wwwww
Gewerkschaftliches.
-
Kollege dem Verbande mehr foftet; er wird schwerer Arbeit finden Christliche und Hirsch- Dundersche Lügen. als ein junger Arbeiter. In New York ist das niedrigste Eintritts,, Schauderhafte Terrorismusgeschichten" hat die ultramontante Neue Einblicke in amerikanische Organifationen. üblich ist, den Mitgliedschaften innerhalb bestimmter Grenzen presse Deutschlands erzählt. Es wurde unter anderem mitgeteilt, geld 7% Dollar. Das Statut läßt, wie es in Amerifa allgemein Nürnberger Volkszeitung" und nach ihr die gesamte Scharfmacher Recht interessante Einblicke in die Verhältnisse der amerika - absolut freie Hand. So ist es recht charakteristisch, daß ein Mit- daß der freiorganisierte Maurer& rante in Nürnberg christliche nischen Gewerkschaften, die auch für die Allgemeinheit aus dem glied, weldjes von einer Stadt kommt, wo es niedriges Eintritts- Mitarbeiter terrorisiert und einem von diesen, der sich nicht für die Grunde wissenswert erscheinen, weil sie mehr oder weniger typisch geld gezahlt hat, und in einem Orte tätig sein will, wo höheres freie Gewerkschaft gewinnen lassen wollte, sogar das Werkzeug find, hat die Studienreise der deutschen Gewerkschaftler gebracht, Gintrittsgeld üblich ist, die Differenz nachzahlen muß. Frante verklagte den schwarzen Redakteur Grohrod, der in der gestohlen habe, wofür er wegen Diebstahls bestraft worden sei. die auf Kosten des Verbandes der Lithographen und Steindruder Das Eintrittsgeld für Fremde wird durch das schon Verhandlung erklären mußte, daß er den Vorwurf nicht aufrechtresp. ihrer Internationale das Dollarland aufsuchten. Durch die erwähnte Komitee festgesetzt und beträgt mindestens erhalten könne. Es sei ihm ein" Lapsus" unterlaufen, er habe persönliche Verbindung ist ein außerordentlich wertvoller Einblid 25 Dollar und kann bis zu 50 Dollar( mehr als den Artikel aufgenommen, weil sein Gewährsmann, ein christlicher in die organisatorischen Verhältnisse einer Reihe amerikanischer 200 9.1) gesteigert werden! Dabei spielt es feine Rolle, ob Arbeitersekretär, ihm versicherte, er habe alles schwarz auf weiß Gewerkschaften erzielt worden. Es handelt sich dabei um die der Fremde aus seinem Lande als Organisierter nach drüben in seiner Mappe. Der Kläger war so gutmütig, einen Vergleich polygraphischen Gewerkschaften. kommt. In der Tapetenbranche werden Eintrittsgelder erhoben, einzugehen, wonach der Beklagte Abbitte leistet, alle Kosten und Die Organisationen halten drüben auch heute noch gern an die die genannten ganz gehörig in den Schatten stellen; der Form- Auslagen trägt und in die Publikation willigt. der Branchenverbindung fest. Es ist nicht nur der Lithograph stechertet band verlangt 200 Dollar; die diesjährige General hatte ebenfalls eine Schlechtigkeit von einem sozialdemokratischen Der Hirsch- Dundersche Arbeitersekretär Hob in Nürnberg vom Steindrucker gesondert organisiert, es sind auch noch ver- versammlung hatte sich sogar mit einem Antrag zu beschäftigen, Führer" entdeckt. Er hatte in öffentlicher Versammlung dem Vorschiedene Lithographenorganisationen vorhanden. So besteht eine der den Betrag auf 500 Dollar( über 2000 M.!) fizenden der vereinigten Arbeiterausschüsse sämtlicher städtischen Zentralorganisation der Steindruder. Sie nimmt nur in einer festgefeht wissen wollte! Bon den 200 Dollar müssen Betriebe, Holk, vorgeworfen, dieser verfahre in seinem Amt Stadt New York auch Merkantillithographen auf. Daneben 