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Nr. 292. 26. Jabrgang. 2. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt to, 15. Dezember 1909.

Gebrauch gemacht hat, als gegen die guten Sitten verstoßend er­

Darf ein Zechenarbeitsnachweis ein Maßregelungsburean achtet werden.

Mittwoch,

zeit mit dem inzwischen verstorbenen Medizinalrat Dr. Mitten­zweig die Obduktion der Leiche der getöteten Frau Grabowski vor­Wie das Reichsgericht mehrfach ausgesprochen hat, muß auch genommen hatte, gibt an, daß nach seiner Ansicht sich die Tat in sein? in den Kämpfen, die der gewerbliche Wettbewerb und in be- der Weise abgespielt hat, daß der Täter vermutlich erst durch In der gestrigen Reichstagefizung hat der Staatssekretär sonderer Schärfe der Interessen- und Klaffengegensatz zwischen den Würgen am Halse sein Opfer betäubt und dann mit einem Messer In der gestrigen Reichstagsfihung hat der Staatssekretär Arbeitgebern und Arbeitnehmern im gewerblichen Großbetriebe die Keble durchschnitten hat. Die eigentliche fast völlig durchgeführte Delbrück   sich als Manchestermann und Beschüßer des in Berg  - mit sich bringt, bei Verfolgung an sich erlaubter Zwecke die Ein- Abtrennung des Stopfes habe jedoch erst nach dem Tode statt­werksaklien investierten Kapitals in einer die Grundsäße des haltung von Schranken in der Weise verlangt werden, daß als gefunden. Als Todesursache komme Crioürgung und Verblutung Koalitionsrechtes und der Notwendigkeit des Schußes der Arbeits  - unzulässig nicht bloß Kampfmittel, die in an sich rechtswidrigen infolge der Halsschnitte in Frage. Der Täter selbst müsse in großer kraft völlig verkennenden Weise zu erkennen gegeben. Durchaus Handlungen bestehen, sondern auch solche eine Schädigung des Erregung und Wut gehandelt haben. da vor allen Dingen das Ge­zu Unrecht hat der Staatssekretär sich auf eine angebliche Ver- Gegners mit sich bringende Maßregeln anzusehen sind, die nach sicht zahlreiche Nebenverlegungen aufgewiefen habe. Auf eine legung des Koalitionsrechts der Arbeitgeber berufen, falls den den allgemeinen bestehenden Sittenanschauungen schlechthin oder Frage eines Geschworenen, ob bei der Durchtrennung der Knochen unter der Flagge von Arbeitsnachweisen eingerichteten Maß doch unter den gegebenen Umständen als unbillig und ungerecht wirbel nicht mit einer gewiffen Stunstfertigkeit, wie sie z. B. regelungsbureaus entgegengetreten würde. Es mag heute nur erscheinen." Schlächter befißen, vorgegangen sei, erklärte der Sachverständige, darauf hingewiesen werden, daß grundsätzlich ein flarer Unterschied Die weiteren Gründe interessieren hier nicht. daß die Durchtrennung ziemlich glatt stattgefunden habe. zwischen dem Koalitionsrecht der Arbeiter und dem der Arbeitgeber Es ist also vom Reichsgericht ausdrücklich anerkannt, daß die Der Gerichtschemiker Dr. Jeserich gab in längeren Ausführun besteht. Die Maßregelungsbureaus haben mit dem§ 152 der Ge- Beschränkung des Arbeiters in der Verwertung seiner Arbeits- gen eine recht interessante Darstellung der verschiedenen Methoden, werbeordnung und den durch diese Vorschrift aufgehobenen früheren fraft gegen die guten Sitten verstößt, daß solche Arbeitsnachweis- deren sich die Wissenschaft bei Blutuntersuchungen bedient. Der landesrechtlichen Bestimmungen nicht das geringste zu tun. stellen, wie sie jetzt die Zechenbarone beabsichtigen, zum mindesten Sachverständige hat an einer dem Angeklagten gehörenden Weste Die Maßregelungsbureaus und die von den Werksbesikern gegen den Geist des Gesetzes verstoßen und eine umgehung der Blutspriter konstatiert. An der Kleidung des Grabowski habe er geplanten Arbeitsnachweise enthalten einen ganz flaren Eingriff zum Schutz des Arbeiters getroffenen Maßnahmen sind, ja, daß dagegen Blutspuren nicht konstatieren können. Die Rechtsanwälte in das Recht des Arbeiters, seine Arbeitskraft nach bester Möglich die Frage aufgeworfen werden kann, ob nicht schon nach dem Bahn und Morris machen darauf aufmerksam, daß die blutbefleckte feit zu verwenden. Der Gesetzgeber hat die Rechtswidrigkeit des bestehenden Gesetz ein solches planmäßiges Vorgehen gegen die Beste diejenige sei, welche, wie auch aus den am Tatort auf­Vorgehens der Zechenbesizer bereits anerkannt. Wir erinnern Absicht des Gesetzes strafbar ist. genommenen Photographien hervorgehe, nach der Tat in unmittel an den unter dem 17. März 1904 durch das Reichsgericht ent­Die gleiche Schutzvorschrift, wie sie der§ 113 den gewerb- barer Nähe der Leiche hängend vorgefunden worden sei. schiedenen Prozeß eines Gußpuzers gegen die Eisengießerei- A.