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entförnte Baumwolle auf 8 878 000 Ballen an.

Die Banken in den Vereinigten Staaten  . Die Kongreßfommission für Geld und Bankwesen veröffentlicht auf Grund von Anfragen bei sämtlichen Banten in den Vereinigten Staaten   folgende Materialien:

Streifposten.

warenfabrikanten von Chemnitz   und Umgegend, in dem die gesamte| für Chausseebauten und für den Bau der Industriebahn Tegel- 1 geklagte die Bekanntschaft des erst 23jährigen Mitangeklagten dortige Handschuhe, Strumpfwaren- und Trifotagenindustrie vertreten Friedrichsfelde   die schriftlichen vorbereitenden Arbeiten vorzu- Herrmann, an dessen Vater, der Musikalienhändler ist, sie eine ift, fämtliche Warenpreise zu erhöhen. Begründet wird die Maß- nehmen. Obwohl er als Urkundsbeamter keinerlei Befugnisse dazu Stradivariusgeige verkaufte. Der junge Mensch wurde von einer nahme mit der Verteuerung des Rohmaterials. hatte, Gelder einzuziehen, verstand es der Angeklagte, insgesamt unbezähmbaren Leidenschaft für die 12 Jahre ältere Frau erfaßt, 5000 Mt., die an verschiedenen Stellen als Sicherheit hinterlegt mit der er gegen den Willen feiner Eltern ein Liebesverhältnis Baumwollernte. Nach dem Berichte des Zensusbureaus der Ver: waren, sich anzueignen. Die unterschlagenen Beträge wurden dann anknüpfte. Die Eltern versuchten alles mögliche, um ihren Sohn einigten Staaten wurden bis zum 13. Dezember d. J. 9362 000 später von dem Angeklagten in sehr geschickter Weise durch unrich von seiner törichten Leidenschaft zu heilen, konnten es jedoch nicht Ballen handelsfähiger Baumwolle entförut. Dem stehen gegenüber Dem stehen gegenüber 11 904 269 Ballen in der gleichen Zeit des Vorjahres, 9 284 070 tige Buchungen und sonstige Manipulationen verdedt. Vor berhindern, daß der junge Mensch mit der Frau Hoffmann, die 11 904 269 Ballen in der gleichen Zeit des Vorjahres, 9 284 070 Gericht war der Angeklagte geständig und behauptete, daß er das seinerzeit im Schillertheater Charlottenburg auftrat, in Charlotten Ballen in 1907 und 11 112 789 Ballen in 1906. Der vorhergehende beruntreute Geld in erster Linie dazu verwendet habe, um noch burg eine Fünfzimmerwohnung bezog. Während dieser Zeit sollen Bericht vom 8. Dezember d. J. gab die bis zum 1. Dezember d. I. nachträglich das Abiturienteneramen zu machen, auch habe er Mutter sich die jetzt zur Anklage stehenden Mißhandlungen des Kindes der und Geschwister unterhalten müssen. Der Staatsanwalt beantragte. ereignet haben. Hausbewohner bemerkten, daß die kleine Hilde. Die Weltproduktion von Petroleum   belief sich im Jahre 1908 eine Gefängnisstrafe von 14 Jahren. Das Gericht nahm von einer gard häufig mit blauen Flecken und Striemen bedeckt war. Am auf insgesamt 38 052 283 Tonnen( zu 1000 Kilogramm) gegen Gefängnisstrafe Abstand, um nicht ein für alle Mal die Zukunft 24. Juli beobachteten in demselben Hause beschäftigte Dienst­35 032 235 Tonnen im Jahre 1907. Von der Weltproduktion fallen des Angeklagten zu bernichten und erkannte auf eine Geldstrafe mädchen bom Küchenfenster aus, wie die beiden Angeklagten auf das sehr schwächliche Kind einschlugen, nachdem sie es vorher mit 63 Proz. auf Amerifa, 21,7 Proz. auf Rußland  , 6 Proz. auf von 4000 M. eventuell 400 Tage Gefängnis. Binden an das Bett gefeffelt hatten. Um diese Zeit erkrankte das Galizien  , 3 Proz. auf Rumänien  , 3 Proz. auf Niederländisch- Jndien, und auf alle übrigen Länder 4,62 Proz. Trotz Gas und