Dabon follten 34 Millionen aus den ordentlichen Einnahmen des Schußgebietes gebedt werben; der Rest foll durch eine Schuh­gebietsanleihe befchafft werden. Die Verzinsung dieser rest­lichen 17 Millionen soll sicher gestellt werden durch die Ueber­fchüsse, welche die Kolonie aus der gleichfalls ge forderten Verstaatlichung der Dtabi- Minen- Bahn ergielen foll!

Eine famose Rechnung! Die Ergiebigkeit der Dtabiminen ist eine sehr fragwürdige! Die Kupferminen scheinen zum Teil bereits erschöpft zu sein. Es ist also höchst fragwürdig, ob sich auch nur die 25 Millionen, die die Regierung für diese Bahn zu zahlen beabsichtigt, überhaupt rentieren werden, geschweige denn ob auch nur der geringfte Ueberschuß sich ergeben wird!

Wort des Labels gegen die wüsten Ausfälle laut werden zu wollten nach der Laubenkolonie, wo der Meister ein Stückchen Land Taffen.... Auf politischem Gebiete sind die Berührungs- bewirtschaftet. Es war schon gegen Mitternacht, und sie hatten die puntie noch geringer. Die Konservativen find Vertreter des Absicht, dort zu übernachten, als sie von Büscher überfallen abfolutistischen Systems, unter dem die hohen Beamtenstellungen ihr wurden!

ausschließliches Monopol gebildet haben. Ihren tiefsten Neigungen

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würde es jedenfalls entsprechen, daß lieber heute als morgen der in Notwehr" gehandelt zu haben! Wenn er die Notwehr Dieser Darstellung gegenüber behauptete Büscher nunmehr, ganze parlamentarische Blunder" beseitigt würde. Sie sind weiterhin für jede Bermehrung des Heeres, ohne Rücksicht auf die überschritten habe, so deswegen, weil in der Jungfernheide schon Steuerkraft des Landes. Die notwendigen Steuern suchen sie mit häufig durch Strolche Ueberfälle verübt worden sind!"- Er habe Borliebe auf indirettem ege, wo sie von der geglaubt, er hätte es mit solchen zu tun und es könnten mehrere breiten Maife getragen werden, zu beschaffen, während dazu kommen. Sein Mitangeklagter Horn, der hinzuge­das Zentrum der Meinung ist, daß das indirette fommen war, als Büscher schon auf Stroinsti einschlug, erklärte Steuersystem schon über Gebühr ausgebaut ist." fehr naiv: er babe in dem Augenblick nicht untersuchen können, Troß der scharfen und zum Teil unüberbrüdbaren Gegenfäße wer Schuld hatte, und darum habe er auch mit breingeschlagen! Denn böten die Otaviminen irgendwelche Garantie für eine haben sich die Konservativen und Ultramontanen gefunden. Das Ein Teil der Zeugen behauptete, die beiden Bizefeldwebel seien arg Längere Rentabilität der Bahn, so würde es der Gesellschaft gar Sentrum hat dem blauen Bundesbruder zuliebe fogar vergessen, daß betrunken gewesen, andere- wie Frau Kortmeier und zwei Schutz­nicht einfallen, ibre Bahn zu verkaufen! Die Wer das indirekte Steuersystem schon über Gebühr ausgebaut ist". Es leute Walter und Hinz- bestritten das. ginfung für die 17 Miffionen ist also höchst unsicher. fucht mit dem blauen Blockgenossen die Steuern wieder mit Der Vertreter der Anklage beantragte gegen jeden der beiden Aber auch die Dedung der 34 Millionen aus den ordent Borliebe auf indirettem Wege, wo sie von der Angeklagten 20 M. Geld- oder entsprechende Gefängnisstrafe Lichen Einnahmen des Schutzgebietes ist noch feineswegs breiten Maffe getragen werden". ficher. Und wenn man die Zurüdziehung der Truppen als Gegens geschent anpreist, so wäre dem gegenüber zu verlangen, daß die Von der bayerischen Stenerreform. Truppen in dem völlig pazifizierten Südwestafrika auch ohne jede München , 1. Dezember. In der Angelegenheit des Umlage Gegenleistung zurüdgezogen werden müßten! Unsere gefe bes berrscht ein unbeschreiblicher Wirrwarr. Die neuerlichen füdwestafrikanischen Farmer werden freilich von der Rurückziehung der Ausschußberatungen sprengten den kompromißblod Truppen wenig erbaut sein, denn gerade die Anwesenheit einer starten bes 3entrums, der Liberalen und des Bauern Schuztruppe machte ja ben Farmbetrieb bisher noch einigermaßen bundes. Alle Parteien hatten Abänderungsanträge gestellt. Nach rentabel. Fällt die Abfagmöglichkeit an diese Truppen fort, so ver- mühfamen Beratungen ergab sich als Endresultat die Aufrecht­wandelt sich das ja erst durch den großen Strieg wirterhaltung des früheren Kompromisses. Es stimmte fchaftlich belebte Südwestafrika mehr und mehr in eine aber jetzt ein Teil der Bauernbündler, ja sogar des große Einöde, aus der trotz aller Babubauten außer für Bentrums dagegen. Die Väter verleugnen ihr eigenes Kind. gründende Börsianer berteufelt wenig heraus. Die Situation hat sich also wesentlich verschlechtert und das Zu- Wien, 2. Dezember. Das Abgeordnetenhaus hat sämtliche zuholen ist! standekommen der Steuerreform ist sehr ernstlich Dringlichkeitsanträge über bie Minoritätss in Frage gestellt. Auf die Plenarverhandlungen kann man recht ichulen abgelehnt. Die Slavische Union hat be­gespannt sein. schlossen, von der Obstruktion zunächst abzusehen und die Verhand­lung über das Budgetprovisorium nicht zu verhindern.