- G. lichen Arbeitern gibt, haben im verstärkten Maße die im Berg­Es wurden hierauf mehrere Zeugen vernommen, die am Keyling u. Thomas. Diese Firma war Mitglied des eingetragenen werte beschäftigten Arbeiter zu beanspruchen, weil die monopol- 24. September, am Abend vor der Bluttat, mit der Frau Grabowski Verbandes Berliner Metallindustrieller". Die Mitglieder des artige Stellung der Zechenbaronie doppelten und dreifachen Schuß zusammen gewesen waren. Die Zeugen bekunden sämtlich nichts Verbandes waren statutarisch verpflichtet, von besonders bestimmten erheischt. Die Einrichtung von Zwangsarbeitsnachweisen ist eine wesentliches. Die Getötete wird von ihnen als eine sehr arbeit Ausnahmefällen abgesehen, aus dieser Stelle ihren Bedarf an flare Behinderung des reichsgesetzlich gewährleisteten Rechts des fame Frau geschildert. Arbeitern zu entnehmen. Der Arbeitsnachweis wurde für den Arbeiters, feine Arbeitskraft nach bestem Vermögen verwerten zu Der Kriminalwachtmeister Barthel wird hierauf nochmals ver­Kläger auf Betreiben der beklagten Firma gesperrt. Der Arbeiter dürfen. Zwangsarbeitsnachweise widersprechen schon den be- nommen, und zwar über folgenden Punkt, den die Anklage als verlangte Schadenersaß, weil das Vorgehen der Firma gegen die stehenden Gesetzen. Sollte aber darüber irgend ein Zweifel sein, schwerwiegendes Belastungsmoment verwendet. Der Angeklagte guten Sitten verstößt und diese daher nach§ 826 B.-G.-B. schaden- so ist es dringend erforderlich, diesen Terrorismus gegen Arbeits- Grabowski behauptet, um sich einen Alibibeweis zu schaffen, daß ersahpflichtig sei. Das Reichsgericht gab der Klage statt. In den willige, diese offene umgehung der Straftat, die der§ 113 der er sich zu der Zeit, in welcher die Tat verübt worden war, we dem Gründen dieses Reichsgerichtsurteils( abgedruckt in den Ent- Gewerbeordnung mit Gefängnis bis zu sechs Monaten bedroht. Schlächter Zaremba aufgehalten habe. In einer Vernehmung vor scheidungen Band 57 Seite 418) wird u. a. folgendes ausgeführt: ausdrücklich unter Strafe zu stellen. Dazu ist das Reich ebenso der Kriminalpolizei behauptete Grabowski, daß er sich den ganzen Es tann mit Grund die Frage aufgeworfen werden, ob nicht berechtigt wie verpflichtet. Donnerstag über bei Zaremba aufgehalten habe. Als der Zeuge eine Einrichtung, die einem Unternehmerverbande einen so Barthel zufällig in das Vernehmungszimmer trat, erklärte der An­eminenten Eingriff in die Betätigung der Arbeitskraft eines Zaremba ging, in der Linienstraße getroffen habe. Der Kriminal­beamte habe sich in Begleitung einer kleinen forpulenten Frau be funden. So unbedeutend diese Angabe anfänglich schien, so be­deutungsvoll wurde sie später, als Grabowski einen Alibibeweis antrat. Der Kriminalbeamte stellte fest, daß er zwar mit seiner Frau, durch die Linienstraße gegangen sei, jedoch nicht am Mittwoch, sondern am Donnerstag, als sich Grabowski angeblich in der Woh Der Angeklagte bes nung des Zaremba befunden haben will. hauptet, daß dieses Zusammentreffen tatsächlich schon am Mittwoch stattgefunden habe. Der Zeuge hat jedoch durch ilmfragen bei fünf verschiedenen Personen festgestellt, daß er nur am Donnerstag mit Es wurden seiner Frau durch die Linienstraße gegangen ist. noch mehrere Zeugen vernommen, deren Bekundungen jedoch be­Die Verhandlung wurde schließlich in später langlos waren. Abendstunde auf heute 9% Uhr vertagt.

