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fandte er nach dem Verband der Hausangestellten, um diesen als mann( einen ersten Plak), 3. D. Meyer, 4. Baber. I renten wurde reicher Beifall gezollt. Hierauf wurde ein Antrag, die Wermittler zu gewinnen. Das Mädchen hatte noch 40 m. als Der Abschiedspreis( 1200, 1000, 800 M.), ein Danerrennen, Wahlvereinsversammlungen Mittwochs stattfinden zu lassen, mit restierenden Lohn zu fordern und wollte von dem Jahreskontrakt das über 1 Stunde gehen sollte, wurde auf 50 Kilometer gekürzt. großer Majorität abgelehnt. entbunden sein. Es erhielt den Lohn sowie ein gutes Zeugnis und Erster wurde Hermann Przyrembel in 45 Min. 22 Set. vor Adlershof . die Dienstherrschaft verzichtete auf den Wiederantritt des Dienstes. G. Jante( 1800 Meter) und di Majo( 4500 Meter) zurück. Die Das war ein Erfolg des Verbandes und des solidarischen Ver- beiden Berliner waren einander gleichwertig und lieferten sich Die Ausbeutung der Kinder in Industrie und Landwirtschaft haltens der Arbeiter. Diese freuten sich über den Ausgang der spannende Kämpfe; Jante tam infolge eines Motordefekts nach dem lautete das Thema eines Vortrages, den die Genossin Wurm in der Sache und dem Gastwirt wurden seine Sünden verziehen. Der 20. Kilometer ins Hintertreffen. Der Italiener di Majo, mit der Generalversammlung des Wahlvereins hielt. Am Schlusse ihres Verband der Hausangestellten warnt dringend bor den Jahres Bahn nicht vertraut, konnte sich nicht zur Geltung bringen und endete Vortrages forderte die Rednerin die Versammlung auf, eine Kinders tontratten, die Mädchen sollten regelmäßig nur unter einer weit zurück. schußkommission zu wählen, die diejenigen Eltern, die ihre Kinder vierzehntägigen Kündigung die Stellungen antreten. schon frühzeitig auf Arbeit schicken, über die Schädlichkeit der Kinders Einen humoristischen Abend veranstalteten am Sonnabend die arbeit aufklären soll. In der Diskussion sprach Genosse Gerber im Genossen Moabits im Saale der„ Kronenbrauerei". Der Verlauf Sinne der Referentin. Hierauf wurde eine Kinderschußkommission, des Abends führte die Behauptung eines schriftstellernden Genossen bestehend aus den Genossinnen Ligner, Hoffmann und Horliz gewählt. ad absurdum, nach der die Sozialdemokratie das befreiende Lachen Nach dem Kassenbericht des Genossen Hige steht einer Einnahme berlernt habe, wie wir neulich in einem gegnerischen Blatte lasen. von 326,90 Mart eine Ausgabe von 367,32 Mart gegenüber. Bur Gewiß drücken materielle Sorgen die Arbeiter nieder, und ebenso Aufnahme hatten sich 12 neue Mitglieder gemeldet. Der Speditions richtig ist, daß die Bestrebungen unserer Partei großen Ernst er- bericht zeigte eine Einnahme von 2111,34 Mart und eine Ausgabe heischen. Nichtsdestoweniger findet auch ein gesunder Humor in von 1952,81 St., es ist somit ein Kaſſenbestand von 158,83 M. vorunseren Reihen volles Verständnis. Und um diesen Humor zu ver. handen. Die Zahl der Vorwärts"-Leser beträgt augenblicklich 536. mitteln, war der Vortragende Herr Marcell Salzer ganz besonders Genosse Horlik gab hierauf noch den Bericht vom Bildungsausschuß. geeignet. In buntem Durcheinander brachte Herr Salzer Schöpfungen von Hans Thoma , Detlev v. Liliencron , Wilhelm Alt- Glienicke.
