Nr. 291. 26. Jahrgang.
Wahlberein des 4. Berliner Kreises:" Auf die Tagesordnung des preußischen Parteitages zu sehen:" Die polnische Parteiorgani
Parteitag der Sozialdemokratie ation und die Gozialdemokratie", und fou dazu ein polnischer Ge
Preußens
Tages- Ordnung:
1. Bericht des geschäftsführenden Ausschusses. Berichterstatter: Eugen Ern ft.
2. Bericht der sozialdemokratischen Landtagsfraktion. Berichterstatter: Hugo Heimann .
3. Die Wahlrechtsfrage in Preußen. Berichterstatter: Heinrich Ströbel . Berichterstatter: Karl 4
. Die Verwaltung Preußens.
Riebknech t.
6. Sonstige Anträge.
Geschäftsordnungsentwurf
für die Verhandlungen des Parteitages.
1.
Die Meldungen zum Wort sind schriftlich einzureichen und erhalten die Redner nach der Reihenfolge der Anmeldung das
Wort.
2.
Alle Anträge, außer denen zur Geschäftsordnung, sind schrift lich einzureichen und müssen dieselben, falls sie zur Verhandlung gelangen sollen, von mindestens 15 Delegierten unterstützt sein. Die Unterstützung kann durch Unterschrift oder Zuruf erfolgen.
3.
Sobald ein Antrag die nötige Unterstützung gefunden, erhält bei der Verhandlung darüber zunächst der Antragsteller das Wort. 4.
Bei Geschäftsordnungs- Anträgen genügt eine Unterstützung von 10 Delegierten. Bei Anträgen auf Schluß der Debatte oder auf Bertagung erhält nur ein Redner für und einer gegen das Wort. Das Wort zur Geschäftsordnung wird außer der Reihenfolge der vorgemerkten Redner erteilt. Persönliche Bemerkungen sind erst am Schluß der Debatte zu machen.
5.
Die Redezeit der Referenten wird auf eine Stunde festgefekt. Die Einbringer selbständiger Anträge haben zur Begründung derfelben eine Redezeit von 20 Minuten.
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In der Diskussion erhält jeder Redner 10 Minuten das Wort. Sein Redner mit Ausnahme der Referenten und Einbringer felbständiger Anträge- darf mehr als zweimal in einer Sache das Mort nehmen.
6.
Die Beschlüsse werden mit absoluter Mehrheit der Abstimmenden gefaßt. Stimmengleichheit gilt als Ablehnung des Antrags.
7,
Auf Antrag von mindestens 15 Mitgliedern des Parteitages muß die namentliche Abstimmung über einen Antrag stattfinden.
8.
Bor Schluß des Parteitages abreisende Delegierte haben dies dem Bureau anzuzeigen. Die Namen der Betreffenden find im Brotokoll zu vermerken.
Anträge.
Zur Festsetzung der Tagesordnung.
Antrag Hattingen a. Ruhr( Kreis( Bochum - Gelsenkirchen ). Auf die Tagesordnung zu sehen:" Der Zentralarbeitsnachweis des Zechenverbandes im Ruhrrevier."
Kleines feuilleton.
nosse als Referent bestimmt werden."
soll
Zu Punkt 1 der Tagesordnung. ( Bericht des geschäftsführenden Ausschusses.)' Wahlverein Frankfurt a. M. und Magdeburg : Die Berichte zum Preußentag sollen fünftig früher wie seither erscheinen, damit bei Stellungnahme zum Preußentag diese Berichte als Grundlage dienen fönnen. Zu Punkt 3 der Tagesordnung.
( Die Wahlrechtsfrage in Breußen). Wahlverein Breslau :„ Die Versammlung erwartet vom Parteitage, daß er die Fortführung des Kampfes um ein freies Wahlrecht in Breußen mit verschärften Mitteln beschließt. Insbesondere soll das Bolt aufgerufen werden, sich für die Erringung des Wahlrechts durch eventuelle Arbeitseinstellung zu rüsten."
Wahlverein des 6. Berliner Kreises:„ Die Versammelten erwarten vom preußischen Parteitag, daß er mit aller Entschiedenheit für eine intensivere Agitation zur Erringung des freien Wahlrechts eintritt und als leztes Mittel hierzu auch den politischen Maffenstreit im Auge behält."
die Gemeindevertreter; Straflosigkeit für Aeußerungen in Ausübung ihres Amtes.
b) Beschränkung des staatlichen Aufsichtsrechts auf das Recht der Beanstandung ungefeßlicher Verwaltungsakte der Gemeinden, Prüfung ihrer Gesehmäßigkeit durch die ordentlichen Gerichte, Aufhebung der die Selbstverwaltung einschränken. den Befehlsgewalt der Staatsbehörden gegenüber den Gemeinden sowie des Bestätigungsrechts der Aufsichtsbehörden gegenüber Organen, die von der Gemeinde gewählt oder von ihrer Vertretung bestellt sind.
