Vorort- Nachrichten.t über die Kreisgeneralversammlung. Der Bericht geitigte eine entgeltliche Verteilung handle. Es hätte geprüft werden müffen, ob
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Ungebühr?
längere Distuffion. Aus derselben ist hervorzuheben, daß Ge die 50 Bf. als Bezahlung für die Arbeit gegeben worden sind oder noffe Biefer anregte, bei dem Vorwärts" wegen Einrichtung ob sie nur gezahlt wurden, um den Schein zu erwecken, daß hier einer billigeren Landausgabe vorstellig zu werden. Genosse Das Landgericht Das Jugendheim für Boghagen- Rummelsburg wurde am Sonntag on i ser bemängelte, bag die Angelegenheit gegen den Ge- eine entgeltliche Verteilung vorliege. Gleichgültig wäre, ob das nachmittag 4 Uhr eröffnet. Hierzu hatten sich eine Anzahl Genossen noffen Restaurateur Ruprecht noch nicht erledigt sei. Den Bericht Entgelt nachher oder vorher gezahlt worden sei. fowie eine größere Bahl Jugendliche eingefunden. Genoffe John der Geschäftskommission gab der Genoffe Ter. Er brachte zu müsse die erforderlichen Nachprüfungen vornehmen. Würde man jedes Urteil aufheben, weil nicht ausbrüdlich festverwies in feiner Gröffnungsrede auf die Notwendigkeit des Jugend- gaben der Buchhandlung wie der„ Borwärts"-Expedition. Aus gestellt ist, die als ernst festgestellte Tatsache, fei nur eine rechnerische Uebersicht über die Einnahmen und Ausheims. Er betonte, daß die Arbeiterschaft viel zu spät an die Erberfelben geht hervor, bak die Buchhandlung fich rentiere, daß zum Schein erfolgt, so würde kaum ein verständiges Urteil richtung solcher Heime gedacht habe. Wie ganz anders hätten die aber die„ Borwärts"-Expedition jährlich einen nicht unbedeutenden aufrecht erhalten bleiben. Das Kammergericht hat durch Gegner unferer Ideen die Jugend für ihre Bestrebungen eingefangen. Buschuß erfordere. Die Schulden beim" Vorwärts" betragen feine Aufhebung, deren Folge ja doch nur eine abermalige FreiAm Schluß gab der Redner dem Wunsche Ausdrud, daß die Jugend jetzt schon zirka 1182 M. Hier müffe unbedingt eine Abhilfe ge- fprechung sein kann, die Rechtsnorm auungunsten des Angeklagten recht regen Gebrauch machen möge, zum Segen der Jugend sowie schaffen werden. Es sind vorhanden 1025" Vorwärts"-Abonnenten. und des Rechts verlegt, die dem Revisionsgericht die Nachprüfung der kommenden Generationen. Witte dankte der hiesigen Arbeiter- Bei jedem Abonnenten feze die Partei pro Monat 35 Pf. au. Das fammergerichtliche schaft für die Opferwilligkeit, durch die das Heim entstanden aus der Buchhandlung müssen bei der„ Borwärts"-Expedition in Urteil ist ebenso verkehrt, wie ein fritifterendes Urteil gegen die Dies betrage zusammen 357,75 M. im Monat. Die Ueberschüsse nicht materieller Rechtsnormen berbietet. fei. Von den Jugendlichen dankte Kugeland für bas folge der hohen Transportkosten stets zugesetzt werden. In der fammergerichtliche Entscheidung, die die Feststellung bermißt, daß schöne Heim; im Namen der Jugend versprach er der Arbeiterschaft Diskussion sprach man sich allgemein dafür aus, daß hierin eine das Rammergericht nur zum Echein ein Urteil gefällt habe. ben Dank dadurch abzustatten, daß die Jugend sich an allen Berenberung unbedingt stattfinden müsse. Folgender bom Genoffen anstaltungen des Jugendausschusses beteiligen, insbesondere aber Schubert gestellter Antrag gelangte zur Annahme: Der Vorvon dem Jugendheim recht regen Gebrauch machen werde. stand und die Geschäftskommission werden beauftragt, beim VorZu der Verhandlung vor dem Botsdamer Schöffen Nach der Besichtigung des Heims, welches aus einem Bibliothek-, wärts" vorstellig zu werden zweds Niederschlagung der Schulden gericht gegen den Chauffeur Emil