Die geprellten Eingeborenen.

Kommunalwahlen.

wegen gemeinschaftlich begangener gefährlicher Körperverlegung. Er nahm an, daß sie aunächst in Notwehr gehandelt, die Notwehr dann jedoch stark überschritten hätten. Ala Milderungsgrund müsse gelten, daß sie durch den Zuruf" Staatsbummler" in be­rechtigte Wut geraten seien. Das Gericht faßte die Sache noch milder auf und verurteilte die Angeklagten zu je--5 M. Geld­strafe oder einem Tag Gefängnis! Bivilistenpad fäme bei gleicher Sachlage nicht so billig davon.

Oefterreich.

Die Obstruktion eingestellt.

frankreich . Lohnbewegung der Polizei.

Die Beamtenorganisation.

Im zweiten Nachtragsetat für die Schuh­gebiete werden zur Entschädigung der im südwestafrikanischen Aufstand treugebliebenen Eingeborenen 100 000 m. verlangt. Diese hielt heute zwei Sigungen zur Beratung des Umlage München , 2. Dezember. Die Abgeordnetenkammer Forderung wird wie folgt begründet: Im Eingeborenenaufstande sind die Bergdamaras und gefeges ab. Die dreistündige Vormittagsfizung wurde einzelne Sererofamilien trotz stärkster Drohungen und Ber - bollständig ausgefüllt durch ein Referat bes plöblich eine Bersammlung ab, in welcher fie verschiedene Forbe Paris , 2. Dezember. 2000 Boligisten hielten gestern abend lodungen seitens der Aufständischen der deutschen Sache treu fozialdemokratischen Berichterstatters Gegib, rungen professionaler Art berieten, welche sie demnächst ihren geblieben. Bielfach haben sie den deutschen Truppen als Boten, der stundenlang über die Ausschußberhandlungen referierte. Am Vorgesetzten unterbreiten werden. Es handelt sich u. a. um eine Führer und Viehtreiber wichtige Dienste geleistet. Durch Mord Rachmittag hielt der Sozialdemokrat Freiherr b. aller eine Gehaltsaufbefferung, ferner um Einführung der und Raub haben die Aufständischen sich an den Trengebliebenen fast vierstündige Rede. Es wird mit der Möglichkeit ge- Wochenruhe, sowie um eine bessere Arbeitseinteilung. gerächt. Bei Omaruru allein find mehr als 300 Berg- rechnet, daß das Umlagegesetz auch in dieser Woche noch nicht zur wurden schließlich für jeden Bariser Bezirk zwei Delegierte er Samaras von den Aufständischen getötet worden. Der Verlust, den Verabschiedung gelangen wird. die Treugebliebenen an Eigentum, hauptsächlich an Vieh, ers nannt, welche den Auftrag erhielten, die verschiedenen Fragen zu litten haben, ist auf mindestens 600 000 M. zu beziffern. Das prüfen und sie in einer öffentlichen Versammlung zu beraten. Zu mals ift den Betroffenen das Versprechen gegeben worden, daß Sommunalwahlerfolge in Sachsen- Meiningen . dieser Versammlung sollen Pariser Gemeinderäte geladen werden. sie für die Verluste wenigstens teilweise Entschädigung erhalten würden. Zu diesem Zweck ist durch den Etat für 1907 der Be Die zurzeit im Herzogtum stattfindenden Gemeinderatswahlen trag von 10 000 M. und durch den Nachtrag zum Etat für 1908 brachten unserer Partei eine Reihe schöner Erfolge. In Lichten­der Betrag von 40 000 m. bewilligt und bezahlt worden. Ferner hain bei Jena wurden 5 Genossen