20,20. Buchbinderet v. Udſtein u. Co., 9. State 8,95. werden die Spinner die Betriebseinschränkung, die in bedeutendem Stiftenmacher b. Pflugrath 17,- 13587 Metallarbetter b. Emmerich u. Schöning, Saal I 11,45, Bezirk 100, 2. Streis, Sechsertaffe 10,- Umfange schon jetzt stattfindet, noch für längere Zeit aufrecht er Glasschleifer von Dittmeyer, 10. Rate 9,95. 13634 Pianofabrit. Hoff­halten. mann 6,70. Summa 9676,21 M.

Bisher sind veröffentlicht 230 245,73 M., dazu kommen 9676,21 M.

Summa 239 921,94 M.

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die Erhöhung des Aftienkapitals um 15 Min. Mart auf 95 Mill. Bankfusion. Die Rh. Westf. Diskonto- A.- G. in Aachen   beschloß Mart. Zweck der Kapitalserhöhung ist die llebernahme der in Berlin  herigen Form und unter der bisherigen Leitung weiter. Offensichtlich andomizilierenden Bankfirma Hardy u. Co. Diese arbeitet in der bis­will die Rh. Westf. Diskonto- A.- G. durch die Fusion in der Reichs hauptstadt festen Fuß fassen.

Gelder, welche per Post eingesandt werden, sind A. Körsten, Engelufer 15 I zu senden. Alle Sammlungen find fofort in unserem Bureau, Engelufer 15 I, Zimmer 23, vor mittags zwischen 9--12%, Uhr und nachmittags zwischen 4-7 Uhr abzuliefern.

Die Listen 3395, 8878, 8687, 9890, 3248, 1860, 2514, 1402, 7186, 7908, 926, 922, 941, 8342, 10335 1403, 8704, 4194, 7846, 6451 und 9770 find verloren gegangen und find beim Vor­zeigen anzuhalten.

Berichtigung. In Nr. 286 des Vorwärts" muß es heißen: Lifte 11549 20,66 M., nicht 10,66.

Der Ausschuß der Berliner   Gewerkschaftskommission.

Aus der Partei.

Simulantenschnüffelet.

fast hilflose Lage des Arbeiters im Unfallverfahren wurde wieder Die totale Reformbedürftigkeit der Unfallgesetzgebung und die einmal durch eine Gerichtsverhandlung erwiesen. Erleidet ein Arbeiter einen Unfall, so kann ihm, insbesondere bei nicht äußer­abgesprochen werden, vielmehr kann die mangelnde Urteilsfähigkeit lich erkennbaren Unfallfolgen, nicht nur der Anspruch auf Rente der Aerzte, die Tendenz der Berufsgenossenschaft, das Risiko der der Simulationsschnüffelei das Opfer der Arbeitsgefahr gar auf Arbeit dem Arbeiter aufzubürden, und die weitverbreitete Seuche die Anklagebant wegen Betruges führen.

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Solch trasser Fall wurde am Mittwoch in Hannover   vor der Straffammer verhandelt.

