Gewerkschaftliches.
Zur Tarifbewegung im Holzgewerbe
Gärtnereigehilfen( Fach- oder Berufsgärtner)". Als das einem an- 18urückveriveisung an den Ausschuß, um dort vielleicht doch wesenden Vertreter der Gärtnereiunternehmer aber auch noch nicht noch die Vorlage zu Fall zu bringen. Aber sie fanden Im Kampfe mit der kapitaliftifchen Republik. genügte, wurde weiter beschlossen, der Genossenschaftsvorstand folle teine Gegenliebe mehr für diesen Plan, und in der in einer Ausführungsanweisung diese Formulierung dahin erDie Stadt Spokane in dem von einer Bande Holzbarone im läutern, daß darunter nur die ohne Aufsicht arbeitenden Obergärt- Abstimmung wurde dann nach den Vorschlägen des AusBunde mit dem Holztrust beherrschten Nordwestede der Werner, Obergehilfen und Privat- oder Herrschaftsgärtner zu ver- schusses die Erhöhung genehmigt. Vorher ober erlebten einigten Staaten ist seit Wochen der Schauplatz eines wahren stehen seien. Das bedeutet, daß etiva bier Fünfteln aller Gärtner wir noch eine Debatte, in der die Hausagrarier mit der proletarischen Heldendramas, bei dem es um das Recht des Ar- nun nicht mehr ihre Unfallrenten nach dem Individuallohn, son- unerträgliche Belastung ihres Geldbeutels fich wehrten. Unser proletarischen Heldendramas, bei dem es um das Recht des Ar- der Facharbeitercharakter wieder aberkannt worden ist und diese Wut der Verzweiflung gegen die ihnen zugedachte, angeblich beiters auf die Straße und zugleich um Sein oder Nichtsein dern nach dem allgemeinen Durchschnittslohn berechnet erhalten, Genosse Singer stellte fest, daß nicht die Stadt Berlin von einer dem Kapital verhaßten Arbeiterorganisation geht. Die den die obere Verwaltungsbehörde für land- und Forstwirtschaftliche den Hausbesitzern sozusagen„ erhalten" werde, wie diese es zu " Industrial Workers of the World "( Industriearbeiter der Welt) Arbeiter normiert hat. hatten vor etwa einem Jahre angefangen, die wandernden Ar- Der Allgemeine Deutsche Gärtnerverein hat eine Petition an behaupten lieben, sondern daß umgekehrt die Hausbeiter des Staates Washington , zu deffen größten Städten Spokane den Reichstag gerichtet, worin auf die hier in Frage kommenden befizer allen Anlaß haben, der Stadt für den zählt, zu organisieren, und der erste Kampf des erfolgreichen Ver- Mißstände verwiesen und ein gesetzgeberisches Einschreiten dagegen Werfzuwachs ihrer Grundstücke zu danken, der als Frucht der aus dem Stadtsäckel geschaffenen öffentbandes galt den mit den Kapitalisten und ihren obersten Treibern berlangt wird. lichen Einrichtungen und ihrer Verbesserungen ihnen mühewie auch mit den Behörden unter einer Dede liegenden gaunerilos in denSchoß fällt. Diese Ausführungen und Singers Spott schen Arbeitsvermittlern." The Industrial Workers must go" ist zu berichten, daß eine eigentliche Klärung der Situation bisher über das„ Elend", Hausbesizer zu sein, steigerten noch die ( die J. W. müssen raus) dekretierten darauf diese Gesellen, und nicht eingetreten ist. Die Verbandsvorstände der Unternehmer- Erbitterung der Gegner jeder Mehrbelastung des Hausder Stadtrat von Spokane ist willig, wenn die Agenten des und der Arbeiterorganisation hatten vor einigen