Sehr interessant sind die Berichte der Landes- beztv. Distriktsverbände, die alle eine große Steigerung von 1905 auf 1908 er fennen laffen. Die Vergleichsziffern für alle berichtenden Vereine zusammen sind:
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1905
1908 361 175 000
Vereine 265 Mitglieder 109 000 Umsatz Kronen 29 700 000 Stronen 58 100 000 2 000 000 Reingewinn 8 200 000 Die Vernehmungen haben wir ausführlich wiedergegeben, weil leber die wichtige Frage der genossenschaftlichen fie so nett widerspiegeln, wie in der bürgerlichen Gesellschaft Disziplin tut der Bericht bar, daß der auf das einzelne Mitauch aus dem Kolonialrummel Geld gemacht wird. glieb entfallende Umfaß am höchsten( 867 Stronen jährlich) bei den Die Verhandlung wurde auf heute 9½ 1hr vertagt. ischechischen Vereinen Mährens war, während in Nieder österreich , wo die Mitgliederzahl 95 000 beträgt, der Jahresumsatz pro Stopf nur 282 Str., im durch und durch sozialistischen Nord böhmen gar nur 257 Sr. ist.
Soziales.
Einatmung von Gift als Betriebsunfall.
Der Bruttoertrag am warengeschäft war durchschnittlich 14 Proz., in Salzburg stieg er bis 19.5 Proz. Wie der Reingewinn verwendet wird, geht aus folgender Aufstellung
Vor kurzem konnten wir darlegen, daß auf Grund eines Gut- hervor: Von 1000 Str. Reingewinn entfallen 824(!) auf die Rüd achtens des bekannten Profeffors Dr. Lewin Boranitfolin- bergütung, 20 auf die Berzinsung der Geschäftsanteile, 74 werden vergiftung als Betriebsunfall anerkannt ist. Heute tönnen wir einen dem Refervefonds zugewiefen, 2 gemeinnügigen Zwecken gewidmet weiteren Fall mitteilen, in dem auf Grund eines eingehenden Ober- und 77 anderweitig verwendet. Es bedarf noch vieler Arbeit zur Gewinnung der Massen wie gutachtens desselben Gelehrten eine Vergiftung als Be- zur Erziehung der Mitglieder. triebsunfall anerkannt wurde.
Verfammlungen.
Aus der sozialistischen Genossenschaftsbewegung in Defterreich. biefer Periode etwa 4 Million verdient haben. Ende 1807 gründete Strafverfahren sei, wie er behaupte, schon längst cingestellt.- Echtermeyer die Kaffeler Immobilienbant, trat riesig großartig auf Auch bezüglich der in der Anklage vorübergehend berührten Soeben ist das Jahrbuch des Zentralverbandes österreichischer und sein Glücksstern leuchtete sehr hell. Er verweist mit Stolz Sanosin G. m. b..", an denen sich die Firma Grunsfeld u. Co. Konsumvereine für 1909 erschienen. Dem stattlichen Bande ist ein darauf, daß er 50-60 Häuser und Villen gebaut habe, daß er ein in der Weise beteiligt hatte, daß sie als Treuhändlerin die von erfreuliches Wachstum der proletarischen Genossenschaftsbewegung, Rittergut beseffen und große Pläne vorhatte. Dazu gehörte bei diefer Gesellschaft emittierten Obligationen in den Verkehr brachte, der Konsumentenorganisation zu entnehmen. Die sprachlichen spielsweise der Ankauf eines großen Häuserblocks zwischen erklärt Echterneher, daß es sich um ein sehr aussichtsreiches Unter- Schwierigkeiten, mit denen jede ernste, nicht auf einzelne Völler sich Kommandantenstr. 67/69, Alte Jakobstraße und Neue Grünstraße nehmen handelte. Auf eine Bemerkung des Vorsitzenden erklärt beschränkende Sache in Desterreich zu kämpfen hat, drücken sich hier sur Errichtung eines großen Warenhauses. Die Sache zerschlug sich E.:„ Wenn ich zu einer guten Sache Geld branche, habe ich immer darin aus, daß im Zentralverband vereinigt find( nach der Geschäftsdurch den Zusammenbruch der Sanden- Bant. Ein anderes großes Geld. In Kassel habe ich noch viele gute Bankiers an der Hand, sprache eingereiht) 826 deutsche Genossenschaften, 101 tschechische, Objekt in