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vorstehende Ausführungen beantragte der Oberbürgermeister die notwendige Verlegung von Wasserleitungs- und Kanalisations. Eine von etwa 300 Berfonen besuchte Kommnnalwählerverfamm Behandlung der Vorlage in geheimer Sibung, um wie er be- röhren, ohne mit anderen Besizern in Konflikt zu kommen, nur lung hörte am Sonntag im Lokal„ Waldhaus"( Sandhausen ) ein hauptet die Behandlung persönlicher Angelegenheiten der Lehrer durch diese Straße erfolgen tann. Von der beabsichtigten Aus- Referat des Stadtverordneten Genossen Dupont über die Notin öffentlicher Beratung zu verhindern. Trok heftigen Protestes tesserung des Kleinsteinpflasters in der Edisonstraße wurde wendigkeit der Sozialdemokratie im Stadtparlament. Neben der der Sozialdemokraten beschloß die bürgerliche Mehrheit nach Abstand genommen und in Anbetracht des Umstandes, daß dieselbe Kritik der kommunalen Mißstände Dranienburgs erwähnt der Redner längerer Geschäftsordnungsdebatte geschlossen dementsprechend. als eine Hauptverkehrsstraße anzusehen ist, die Neupflasterung mit auch die für einen Teil der hiesigen auswärts arbeitenden Wähler In geheimer Sigung wurden dann später nach Ablehnung der Reihensteinen beschlossen. Eine Verbreiterung des Fahrdammes ungünstige auf 10-2 Uhr angesezte Wahlzeit, durch die es einem oben bezeichneten Anträge und eines weiteren sozialdemokratischen um einen halben Meter soll gleichzeitig erfolgen. Die Mittel in Teil unmöglich gemacht wird, das Wahlrecht auszuüben. Zum Antrages auf Herabsetzung der Rektorenzulagen von 1000 auf Höhe von 20 000 M. sollen dem Reservefonds für Straßenpflaste- Schluß wurde folgende Resolution einstimmig angenommen: Die 900 22. Die Stommissionsvorschläge einstimmig beschlossen. rungen entnommen werden. Die bisher von der königlichen Unter- verfammelten Kommunalwähler verurteilen ganz entschieden die Die Abänderung des Bebauungsplanes hinsicht- suchungsstation ausgeführte Prüfung der Abwässer der Ge= unter den Stadtverordneten Oranienburgs vorhandene Vetternwirtlich der Straßen 38d und 38e wurde im vorgeschlagenen Sinne meindetläranlage soll dort gekündigt und hinfort dem schaft; zugleich legen sie gegen die ungünstige Festsetzung der Wahlgenehmigt. Brüfungsamt der Landwirtschaftskammer übertragen werden. Die zeit Brotest ein und fordern die Ausdehnung der Wahlzeit bis 8 Uhr Die gleiche Erledigung fanden die Vorlagen über die Negu dafür aufgewendeten Kosten reduzieren sich hierdurch von 700 auf abends. Endlich verpflichten sich die Versammelten, Mann für Mann Tierung der projektierten Weserstraße zwischen Treptower 360 M. Um den vielfachen Klagen wegen Geruch belästigung in der den sozialdemokratischen Kandidaten ihre Stimme zu geben." Straße und Straße 16, sowie der letzteren zwischen Weserstraße und Umgebung der Kläranlage Rechnung zu tragen, wurde die AufBeigandufer, der Jlsestraße zwischen Nogat- und Schierke stellung einer fünften Schlammpresse nebst des dazu nötigen Ge- Lübars- Waidmannslust. raße , der neuen Jonasstraße zwischen Bode- und Jlsestraße, bäudes beschlossen. Damit eine intensivere Verbrennung des zur Aus der Gemeindevertretersihung. Seit