Die Schwester erschossen. Ein beklagenswertes Unglück hat sich in der Familie des Schußmanns Petermann in der Friesenstr. 4 ereignet. Während P. im Dienst war und seine Frau frank zu Bett lag, holte gestern nachmittag ihr fünfjähriger Sohn Hermann einen an der Wand hängenden Revolver herab und spielte damit. Als dann seine neunjährige Schwester Gertrud, das einjährige kleine Brüderchen auf dem Arme tragend, das Zimmer betrat, legte Hermann auf sie an und drückte den Revolver ab. Dieser war aber geladen und das Geschoß drang der Gertrud in die Schläfe, so daß fie lautlos zusammenbrach. In hoffnungslosem Zustande wurde sie nach dem Urbankrankenhause gebracht. Eine obdachlose Frau verbrannt. Beim Nächtigen verbrannt ist eine unbekannte Frau in dem Hause Weidenweg 12. Bewohner dieses Hauses spürten in der vergangenen Nacht um 1½ Uhr einen starken Brandgeruch, der vom Treppenhause ausging. Sie riefen die Feuerwehr und diese fand auf der Treppe nach dem Boden zu auf dem obersten Absatz die Leiche einer Frau liegen. Ihre Kleider waren verbrannt und ihr Körper war an mehreren Stellen ange= fohlt. Die Tote wurde nach dem Schauhause gebracht. Sie ist etwa 45-50 Jahre alt und wahrscheinlich eine obdachlose Arbeiterin, die auf der Treppe nächtigen wollte und bei der Zubereitung der Lagerstatt ein Streichholz anzündete und durch Unvorfichtigkeit ihre Kleidung in Brand setzte. Die Unbekannte trug ein graues Jadett, einen schwarzen Rock und eine weiße Schürze.
Busch, Peter Rofegger u. a. in den verschiedensten Dialekten in In der Generalversammlung des Wahlvereins gab Genosse einer Weise zum Vortrag, die wahre Lachsalven auslöfte. Das Pagels- Nirdorf einen eingehenden Bericht über den Leipziger ParteiPublikum war begeistert und zögerte nicht, dem Vortragskünstler tag. Eine Diskussion fand nicht statt. Den Kassenbericht erstattete
für den gebotenen Genuß lauten Beifall zu spenden.
Die homöopathische Poliklinik, Neue Hochstr. 55( Leitung Dr. Hoesch) ist in diesem Winterhalbjahr von 2-3 Uhr geöffnet.
Rirdorf.
Vorort- Nachrichten.
an Stelle des Kassierers Genosse Seifert. Einer Einnahme von 141,20 m. steht eine Ausgabe von 186,11 M. gegenüber. Den Speditionsbericht gab Genosse Fritz Henichel. Einer Einnahme von 688.10 M. steht hier eine Ausgabe von 674,29 M. gegenüber. Ges nosse Mar Winkelmann gab hierauf den Bericht aus der Gemeindes vertretung. Am 27. November findet das Wintervergnügen des Wahlvereins statt. Neu aufgenommen wurden zwei Genossen. Hierauf machte der Vorsigende auf die am Dienstag, den 9. November, im Lokale des Herrn Bohn stattfindende öffentliche Versammlung auf mertiam, in der über das Thema„ Arbeiterschaft und Kirche" referiert werden soll.