der Neuen Roßstraße bezifferte sich auf 4 Million. Der die mir gerne Geld geben, wenn es sich um eine ernste Sache 29 polnische, 17 italienische, 10 slowenische. Es mag mit eine Angeklagte schildert nun in großer Beredsamkeit den langsamen handelt. Ich habe noch nie einen Menschen betrogen; wenn Leute Folge diefer erfchwerenden Umstände sein, daß nicht weniger Niedergang der Staffeler Immobiliengesellschaft, die schließlich in Geld verloren haben, so ist das nicht immer zu vermeiden." als 60 Broz. der Verbandsbeiträge für die Kosten der Revisionen Stonkurs geriet, nachdem die städtische Steuerkasse ihn am 7. April Was die Luise" betrifft, so bekundet Schtermeyer, daß fie die verbraucht werden. Die Agitation tritt da natürlich und bedauerlicher 1900 wegen rückständiger Steuern in Höhe von 1100 M. zum Offen- Grube Luife" von dem in Frankfurt a. M. lebenden Samuel weise zurück, obgleich das wüten gegen die Arbeiterfonfumvereine barungseid hatte vorführen lassen. Er meint mit lächelnder Miene, Neumann, der hier in Berlin , Unter den Linden 61, ein Bureau zum eisernen Bestand der christlichsozialen, nationalen und agrarischen Neumann erklärte: er fei Demagogen gehört. Nach den 1908 erfolgten Neubeitritten von daß er, wenn es sich um seine Gläubiger handelte, er noch hätte unterhält, übernommen haben. bezahlen können, aber der Steuerbehörde etwas zu zahlen, habe er Schuldner der Firma Grunsfeld u. Co. für 50 000 M. Marianne" 69 Konsumvereinen, drei Produktivgenossenschaften und zwei Baunicht für nötig gehalten. Er gebe zu, daß er in diesem Punkte, Cbligationen, außerdem sei ihm von Echtermeher ein Wechsel von genossenschaften, denen bloß acht Austritte gegenüberstehen, gehören wie in manchen anderen, manche Dummheit gemacht habe. Als der 32 000 M. des russischen Generals Fürsten Alexander Anatole bem Zentralverbande derzeit an: 418 Konsumvereine, 43 ProduktivKrach in Kassel nicht mehr aufzuhalten war, ging Echtermeyer zu- Bajadinski übergeben worden. Diese Schuld wurde dadurch aus- und 6 Baugenossenschaften, insgesamt 467. nächst nach Basel , wo er einige Zeit ein kleines Bankgeschäft be- geglichen, daß dem G. 1000 Kuge" Quise" übergeben wurden. Diesen trieb und Silber exportierte. Er will dabei recht gute Geschäfte Wechsel will Schtermeyer von dem„ Generalvertreter" des Fürsten , gemacht haben, bis der Silberkurs sant und das Geschäft nicht mehr dem Zahnarzt Marcus in Frankfurt a. M. erhalten haben. Das fufrierte. Er ging dann zu seiner Erholung" nach Monte Carlo Vergwert Luise" habe er auf Grund des Gutachtens des Inund dann nach Barcelona . Inzwischen war im Jahre 1901 gegen genieurs Eduard Henniger für durchaus gut und preiswert halten den flüchtigen Direktor ein Haftbefehl wegen betrügerischen Bante- dürfen. Der Angeklagte wird dann noch ausführlich über die rotts und Meineides erlassen worden. Echtermeher tauchte dann Einzelheiten der Gründung der Gewerkschaft und die Ausgabe der in Barcelona auf, too er unter dem Namen Enrique Billerbed y Obligationen der Zeche Luise" vernommen, wobei er im wesent Guzman eine Banco garatizador de Valores gegründet hatte. Auf lichen ähnliche Angaben macht, wie der Angeklagte Grunsfeld . die Frage des Vorsitzenden, warum er denn den doch auch ganz schön flingenben Namen abgelegt habe, erwidert der Angeklagte lächelnd, sein Name habe sich schon zu sehr abgenust gehabt". Bei dem großen Strach in Staffel sei er natürlich sein Vermögen zum großen Teil los gewesen. Eines Tages sei er nach Marseille gekommen. Als er dort im Café saß und seinen Absynth trant, sei plötzlich ein Policeman auf ihn zugetreten, habe ihm