Wochen An- agrariertums. Selbst auf ihren Parteifreund Cassel, der Kapitals wollen. Er erließ ein Verbot aller Straßenversamm weisung gegeben, die Verhandlungen an den einzelnen Orten auf gleichfalls sich für die Erhöhung erklärte, hackten sie los. Herr lungen, ausgenommen der religiösen, in denen den Arbeitern zunehmen. Der Vorstand des Arbeitgeberschutzverbandes" ver- Cassel wehrte sich, aber er hielt es für geraten, ihnen Demut und Entsagung gepredigt wurde und wird. Die" J. W. " sicherte immer und immer wieder seine Friedensliebe. Es war wenigstens zu attestieren, daß auch ihm die Hausbesitzer als beschlossen nun, im Herbst, der die Gutsarbeiter, Holzfäller usw. daher anzunehmen, daß er versuchen würde, seine Ortsvertreter einen übliche Klasse von Mitbürgern" gelten. nach der Stadt zurückströmen läßt, den Kampf für die Redek freiheit auf der Straße zu eröffnen. Zuerst trat, um einen Brobe- auch in diesem Sinne zu beeinflussen. Daß der Abschluß drei- Ob ihnen das Trost genug für ihren Kummer sein wird? freiheit auf der Straße zu eröffnen. Zuerst trat, um einen Probe- jähriger Verträge nicht ohne nennenswerte Bohnerhöhung und Nebenbei bemerkt: Durch die Erhöhung der Kanalisationsfall zu schaffen, Genosse Thompson als Straßenredner auf. Am Berkürzung der Arbeitszeit an einer ganzen Anzahl Orte vor sich abgabe von 11% Proz. des Nuzungswertes jedes Grundstückes 2. November wurde er vor den Richter Mann geführt, der die gehen würde, war dem Schutzverband schon vor der Kündigung auf fortan 2 Proz. wird den Grundbesitzern ein Mehr von Verordnung des Stadtrats für unkonstitutionell und die Rede des Vertrages bekannt. Wenn nun trotzdem die Kündigung aller durchschnittlich etwa 60 M. pro Grundstück zugemutet. Und freiheit feierlich für" God given and inalionable"( gottgegeben Berträge bis zum 1. April 1910 von seiten der Unternehmer aus- darum ein Geschrei, wie wenn die„ nüßliche Klasse" am Berund unveräußerlich) erklärte, Ronnte ein so prompter Erfolg schon überraschen, so war es doch noch viel überraschender für die gesprochen wurde, so durfte mit Recht erwartet werden, daß die hungern wäre! Unternehmer der einzelnen Orte bestrebt sein würden, den Boden Mehr Sparsamkeit" hatten die jammernden Haus" Industrial Workers", als in den folgenden Wochen alle ihre zu einer Einigung zu suchen. Hiervon ist aber gar nichts zu ver- agrarier dem Magistrat und der StadtverordnetenversammStraßenrebner auf Grund einer anderen Ordonnanz desselben spüren. In fast allen Orten lehnen die Unternehmer jede Lohn- lung gepredigt, und auch Herr Cassel hatte diesen Wunsch findigen Stadtrats wegen, unordentlichen Betragens" arretiert und prozessiert wurden! Seitdem finden jeden lieben Tag Ver- erhöhung ab. In einigen Städten verweigern sie sogar die Fort- unterstützt, indem er eine„ weise Finanzgebarung" empfahl. haftungen von Straßearednern statt, deren zurzeit etwa drei- fehung der Verhandlungen, bis die Arbeiter die aufgestellten For. Bu diesem Thema paßten nicht übel die Erörterungen, die sich hundert die„ gottgegebenen und unveräußerlichen Rechte" des derungen„ erheblich reduziert" haben; in anderen Orten sind die an die vom Magistrat vorgelegte