Nr. 304.
26. Jahrgang.
Nach langer Debatte wurde einstimmig der Entwurf einer Vereinbarung angenommen, der in den Versammlungen der beiden Gruppen von den Schiedsrichtern: Van Zutphen, Präsidenten der Diamantarbeitergewerkschaft von Amsterdam , und Camille Huys mans , Mitglied der Gewerkschaftskommission, vertreten worden sind. Hoffentlich wird diese Vereinbarung einen dauernden Frieden
Am ersten Verhandlungstag nahm zunächst eine Diskuffton gewerkschaftliche Neutralität
über die
Bezüglich des
Korrespondenzblatt"
der Gewerkschaftskommiffion wurden vielfache Wünsche geltend ge- Momentbilder aus der Berliner Arbeiter
macht, die auf den Ausbau zu einem Wochenblatt und Anstellung eines eigenen Redakteurs abzielten. Angenommen wurde ein von Huysmens vorgelegter Antrag des Bureaus, der bestimmt, daß die Gewerkschaften für alle Vorstandsmitglieder ein Abonnement zu nehmen haben. Die Gewerkschaftskommission wird beauftragt, die Frage des Ausbaues des Blattes zu studieren. Der Beschluß erhielt die Interpretation, daß die Organisationen ein Minimum von sieben Abonnements zu entrichten haben, was eine Auflage von 2800 Egem plaren sichern würde.
angenommen, die den Auf Antrag der Wagenmacher( Brüssel ) wird eine Resolution
haben.
Uebertritt organisierter Gewerkschaftler zu einer anderen Gewerkschaft
Beit mindeſtens einen Monat in ihrem neuen Beruf gearbeitet Bis dahin behält das Mitglied feine Ansprüche an die alte Gewerkschaft. Ueber die
Nachtarbeit in den Bäckereien
bewegung im Jahre 1909.
verordneten in Rigdorf am Gemeindewahlrecht der Arbeiterklaffe Der schnöde Raub, den die bürgerliche Mehrheit der Stadtverübte, rief in den letzten Tagen des Jahres 1908 die berechtigte Entrüstung der gesamten Arbeiterschaft wach.
Ein erfreuliches Ereignis, welches ebenfalls das kommunale
Gebiet berührt, stand gleich am Anfang des Monats
des neuen Jahres.
Januar
Am 2. fonnte Genoffe Singer auf eine 25jährige Tätigkeit in der Berliner Stadtverordnetenversammlung zurückblicken. Eine Deputation, an der Spike der Stadtverordnetenvorsteher, überreichte dem Jubilar eine Adresse.
Am 15. wurden bei den Gemeindewahlen in Pankow zwei Genoffen in die Gemeindevertretung entsandt, zwei andere Genossen tamen in Stichwahl.
In den Weihnachtstagen hat wie alljährlich der Kongreß der Getvertschaftskommission der Arbeiterpartei und der unabhängigen Gewerkschaften Belgiens stattgefunden. Bertreten waren 197 Gruppen durch 210 Delegierte. Der Bericht für das abgelaufene Jahr verzeichnet einen weiteren Fortschritt der Zentralisation. 1909 haben Die bezeichneten Organisationen für 71 098 Mitglieder Beiträge gezahlt, gegen 67 418 im Jahre 1908. Von besonderer Bedeutung ist, daß die Tendenz für den Anschluß in der bisher separatistischen Bergarbeiterschaft immer mehr durchdringt. So hat schon die Bergarbeiterföderation von Charleroi mit 8000 Mitgliedern ihren Anschluß erklärt. Die Föderation des Lütticher Beckens wird noch im Laufe des Januar nachfolgen. Nur die Bergarbeiter des betrifft. Sie befagt, daß der organisierte Arbeiter, der seinen Beruf Borinage und der unteren Sambre bleiben noch abseits stehen. gewechselt hat, in die Organisation feines neuen Berufes eintreten Ebenso ist in Antwerpen soeben ein wichtiger Schritt in der fann, wenn er mit seinen Beiträgen in Ordnung und mindestens Am drei Monate in seinem neuen Beruf tätig ist. Die unter diesen Be- statt mit dem Thema:„ Der gelbe Sumpf." Das arbeiterfeindliche Richtung der gewerkschaftlichen Einigkeit gemacht worden. Am 5. fanden sieben öffentliche Gewerkschaftsversammlungen 23. Dezember traten die Vertreter der unabhängigen Gewerkschaften dingungen in die neue Gewerkschaft eintretenden Mitglieder haben Treiben des Renegaten Lebius innerhalb der gelben