eine Photographie gezeigt und gesagt, daß er der gesuchte Echtermeyer sei. Er bestritt dies sehr energisch und der Policeman holte seinen Vorgesetzten herbei, der sehr liebenswürdig und höflich ihn aufforderte, mit zur Polizei zu kommen. Er bat den höflichen Mann cbenso höflich, daß er ihn doch noch nach seinem Hotel gehen lassen solle. Hierbei hat er dann Gelegenheit gefunden, sich ohne Adieu zu empfehlen. Er wurde schließlich in Barcelona verhaftet und nach langwierigen Verhandlungen über die Auslieferung an Deutschland ausgeliefert. Es wurde das Verfahren wegen bes trügerischen Bankerotts und Meineids gegen ihn eingeleitet und nach langer Untersuchungshaft wurde er bor die Geschworenen ge Der Arbeiter Albert 2. hatte im Betriebe der Chemischen stellt, die ihn freisprachen. Das Reichsgericht hob das Urteil auf Fabrit, Gesellschaft auf Attien, borm. Schering und das Schwurgericht hatte sich mit der Sache nochmals zu be-( Charlottenburg ) in der Abteilung der Künstlichen Kampfer= schäftigen. Er wurde wiederum freigesprochen. Später ist er dann fabrikation die Heizung der Kästen zu überwachen, in denen wegen Konkursvergehens zu 5 Monaten Gefängnis verurteilt der fünftliche Stampfer( Camphilen) in den flüssigen Zustand über- Den Frauen bas Wahlrecht zum Gewerbe- und Kaufmannsgericht. worden; die Strafe wurde ihm aber im Gnadenwege erlassen, nach geführt wird. Am 17. September 1907, morgens 5 Uhr, wurde L. Diese Forderung, welche unsere Partei von jeher vertritt, dem er darauf hingewiesen hatte, daß er in der anderen Sache so( er hatte Nachtschicht) auf einem Schmetzkasten, der mit heißem wurde aufs neue erhoben in sieben Versammlungen für lange unschuldig in Untersuchungshaft gesessen habe. Er ist dann flüffigem Camphilen gefüllt war, liegend, tot aufgefunden. Die Frauen und Mädchen, welche der Aktionsausschuß gemeinnoch einmal vor Gericht gewesen. Er hatte ein Buch Der Theater angestellten Wieberbelebungsversuche waren erfolglos. Der sofort sam mit dem Ausschuß der Gempertschaftskommission am Dienstag rüpel" im Verlage von E. Pierson in Dresden erscheinen lassen, hinzugerufene Arzt konnte nur noch den Tod feststellen. veranstaltet hatte. Referentinnen Iparen die Genossinnen das als unzüchtige Schrift von der Staatsanwaltschaft betrachtet Die Witwe des Verstorbenen stellte bei der Berufs- Baader, Hoppe, Ihrer, Tick, Weyl, Wurm und wurde. In dem Roman wurden viele Staffeler Bersönlichkeiten vor- genossenschaft der chemischen Industrie den Antrag 3ieb. geführt, und trug derselbe als Titelbild das Porträt einer in Staffel auf Hinterbliebenenrente, da ein Betriebsunfall vorliege; sie führte Ein kleiner Abschnitt aus dem großen Kapitel: Rechtlosigkeit sehr bekannten Tänzerin. Er wurde auf Grund des§ 184 Abs. 1 den Tod auf Vergiftung durch die fünftlichen Stampferdämpfe zurück. des weiblichen Geschlechts war es, den die fachkundigen Rednerinnen des Strafgesetzbuches zu 400 M. Geldstrafe verurteilt. Lächelnd Die Berufsgenossenschaft der chemischen In ihren Zuhörerinnen vor Augen führten. Handelte es sich doch für meint er, daß diese Schriftstellerei das Produkt der bösen Einflüsse bustrie wies den Antrag der Witwe indessen nach Anhörung des diesmal nur um die Darlegung der Gründe, welche dafür sprechen, gewesen sei, die im Gefängnisse auf den Menschen einwirken. Der Medizinalrats Dr. Klein ab. Das Schiebsgericht urteilte daß auch den erwerbstätigen Frauen und Mädchen das Wahlrecht Angeklagte wird dann vom Vorsitzenden eingehend über seine in derselben Weise. Es stüßte sich auf ein Gutachten des zu den Gewerbe- und Staufmannsgerichten erteilt werden