gebenen Gewalt als gegen das Gesetz verstoßend anzusehen sei.

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etlagte sofort, daß er diesen am Mittwoch, als er gerade au

Soziales.

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anderen ermöglicht, und bezw. die Betätigung der daburdge Der Cotfchlag in dem Scheunenviertel. Nach§ 113 Abs. 1, 2, 3 Gewerbeordnung ist der Arbeitgeber In dem Prozeß gegen den des Totschlages an seiner Ehefrau berpflichtet, dem Arbeiter beim Abgang ein Zeugnis über die Art angeklagten Schlächtergesellen Theodor Grabowski wurde als erffe und Dauer seiner Beschäftigung zu erteilen; es ist ihm aber ber- Beugin in der gestrigen Sitzung die Näherin Röbler vernommen, boten, wider dessen Willen darin ausdrücklich oder versteckt ein bei welcher die getötete Frau Grabowski in der Rückerstr. 6c ge­Urteil über ihn auszusprechen( bergl. Jurist. Wochenschrift 1897, wohnt hatte. Die Zeugin befundete, daß die G.schen Eheleute sich Seite 350, Nr. 27), und er macht sich strafbar, wenn er gegen das fast täglich zankten und schlugen. Die Frau G. erzählte ihr wieder­Verbot im dritten Absatz des§ 113 handelt(§ 146, Biffer 3, Ge- holt, daß ihr Mann stets zum Spiel Geld von ihr verlange und sie iverbeordnung Bersehen mit Merkmalen). Nach diesen Vor- eine kleine Summe, die sie sich gespart habe, ständig bei sich tragen schriften soll danach der Arbeitnehmer in die Lage versetzt werden, müsse. Etwa vierzehn Tage vor der Tat äußerte die Frau G., daß sich bei Aufsuchung neuer Arbeitsgelegenheit über Ort, Dauer und sie in steter Furcht lebe und sie stets gewärtig sein müsse, daß ihr Art seiner früheren Beschäftigung auszuweisen; es soll aber ver- ihr Mann noch einmal etwas antun werde. In der Nacht zum hindert werden, daß ein etwaiges abfälliges Urteil des bisherigen 24. September habe es, wie die geugin bekundet, an ihrer Woh Arbeitgebers denjenigen, bei denen der Arbeiter sich um Beschäfti- nungstür geklopft. Sie habe geöffnet und die Frau Grabowsti in gung bewirbt, ohne weiteres, d. h. ohne daß sie besondere Erkundi- die Wohnung hineingelassen. Ob dann später noch eine zweite Ber­gungen einziehen, zur Kenntnis gebracht werde. Es liegt auf der son in die Wohnung gekommen sei, fönne sie nicht sagen. Die Hand, daß der Erfolg dieser Bestimmungen, die dem Arbeitnehmer 3eugin gibt der Frau G. die Hauptschuld an den ehelichen Zerwürf­Sie Gewinnung neuer Arbeitsgelegenheit erleichtern sollen, und nissen, da diese sehr stark trant und ihren Mann ständig mit Die Vernehmung dieser Zeugin zog sich über Der Bundesrat hat auf Grund des§ 120e der Gewerbe­fich daher als zu deffen Gunsten getroffene Schuhvorschriften dar- Redensarten reizte. stellen, durch eine Einrichtung, wie sie der oftgenannte Arbeitgeber- 4 Stunden hin, da seitens