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Das neue städtische Krankenhaus in Buckow , das dort mit einem Kostenaufwande von rund vier Millionen Mark von Nixdorf nach Ein schwerer Straßenbahnzusammenstoß, bei dem drei Personen Dr. med. Sultan erbaut worden ist, wurde am Sonntagmittag, den Entwürfen des Stadtbaurats Kiehl und des Direktors Prof. berletzt wurden, ereignete sich in der Nacht zum Sonntag an der nachdem es schon 14 Tage in Betrieb ist, mit einer Feier feiner sloth über die Stellung der Arbeiterschaft zu den neuesten In der letzten Wahlvereinsversammlung referierte Genosse Ecke der Seller- und Müllerstraße im Norden Berlins . Infolge Bestimmung übergeben. An der Feier nahmen außer den Mit- Tagesereignissen. In der lebhaften Diskussion wurde aufgefordert, falscher Weichenstellung karambolierten dort zwei aus entgegen- gliedern der städtischen Behörden Rigdorfs die eingeladenen Staats- der Landeskirche den Rücken zu fehren. Austrittsformulare sind in gefeßter Richtung kommende Straßenbahnwagen der Stadt Berlin behörden sowie zahlreiche Mitglieder der Magistrate von Berlin , der Vorwärts"-Spedition beim Genossen E. Wißler, Siegerstr. 6, ( Linie Zentralviehhof- Virchow- Krankenhaus). Bei dem Anprall Schöneberg , Ebarlottenburg usw. mit Stadtverordneten dieser Städte zu haben. Aufgenommen wurden 13 neue Mitglieder. Die Abs wurden die Vorderperrons beider Wagen eingedrückt. Von den Fahr- und den Vertretern der Gemeinden Britz , Tempelhof . Buckow usw. rechnung wies eine Einnahme von 966,71 M. und eine Ausgabe von gästen erlitten die 39jährige Arbeiterfrau Quife Gree we aus der teil. Das Krankenhaus ist zunächst für 350 Betten eingerichtet und 824,70 M. auf. Genosse Otto Nickel erwähnte, daß bei Abschluß von VerChristburger Straße 20 und ein 25jähriges Fräulein Emma Bartow foll auf 750 Betten erweitert werden. Die Erweiterung soll zwei sicherungsverträgen mit der Victoria " die organisierten Eine aus der Warschauer Straße 25 schmerzhafte Stirnwunden, während Millionen Mark tosten, wodurch dann die Kosten für ein Bett sich fassierer zu wenig berücksichtigt und beim Einkassieren der der Führer des einen Straßenbahnwagens, Paul van Führen, auf rund 8000 Mart stellen werden. mehrere Kopfverlegungen davontrug. Alle drei Verunglückte wurden Versicherungsbeiträge zu wenig nach der grünen Kontrollfarte gefragt auf der Unfallstation in der Lindower Straße verbunden und konnten Charlottenburg . würde; es sei dies um so notwendiger, weil die Gesellschaft es vers standen habe, einen Genossen, welcher in dem hiesigen Bureau dann nach ihren Wohnungen entlassen werden. Grober Unfug. In der Nacht zum Sonntag wurde die Char - angestellt war, zu maßregeln und eine Anfrage nach dem Grunde Nach großen Warenunterschlagungen ist der 35 Jahre alte Spe- lottenburger Feuerwehr nicht weniger als viermal nichtsiagend beantwortet habe. Vom Bildungsausschuß ist am diteur Alfred Marggraf aus der Luxemburger Str. 35 mit einer böswillig alarmiert, ohne daß es gelungen ist, die Täter 10. November eine Schillerfeier geplant. Am 2., 9. und 16. Nofeiner Buchhalterinnen durchgebrannt. Marggraf, der als Jung bei ihrem lichtscheuen Treiben abzufassen. Zuerst erfolgte Alarm vember findet ein Vortragszyklus über den historischen Materia Als die Wehrlismus statt. geselle in der Luxemburger Str. 35 ein möbliertes Zimmer bewohnte, nach der Kaiserin- Augusta- Allee, Ecke Wiebestraße. betrieb seit sieben Jahren ein Speditionsgeschäft, sechs Jahre in der dort eintraf, stellte sich heraus, daß