Vereine wurde und die der sozialistischen Gewerkschaften dieser Stadt mit den von Anspruch auf alle Rechte ihrer neuen Gewerkschaft nach Ab- aufgedeckt an der Hand von Briefen, welche beweisen, daß die Gelben ihnen ernannten Schiedsrichtern zusammen. lauf einer dreimonatigen Frist, wenn fie brei Monate nichts find als eine Schutztruppe des Unternehmertums. entrichtet und während bezi. 13 Wochen Beiträge biefer Am 5. stand auch der Vorwärts" vor Gericht in der Person des Genossen Weber, der wegen angeblicher Beleidigung eines oberschlesischen Schulinspektors zu 50 M. Geldstrafe verurteilt wurde, obgleich das Gericht anerkannte, daß der betreffende Schulinspektor ein schroffer Vorgesetzter sei, der in einzelnen Fällen sogar taktlos gehandelt habe. in der von erbitterten inneren Stämpfen so lange zerrütteten die in Frankreich wie in Belgien von den Klerikalen für die Ab- kommission, der Parteileitung von Groß- Berlin und der sozialberichtet Dctors( Maison du Peuple), der in seinem Referat auf Am 12. nahm eine Versammlung der Berliner GewerkschaftsAntwerpener Arbeiterorganifation begründen. Die Gewerkschaftspreise hat im verflossenen Jahr schaffung der Nachtarbeit und der Sonntagsarbeit unternommene demokratischen Stadtverordneten Stellung zur Arbeitslosenfrage gleichfalls einen Aufschwung genommen. Im ganzen wurden von Kampagne verweist, die sich wohlweislich auf diese beiden und beschloß, durch die Arbeiterschaft Berlins eine Zählung der den verschiedenen Fachblättern 1 224 780 Nummern gedruckt. Forderungen beschränkt, aber an die schlimmsten Mißstände im Arbeitslosen mittels Hauslisten vornehmen zu lassen. heitsschädlichen Stellerwerkstätten und die unhygienische Mani- teft gegen die von der Regierung beabsichtigte Erhöhung der Tabakprivaten Bäckergewerbe: die überlange Arbeitszeit, die gesund- Am 14. erhob eine Versammlung der Tabafinteressenten Propulation, nicht rührt. Dctors erklärt sich im Namen der steuer. Brüsseler Genossenschaft im Prinzip für die Abschaffung der Nachtarbeit und der Sonntagsarbeit, aber unter der Bedingung, daß eine gefegliche Reform nicht vor den Mißständen der Kleinen Bäckereien Salt macht und mit den Arbeitszeiten von 11, 12 und 13 Stunden und den elenden Arbeitsstätten aufräumt. Die Tattit der Klerikalen eins der Hausangestellten, der sozialdemokratischen Frauen und der Am 17. beschloß eine Konferenz von Vertreterinnen des Verrichte sich gegen die sozialistischen Genossenschaften, deren Betriebs- Generalkommission der Gewerkschaften die Gründung eines und Materialkosten man erhöhen will, um ihre Konkurrenzfähigkeit Zentralverbandes der Hausangestellten Deutschlands . zugunsten der kleinen Bäckereien zu lähmen. Die Reform darf sich Vom 18. bis 20. tagte in Berlin ein Kongreß der Tabakarbeiter nur auf der Basis der Gleichheit für alle Bädereibetriebe Deutschlands , welcher Stellung nahm gegen die die Interessen der durchfeßen. Der Vertreter der Bäckereigewerkschaft Decod betont den Arbeiter und der Industrie bedrohende Tabaksteuervorlage. Unterschied zwischen den Arbeitsbedingungen in den Arbeiter- Am 24. veranstalteten die Parteigenossen eine Wahlrechtskundbäckereien und in den Privatbetrieben. Wären die Arbeitsbedingungen gebung. Eine Anzahl stark besuchter Versammlungen wurden abüberall so wie in den Bäckereien der Arbeiter- Cooperativen, so gehalten. Nach Schluß derselben fanden Straßendemonstrationen fönnten die Bäder sich noch gedulden. Der nationale Verband der statt. Booruit" in Gent mit der Aufhebung der Nachtarbeit beginnen. preußischen Abgeordnetenhauses. Straßendemonstrationen vor dem Bäcker will nicht, daß das Brüsseler Maison du Peuple" und der Am 25. stand die Wahlrechtsfrage auf der Tagesordnung des Dies soll auf dem Wege des