der Rechtsanwälte Morris und Bahn, ordnung, wie wir dem Reichsanzeiger" entnehmen, unter dem verbaub in feiner Arbeitsnachweis stelle geschaffen hat, in weit sowie von dem Staatsanwaltschaftsrat Merschberger zahlreiche 8. Dezember zwei Verordnungen erlassen. Die erste bezieht einem gehender Weise beeinträchtigt wird, und es liegt gewiß nicht fern, Fragen an die Beugin gerichtet werden. Hierbei fommt es zu sich auf folche Einrichtungen als umgehungen jener gefeglichen Borschriften fleinen Zusammenstoß zwischen dem Vorsisenden und dem Rechts anzusehen. anwalt Morris, da dieser die Zulässigkeit der Verlesung einer Es bedarf indes für den vorliegenden Fall keiner Beantwortung früheren protokollarischen Aussage der Zeugin bestreitet. Die ber oben erwähnten Frage. Denn auch wenn man sie verneint, Beugin bekundet dann weiter, daß sie erst durch ein heftiges Ge­trofür man sich auch auf den Umstand berufen könnte, daß bei zänt darauf aufmerksam geworden sei, daß sich die Frau Grabowski Beratung der Novelle zur Gewerbordnung vom 1. Juni 1891, durch nicht allein in der Wohnung befand. Sie( Beugin) habe sich jedoch welche die Vorschrift des§ 113 Abs. 3 eingeführt ist, der Antrag, nichts weiter dabei gedacht, da sie glaubte, es handele sich um eine zu bestimmen, es sei als berbotene Kennzeichnung der Zeugnisse der üblichen Streitigkeiten und Brügeleien in der Grabowskischen auch die von Unternehmerverbänden usw. ausgehende Ausstellung Wohnung. Sie habe nur die Stimme der Frau G. gehört, eine von Arbeitsbüchern und Arbeitsscheinen für die von ihnen be- Männerstimme habe sie nicht vernommen. Das Gezänk sei dann schäftigen Arbeiter zu betrachten," abgelehnt worden ist,( vergl. plötzlich durch einen Aufschrei unterbrochen, dem ein dumpfer Fall den Bericht der 8. Kommission des Reichstages, 8. Legislatur- und eine vollständige Stille folgte. Nach längerer Zeit verließ, wie periode, 1. Session 1890/91, Nr. 190, S. 37), so müßte doch jeden die Zeugin angibt, eine Person die Grabowskische Wohnung. falls die Art, wie der Verband von der selbstgeschaffenen Einrichtung Der Geheime Medizinalrat Professor Straßmann, der seiner

Kleines feuilleton.

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die Beschäftigung jugendlicher Arbeiter bei der Bearbeitung von Faserstoffen, Tierhaaren, Abfällen oder Lumpen. Ihr Inhalt geht dahin:

I. In Hechelräumen, in Räumen, in welchen Maschinen zum Oeffnen, Lodern, Zerkleinern, Entstäuben, Anfetten oder Mengen von rohen oder abgenutzten Faserstoffen, von Tierhaaren oder von Abfällen im Betriebe sind, sowie in Räumen, in welchen Tierhaare durch Handarbeit entstäubt oder gelockert( gefacht) werden, darf jugendlichen Arbeitern während des Betriebes eine Beschäftigung nicht gewährt und der Aufenthalt nicht gestattet werden.