100 beim Eintritt entrichtet werden; die andere Hälfte ist in parteiisch und nehme nur die Interessen der seinem Verband, der besteht ein Zentralverband der Chromo- und Merkantillithographen. Raten zu begleichen. Die Tapetendruckerorganisation verlangt freien Gewerkschaft, angehörigen Gemeindearbeiter wahr. So habe Die Plakatlithographen haben wieder ihre eigene Zentralorgani- ein noch höheres Eintrittsgeld. er in einer Aufstellung der für die Lohnaufbesserung vorzuschlagenfation, die Chemigraphen, die Steindrudereihilfsarbeiter, Kupferden Arbeiterkategorien absichtlich die Grubenarbeiter weggelassen, drucker und Tapetendrucker haben alle ihre besondere Organisation. das gerade Gegenteil: Holt hatte selbst darauf aufmerksam geweil sie Hirsch- Dunderisch organisiert seien. Vor Gericht ergab sich In Deutschland bilden sie sämtlich, mit Ausnahme der Hilfsmacht, daß in der Aufstellung die Grubenarbeiter übersehen waren, arbeiter, einen Berband. Wie fremd sich diese Verbände auch heute und deren Aufnahme veranlaßt. Hot mußte ebenfalls alles zurüd. noch gegenüberstehen, geht daraus hervor, daß ein Lithograph, der nehmen und sich zur Zahlung der Kosten und Veröffentlichung der früher bei den Steindrudern organisiert war, Eintrittsgeld Abbitte bereit erklären. bezahler muß, wenn er zum Lithographenverband übertreten will! Ebenso ist es umgekehrt. Genau so geht es einem Plakatlithographen. Noch schlimmer ist es aber, wenn ein Lithograph in den Verband der Plakatlithographen übertreten will: er muß dann erst noch einmal eine vierjährige Lehrzeit als Platatarbeiter durchmachen, ehe ihn diese Organisation aufnimmt! Es wäre gar nicht recht verständlich, daß sich diese Leute so abschließen, wenn dies nicht ein Zug wäre, der durch die amerikanischen Gewerkschaften im allgemeinen geht. Selbstverständlich muß auch dieses Verhalten aus den besonderen Verhältnissen zu erklären sein, wenn es auch vom deutschen Standpunkt aus als verfehlt anzusehen ist. Zu dieser außerordentlichen Branchentrennung fann noch gesagt werden, daß die polygraphischen Organisationen drüben jetzt ernstlich
daran gehen, sich ebenfalls zu vereinigen, und zwar nach
deutschem Muster.
Die amerikanischen Organisationen versuchen durch zweierlei, fich stark zu erhalten, einmal mittels der Eintrittsgelder, die ihre Antipathie gegen die Ausländer zeigen, zum anderen durch die geschlossen Shaps". Diese letteren bestehen in einer ganzen Reihe von Industrien. Es sind darunter Geschäfte zu verstehen,
Die ganze Frage muß, um überhaupt begriffen zu werden, mit der Einwanderungspolitik der amerikanischen Gewerkschaften verglichen werden, erst dann wird die Sache verständlich. Damit ist natürlich noch lange nicht gesagt, daß eine solche Methode für die Entwickelung der Gewerkschaften günstig ist.
Das Unterstübungswesen ist in den amerikanischen Gewertschaften sehr wenig ausgebaut; von den graphischen Organisationen wird das Folgende berichtet: Der Verband der Steindrucker zahlt eine Krantenunterstüßung in der Höhe von 9 Dollar für 13 Wochen, die Höchstleistung ist, nach der Dauer der Mitgliedschaft abgestuft, 500 Dollar. Streitunterstüßung wird selbstverständlich gezahlt. Die Lithographen zahlen nur Streitunterstüßung, 5 Dollar für Ledige und 10 Dollar für Verheiratete pro Woche. Der Beitrag beträgt in den beiden Organisationen 1 Dollar pro Monat. Dazu kommt für die Steindruder in New York ein Lokalzuschlag wegen des eigenen Bureaus und eines Beamten.