der Feuerinelder unGenau eine Der Rechnungsabschluß der städtischen Straßenbahn für das Heidestraße, zulegt in der Genter Str. 3. Er befchäftigte zwei Buch- befugterweise in Tätigkeit gefegt worden war. halter, zwei Buchhalterinnen und vier Kutscher. Um die Kosten Stunde später wurde dann der Feuermelder an der Ecke der letzte Geschäftsjahr, umfassend die Zeit vom 1. April 1908 bis feiner ausschweifenden Lebensweise zu bestreiten, bergriff sich der 2ohmeyerstraße und des Charlottenburger Ufers gezogen, aber auch 31. März 1909 liegt nunmehr vor. Die Einnahme an Fahrgeld Spediteur an den Waren, die ihm auswärtige Fabrikanten zum Ab- hier lag grober Unfug vor. Um Mitternacht lief abermals von betrug insgesamt 288 726,95 m. gegen 272 618,50 M. im vorigen rollen an ihre Kundschaft anvertrauten. Statt sie zu befördern, ver- diesem Melder Feueralarm ein. Die Wehr rückte wiederum aus, Geschäftsjahre. Die Betriebseinnahmen haben insgesamt 291 968,45 Der vierte Mark ergeben gegenüber 281 865,03 m. im vorigen Jahre. Jus faufte Marggraf diese Waren und steckte den Erlös in seine Tasche. fab sich indes bei ihrem Eintreffen von neuem genarrt. Auf diese Weise schädigte er zahlreiche Geschäftsleute um viele Tausende. böswillige Alarm führte dann noch nach der Ecke der Spandauer gefamt wurden 3712 000 Personen befördert gegen 3 369 700 im Empfindlich geschädigt sind auch die Angestellten des flüchtigen Chaussee und der Eſchenallee. Durch diesen unerhörten Unfug vorigen Jahr und 2 120 000 Personen im Jahre 1906. Gegen das Spediteurs. Marggraf blieb allen das Gehalt für zwei Monate wurde die Charlottenburger Feuerwehr über drei Stunden zwedlos Vorjahr beträgt also die Steigerung 342 300. Auf die einzelnen schuldig. Er hatte sich stets mit Geschäftsichwierigkeiten heraus umhergejagt. Strecken verteilt fich die Beförderung wie folgt: In Köpenick selbst geredet und die Leute von einem Tage zum andern vertröstet. Auf 2331 500 Perfonen, nach und in Friedrichshagen 948 750, nach und die Einrichtung und die Betriebsmittel haben die Gläubiger Beschlag in Mahlsdorf 304 100 Personen. Im Bericht wird des weiteren darauf hingewiefen, daß von den am 1. Mai 1908 zur Ausgabe langten Fahrscheinheften, enthaltend 10 Fahricheine a 10 3. ſo gi wie fein Gebrauch gemacht worden ist. Seit dem Einführungstermin sind nur 14 Hefte, begehrt worden. Die Betriebsunkosten in Höhe von 302 907,64. verteilen sich im einzelnen: Allgemeine Verwaltung 59 M., Betrieb 67 665,57 M., Zugfraft 68 112,85., Büführung des Stromes 190,98 M., Wagenunterhaltung 38 100,06 m. Für Zinsen und Amortisation find 108 984 M. im Ausgabenkonto einzustellen, 26 000 m. mehr als im Vorjahr in dieser Beziehung. zu decken sind in diesem Rechnungsabschluß 10 900 m.
steigert.
gelegt. Sieben Pferde wurden vorgestern in der Pfandkammer ver Der Vorstand der vereinigten Berliner Spediteure legt Wert darauf, festzustellen, daß der geflüchtete Spediteur Marggraf der borgenannten Vereinigung nicht angehört.
Nummelsburg.
Paletotmarder im Friedrich- Wilhelm- Gymnasium. Das Friedrich Wilhelm- Gymnasium in der Kochstraße wird gegenwärtig von Baletotmardern heimgesucht. Die Diebe verstehen es, sich Zutritt zu den Korridoren zu verschaffen, wo sie dann die Paletots der Schüler abhängen". Auch in der Technischen Hochschule versuchen die Baletoimarder wieder ihr Glück. Ferner sind in verschiedenen für die beantragten Entlastungen, und zweds Prüfung der Ab- Weißensee. höheren Lehranstalten im Dsten und Norden der Stadt Mäntel diebstähle verübt worden.