Gefeßes gefchehen. Der Kampf der Abgeordnetenhause unterstützten die von unseren Genossen im DreiBäder richte sich nicht gegen die Genossenschaften, sondern gegen flaffenparlament vertretene Forderung eines freiheitlichen Wahlrechts. Die Polizei vertrieb die Demonstranten aus der Nähe Verband der Nahrungsmittelarbeiter beschlossen habe, eher die Be- attaden. Sed ftellt gegenüber den Ausführungen Dctors feft, daß der des Abgeordnetenhauses. In der Siegesallee kam es zu Säbelwegung einzustellen, als die Arbeitergenossenschaften zu opfern. Am 26. wurde vor Gericht die Geschäftspraxis des bekannten Der Kongreß nahm zu diesem Punkte die Resolution Krawattenakademiedirektors" Steinberg beleuchtet und der anDctors an, die folgende Forderungen festhält: 1. Abgeklagte Vorwärts"-Redakteur Davidsohn wegen Beleidigung nationale Zentralfaffe für Streits und Aussperrungen. fchaffung der Nachtarbeit in allen Betrieben, auch Steinbergs zu 150 M. Strafe und 300 M. Buße verurteilt. Die Bergarbeiter forderten, daß die von der Gewerkschaftstommiffion dort, wo der Unternehmer selbst arbeitet. 2. Einschränkung beantragte Frist für den Anschluß und zwar der 1. Januar 1910 der Sonntagsarbeit auf einen Halbtag mit voller Sonntags für den fakultativen, der 1. Januar 1911 für den obligatorischen ruhe für die Arbeiter an jedem zweiten Sonntag. 3. AchtBeitritt erstreckt werde. Der Sekretär der Textilarbeitergewerkschaft Steller oder in einem anderen schlecht belichteten und Gesundheit der Bergarbeiter an die Gefeßgebung stellte, wobei stundent ag. Vom 1. bis 3. tagte in der Neuen Philharmonie" der Berg4. Berbot, den Badofen in einem arbeiterkongreß, welcher Forderungen zum Schutz von Leben und beantragt hinwiederum den obligatorischen Anschluß der zentrali- bentilierten Lokal zu lassen. fierten Gewerkschaften schon vom 1. Januar 1910. Schließlich wurde bentilierten 2otal zu lassen. 5. Abschaffung des unter anderem auf die noch in frischer Erinnerung befindliche Katamit allen gegen 7 Stimmen ein Antrag Solau angenommen, der Handknetens in einer Uebergangszeit von 5 Jahren. strophe von Nadbod verwiesen wurde. Jm weiteren Verlauf der Verhandlungen nimmt der Kongreß befagt, daß die Staffe unter dem Titel" Streif- Rückversicherungsfaffe" noch Refolutionen betreffend die gefeßliche Beschränkung Bersammlungen gegen den Stillstand der Arbeiterschußgefeßgebung Am 2. protestierten die Berliner Arbeiter in elf öffentlichen am 1. Januar 1910 ins Leben treten und vom 1. Januar 1911 für der Arbeit der Minderjährigen und Kinder, die und forderten die geschliche Festlegung eines einheitlichen Arbeiteralle an die Gewerkschaftskommission angeschlossenen Verbände und Bentralorganisationen obligatorisch sein soll. Beschlossen wurde weiter, gefeßliche Regelung der Heimarbeit sowie eine über daß diese Stasse ausschließlich als widerstandsfonds funktionieren ferner den Wunsch aus, daß die sozialistische Parlamentsfraktion in die Errichtung von Arbeiterwohnungen an. Der Kongreß sprach Am 9. fanden fünfzehn Arbeitslosenversammlungen statt. Ihr foll, außerdem, daß die Gewerkschaftskommission den angeschlossenen der gegenwärtigen Seffion einen Entwurf einbringe, der die Er- wed war, die Arbeitslosen aufmerksam zu machen auf die an den Organisationen jebe Unterstützung verweigern soll, wenn sie nicht Erfolgenden Tagen auszuführende Arbeitslosenzählung. lelbst einen Widerstandsfonds errichtet haben, der für vier oder sechs mindestens einen Frant pro Tag erhöht. höhung der Arbeiterpension von 65 Centimes auf Am 12. begann die von den Parteigenossen und Gewerkschaften Wochen je nachdem es sich um einen Angriffs oder Vergemeinsam veranstaltete Arbeitslosenzählung mit Austragung der teidigungsstreit handelt hinreicht. Zählkarten.