Rheinisch- westfälisches Kohlensyndikat. Der rechnungsmäßige bsag beträgt im dritten Vierteljahr bei 79 Arbeitstagen( im gleichen einer Unfallrente der 33 Jahre alte Dachdecker Leopold Schmidt. Angeklagt war wegen angeblicher versuchter Erschwindelung Zeitraum des Vorjahres 79) 16 850 598 Tonnen( Vorjahr 17 376 270 Er soll im Jahre 1908 ein förperliches Leiden vorgeschützt haben, Tonnen) oder arbeitstäglich 213 299( Vorjahr 219 953) Tonnen. Der um von der Baugewerks- Berufsgenossenschaft Hannover   eine Rente Versand einschließlich Landdebit, Deputat und Lieferungen der Süttenzechen an die eigenen Hüttenwerte betrug an Rohlen bei 79 u erlangen. Der Angeklagte hat am 24. Oftober 1907 einen Un­( Vorjahr 79) Arbeitstagen 14 285 897( Vorjahr 15 126 761 Tonnen) oder meisters Coers etwa 3 Meter tief auf einen harten Boden. Er fiel fall erlitten. Er stürzte bei einem Abbruchsbau des Maurer­arbeitstäglich 180 834( Vorjahr 191 478) Tonnen; an Kots bei 92( Vor- mit dem Rüden auf einen Balfen. Der Fall hatte eine Anschwel­jahr 92) Arbeitstagen 3 650 297( Vorjahr 3046 235) Tonnen oder arbeits- lung in der Kreuzgegend zur Folge. Der behandelnde Kassenarzt, täglich 39 677( Borjahr 33 111) Tonnen; an Briketts bei 79( Vor- Sanitätsrat Dr. Krah, schrieb ihn nach 8 Tagen bersuchsweise jahr 79) Arbeitstagen 776 726( Borjahr 817 462) Tonnen oder wieder arbeitsfähig. Der Angeklagte mußte die Arbeit alsbald arbeitstäglich 9832( Vorjahr 10 348) Zonnen. Hiervon gingen für wieder einstellen. Die Krantentaffe verweigerte ihm Unterstützung, Rechnung des Syndikats an Koblen 12 463 991( Vorjahr 12 898 715) er fiel der Armenfasse zur Last. Auf die Anregung von Armen­Stots 2 277 147( Borjahr 2323770) Tonnen oder arbeitstäglich 24752 Er hat seiner Angabe nach seit dem Unfall ein nervöses Körper Tonnen oder arbeitstäglich 157 772( Vorjahr 163 275) Tonnen; an faffenbeamten machte der Angeklagte dann Rentenansprüche geltend. ( Vorjahr 25 258) Tonnen; an Briketts 751 485( Vorjahr 799 262) zittern. Ein solches starkes Bittern der Arme und Hände und des Tonnen oder arbeitstäglich 9512( Vorjahr 10117) Tonnen. Die Förderung Rüdens war bei dem Angeklagten während der Dauer der mehr­stellt sich insgesamt auf 20 875 576( Vorjahr 21 465 530) Tonnen oder stündigen Verhandlung ununterbrochen zu beobachten. Auf Ver­arbeitstäglich 264 248( Vorjahr 271 716) Tonnen, während sie sich anlassung des Professors Dr. Bruns ist der Angeklagte vom 19. bis im zweiten Duartal dieses Jahres auf 19 577 631 oder arbeitstäglich 22. August d. 3. zur Beobachtung im Krankenhaus I gewesen. Es 270 503 Tonnen stellte. Angesichts der günstigeren Berichte über die wurde angenommen, daß der Angeklagte sich berstellte, daß das Beschäftigung der Hochofenwerke wie auch der weiter verarbeitenden Bittern feine frankhafte Erscheinung war. Auf Grund einer drei­Genosse Gottfalt aus Königsberg   bittet uns, zu unserem Berte darf eine weitere Steigerung des Stoksabsages in Aussicht ge tägigen Beobachtung bescheinigte dann der Assistenzarzt Dr. Kirch furzen Bericht über die Königsberger Versammlung( Vorwärts" nommen werden. Der Brikettabsa hat im September eine geringe hoff vom Krankenhause I, daß das ganze Bittern des Angeklagten

Bom Fortschritt der Presse.

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Die Breslauer Bolts wacht" hat seit Anfang dieses Jahres 2500 neue Abonnenten gewonnen und damit ihren bisherigen Höchststand überschritten. Die Auflage beträgt zurzeit 32 000. Die politische. Organisation gewann seit dem Katholikentage ( Ende August dieses Jahres) rund 500 neue Mitglieder.

Die Organisationen zum Parteitag.