Die lette Gemeindevertretersitzung sollte nach der festgesetten Tagesordnung die Abnahme der Abrechnung über die Regulierung der Hauptstraße, Markt- und Sadowastraße und des Markgrafen damms, sowie die Abrechnung über die Erweiterung des Wasserwertes und die Entlastung der Jahresrechnung für 1907 bornehmen. Gegen die beantragten Entlastungen des Gemeindevorstandes durch Abnahine der betreffenden Abrechnungen durch die Gemeindevertretung erhob unser Genosse John insofern Einspruch, als er die beantragten Entlastungen ohne vorherige Prüfung durch eine Instanz der Gemeindevertretung selbst für bedenklich und nicht ordnungsmäßig bezeichnet. Es erfolgte hierauf Vertagung rechnungen die Ueberweisung an den Bauausschuß. Auch die Aus der Gemeindevertretung. Die neue Behrerbesoldung war Abnahme der Jahresabrechnung für 1907, welche in Ausgabe mit als letter Punft in der geheimen Sizung der Gemeindevertretung Als gewerbsmäßige Fahrraddiebe wurden gestern die mehrfach 2 350 252,35 M. gegen nur 2336 652,35 M. Einnahme abschließt, berzeichnet. Unsere Genossen beantragten vor Eröffnung der vorbestraften Hausdiener Walter Kretschmann und Karl Leonhard mithin ein Defizit bon 13 600 M. aufweist, gab Genossen John Ver- Tagesordnung, diesen Punkt in der öffentlichen Sizung zu vers festgenommen. Ein Kriminalbeamter, der Kretidmann tannte, fab, anlassung, auf die bei einzelnen Etatspofitionen erfolgten nicht handeln. Die Bürgerlichen beriefen sich auf§ 109 der Landwie beide an der Gepäckaufbewahrung des Bahnhofs Alexanderplat unerheblichen Ueberschreitungen hinzuweisen. Besondere Kritik gemeindeordnung, wonach bekanntlich für einzelne Gegenstände einen Schein abgaben, darauf ein Fahrrad erhielten und versuchten, übte aber Redner dahin, daß vielfach größere Ueberschreitungen durch besonderen Beschluß die Oeffentlichkeit ausgeschlossen werden Selbstverständlich wurde der Antrag unserer Genossen diefes an einen dritten Mann, den sie mitgebracht hatten, zu ver- erfolgt sind, ohne daß die hierzu erforderliche Nachbewilligung durch kann. faufen. Nach Abschluß des Geschäfts nahm der Beamte beide fest die Gemeindevertretung überhaupt nachgesucht worden ist. Ins- niedergestimmt und die Beschlußfassung über die neue Lehrerund brachte sie nach dem Polizeipräsidium. Es ergab sich, besondere fordere aber die Auswechselung der Wassermesser, welche besoldung in die geheime Sibung verlegt. Weil man sich auf eine daß sie das Nad am Tage vorher in der Klosterstraße von einem allein eine Ausgabe von 16.000. erforderte, zur Kritik heraus, reaktionäre Bestimmung der Landgemeindeordnung berufen hatte, Hausflur gestohlen hatten. Leonhard gestand aber auch, daß er mit da hier nicht einmal die notwendige prinzipielle Genehmigung der wurde unter dem Gelächter der Tribünenbesucher dasselbe von unseren St. fchon seit längerer Zeit Räder auf der Straße und wo fie Gemeindevertretung nachgesucht worden sei. Der Bürgermeister Genoffen angewandt, und strenge Einhaltung der Tagesordnung fie sonst bekommen fonnten, gestohlen haben. Sie pflegten ihre entschuldigte einige größere Ueberschreitungen damit, daß die be- verlangt. So mußte die Erfahwahl eines Schiedsmannsstellver Beute zunächst auf den Bahnhöfen in Verwahrung zu geben, bis sie treffenden Etatspositionen in der Ausgabe absichtlich niedriger be treters bertagt werden, ebenso die Wahlen der Stellvertreter des Käufer fanden. Der Diebstahl in der Klosterstraße ist noch gar nicht messen worden sind, um den sich hier bemerkbar gemachten Drang Gewerbegerichtsvorsitzenden. In der geheimen Sizung erfuhr man angezeigt. Der