Lehmann- Charlotteneinem Refezimmer und einem Spielzimmer besteht, gaben sich die und aweds Einrichtung eines billigeren Transportes des Vor burg( nicht Julius Lehmann , wie der Berichterstatter versehentlich Jugend sowie Genoffen des Streifes abends 6 Uhr im Café stattfinden, da teiner der Revisoren anwesend war. In die Ge- Mitteilung, die auch auf die Gefängnisverwaltung in Boisdam ein wärts". Eine Entlastung der Geschäftskommission fonnte nicht im geftrigen Bericht den Angeflagten nannte) wird uns noch folgende Bellevue ein Stelldichein. Hier fand die eigentliche Feier statt. schäftskommission wurden die alten Genoffen Terb , Stahl bezeichnendes Licht wirft. Der Angeklagte wurde zur VerGenoffe Reichstagsabgeordneter Eichhorn hielt die Festrede. und Borzig wiedergewählt. Unter Verschiedenem gelangte eine bigung der ihm auferlegten ungerechten Ordmungshaftstrafe Seinen trefflichen Ausführungen wurde großer Beifall gezollt. Die Angelegenheit betreffend den praktischen Arzt Dr. Kantorowica abgeführt. Er bat den Richter, da er Frau und Kinder hat, guten gefanglichen Leistungen des Gesangbereins Einigkeit" fowie zur Sprache, der bei der letzten Stadtverordnetentvahl in der ihm zu geftatten, diefe von der Berhaftung in Kenntnis zu des Baritonisten Genoffen Fride wurden durch reichen Beifall quittiert. 2. Abteilung zum Stadtverordneten gewählt wurde. Es bestand feßen. Das genehmigte der Richter. Er erklärte: fagen Sie dent Auch die Zitheraufführungen wurden angenehm empfunden und mit bei einigen Parteigenossen die Absicht, den Dr. Kantorowicz in Gefängnisinspektor Bescheid, er möchte Sie telegraphieren laffen, der Stichwahl zu unterstüßen. Davon wurde aber Abstand ge- damit Ihre Familie weiß, was vorgefallen ist. Als der Angeklagte Dant entgegengenommen. nommen, weil in der letzten Generalversammlung die Be im Gefängnis die Bitte wiederholte, wurde ihm erwidert: Sie hauptung aufgestellt wurde, Dr. K. gehöre dem Reichsverband an. baben hier nichts zu telegraphieren, Sie sind im Gefängnis. Auch Dr. Kantorowica hat nun in einem Schreiben an den Genossen als der Angeklagte den Beamten darauf aufmerksam machte, daß Stadtverordneten Bied erklärt, daß er nie dem Reichsverbande der Richter die Genehmigung erteilt habe, blieb der Beamte bei angehört habe, daß er vielmehr stets auf dem Standpunkt der feiner Weigerung. Die Familie blieb alfo ohne Kennt politischen Gleichberechtigung gestanden habe und diesen Stand- nis des Vorfa que. unft auch weiter vertrete. Infolge diefes Schreibens genehmigte Dr. Kontorowicz mitzuteilen, daß die Versammlung von seinem die Versammlung einen Antrag des Genossen Hartung, dem Schreiben Kenntnis genommen hat. Der Vorsitzende, Genoffe Caior, teilte ferner mit, daß der Arbeiterbildungsausschuß eine Sanitätsfoloune ins Leben gerufen habe, und ersuchte um Beteiligung. Der Eintritt foftet für Männer 50 f., für Frauen nichts. Der monatliche Beitrag beträgt für Männer 25 Pf, für Frauen 10 Pf. Ferner machte der Vorsitzende die Mitteilung, baß der Bildungsausschuß beschlossen habe, arbeitslosen Gewerkschaftsmitgliedern nebst Frauen und Kindern bei allen Veranstaltungen freien Eintritt zu gewähren. Die Freikarten find beim Kajsierer, Genossen Manter, Weißenburger Straße 26, in Empfang zu nehmen. Des weiteren gab der Genosse er bekannt, daß bei Genossen Böhle, Havelstraße, die Jugend schriften- Ausstellung eröffnet ist, und ersuchte um zahlreichen Besuch, sowie um Beteiligung der Handzettelverteilung am Freitag, ben 17. Dezember, abends. Genosse Schubert wies noch auf die am Sonntag, den 19. Dezember, bei Böhle stattfindende Jugend. bersammlung hin, in welcher Genosse Liebknecht referiert.