viel Zeit in Anspruch. Dionere von den Brüsseler Buchdrudern forderte die strenge Durchführung der Neutralität. Die Berufs verbände müßten auch die nichtsozialistischen Gruppen zulassen, denn nur so sei eine starte zentralistische Gewerkschaftsorganisation zu erreichen. Er beantragte eine Resolution, die aussprach, daß die nationalen Verbände alle Fachvereine aufnehmen sollten, die die in den Statuten der Gewerkschaftskommission formulierten Grundsätze anerkennen. Die Frage des Anschlusses an die politische Partei sollte den Ortsgruppen überlassen werden.
De Brouwer( Bauarbeiter) trat für diese Resolution ein. Die Gegenredner machten besonders geltend, daß die Frage nicht auf der Tagesordnung stehe und der Kongreß die Autonomie der Gewerkschaften nicht einschränken fönne.
Huysmans erklärte, das Problem fei aftuell. Es gelte, cine Mißstimmung zu beseitigen, die die ganze Arbeiterbewegung Belgiens bebrüde. Die Einigung in Antwerpen fei perfett, die der 15 000 Arbeiter Verbiers stehe bevor. In der Abstimmung wurde über die Resolution Dioncre mit 45 gegen 33 Stimmen und einigen Enthaltungen der Uebergang zur Tagesordnung befchloffen.
Hierauf folgte die Diskussion über die
Kleines feuilleton.
einen Uebelstand.
rechts.
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Februar.
sich vereinzelte Fälle; der letzte wurde am 25. Oftober ge- als einen föstlichen Erfaz für Rautabat auszunuzen. Das meldet. Ebenso zeigte sich die Cholera in Belgien , und Ende Explosivmittel hat dank eines starken Busages von Nitroglhzerin Dftober wurden aus der Umgebung von Antwerpen neun Er- einen füßlichen Geschmack, der Tom Atkins Gaumen sehr zusagte. Die Cholera im Jahre 1909. Das Jahr 1909 hat die uner- frankungen mit sechs Todesfällen gemeldet. Ferner ist einiger und dazu kommt noch ein zweites: in größeren Mengen genossen, freuliche Tatsache beschert, daß auf deutschem Boden eine ganze hat zwar nicht unter Fälle in Galizien und Mähren zu gedenken. Der nähere Drient ruft das Pulver eine Art Rausch hervor, der etwa dem des Haschisch Reihe von Cholerafällen vorgekommen sind. Selbst im Jahre 1908, dem Zeichen einer starken Epidemie entspricht. Erst durch diese Nauschzustände unter den Truppen wurden als die Cholera in Petersburg besonders start wütete, fonnte ihr gestanden, ist aber durchaus nicht cholerafrei gewefen. Als End- die Militärbehörden aufmerksam, es zeigte sich, daß das merkwürdige Vordringen über die Grenze völlig verhindert werden. Wenn dies ergebnis dieser Uebersicht kann hervorgehoben werden, daß die faster sich schon weit verbreitet hatte, und nun hat man energische im letzten Jahre nicht gelungen ist, so zeigt das nur, daß die Länder Europas mit Ausnahme Rußlands sich bisher immer noch Maßregeln verfügt, um den englischen Soldaten abzugewöhnen, ihr Epidemien sich verhältnismäßig langsam ausbreiten, dann aber auch halb ihrer Grenze zu verhüten, und schließlich muß auch die Besse- diese nützliche Verwendung des Schießpulvers nicht nachträglich als fähig erwiesen haben, die Entstehung einer Choleraepidemie inner- Schießpulver als Leckerei zu behandeln.( Hoffentlich erweist sich mit einer großen Stetigkeit. Nun ist ja glüdlicherweise von einer Epidemie in Deutschland nicht die Rede gewesen und rung der Verhältnisse in Rußland hervorgehoben werden. Erfindung.)
