In die Königliche Klinit eingeliefert wurde gestern früh das 25jährige Dienstmädchen Anna Grabowski aus Strausberg . Ihr war eine Wäschestüze so unglücklich auf den Kopf gefallen, daß der in der Stange befindliche Nagel die Schädeldede durchbohrte und tief in das Gehirn eindrang. Der Zustand der Verlegten ist sehr bedenklich.

ftation in der Eichendorffstraße und von dort nach dem Nudolf- 1 Vorgeben, daß sie die Kinder zu ihrer Mutter zurücbringen werde. I über dem Vorjahre um 5875 M. gewachfen; die Einnahmen be Birchow- Krankenhause gebracht. Seitdem ist sie mit beiden Kindern verschwunden. Welchen Weg fie tragen 38 445. gegenüber dem Vorjahre 493 M. mehr. Sie wahrscheinlich hat sie die Kinder nach Verabredung mit ihrem franken 12 350 m., einem widerruflichen Ergänzungszuschuß von 22 000 M., mit ihnen eingeschlagen hat, konnte noch nicht ermittelt werden. fezen sich zusammen aus dem gefeßmäßigen Staatsbeitrag von Vater entführt. aus Beiträgen anderer Gemeinden von 2036 M. und aus dem Ein Fuß zermalmt wurde vorgestern der vier Jahre alten Tochter Fremdenschulgeld im Betrage von 2059 M. Die Schule I besteht Ursula des Kaufmanns Beinhold aus der Weichselstr. 99. Als die aus 15 Klaffen und einer Hilfsklasse. Die Schülerzahl der einzelnen Kleine mit ihrer Mutter an dem Grundstück Maybachufer 40/42 Slaffen, mit Ausnahme der Hilfeflasse, schwankte zwischen 35 borüber fam, fiel dort unter einem Windstoß ein Torflügel des und 64. Die Umschulungen erreichten eine solche Höhe, daß Bretterzaunes um und traf sie am rechten Fuße so schwer, daß der darunter die Schule leiden muß; der Zugang betrug 254, der Ab­Fuß ganz zerquetfcht wurde. Die Verunglückte mußte nach dem gang 193 Schüler; dadurch stieg die Schülerzahl von 766 auf 827. Krankenhause am Urban gebracht werden. Von den 97 aus der Schule entlassenen Kindern haben nur 54 die erste Klasse besucht; früher war der Prozentjazz ein höherer. Der Schöneberg . Bericht führt diese Verschlechterung auf den Zuzug aus dem Dften zurüd, der durch die Fabriten in die Gemeinde ge

Ein Unglüdsfall ereignete sich gestern nachmittag 2 Uhr an der Ecke der Paulstraße und Alt- Moabit. Dort wurde der Gasarbeiter Eduard Schramm beim Ueberschreiten des Fahrdammes von einem Straßenbahnwagen umgestoßen. Er wurde mit Stopfwunden nach dem Moabiter Krankenhause gebracht.

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Im wissenschaftlichen Theater der Urania wird aus Anlaß der Lichtenberg. einjährigen Wiederkehr des Tages, an welchem Unteritalien von dem