Das Jugendheim ist geöffnet wochentags außer Dienstag und Freitag von 7-10 Uhr abends; Sonntag nachmittags von 4 bis
abends 10 Uhr.
Der Jugendausschuß.
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Ein größerer Brand, der die Feuerwehr längere Zeit beschäftigte, fam in legter Nacht in der Kaiferin- Augusta- Allee 27 zum Ausbruch. Er entstand in einem 40 Meter langen und 12 Meter tiefen Lager Schuppen, in dem Materialien für die Berlin - Anhaltinische Maschinen bau Aktiengesellschaft sowie für die Berliner Aipbaltgesellschaft Stopp u. Co. lagerten. Als die Feuerwehr eintraf, stand der größte Zeil des an der Seite offenen Schuppens in Flammen. Von dem brennenden Schuppen war nicht viel zu retten, weshalb hauptsächlich die Nachbargebäude geschügt wurden. Die Enustehungsurfache ift nicht bekannt. Rixdorf.
Der Fahrplan der städtischen Omnibuslinie Rigdorf- Treptow wird vom Sonnabend, den 18. d. Mts., ab für die Wintermonate eine Henderung infofern erfahren, als der Betrieb eingeschränkt werden wird, weil der Verkehr in den Wintermonaten erheblich nachläßt. Die Bagen berkehren vom 18. ab in regelmäßigen Abständen von 20 Minuten, und zwar beginnt der Betrieb morgens um 6 Uhr ab Erfstraße und endet abends 10.10 Ubr. Die Abfahrtszeiten sind: ab Erfstraße: 6.00, 6.20, 6.40, 7 usw. bis 9.40; ab Treptow : 6.30, 6.50, 7.10, 7.30 usw. bis 10.10 Uhr.
Weißenfee.
Eine eigenartige Explosion ereignete sich vorgestern auf dem Grundstück der Enders- Brauerei, König- Chauffee 5/6. Dem Brand meister und Großböttchermeister Einbed war von der Brauerei Leitung übertragen worden, an den großen, 40 Seftoliter faffenden Lagerfäffern das Bichen vorzunehmen. Als nun das erste Faß gepicht war und die Lunte an die Oeffnung gebracht wurde, dehnten fich die Gase im Innern des Fasses mit folcher Gewalt aus, daß die 5 Zentimeter starken Bohlen buchstäblich auseinandergeriffen und etwa 50 Meter weit fortgeschleudert wurden. Durch den un gewöhnlichen Luftdrud wurden die in der Nähe stebenden Berfonen zu Boden geworfen. Zwei Arbeiter erlitten Verlegungen an den Armen. Der Großböttchermeister wurde von der Stichflamme getroffen und erlitt Brandwinden. Die Bechmengen, die aus dem Faß herausgeschleudert worden waren, famen zur Entzündung und bald schlugen mächtige Flammen empor, durch die ein Lagerschuppen in Gefahr gebracht wurde, so daß die Feuerwehr alarmiert werden mußte. Ober- Schöneweide.
Bei der Arbeit vom Tode überrascht. In der Maschinenfabrik von Orenstein u. Stoppel fiel vorgestern früh ein Arbeiter um und war sofort tot. Die Leiche wurde beschlagnahmt. Tegel .
Ist dem für die Potsdamer Gefängniffe verantwortlichen Auf beamte ohne genügende Instruktion ist? Denn nur so ist die Ab fichtsbeamten und ist dem Justisminister bekannt, daß der Gefängnis. lehnung der völlig berechtigten Bitte des zu Unrecht Inhaftierten erklärlich. Gedenkt der Justisminister allgemeine Anordnungen zu erlassen, die eine derartige Beeinträchtigung der elementarſten Rechte bes Staatsbürgers in Bufunft hindern?
Bom polnischen Kriegsschauplas.
ein wunderliches Urteil gegen einen Redakteur wurde am Dienstag vom Reichsgericht bestätigt.
Vom Landgericht Bromberg ist am 10. August der Redakteur eines polnischen Blattes, Johann Samanda, wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt und versuchter Nötigung zu 200 M. Geldstrafe verurteilt worden. Er hatte in einem Artikel über die Cftmartensulage für Geistliche gesagt, gegen folche Geseze werde sich die Bevölkerung nur schüßen fönnen, wenn sie die Geistlichen, die Oftmarkenzulagen erhalten, öffentlich als Berräter brandmarken. Der Artikel fordert also, sagt das Urteil, dazu auf, solche Geistlichen zu beleidigen. Diese Geistlichen habe der Angeklagte durch die Drohung mit der Beleidigung durch die Bevölkerung nötigen wollen. Die Revision des Angeflagten wurde vom Reichsgericht
berworfen.