Abschwächung erfahren. Der Gesamtabsatz im dritten Jahresviertel stellt sich um 55 905 Tonnen höher, im arbeitstäglichen Durchschnitt dagegen um 99 Tonnen niedriger als im zweiten Viertel. Bank von England   5 Prozent.

fimuliert sei. Die Folge war dann diese Anklage. In der Ber­

vom 19. Oktober, 2. Beilage) folgendes nachzutragen: Gottschalt fagte: Die Regierung, die gar nicht einmal handlung mußte Dr. Kirchhoff als Sachverständiger nach Anhörung alles bekommen habe, hätte sich ruhig von den Sozialdemokraten die der Beweisaufnahme seine Anschauung dahin ändern, daß der Ana Erbanfallsteuer bewilligen lassen, um sich dann von den anderen geflagte allerdings mit einem nervösen Zittern behaftet sei. Zehn Parteien genau so viel indirette Steuern bewilligen zu lassen, wie einwandsfreie Beugen, die im Laufe der letzten zwei Jahre mit fie das jetzt nach Ablehnung der Erbanfallsteuer getan hat. In Eine Herauffezung des Diskont um 100 Prozent, oder 2%, auf dem Angeklagten zusammengekommen sind oder mit ihm gearbeitet, derselben Bersammlung hat Genosse Nachtigall  ( als er bei Er- 5 Prozent, hat die Bank von England   in einem Monat vorgenommen. oder gegessen und getrunken haben, hatten nämlich bekundet, oaß örterung des Schnapsboykotts auf die Notwendigkeit, die Eristenz Am Donnerstag ist die Nate von 4 auf 5 Prozent erhöht worden. der Angeklagte fortgefekt gezittert hat. Er hat Essen und Trinken der Gastwirte zu berücksichtigen, zu sprechen fam) nicht von den am 7. Oftober war die Herauffezung von 21%, auf 8, am 14. Oftober nur mit großer Mühe und durch Vorbeugen des Kopfes zum Munde ihre Säle zu Versammlungen hergeben und die man erforderlichen Emporschnellen als wie im Jahre 1907. Die jegige Serauffezung Hände haben derart gezittert, daß verschiedene Beugen, die den Birten   im allgemeinen gesprochen, sondern nur von denen, die uns von 3 auf 4 Prozent erfolgt. Das ist ein ähnliches überraschendes führen können. Er ist unfähig gewesen, sein Dachdeckerhandwerk auszuüben und schwerere Arbeiten zu berrichten. Seine Arme und falls, um sie vor dem Ruin und uns vor dem Verlust der Säle zu soll, wie damals, den starken Goldabfluß nach Amerika   verhindern. Angeklagten nicht näher tannten, angenommen haben, der Ange­schützen, entschädigen müsse... Wahrscheinlich wird nun auch die deutsche Reichsbank bald mit einer tlagte fei ein übermäßig starter Trinter. In Wirklichkeit ist der neuen Diskonterhöhung vorgehen. Angeklagte fein Trinker. Auch eine Krankenschwester und ein Krantenwärter, die den Angeklagten während seines Aufenthaltes Am amerikanischen   Eisenmarkt   muß nach dem letzten Marktbericht im Krankenhause scharf beobachten mußten, haben nie gesehen, daß des Fachblattes Iron Age  " geradezu stürmische Nachfrage herrschen. der Angeklagte nicht zitterte. Sie als auch die Assistenzärzte Dr. Angeblich läßt nur die Furcht vor der Einfuhr ausländischen Roh- Weiland und Dr. Kirchhoff haben allerdings den Eindruck gehabt, eifens vor Preissteigerungen zurückschreden. Die Vorräte an Knüppeln als wenn der Angeklagte bei ihrem Erscheinen besonders start sollen zur Neige gehen und die Werke det Fertigwaren vollauf bezitterte. Dr. Kirchhoff gab zur Rechtfertigung seines ersten Gut­schäftigt sein. Anscheinend ist da doch etwas start aufgetragen achtens an, er habe den Angeklagten auf eine Entfernung von 20

Jugendbewegung.

Jugendgerichte und Jugendorganisation.

Soziales.