Die

Ueber das am 1. April d. J. eingeführte Steuerbringefyftem teilt In der Silvesternacht werden auf den Linien Bankow beztv. der Magistrat folgendes mit: In dem Vierteljahr April bis leitet wird und der zum größten Teil aus Kindern mit dürftiger Schul­Nieder- Schönhausen nach Mittelstraße anschließend an den Fahrplan Juni 1909 fanden an den drei Steuerkassen der Stadt und an den bildung besteht. Auch die Tatsache, daß die Schüler, welche im Mai und noch folgende Sonderzüge verkehren: ab Bankow( Wendelstraße) sonstigen Bablitellen statt: 45 594 Zahlungen an der Kaffe, Juni das 14. Lebensjahr vollenden, bereits Ostern, und die im 12.10, 12.30, 12.50, 1.10, 1.20; ab Nieder- Schönhausen 12.20, 12.40, 4919 Bahlungen durch die mit der Steuerkasse in direkter Ver- November und Dezember dasselbe Alter erreichen, bereits Michaelis 1.00, 1.20, 1.40. Ab Mittelstraße( Ede Friedrich- bindung stehenden Banken, 1740 Zahlungen durch den Berliner vorher, nach 7/ 2jährigem Schulbesuch, entlassen werden, wirkt auf straße): nach Bankow ( Wendelstraße) 1.00, 1.20, 1.40, 2.00, 2.20; Staffenverein. Im Vierteljahr Juli bis September d. J. fanden die niedrige Frequenz der oberen Klassen. In der Schule II waren nach Nieder- Schönhausen 1.10, 1.30, 1.50, 2.10, 2.30.- a cftatt: 48 522 Bahlungen an der Staffe, 5082 Bahlungen durch die im Sommersemester in 16 Klassen 781 und im Winterſemeſter Franz. Buchholz, ab Prinzen Allee( Ede Bellermannstraße) Baufen, 2345 Bahlungen durch den Berliner Kaffenverein. 812 Schülerinnen vorhanden. Das Turnen fann nicht in hin 1.43, Anschluß an den Zug 1.20 ab Mittelstraße. Auf der Linie Es wäre erwünscht, wenn der Magistrat später, ähnlich wie in reichender Weise betrieben werden, weil eine Turnhalle fehlt. Behrenstraße- Treptow findet zwischen Behrenstraße und Treptow Rigdorf, mitteilte, wie groß die Zahl derjenigen ist, die in Er- Schule III wurde von 774 Schülern besucht, welche in 16 Klassen bis 1.54 Uhr nachts Behminutenverkehr statt; der letzte Wagen mangelung von Mitteln gemahnt und gepfändet wurden, oder bei unterrichtet wurden, deren Schülerzahl zwischen 28 und 61 schwankte. fährt von Treptow 1.10 Uhr ab. denen die Pfändung gar fruchtlos berlief. Die Schule IV besuchten 819 Schüler, die in 16 lassen verteilt waren; die höchste Schülerzahl einer Klasse war 65, die niedrigste 28. Die Hilfsklasse für schwachbefähigte Kinder wurde Ostern 1908 mit Neber die Maßnahmen zur Beschäftigung arbeitsloser Bürger 7. Knaben und 16 Mädchen eröffnet. Im Laufe des Jahres tamen gewaltigen Ereignis betroffen wurde, das Gut und Blut Hundert und die Speisung der Volksschulkinder werden unsere Genossen den hinzu 1 Senabe und 1 Mädchen; gestorben ist 1 Mädchen; verſetzt tausender von Menschen forderte, am heutigen Mittwoch und wurden davon 6 Knaben und 12 Mädchen. Diese Klasse wird in Donnerstag, nachmittags 4 Uhr der Vortrag: Die Erdbeben- Magistrat in der Stadtverordnetenversammlung, die am Donnerstag, 24 Stunden wöchentlich unterrichtet. Die Erfolge dieser Einrichtung tatastrophe in Mesfina" zu den üblichen Nachmittagspreisen wieder- den 80. Dezember, nachmittags 5 Uhr, im Rathause, Möllendorf waren recht erfreulich; Kinder, die in der Schule stumm dasaßen, holt werden. straße, stattfindet, interpellieren. Neben anderen stehen auch die Bor - wurden in der Hilfsklasse gesprächig und machten Fortschritte. Der lagen über die Wertzuwachssteuer und die Umsatzsteuer auf der Unterricht ist so eingeteilt, daß die Kinder in zwei Jahren das Tagesordnung der öffentlichen Sizung. Zur Beschlußfassung gelangt Benfum der 7. Klasse einer Gemeindeschule erreichen sollen. Wie des weiteren die Zumutung an die städtischen Beamten, daß sie ge- aus dem Bericht zu ersehen, find im Gemeindeschulwesen einige legentlich Streitbrecherdienste leisten sollen. Auch wird sich noch eine Fortschritte erzielt worden; es sind aber andererseits noch viele Debatte über die Anschauung des Magistrats entspinnen, daß die Aufgaben zu lösen, um die Schulen auf eine Höhe zu bringen, die einer modernen Gemeindeverwaltung würdig ist. Leider fehlt in der Beamten den Erholungsurlaub als Erziehungsmittel zur Pflicht- Schultommission durch die Fernhaltung der Sozialdemokraten das erfüllung ansehen sollen. treibende Element, um die vielen Mißstände in den Gemeindeschulen Charlottenburg . zu beseitigen.