Eigentümer des dort gestohlenen Rades tann sich bei nach Mehraufwendungen durch Hinweis auf die betreffenden Etats. denn auch, warum man die Oeffentlichkeit fürchtete. Der Herr der Kriminalpolizei im gimmer Nr. 36 melden. positionen besser zurückweisen zu können. Die Auswechselung der Bürgermeister erklärte, daß man sich in der Finanzkommission Wassermesser sei das Werk des Gemeindebaumeisters und nach darüber einig war, nicht öffentlich zu verhandeln, da dieser oder dessen Ansicht eine Notwendigkeit gewesen. Mit dem Hinweis auf jener Herr befürchten müsse, von den Herren Lehrern boykottiert die Abwesenheit des Gemeindebaumeisters Hirsch, wurde von dem zu werden, wenn er nicht zu ihren Gunsten spreche. Genosse Tauba bürgerlichen Vertreter Schüler die Aussehung der Entlastung und mann kennzeichnete diesen Hausbesikertrid mit scharfen Worten; Bertagung beantragt. Da der Vertagungsantrag die erforderliche er fand schließlich aus dem Munde des Bürgermeisters bestätigt, Radrennen im Botanischen Garten. Die Rennen am Sonntag Stimmenmehrheit nicht erlangte, ließ nun der Bürgermeister über was er schon so oft gesagt, daß nämlich das Sonderinteresse des nahmen zum großen Teil keinen ganz einwandfreien Verlauf, teils die vom Gemeindevorstand für sich beantragte Entlastung der Hausbesizers höchstes Ziel ist. Natürlich bestritten die Herren durch die Schuld der Fahrer und Direktion, dann auch durch das Jahresrechnung 1907 abstimmen. Diese Abstimmung zeitigte aber Mewes, Kohler, Teichert, Konik und Appelrath, daß Angst vor Als nunmehr von neuem auch von den Lehrern sie bestimme, geheim zu verhandeln. Für DeffentlichWetter. Die Fahrer ließen sich Verstöße zufchulden kommen und ebenfalls teine Mehrheit. Befriedigten nicht ganz, besonders Arend versagte vollständig. bürgerlicher Seite eine abfällige Kritik gegen die vorgelegte Jahres- teit sprachen von den Bürgerlichen die Herren Dr. Pape und Stellbrink fuhr unter Protest wegen unvorschriftsmäßiger Bekleidung rechnung für 1907 einsette, wußte sich der Herr Bürgermeister in Fechner, während noch die Genossen Fuhrmann und Frenz den feines Schrittmachers. Das hätte die Leitung vor Beginn der dieser verzwickten und unangenehmen Lage teinen anderen Rat, laschen Standpunkt der Hausbesizer kritisierten. In namentlicher Mennen ordnen können, trotzdem aber wurde der Fahrer als daß er nunmehr selbst die Bertagung und Zurückverweisung Abstimmung wurde dann mit 16 gegen 14 Stimmen beschlossen, Sieger erklärt. Das Wetter spielte auch einen Streich, an den Finanzausschuß beantragte, wofür die Mehrheit denn auch die Lehrerbesoldungsfrage in geheimer Sizung zu beraten. Das indem es einen fleinen Regenschauer fandte und nun wegen Ankauf des Krankenhausgrundstüds bei der königlichen See. Reftoren erhalten eine mit dem 5. Dienstjahre beginnende pen stimmte. Unter" Verschiedenes" wurde noch beschlossen, zum Resultat dieser Verhandlung ist nun folgendes: Die Lehrer und der Nässe der Bahu und und der hereinbrechenden Dunkelheit Die Hauptnummer des Programms, der Große Industrie- handlung eine Anleihe in Höhe von 460 000 M. zu 4 Proz. Binjen fionsfähige Ortszulage von 100 M., steigend mit der 1., 2., 5., 6., Preis nicht stattfinden konnte. Das Publikum war über den ganzen aufzunehmen. 