Den Schwager erschlagen.
Mitschuldig an der Möglichkeit, daß in dieser Art abfällige In der letzten Mitgliederversammlung bes Wahlvereins gab Meinungsäußerungen über die gegen die Polen gerichteten AusGenoffin Arndsee den Bericht von der Kreisgeneralversammlung. nahmegeseze gefällt werden können, ist die polnische Reichstags= Sieran knüpfte sich eine längere Diskussion. Da mehrere Funktio- ftaftion. Sie hat zwar die Drangfalierungspolitik oft mit Worten näre ihre Aemter niedergelegt hatten, mußten einige Neuwahlen gegeißelt, aber Arm in Arm mit den ärgsten Polenfressern, den vorgenommen werden. Als Kassierer wurde Genosse Lauer, als Stonfervativen, Freikonservativen und Antisemiten, der Reichs 2. Bezirksleiter Genosse Gutschow, als Beifißer die Genoffin regierung, ber Leiterin dieser Ausnahmemaßregeln, 500 Millioner Ballach, als Revisor Genosse Barndt gewählt. In die Lokaltom neuer Steuern aus den Taschen des Mittelstandes und der arbeiteţi mission wurde Genoffe Willi Tieb, in die Zeitungskommission den Bevölkerung bewilligt. Genosse Albert Tiek gewählt. Als Bezirksführer für den 3. Bezirk fungiert Genoffe Stalisch. Ferner wurde mitgeteilt, daß gegen die Vom Schwurgericht Münster i. W. ist am 20. Oftober der Wahl des Genossen Arndsee als Gemeindevertreter von bürgerlicher Seite Einspruch erhoben sei. Die Jugendschriftenausstellung Dachbeder Wilhelm Hoffmann wegen Totfalages, begangen in hatte einen Besuch von 164 Personen aufzuweisen. Zum Schluß der Nacht zum 22. August an feinem Echwager, dem Dachdecker wurde bekanntgegeben, daß auch in diesem Jahre eine Silvester Ferdinand Ermeling, zu sieben Jahren Buchthaus ver feier im Lokal von Klippenstein stattfindet, wozu die Genofsinnen urteilt worden. Nach dem Geschworenenspruch ist er vorher bon und Genossen herzlichst eingeladen sind. Tanz frei. Ebenso wurde dem Getöteten nicht gereizt worden, bei der Strafausmeffung hat beschlossen, Anfang März einen Marcell Salaer- Abend aber der Gerichtshof berücksichtigt, daß der Angeflagte leicht von dem Getöteten vor der Tat beleidigt zu veranstalten, worauf die Mitglieder jetzt schon aufmerksam ge- reizbar ift und von dem Getöteten macht werden. - Die Revision des Angeflagten fam am Mittwoch vor dem Reichsgerichte zur Verhandlung. Von den zahlreichen proPotsdam. zeffualen Beschwerden erwies fich eine als begründet. Der Auf dem Wege zum Arzt vom Tode ereilt. Ein tragisches Schwager des Angeklagten, Hermann Ermeling, war zunächst ohne Ende fand gestern vormittag der Schloßdiener von Sanssouct weiteres vereidigt worden und hatte ausgesagt. Dann erst war A. Büttner, ein Mann in den Fünfzigern, der sich seines fränflichen er darauf aufmerksam gemacht worden, daß er berechtigt Bustandes wegen zu einem im Hause Nauener Straße 28 wohn- fei, die Aussage und die Beeidigung derselben au bers haften Arzt Dr. Disque begeben wollte. Während B. die Treppen weigern. Die Geschworenen waren bann dahin belehrt erstieg, wurde er von einem plöblichen Unwohlfein erfaßt und fiel worden, daß sie die die Aussage dieses Beugen als 1:11 zu Bodert. Der sofort erschienene Arzt fonnte nur noch den Zod eidlich zu würdigen hätten. Es ist nun aber sehr wohl möglich, feines Patienten infolge Herzschlages feststellen.
das
Gerichts- Zeitung.
Flugblattverbreitung.
wurde.