Vermischtes.

Das Sechstage- Rennen im 300 nahm am Montagabend um 10 Uhr feinen Anfang. Bum zweiten Wale in diesem Jahre hat Berlin eine solche Veranstaltung, bie, aus Amerika herüber gekommen, auch bei uns sich einzubürgern scheint. Von einem Sport kann unferes Grachtens unter solchen Umständen nicht mehr geredet werden. Jezt wird sogar das Experiment gemacht, ob die Fahrer zwei Sechstage- Rennen nach kurzer Zwischenpause bestreiten fönnen, find doch verschiedene Teilnehmer des New Yorker Rennens auch für Berlin engagiert. Die Hauptsensation für das jezige Rennen bildet der Start von Walter Rütt , dem zweimaligen Sieger bon 1907 Der Humor in der Runft lautet der Titel des interfestes und 1909 in New York . Nütt, der wegen Nichterfüllung feiner der Freien Jugendorganisation Charlottenburg . Dasselbe findet Militärpflicht Deutschland meiden mußte, ist es gelungen, statt am Sonntag, den 2. Januar, nachmittags 5 Uhr, im großen die Berechtigung zum Start bon den Behörden zu er= Saale des Voltshauses, Rosinenstr. 3. Die fünstlerische Leitung des Die Treppe. Einst gerieten die Stufen einer Treppe unter Tangen. Damit ist für die Anhänger dieser Dauerstrampelei ein Festes liegt in den Händen des Herrn Leo Kestenberg . Aus dem einander in Streit. Ach, wie bin ich doch so übel daran, sagte die neuer Anreiz gegeben, das Rennen zu besuchen. Unter den Programm heben wir hervor: Lustige Bilder, gezeigt durch einen Unterste, was habe ich alles zu leiden! Jeder, der Schmuß au sonstigen Teilnehmern befinden sich noch verschiedene Sechstage- Projektions- Apparat und besprochen von Herrn Paul Westheim . seinen Stiefeln hat, flopit ihn an mir ab, jeder reibt sich an mir. Männer", d. h. folche Fahrer, die mehr oder weniger erfolgreich in Heifere Verse und Dichtungen, vorgetragen von Frau Johanna Meyer. Das wird immer so sein, sagte die Andere, so lange es Treppen Amerika gewesen waren. So namentlich Stol, Walthour, Noot, Launige Lieder, gefungen von Frl. Käthe Völkerling. Am Klavier: geben wird, das ist nun einmal deine Bestimmung. Nicht wahr, Fogler, Contenet u. a. Deutscherseits find noch Stellbrint, Stabe, Herr Leo Kestenberg . Nach dem Feste findet Tanz statt. Der liebe Frau Nachbarin? Und dabei schlug sie die Augen auf zur Techmer und Tadewald am Start, die ein solch' fanges Rennen Eintrittspreis beträgt für Jugendliche 20 Pf., für Erwachsene 30 Pf. Dritten. schon bestritten haben. Im ganzen stellten sich folgende 17 Baare Billetts find zu haben beim Dekonom des Boltshauses, Adolf Bartsch, Liebe Frau Nachbarin? gab diese in hochmütigem Zone zurüď. dem Starter: Berthet- Brocco, Carapezzi- Bruni, Conrad- Althoff, Rosinenstr. 3, Büfettfaal. Abendtaffe findet nicht statt. Es ist zu Bin ich deine liebe Frau Nachbarin? Weißt du nicht, daß ich über Demte- Hall, Ellegaard- Bader, Meyer- Bettinger, Redela- Krupnitoff, wünschen, daß die erwachsene Arbeiterschaft die Bestrebungen der bir stehe? stede so zu beinesgleichen! Root- Fogler, Rhier- Rheinwald, Scheuermann- Wegener, Schipte Jugendorganisation durch Besuch des Festes unterftligt. Rettich, Stabe- Bawfe, Stellbrint- Conteuet, Stol- Walthour, Tade- Stralau. wald- Schürmann, Techmer- Nudel und Rütt- Clark. Je ztvei Fahrer bilden eine Mannschaft, die sich gegenseitig ablöst. Mit lautem Beifall begrüßt traten die Paare zu einer Ehrenrunde an und dann fenfte sich um 10 Uhr die Flagge des Starters: das Rennen hatte begonnen. Rütt, Stol, Fogler und Brocco sorgten durch gelegent­liche Borstöße für lebhaftes Tempo und die Ablösung durch ihre