In Bayern   fängt man an, die Jugendorganisationen mit Silfe des Vereinsgesetzes zu vernichten". In Langenau  ( Oberfr.) hatte eine Anzahl jugendlicher Arbeiter im Wohnzimmer einer Wirt schaft eine Besprechung abgehalten, in der einer von ihnen, der Borzellanmaler Reiz, den übrigen den Zwed einer( zu gründenden) worden. Metern beim Kartenspielen und Rauchen beobachtet und gesehen, Jugendorganisation erklärte: Sie folle der Fortbildung der daß er nicht zitterte. Er ist auch heute noch der Ansicht, daß der Jugend, daneben auch der Bekämpfung des Alkoholismus  Angeklagte das Bittern übertreibt und daß seine Krankheit feinen und der Schundliteratur dienen. Der Gendarmerie Anspruch auf eine Rente rechtfertigt, da er nur eine nicht nennens tommandant und der Pfarrer erstatteten Anzeige, und die Veranlasser Ein Arbeiterfekretär unter Zeugniszwang. werte Beeinträchtigung der Erwerbstätigkeit habe! Der Angeklagte der Besprechung wurden auf Grund des§ 17 des Vereinsgefeges zu je 4 M. Geldstrafe verurteilt, weil es sich um eine politische" Ver- Vor dem Schöffengericht in Frankfurt   a. M. sollte am Mitt. fönne auch als Dachdecker am Erdboden seinen vollen Lohn ver fammlung gehandelt habe! Das Jugendgericht am Landgericht woch der Arbeiterfekretär Heiden in der Privattlagefache einer bienen! Auf Antrag des Staatsanwalts mußte schließlich nach Bamberg   bestätigte die Strafen() und suchte in seiner Hebamme gegen ein Dienstmädchen auf Antrag der Klägerin stundenlanger Verhandlung die Sache zwecks Badung des wegen Begründung den politischen Charakter der Versammlung damit zu Selbstverständlich verweigerte Genosse Krankheit ausgebliebenen Sachverständigen Professor Bruns ver­beweisen, daß die Frage der Jugendorganisation auf fozialdemo- Heiden, über das auszusagen, was feine Klientin, die Beklagte, tagt werden. Es sollen zur neuen Verhandlung noch weitere Beugen tratifchen Parteitagen und Gewerkschaftstongressen erörtert worden ihm seinerzeit anvertraut hatte. Der Vorsitzende machte ben geladen werden, die den Angeklagten in den letzten zwei Jahren beobachtet haben. sei und daß die sozialdemokratische Bolfstribüne" die Gründung Beugen auf die möglichen Folgen feiner Beugnisverweigerung Handelte es sich nicht um einen Arbeiter, sondern um einen anertennend besprochen habe! Ebenso beweise der Aus- aufmerksam und belehrte die Klägerin, daß Arbeitersekretären druck freie" Jugendorganisation in der Einladung, daß es fich nicht dasselbe Recht wie Rechtsanwälten und Aerzten nach§ 300 um eine sozialdemokratische Angelegenheit handele!! Die Organisation des Strafgesetzbuches zustehe. Nachdem ein Versuch, die Beklagte ſei nur gegründet, um der Partei neue Mitglieder zuzuführen, solle dazu zu bewegen, den Zeugen von der Pflicht der Verschwiegenheit zu entbinden, vergeblich endete, erklärte der Rechtsbeistand der also Förderungsmittel einer politischen Partei sein... Bayern   wird preißisch! Klägerin, daß er die moralische Berechtigung der Zeugnis­verweigerung durch Heiden anerkenne und deshalb auf feine Vernehmung verzichte.

Aus Induftrie und Bandel.

Berliner   Elektrizitätswerke. In der Aufsichtsratsfizung beschloß man nach Abschreibungen von 4 024 077,78.( f. 23. 3 346 803,64.), die Verteilung einer Dividende von 4 Proz. auf 20 Millionen Mart Vorzugsaktien und von 11 Proz. auf 31,5 Millionen Mark Stamm­attien( beides wie im Vorjahre) sowie von 4 Proz. auf 12,6 Mill. Mart Stammattien( Ausgabe 1908) vorzuschlagen. Die Zahl der

bernommen werden.

So tam es zu feiner Zwangsmaßregel. Der Fall zeigt aber, prozeßordnung versucht wird, Arbeitersekretären, Redakteuren wie notwendig es ist, daß bei der Erledigung der neuen Straf­und anderen Vertrauenspersonen das Zeugnisverweigerungsrecht über Sachen, die ihnen in Ausübung ihres Amtes anvertraut werden, einzuräumen.

Macht völliger Verlust der Sehkraft hilflos?