Uebersicht über die Geamerikanischen Bürgers in weltabgeschlossener Muße studieren Berhandlungen resultatlos abgebrochen. Anstatt daß nun der meindeschulfrequenz fnüpften. Stadtv. Ulrich, fönnen. Gleichzeitig gedachten die Ordnungsstrolche auch der in Borstand des Arbeitgeberverbandes versucht, die Parteien näher zu der in der Schuldeputation sitt, rannte wieder mal Sturni bringen, verfällt er in seinen alten Fehler, er ermahnt die gegen das Achtklassensystem, dessen Mißerfolg", die Spokane erscheinenden Verbandszeitschrift der Industrial Workers" den Garaus zu machen, indem sie sämtliche Redakteure Unternehmer, nichts zu bewilligen! So schreibt z. B. die Fach- Umbildung zu einem Siebentlassensystem ratsam erscheinen zeitung": laffe. Genoffe Borgmann wies nach, daß der behauptete wie auch alle anderen Beamten des Verbandes einsteckten. Aber Die bei uns einlaufenden Berichte aus den in Frage fom- Mißerfolg" nicht dem Achtklassensystem an sich, sondern einer auf die leeren Bosten schwingen sich immer neue Kämpfer, so daß menden Orten lassen das Gegenteil von Bescheidenheit und Rüd- Reihe anderer Umstände zuzuschreiben ist. Er machte auch nicht nur immer noch Straßenversammlungen stattfinden, sondern sichtnahme auf die überaus trostlose Konjunktur erkennen, denn auch das Verbandsorgan lustig weitererscheint, den immer Forderungen unter 4-5 Bf. Lohnzulagen pro Stunde sind uns brutaler werdenden Bestrafungen zum Troß. An manchen Tagen bisher nicht bekannt geworden. erfolgten die Berhaftungen gleich duzendweise, und beim Kadi hagelte es in der Regel ohne lange Beweisaufnahme 30 Tage, neuerdings aber auch 60 und sogar 90 Tage Gefängnis. Die Verbandsbeamten sind der„ kriminellen Verschwörung" angeklagt, die durch Staatsgeseß mit Zuchthaus bis zu 5 Jahren bedroht wird. Und immer noch besteigen frische Kräfte das Rednerpodium Wer zwischen den Beilen lesen tann- und das verstehen und das verstehen und die Redaktionssessel, und von nah und fern eilen Ver- die Meister der einzelnen Orte in diesen Dingen vortrefflich stärkungen, oftmals in ganzen Kolonnen, nach dem Kriegsschau tann nichts weiter herausfinden, als wir oben sagten. Dabei muß plak, schmuggeln sich als blinde Passagiere in Frachtzüge ein, beachtet werden, daß Durchschnittslöhne von 20 M. und weniger fahren auf dem Tender usw., nur um an dem heroischen Kampfe pro Woche in den Vertragsstädten keine Seltenheit sind. um das Recht auf die Straße und Redefreiheit teilzunehmen. Die Fachzeitung" möchte dann aber auch einen fleinen Reil Einer dieser Braven, der auf dem Tender eines verunglückten Zuges geseffen hatte, kam mit wundem Kopf, zerschundenen zwischen die Arbeiterorganisationen treiben. In bezug auf Köln
"
Gliedern und drei gebrochenen Rippen nach Spokane , wo die Genossen trotzdem Mühe hatten, den Schwerverleßten davon ab
Klar und deutlich möchten wir zum Ausdrud bringen, daß eine Verständigung auf der Basis einer 8-10prozentigen Lohn erhöhung für ausgeschlossen gelten muß. Völlig unverständlich muß es bleiben, wenn neben diesen ins Blaue hinein geforderten Löhnen gleichzeitig eine ganz wesentliche Berkürzung der Arbeitszeit auf den Wunschzetteln erscheint."