Partner erfolgte fehr gefchickt. Schon in der ersten Stunde ereigneten sich verschiedene Stürze leichter Natur und zahlreiche Reifenschäden, so daß das Stundentempo nur 32,100 Kilometer betrug. Wir werden das Endergebnis mitteilen.

Verloren wurde das Mitgliedsbuch Nr. 793 des Zentralverbandes der Steinarbeiter, ausgestelt auf den Namen Robert Birnbach, geboren 12. Oftober 1876 zu Herzogswalde . Der Finder des Buches wird gebeten, dasselbe im Verbandsbureau, Seydelstr. 30, parterre, abzuliefern.

Wer ist der Tote? Am 20. d. M. wurde im Treptower Part ein unbekannter Manu, etwa 30 Jahre alt, zirka 1,65 Meter groß, mit blondem Schnurrbart, spigem Sinn, länglichem Gesicht und von mittlerer Gestalt, erhängt aufgefunden. Die Leiche ist bekleidet mit brauntariertem Jadett und Müge, schwarzer Hose und Weste, schwarzen Gummizugschuhen, wollener Unterhose und Trifothemd. In den Taschen befanden sich zwei Schlüffel und ein rotes Taichen tuch. Personen, die in der Lage find, Angaben über die in Frage tommende Leiche, die noch nicht beerdigt ist, zu machen, wollen fich an das Amtsbureau zu Treptow in der Neuen Krugallee wenden.

Vorort- Nachrichten.

Groß- Lichterfelde .

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Berloren wurde bei der Weihnachtsfeier in den Markgrafensälen ein echtes Korallenband mit goldenem Schloß; es wird gebeten, dasselbe bei Frau Dabertow, Alt- Stralau 7 abzugeben. Spandau .

jährige Sohn einer Frau Wegener, Schönwalder Straße 98/99 wohn Mit erheblichen Brandwunden wurde vorige Woche der zwei­haft, in das Krankenhaus eingeliefert. Frau Wegener hatte turze Beit die Wohnung verlassen um Milch zu holen, das Kind blieb so lange allein in der unverschlossenen Wohnung. Als die Frau zurüdtam, fand sie ihren Senaben lichterloh brennend vor, die Flammen wurden zwar sofort erstickt, aber das Kind hatte bereits fo schwere Brandwunden erlitten, daß an seinem Aufkommen ge­aweifelt wird.

Die Vierte aber lag gerade im Schlummer und wurde auf getect durch das laute Gefeife der Drei. Ihr gemeines Back da unten, rief fie mit verächtlicher Gebärde, müßt ihr fortwährend in Bank und Sader liegen? Bedenkt ihr nicht, daß wir über euch find und unserer Ruhe bedürfen hier oben?

Du Geifermaul, schrie die Fünfte, leideft du auch schon an Ueberhebung? Wer ist oben, du oder ich?

Jch, sagte die Sechste, ich bin über dir, du bist unten! Emportömmling! rief die Siebente herab, hast du dich nicht widerrechtlich hereingedrängt zwischen uns? Gehörst du, nach Bildung und Abstammung sowohl, nicht zu unterst?