furzer Zeit besteht am er festraße zwischen Jonas- und Thomasstraße, eines Teiles Keffelfeuerung benutzten Klärschlammes erzielt wird, soll der Ein- Orte eine sogenannte Sanitätsfolonne, von der man bisher nicht arzerstraße und der Straße 20 d. bau eines Saugluftgebläses und die Erhöhung des Schornsteins um recht wußte, wozu fie eigentlich da ist. Die Mitglieder derfelben Nach einer Vorlage des Magistrats sollen die ärztlichen Diret 9 Meter ausgeführt werden. Die Kosten betragen zirka 11 000 M. find nun plöglich auf den Gedanken gekommen, sich Anzüge von oren des neuen Krankenhauses berechtigt sein, in der Eine lebhafte Debatte entspann sich aus Anlaß der bei der Aus- zweierlei Stoff zuzulegen. Dagegen wäre an sich nichts einzuBrivatabteilung besonderes Honorar bis zur Hälfte der schreibung der Schlammpreffe zutage getretenen Konkurrenz wenden, wenn die Herren auch für die Kosten aufkommen würden, vedizinaltage und von den in Einzelzimmern untergebrachten manöver der beteiligten Firmen. Von der Gemeinde Treptow ist aber daran denken fie natürlich nicht. Die Sanitätsfolonne ist vielKranken bis zur vollen Medizinaltage zu erheben. Die Stadt die Kostenbeteiligung an einer dort einzurichtenden Rechts- mehr von ihrer Nüglichkeit der Gemeinde gegenüber so überzeugt, verordneten Se Itmann, Hildebrandt, Koye polemisierten auskunftsstelle nachgesucht worden. Auf Antrag des Ge- daß sie es für selbstverständlich hält, daß die Gemeinde die Kosten gegen die nach ihrer Meinung zu hohen Säße, wogegen Stadtver nossen Grunow wurde hiervon Abstand genommen und beschlossen, für die Garderobe übernimmt. Dieselbe Gemeindevertretung, ordneter Dr. Silberstein( So.) erklärte, daß seine Freunde eine solche Einrichtung für die eigene Gemeinde möglichst in die die bor ungefähr fünf Wochen nur lumpige 455 Mart für die Vorlage stimmen werden. Die sozialdemokratische caftion Wege zu leiten. Die Zeitung derselben dürfte dem eventuell anzu- zur -so sagte er habe die Klasseneinteilung im Krankenhause nicht stellenden besoldeten Schöffen obliegen. gewollt. Wenn man sie trotzdem durchführt, so möge man auch zahlen. Bei der Erhöhung der allgemeinen Verpflegungssäge von Hohen- Schönhausen. 8 M. auf 3,50 M. habe die Mehrheit ohne weiteres zugestimmt. Das sei nicht zu teuer, obwohl doch nicht bestritten werden könne, daß 50 f. mehr beim Armen schwerer wiegen als einige Wart heim Reichen. Den Stadtv. Abraham hatten diese Ausführungen so erregt, daß er mit Pathos einen heftigen Ausfall gegen den Vorredner unternahm, er wurde jedoch treffend von diesem abgeführt. Sein Antrag auf Rückverweisung der Vorlage an Die Krankenhausdeputation fand schließlich die Mehrheit der Ver
jammlung.
Ginige weitere Vorlagen, darunter der Voranschlag der städtischen Spartajie für 1910 und der Bericht über deren Abschluß für 1909 finden debattelose Erledigung, ebenso die beantragte Verstärkung der Ebatpositionen.
Da
Sein Stiftungsfest feiert am Totenfonntag im Lotal von Teschner, Landsberger Chaussee 118 der Ringsportverein Kontordia. genannter Verein sich der Partei stets zur Verfügung stellt, ist dem felben ein guter Besuch auch aus Genossenkreisen nur zu gönnen. Friedrichshagen .