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daß der Zeuge unter dem Drucke des Eides anders ausgefagt hat, als er es fouft getan haben würde. Auf der Ausfrage fann das Urteil mit beruhen. Das Neichsgericht hob deshalb wegen des er wähnten Verstoßes das Urteil auf und verwies bie Sache an das Schwurgericht zurüd. Bemerkt wurde auch, daß die als Sach veritändige bernommenen Aerzte auch den Beugeneid hätten leiften müssen.
Aus der Frauenbewegung.
Gemeindevertreterfitung. Infolge der gefeßlichen Neuregelung des Diensteinkommens der Lehrer hat sich die Aufstellung einer neuen Besoldungsordnung nötig gemacht. Nebenher ist durch die Neufestlegung der Servisklaffen die Gemeinde Ober- Schöneweide in eine niedrigere klaffe gefommen; es erhalten demgemäß z. B. die Lehrer jeti statt 650 nur 400 m. Mietsentschädigung. Bu erwarten steht allerdings, daß bis spätestens 1912 hierin wieder eine enderung eintreten wird. Verschiedene Betitionen der Lehrer und Lehre rinnen zu dieser Angelegenheit sind bisher unerledigt geblieben. Vom Gemeindevorstand ist nun eine Besoldungsordnung aufgestellt worden, welche bei den Rektoren ein jährliches Mehreinkommen von 260 bis 810 M., bei den Lehrern 100 m. und bei den Lehrerinnen 50 bis 100 M. borfieht. Die Schuldeputation stellt etwas weitergehende Anträge, fie fieht vor, daß die erhöhten Beträge ab 1. April 1909 gezahlt werden. Bei der sich über die Vorschläge entwidelnden Debatte famen recht gegenteilige Ansichten zum Ausdruck. Genoffe Der Genoffe Freher follte den§ 10 des preußischen Breß Grunow fritisierte die gänzlich verkehrte Idee, welche den gefeges durch polizeilich nicht genehmigte öffentliche Verteilung für Besoldungsordnungen die Lehrer wie auch für die übrigen Beamten zugrunde liegt. Ueber die miserabelsten von Betanntmachungen für die soulentlassene Anfangsgehälter werden die Beamten hinweggetröstet auf ein ugenb übertreten haben. Es handelte sich um ein FlugDie Hansangestelltenorganisation und die" Post". austömmliches Endgehalt, welches fie erreichen( die Lebrer in blatt der Zentralstelle für die arbeitende Jugend DeutschDer jüngste Sproß am Baume der Gewerkschaftsbewegung, er in Stralsund vor einer Fortbildungsschule 82 Jahren), wenn sie nicht mehr unter den Lebenden weilen. Die lands", für die Lehrer vorgefehene Staffelung der Ortszulage empfehle fich verteilte. Das Schöffengericht, das sich über den Juhalt des die Organisation der Hausangestellten, entwidelt sich trotz aller Schwierigkeiten erfreulicherweise sehr gut. Gowohl die rechtlichen, eigentlich in umgefehrter Anwendung. Die geringe Aufbefferung Flugblattes aufregte, berurteilte ihn zu der hohen, übrigens gefes als auch die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Zustände, unter entipreche jedenfalls nicht ben teuren Lebensverhältnissen. Zudem widrigen Strafe von vier Wochen Gefängnis! Die Straf benen die Sausangestellten leben, drängen und treiben förmlich mache es einen jonderbaren Eindruck, wenn bier die finanzielle Not tammer in Stralsund hob das Urteil auf und sprach den dazu, sich dagegen aufzulehnen, burch festen Zusammenschluß der der Gemeinde ins Feld geführt werde, während andererseits, wie gefchehen, die Gehälter der höchsten Gemeindebeamten um Tausende Angeklagten frei, indem sie ausführte: Nach§ 10 des preußischen Beteiligten Wandel zu schaffen, die Fesseln zu sprengen, die in Gebon Mart erhöht werden. Herr Direttor Beierts glaubte folchen Breßgefeßes in der durch das Reichsgeieg erhaltenen Faffung ftalt der Gesindeordnungen die Hausangestellten in ihrer Be Eindriiden teine Rechnung tragen zu brauchen, er empfabl fei nur das nichtgewerbsmäßige unentgeltliche öffentliche Ber- wegungsfreiheit hindern. Das nächste Mittel ist die freie Verein im übrigen die seiner Initiative entiprungenen Beichlüffe teilen von Bekanntmachungen, Aufrufen und Blakaten an eine poli- barung zwischen Dienstboten