muß. weitere Tätigkeit vernommen. Er erzählt toleder mit einer ge- Sanitätsrats Dr. Seyl Beide Aerzte verneinten, daß Größer und größer wird die schon nach Millionen zählende Schar wiffen Bonhomie, wie er in Staffel bald wieder feften Boden gefaßt Stampfer einen auf den Organismus schädigenden Einfluß habe. der Frauen und Mädchen, welche durch die wirtschaftliche Entwicke habe. Von allen Seiten sei man ihm mit offenen Händen entgegen- Bom Reichsversicherungsamt wurde ein Obergutachten lung hineingerissen werden in den harten Kampf ums Dasein. gefommen. Geheimer Kommerzienrat Aschrott habe ihm seine des Prof. Dr. Lewin erfordert. Sein eingehendes Gutachten, Millionen bon Angehörigen bes weiblichen Geschlechts sind ge Ülatterſtüßung zugesagt, und die fleinen Beute, die er bald wieder in das in dem in Hannover erscheinenden Proletarier" wiedergegeben zwungen, ihren Unterhalt durch Erwerbsarbeit in den verschieden. dieser seiner zweiten Bauperiode in Kassel beschäftigte, seien wieder ist, legt in überzeugender, die Verkehrtheit der früheren Gutachten in sten Berufen zu suchen. In der Ausbeutung der Arbeitskraft zu ihm geströmt und waren froh, daß er wieder da war. Als einer auch für Laien Klaren Weise dar, daß die Ursache des fennt der Kapitalismus teinen Unterschied zwischen Mann und Generalbevollmächtigter feines Edwiegervaters hat er viele Bau- Todes die Einatmung des tünstlichen Kampfer- Frau. Ganz davon abgesehen, daß schon nach allgemeinen Grundund Barzellierungsgeschäfte gemacht und unter anderem auch für dampfes war. säben von Recht und Billigkeit dem weiblichen Geschlecht in öffent feinen Schwiegervater mehr als ein Rittergut gekauft. Er hat da- Die Berufsgenossenschaft überreichte demgegenüber ein Gutachten lich- rechtlicher Beziehung die Gleichstellung mit dem männlichen neben mehrmals den Offenbarungseid geleistet. Der Vorfißende ihres technischen Aufsichtsbeamten, der den Kampfer für„ völlig un- Geschlecht nicht vorenthalten werden dürfte, sprechen wirtschaftliche hält ihm vor, warum er denn nicht mit Hilfe der Geschäfte, die er gefährlich" erklärte. Das Reichsversicherungsamt hielt Gründe und praktische Erwägungen dafür, daß den erwerbstätigen unter dem Namen seines Schwiegervaters gemacht, seine Schulden Lokaltermin unter Buziehung des Prof. Dr. Lewin ab und ersuchte Frauen das Wahlrecht zu den Gewerbe- und Staufmannsgerichten abgetragen habe. Der Angeklagte meint, so viel Geld gebe es gar um eine Gegenäußerung zu der Ansicht des technischen Aufsichts- erteilt werden muß. Der Gedanke, aus dem heraus die Gewerbe nicht, um die bei dem Strach ausgefallenen Hypotheken zu bezahlen. beamten. Prof. Dr. Lewin legte darauf ausführlich die völlige und Kaufmannsgerichte eingeführt worden sind, ist der: Die Ab Er sei froh gewesen, daß er imstande war, die kleinen Leute einiger Sinfälligkeit der Ansicht dieses Beamten dar und gelangte in seinem urteilung der gewerblichen Rechtsstreitigkeiten soll nicht ausschließ maßen zu befriedigen. Seiterfeit erregte die Mitteilung, daß der Gutachten zu folgendem, allgemein intereffierenden Schluß: lich in den Händen weltfremder Juristen liegen, sondern das Laien Angeklagte unter anderem auch ein Rittergut bei Roburg gekauft element, Leute, die mitten im Erwerbsleben stehen und deshalb hatte, mit dem er hineingefallen war. Er erzählt ganz frohgemut. die zur Beurteilung der Streitfälle erforderliche Sachkenntnis und daß er, um eine Hypothet auf dieses Rittergut zu erhalten, eine praktische Einsicht besißen, sollen in der gewerblichen Rechtsprechung Champignonzucht angelegt habe. Die Sache sei auch ganz nett geben