II.( Polizei.) Uebertragung der Ortspolizei auf die Gemeinden. III.( Finanzwesen.) Deckung der Gemeindebedürfnisse durch progessib gestaltete Zuschläge zur staatlichen Einkommensteuer; Erhebung von kommunalen Buschlägen zur Ergänzungssteuer; Ver bot der Erhebung von indirekten Steuern durch die Gemeinden; Aufhebung des Steuerprivilegs der Beamten, Geistlichen, Lehrer und Offiziere.
IV.( Bolfsschulwesen.)
a) Weltlichkeit der Schulen, fachmännische Schulaufsicht. b) Einführung der obligatorisch zu besuchenden konfessionslosen Einheitsschule mit gemeinsamem Unterbau und einem nach den verschiedenen Bildungszielen gegliederten Oberbau. c) Regelung der Schulpflicht.
d) lebernahme sämtlicher Schullaften auf den Staat. e) lebertragung der gefeßlich zu regelnden Verwaltung auf die Gemeinde.
V.( Gefundheitspflege.) Erlaß eines Gefeßes über die öffentliche Gesundheitspflege auf Grundlage der kommunalen Selbstverwaltung.
B. Von den Gemeinden.
Wahlverein Spandau - Osthavelland: In Erwägung, daß die preußische Reaktion die klassenbewußte Arbeiterschaft und ihre Bewegung immer rücksichtsloser und infamer bekämpft und der unheilvolle Einfluß der preußischen Reaktion auf Verwaltung und Gefeßgebung des Deutschen Reichs immer mehr zunimmt, in Erwägung, daß das elendeste Dreiklassenwahlrecht eine wichtige Stüße der Machthaber der preußischen Reaktion bildet, fordert die Kreisfonferenz, der preußische Parteitag wolle beschließen: Der Wahlrechtstampf in Preußen zur Eroberung der politischen Macht durch I.( Wahlrecht.) Vornahme der Wahlen an einem gefeßlichen das Proletariat und zur Bernichtung der politischen und wirtschaft- Ruhetage, Aufhebung des Bürgerrechtsgeldes, Ermäßigung des lichen Macht der preußischen Reaktion ist mit verstärkter Energie Bensus auf das gefeßliche Mindestmaß. und mit den schärfften Mitteln aufzunehmen." Wahlverein Frankfurt a. M.:„ Der Preußentag wolle be= schließen, daß der Wahlrechtskampf durch zentrale Demonstrationen, die bei gegebenen Momenten durch den Parteivorstand zu organifieren sind, energischer aufgenommen wird." Sozialdemokratischer Verein für Magdeburg : Der Preußentag möge der Wahlrechtsbewegung den größtmöglichen Nachdrud berleihen." Zu Punkt 5 der Tagesordnung. ( Das Kommunalprogramm für Preußen.) Entwurf eines Kommunalprogramms für die Sozialdemokratie Preußens. ( Kommissions- Entwurf.)
In Uebereinstimmung mit der von dem Parteitag der deutfchen Sozialdemokratie in Bremen beschlossenen Resolutionen stehen bie sozialdemokratischen Gemeindevertreter Preußens auf dem Standpunkt, daß nur durch die Aufhebung der Klassenherrschaft die demokratische Organisation der Gemeinde vollendet und die Bahn für eine Verwaltungstätigkeit frei gemacht werden kann, welche die Wohlfahrt aller gleichmäßig fördert.
Zur Erreichung dieses Zieles sind auf dem Gebiete der Gesetz= gebung durchgreifende Aenderungen erforderlich, die den Gemeinden eine ersprießliche Tätigkeit zum Wohle der Gesamtheit ermöglichen. Aber auch unter den heutigen Gefeßen ist der Wirkungstreis der Gemeindepolitik mehr und mehr im Sinne kommunaler Sozialpolitik in der Richtung des Sozialismus auszugestalten. Die sozialdemokratischen Gemeindevertreter Preußens fordern daher:
A. Von der Gesetzgebung.
I.( Verfaffung.) Unter Aufhebung aller zurzeit in Preußen geltenden Stadt- und Landgemeindeordnungen für den gesamten Umfang des Staates eine einheitliche Gemeindeordnung auf folgender Grundlage:
die
a) Bildung der Gemeindevertretung durch allgemeine, gleiche, direkte und geheime, von dem Bezug öffentlicher Unterstützungen unabhängige Wahlen nach dem System der Verhältniswahlen; Gewährung des aktiven und passiven Wahlrechts an alle über 20 Jahre alten Einwohner der Gemeinde ohne Unterschied des Geschlechts; Aufhebung aller Vorrechte des Besizes; Einkammersystem; Gewährung von Diäten an
daß,
eine
II.( Finanzwesen.) Deckung der Ausgaben der Gemeinde durch Buschläge zur staatlichen Einkommensteuer, durch Einführung einer Wertzuwachssteuer auf Grund und Boden, durch Besteuerung des Grund und Bodens nach dem gemeinen Wert unter stärkerer Belastung des baureifen unbebauten Grund und Bodens, durch Umfassteuer beim Verkauf von Grundstücken, durch mäßige Ueberschüsse der wirtschaftlichen Betriebe der Gemeinden.
III.( Bildungswesen.)
a) Solange die Einheitsschule nicht erreicht ist, fortschreitenden Ausbau der Voltsschule und besondere Berücksichtigung der weniger Befähigten und Begabten. Ausschaltung aller Schulsysteme, die den Ausbau der Volksschule hemmen. Unentgeltlichkeit des Unterrichts und der Lernmittel. Bau und Unterhaltung der Schulhäuser( Turnhallen, Spielpläge, Schulbäder, Schulgärten usw.) sowie Festsetzung der Klassen. frequenz und der Unterrichtszeit der Schüler und Lehrer ausschließlich nach den Grundsätzen der Schulhygiene und Pädagogik. Pflege des Körpers in der Schule durch allge meine Einführung von Turn- und Schwimmnunterricht. b) leberwachung des Gesundheitszustandes der Schüler durch Schulärzte( auch Spezialärzte) und Bereitstellung ärztlicher Hilfe für die frant befundenen Schulkinder auf Kosten der Gemeinde. Einrichtung und Unterstüßung von Ferienkolonien. Speisung bedürftiger Schulkinder.. Einrichtung von Schulwärmestuben und Schulfüchen.
c) Schaffung von Kindergärten für noch nicht schulpflichtige Kinder und von Kinderhorten für Schulkinder, die der häuslichen Beaufsichtigung entbehren; Beratung der Schüler bei der Berufswahl.
d) Deffnung der höheren Schulen für die befähigten Kinder der unbemittelten Alafsen durch die Bereitstellung von Freis pläßen, Gewährung freier Lernmittel und Unterhaltsgelder. e) Einrichtung und Betrieb von Voltsbibliotheken und Lesehallen sowie von Anstalten für Boltsunterhaltung und Belehrung.
f) Obligatorischen Fortbildungsschulunterricht für Lehrlinge und jugendliche Angestellte sowie ungelernte Arbeiter beiderlei Geschlechts bis zum 18. Lebensjahre. Erteilung des Fortbildungsschulunterrichts an Wochentagen während der Arbeitszeit. Erweiterung des Fachunterrichts. Hauswirtschaftlichen Unterricht für Mädchen.