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Notizen.
es besteht nach wie bor die starke Hoffnung, daß es zu Wieviel Mohammedaner gibt es? Die Zahl der Mohammedaner einer solchen auch nicht mehr kommen wird. Immerhin wird auf 260 Millionen geschätzt. Zu etwa demselben Resultat, ist es nützlich und notwendig, den Gang der Cholera im nämlich 270 Millionen, kommen jegt, wie der„ Globus " berichtet, Ausland und namentlich im benachbarten Rußland aufmerksam zu türkische Zeitungen. Allerdings bleibt hier jede Berechnung unsicher, Kunst chronit. verfolgen. Die russische Statistit, wie sie ein Bericht des Lancet" weil für sehr weite Gebiete eine einigermaßen berläßliche Statiftit Künstlerbundes wird im nächsten Jahre in Darmstadt Eine Ausstellung des Deutschen wiedergibt, ist jetzt etwa bis Ende November abgeschlossen, und ihre fehlt. Nach jener Schäßung tommen 27 Millionen Bekenner des stattfinden. Bahlen sind ganz dazu angetan, die bisher beobachtete Vorsicht zu Islam auf das Türkische Reich, nämlich 3 Millionen auf die Wegen feiner Verdienste um das Kgl. Schauverlängern und zu bestärken. Daß im Winter die Cholerafälle ab- europäischen und 24 Millionen auf die asiatischen und afrikanischen spielhaus, die vor allem in der Zuführung des ultigsten Suders nehmen, ist ein allgemein gültiges Gesez. Infolgedessen kann man Provinzen. 600 000 Mohammedaner leben in Bosnien und in manns bestehen, den man je erlebte, hat Paul Lindau , der aus dem Umstand, daß Ende November in ganz Rußland nur der Herzegowina, 100 000 in den Balkanstaaten. Viele Moham Seniordramaturg dieser verwahrlosten Bühne, eine Erhöhung seines 82 Erkrankungen und 39 Todesfälle an Cholera vorgekommen find medaner gibt es im Russischen Reich, nämlich 24 Millionen bei Gehalts auf 18 000 m. erlitten. und daß auch die vorausgegangenen Wochen schon eine erhebliche einer Gesamtbewohnerschaft von 135 Millionen; 14 Millionen davon Ein neuer Grünewald. Man sollte es nicht für Befferung zeigten, nicht den Schluß ziehen, daß die Epidemie in Ruß - verteilen sich auf das europäische, 10 auf das asiatische Ruß- möglich halten, daß in einer Kunststadt in einem öffentlichen Geland etwa überwunden und daß ihre Erneuerung im nächsten Frühjahr land. Das englische Indien zählt unter 250 Millionen Bewohnern bäude, das Bildungs- und Forschungszwecken dient, ein unbekanntes nicht zu befürchten fei. Die Ziffern der Sommermonate sind viel 60 Millionen Mohammedaner, China deren vielleicht 40 Millionen. und unerkanntes Bild von unserem größten altdeutschen Maler, von höher, als man bisher erfahren hatte. Im ganzen September be- Auf Persien , Afghanistan und das unabhängige Arabien mögen Grünewald, hängt. Und doch scheint es der Fall zu sein. Dr. Heinz wegte sich die Zahl der Erkrankungen zwischen 1100 und 1400, 20 Millionen entfallen. Java und einige Nachbarinseln sind fast Braune hat in einem Zimmer der Münchener Universität eine die der Todesfälle um 550 in jeder Woche, und sowohl im August ganz von Jüngern des Islam besetzt, nämlich von 25 Millionen. Verspottung Christi " als ein Wert von Matthias Grünewald wie im Oktober waren die Zahlen nur um weniges niedriger. 