Die Karden( Krempel) für Wolle und Baumwolle fallen unter die vorstehende Bestimmung nicht.

Ein Answeg in der Bodeaffäre? Die Bodeclique hat wiederholt geist verrät, dann protestiert man sofort.... Derfelbe Staat, der behauptet, der englische   Kunsthändler Murray Marks sei bereit, die heute elende Münzen prägen läßt, bat nicht nur die größten Münz Wachsbüste zum Verkaufspreis von 180 000 m. zurückzunehmen. fammlungen, er hat auch hohe und andere Schulen und Anstalten, bie Wir haben dies Angebot bisher nicht für ernst genommen. In an denen jahraus, jahrein fogar von tüchtigen Kräften In Afrikas   Wildkammern Im wissenschaftlichen Theater der zwischen gehen aber auch Gerüchte in Berlin   um, daß einige der Elemente der Flächen und Relieffunst gelehrt werden." großen Kapitalisten, die Herr Bode mit viel Geschid um einen Und trotzdem dies Resultat: Die den Neichsadler und die Urania gab Montag abend Dr. Artur Berger eine sehr Teil des von ihnen affumulierten Mehrwertes für das Kaiser- Worte:" Deutsches Reich   1909" tragende Seite zeigt wenigstens das intereffante, lehrreiche und stellenweise durch einen feinen Humor Friedrich- Museum zu schröpfen versteht, geneigt feien, die liebliche Streben in der Richtung des Guten. Typisch modern und unstreng gewürzte Schilderung seiner Reise durch Afrikas   Wildkammern und Flora( ob mit oder ohne das Bettuch, wird nicht gefagt) zu einem gedacht ist es aber auch hier, wie die Krone mit ihren flatternden illustrierte sie durch eine Fülle anschaulich wirkender Lichtbilder. weit höheren Preise zu übernehmen. Sollten diese Gerüchte auf Bändern in den Schriftkreis hineinragt. Das gleiche gilt Die Reise war wohl ursprünglich mehr als Jagderpedition geplant. Wahrheit beruhen, so würde Herr Bode unverantwortlich handeln, von dem ornamentalen Schwanz des deutschen Aars.... Es Den Jagderpeditionen haftete bisher in der wissenschaftlichen Welt wenn er nicht darauf einginge. Die Sachverständigen- Kommission bedarf nicht des Nachweises, daß Bild, Schrift und Zahl wefent­ein böses Odium an, weil sie in nichts anderem als in dem zweck würde sicherlich dem Verkauf ebenso bereitwillig zustimmen, wie lich wirkungsvoller, monumentaler sein könnten: das Relief ist zu Losen Niederschießen möglichst vieler und feltener Tiere bestanden, früher dem Ankauf. Wir verpflichten uns in diesem Falle, jede flach, zu schwächlich, aber diese Reversieite ist Gold, bergleicht man dem man erst in letzter Zeit durch Erlaß strenger Jagdgeiege in weitere Bolemit einzustellen. Denn es hat für die Deffentlichkeit fie mit dem Avers der Münze. Die Wertangabe( 25) ist in gewöhn den Kolonien zu begegnen sucht. Seit einigen Jahren Schillings tein Interesse, wie dieser oder jener Privatmann fein Geld anlegt. licher Blafatichrift gezeichnet; fie betont nicht den Mittelpunkt des hat hier bahnbrechend gewirkt scheint fich ein Umschlag vorzus Man erinnert sich, daß die Bode- Bresse zu Beginn der großen Stückes und steht auch sonst in feinem Verhältnis zur Kreisfläche. bereiten. Die Jäger ziehen erst nach gründlicher wissenschaftlicher Entdeckung Herrn Bodes Findertalent gar gewaltig pries, weil er Das Wort Pfennig" es müßte Pfennige" heißen- uuters Borbereitung und nicht allein mit der Büchse, sondern mit der