Sigung den Bürgermeister Dr. Stiller aus krossen Die Gemeindevertretung wählte am Donnerstag in geheimer mit 14 von 17 abgegebenen Stimmen zum befoldeten Gemeindeborsteher auf eine 12jährige Amtsdauer. Das pensionsberechtigte Gehalt beträgt beim Antritt 6000 M., steigend von drei zu drei Jahren um je 600 M. auf 7800 M. Dazu kommt eine jährliche Die Vorlage über Neuregelung der Besoldungsver. nichtpensionsberechtigte Entschädigung für Dienstaufwendungen und hältnisse der städtischen Beamten und Be Repräsentation von 1200 M. Für die ausgeschriebene Stelle hatten diensteten beantragte Stadtv. Abraham an dieselbe Stom- fich 206 Bewerber gemeldet. Von der zur Prüfung der eingegan. mission zu verweisen, welche die Lehrerbefoldung vorgearbeitet hat. genen Bewerbungen eingefeßten Kommission, bestehend aus den Stadiv. Wuty( Soz.) schließt sich dem an, indem er die vor- Schöffen Lange und Moldenhauer und den Vertretern Geselbracht, geschlagene Klassifizierung an sich als begrüßenswert bezeichnet, im Glöde Kunzte und Sonnenburg, wurde Dr. Stiller neben acht anderen als der geeignetste Kandidat der Vertretung vorgeschlagen. übrigen aber die teilweise äußerst hohen Aufbefferungen einzelner Stiller war vor seiner im Jahre 1904 erfolgten Wahl zum BürgerStellen betrittelt. Diese bedeutenden Gehaltsaufbesserungen führten im Vergleich zu den Vorschlägen in der Vorlage über meister in Krofsen als Magistratssekretär in Berlin in den bedeu die Arbeiterlöhne, die um einen ganzen Pfennig pro tendsten Refforts tätig. Stunde aufgebessert werden sollen, zu dem Schluß, daß oben wieder mit Scheffeln gemessen werden solle, während es unten nicht einmal mit Löffeln zureicht. Einem Busabantrage gemäß, auch die Neuregelung der Arbeitsverhältnisse der städtischen Arbeiter der felben Kommission zu überweisen, gehen beide Vorlagen zunächst an diese zur Borberatung.
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Die hieran anschließende geheime Sigung hielt die Stadtväter noch Stunden zusammen; erst gegen 10% Uhr verließen diefe das
Rathaus.
An Stelle von Professor Jastrow, der als Stadtrat von CharTottenburg feine Gutlassung eingereicht hat, ist der Stadtrat Mo II zum Dezernenten für den Städtischen Arbeitsnachweis Charlottenburg
ernannt worden.
Weißensee.
Ausrüstung der neuerbauten Turnhalle übrig hatte, und die Anschaffung von Sprungmatraßen aus Sparfamfeit auf eine spätere Zeit verlegte, bewilligte für die Kleidung der Sanitätstolonne 150 m. Die Arbeiter von Waidmannsluft werden bei den nächsten Gemeindevertreterwahlen nur solchen Kandidaten ihre Stimme zu geben haben, die es ganz falt läßt, ob die Sanitätsfolonne mit oder ohne Livree den Fackelzug eines etwaigen Feuerwehrvergnügens mitmacht, der vielmehr ganz energisch dafür eintritt, daß derartige Vereinchen nicht von den Steuergroschen der Einwohner subventioniert werden.