Zu den Löhnen in der amerikanischen graphischen Industrie konnte festgestellt werden, daß sie wesentlich, zum Teil ganz bedeutend höher sind, als die in Deutschland üblichen. Daraus läßt sich auch erklären, daß die Arbeiter für die Zollerhöhung auf deutsche graphische Produkte gewesen sind. Der Deutsche gilt ihnen immer wieder als der Schmutzkonkurrent, dessen Ausschluß von amerikanischen Markt eine verdienstliche Tat darstellt.
Alles in allem: Die Studienreise hat vieles bestätigt, was früher als Gerücht in der Presse zu finden war. Sie hat aber auch für das polygraphische Gewerbe eine neue, gute internationale Verbindung herstellen können. Und daß die junge, in unserem Sinne
letzten Mitgliederversammlung mit erdrückender Mehrheit beschlossen, Die Zahlstelle München des Schuhmacherverbandes hat in ihrer den mit den Unternehmern am 15. Februar 1908 vereinbarten Tarifvertrag am 1. Dezember 1909 zu fündigen. Der Tarif wird nicht gekündigt, um etwa Forderungen zu stellen, sondern der Beschluß ist eine Antwort auf die seit zwei Jahren seitens der Herren Schuhfabrikanten beliebte Nichtachtung des Tarifs. Zu wiederholten Malen mußte das Gewerbegericht als Einigungsamt in Tätigkeit treten und den Herren Fabrikanten bedeuten, daß Tarifverträge ziehen daher diesen Plänkeleien eine tarifloſe Beit vor.
einmal abgeschlossen
-
wenn sie
für beide Teile bindend sind. Die Arbeiter
Ausland.
Elektrikerstreik in der Pariser Oper. des Königs Manuel von Portugal in Paris gab, streiften Während der Galaoper, welche die Republik zum Empfange plötzlich die Elektriker. Sie nahmen die Arbeit nicht eher wieder auf, als bis ihnen eine Rohnzulage gewährt wurde.
die nur Verbandsmitglieder beschäftigen dürfen. Der Arbeits - noch in ihren Anfängen stedende amerikanische Arbeiterbewegung Letzte Nachrichten und Depefchen.
nachweis ist dann in den Händen der Arbeiter. In allen solchen Betrieben werden nur Unionleute beschäftigt, das heißt solche, die den Unionlohn, den Mindestlohn, verdienen. Da die Zugehörig feit zur Organisation einen verhältnismäßig hohen Lohn garantiert, denn organisiert sein, ist gleich Arbeit finden, so stellen sich die Verbände auf den Standpunkt, nur Leute aufnehmen zu können, die imstande sind, den Unionlohn zu verdienen; deshalb nehmen sie auch minderwertige Ausgelernte überhaupt nicht auf. Dem Fremden wird deshalb auch gesagt, daß man ihn aufnehmen wolle, wenn er den Nachweis er bringe, daß er ein tüchtiger Arbeiter sei. Dies ist natürlich so lange sehr schwer, als die Unternehmer eben an die geschlossenen Shaps gebunden sind; sie dürfen ja dann einen unorganisierten Arbeiter gar nicht einstellen.
mit der Arbeiterinternationale überhaupt erst einmal in engen Kontakt kommt, ist die Hauptsache. Daß sie von ihren älteren Brüdern zu lernen gewillt ist, dies zeigen ja die Einigungsbestrebungen der verschiedenen polygraphischen Berufsorganisationen in der Union .
Deutfches Reich.
Läftige Ausländer.
Ein Naubmord.
Prag , 30. November. ( W. T. B.) In der Prager Vorstadt Sarolinenthal ist heute an der Tabattrafikantin Fran zista Bartat ein Raubmord verübt worden. Als der Tat vers dächtig ist ein 15jähriger Bursche verhaftet worden.