Elektrizität Raffiniert ausgeführte Betrügereien bei der Rgl. Sechandlung Kind auch an einer häßlichen Krankheit, die es sich nur durch direkte nimmt der Bedarf an Petroleum ständig und ganz bedeutend zu. Lagen einer Straftat zugrunde, mit welcher sich gestern unter Vor- Uebertragung zugezogen haben konnte. Der Verdaacht, daß der fitz des Landgerichtsdirektor Lieber die 3. Straffammer des Land- Angeklagte Herrmann der Urheber dieses Leidens gewesen war, gerichts I zu beschäftigen hatte. Aus der Untersuchungshaft wurden bestätigte sich jedoch nicht, sodaß das dahingehende Ermittelungs. der 20jährige Laufbursche Willi Rütting und der erst 16jährige berfahren eingestellt werden mußte. Nachdem Hausbewohner fest­Laufbursche Johannes Klatt vorgeführt, um sich wegen Betruges gestellt hatten, daß die kleine Hildegard eines Tages aus Nase und Ohren blutete, erstatteten sie Strafanzeige. Das Schöffengericht und schwerer Urfundenfälschung in zwei Fällen zu verantworten. Es liegen Berichte von 6893 Nationalbanken, 11 319 Staats- Die beiden jugendlichen Angeklagten waren als Laufburschen in Charlottenburg   verurteilte die Angeklagten mit Rücksicht auf die banken, 1703 Gegenseitigkeits- und Sparbanken, 1497 Privatbanken den Bureaus der Kgl. Seehandlung angestellt gewesen. Sie hatten brutale Behandlung des schwächlichen Kindes zu je 2 Monaten fowie 1079 Loan und Trust Compagnien vor. Die Gefamtattiva zu allen Räumen Zutritt, so auch zu dem Staffenraum, in welchem Gefängnis. Gegen dieses Urteil legten die Angeklagten Berufung diefer Institute erreichen die Summe von 21 Milliarden 100 Millionen Die Quittungsformulare zur Benußung der Konteninhaber herum- ein. Mit Rücksicht auf die bisherige Unbescholtenheit der Ange­Dollar. Die von ihnen gewährten Darlehen betragen 11 773 000 000 lagen. Alatt eignete sich eines Tages zwei dieser Formulare an, flagten nahm das Gericht von der Verhängung einer Gefängnis­Dollar, ihre Kapitalanlagen in Bonds   usw. 4 614 000 000 Dollar, ihr um diese mit dem Namen eines Kontoinhabers zu fälschen. Zu strafe Abstand und erkannte gegen Frau Hofmann auf 300 M. und Barbestand beläuft sich auf 1432 000 000 Dollar( einschließlich diesem Zwecke mußte er jedoch erst die Schriftzüge eines der Konten- gegen Herrmann auf 500 Mt. Geldstrafe. 809 000 000 Dollar in Goldmünzen und Goldzertifikaten), ihr Aftien- inhaber genau kennen. In einer Zeit, als sich die beiden Ange­tapital auf 1800 000 000 Dollar, an Reserven und zurückgestellten flagten in dem Abrechnungsraum allein befanden, kopierten sie Gewinnen halten fie 1835 000 000 Dollar und ihre Depositen be- ungesehen die Unterschrift eines Kunden und fälschten dann die tragen 14 106 000 000 Dollar, wovon 6 956 000 000 Dollar gegen beiden Quittungen mit dem betreffenden Namen. Um die beab­Scheck und 605 000 000 Dollar auf sofort zahlbare Hinterlegungs- sichtigten Betrügereien von vornherein zu verdecken, bekamen es die scheine behoben werden können, 4 926 000 000 Dollar Sparbank  - beiden Burschen sogar fertig, die in Frage kommenden Geschäfts­einlagen und 1 212 000 000 Dollar auf bestimmte Fristen ein- bücher zu fälschen. Die gefälschten Quittungen, die über 625 und über 700 M. lauteten, ließen sie von jungen Burschen, die sie auf gelegt sind. der Straße ansprachen, bei der Kaffe einziehen, wofür sie den Boten großmütig 1 M. zahlten. Mit dem Gelde ergriffen beide Ange­klagte die Flucht. Nach mancherlei Jrrfahrten tamen die beiden jugendlichen