500 000 fommen auf die Philippinen. In Afrifa ist der Islam die erkannt. Das Bild ist sogar datiert( von 1503). Wenn man nun bedenkt, daß die Verhältnisse im Russischen Reiche Herrschende Religion geworden und er macht hier noch beständig alter der sensationellen Stunstentdeckungen oder Zuweisungen nicht Da man im Zeitteine Gewähr dafür bieten, daß alle Cholerafälle zur Anmeldung Fortschritte. Der Zahl seiner Anhänger nach ist er hier aber am borsichtig genug sein kann, wird man genaueres abzuwarten haben. und Buchung gelangen, so fann man wohl von einer sehr schwersten zu schäßen; sie mag zwischen 65 und 70 Millionen Immerhin wird die Hypothese bereits von einem anerkannten ernsten Epidemie sprechen. Die Gesamtziffern des Jahres 1909 fchwanken. Außer in Nordafrika , der Sahara und dem Sudan leben Grünewaldkenner bestätigt. bis zum 7. Sovember werden für ganz Rußland auf 19 054 Er- Mohammedaner in Ostafrika und auf den ostafrikanischen Inseln, Fürstliche Lohnbewegung. Nach dem„ Berliner frankungen und 8485 Todesfälle angegeben, wovon auf Petersburg darunter auf Madagaskar . Einige Tausend Mohammedaner ent- Tagebl." gedenkt der Fürst von Monaco in eine Lohubewegung ein6184 bezw. 2368 entfallen. Auch die geographische Verbreitung ist fallen auf Nord- und auch Mittel- und Südamerika . zutreten. Er verlangt von den Pächtern der Spielbank eine Eraußerordentlich ungünstig, denn man muß eigentlich das ganze höhung seiner Zivilliste von sieben auf neun Millionen Franken fürs europäische Rußland als verseucht betrachten, und seit Ende August Schießpulver als Genußmittel. Der Erfinder des Cordite, des Jahr. Offenbar verschlingen die Meeresstudien und die Repräsen ist die Cholera auch in Sibirien aufgetreten. Petersburg ist noch in der englischen Marine eingeführten rauchschwachen fadenförmigen tationen an den befreundeten Höfen soviel, daß die wahren Kostimmer am stärksten heimgesucht gewesen, demnächst das Gouvernement Schießpulvers, hat bei der Schaffung des furchtbaren Explosivstoffes, geber des Fürsten , die Spieler von Monaco , jezt noch mehr SpielWitebst. Es wäre ein großer Vorteil, wenn die Pilgerfahrt nach das bestimmt ist, im Kriege Menschen zu zerfleischen, wohl kaum gelegenheit bekommen sollen, um die fürstlichen Paffionen zu er Mekka von Rußland aus gar nicht sehr besucht würde, daran gedacht, daß er zugleich eine Delilatesse ersonnen habe, die in möglichen. da von dort sich immer die Epidemien durch Austausch Friedenszeiten als besonderer Leckerbissen von den Jüngern des Im Kirchenbann. Manches, tvas wir nur noch aus der unter den Bilgern weiter zu verbreiten pflegen. Auch sonst hat die Mars gewürdigt werden würde. Aber diese merkwürdige Tatsache, Kulturgeschichte oder auch von der Bühne her kennen, erfreut sich im Cholera im Jahre 1909 eine ziemlich weite Verbreitung gezeigt. fo erzählt der Gaulois", ist unzweifelhaft bewiesen durch heiligen Rußland noch des Daseins: Aus St. Petersburg Wir stellen die Daten furz zusammen. In den letzten Augusttagen die Untersuchung, die die britischen Militärbehörden jest ver- kommt die Nachricht, daß über den Verfasser des Dramas famen in Rotterdam 25 Fälle vor, denen in der nächsten Woche anstaltet haben. Dabei ergab sich, daß die englischen Krieger Anathema" Leonid Andrejew der große Kirchenbann verhängt 20 weitere folgten. Auch in anderen Teilen Hollands ereigneten sich allmählich daran gewöhnt hatten, die Corditefäden wurde. Andrejet teilt diese Ehre mit Tolstoi.
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