Abnehmer ist auf 24 786( i. 23. 22 244), die der Anschlüsse in Kilowatt Der bereits auf einem Auge erblindete Kutscher P. erlitt auf 104 364 gestiegen( gegen das Vorjahr 17 104 Stilowatt mehr). am 15. November 1906 einen Unfall. Als er die Pferde füttern Nuzbar abgegeben wurden in Berlin   und Vororten 157 887 635 Stilo wollte und zu diesem Zwed Heu zusammenraffte, wurde er von dem wattstunden( gegen das Vorjahr 2772 490 Stilowattstunden mehr). Hofhund angefallen. Der Hund sprang nach dem Gesicht des P. Die Zahlungen an die Stadt Berlin   beziffern fich auf 4808086,98.unb berlegte das linke Auge derart, daß die Sehkraft erlosch. Klagen der reinen Walzwerke. Die Verwaltung der Eisen- Die Fuhrwerksberufsgenossenschaft wies den Anspruch des B. industrie zu Menden   und Schwerte  , die das legte Geschäftsjahr mit auf Entschädigung ab, weil B. einer selbstgeschaffenen Gefahr einem Verlust von 823 000 m. abschließt, gegen 60 000 m. Verlust zum Opfer gefallen sei, da P. den Hofhund am Schwanz gefaßt im Vorjahre, legt ihren Geschäftsbericht vor. Darin heißt es über die und vom Wassereimer fortgezogen haben soll". gegenwärtige Marktlage und über die Aussichten der nächsten gu Das durch das Arbeiterfekretariat Berlin   angerufene Schieds, funft: Das jetzt allmählich wieder zunehmende Vertrauen habe zu gericht für Arbeiterversicherung berurteilte die Genossenschaft zur reichlicheren Umfägen geführt und es zeigten sich hier und da die Bahlung einer Rente von 75 Proz. des Jahresarbeitsverdienstes Anfänge zu einer besseren Gestaltung der Preise. Die Gesamtlage( Hilflosenrente). Das Schiedsgericht erkannte an, daß ein Be­erscheine jedoch noch zu wenig geflärt, um ein Urteil über die triebsunfall vorliegt, da sich P. in Ausübung seiner Betriebs. weitere Entwidelung zuzulaffen. Für alle diejenigen, die an dem tätigkeit befand. Die Annahme der Beklagten  , daß B. den Hund Gedeihen der reinen Walzwerke intereffiert seien, bedeute das recht aus Nederei am Schivange gezogen und ihn dadurch zum Auf­

anderen Bürger, der das Unglück hat, aus eine Höhe von 3 Metern rüdlings auf einen Balten zu fallen, der auf harten Erdboden liegt, so würde man es als Wunder bezeichnen, wenn bei dem Ver Rechte des Arbeiters werden aber in der geschilderten Weise miß­unglüdten feine dauernden nervösen Folgen sich herausstellten. Die handelt, er selbst zur Antlagebant gezerrt. Das nennt man Gerechtigkeit und soziale Fürsorge.

Gerichts- Zeitung.

Klaffenjustiz gibt es nicht.

Am Mittwoch hatten sich vor dem Schöffengericht in Verden   a. d. Aller zwei Landwirte, ein Bauunternehmer und ein Prokurist zu verantworten. Die vier Herren waren über einen Arbeiter, der sich in harmloser Weise ihr Auto besah, hergefallen und hatten ihn so verprügelt, daß er sieben Wochen im Krankenhause zubringen mußte. Der Amtsanwalt be­antragte gegen jeden zwei Monat Gefängnis. Der Vorsitzende betonte zwar auch, daß die Tat als roh und brutal bezeichnet werden müsse; doch, meinte er, hätte das Gericht von einer Gefängnisstrafe abgesehen und als mildernden Umstand den guten Eindruck, den die Angeklagten vor dem Gericht gemacht hätten, gelten lassen. 300 M. Geldstrafe verurteilt. Der Eindruck" wäre jedenfalls Die Angeklagten wurden nur zu je weniger gut gewesen, wenn die Angeklagten statt des Ar­beiters den Vorsitzenden oder die Schöffen so mißhandelt hätten, daß diese den guten Eindrud mit einem siebenwöchent lichen Krantenlager hätten bezahlen müssen.