fagt fie:
"
bezeichnend ist es, daß der christliche Verband die Forderung seines roten Bruders" einfach abgeschrieben hat." zuhalten, sich gleich in den Kampf zu stürzen und ins Gefängnis Aergerlich ist es ja für die Unternehmer, daß sich die Arbeiter zu gehen. Unter den angeklagten„ Verschwörern" befindet sich organisationen dieses Mal einig sind; burch derartige Bemerkungen Genosse Pancher, deffen ganzes Verbrechen es war, Genossen Tom wird man sie aber nicht auseinanderbringen. Die Holzarbeiter. Sladdon in Portland eine Depesche geschickt zu haben des Wort- zeitung" stellt übrigens fest, daß in allen Oretn, in denen andere lautes:" J. W. ersucht Sie um 500 Mann." Zu dem Heroismus Organisationen in Frage kommen, die Forderungen gemeinsam der Kämpfer gesellt sich ihre bewunderungswürdige Disziplin, aufgestellt sind. um die wachsende Raserei, aber auch die Ohnmacht der Verfolger zu erklären. Die" Industrial Workers" haben Abteilungen organisiert, die unter der Führung von je fünf Kapitänen" stehen. Jeden Tag bezieht eine solche Abteilung in der Verteidigung des Anspruches auf die Straße das Gefängnis, manchmal find es
Inzwischen haben die Holzarbeiter begriffen, was auf dem Spiele steht. Auf der ganzen Linie fanden überfüllte Mitglieder versammlungen statt, in denen die Situation besprochen wurde. Fast alle Großstädte haben erhebliche Beitragserhöhungen ab 1. Ja nuar beschlossen. Die Erhöhung der Beiträge auf wöchentlich 1 M., auch am Tage zwei Abteilungen. Die Leiden der Gefangenen ja 1,25 M. ist in vielen Orten erfolgt, wovon ein großer Prozentfollen mit dezenten Ausdrüden nicht wiederzugeben sein. In fat augunsten der Verbandskasse Verwendung finden soll. schauderhaft überfüllten engen Bellen läßt man sie erst ohnmächtig Die Mitgliederzahl des Holzarbeiterverbandes hat 152 000 erwerden, bevor man fie nach anderen, eiskalten Zellen überführt, reicht; dabei forgen die Unternehmer für weiteren Zuwachs! wo man ihnen eine unmenschliche Behandlung angedeihen läßt, infolge deren mehrere der Opfer im Sterben liegen. Andere
Vorschläge, den bestehenden Hemmungen entgegenzuwirken. Der Mehrheit gab er zu verstehen, daß er hinter der Absicht, das Achtklassensystem wieder zu beseitigen, nur den Wunsch sehe, Ersparnisse zu machen. Stadtschulrat Fischer, den er zu einer Erwiderung herausgefordert hatte, gab eine gewundene Antwort. Er findet es mindestens zweifelhaft, ob das Achtklassensystem erfüllen wird, was man gehofft hatte. Lieber ist ihm ein Siebenlassensystem mit Selekta, aber mit der Entscheidung klassensystem, doch versicherte er, um die Kosten sei es ihm folle man noch warten. Auch Herr Cassel mag kein Achtdabei nicht zu tun. In einer scharfen Erwiderung schleuderte dann Borgmann der Mehrheit den Vorwurf ins Gesicht, die Entwickelung der Gemeindeschule zu hemmen bereit sei. daß fie tatsächlich doch nur aus Ersparnisrücksichten Ein Angriff unseres Redners auf den früheren Stadtschulrat Bertram wurde beantwortet bom Oberbürgermeister Rirschner mit einer pathetisch entrüsteten Rede, von Herrn Gaffel mit einer breitfpurig faden, von Herrn, Sermes mit einer ungewollt komischen. Herr Kirschner meint, Bertram habe gerade in feinem Rampf gegen die Sozialdemokratie feinen Liberalismus betätigt. Mag sein, aber im Kampf gegen die Sozialdemokratie hat er auch so manches Mal dem engherzigsten Krämergeist des Berliner Stadtfreisinns seine bessere pädagogische Einsicht und Ueberzeugung opfern müssen. Es ist vielleicht zeitgemäß, daran zu erinnern, daß gerade Bertram anfänglich den Gedanken eines Achtklassensystems bertrat und schon im Jahre 1886 auf ihn hinwies. Später mußte er dann allerdings anders können".
werden an schwere Steinarbeiten kommandiert, um dann, wenn Organisation der Gärtner, der Allgemeine Deutſche Gärtnerverein, Letzte Nachrichten und Depefchen.