und Herrschaft, hinter der die Or der Schuldeputation. Recht sonderbar, teilweise recht fomisch, zeiliche Erlaubnis gebunden. Hier stehe aber fest, daß der An- ganisation steht. Die immer stärker werdende Arbeiterbewegung der die Bausangestellten trotz ihrer Bereingelung erfaßt. muteten bie Argumente ber Vertreter Sausbefizer geflagte 50 Pfennig vom Jugendausschuß für das Berteilen erhalten mit ihrer Idee der Solidarität hat auch in zunehmendem Maße Gerwig und Müller und des Fabrikbefizers Feldmann an, babe. Dadurch sei es zu einem entgeltlichen Verteilen ge- Mit großem Merger haben die meisten Damen das Erwachen welche mit der Not und den Lasten dieser Bevölkerungsschichten, denen worden. F. fönne deshalb nicht bestraft werden, wenn auch die des Selbst und des Klassenbewußtseins bei den Dienstmädchen ja auch kein Mensch helfe haufieren gingen. Vom Genoffen Grunow mußten fich die Herren ingen laffen, daß fogar der ge- Abficht des Jugendausschusses gewesen fein möge, durch Zahlung und ihrer jungen, aufblühenden Organisation betrachtet. In einer geber Reihe von Orten find von den Damen auch Gegenorganisationen ringfte Arbeiter, fobald er nur einigermaßen Dentvermögen befige, ber 50 Bf. das Berteilen zu einem entgeltlichen zu machen. Die Staatsanwaltschaft legte Revision ein. Sie gegründet, in die notgedrungen ihre" Mädchen eintreten mußten, die Herren beschäme, indem er an feine eigenen traurigen Ver während die Leitung meist in den Händen der Damen verblieb. hältnisse nicht den Maßstab anlege, nach welchem Gemeindebeamte machte geltend, der Begriff der Entgeltlichkeit fei verkannt. Da aber die Mädchen in diesen Auchorganisationen" feines Rechtsanwalt Dr. S. Liebinet trat in der Berhand- wegs eine Förderung, sondern ein Hemmnis ihres Strebens nach zu entlohnen find. Schließlich gelangten die Vorschläge der Schuldeputation mit der Maßgabe zur Annahme, daß die erhöhten Beträge lung vor dem Stammergericht am Montag dem entgegen. Die einem Empor sahen, machte der Mitgliederschwund der Herrlichkeit ab 1. Dtober 1909 nachgezahlt werden. Straffammer habe flar und deutlich die Entgeltlichfeit festgestellt. Eald ein Ende. Wenn die Staatsanwaltschaft von einer Abficht spreche, das Gesetz Anders steht es schon mit den sogenannten„ chriftlichen" Bere Friedrichshagen. Die Jugendschriftenausstellung, verbunden mit einer Ausstellung durch Zahlung der 50 Pf. zu umgehen, so sei barauf zu erwideru, einen, die gleichfalls gegründet wurden, um die Sausangestellten von tünstlerischem Wandichmud ist vom Sonnabend, den 18. bis baß von einer Gesetzesumgebung nicht schon deshalb geredet werden von der energischen Vertretung ihrer Interessen abzuhalten. Durch den ungeheuren Gewissenszwang, der namentlich in den Domänen Dienstag, den 21. Dezember jeden Tag geöffnet. Wir erfuchen alle fönne, weil jemand fein Verhalten dem Gefez anpafie. Eltern, in diefer Beit die Ausstellung recht rege besuchen und ihren Das Rammergericht hob jedoch auf die Revision des Bentrums auf die Mädchen ausgeübt wird, erhalten diese Vereine immer wieder Buftrom. Bedarf an Jugendschriften, Bilderbüchern, Kinderspielen usw. bort der Staatsanwaltschaft Staatsanwaltschaft die Vorentscheidung So sehr wir diese Zersplitterung Bebauern, so trösten wir decken zu wollen. auf und berwies die Sache zu nochmaliger uns in dem Bewußtsein, daß in den sogenannten christlichen" Berhandlung an das Landgericht in Stettin . Bur Vereinen die Mädchen zunächst den Organisationsgebanten tennen Begründung wurde ausgeführt: Die Feststellung der Straf und begreifen lernen. Ist das aber geschehen, haben sie die Macht, lammer laffe nicht deutlich erkennen, ob es fich wirklich um eine die im Zusammenschluß liegt, ertannt, werden sie auch diese
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In der Mitgliederversammlung des Wahlvereins Dienstagabend berichteten die Genossen Caior, Stahl und Schubert