dieses herrliche Wert aufgeftöbert habe. Jegt da der hohe Breis bekannt ftreicht lediglich die Babl, hat gleichfalls keine Beziehung zur Stamera als wichtigster Waffe aus; erlegt soll möglichst nur werden, ist und die Unechtheit nur noch mit gewaltsamen Witteln zu bestreiten ist, Rundung und ist sehr unglücklich, ordentlich mühsam zusammen was zum täglichen Bedarf dient oder zu wissenschaftlichen Präparaten sucht man schon die Höhe des Preises zu rechtfertigen durch den gedrängt durch die vier Aehren, die, angeblich, den Rand ſchmücken. notwendig ist. Dieser Grundsaß ist auch von Berger verfolgt worden. Die Reise führte nach Aequatorialafrika durch ein besonders natur. Hinweis auf die hoben amerikanischen Angebote, die dem glüdlichen Diese Wehren, die sich an der Peripherie herumdrüden, sind das wissenschaftlich äußerst intereffantes Gebiet, das nördlich an den Kunsthändler gemacht seien. Also Herr Bode hat die Büfte feines Fröhlichste der ganzen Leistung. Schönere Berlegenheits ornamente" Bittoria- Nyanja angrenzende Land, wo Kongostaat und Britisch- wegs entdeckt", denn sonst hätte er die im Juni 1904 mit noch lassen sich weder aus landwirtschaftlichen noch aus sonstigen Pro­Ditafrila aneinander stoßen. Hier führt die sogenannte afrita- anderen Werken von Lucas für fünf Schilling versteigerte Rarität butten erfinden es ist aber leicht möglich, daß ein Kurzsichtiger wohl billiger erstanden. Der Rubm der Entdeckerschaft" gebührt oder Boshafter diese Aebren für stilifierte Fischrüdenwirbel mit nische Grabenverjenfung durch, die in Kleinafien ihren dem sehr gewandten Kunstbändler Marks. Gräten oder für Bahnbürsten hält." Anfang nimmt, eine der gewaltigsten Bruchlinien unserer Die Dofumente", auf die die Bodemänner und Frauen( auch Sturzum: ein wohlgelungenes abschredendes Beispiel! Erde. Sie wird von erloschenen Riefenvulfanen begleitet, wie ber die weiblichen Angestellten der Berliner   Mufeen fangen jetzt an, Mount Elgon, zu deffen Umwanderung die Reifenden einen Monat ihrem Chef zu Hilfe zu eilen) fich für die Palmerston­gebrauchten. Steppen mit bis vier Meter hohem Graswuchs, über Theorie berufen, erscheinen in in noch merkwürdigerem Lichte, den Kotteen und Flötenafazien emporragen, wechseln mit frucht als wir am Sonntag darlegten. Der Berliner Limes" barem Aderland und steinigem Bergland, in dem wie in Korrespondent, der sie zum Teil einsehen konnte, charakte- Ein Fresto bon Robin. Aus Paris   wird berichtet: Tirol gemsartige Slippspringer flettern und frische Jodler risiert den Gewährsmann Bodes, Mister Tolfree, als einen Rodin, der große Meister des Meißels, wird binnen furzem der Welt auts den Kehlen der Eingeborenen dringen. Mit Recht nennt Berger für einen Buchhändler ziemlich ungebildeten Menschen. Und diese auch ein umfangreiches Freskogemälde von seiner Hand schenken. δαξ Land die Wildkammer Afrikas  . Er famose Stüße der neuesten Hypothese sagt in einem Briefe, der als Der französische   Unterstaatssekretär der schönen Kiluste hat Rodin  traf wiederholt Herden von Hunderten von Elefanten, Giraffen, Sauptdokument gilt: Ich stehe unter dem Eindruck, daß die Büfte den Auftrag erteilt, einen der großen Säle des fünftigen Luxemburg­Zebras, Antilopen usw., einige Seen waren geradezu erfüllt