Ausschlag geben. Dieser Grundsaß aber wird auf das schwerste wesen, der Fehler war nur der, daß keine Champignons dort berlegt, wenn man das tveibliche Geschlecht von jeder Beteiligung touchsen. Nach langer Erörterung der vielen fraufen Geschäfte, die an den Gewerbe- und Kaufmannsgerichten ausschließt. Gibt es der Angeklagte in seiner zweiten Staffeler Bauperiode gemacht, wird doch eine nicht kleine Zahl von Berufen, in denen vorwiegend, ja die Uebersiedelung nach Berlin und seine Beteiligung an der Firma fast ausschließlich weibliche Arbeitsträfte beschäftigt werden. Man Grunsfeld u. Co. unter die Lupe genommen. Er behauptet, daß die tann nicht erwarten, daß Männer, mögen sie auch den besten Willen 75 000 M., mit welcher die G. m. b. H. begründet worden, zur haben, in allen Angelegenheiten dieser Berufszweige so fachkundig Hälfte von ihm und zur Hälfte von Grunsfeld in Wirklichkeit einfein können, um sich ein zutreffendes Urteil in Streitfällen zu gezahlt worden seien. Er habe als Geschäftsinhaber nicht figurieren bilden. Sollen Arbeiterinnen und weibliche Angestellte Vertrauen fönnen, deshalb ging das Geschäft auf den Namen feines SchwiegerEs mußte eine Sicherung dafür getroffen werden, daß: zu der gewerblichen Rechtsprechung haben, dann muß ihnen das baters und des Grunsfeld . Er nahm die Stellung eines Prokuristen a) die Deckel der Schmelzlasten schließen, b) ein zu starkes Recht gewährt werden, als wählerinnen auf die Zusammensetzung ein. Zived des Geschäfts feien Bau- und Hypothekengeschäfte gewesen. Dampfzulassen in die Schmelzlästen verhindert würde, c) eine ge- der Gewerbe- und Staufmannsgerichte Einfluß zu üben und Ana Das Geschäftslotal befand sich zuerst Unter den Linden 61, dann nügende, stetig wirkende Ventilation in dem Raume vorhanden war. gehörige ihres Geschlechts zu Beisiberinnen in diese Gerichte zu wurde es nach dem Erdgeschoß des Hauses Belle- Allianceplay 14 Es mußte d) eine Belehrung für den die Regulation der Hähne entsenden. Diese selbstverständliche, von der Sozialdemokratie verund Wilhelmstr. 1 verlegt. Dort hatte es einige fleine Kontor besorgenden Arbeiter gedruckt in dem Raume angebracht werden, und tretene Forderung wird von der Regierung und den bürgerlichen räume inne und das Stontorpersonal des Bankgeschäfts Grunsfeld) der technische Aufsichtsbeamte durfte sich nicht auf die willkürliche Parteien nicht nur nicht anerkannt, sondern auf das entschiedenste und Co. bestand einzig aus der Mitangeklagten Frau Bies. Echter Angabe des Betriebsführers verlassen, daß er obfchon Laie bekämpft. Daß Frauen und Mädchen befähigt find, an der gewerbmeyer behauptet, daß das Geschäft ganz gut gegangen sei und alles dieien Spezialbetrieb als für gefahrlos aufehe. Er mußte den nicht lichen Rechtsprechung mitzuwirken, fönnen selbst die Gegner des habe bezahlt werden können, sowohl die Miete für die Räume tie fchließenden mittleren Schmelztaftendeckel bicht machen laffen, weil Frauenwahlrechts nicht bestreiten. Trotzdem wird ihnen dies Recht die Gehälter und alle sonstigen Verbindlichkeiten. Die Firma meiner wissenschaftlichen lebezeugung nach schon diejenigen Mengen beharrlich verweigert, weil es wie in der Begründung zum KaufGrunsfeld u. Co. fei heute noch solvent. Die Firma sei seit dem Camphilendampfes, die dem nicht schließenden Kasten entquollen, mannsgerichtsgesetz gefagt wurde der erste Schritt zum politischen 5. März in die„ Preußische Waren Clearing Centrale G. m. b. S." ausreichten, um einen auf dem Stasten längere Zeit sigenden Wahlrecht der Frauen sein würde. Aus Angst vor der politischen umgewandelt worden und bestehe