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In der letten Wahlvereinsversammlung referierte Genoffin urm- Berlin über das Thema:„ Wer bezahlt die neuen Steuern?" Der Vortrag wurde mit großem Beifall aufgenommen. Der VorBerliner Arbeiterbewegung" sowie zu zahlreicher Beteiligung an fizzende forderte zum Abonnement auf Die Geschichte der der am 21. November stattfindenden Agitation für unfere Organisation und Bresse auf und teilte mit, daß der Vortragssyklus des Genossen Zubeil über das Parteiprogramm wegen Verhinderung desselben erst im Februar stattfinden wird. In der Dezember- Versammlung wird Genosse Gruhl über kommunalpolitische Angelegenheiten referieren. An Stelle des verzogenen Genossen Hörmann wurde Genosse Hönicke zum Bezirksleiter gewählt. Da bon verschiedenen Genossen, welche Mitglieder des Theatervereins " Volfsbühne" find, in letzter Zeit gegen den Bildungsausschuß und deren Veranstaltungen agitiert wird, beschließt der Wahlverein, daß die Fortsetzung diefes Treibens als parteischädigend angesehen werden foll. Die Abrechnung vom 3. Quartal ergab eine Ein Der Bau eines Lebigenheims ist, nachdem Charlottenburg einnahme von 969 M., wovon 646 M. an den Kreis abgeliefert solches bejizt, auch vom hiesigen Gemeindevorstand in Erwägung und 253 M. am Drte verbraucht wurden. Der Mitgliederbestand gezogen worden. In den sogenannten„ bürgerlichen" Streifen wird betrug um Schluffe des 3. Quartals 675 männliche und 46 weibliche jedoch bereits start dagegen opponiert. Die Hochbaukommission Genoffen. Zur Aufnahme hatten fich 36 Genossen gemeldet, ein nahm eine Besichtigung des Charlottenburger Ledigenheims vor, und Erfolg der noch nicht abgeschlossenen Agitation unter den Gewert diese Besichtigung gab Anlaß zu einer Debatte im Hausbefizer- fchaftsmitgliedern. Nach Erledigung einiger interner Angelegenheiten verein. Durch Annahme einer Resolution wurde gegen die Er wurde die sehr gut besuchte Versammlung, zu deren Beginn das richtung protestiert, auch wurden die Hausbesizer- Gemeindevertreter Andenken des bei einem Betriebsunfall tödlich verunglückten Genoffen berpflichtet, dagegen zu stimmen. Selbst ein Vorstandsmitglied des Stößel geehrt wurde, geschlossen. Mietervereins bläst in Gesellschaft mit den Hauspaschas in das Protesthorn. Dieser Sonderling macht seinem Herzen durch Ein- Eine treffliche Illustration zu dem Sprichwort:„ Wasch mir den gesandts in hiesigen Ortsblättern Luft. Zugleich ersucht er die Bela, aber mad ihn nicht nah" bildet die in der letzten GemeindeGemeindevertreter, in puncto sozialen Einrichtungen einzuhalten. vertretersizung beschloffene Ordnung betreffend die Erhebung einer Durch die Schaffung des Ledigenheims würde den kleinen Leuten, Wertzutwachssteuer, weshalb wir die wesentlichsten Bestimmungen die durch Schlafftellenvermieten eine Einnahme erzielen, Konkurrenz derselben hier zusammenfassend wiedergeben wollen. Der Berechnung Die Stadtverordnetenversammlung überivies einen Antrag auf geboten; die Gemeinde hätte viel wichtigeres zu tun, als Häuser zu der Steuer wird die erzielte Wertsteigerung beim Verkauf von Häusern Bewilligung von Mitteln für die Verbefferung des Henriettenbauen, die nicht nur die Hauswirte, sondern auch die Mieter und Grundstücken zugrunde gelegt. Als Wertsteigerung gilt der UnterBlazes in Halensee einem Ausschuß. Der starke Verkehr schädigten. Bostassistent Jacobib, so heißt der Herr, der so schreibt. fchied zwischen dem Erwerbs- und dem Veräußerungswert. Der Eriverbs macht die Paffage auf diesem Blaze ganz besonders gefährlich. wert ist der Erwerbspreis oder