Die Altersversorgung im französischen Senat. Paris , 30. November. ( W. T. B.) Der Senat trat heute in die Einzelberatung des Gefehentwurfes über die Altersversorgung ein und begann mit der Diskussion des ersten Artikels, welcher besagt, daß Lohnempfänger beiderlei Geschlechts, deren Einkommen niedriger als 3000 Frank, auf Altersversorgung Anspruch haben, glieder und durch einen Zuschuß seitens des Staates aufgebracht wozu die Mittel durch Zwangs- und freiwillige Beiträge der Mitwerden. Außerdem würden die Mitglieder alljährlich eine Zulage lebenslänglich ausgezahlt erhalten, deren Betrag durch Beiträge der Arbeitgeber und durch eine ergänzende Subvention des Staates aufgebracht werden soll. Ein von der Regierung be. tämpfter 3ujahantrag, wonach man die Beitrags8ahlung und demgemäß die Teilnahme an den Beteiligten überlassen solle, wurde mit 214 gegen Wohltaten des Gesezes dem freien Willen der 68 Stimmen abgelehnt.
In der Malzfabrik von Warendorf in Striegau ( Schlesien ) ind eine Anzahl tschechischer Arbeiter beschäftigt. Die Verhältnisse in der Malzfabrik sind sehr verbesserungsbedürftig. Nachdem es dem Brauereiarbeiterverband gelungen war, die Arbeiter des Betriebes für die Organisation zu gewinnen, beauftragten diese ihre Organisation, Forderungen auf Verbesserung der Solch ein Ausschlußsystem geht natürlich nicht auf die Dauer. Lohnverhältnisse bei der Betriebsleitung einzureichen. Die Arbeiter Recht klar hat dies gerade die Entwickelung im polygraphischen hatten jedoch ihre Rechnung ohne die allezeit wachsame Polizei geGewerbe bewiesen. Ein großer Streit, der das ganze Jahr 1906 macht und ohne Wissen der engen Beziehungen, die anscheinend andauerte, hat in diesem Gewerbe nicht nur die geschlossenen zwischen Unternehmern und Behörden dort bestehen. Es gab teine Shaps, sondern fast auch die ganze Organisation zertrümmert, Lohnzulage oder auch nur eine Antwort durch den Unternehmer; und nicht am wenigsten eben durch den Ausschluß organisations- statt dessen nahm die Polizei die Sache in die Hand. Sie beschäf: williger Arbeitskräfte. Denn nur selten wird ein Einwanderer tigte sich sehr eingehend mit den tschechischen Arbeitern und schob zurüdgegangen sein, weil er in seinem Berufe keine Arbeit fand; sie über die Grenze ab! Unter den Abgeschobenen befand er hat in der Regel eine andere Arbeit ergriffen und auf die Ge- sich ein Verheirateter, der nicht einmal Zeit hatte, von seiner Tegenheit gewartet, in seinem erlernten Berufe unterzukommen. Familie Abschied zu nehmen. Wohlgemerkt: die Leute standen Der Finanzminister als Beschüßer der Großbanken. Diese Gelegenheit bot der Streit von 1906. Jetzt waren die Ge- nicht etwa im Streit( an Streit hatte niemand gedacht); Paris , 30. November. ( W. T. B.) Die Deputiertens schäfte offen und nun tauchten plöklich Steindrucker und Litho- lediglich die Einreichung der Forderungen war Anlaß zu so schnei- ammer beriet heute den Etat des Finanzministeriums. Finanzgraphen aller Nationalitäten auf, die zum Teil schon lange in digem Vorgehen. Ja, in Schlesien machen wir das so!"