noch Belle- Allianceplats 14. Die Menichen zu vergiften. Gleichberechtigung der Frauen wollen also Regierung und bürgerwiederholte Aufforderung des Borsitzenden, doch ein größeres Ge. Mich nimmt es Wunder, daß hier nicht straf- liche Parteien auch nicht das geringste an dem standalösen Zustande schäft zu nennen, aus welchem dies fleine Banfiergeschäft größere rechtlich eingeschritten wordeui ft. völliger Rechtlosigkeit des weiblichen Geschlechts geändert wissen. Vorteile gezogen habe, blieb ohne Antwort seitens der beiden ersten 2. ist durch die Aufnahme übermäßiger Mengen Doch die Frauen und Mädchen der Arbeiterklasse sind nicht willens, Angeklagten. Bücherrevisor Dörk erklärt hier, daß aus den frei ben Schmelztäften entströmender, an und die ihnen aufgezwungene Rechtlosigkeit schweigend zu ertragen. Sie wenigen Büchern, die überhaupt vorhanden waren, nichts hervor. für sich giftiger Champhilenbämpfe zugrunde gefordern die endliche Gewährung eines Rechts, das dem weiblichen gehe. Auf Borhalt des Vorsitzenden, wie denn ein so fleines Geschlecht als einem bedeutsamen Faktor im wirtschaftlichen Leben Bankgeschäft mit so geringen Mitteln sich auf Millionen- UnterDie Berufsgenossenschaft der chemischen Industrie zusteht. Einmütig wurde diese Forderung in allen Versammlungen nehmungen einlaffen fönne, gibt Echiermeher zunächst Auskunft ertannte nunmehr den Zob als Betriebsunfall erhoben und einstimmig wurde überall die folgende Resolution über das geplante Plantagengeschäft in Ditafrika. Das fei tein infolge Bergiftung an. Schwindelunternehmen, sondern ein sehr reelles Unternehmen ge" Die Gewerbe- und Kaufmannsgerichte sollen für die in der wesen, das außerordentliche Chancen hatte, wie Edytermeyer in Industrie, im Handel und Verkehr tätigen Personen beiderlei langatmiger Darlegung zu erläutern suchte. Da diefe Plantagen Geschlechts insofern nugbringend wirken, als sie in den aus gesellschafts- Angelegenheit, die in dem Eröffnungsbeschluß nicht Die Allgemeinheit intereffiert aus diesem Prozeß einmal die Dcöglich dem gewerblichen Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeits enthalten ist, vom Angeklagten außerordentlich weitschweifig be feit, daß zwei Herzte abfolut falsche Behauptungen über die Todesurfache nehmer sich entwickelnden Streitfällen eine im besonderen Maße handelt wird, bittet Rechtsanwalt Dr. Halpert den Vorsitzenden, feststellen, ja ohne Toritologen zu fein, es wagen fonnten, ihre total des Vertrauens der Beteiligten versicherte und besonders bedie Verhandlung doch nicht ins Uferlose auswachsen, sondern sie irrige durch feinerlei Literatur- oder Erfahrungskenntnis getrübte schleunigte Rechtspflege zu schaffen berufen sind. Durch die geltenauf die beiden Dinge, die der Eröffnungsbeschluß berührt, zu be Ansicht zur Grundlage eines wichtigen Gutachtens zu den Gefeßesbestimmungen sind aber die Arbeiterinnen und die weibschränken, nämlich: Luise" und" Marianne". Hier würden Dinge machen. Nicht minder die Unkenntnis des technischen Tichen Angestellten von dem aktiven und passiven Wahlrecht für diese in aller Ausführlichkeit behandelt, die die Angeklagten König und Aufsichtsbeamten und die Fahrlässigkeit der großen Firma, Körperschaften ausgeschlossen, da das Recht, Beifißer zu wählen Frau Biek absolut nichts angingen und deren Einzelheiten plöblich die die zum Schutz von Leben und Gesundheit der Arbeiter erforder- und als solche gewählt zu werden, nur Personen zusteht, die zum ganz neu auf sie eindrängen. Er würde eventuell genötigt fein, lichen Waßnahmen unterließ. Würde das Reich dazu übergehen, Amte eines Schöffen fähig sind.