aufgefunden. Da er zurzeit im nordamerikanischen Staate Neu- Merito am Rio Grande Bildwerk es heimgebracht hatte, in Ausführung begriffen. Neu- Meriko bildet eine Hochebene, pilgerten alle Gelehrten zu dem Wundertverke und Beteten einzelnen der Gebirgszügen Rocky bont Mountains den Geheimrat an. Der aber sprach:" So wahr ich Geheimrat wird Noch immer wogt in durchzogen Dazu und sehr wasserarm ist. Der Streit um die Schuhfrist. Tommt Bodo Heiße, fein anderer als Meister Lionardo kann diese herrliterarischen, künstlerischen und buchhändlerischen Kreisen der Streit noch, wie eingehende eingehende Untersuchungen der flimatifchen liche Flora gefchaffen haben!" Und es geschah, daß Herr Bodo um die Frage hin und her, ob die bestehende dreißigjährige Schutz- Verhältnisse gezeigt haben, in ziemlich regelmäßigen Zwischenräumen in Liebe zu feinem Bildwerke entbrannte. Der mächtige Zauberer, frist für Werke der Literatur und Kunst auf 50 Jahre verlängert Jahre vorkommen, in denen der Wassermangel sich besonders dem damals das Reich Preußen zu eigen war, bemerkte, daß Vodos werden solle oder nicht. Im neuesten„ Literarischen Echo" werden empfindlich fühlbar macht. Unter diesen Trockenperioden hatte bis- Bangen täglich bleicher wurden, und als er den Grund seines und so hat man Summers erfahren hatte, da berührte er das Bildnis der Flora mit cine Reihe gutachtlicher Aeußerungen zu diesem Gegenstande her die Landwirtschaft schwer zu leiden, mitgeteilt, aus denen mit einem System seinem Zepter und sprach:" Von Stund an sollst Du lebendig und ganze Land denen hervorgeht, daß die überwältigende fich denn entschlossen, das Bewässerungsanlagen überziehen, das zu be- unserem Geheimrat von Herzen zugetan sein!" Sogleich begann die Mehrheit der schaffenden Künstler selbst für die dreißigjährige von Ein Flora fich zu regen. Bodos Herz schlug höher. Er ergriff eine und gegen die fünfzigjährige Schutzfrist stimmt. Aus der Fülle der fonders hohe Ausnutzung des Bodens ermöglichen foll. Antworten sei nur der warnende Satz Wilhelm Na abes wieder- Teil diefer Anlagen ist die große Talsperre am Rio Grande, Grammatik der altitalienischen Sprache, um der Heißgeliebten seine gegeben:„ Wer in der Gesellschaft, in der Preffe, in öffentlicher Ver- deren Baukosten auf 33 Millionen Mart geschägt find. Durch Gefühle verständlich zu machen. Doch Flora war der italienischen Sprache handlung oder gar im Reichstage dafür stimmt, daß die Schußfrist eine 58 Meter über den jezigen Flußwasserspiegel hinausragende nicht mächtig. Aber auch in ihrer Brust glühte das Feuer der Liebe, für Werke der Literatur, der bildenden Künste oder der Mufit nach Sperrmauer, deren Fundamente 20 Meter unter die Sohle des und sie sprach:" I love you"( Ich liebe dich"). Da entbot der Herr dem Tode der Urheber von dreißig Jahren auf fünfzig verlängert Flußbettes hinabreichen, wird der Rio Grande zu einem gewaltigen Rat die Gelehrten des Reiches zu sich, auf daß sie erforschen werde, macht sich einer schweren Versündigung an seinem See aufgestaut, der bei einer Länge von 45 englischen Meilen, einer Breite von 5 bis 6 englischen Meilen und einer Tiefe bis zu Wolfe schuldig!" Auch aus den Kreisen des Buchhandels ist fürzlich ein Protest 60 Metern über 2899 Millionen Kubikmeter Wasser faffen soll. gegen die Verlängerung der Schußfrist in Gestalt einer Eingabe an Diefe gewaltige Wassermenge wird dann in Trockenzeiten zur Be den Reichstag ergangen. wäfferung der umliegenden Ländereien benutzt. Theater.
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sollten, welcher längst verschollenen Sprache diese Worte wohl an gehören möchten. Steiner vermochte das Geheimnis zu ergründen. Herolde verkündeten nun die rätselhaften Worte im Lande und ver hießen hohen Lohn dem, der sie deuten fönne. Und siehe, ein einfacher Oberkellner aus dem Volfe wußte zu vermelden, daß diese Worte einer Sprache angehören, die heutigentags in Engelland ge= sprochen wird. Ha! Treulofes Weib!" rief Bodo aus, indem er