Wer bist denn du fuhr die Achte dazwischen, schweige, daß ich nicht rede!

Sehet nur diesen Hademarkt, sprach die Neunte zur Zehnten, Wie veracht ich diefes Gefindel; jede will über sich hinaus und die Unterste möchte die Oberste sein. Aber die Zehnte hüllte sich sich in vornehmes Schweigen, doch Einer Umsatz- und Wertzuwachssteuerordnung hat der Magistrat sie dachte sich ihr. Teil. Und so machte es die Elfte, die Zwölfte und Dreizehnte. in feiner letzten Sigung zugestimmt. Der Entwurf wird, wie ver­tag, den 30. d. W., beschäftigen. Es steht zu erwarten, daß man lauter Stimme: Sehet, so will es die Ordnung, daß eine Stufe ge­lautet, bereits die nächste Stadtverordnetenversammlung am Donners- Die Letzte und Höchste aber richtete fich stolz auf und sprach mit die Borlage einer Kommission überweist, die noch daran herum- fest ist über die andere und eine über alle! Dann schlug fie die modeln wird. Augen auf und fuhr fort: Wie danke ich dem Zimmermann, ber mich gesetzt hat über euch alle. Sehet herauf zu mir: Was wäret ihr ohne mich! Immer ist der Kopf oben! Bin ich nicht euer Kopf?

Die Angestellten der Spandauer Straßenbahn haben diese Weib nachten schlecht abgeschnitten. Sie erhielten, so lange die. E.-G. Befigerin der Straßenbahn war, Weihnachtsgratifitationen in Höhe von 8-40 M. Dies Jahr sind diese Gratifikationen, da die Stadt jezt Eigentümerin der Bahn ist, in Wegfall gekommen. Der Lohn andern. der Angestellten ist aber nicht erhöht worden, die Erhöhung soll an­geblich erst im tommenden Jahre stattfinden.

Nowawes .

Dann ging ein heimlich Geflüfter die Treppe hinunter von einer zur Als die Stufen solche Rede bernahmen, da schwiegen sie alle.