Defraudanten nach Frankfurt   a. M., wo sie ihr Schick­fal ereilte. Sie machten sich durch große Geldausgaben verdächtig und wurden festgenommen. In der Verhandlung wurde erwähnt, daß in der Seehandlung die Buchhalterei und die Registratur etwas weit auseinander liegen und die Laufjungen die Aufgabe haben, bei Präsentation einer Quittung nach der Registratur zu gehen, Sehr beachtlich ist, was der österreichische Zentral- Gewerbe- um eine Auskunft über den Stand des Kontos des betreffenden inspektor Viktor Würth in seinem allgemeinen Bericht für 1908 Kunden herbeizuholen. Den beiden Angeklagten wurde von ihrem über die ermittelten Lohnerhöhungen im verflossenen Jahre in Vorgesetzten das beste Zeugnis ausgestellt, sie waren schon längere Desterreich in bezug auf die wirtschaftliche Lage der Arbeiter fagt. Zeit in der Seehandlung beschäftigt und niemand hatte gegen sie Die Lohnerhöhungen bewegten sich zwischen 5 und 25 Prozent; irgend welches Mißtrauen. Es war der Verdacht rege geworden, nur der Berichterstatter in Prerau   verzeichnet Lohnerhöhungen daß die beiden jungen Leute von einem Radfahrer zu ihrer ver­bis 30 Prozent. Die meisten dieser Lohnerhöhungen wurden brecherischen Tat verleitet worden seien. Die Angeklagten aber ohne Streits erzielt; vielfach sahen sich Unternehmer zur versicherten, daß sie nicht von dritter Seite animiert worden seien, Erhöhung der Löhne veranlaßt, um das Wegziehen ihrer sondern der Plan in ihren eigenen Köpfen entstanden sei und zwar Arbeiter zu anderen Unternehmungen zu berhindern. Das Reichsgericht trat am Dienstag der von uns wiederholt Bon erklärte sich Klatt für den Hauptschuldigen. Die Angeklagten hatten einer Besserung der wirtschaftlichen Lage der Schulden gemacht und wollten auf die geschilderte bequeme Weise verurteilten Pragis entgegen, Arbeitgeber freizusprechen oder mit gewerblichen Arbeiterschaft", erklärt der Gewerbe- au Geld fommen. Die erbeuteten Summen benutzten die Jungen geringfügigen Strafen zu belegen, die sich dadurch bereichert haben, fufpeftor, tann jedoch troß diefer neuerlichen Stei zu allerlei törichten Dingen: sie kauften sich photographische Appa- daß sie Kassenbeiträge den Arbeitern vom Lohne abziehen, diese gerung der Löhne nicht gesprochen werden, weil rate und Räder und mieteten sich sogar im Sportpart des Botani- aber nicht an die Kaffe abführen, sondern für sich verwenden. Staatsanwalt Heinzmann bean= Das Landgericht Ostrowo hatte am 27. August den Baugewerks­die allgemeine, von Jahr zu Jahr sich steigernde Teuerung schen Gartens eine Kabine. der wichtigsten Verbrauchsartifel den erreichten Mehrverdienfi tragte gegen Rütting 1 Jahr, gegen Klatt 9 Monate Gefängnis.-meister Maximilian Langer von der Anklage des Vergehens gegen fast allenthalben übertraf, zumindest aber paralysierte". In Das Gericht erkannte nach dem Antrage des Staatsanwalts, rechnete das Krankenversicherungsgefeh freigesprochen. Erst nach erfolglofer Deutschland   ist die Teuerung ebenso groß wie in Desterreich. aber den Angeklagten je 1 Monat auf die Untersuchungshaft als 3wangsvollstreckung hat der Angeklagte die Beiträge bezahlt. Auf berbüßt an. die Revision des Staatsanwalts hob das Reichsgericht das Urteil auf und verwies die Sache an das Landgericht zurück. Die Nicht­erfüllung der Zahlungspflicht, wurde im Urteil ausgeführt, toor.. borfäßlich. Die Verurteilung nach dem Krankenversicherungsgesetz war möglich, ebenso nach der Sachlage diejenige wegen Betrugs.