gewählt, und zwar mit großer Beamtenvereinigungen erklärt, daß die Verbandsmit­Paris, 2. Dezember. Der jüngst gegründete Verband der wurde zu diesem Zweck der sogenannte Beutebiehfonds in Höhe Majorität. Wir haben nun die Mehrheit im Gemeinderat. In glieder als treue Diener der Republit außerhalb ber von 17 610,19 m verwendet. Die bisherige Entschädigung au Judenbach bei Sonneberg gingen unsere 4 vorgeschlagenen arteitämpfe bleiben und die öffentliche Ordnung nicht etwa ein Zehntel des festgestellten Verlustes erscheint nicht aus Standidaten ebenfalls glatt durch, so daß sich der ganze Ge- ftören wollen. Es sei einstimmig beschlossen, den Streit nicht reichend. Es hat sich gezeigt, daß die Bergdamaras und treu- meinderat jetzt aus Parteigenossen zusammen. als Mittel zur Berteidigung der beruflichen Interessen zu be­gebliebenen Hereros es nicht verstehen und es als ein schweres fett. In Themar zieht zum ersten Male ein Genosse in die Unrecht empfinden, daß die besiegten Hottentotten Vieh be­kommen haben, während sie, die Treugebliebenen, nur geringe Stadtvertretung ein, während in Salzungen Landtagsabgeord Entschädigung erhalten haben. Aus dieser Empfindung heraus neter Genosse Edardt in den Gemeinderat gewählt wurde. In haben sie bereits, wie beobachtet worden ist, begonnen, Anschluß einer Anzahl Gemeinden, wo wir infolge des Zehnstimmen- Geldjad. an die Hottentotten zu suchen, um, wie wohl mit Sicherheit ver- wahlrechts einflußlos gemacht wurden, gelang es, den ersten Wahl mutet werden darf, im Gelegenheitsfalle gemeinsam gegen die gang durch Stimmenthaltung zu vereiteln. deutsche Herrschaft aufzutreten. Es ist daher nicht nur ein Gebot der Billigkeit, sondern auch eine politische Notwendigkeit, den treugebliebenen Eingeborenen alsbalb eine weitere billige Ent Die Kommunalwahlen in Wandsbed. schädigung zu etwa zwei Zehnteln ihrer Verluste zukommen zu einen verstorbenen Genossen und die allgemeinen Wahlen für die An den letzten beiden Montagen fanden eine Ersatzwahl für ihnen zwei Behntel des erlittenen Verlustes ersetzt werden, ist legung des alten Stadtteils Wandsbed mit dem 1878 eingemein­Daß sich die Eingeborenen damit zufrieden geben werben, daß mit einem Siege" des einigen" Bürgertums. Die Zusammen. Juſtizminister Alberti hatten, vor den Staatsgerichtshof turnusmäßig ausscheidenden Stadtverordneten statt. Sie endeten nicht anzunehmen. In der Tat grenzt es an Prellerei, den Leuten beten Billenbezirt Mariental zu einem Bezirk war eine be. für ihre Treue wenigstens teilweise Schadloshaltung zu berbeutende Wahlrechtsverschlechterung. Sie hat den erhofften Erfolg sprechen und dann die Erfüllung dieses Versprechens in dem Ersatz gezeitigt, indem die mit dem roten Lappen toll gemachten Geld von zwei Behnteln des erlittenen Schadens zu erbliden. Gegen fäde so ziemlich Mann für Mann zur Rettung des Stapitals er die Pflanzer, die die unerhörtesten Summen als Entschädigung schienen. Außerdem war noch, um ja sicher zu gehen, den soge­verlangten und teilweise auch erhielten, war man nicht so zu­gefnöpft.-