der gemeine Wert, für ein vor dem Zum Schluß nahm die Versammlung einen Antrag des Professors 1. April 1900 erworbenes Grundstück sein gemeiner Wert am 1. April Leidig an, wonach die immer noch unentschiedene Frage der 1900. Dem Erwerbswert werden hinzugerechnet alle Aufwendungen Besetzung der vier unbefoldeten Stadtratsämter von neuem für Verbesserungen des Grundstücks, die Erwerbskosten bis zu 5 Broz. dem Wahl ausschuß überwiefen werden foll. Bei der Erörterung des Erwerbspreises, bei unbebauten und unbenugten Grundstüden dieser von uns am 12. November erwähnten Angelegenheit muß es außerdem auf höchstens 20 Jahre 4 Broz. jährlicher Zinsen des Ers tverbspreises. im Ausschuß zu argen Unstimmigkeiten gefommen sein. Denn Die Wertzuwachssteuer beträgt 5 Proz. des Wertes wurde bekannt, daß der Stadtverordneten- Vorsteher Geheime Der Trianonpark ist jezt als Boltsvart freigegeben. Jm nächsten zuwachses, wenn dieser mehr als 3 Broz. und bis zu 6 Proz.; Dberregierungsrat Dr. Bedmann in den Beratungen Nück Jahre foll diesen Bark denn auch ein Denkmal zieren. Bor hundert 8 Proz., wenn dieser 6-10 Broz.; 10 Proz., wenn dieser mehr feinen Gesundheitszustand geltend gemacht und Jahren hat die Stönigin Luise, von Königsberg fommend, in Weißen- als 10-15 Broz. des Erwerbs weries beträgt. Die Steuer steigt dic Niederlegung nicht 12 ur des Borsiges, fee mit ihrem Gemahl und Gefolge ein Frühstück eingenommen und dann in Staffeln von je 1-25 Bro3. Bei einem Wertzuwachs von sondern auch des Stadtverordnetenmandats in hierauf den von der Stadt Berlin gestifteten Galawagen bestiegen, je 5-100 Broz. Die Steuer wird nicht veranlagt, wenn der Wertfichere Aussicht gestellt hat. Falls auch noch dieser Borfag verwirt um ihren Einzug in die Hauptstadt zu halten. Diese historische zuwachs nicht übersteigt bei bebauten Grundstücken 10 Proz., bei licht wird, kann es in der Tat dahin kommen, daß eine beständige Begebenheit soll durch ein Denkmal der Nachwelt erhalten werden. unbebauten Grundstücken 3 Proz. Die Steuersäge ermäßigen fich Beschlußunfähigkeit der Stadtverordnetenversammlung die Fort Der ganze Att spielte sich damals vor dem jezigen Gasthof zum bei bebauten Grundstücken, wenn seit dem früheren Umsatz mehr als führung der Geschäfte unmöglich macht und daher trotz aller Ab- grünen Baum" ab, und in der Nähe desselben, im Trianonpark foll der 10 Jahre verfloffen sind, um 10 Proz. des Steuerbetrages; fie erneigung der kommunalen Störperschaften in nächster Zeit Erfazwahlen Standort des Denkmals werden. Einige Herren, die noch feinen mäßigen fich dann weiter um je 1-30 Broz., wenn seit dem Umfaz Orden haben, bemühen sich eifrig, Gelder zu sammeln, zumal am 11-30 Jahre verflossen sind. Selbstverständlich entspricht diese angeordnet werden müssen. hundertjährigen Sterbetage, 19. Juli 1910, der Att vor sich Steuerordnung in feiner Weise den Anforderungen, welche ivir an Groß- Lichterfelde . gehen soll. diefelbe zu stellen haben. Abgesehen von den viel zu niedrigen Säßen, welche zur Erhebung kommen sollen, ist dieselbe zum großen Teil Teil noch dadurch dadurch unwirksam gemacht, daß außerordentlich weitgehende Ermäßigungen vorgesehen hat. diefer Sachlage ist es fein Wunder, daß diefem Monstrum
Bilmersdorf.
fichten auf
Ein vielseitiger Herr, ist er doch als Vorstandsmitglied im Mieterberein und als Hausverwalter im Hausbesißerverein. Wundern wird uns nur, wie die bürgerlichen Gemeindevertreter fich berhalten werden, denn im Prinzip war die Mehrheit für die Errich fung des Ledigenheims, da ja schon ein Grundstück zu diesem Zweck angetauft ist.