In der Ede aber stand ein alter Befen, der hielt sich den Bauch vor Lachen. Und der Besen sprach: Jegt will ich Euch alle gleich machen! Ihren ersten Bericht über ihre schulärztliche Tätigkeit an den Da ging er hin und wischte jeder zweimal über's Geficht. hiefigen Gemeindeschulen haben nunmehr die Herren Dr. Hecht und ( Frants. 8tg.") Crohn erstattet. Herr Dr. Hecht, welchem die Gemeindeschulen I Im Streit erschlagen. Nach einer Meldung aus Hamburg er­Ueber das Betriebsergebnis der hiesigen dem Kreise gehörigen Auswahl der Kinder für die Hilfetlaffe war; jedoch habe sich die Frau nach voraufgegangenem Streite mit einem Beil. Er stellte und II unterstellt waren, führt aus, daß die schwierigste Aufgabe die schlug gestern vormittag in Barmbeck der Tischler Thaden seine Straßenbahnen liegen nunmehr genauere Zahlen für die Zeit vom letztere als ein Segen für die Kinder erwiesen; dies würde auch sich dann selbst der Polizei. 1. April 1908 bis 31. März 1909 vor. Die Sireden Groß- Lichter­felde- Steglig- Lantwig- Südende zeigen eine wenn auch nicht schränkung ihre Kinder dieser Einrichtung übergeben wollten, nun­von den Eltern eingefehen, welche zuerst nur mit Vorsicht und Ein­rasche, so doch stets fortschreitende Frequenz. Während 1907/08 noch mehr jedoch zum Teil ihre Kinder freiwillig für die Hilfsklasse in Eine Familie bei einer Schlittenfahrt ertrunken. ein Defizit von 1085 M. zu deden war, fonnten diesmal 32 573,31 Borschlag bringen. Von den 106 untersuchten Schülerinnen der fees am ersten Feiertage ein Schlitten ein, in dem der Befizer Allensteiner Meldung zufolge brach auf dem Eise des Nalben Mart dem Tilgungs- und Ausgleichsfonds überwiesen werden. Da VII. Klaffe der Gemeindeschule in der Auguststraße hatten 20 herab- Ratannet, dessen Ehefrau und zwei Kinder faßen. Alle vier Personen gegen arbeitet die Linie Groß- Lichterfelde- Machnower Schleuse Machower ter gefeßtes Sehvermögen, 11 auf beiden Augen. An Herabsetzung des sind ertrunken. Die Leichen der Kinder find geborgen. Erst gestern noch immer mit beträchtlichem Verlust, der in den beiden Vorjahren bereits 11 528,94 Mart, betrug. Hörvermögens litten 8 Mädchen. Von 125 Knaben, welche die Im Geschäftsjahr VII. Klasse der Schule in der Priesterstraße besuchten, hatten 14 war man auf das Verschwinden der Familie aufmerksam geworden. 1908/09 tommt noch ein solcher von 8406 Mart hinzu, ber hauptsächlich im Rüdgang des Güterverkehrs infolge der wirtschaft Bon 118 neu aufzunehmenden Knaben mußten 8 zurüdgestellt, 1 der berabgesetztes Seh- und 12 Knaben herabgefeßtes Hörvermögen. Durch Explosion eines Benzinmotors in einer in der Rathaus­lichen Strife zu suchen sein soll. Aber auch die Einnahmen aus dem Personenverkehr auf dieser Linie sind gefallen. Das dürfte Hilfsklasse überwiesen werden; von den 110 Mädchen, welche zur Neu- gaffe in Riedlingen ( Württemberg ) gelegenen Käserei wurde, aber nicht bloß auf die wirtschaftlichen Verhältnisse zurückzuführen aufnahme gemeldet waren, mußten 9 zurückgestellt werden. Die Ge- wie eine Meldung von dort befagt, eine Seitenmauer des Hauses fein, sondern auch darauf, daß diese Bahn vom Ausgangspunkt bis meindeschulen III und IV befanden sich unter Beobachtung des Herru niedergeriffen, sodaß das Haus zum Teil einstürzte. Der Besizer Dr. Crohn; derfelbe berichtet, daß von den 7naben und 6 Mädchen, welche und zwei zufällig anwesende Männer wurden schwer, die Tochter nach Teltow die ganze Bismard und Berliner Straße durchfährt Straßen, die em Kreis gehören und die in einem solchen Zustande bon ihm der Hilfsklasse überwiesen wurden, in 8 Fällen erbliche des Befizers leicht verlegt. fich befinden, saß der Bau von Wohnhäusern dort außerordentlich Belastung ficher nachweisbar war, und zwar in 6 Fällen Trunksucht Sturmverheerungen in Nordamerita. erschwert, ja sogar verhindert wird. Dies gilt hauptsächlich für die und in 2 Fällen geistige Defekte der Eltern. Die Untersuchung der Der Sturm im Norden der Vereinigten Staaten dauert fort. Bisher