laffen.

nannten" Hamburgern"( Geschäftsleute, die in Hamburg ihr Ein­fommen bersteuern und hamburgische Beamte, die mit Genehmi­gung ihrer Behörde in Wandsbed wohnen) das Wahlrecht verliehen Im Zeichen der Sparsamkeit. worden. Unter großen moralischen Opfern ist so ein" Sieg" er Vom Reichstag werden 102 292 m. verlangt zur Instandhaltung fochten worden, der aber schon den zufünftigen Sieg unserer Ge­bes Dienstgebäudes des Reichsjuftigantes. Diese Forberung steht offen, die über 200 Stimmen mehr erhalten haben als im Vor bes Dienstgebäudes des Reichsjustizamtes. Diese Forderung steht jahre, in sich birgt. Auf der anderen Seite ist man am Ende des im Zusammenhang mit dem Wechsel im Staatssekretariat und Bateins angelangt, eine weitere Wahlrechtsverschlechterung ist aus betrifft in der Hauptsache die Dienstwohnung bes neuen geschlossen, es sei denn, daß man wie in Stiel dann aus dem Staatssekretärs. Wenn man die Begründung für diese einen Bezirk Bezirke macht, um in dem einen oder anderen Forderung durchlieft, dann könnte man fast annehmen, daß der über die Roten zu fiegen. In Wandsbed, dessen Bourgeoisie feitherige Staatssekretär Dr. Nieberding in Räumen gehaust liberal" bis in die Knochen sein will, hat man von Hause aus den haben muß, die zum Aufenthalt von Menschen völlig ungeeignet höchst zulässigen Wahlzenfus von 1500 M. feitgefeßt, während er find. Die Luftheizung wird als gesundheitsschädlich bezeichnet, in den anderen großen Gemeinden Schleswig- Holsteins Stiel, weshalb fie durch eine Warmwasserheizung ersetzt werden soll. bem war es unseren Genossen in gäber Agitationsarbeit gelungen, Altona , Flensburg , Neumünster 1200 2. beträgt. Und tro Die Lichtleitungen müssen verlegt werden, weil der jebige Zustand die Liberalen" in ihrem Besisstande zu schwächen, worauf der angeblich feuergefährlich ist. Allem Anscheine nach handelt es sich um einen völligen. Umbau der Wohnung, denn in der Be­gründung wird ausgeführt, daß der neue Staatssekretär Dr. Zisco noch bis 1. April 1910 auf Kosten des Reiches in seiner seitherigen Brivatwohnung wohnen bleiben muß. Der geforderte Betrag von 102 292 M. ift fo enorm hoch, daß man in der Tat erst genau prüfen sollte, ob Arbeiten in diesem Umfange nötig sind. Als der jebige Reichskanzler v. Bethmann Hollweg Nachfolger des Grafen Bojadowsty wurde, ist auch seine Dienstwohnung mit hohem Kosten aufwand umgebaut worden. In der Budgetkommission tam es damals zu lebhaften Auseinandersehungen, obwohl die Summe nicht so hoch war, und Herr v. Bethmann Hollweg bedauerte da mals, daß die Sache so teuer gekommen war. Bei dem an­geforderten Betrag wird es natürlich nicht bleiben, denn man weiß aus Erfahrung, daß solche Anschläge in der Regel um 50 Pro3. überschritten werden, so daß dem Reiche schon allein der Einzug des neuen Staatssekretärs weit über 100 000 m. kostet.