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Die Stadtverordnetenwahlen für Dranienburg
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man Bei
Der hiesige Bildungsausschuß veranstaltet am 21. November ( Lotensonntag) im Staiserhof" am Kranoldplatz Ecke Wilhelm- Oranienburg. Straße einen Stunstabend unter Mitwirkung hervorragender Künstler, u. a. der Opernsängerin Frl. Lissi Kurz und der Herren Kapellmeister Clemens Schmalſtich und Schauspieler Fris Richard usw. finden am Montag, den 22. November, statt. Die dritte von Steuerordnung von den Bürgerlichen die schönsten Loblieder geBilletts zu diesem Kunstabend sind an den auf den Plakaten be- wählerllasse wählt von vormittags 10 Uhr bis nach- fungen werden; nur ein paar der verbisfensten Hausagrarier find zeichneten Stellen, sowie an der Kaffe zum Preise von 30 Pf. zu mittags 2 Uhr, die zweite von nachmittags 3-5 Uhr und die Gegner derselben. Wie hoch der Ertrag der Steuer sein wird, läßt haben. In Anbetracht des hohen und trotzdem billigen Kunst- erste in den Abendstunden, also zu einer Zeit, die für die dritte fich mit Sicherheit nicht voraussagen, da dies von der Konjunktur genusses darf der Bildungsausschuß wohl auf ein gefülltes Haus Wählerklasse am geeignetsten wäre. Der größte Teil der zur dritten auf dem Grundstücksmarkte abhängt. Sobiel aber scheint uns sicher, rechnen. Abteilung gehörigen Arbeiter ist gezwungen, dem Broterwerb in daß die Erträgnisse der Steuer auch in günstigen Zeiten sehr niedrige Wie wir hören, war dieser Kunstabend ursprünglich bei Haus Berlin nachzugehen und kann daher nur unter erheblicher Einbuße ein werden, da ja deren Säße, wie ein bürgerlicher Vertreter ſehr mann, Berliner Straße, geplant. Nachdem aber dieser Wirt den bes, Arbeitsverdienstes das Wahlrecht ausüben. Es scheint Syſtem richtig hervorhob, von einer außerordentlichen Rücksicht auf den mittBoytott über die sozialdemokratische Arbeiterfchaft verhängte, indem er seinen Saal zu Versammlungen in der ungünstigen Festsetzung der Wahlzeit zu liegen. Man glaubt leren und kleineren Grundbesis getragen find. und allen anderen Veranstaltungen verweigerte, mußte davon durch folche Mittel die Sozialdemokratie dauernd aus der Stadt- Spandau . Zu wählen sind in der natürlich Abzand genommen werden. Herr Hausmann soll durch verordnetenversammlung fernzuhalten. In der außerordentlichen Generalversammlung des hiesigen Wahlfeinen Boykott einen erheblichen Rückgang an Gästen und Rein- dritten Abteilung vier Vertreter. Unsere Genoffen haben seit längerer vereins gab zunächst der erste Vorsitzende Genosse Scior den Be gewinn zu verzeichnen haben. Um fein Lokal etwas zu beleben, hat Beit eine eifrige Agitation entfaltet, um aller Schifane zum Troß richt des Borstandes vom 3. Quartal 09. Wie der Redner mitteilte, er sich für den 21. November die Petri- Sänger verschrieben. Unsere diesmal die frei werdenden Size zu erobern. Aber auch die ist es auch auf dem Nonnendamm dem Vorstand gelungen, Anschluß Genossen glauben jedoch, daß dieser Totensonntag auch für fein Gegner unter der Fahne des Hansabundes wenden alle Mittel an, zu finden; es wurden in der ersten Zusammenkunft 9 Mitglieder Lotal ein toter Sonntag sein wird. aufgenommen, ferner wurde eine tombinierte Sigung abgehalten, den Plan unserer Genossen zu vereiteln. Die Gegner müssen indessen in der nach einem Referat des Genossen Schmidt- Berlin über die Ober- Schöneweide . im Kampfe unterliegen, wenn