- Schade den Vorwurf, daß sie das französische Kapital nach dem Ausland minister Cocherh rechtfertigte die französischen Großbanken gegen Amerika waren, aber dem Berufe ferngehalten worden waren. nur, wird die schlesische Polizei denken, daß einheimische Arbeiter, abfließen ließen. Der Minister meinte, daß man in dieser Be Dieser Umstand hat nicht wenig dazu beigetragen, daß der Streit, die sich etwa unterstehen, Lohnforderungen zu stellen, nicht auch ziehung keine Befürchtungen zu hegen brauche. der etwa ein Jahr dauerte, schon in den ersten drei Monaten ver- des Landes verwiesen werden können. Dann erst würde ja die Toren war. Als dann die Organisationen ihren Fehler ein- Polizei ihrer Aufgabe als Hüter der Unternehmerinteressen boll zusehen begannen, und sich auch den vorher Ausgeschlossenen gerecht werden können. Das englische Budget im Oberhaus. öffneten, war es oft genug zu spät; die Verbitterung war zu London , 30. November. ( W. T. B.) ( W. T. B.) Bei der fortgesetzten groß geworden. Der Streit wurde völlig verloren; die OrganiDie Lehrlingszüchterei im Bäckergewerbe blüht in Bayern in Beratung der Finanzbill im Oberhaus erklärte der Erzbischof von sationen brachen ebenso fast völlig zusammen; an ihrem Wieder- ganz erschreckendem Maße. In Nürnberg und Fürth find jetzt York : Er fönne es mit seinem Gewissen nicht vereinen, sich der aufbau bis zu der früheren Größe wird heute noch gearbeitet. von bayerischen Städten kommen auf 100 Gehilfen nicht weniger ftimmung teil nähme, müsse er gegen die Resolution schon mehr Lehrlinge als Gehilfen beschäftigt. In einer Reihe Abstimmung zu enthalten, und wenn er an der Ab Anerkannt muß werden, in verbesserter Form, unter Vermeidung als 150 bis 200 Lehrlinge. Von den 8000 Gehilfen in den größeren 2ansdowne stimmen. der alten Fehler. Trotzdem will es schwer halten, von der alten Städten Bayerns find nicht weniger als 1000, also fast 15 Broz, borgebracht worden seien, die bewiesen, daß das Budget so schlecht Er habe nicht gehört, daß Gründe Gewohnheit zu lassen. Auch jetzt noch wird daran festgehalten, arbeitslos. Eine Bäderversammlung in Nürnberg nahm zu diesen sei oder etwas enthalte, was gegen die Verfassung oder revolutionär daß der sich zur Aufnahme Meldende den Befähigungs- Zuständen Stellung und forderte, daß gegen diese Lehrlingsfei. Gleichzeitig müsse er aber den Ton einiger für das Budget nachweis erbringt. Jeder muß erst zwei Wochen arbeiten; züchterei Schritte unternommen werden; ferner wurde eine beffere gehaltenen Reden bedauern und erklären, daß, wenn aus der heuempfiehlt ihn dann der Vertrauensmann nicht, dann wird er Regelung der Arbeitsvermittelung durch Einrichtung paritätischer tigen Abstimmung ein ernster Konflikt entstehen sollte, die ganze nicht in die Organisation aufgenommen. Glaubt aber der Ver- Arbeitsnachweise verlangt. Verantwortung dafür nicht denen auferlegt werden könne, die für trauensmann, ihn empfehlen zu können, dann müssen zwei der die Resolution Lansdowne gestimmt hätten.( Beifall bei der Mitarbeiter sich finden, die sich dafür schriftlich verbürgen, daß Opposition.) Er fordere die Peers auf, die Folgen ihres Handelns Der Sekretär des Holzarbeiterverbandes in Nürnberg , Ge- wohl zu erwägen; denn wenn sie vernünftig nachdächten, müßten der Angemeldete leistungsfähig ist. Diese Bürgschaft übergibt noffe Schneppenhorst, sah eines Tages im September, wie sie vor diesen Folgen zittern. Lord Curzon stellte mit Nachdruc der Vertrauensmann seiner Organisation, die nun den Kollegen ein Streifbrecher ein junger Bursche von 18 Jahren ein in Abrede, daß auf Lansdowne ein Drud ausgeübt worden wäre, über seine Pflichten als Mitglied instruiert und ihn berlanges Küchenmesser aus dem Node hervorzog und auf einen ruhig seine Resolution einzubringen. Lansdowne hätte feinen Schritt eidigt! Erst nach abgelegtem Eid gilt er als Mitglied mit dem Burschen sprechenden Streitposten losstach. Schneppen- nicht unternommen ohne reifliche und sorgfältige Ueberlegung und und nun wird ihm auch das Losungswort mitgeteilt, das ihm die horst- als Streilleiter eilte hinzu