Eine Gewerkschaft dramatischer Künstler hat sich in Paris Tonstituiert. Sie ist an den Verband der Theaterarbeiter an- Neue Freie Boltsbühne( im Metropol- Theater): Die ergrimmte, und ich habe meinen geheimrätlichen Namen verpfändet, geschlossen und vereinigt Darsteller und Schriftsteller. Sie stellt sich Kreuzelschreiber". Von Ludwig Angengruber. Cine daß Dich Meister Lionardo im italienischen Cinquecento gezeugt Die Aufgabe, die Macht der verschiedenen auf dem Gebiete des würdigere Gedenkfeier für den einziggroßen österreichischen Dichter habe!" Er schlug ihr die Grammatit um das liebliche Haupt und Theaters herrschenden Trusts zu befämpfen. So vor allem-im ließ sich faum bewerkstelligen, als durch Aufführung dieses köstlichsten verstieß fie zur felbigen Stunde. Flora fand gaftliche Aufnahme Interesse der Autoren Auf Messen und Märkten wurde sie( als die der Autorengesellschaft, die in ihrer aller Anzengruberichen Volksdramen. Und das umiomehr, weil diese bei fahrenden Leuten. heutigen Konstitution die Theater zum Profit einer Clique in Ab- Aufführung schlechtweg vollendet genannt werden darf. Es genügt, Mädchen ohne Unterleib) dem bewundernden Volke gezeigt, und hängigkeit hält. Auch will sie das System der festen, nach Prozenten Joseph Giampietro , der das Stück auch meisterhaft in Szene wenn sie nicht gestorben ist, so lebt sie heute noch. bemessenen Tantiemen reformieren und an seine Stelle einen zwischen gelegt hatte, den Steinklopferhans spielen zu sehen, um diese BeDirektor und Autor unter Vermittelung der Gewerkschaft frei verein- hauptung zu rechtfertigen. Alle Lebensweisheit, aller mildwärmender barten proportionalen Tarif feßen. Ferner wird sie die Armensteuer Sumor des Dichters, in diese Brachtgestalt gebannt, tönte und bekämpfen, die die Theaterbudgets belastet, infolge der enormen leuchtete aus deren Verkörperung durch Giampietro wundersam Berwaltungslosten aber für den angegebenen Zweck nicht viel wieder. Volkstum, Das ist urständiges süddeutsches Sehr löblich ist der angekündigte Kampf gegen die bolles übrig läßt. der Seele geschaut, Erleben Augen für Giampietro Frigi Massary( Josepha Huber)
ein
mit mittels
Notizen.
( Simpliciffimus.")
Konkursfall, Minimalgage( für beide Geschlechter gleich), Hebung der wahrhaft großkünstlerischer Mittel! Und wenn wir direkt neben leider zu früh die Nachricht in die Oeffentlichkeit gedrungen ist, und Karl hygienischen und moralischen Situation der Schauspieler. Dagegen fann( Anton Huber), die beiden herzhaft frischen Darsteller des daß ihm in Perugia Gipsabgüsse Vincenzo Dantis nach den Allcscheint das die Organisation der Theaterunternehmungen betreffende bäuerlichen Ehepaares vom„ gelben Hof" namhaft machen, so ergibt Reformprogramm ziemlich anfechtbar. Die Gewerkschaft, die nicht das einen Dreiflang in Dur, wie er harmonischer und voller schwer ohne Berechtigung das heutige Konzessionssystem abfchaffen will, lich oft auf der Voltsbühne zu hören sein dürfte. Die blasfere beabsichtigt nämlich, es durch die profitlofe Ueberlaffung der Theater- Färbung einzelner Nebenfiguren, insoweit solche durch norddeutsche gebäude an Gesellschaften für furze Zeit eine bis sechs Wochen Schauspieler vertreten waren, wurde hingegen wieder völlig in zu erfezen. Die Züchtung von Gastspieltruppen mit wenigen Re- träftig abgerundete Gesamtleistungen aller Weitwirkenden aufgefogen. pertoireſtüden würde weder das Niveau der Schauspielkunst, noch So war's eine stimmungsreiche, eine fein abgetönte Aufführung, die das der dramatischen Literatur, noch auch das des öffentlichen Ge- denn auch einmütigen begeisterten Beifall erweďte. schmads heben. Hier zeigt sich die Einseitigkeit der syndikalistischen Genossenschaftlerei.
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Die größte Bewässerungsanlage der Welt, die nach ihrer Vollendung durch seine Größenverhältnisse auch die bekannte Niltalsperre
Humor und Satire.
Das Märchen von der Flora
e. k.
Jm Lande Preußen lebte ein grundgelehrter Herr Geheimrat, bei Asuan noch weit übertreffen wird, ist, nach dem Prometheus" der hatte durch die Kraft seiner Wissenschaft ein uraltes italienisches
gorien der Tageszeiten Michelangelos aufgefallen sind, die von den Marmororiginalen teilweise abweichen. Er hatte damals erst begonnen, die sich daraus ergebenden Fragen zu untersuchen, aweifelt aber nicht an der Originalität der Sarkophagfiguren in Florenz . Die fraglichen Abweichungen lassen sich auch durch ein besonderes Abgußverfahren unter Verwendung von Danti frei modellierter Busäße erklären.( Wenn doch die Kunsthistoriker ihre Untersuchungen zu Ende führen möchten, ehe sie zu gadern anfangen. Hätte Herr Bode z. B. die Untersuchungen an der Floras büste vornehmen lassen, ehe er sie faufte, so hätten wir 180 000 9. gespart und hätten den ganzen notaedrungenen Kampf gegen ihn nicht zu führen brauchen.)