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Die blau- schwarzen Bundesbrüder.

trachten.

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Dänemark . Die Minifteranklage.

der Anlage gegen die früheren Minister Christensen und Kopenhagen , 1. Dezember. Die zur Beratung über die Erhebung Sigurd Berg eingefeßte Follethingskommission hat heute Bericht erstattet. In diesem Bericht beantragt die Majorität, bestehend Beziehungen, die sie in den Jahren 1906-08 zu bem bamaligen aus Mitgliedern der Rechten, aus Radikalen und Sozialdemokraten, die beiben genannten früheren Minister wegen de dienstlichen

3u ftellen.

u. a. damit begründet, daß er als Ministerpräsident und als Ver­Der Anklageantrag gegen Christensen wird teidigungsminister trotz vorhandener Verdachtsmomente nicht ver­hindert habe, daß Alberti fein Amt zu seinem eigenen Vorteil und au bem seiner Berwandten mißbraucht habe, ferner daß Christensen trotz der im Reichstage gegen Alberti erhobenen Beschuldigungen es unterlassen habe, eine Untersuchung einzuleiten, und daß troz ber borliegenden ungünstigen Nachrichten über die Verhältnisse bei der Seeländischen Bauernsparkasse, deren Präsident Alberti war, Christensen dieser Bant aus der Staatstaffe ein Darlehen von ein einhalb Millionen Stronen gewährt habe. Der Anklageantrag gegen Berg wird damit begründet, daß er als Minister des Junern trog verdächtiger Nachrichten über die Beziehungen Albertis zur See­ländischen Bauernsparkasse es versäumt habe, die Lage der Spar­taffe untersuchen zu lassen.

Rußland.

Ein Mißtrauensvotum. allen gegen brei Stimmen der Rechten eine vom Zentrum vor­Petersburg, 1. Dezember. In der Reichsduma wurde mit geschlagene Formel angenommen, worin die Handlungs. Magistrat den sauberen Streich ausflügelte. Während des mit weise des ehemaligen Handelsministers Timirjasem in beispiellofer Heftigteit geführten Wahlkampfes wurde namentlich Sachen der Verpachtung von Barzellen naphthahaltigen Bodens von freisinniger" Seite mit den fchofelften Mitteln gekämpft, in- für ungefeßmäßig und die von ihm darüber abgegebenen dem sie das Nochesche Sudelwerk Aus dem roten Sumpf" ver- Erklärungen für unbefriedigend erklärt werden, breiteten und im Amtsblatt zum Bontott sozialdemokratischer Ge­schäftsleute und Arbeiter( die öffentliche Stimmabgabe begünstigt solch schändliches Treiben) aufforderten. Unsere Kandidaten er hielten bis 690, die gegnerischen bis 1252 Stimmen.

Gemaßregelte Lehrer.

Bei den Stadtverordnetentvablen in Stattowiß haben mehrere Lehrer ihre Stimme den polnischen Kandidaten gegeben. Diese Lehrer sind jetzt teilweise nach entlegenen Dörfern verfezt worden. Dort werden sie auch bleiben müssen, benn fie find feine gegen fönigliche Versprechungen fich auflehnende Kanalrebellen. Nur Landräte und Regierungspräsidenten fallen die Treppe der Karriere hinauf.