Eine illustrierte fachtechnische Beilage wird die gewerkschaftliche vom 1. Januar 1910 ab, neben der achttägig erscheinenden Allgemeinen Deutschen Gärtnerzeitung", seinen Mitgliedern liefern. Diese Beilage führt den Titel Gärtnerei- hblatt" und erscheint borläufig einmal monatlich.
Das Christentum in Möten.
"
"
die körperlich Erschöpften diese Arbeit verweigern, zur Wasserund Brotdiät verurteilt zu werden. Das ist es dann, was die tapitalistische Presse als„ Hungerstreit“ bezeichnet. Auch brutalften Mißhandlungen sind die Gefangenen ausgefeßt, manche befinden sich infolgedessen mit Verstümmelungen des Kinns, der Nase usw. im Hospital, so zum Beispiel Genosse Knust und GeDem christlichen" Deutschen Gärtnerverband wird nach der noffin Fronette, eine körperlich zarte Frau. Täglich kommen Allgemeinen Deutschen Gärtnerzeitung" die Existenz von Tag zu furchtbarere Enthüllungen über die Märtyrerleiden der Hunderte Tage schwerer. Schon früher ist es aufgefallen, daß seine Beitung, in den städtischen Kertern, aber der Kampf geht weiter. Für die am 1. und 15. jeden Monats erscheinen soll, häufig erst drei jedes Opfer der Schergen springen drei frische Kämpfer in die bis sechs Tage später erschien. Die am 1. Dezember fällig ge. Bresche. An einem einzigen Nachmittag wurden ihrer fürzlich wesene Nummer war nun sogar am 14. Dezember noch nicht einmal fünfzig abgeurteilt. Und die widerstreltendsten Fraktionen der heraus. Auf eine Reklamation der Allgem. Deutschen Gärtner. amerikanischen Arbeiterbewegung werden durch die Verfolgung Beitung" bei der Post erhielt diese vom Bostamt eine Kartennach zusammengeschweißt. Wie der„ Socialist " unterstützt auch die richt dieses Inhalts:„ Die Deutsche Gärtnerzeitung ist seit dem 1. 12. 09 hier noch nicht eingegangen, weil noch nicht erschienen. „ Labor World", das Organ der alten Gewerkschaften in Spokane , Die Verzögerung soll daher fommen, weil die Druckerei nicht früher mit aller Macht den Kampf der Industrial Workers", und diese liefert, als bis die vorher erschienene Nummer bezahlt ist. haben zur Leitung des Stampfes ein gemeinsames Komitee mit der Sozialistischen Barten und der Federation of Labor gebildet. Die Western Federation of Miners", der tapfere westliche BergIn einer überfüllten Versammlung der organisierten Brauerei. arbeiterverband, packt den Bürger von Spokane an seiner empfind- arbeiter in Karlsruhe wurde beschlossen, den im Jahre 1906 lichsten Körperstelle, nämlich am Portemonnaie, indem sie die abgeschlossenen Tarifvertrag am 1. April zu fündigen. Eine geWaren Spokanes boyfottiert. An den städtischen Steuerzahler, wählte Kommiffion solle die neuen Vertragsbedingungen den Braue der die Kosten der Polizeikampagne zu berappen haben wird, reien von Karlsruhe , Pforzheim , Durlach und Ett.. appellieren die Arbeiter Spokanes in erster Linie. Sie find lingen zustellen und Verhandlungen einleiten. bereit, den Kampf den ganzen Winter hindurch fortzusetzen und die äußersten Opfer zu bringen, um ihrem" Bürgermeister Pratt das Schicksal seines verflossenen Kollegen Moore von Seattle Im Prozeß Gompers und Genoffen ist es ganz programm Die Appellationsabteilung des Bundesau bereiten, der bor zwei Jahren in dem gleichen Stampfe um bistriftgerichts des Distrikts von Columbien hat seine Einwilligung die Straße den fürzeren gezogen und sein Amt verloren hat. zur Einreichung eines" 8weifelscertificats" an das Oberbundes gericht gegeben und dieses dasselbe angenommen, so daß nunmehr vor demselben der ganze Fall, einschließlich aller Nebenfragen, zur Verhandlung kommen wird. Es kann bis zu zwei Jahren dauern, ehe die Sache an die Reihe" tommt. Bis zur Entscheidung des Oberbundesgerichts ist die Strafvollziehung aufgehoben.