Sägemühlentrust. In den Vereinigten Staaten   haben sich, wie aus New York   gemeldet wird, etwa 700 Sägemühlen, welche zu fammen im Jahre 2 000 000 000 Schindeln fabrizieren, zusammen­geschlossen. Die dadurch organisierte Produktion entspricht etwa zwei Dritteln der Weltproduktion.

Lohnerhöhungen

aber keine Besserung der wirtschaft.

lichen Lage.

Gerichts- Zeitung.

Todesurteil Zobel bestätigt.

Das Reichsgericht verwarf, wie uns ein Telegramm mit­teilt, gestern die Revision der Modistin Auguste Zobel Berlin  , die am 3. Oktober vom Schwurgericht zu Güstrow   zum Tode verurteilt worden war, weil sie am 25. März in Rostock   die Opernsängerin Frida Barthold aus Eifersucht erschossen hatte.

In recht zerrüttete Familienverhältnisse leuchtete ein Kindesmißhandlungsprozeß hinein, welcher gestern bor der 8. Straffammer des Landgerichts III   unter Vorsitz des Band­gerichtsdirektors Liebenow zur Verhandlung kam. Angeklagt megen gemeinschaftlicher Körperverlegung war die Schauspielerin Frau Margarete Hoffmann und der Mufifer August Herrmann. Beide Angeklagte wurden beschuldigt, die jetzt 8jährige Hildegard Hoff­mann, die Tochter der Angeklagten H., gemeinschaftlich mißhandelt zu haben.

Die Erstangeklagte hatte sich mit einem Schauspieler Groß berheiratet. Die Ehe war jedoch aus verschiedenen Gründen sehr unglücklich, so daß die Eheleute schon im Jahre 1900 wieder ausein­Eines schweren Vertrauensbruchs in amtlicher Stellung andergingen. Die Angeklagte, die seinerzeit schon länger als drei­hatte sich der Kreisausschußassistent Heinrich Thormann   schuldig viertel Jahre von ihrem Manne getrennt gelebt hatte, gab im gemacht, welcher sich gestern unter der Anklage des Amtsvergehens Jahre 1901 einem Kinde, der kleinen Hildegard, das Leben. Der bor der 1. Straftammer des Landgerichts I   verantworten mußte. damalige Ehemann weigerte sich, das Mädchen als fein Kind an­Der Angeklagte war von dem Landratsamt des Niederbarnimer zuerkennen. Nachdem die Ehe im Jahre 1902 geschieden worden Streifes im Jahre 1907 als etatsmäßiger Bureauassistent angestellt war, heiratete die Angeklagte dann im Jahre 1903 einen Rechts­worden. Da er ein sehr fleißiger und gewandter Arbeiter war, anwalt Hoffmann, der jedoch inzwischen auch schon wieder die ehe­twie der Landrat Graf Roedern vor Gericht als Beuge befundete, liche Gemeinschaft aufgelöst hat und nach Amerika   gegangen ist. wurde er mit einem besonderen Vertrauensposten betraut. Gr Wie die Angeklagte behauptet, soll auch diese Ehe bereits in New wurde u. a. damit beauftragt, bei dem Erwerb von Grundstücken Port wieder geschieden sein. Vor etwa drei Jahren machte die An­

Deutscher Holzarbeiter- Verband

Zahlstelle Berlin  .

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, der Stod arbeiter

Franz Mertin

am 21. Dezember verstorben ist. Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet am Freitag, den 24. Dezember, nach­mittags 3, Uhr, von der Halle des Thomas- Kirchhofes in Rigdorf, Hermannstraße, aus statt.

94/1

baters

Die Ortsverwaltung.

Danksagung.

Zentral- Verband der

Glasarbeiter u.-Arbeiterinnen Achtung! Rixdorf.

Deutschlands  .

Ortsverwaltung Berlin  . Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, der Glas fchleifer 73/17

August Friede

am Dienstag, den 21. Dezember, an der Proletarierkrankheit ge­storben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet morgen Freitag, den 24. Dezember, nach mittags 2 Uhr, von der Leichen. halle   des Zentral- Friedhofes in Friedrichsfelde   aus statt.

Um zahlreiche Beteiligung ersucht Die Ortsverwaltung.

Danksagung. Für die rege Beteiligung bei der Beerdigung unseres lieben Sohnes

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei der Beerdigung meines lieben Mannes und unseres guten Baters, Schwiegervaters und Groß­Otto Pankow Michael Winkler allen Teilnehmern sowie dem Genossen sprechen wir allen Freunden und Schütte für die troftreichen Worte Bekannten sowie den Kollegen und und dem Voigtschen Sänger- Quartett Kolleginnen der Firma Baul Hübner, unseren besten Dant. auch dem Sozialdemokratischen Wahl­W. Pankow   und Frau, verein des 4, Kreises unseren innigftten 36512 Königsberger Str. 39. Dant aus.