Mishandelude Vizefeldwebel und ihre Bestrafung". Zwei Vizefeldwebel von der Halbinvalidenabteilung des zweiten Das Zentrum, das sich jetzt mit den Konservativen zur Rettung Gardekorps , Georg Horn und Georg Büscher, hatten am der christlichen Weltanschauumg" wie es heißt zusammen- 18. August dieses Jahres in der Nähe des Bahnhofs Jungfernheide gefunden hat, war auf seinen jetzigen Bundesbruder nicht immer so den Schuhmachermeister Stroinski dermaßen blutig geschlagen, gut zu sprechen. Auf einer Zentrumsversammlung in Xanten am daß er eine Sanitätswache aufsuchen mußte und vier Tage arveits: 8. Februar 1898 ließ sich der Abg. Frigen über die Konservativen unfähig war! Sie hatten sich nun am 2. Dezember wegen gefähr wie folgt aus: licher Körperberlegung vor dem Kriegsgericht der 2. Gardedivision In wirtschaftlichen Dingen haben die Konserbatiben in der Prinz August von Württembergstraße zu verantworten. Der

finnland .

Rüdtritt von neuernannten Senatoren.

Drei von den am 1. Oktober d. J. ernannten russischen Offizierssenatoren, die Finnland verfaffungswidrig regieren sollten, Sillman, Kraaz und Hedlund, haben bereits ihre Ent affungsgefuche eingereicht.

Militärbewachung der Eisenbahnen.

der Linie St. Petersburg- Helsingfors militärisch bewachen. Auf jede

Die russische Militärverwaltung läßt die größeren Stationen an der Stationen find zirka 200 Mann berechnet. Die Stationen fagung erhalten. Da auf den Stationen für das Militär keine Kouvola, Lachtis und Rihimäki haben bereits ihre Be­Räume befchafft werden können, werden die Soldaten in Waggons einquartiert. Die Befezung soll erfolgen, um einem befürchteten Generalstreit vorzubeugen. Die Furcht vor dem Streik spielt überhaupt bei den echtruffifchen Regierungsheloten eine große Rolle. In Finnland selbst ist dieser Gedanke ziemlich unpopulär. Amerika.

Die Vereinigten Staaten gegen Nicaragua .

allerdings mancherlei Berührungspunkte mit dem Zentrum, anderer- Angeklagte Büscher, der den Schuhmachermeister mit dem Säbel. Washington , 2. Dezember. Die Bereinigten Staaten haben feits bestehen hier auch wieder unüberbrüdbare Gegensäge. Forb ins Gesicht gestoßen hatte, behauptet, dazu durch den Zuruf: dem Geschäftsträger bon Nicaragua die Pässe ausstellen lassen. Ju firchenpolitischer Beziehung stimmen wir mit den Ihr Staatsbummler, die sich auf unsere Kosten besaufen" gereizt In dem Begleitschreiben führt Staatsjetvetär nog aus, Stonservativen nur in der Erhaltung der konfessionellen Bollsschule worden zu sein. Auch die Frau des Gastwirls Kortmeier 3elaya habe seit dem Washingtoner Uebereinkommen von Jahre überein, sonst bestehen die schärfsten Gegensäge. Es darf niemals von Seidekrug" am Tegeler Weg, die als Zeugin vernommen 1907 fast beständig Zentralamerifa in Unruhe verfekt und vergessen werden, daß die Konservativen in ihrer übergroßen Mehrheit wurde, behauptete, diesen Zuruf gehört zu haben. Der ebenfalls den nationalen und internationalen Frieden gestört. Er sei ein start mit protestantischen Vorurteilen behaftet sind. Die traurigen Eg zesse gelegentlich der Versammlung des Evang. Bundes in strefeld als Zeuge vernommene Stroinsti erklärte jedoch, nichts berbeflede. Sinor erkennt an, daß die Revolution der Ausbruc Thrann, dessen Verwaltung den guten Namen einer Regierung haben stattgefunden in Gegenwart des Grafen v. Bingingerode gleichen gesagt und die Angeklagten in einer Weise ber Ansichten des Bolles von Nicaragua fei, erklärt aber und des Frhrn. v. Plettenberg ; beide haben feinen Anlag ge- gereist zu haben. Er und ſein Gefelle, ein älterer Mann, in übrigen, daß beide Parteien verantwortlich seien für Hand­nommen, weder in der Bersammlung selbst, noch in der Preffe ein waren mit einem Handwagen die Straße entlang gefahren und tungen, welche die Interessen Ameritas berührten,