sich am Tage der Wahl die werktätige Sandarbeiterorganisation eine Kommission, bestehend aus den GeGemeindevertretersigung. Von der Verwaltung des im Bau Bevölkerung Oranienburgs ihrer Pflicht bewußt ist und den Kandi- noffen Rigmann, Richter, Köppen und Schiefel gewählt Begriffenen Elisabeth Sospitals war ein Gesuch an die daten der Sozialdemokraten die Stimme gibt. wurde, die die für Spandau in Betracht kommenden Ortschaften Gemeinde wegen Ermäßigung der Grundsteuer gerichtet. Auf Die Berliner Parteigen offen bitten wir, ihre Arbeits- zu bearbeiten hat. Den Kassenbericht gab der Kassierer Genosse Antrag unserer Genossen wurden daraufhin mit der Verwaltung foflegen soweit diefelben in Dranienburg wohnen und wahlberechtigt öppen. Einer Einnahme von 988,10 m. steht eine Ausgabe Verhandlungen angebahnt, ale Stompensation eine Bereitstellung find, auzufordern, ihr Wahlrecht auszuüben. Wenn dieses gefchieht, von 162,82 9. vorbanden. Die Mitgliederzahl beträgt inklusive bon 775.28. gegenüber; mithin ist ein Kassenbestand einer gewissen Anzahl von Betten für ortsangehörige Stranke zu ist der Sieg unbedingt unser. Wer Vormittag gezwungen ist, au 71 Neuaufnahmen 706. Bir Stadtverordnetenstichwahl hat das erlangen. Ein jeßt eingegangener Bescheid lehnt dieses Anfinnen ab mit der Motivierung, daß hierdurch die Rechte der übrigen auf arbeiten, muß 12,40 ab Stettiner Bahnhof mit dem Fernzug fahren. Wahlfomitee beschlossen: Für den ersten Bezirk der dritten Abteilung das Strankenhaus angewiesenen Gemeinden beeinträchtigt würden. Anfragen find auch zu richten an D. Paris, Schützenstr. 12. und für die zweite Abteilung ist Stimmenthaltung zu üben, Gin allzu großes Entgegenkommen bedeutet dies gerade nicht, wenn Auf zur Wahl Auf zum Sieg! während für den fünften Bezirk die ganzen Kräfte zusammenzuziehen beachtet wird, daß die Gemeinde Oberschöneweide der Krankenhausfind, um unferen Genossen am Stichwahltage zu einem glänzenden verwaltung eine unfündbare zinsfreie Hypothet von 150 000 M. Siege zu verhelfen. Zu der am 28. November in Spandau statt gegeben hat. Die beantragte Steuerermäßigung wurde von der findenden Kreisgeneralversammlung wurden die Genossen Wag Bertretung abgelehnt. Der von der Gemeinde beantragten EinScior, Emil Schubert und Emil Stab I delegiert. gemeinbung der zum Strankenhaus führenden ChauffeeteilAls erster Schriftführer für den berzogenen Genossen Paul strede, von der Kreuzung der Waldstraße ab, ist vom Ministerium Glomm wurde der Genosse Richard Appoldt gewählt. Zum Wähler der dritten Abteilung! Zeigt durch Massenbesuch, Schluß forderte der Genosse Scior die Genoffen auf, die uns noch zugestimmt worden. Für die Gemeinde ist diese Eingemeindung diefer inmitten des eventuell von der Stadt Berlin zu erwerbenden nochmals, daß Jür Eure Geschide in Zukunft in der Stadt von der Stadtverordnetenstichwahl trennende turze Zeit genügend Buhlheideterrains gelegenen Straße geradezu eine Notwendigkeit verordnetenversammlung selbst leiten wollt. auszumußen, damit auch Spandau nicht hinter den Siegen der in Anbetracht des Umstandes, daß die für die Krankenhauszwede Genossen anderer Städte zurüdjtehe.
Heute, Sonnabend, 8 Uhr abends, findet im Lokal„ Waldhaus", Sandhausen , Schüßenftr. 34, eine öffentliche Wählerversammlung statt. Tagesordnung: Ein legtes Wort an die Wähler der dritten abteilung. Referent: Stadtverordneter Paul Brühl. Lichtenberg .
Nach dem Vortrage freie Aussprache.
Das Wahlkomitee.