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Die Chemische Fabrit auf Attien tanute meiner Ueberzeugung nach die Giftigkeit des künstlichen Kampfers in großen Mengen: 1. Sie tannte sie aus Experimenten, zu denen sie das Material geliefert hat und die in der Literatur verzeichnet sind. 2. Sie fannte fie aus den Erfahrungen, die sie selbst mit Arbeitern und einem Chemiker gemacht.
3. Sie kannte sie, weil sie, wie aus der Verhandlung am 7. April hervorging, angeordnet haben will, daß die Deckel nicht zu weit geöffnet werden sollten. 4. Sie konnte sie wissen, weil auch der Vorarbeiter angab, daß die Dämpfe unangenehm" waren.
gangen."
Die Witwe erhält nach diesem, ohne rühriges Eingreifen der Gewerkschaft, der ihr Mann angehörte, kaum durchführbarem langen Berfahren nun ihre Stente.
angenommen:
einen bezüglichen Antrag schriftlich einzureichen.- Justizrat Arbeiterkontrolleure einzuführen, den Arbeitern bei der Verwaltung Durch diese Bestimmungen werden die Frauen auf eine Stufe Wronker und Rechtsanwalt Dr. Alsberg halten es dagegen für der Berufsgenossenschaftsaufgaben gleiche Rechte mit der Unternehmer- gestellt mit Verbrechern und geistig nicht Normalen, denn nur diese notwendig, daß Echtermeyer Gelegenheit gegeben werde, sich überlasse einzuräumen, die Unternehmer für alle fahrlässig verschuldeten erachtet man neben den Frauen- als zum Amte eines Schöffen diese Dinge eingehend auszulassen, denn in der Anklage werde Unfälle auch dem Arbeiter gegenüber haftbar zu machen und das nicht fähig. darauf Bezug genommen und behauptet, daß auch hier betrügerische System der sogenannten Bertrauensärzte der Schiedsgerichte und Angesichts der Tatsache, daß Millionen von Frauen und MädHandlungen vorlägen, was der Angeklagte widerlegen wolle. Berufsgenoffenschaften zu brechen, so würde mancher Prozeß erfpart chen selbständig für ihren Unterhalt sorgen und Steuern für Staat Der Angeflagte Echtermeyer behauptet, daß seinerzeit bezüglich des und manchem Berletzten sowie feinen Hinterbliebenen die Ent- und Kommune zahlen müssen, bedeutet die Ausschaltung der Gebietes der Kolonial- Industrie und Plantagengesellschaft eine schädigung fofort zu teil werden, die ihm heute jahrelang oder völlig arbeitenden Frauen und Mädchen von der Anteilnahme an der fehr günstige Tage des Generalleutnants Exzellenz v. Lieber vor infolge des ungerechten auf Kränkung der Rechte des Arbeiters ab- Tätigkeit für die Gewerbe- und Kaufmannsgerichte eine wirtschaft. gelegen habe. Das in dieser Angelegenheit eingeleitet gewesene zielenden Verfahrens in Unfallsachen vorenthalten wird. liche Schädigung und außerdem eine schwere Beleidigung für die