von Lord Palmerston   gehört". Zu diesem Eindruck glaubt er sich Museums, das in den Räumen des alten Seminars von Saint­Flamingos, die, aufgefcheucht, sich als riesige, rosige Wolfen in die berechtigt, weil er 1884 bei einer Auktion geholfen haben will, die Sulpice feinen Platz finden wird, mit Freskomalerei zu schmücken. Luft erhoben. Häufig fanden sich Zebra, Antilope und Giraffe zu großen Rudeln vergesellschaftet, das Zebra mit dem feinen Gehör, gar nicht stattgefunden hat. Es soll aber noch ein Brief existieren, Die fürzlich in Paris   ausgestellten Zeichnungen und Aquarelle Rodins, den man nicht sehen ließ, der aber auch als Dokument gilt. Herr die eine überraschende Verwandtschaft mit altertümlichen Wand­bie Antilope mit ihrer guten Witterung und die Giraffe mit ihrem Bode feint also ein Getsimdoffier zu befissen, das wie alle Geheim- malereien zeigten, haben den Unterstaatssekretär beranlaßt, Rodin  scharfen Geficht. Viele beiläufige Bemerkungen zeigen die dossiers einen sehr fatalen Eindruck macht. diesen Auftrag zu erretien. feine Naturbeobachtung. 30 fiel es Stets auf, daß der Schakal oft meilenweit in gerader Richtung auf ge - Nobelpreis und Weltsprache. Prof. Dst walb­Die neue Reichsmünze. In dem bereits jetzt versandten Januar­will einen Teil des Nobelpreises all­fallene Tiere feinen Weg nimmt; er äugt nämlich stets nach heft der Süddeutschen Monatshefte", die immer mehr das war vorauszusehen oben, nach dem Flug der Geier und richtet sich danach. Die Bilder zu einer unserer besten literarischen Revuen wird, behandelt gemeinen Zwecken dienstbar machen, und zwar beabsichtigt er nach Er schwedischen Meldungen ihn für die Verbreitung des verbesserten zeigten u. a. verschiedene reizende Joyllen aus dem Tier- und S. Konsbrück den Jammer unferer neuen 25 Bf. Münze. verwenden. Der Schöpfer des Esperanto, Pflanzenleben, wie den Frühstückstisch der Reisenden unter einem fchreibt u. a.: Recht betrachtet es genügt, wenn ein Staat sich Esperanto Leberwurstbaum, mit dessen übrigens nur äußerlich wurstähnlichen, auf dem Gebiete der Monumentaltunst lächerlich macht. Man fann Dr. Zamenhof, begeht demnächst seinen 50. Geburtstag. ungenießbaren, barten Früchten sie die Wege einfäumten; ein fich helfen und an schlechten Kirchen, Barlamentsgebäuden­-Buchanzeigen. Die wissenschaftlichen Ergebnisse von überaus liebenswürdiges Nashorn, das dem Kameraschüßen wie an elenden Monumenten vorbeigehen und dummen Brüderornamenten Shackletons Südpolaregpedition, die in den kürzlich erschienenen zwei eine Brettlbiva in allen möglichen Stellingen   posierte; dazu Erst- vorbeigehen, ohne sie zu beachten. Aber man ist wehrlos, wenn Bänden seines Reisewertes nicht mitenthalten sind, um das Werk für aufnahmen vom weißen Nashorn, das seinen Beinamen zu llnrecht man tagtäglich von schlechten Münzstücken attackiert wird deren das Laienpublikum nicht unnüß zu verteuern, erscheinen Anfang führt, und diverse charakteristische Typen von afrikanischen Fürsten- Annahme man nicht verweigern fann da sie ihren Kurswert Januar 1910 in einem besonderen Bande im Verlage von W. Süffe­höfen. eg. haben.... Fragt man sich, ob diese neue Münze etwas vom Zeit- rott in Berlin  .

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Notizen.