36520

Im Namen der Hinterblieben Witwe Winkler.

Danksagung.

Für die vielen Kranzipenden und Beweise herzlichster Teilnahme bei der Beerdigung unserer Tochter und Braut Für die meinem Manne, unferem Margarete Löhrich

Danksagung.

Bater von seinen Kollegen und sagen wir allen Verwandten und Freunden am Grabe erwiesene Ehre Freunden unseren herzlichsten Dank. fagen herzlichen Dant [ 29796 Gustav Löhrich nebst Frau. Witwe Gauerte und Kinder. 29805 Wilhelm Müller  .

Achtung, Gastwirte!

Den Parteigenossen des 16. Bezirks die Mitteilung, daß die Weihnachts: bescherung für die Kinder der Arbeitslosen heute Donnerstag, abends 7 Uhr, im Lofal von Eschert, Dferstr. 8/9, stattfindet. 293/1 Dazu ladet ergebenst ein Die Bezirksleitung.

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Bei dem letzten großen Schlofferstreit regnete es gegen Streit. poften Strafmandate. Auch der Schlosser Mott wurde mit einem solchen über 30 M. beglückt. Er soll sich am 15. September d. J. in der Voltastraße als Streifpoften aufgehalten und der wieder­holten Aufforderung eines Aufsichtsbeamten, die Voltastraße nicht wieder zu betreten, feine Folge geleistet haben. Mott rief gegen In der Verhand­das Strafmandat richterliche Entscheidung an. lung machte er geltend, daß überhaupt beine Aufforderung an ihn ergangen fei. Der Schuhmann bekundete, daß er am Tage vorher dem Angeklagten erklärt habe, er dürfe die Voltastraße nicht mehr betreten. Als er diesen am nächsten Tage wieder in der Straße gesehen habe, habe er ihn ohne weiteres sistiert. Der Verteidiger, echtsanwalt Dr. Heinemann, beantragte gegenüber dem Antrag des Amtsanwalts, das Strafmandat zu bestätigen, die Frei sprechung, da der Schußmann, mag man auch dessen Befugnisse noch so weit auslegen, jedenfalls am vorhergehenden Tage nicht wissen fonnte, wie die Verhältnisse am nächsten Tage liegen und ob dann irgendeine Ordnungsgefährdung im Verweilen des Anges klagten in der Voltastraße liegen könne. Ein ganz unmöglicher Bustand sei es, der Polizei zu geftatten, generell das Betreten ganzer Straßen, vielleicht ganz Berlins  , jemandem zu verbieten. Aus den gleichen Gründen sprach das Gericht den Angeklagten frei. Brämien für Kassenbetrüger.

Briefkaften der Redaktion.

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O. 8. 19.

R. M. 7. Ste müssen doch am besten wissen, welchen Beruf Sie er wählen wollen und wozu Sie Lust und Liebe sowohl als auch Fähigkeiten besigen. So allgemein läßt sich die Frage nicht beantworten. Char lottenburg. K. 100. Freiherr v. Lukom war einer der Offiziere und Anführer der sogenannten Freischaren, die fich unter dem Oberbefehl Schills W. B. Hier. nach der Niederlage von Jena   und Aueritedt bildeten. Uns leider nicht bekannt. G. H. 35. Gegen Sie sich mit einer Annoncenegpedition in Verbindung. M. K. 81. Sie müßten fich bei den betreffenden Justituten und Behörden direkt bewerben. 1. Das ist möglich, doch haben wir teine Bestimmungen darüber zu treffen. 2. Nicht außergewöhnlich, aber immerhin eine anerkennenswerte Leistung. S. 7. 8. Üns nicht bekannt. Sie erhalten aber auf Anfrage beim Schulz- Werne. E. ist nicht mehr Mit­glied der Partei. N. R. 99. Wenden Sie fich an einen Friseur. Batentamt darüber Auskunft. Bech. 35. Glafermeister Scholz, Wrangelstr. 110.§. 3. Unferes Grachtens ja; doch holen Sie sich beffer in einer Fahrradbandlung Rat. D. P. 3. Aber! Aber! Hängt davon die Berlobung ab? Das 28. 2. 723. 1. und 2. Ja. vereinbart man doch auf gütlichem Wege.

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