Berliner Straße, die gewiffermaßen außerhalb der Sphäre des neu aufzunehmenden und in der VII. Klasse befindlichen Kinder er­ Bahnhofes Lichterfelde - Ost liegt. Würden Kreis und Gemeinde end- gab folgendes Reiultat: es litten an Schwerhörigkeit 21, Sturz- zählt man 88 Berfonen, welche im Staate New York infolge des Sturmes lich einmal gemeinſam, die so oft geforderte Regulierung dieser fichtigkeit 11, Stottern 5. Bruch S, Krämpfen 2. Ein bedeutender ums Leben gekommen sind. Der„ New York Herald " meldet aus New Straße vornehmen und dadurch gleichzeitig die Bebauung fördern, Teil der Stinder litt an Rachenwucherungen, die auch Ursache von York : In den Straßen liegt der Schnee über 10 Fuß hoch. Der gesamte so würde dies den finanziellen Stand der genannten Straßenbahn- Dhrenkrankheiten find. Es wird in dem Bericht beklagt, daß es verkehr ist vollständig unterbrochen. Viele Züge mußten im Freien leiber nicht möglich war, die schwerhörigen Kinder genauer au liegen bleiben. 5000 Berfonen baben in den Eisenbahnwarte­linie in durchaus günstiger Weise beeinflussen. untersuchen und zu behandeln. Auch die augenkranken Kinder Rixdorf. müßten ärztlicher Behandlung zugeführt und diejenigen mit fälen fchlafen müssen, da sie die Bahnhöfe nicht berlaffen konnten. rachitischen Veränderungen, Blutarmut, dürftiger förperlicher Anlage Bahlreiche Todesfälle infolge Berfchüttung oder Kälte find zu ver Die Entführung zweier Kinder beschäftigt die Rigdorfer dauernd während ihrer Schulzeit beobachtet werden. Wünschenswert zeichnen. In New York sind, wie offiziell gemeldet wird, 25 Ber­Kriminalpolizei. Eine von ihrem Manne geschiedene Frau Amma wäre es, daß die in der Schule vorhandenen Badeeinrichtungen fonen erfroren. Eine Sturmflut hat die Wasser des Massachusettes Ritter aus der Berliner Straße befigt eine achtjährige Tochter bald benutzt werden könnten. Die Beschaffenheit der Klosetts in über die Ufer treten lassen und ungeheueren Schaden angerichtet. Alice und einen siebenjährigen Sohn Hermann, beide Kinder wurden den Schulen fei nicht einwandsfrei und dieselben einer größeren Die Zahl der Schiffsunfälle ist sehr beträchtlich. Ein Fünfmaster bei der Scheidung ihr zugesprochen. Der Vater der Stinder liegt Reinlichkeit entschieden bedürftig. Die Temperatur in den oberen hat auf der Höhe von Boston Schiffbruch gelitten. Man hält die jetzt schwer trant im städtischen Krankenhaus in Budow. Er äußerte Stlaffen war in der falten Jahreszeit zu niedrig; dieselbe foll zeit Befagung, die aus zwölf Mann bestand, für verloren. den Wunsch, vor seinem Tode seine Kinder noch einmal zu weise während des Unterrichts nur 8 Grad betragen haben. sehen. Die Mutter sandte deshalb eine Charlotte Bechstein am aus den Berichten ersichtlich, ist ein weiterer Ausbau der schul­1. Feiertag mit den kleinen nach dem Krankenhaufe. Dort traf ärztlichen Fürsorge in unserer Gemeinde bringend nötig. Hoffentlich bie Begleiterin eine Erzieherin Margarete Caifi, die in berüdfichtigen die hierzu berufenen Organe die deutlichen Hinweise der Nähe von Neu- Ruppin in Stellung ist. Diese nahm ihr die der Schulärzte und schaffen Einrichtungen, die die gerügten Miß­Kinder ab und führte sie den Bater zu. Nachdem der Stranke sie stände abzuhelfen in der Lage sind. gefehen und gesprochen hatte, traten die Erzieherin und Charlotte

Wie

Neue Sturmverwüftungen in Spanien .

Ein Telegramm aus Corunna meldet, daß ein neuer 8hflon ble Stadt heimgesucht hat. Die Telegraphenverbindungen find teilweise zerstört. Abgerifiene Telegraphendrähte tamen mit den Leitungs drähten der Elektrizitätswerke in Berührung, wodurch mehrere

Bechstein zusammen mit den Seindern den Heimweg an. Unterwegs Die Ausgaben für die Gemeindeschulen betrugen im Berichts Feuersbrünste verursacht wurden. Mehrere Personen wurden. durch fandte die Erzieherin Fräulein Bechstein nach Hause, unter dem jahre 1908/09 ausschließlich der Bauten 156 294 D., fie find gegen- Sie Gewalt des Sturmes von der Blattform der Straßenbahn