7., 8. und 9. Alterszulage um je 50 M. bis 450 M. Die wissen. schaftlichen Lehrerinnen erhalten mit der definitiven Anstellung Hergang sehr ungehalten und sammelte sich im Junenraum, was einem überreizten Schußmann Veranlassung gab, sein Schwert" zu eine Ortszulage von 50 M., steigend mit der 1. und 2. Alterszulage ziehen. Die Fliegerrennen hielten auch nicht das, was fie ver- Schillers Geburtstag veranstaltet der hiesige Bildungsqusschuß am entschädigung der wissenschaftlichen Lehrerinnen zu zahlen. Die Eine Schillerfeier zur Erinnerung der 150. Wiederkehr von um je 50 M. bis 150 M.; den technischen Lehrerinnen ist die Mietssprachen. Im Eröffnungsfahren siegte Wegener vor Stabe, Arend Sonnabend, den 6. November, im„ Birkenwäldchen". Ihre freund- Leiter von Schulen mit 6 oder mehr aufsteigenden Klassen erhalten und Carajezzi, während im Hauptfahren Wegener vor Techmer, liche Mitwirkung haben zugesagt Meta Geyer- Dierich( Gefang), eine pensionsfähige Bulage von 700 m. jährlich. Die Hauptlehrer Kudela und Lorenz einfam; Stabe und Arend versagten. Das Brämienfahren gewann Schwab vor Vierck, Techmer und Rudel; Männerchor Friedenau - Steglitz ( Chormeister F. Suchsdorf). Das fräfte eine nicht pensionsfähige Amtszulage bon jährlich 200. Friz Richard( Rezitation), Heinrich Schulz( Festrede) sowie der erhalten eine pensionsfähige, die an der Hilfsschule tätigen LehrArend aufgegeben. Im Tandemrennen siegten Techmer- Wegener aufgestellte Programm verspricht einen vorzüglich fünstlerischen Der mit der Leitung der Hilfsschule beauftragte Lehrer erhält eine bor Kendelbacher- Ganzevoort, Teglaff- Müller und Pawke- Rudel. Genuß, und da der Eintrittspreis( 30 Bf.) ein verhältnismäßig nicht pensionsfähige Zulage von 250 M. Diese Bezüge werden vom geringer ist, darf wohl erwartet werden, daß die Arbeiterschaft der 1. April 1909 gezahlt. Ein Antrag des Herrn Dr. Pape, die Veranstaltung, welche, nebenbei bemerkt, für Jugendliche und Kinder unentgeltlich ist, das entsprechende Interesse entgegenbringt. Billetts sind bei den Bezirksführern sowie bei Georg Winkelmann, Stegliz, Schloßftr. 104, erhältlich.
Aus dem Spandauer Schiffahrtskanal an der Butligbrücke wurde gestern früh die Leiche eines unbekannten Mannes gezogen. Bapiére hatte der Tote nicht bei sich; die Leiche wurde nach dem Schauhause gebracht.
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Radrennen zu Treptow , 24. Oftober. Der letzte diesjährige Renntag, der ein Zusammentreffen des dänischen Weltmeisters Ellegaard mit dem Ludwigshafener D. Meyer und W. Bader brachte, hatte uniter der Ungunft des Wetters zu leiden. Die Meisterschaft von Treptow über 1200 Meter( 80, 60, 40 und 20 M.) wurde überlegen von dem Treptower Friz Hoffmann vor Hamann, Stellbrink und Sterba geivonnen. Hoffmann Martendorf- Südende. erlangte dadurch die Berechtigung, als vierter Teilnehmer an dem In der Mitgliederversammlung des Wahlvereins, welche im Flieger- Match über 1200 Meter( 800, 600, 400 und 200 M.), das in vergrößerten Lokale des Genossen Löwenhagen, Chausseestr. 27, ab brei Läufen ausgefahren wurde, teilzunehmen. Die Gesamtwertung gehalten wurde, referierte Genoffe Jeserich über:" Die Wolfsausstellte fich wie folgt: 1. Ellegaard( zweimal Erfter), 2. Soffplünderung durch indirekte Steuern", Den Ausführungen des Refe
Die
Ortszulagen auf 750 M. zu erhöhen, wurde mit seiner und Stimmen unserer Genossen abgelehnt. Ein Antrag unserer Vertreter auf Erhöhung der Ortszulage auf 600 M., beginnend mit dem ersten Dienstjahre, wurde mit 12 Stimmen abgelehnt und die Vorlage nach dem Antrag der Kommission angenommen. bom Genossen Frenz gestellte Anfrage: Ist ein Schöffe berechtigt, Provisionsgelder für sich zu beanspruchen wurde ebenfalls durch Mehrheitsbeschluß in die geheime Sibung verlegt. Jedoch war man durch die Geschäftsordnungsdebatte unterrichtet, wie der ganze Fall sich ausgetragen hat. Nach stundenlanger Debatte in