Deutfches Reich.
Tariffündigung im Brangewerbe.
Husland.
Kommunales.
Die Ruhe nach dem Sturm.
Wien , 22. Dezember. ( W. T. B.) Das Abgeordnetenhaus nahm heute in allen Lesungen das Gefen über die Förderung der Viehzucht und Viehverwertung, sodann gleichfalls in allen Befungen das handelspolitische Ermächtigungsgesetz an, und zwar den rumänischen Handelsvertrag mit 277 gegen 155 Stimmen, während der Rest der Vorlage betreffend die Ermächti Stimmen, während der Rest der Vorlage betreffend die Ermächti gung ber Regierung zum Abschluß von Handelsverträgen mit den übrigen Balkanftaaten in namentlicher Abstimmung mit 248 gegen 181 Stimmen angenommen wurde. Sodann genehmigte das Haus einen Antrag auf Vermehrung der Bizepräsidentenstellen von 5 auf 7. Nach Erledigung von Not stand sangelegenheiten
wurde die Sigung geschlossen, und das aus bertagt sich. Das Datum der nächsten Sigung wird schriftlich bekanntgegeben werden.
Brüssel, 22. Dezember. ( W. T. B.) Die Depu. tiertentammer ist heute nachmittag zusammengetreten, um die Adresse festzustellen, die morgen dem Prinzen Albert überreicht werden soll. Vandervelde( Sozialist) verlangte, daß die Angelegenheit in einer öffentlichen Sigung verhandelt werde, was der Präsident als gegen das Reglement berstoßend bezeichnete. Sodann be gann die geheime Beratung, in welcher schließlich der von der Kommission vorgeschlagene Text der Adresse ange. nommen wurde.
Das Attentat auf den Ministerpräsidenten. Bukarest , 22. Dezember. ( W. T. B.) Der Genat und die Deputiertenfammer brandmarkten in ihren heutigen Sizungen ben Anschlag gegen den Ministerpräsidenten. Die Opposition schloß sich diesen Kundgebungen an.
Eine Petition des Verbandes der Gärtner gegen die Verschlechterung der Unfallversicherung. In einem früheren Artikel ist schon darauf aufmerffam gemacht worden, daß eine erhebliche Anzahl der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften den im Unfallversicherungsgesetze enthaltenen Be griff des Facharbeiters" in dem im Gefeß genannten Mindestmaß noch reduziert und somit eigentlich gefeßwidrig handelt. Die Be rufsgenossenschaften sind denn auch drauf und dran, durch statutarische Bestimmungen das Gefeß zurück zu reformieren. Ein Die Erhöhung der Kanalisations abgabe solcher Antrag lag seinerzeit der Westfälischen landwirtschaftlichen Der Arbeiter, der das Attentat auf den Ministerpräsidenten Berufsgenossenschaft vor. Diese Berufsgenossenschaft hatte bis 3 berhindern, ist den Hausagrariern der Stadtverordneten dahin noch uneingeschränkt Gärtner und Gärtnergehilfen" au den versammlung nicht gelungen. Vergeblich hatten sie es in berübt hat, machte heute einen Selbstmordversuch, indem er aus Facharbeitern geredynet, wie das Gesetz dies vorschreibt. Nun wurde dem Ausschuß versucht, dem die Vorlage des Magistrats über dem a weiten Stodwerk des Justizpalais hinab. beantragt, dafür zu sagen:„ Selbständig arbeitende Gärtner und wiesen worden war. Gestern forderten die Hizigsten gar eine sprang. Berantw. Rebatt.: Richard Barth , Berlin . Inseratenteil verantw.: C.Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Berlagsanftals Baul Singer& Co., Berlin SW. Sierau 3 Beilagen u. Unterhaltungsbl
Aus der Stadtverordnetenversammlung.