und sagte nach den Fest- Folgen bewußt gewesen zu sein. Hoffentlich würden die Lords nicht ohne sich in vollstem Maße der ungeheueren Schwere der Türe des Versammlungslokales öffnet. Ohne Kenntnis des Losungsstellungen vor Gericht:" Tun Sie sofort das Messer weg!" Der gestatten, daß man ihnen den Prozeß mache und sie ver wortes fommt fein Mensch in die Versammlungen. Die drüben Bursche begann aber auch sofort auf Schneppenhorst einzu urteile, ohne sie gehört zu haben. Er bitte sie dringend, gewesenen Genossen sagen dazu:" Wir trafen viele Kollegen, die hauen, was den Bedrohten veranlaßte, dem stechenden Streif- auf öffentlichen Versammlungen im ganzen Lande über die Geheimnisträmerei, spotteten; aber gesagt hat uns das brecher ordentlich ein Paar aufs Maul zu hauen und ihm das ihrer Ansicht Ausdrud zugeben, daß sie im Sinne und nach Losungswort feiner." Messer aus der Hand zu winden. den Bestimmungen der Verfassung gehandelt hätten. Wenn sie Das andere Mittel, sich nach außen abzuschließen, ist das Schneppenhorst ging dann mit dem Messer zur Polizei Lords Roseberys Rede befolgen und das Budget annehmen würden, Eintrittsgeld. Gerade darüber ist bis jetzt schon sehr viel und machte von dem Messerattentat des Streitbrechers Anzeige. so würden sie nicht fair mit dem Lande umgehen. Das Land würde erzählt worden. Die Kollegen können über das polygraphische Der Amtsanwalt leitete ein Strafverfahren ein, und die Ver- es ihnen nicht danken und würde sagen, die Lords versuchten Gewerbe das Folgende berichten: Die Lithographen machen einen handlung fand vor dem Schöffengericht in Nürnberg statt. nur ihre eigene Haut zu retten. Unterschied zwischen Einheimischen und Fremden. Sie erheben Angeklagt war aber nicht etwa der Streitbrecher, sondern Eisenbahnerstreit in Sicht. auch ein verhältnismäßig niedriges Eintrittsgeld. Es ist gleich mäßig hoch im ganzen Organisationsgebiet und beträgt 3 Dollar. Anders ist es bei den Steindrudern. Dort schwankt das Eintrittsgeld nach dem Ort und dem Alter; auch wird der Fremde ganz andere behandelt als der Einheimische. In Chicago gibt es die folgenden Abstufungen: Einheimische bis zu 30 Jahren zahlen 10 Dollar; find sie bis zu 35 Jahren alt, dann 15 Dollar; bei cinem Alter bis zu 40 Jahren steigt es auf 20, und 25 Dollar Daß in einem solchen Falle aber überhaupt erst Anklage gegen werden es bei einem Alter bis 45 Jahren. Ist der Kollege noch den Gewerkschaftsführer erhoben wurde, ist bezeichnend für unsere älter, dann steigt das Eintrittsgeld nach dem Beschlusse eines für Rechtszustände im lieben deutschen Vaterlande und für die staatsdiesen Zweck tätigen Komitees bis zu 50 Dollar! Man geht dabei retterische Fürsorge, dessen sich die nüßlichen Elemente im Rechts. wohl von der Ansicht aus, daß bei Arbeitskämpfen der ältere staate erfreuen.
Schutz für messerstechende Streifbrecher?
-
-
-
--
-
Schneppenhorst, und zwar wegen Körperverlegung. Der stechende Streifbrecher trat als Kronzeuge auf! Das Gericht konnte jedoch den Aussagen des Streifbrechers trok seines Eides feinen Glauben beimessen und sprach Schneppenhorst von Schuld und Strafe frei. Der Streifbrecher hatte behauptet, er sei zuerst geschlagen worden, und er habe dann erst das Messer
gezogen.
Saint Paul ( Minnesota ), 30. November .( W. T. B.) Auf Nord Western Railroads droht ein Streit der Weichensteller auszus brechen, die eine Lohnerhöhung von 6 Cents für die Stunde und doppelten 2ohn für den Sonntagsdienst sowie für die 10 Stunden überschreitende Arbeitszeit fordern. Die Ver waltung der Eisenbahnen beschloß, den Kampf aufzunehmen.